DE19633030C1 - Spannhülse - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannhülse zum Ausgleich von
axialem Spiel zwischen Maschinenelementen, die zwischen
axialen Endabschnitten einen Verformungsbereich mit wenig
stens einer radialen Ausbauchung vorbestimmter Wandstärke
hat.
Bevorzugte Anwendung finden derartige, auch als Distanzhül
sen bezeichnete, Spannhülsen zwischen paarweise angeordne
ten Wälzlagern, insbesondere Kegelrollenlagern und Schräg
kugellagern, mit einstellbarem Lagerspiel. Ihre Funk
tionsweise und Vorteile sind von R. Hübener in dem Aufsatz
"Verformbare Distanzhülsen für paarweise angeordnete ein
stellbare Wälzlager" in der Zeitschrift "Konstruktion", 16.
Jahrg. (1964), Heft 4, S. 143-145 dargestellt.
Die Qualität einer Spannhülse kommt in ihrem Kraft-Verfor
mungs-Diagramm zum Ausdruck. Die Kurve der Kraft steigt mit
zunehmender axialer Kompression einer rohrförmigen Spann
hülse zunächst steil an und fällt nach Überschreiten eines
Höhepunkts unter zunehmend weiterer radialer Ausbiegung
wieder ab. Angestrebt wird ein möglichst flacher Abfall, d. h.
eine möglichst gleichmäßige Kraft über einen bestimmten
Verformungsbereich von z. B. etwa 1-1,5 mm Länge. Grund
sätzlich näherte man sich bisher diesem Ziel durch eine be
reits bei der Fertigung vorgenommene plastische Verformung,
bei der durch radialen oder axialen Druck an der Spannhülse
eine Ausbauchung vorgeformt wurde.
In Gebrauch sind zur Zeit zwei Arten von Spannhülsen. Die
kostengünstigere, aber in der Kraft-Verformungs-Charakteri
stik ungünstigere, besteht aus einem Rohrabschnitt, der in
der Mitte durch radiales Drücken ausgebaucht ist. Bessere
Ergebnisse werden mit vorgeformten Hülsen erreicht, die,
ausgehend von einem rohrförmigen Ausgangsmaterial, zunächst
zwischen axialen Endabschnitten auf eine bestimmte, gleich
mäßige Wandstärke eingedreht und dann in einem zweiten Ar
beitsgang durch axiale Stauchung radial ausgebaucht sind.
In beiden Fällen ergeben sich in der Fertigung durch die
plastische Verformung beim Ausbauchen verhältnismäßig große
qualitative Unterschiede innerhalb einer Serie, d. h. star
ke Schwankungen der individuellen Kraft-Verformungs-Dia
gramme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannhülse
der eingangs genannten Art zu schaffen, die über einen be
stimmten Verformungsbereich einen gleichmäßigeren Kraftver
lauf bietet und sich mit geringeren qualitativen Schwankun
gen kostengünstiger herstellen läßt als die bekannten,
durch Drehen und Stauchen gefertigten Spannhülsen.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spann
hülse gelöst, bei der sich in axialer Richtung die Wand
stärke wenigstens über den größten Teil des Verformungsbe
reichs ständig ändert, wobei die Differenz zwischen der
kleinsten und der größten Wandstärke mindestens 20% der
kleinsten Wandstärke beträgt und sich zwischen zwei dünnen
Bereichen wenigstens ein dickerer Bereich befindet.
Die gleichmäßigere Verformungskraft im Spannbereich der
neuen Spannhülse dürfte darauf zurückzuführen sein, daß die
dünneren Wandbereiche das anfängliche Ausbiegen radial nach
außen etwas erleichtern, aber dann die dickeren Zonen im
Verformungsbereich der weiteren Verformung größeren Wider
stand entgegensetzen, d. h. einen flacheren Abfall der
Kraftkurve ergeben als bei einer Spannhülse mit im Verfor
mungsbereich durchgehend gleicher Wandstärke.
