DE19632461A1 - Abdichtelement zum Dichten von Ecken in Bauwerken - Google Patents
Abdichtelement zum Dichten von Ecken in BauwerkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Abdichtelement zum
Abdichten von Ecken in Bauwerken gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Solche Abdichtecken werden beispielsweise im Naßraum- und
Sanitärbereich häufig verwendet. Bereits bekannt sind Ab
dichtbänder zum Dichten von Gebäudefugen oder Ecken, wie sie
sich beispielsweise zwischen Böden und Wänden ergeben. Das
Abdichten von Ecken wurde dadurch bewerkstelligt, daß die
Abdichtbänder an Ort und Stelle zu einer Abdichtecke gefaltet
und beispielsweise mit Heftklammern fixiert wurden. Ein
Nachteil von derart gefalteten Dichtbändern im Bereich von
Ecken ergibt sich dadurch, daß zum Formen der Ecken ein
zusätzlicher Arbeitsschritt notwendig ist. Ein weiterer
Nachteil ist, daß der am Boden (oder an der Decke) liegende
Teil des Abdichtbands zum Formen einer Abdichtecke so einge
faltet werden muß, daß im Eckbereich das Abdichtband in
drei Schichten übereinander liegt. Dadurch ergeben sich
unerwünschte Erhebungen, auch das Risiko einer mangelhaften
Dichtheit.
Aus der DE 43 26 671 A1 ist ein Abdichtelement zum Abdichten
von Ecken in Bauwerken bekannt, bei welchem ein Ausschnitt
derart angebracht ist, daß die beiden an die Bodenfläche
(resp. an die Deckenfläche) anlegbaren Streifen in einer
Gehrung aneinanderstoßen. Solche vorgefertigten Abdichtecken
sind aber aufwendig in ihrer Herstellung. Einerseits ergeben
sich bei der Herstellung Probleme, weil die beiden an die
Boden- resp. Deckenfläche anlegbaren Streifen mit ihrer
abgeschrägten Kante genau aufeinandertreffen müssen, und
andererseits sind zur Herstellung der Ecken mehrere Verfah
rensschritte notwendig. Dadurch daß die beiden an den Boden
resp. Deckenflächen lediglich entlang einer Linie miteinander
verbunden sind, ergibt sich das Risiko von Undichtheiten im
Bereich der Gehrung.
Aus dem DE GM 91 09 504 ist ein Abdichtelement zum Dichten
von Ecken in Bauwerken bekannt, bei welchem zwei auf den
Boden eines Bauwerks anlegbare Bodenteile in der Ecke des
Dichtelements in einer Gehrung zusammenstoßen und in der
Gehrung miteinander verschweißt sind. Bei solchen Abdicht
elementen besteht aber immer noch die Gefahr, daß sich im
Eckbereich, wo die beiden Bodenstreifen mit zwei an die Wand
anlegbaren Wandstreifen aneinanderstoßen, ein schlecht oder
nicht verschließbares Loch bildet.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein vorgefertigtes
Abdichtelement zum Abdichten von Ecken in Bauwerken zu schaf
fen, welches einfach und rationell herstellbar ist und wel
ches im Eckbereich eine verhältnismäßig geringe Dicke sowie
gute Dichteigenschaften aufweist. Eine weitere Aufgabe be
steht darin, ein Verfahren zum Herstellen eines solchen
Dichtelements zu schaffen.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben mit einem Abdicht
element sowie mit einem Verfahren gemäß den unabhängigen
Patentansprüchen gelöst.
Ein Abdichtelement zum Dichten von Ecken in Bauwerken besteht
aus vier Seitenteilen, von welchen je zwei an die Wandflächen
und die anderen zwei an die Decken- resp. Bodenfläche des
Bauwerks anlegbar sind. Je zwei Seitenteile stoßen je ent
lang einer ihrer Längsseiten im Winkel aneinander. Zwei der
Seitenteile liegen in einer Ebene und die anderen beiden
stoßen entlang einer ihrer Querseiten im Winkel aneinander.
