DE19633636A1 - Aufzugsschächte, Aufzugskabine und Verbindungsgänge als Raumzelle - Google Patents

Description

Aufzugsschächte, Aufzugskabine und Verbindungsgänge in Raumzel­ lenbauweise

Aufzugsschächte, Aufzugskabine und Verbindungsgänge üblicher Bauart sind aus statisch 2-dimensionalen Baustoffen gefertigt. Jeder Aufzugsschacht wird einzeln entworfen und gebaut. Serien­ fertigung und Standardisierung sind extrem schwierig. Aufzüge werden an vielen Gebäuden benötigt. Durch die herkömmlichen Fertigungsarten ergeben sich hohe Gewichte und hohe Kosten. Ge­ gen Witterungseinflüsse sind umfangreiche Schutzmaßnahmen not­ wendig.

Problem

Der im Schutzanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde einen Aufzugsschacht, Aufzugskabine und Verbindungs­ gang zu entwickeln der

• - statisch alle Belastungen aufnimmt
• - Serienfertigung erlaubt
• - geringes Gewicht aufweist
• - geringe Kosten verursacht
• - witterungsbeständig ist.

Lösung

Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch aufge­ führten Merkmalen gelöst.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß sich die Aufzugsschacht, Aufzugskabine und Verbindungsgang wirtschaftlich erstellen las­ sen. Durch Standardisierung und die Verwendung von vorhandenen industriellen Produktionsmethoden ergeben sich die notwendigen Eigenschaften.

Aufzugsschacht, Aufzugskabine und Verbindungsgang sind aufgrund ihrer Eigenstabilität (Raumzelle) extrem leicht und auch kombi­ nierbar mit den einzubauenden mechanischen Teilen.

Durch die Verwendung von beschichtetem Stahlblech in verschie­ denen Stärken können eine Vielzahl von Ansprüchen erfüllt wer­ den. Gleichzeitig können witterungsbeständige verschiedenfarbi­ ge Beschichtungen oder Anstriche aufgebracht werden.

Aufzugsschacht, Aufzugskabine und Verbindungsgang werden mit Standardgrößen von Blechen erstellt. Sämtliche Technik wird vorgefertigt in Form von Modulen bzw. vorelementiert eingebaut. Vorhandene Aufzugstechnik läßt sich in die Aufzugsschächte und Aufzugskabine integrieren.

Die Stabilität der Aufzugsschacht, Aufzugskabine und Verbin­ dungsgang wird erreicht durch die 3-dimensionale Anordnung der Flächen. Die Flächen bestehen aus allseitig gewölbten Flä­ chenelementen aus verschieden starken Blechplatten, die auf der aus Hohlraumprofilen bestehenden Unterkonstruktion / Rahmenkon­ struktion kraftschlüssig befestigt werden. Die Befestigung er­ folgt durch Schweißen, Punktverschweißen, Schrauben, Nieten oder Kleben. Ausschnitte für Öffnungen werden ausgespart.

Sämtliche dynamische und statische Lasten werden über die Raum­ zellenfunktion in den Sockel eingeleitet. Der Sockel inklusive Fundament besteht als Betonfertigteil - Gewicht größer als Be­ lastungen. Alle notwendigen technischen Ausstattungen werden in die Konstruktionen integriert.

Beschreibung eines Ausführungsbeispieles

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert.

Fig. 1 Aufzugsschacht freistehend vor bestehenden Gebäude

Fig. 2 Aufzugskabine zum Einbau in Aufzugsschächte

Fig. 3 Verbindungsgang zwischen Aufzug und Gebäude selbst­ tragend

Fig. 1 zeigt die Anordnung eines Aufzugsschachtes vor einem Gebäude. Fig. 1/A zeigt die Draufsicht. Fig. 1/B zeigt die Seitenansicht. Fig. 1/C zeigt die Vorderansicht. Fig. 1/D zeigt die Ansicht von dem Gebäude. Dargestellt ist der Aufzug mit offenen Verbindungsgängen. Der Aufzugsschacht ist hergestellt aus selbsttragenden allseits gewölbten Platten, hier Bleche (Fig. 1/E) . Der Betonsockel Unterfahrt, Zugang und Fundament (Fig. 1/F) nimmt sämtliche Lasten auf.

Fig. 2 zeigt die Ausführung einer Aufzugskabine die aus all­ seits gewölbten Blechen (Fig. 2/E) besteht, die untereinan­ der durch allseits gewölbte und abgerundete Verbindungsteile (Fig. 2/H) zusammengebaut werden. Diese Verbindungsteile (Fig. 2/H) erhalten ebenfalls durch den Einbau von Sicken (Fig. 2/I) eine allseitige Wölbung und somit die entspre­ chenden statischen Eigenschaften. Die Aufzugskabine wird aufge­ hängt mit der Befestigung (Fig. 2/G) . In die Aufzugskabine werden die Türen (Fig. 2/J) integriert.

Fig. 3 stellt einen geschlossenen Verbindungsgang dar. Ausfüh­ rung analog Fig. 2 . In die Platten werden Fenster (Fig. 3/ K) integriert.

Claims (1)

1. Aufzugsschächte für den Anbau an bestehende Gebäude bzw. Einbau im Gebäude mit Aufzugskabine und Verbindungsgängen, gekennzeichnet durch die Funktion, daß jeder Aufzugsschacht, Aufzugskabine und Verbindungsgänge in sich als selbständige Raumzelle besteht und in sich stabil ist.