Die Änderung der Wandstärke im Verformungsbereich erfolgt
vorzugsweise stetig, es können aber auch ein oder mehrere
stufenförmige Durchmesseränderungen oder z. B. stumpfwink
lige umlaufende Kanten in der Mantelfläche vorhanden sein.
Ein wesentlicher Vorteil der neuen Spannhülse ist somit die
größere Vielfalt der Einflußmöglichkeiten auf die Kraft-
Verformungs-Charakteristik. Das ist wichtig, weil die
Spannhülsen normalerweise keine Standardelemente sind, son
dern für bestimmte Anwendungsfälle entwickelt und speziell
ausgelegt werden. Dabei sind die Länge und der Durchmesser
normalerweise vorgegeben. Deshalb war bisher die Einfluß
möglichkeit auf die Wahl des Materials und einer bestimmten
Wandstärke sowie das Ausmaß der plastischen Vorverformung
beschränkt. In allen Fällen ergab sich jedoch ein verhält
nismäßig steiler Abfall der über der Verformung aufgetrage
nen Kurve der Spannkraft nach Überschreiten der Höchst
kraft. Bei der erfindungsgemäßen Spannhülse ist nicht nur
der Abfall flacher, sondern sie kann in ihren elastischen
und plastischen Verformungseigenschaften auch besser "maß
geschneidert" werden, weil zusätzlich zu den bereits ge
nannten Einflußfaktoren die Wanddickenänderung im Verfor
mungsbereich theoretisch unendlich viele Änderungsmöglich
keiten bietet, um das Kraft-Verformungs-Diagramm einer
Spannhülse bestimmten Durchmessers und bestimmter Länge zu
beeinflussen.
Die erfindungsgemäße Spannhülse bietet auch Vorteile, wenn
sie in herkömmlicher Weise zunächst spangebend bearbeitet
und dann durch axiale Stauchung oder ggf. durch radiales
Drücken bis zu einem gewissen Grade plastisch verformt
wird. Durch die vorgeschlagene Änderung der Wanddicke im
Verformungsbereich läßt sich auch bei im übrigen herkömmli
cher Fertigung zumindest ein flacherer Abfall der zur Ver
formung notwendigen axialen Kraft und eine bessere Anpas
sung an bestimmte Verhältnisse im Einzelfall erreichen. Die
Schwankungsbreite der Ergebnisse innerhalb einer Serie kann
durch einen geringeren plastischen Verformungsgrad verbes
sert werden. Die besten Ergebnisse lassen sich jedoch nach
bisheriger Erfahrung erzielen, wenn in bevorzugter Ausge
staltung der Erfindung die äußere Form der Spannhülse al
lein durch spangebende Bearbeitung erzeugt ist.
Man schaltet durch den Wegfall der plastischen Vorverfor
mung grundsätzlich alle dadurch verursachten Ungleichmäßig
keiten aus, die insbesondere deshalb zustande kommen, weil
sich Inhomogenitäten des Materials bei starker plastischer
Verformung sehr unterschiedlich auswirken. Darüber hinaus
ergibt sich ein beträchtlicher Kostenvorteil gegenüber den
bisher zunächst spangebend und dann spanlos durch plasti
sche Verformung vorgeformten Spannhülsen durch den Fortfall
des zuletzt genannten Arbeitsvorgangs.
Die mit den neuen Spannhülsen erzielten Ergebnisse sind in
sofern überraschend, als vorangegangene Versuche gezeigt
hatten, daß Spannhülsen, die allein durch spangebende Bear
beitung mit einer Ausbauchung mit gleichmäßiger Wandstärke
hergestellt wurden, einen stärkeren Abfall der Kraft-Ver
formungs-Charakteristik zeigten als solche, die durch pla
stische Verformung vorgeformt worden waren.