Erfindungswesentlich ist, daß diejenigen Seitenteile, welche
in derselben Ebene liegen, im Eckbereich miteinander über
lappend verbunden sind.
Damit die beiden in derselben Ebene liegenden Seitenteile
einander überlappen können, weist derjenige Teil des Abdicht
bandes, der an der Boden- resp. an der Deckenfläche anlegbar
ist, einen Ein- oder einen Ausschnitt auf. Dabei ist ein quer
zu der Längsseite der Seitenteile verlaufender Einschnitt
oder auch ein Ausschnitt vorgesehen, welcher aus einem quer
zur Längsseite der Seitenteile sowie aus einem im Winkel zur
Längsseite der Seitenteile bestehenden Einschnitt besteht,
welche sich etwa in der Mitte des Abdichtbandes treffen.
In der Ecke des Abdichtelements, wo sich die Faltlinien bzw.
die Falze schneiden, können vor allem dann Dichtprobleme
auftreten, wenn durch Fertigungstoleranzen oder Verbindungs
bzw. Schweißfehler der Ausschnitt im Eckbereich nicht ge
schlossen wird. Die Erfindung löst dieses Problem besonders
vorteilhaft dadurch, daß der Ausschnitt bzw. der Schnitt
punkt der Begrenzungslinien des Ausschnitts im Abstand vom
Schnittpunkt der Falze bzw. der Faltlinien endet. Der Aus
schnitt verläuft also nicht bis ins Eck, so daß dort Dicht
heit gewahrt bleibt. Das im Eck überstehende Material wird
beim Falten mitumgelegt und führt zu keinen besonderen Her
stellproblemen.
Vorzugsweise ist der eine Einschnitt quer im Winkel von 90°
zu der Längsseite des einen Seitenteils und der andere Ein
schnitt in 45° zur Längsseite des anderen Seitenteils an
geordnet. Die beiden Seitenteile, die in derselben Ebene
liegen, überlappen sich in einem gleichschenkligen, recht
winkligen Dreieck und sind im Bereich dieses Dreiecks mitein
ander verbunden. Die eine Querseite eines dieser Seitenteile
verläuft entlang der einen Längsseite des anderen dieser
Seitenteile.
Damit sich im Bereich des hervorstehenden Vlieses, Gewebes
oder Gewirkes keine Überlappungen ergeben, ist das Vlies,
Gewebe oder Gewirke bis in den Bereich der Kautschukbeschich
tung so eingeschnitten, daß die hervorstehenden Substrat
teile, welche an der Boden- resp. Deckenfläche anliegen, in
einer Gehrung aneinanderstoßen.
Vorteilhaft steht das Vlies oder Gewirke auch entlang der
Querseiten der Seitenteile, welche das Abdichtelement bilden,
vor.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Abdichtbahn zur Bil
dung der Seitenteile gefalzt wird, damit das Abdichtelement
möglichst tief und anliegend in Eckbereiche eingeführt werden
kann. Der Falz kann dabei in bekannter Weise z. B. als warmge
formte Knickstelle, als einseitige oder beidseitige Material
verjüngung ausgebildet sein. Wenn das Abdichtelement aus
einem thermoplastischen Elastomer gefertigt wird, läßt sich
der Falz vorteilhaft durch Erwärmung und Pressen in einem
Werkzeug anbringen. Dabei kann besonders vorteilhaft der
Schweißvorgang bzw. der Füge- oder Verbindungsvorgang unter
Wärmezufuhr im Eckbereich und das Anbringen des Falzes im
gleichen Arbeitsschritt bzw. im gleichen Werkzeug vorgenommen
werden.
Um das Verbinden des Abdichtelements mit anschließenden
Fugenbändern zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, wenn der
Falz nicht bis zum Ende der Seitenteile verläuft, sondern im
Endbereich aus läuft.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Abdicht
element aus einem einteiligen Stück eines Abdichtbandes. Das
Abdichtband besteht aus einem Trägersubstrat z. B. aus einem
Vlies, Gewebe oder Gewirke, welches mit einer feuchtigkeits
undurchlässigen Beschichtung versehen ist. Das Substrat
besteht aus zwei Teilen, die sich im Randbereich des Abdicht
bands befinden und welche durch die feuchtigkeitsundurch
lässige Beschichtung miteinander verbunden sind. Wird ein
entsprechend dem vorgesehenen Einsatzgebiet reißfestes
Kunststoff-Material eingesetzt, kann auch auf das Träger-
Substrat verzichtet werden.
Als feuchtigkeitsundurchlässige Beschichtung wird vorzugs
weise Kautschuk oder ein TPE (ein thermoplastisches Elasto
mer) gewählt. Im Falle eines Substrateinsatzes wird die
Beschichtung auf den Träger unter Temperatureinwirkung aufge
bracht. Als Werkstoffe eignen sich vor allem die Werkstoffe
gemäß Tabelle 1.
Denkbar ist eine ein- oder eine zweiseitige Beschichtung des
Trägermaterials. Jedoch kann auch eine trägerlose homogene
Folie z. B. aus einem der vorstehenden Materialien verwendet
werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn
die Dimensionen von Vlies, Gewebe oder Gewirke und Beschich
tung so gewählt werden, daß das Vlies, Gewebe oder Gewirke
in den Randbereichen sowohl entlang der Querseiten als auch
entlang der Längsseite der Seitenteile unbeschichtet ist.
Besonders vorteilhaft wird ein Abdichtband mit einer dehn
baren Mittelzone verwendet, wobei die Mittelzone plastisch
verformbar ist. Dank der Dehnbarkeit ist es möglich, das
Abdichtelement im Eckbereich so zu verformen, daß eine
flache und gut dichtende Stelle gebildet wird. Dank der
plastischen Verformbarkeit kann der Eckbereich dauerhaft
verformt, das heißt flachgedrückt und gedichtet werden.
Bei einem Verfahren zum Herstellen von Abdichtelementen zum
Dichten von Ecken in Bauwerken wird in einem ersten Verfah
rensschritt auf ein bahnförmiges Grundmaterial oder Substrat
eine Schicht aus feuchtigkeitsdichtem Material aufgebracht
oder eine trägerlose homogene Folie hergestellt.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird in die so beschich
tete Bahn oder Folie ein Ausschnitt geschnitten oder ausge
stanzt, welcher sich von der einen Längsseite der Bahn zu
einem Punkt im Abstand von deren Mitte erstreckt.
Ein Stück, das mit dem entsprechend angebrachten Ausschnitt
versehen ist, wird von dem bahnförmigen Abdichtstreifen
abgeschnitten. Anschließend wird ein winkelförmiges Abdicht
element zum Dichten von Ecken in Bauwerken geformt.
Dazu wird der Abdichtstreifen entlang der zu seiner Längs
seite parallelen Mittel-Linie in einem Winkel, vorzugsweise
90°, gefaltet. Danach wird der Dichtstreifen entlang seiner
zur Querseite parallelen Mittel-Linie ebenfalls in einem Win
kel, vorzugsweise 90° gefaltet. Dadurch überlappen sich die
beiden an der Boden- resp. Deckenfläche anlegbaren Seiten
teile im Eckbereich des Abdichtelements.
In einem letzten Verfahrensschritt werden die beiden an den
Boden- resp. Deckenflächen anlegbaren Seitenteile im Eckbe
reich miteinander verbunden.
Vorzugsweise besteht die feuchtigkeitsdichte Deckschicht aus
Kautschuk und wird auf das flächige Substrat bzw. das Grund
material aufgebracht und vulkanisiert.
Vorteilhaft ist es auch, die Verbindung der beiden Seiten
teile im Eckbereich des Abdichtelements durch Vulkanisieren
oder Schweißen herzustellen, was sich vor allem bei Ver
wendung von TPE bewährt.
Wenn die Polymer-Deckschicht bzw. die Folie aus TPE (einem
Thermoplastischen Elastomer) besteht, läßt sich die Ver
bindung auch durch Schweißen, z. B. mittels Heißluft, einem
Heizkeil, oder mittels Ultraschall sowie Hochfrequenzschweiß
ung herstellen. Geeignete Schweißtemperaturen liegen bei
250°C bis 500°C. Tabelle 2 zeigt die verschiedenen Deck
schichten bzw. Folien-Materialien und geeignete Verbindungs
verfahren.