Weitere Versuche haben ergeben, daß die äußere Form der er
findungsgemäßen Spannhülse auch durch Sintern, Fließpres
sen, Schmieden oder Gießen sowie ggf. ähnliche Formgebungs
verfahren ohne anschließende plastische Verformung herge
stellt werden kann. Da jedoch für fast alle Anwendungsfälle
ganz speziell geformte Spannhülsen gebraucht werden, haben
normalerweise die spangebenden Bearbeitungsverfahren Drehen
und Schleifen Kostenvorteile gegenüber spanlosen Verfahren,
bei denen hohe Kosten für Formwerkzeuge anfallen. Hierbei
ist auch zu berücksichtigen, daß normalerweise die optimale
Gestaltung einer Spannhülse für einen speziellen Anwen
dungsfall empirisch durch Versuche ermittelt werden muß.
Die dazu notwendigen Veränderungen bei der Annäherung an
die optimale Gestaltung lassen sich auf einer Drehbank oder
Schleifmaschine sehr schnell und einfach vornehmen, während
Änderungen an Formwerkzeugen wesentlich aufwendiger sind.
Bei Spannhülsen in den am häufigsten gebrauchten Durchmes
ser- und Längenbereichen wird man normalerweise ebenso wie
bei den bekannten, durch Drehen und Stauchen erzeugten
Spannhülsen eine einzige Ausbauchung in der Mitte zwischen
den axialen Endabschnitten der Spannhülse und symmetrischer
Gestaltung mit Bezug auf eine mittlere Querebene vorsehen.
In der Regel unterscheidet sich in diesem Fall die erfin
dungsgemäße Spannhülse von der herkömmlichen dadurch, daß
die Wandstärke in den an die axialen Endabschnitte angren
zenden Zonen des Verformungsbereichs ein wenig dünner ist
und dann von beiden Seiten zur Mitte der Ausbauchung hin
stetig zunimmt, so daß sich in der Mitte des Verformungsbe
reichs eine Wandstärke ergibt, die merklich größer ist als
bei einer zum gleichen Zweck eingesetzten herkömmlichen
Spannhülse. Die Differenz zwischen der kleinsten und der
größten Wandstärke wird dabei meistens etwa 30-50% der
kleinsten Wandstärke betragen.
Ebenfalls aus Kostengründen empfiehlt es sich, bei der
spangebenden Bearbeitung der erfindungsgemäßen Spannhülse
von einem rohrförmigen Ausgangsmaterial auszugehen, von dem
innen und außen möglichst wenig abgedreht oder abgeschlif
fen zu werden braucht. Auf die Bearbeitung der äußeren Um
fangsflächen der axialen Endabschnitte kann dabei oft ver
zichtet werden. Somit ergeben sich in aller Regel Spannhül
sen, die mit ihren Umfangsflächen auf einer ebenen Unterla
ge mit paralleler Mittellängsachse gerade aufliegen, wäh
rend bei herkömmlichen, plastisch vorverformten Spannhülsen
die Ausbauchung normalerweise radial über den Außenumfang
der axialen Endabschnitte vorsteht, so daß die Spannhülsen,
wenn man sie auf ihre Umfangsfläche legt, kippen und in
Schräglage liegen bleiben, was ggf. besondere Maßnahmen in
Förder- und Zuführeinrichtungen von Verpackungs- und Monta
geautomaten erfordert.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß Ge
genstand der Erfindung sowohl eine neue Spannhülse als auch
ein neues Verfahren zur Herstellung einer solchen ist, wo
bei, ausgehend von einem rohrförmigen Ausgangsmaterial, die
äußere Form, d. h. sowohl die radial innere wie auch die
radial äußere Kontur, allein durch eine spangebende Bear
beitung erzeugt wird. Die Spannhülse kann im Einzelfall
nach dieser Formgebung noch wärmebehandelt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an
hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Spann
hülse;
Fig. 2 das Profil der Spannhülse nach Fig. 1
in größerem Maßstab mit beispielhaft
angegebenen Maßen für die sich ständig
ändernde Wandstärke;
Fig. 3 ein Kraft-Verformungs-Diagramm, in wel
chem die Charakteristik einer Spannhül
se mit über den Verformungsbereich ver
änderlicher Wandstärke der Charakteri
stik einer vergleichbaren herkömmlichen
Spannhülse gegenübergestellt ist.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Spannhülse besteht aus Stahl,
könnte aber auch aus einem anderen Metall, einer Metalle
gierung oder ggf. sogar einem nichtmetallischen Werkstoff,
wie z. B. Kunststoff, gefertigt sein. Die gezeigte Form, d. h.
die Kontur der radial inneren und der radial äußeren
Mantelflächen, ist allein durch Drehen, im Beispielsfall
aus einem Rohr ST 35 BK mit 35,4 mm Außendurchmesser, er
zeugt worden. Eine plastische Verformung durch axiales
Stauchen ist nicht erfolgt. Die Spannhülse kommt in der
dargestellten Form mit den angegebenen Maßen zum Einbau, z. B.
zur Distanzierung paarweise angeordneter Kegelrollenla
ger.
Die gezeigte Spannhülse gliedert sich in zwei axiale Endab
schnitte 10, 12 und einen dazwischen angeordneten Verfor
mungsbereich 14. Die axialen Endabschnitte haben eine
gleichmäßige Wandstärke, die aus den in der Zeichnung ange
gebenen Maßen hervorgeht. Sie brauchen auf ihren äußeren
Umfangsflächen nicht bearbeitet zu sein, so daß sich die
Dreh- und/oder Schleifbearbeitung auf die innere Umfangs
fläche sowie radial außen nur den Verformungsbereich 14 be
schränkt.
Gemäß Fig. 2 schließt sich radial außen an die Endab
schnitte 10 und 12 jeweils eine umlaufende, ausgerundete
Einsenkung 16 bzw. 18 an, während sich die zylindrische in
nere Umfangswand der Endabschnitte 10 und 12 mit unverän
dertem Durchmesser über die Endabschnitte hinaus noch wei
ter zur axialen Mitte der Spannhülse hin erstreckt, so daß
es infolge der äußeren gerundeten Einsenkungen 16, 18 zu
einer Verringerung der Wandstärke bis auf ein bestimmtes
Mindestmaß kommt, welches sich aus den in Fig. 2 einge
zeichneten Maßen ergibt.
Im weiteren axialen Verlauf von den Enden zur Mitte der
Spannhülse hin folgt von beiden Seiten auf die genannten
Einsenkungen 16, 18 eine radiale Ausbauchung 20, die aber
nicht über den Außendurchmesser der axialen Endabschnitte
10, 12 hinausgeht. Die Ausbauchung der Außenkontur wird be
gleitet durch eine Einsenkung 22 bzw. konkave radiale Aus
bauchung der inneren Umfangsfläche der Spannhülse. Im
Längsschnitt sind die äußeren Einsenkungen 16, 18 und die
äußere Ausbauchung 20 durch Radien gebildet, deren Kreisbo
gen an Wendepunkten stetig ineinander übergehen, und auch
die innere Einsenkung 22 geht über Wendepunkte und An
schlußradien stetig in die zylindrischen Umfangsflächen der
Endabschnitte 10, 12 über. Der größte Teil der äußeren Aus
bauchung 20 und der inneren Einsenkung 22 sind jeweils
durch einen einzigen Radius erzeugt. Die Mittelpunkte bei
der Kreisbögen liegen in derselben, in Fig. 2 strichpunk
tiert angegebenen Querebene in der Mitte zwischen den axia
len Enden der Spannhülse. Wie angegeben, ist der die äußere
Ausbauchung 20 erzeugende Radius wesentlich kleiner als der
die innere Einsenkung 22 definierende Radius. Dadurch er
gibt sich von den Stellen minimaler Wandstärke in den äuße
ren Einsenkungen 16, 18 aus zur axialen Mitte der Ausbau
chung 20 hin eine stetige Zunahme der Wandstärke der Spann
hülse.
In dem Diagramm nach Fig. 3 ist auf der Abszisse die Ver
kürzung der Spannhülse in Millimeter und auf der Ordinate
die axiale Belastung in KN aufgetragen. Der schraffierte
Bereich ist ein für einen bestimmten Anwendungsfall vorge
gebener Toleranzbereich, in welchem die Kennlinien der ver
messenen Spannhülsen liegen sollen. Die mit A bezeichnete
Kurve kennzeichnet eine in herkömmlicher Weise durch Drehen
und axiales Stauchen hergestellte Spannhülse, während die
mit B bezeichnete Kurve den über der Längenänderung aufge
tragenen Kraftverlauf einer für denselben Anwendungsfall
vorgesehenen erfindungsgemäßen Spannhülse mit über den Ver
formungsbereich veränderlicher Wandstärke darstellt. Beide
Kurven liegen zwar in dem im Beispielsfall zugelassenen,
schraffierten Toleranzfeld, man erkennt aber, daß der Ab
fall der Kraft nach Überschreiten des Höhepunkts mit zuneh
mender Verformung bei der erfindungsgemäßen Spannhülse we
sentlich flacher, d. h. die Kraft entsprechend gleichmäßi
ger ist als bei der herkömmlichen Spannhülse. Da auch die
Reproduzierbarkeit des Ergebnisses innerhalb einer Serie
erfindungsgemäßer Spannhülsen infolge des Wegfalls des Ar
beitsvorgangs der plastischen Vorverformung besser ist,
kann in Zukunft der schraffierte Toleranzbereich eingeengt
werden, und zwar sogar bei gleichzeitiger Senkung der Her
stellungskosten.
Claims (12)
1. Spannhülse zum Ausgleich von axialem Spiel zwischen Ma
schinenelementen, die zwischen axialen Endabschnitten
(10, 12) einen Verformungsbereich (14) mit wenigstens
einer radialen Ausbauchung (20) vorbestimmter Wandstär
ke hat, dadurch gekennzeichnet, daß sich in axialer
Richtung die Wandstärke wenigstens über den größten
Teil des Verformungsbereichs (14) ständig ändert, wobei
die Differenz zwischen der kleinsten und der größten
Wandstärke mindestens 20% der kleinsten Wandstärke
beträgt und sich zwischen zwei dünnen Bereichen (16,
18) wenigstens ein dickerer Bereich (20, 22) befindet.
2. Spannhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ihre äußere Form allein durch spanende Bearbeitung er
zeugt ist.
3. Spannhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ihre äußere Form durch Sintern, Fließpressen, Schmieden
oder Gießen erzeugt ist.
4. Spannhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen der klein
sten und der größten Wandstärke etwa 30-50% der
kleinsten Wandstärke beträgt.
5. Spannhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus Metall, insbesondere aus
Stahl, besteht.
6. Spannhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an jeden Endabschnitt (10, 12)
jeweils ein dünner Bereich (16, 18) anschließt und sich
zwischen diesen ein zur Mitte hin zunehmend dickerer,
die Ausbauchung bildender Bereich (20, 22) befindet.
7. Spannhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen mit Bezug auf eine mitt
lere Querebene symmetrischen Querschnitt hat.
8. Spannhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandstärke der axialen Endab
schnitte (10, 12) größer ist als die dünnste Wandstär
ke.
9. Spannhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der größte Außendurchmesser der
Ausbauchung (20) etwa so groß ist wie der Außendurch
messer der Endabschnitte (10, 12).
10. Spannhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausbauchung (20, 22) im axialen
Längsschnitt durch einen äußeren Kreisbogen mit relativ
kleinerem Radius und einen inneren Kreisbogen mit rela
tiv größerem Radius gebildet ist, wobei die Mittelpunk
te auf derselben Querlinie liegen.
11. Verfahren zur Herstellung einer Spannhülse nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, ausgehend von
einem rohrförmigen Ausgangsmaterial, die äußere Form
allein durch eine spangebende Bearbeitung erzeugt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannhülse nach der Formgebung wärmebehandelt wird.
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