Praktisch alle Materialien lassen sich durch Ultraschall-
Verschweißung verbinden. Besonders geeignet als Polymer-
oder Deckschicht sind Werkstoffe mit einem E-Modul von 2 bis
20 MPa (Mega Pascal). Dies läßt sich besonders gut mit einem
Blend gemäß Ziffer 1 in Tabelle 2 oder auch einem TPE-Blend
gemäß Ziffer 3 erreichen.
Das bahnförmige Träger- oder Grundmaterial kann aus einem
durchgehenden Substratstreifen oder aus zwei parallel ver
laufenden Substratstreifen bestehen. Die feuchtigkeitsdichte
Beschichtung kann sowohl auf einer Flächenseite des Träger-
oder Grundmaterials als auch auf beiden der Oberflächen ange
bracht werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der
Einschnitt in die Abdichtbahn so angebracht, daß die eine
Begrenzungslinie des Ausschnitts etwa quer zur Längsseite der
Bahn steht und die andere Begrenzungslinie etwa in einem 45°
Winkel zur Längsseite. Die beiden Begrenzungslinien treffen
etwa im Bereich der zur Längsseite parallelen Mittel-Linie
des Dichtstreifens aufeinander. Denkbar ist aber ein beliebi
ger Aus- bzw. Einschnitt, der einen Winkel von 0° - ca. 75°
einschließt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Zuschnitt zum Herstellen eines erfindungs
gemäßen Abdichtelements,
Fig. 2 ein aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 2 hergestelltes
Abdichtelement,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform eines Abdichtelements,
Fig. 4 und 5 weitere Ausführungsbeispiele der Überlappung im
Eckbereich,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Verfahrensschrit
te zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Abdicht
elements,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines erfindungs
gemäßen Abdichtelements, das aus einer Folie ohne
Grundmaterial besteht,
Fig. 8 den Eckbereich des Abdichtelements gemäß Fig. 2
in vergrößertem Maßstab, und
Fig. 9 die schematische Darstellung eines Preßwerkzeugs
zum Herstellen eines Abdichtelements gemäß Fig.
2.
Das Abdichtelement 1 besteht aus vier Seitenteilen 2a, 2b,
2c, 2d. Die beiden Seitenteile 2a, 2c liegen in einer Ebene
und sind an die Boden- resp. Deckenfläche anlegbar. Die
andern beiden Seitenteile 2b, 2d sind an die Wandflächen
anlegbar.
Beim fertig zusammengesetzten Eckstück stehen die beiden an
die Wandflächen anlegbaren Seitenteile 2b, 2d im Winkel
aufeinander, und die beiden in einer Ebene liegenden Seiten
teile 2a, 2c sind entlang zwei, einen Ausschnitt begrenzenden
Linien 12a, 13a verbunden.
Damit sich beim zusammengesetzten Dichtelement im Eckbereich
nicht eine zu große Dicke ergibt, sind die beiden auf den
Boden legbaren Seitenteile 2a, 2c durch einen Ausschnitt 8
voneinander getrennt. Der Ausschnitt 8 ist durch die beiden
Begrenzungslinien 12a, 13a begrenzt.
Je zwei der Seitenteile stoßen entlang je einer ihrer Längs
seiten 3 im Winkel aneinander. Die beiden an die Wandflächen
anlegbaren Seitenteile 2b, 2d stoßen entlang je einer ihrer
Querseiten 5 im Winkel aneinander. Die beiden an die Boden
resp. Deckenfläche anlegbaren Seitenteile 2a, 2c sind in
einem Eckbereich 11 des Abdichtelements 1 überlappend mitein
ander verbunden. Der Schnittpunkt der beiden Begrenzungs
linien 12a, 13a des Ausschnitts 8 im Abstand a vom der Eckbe
reich 17 angeordnet. In diesem Bereich a wird deshalb beim
Übereinanderklappen und Verbinden der beiden Seitenteile 2a,
2c das Material der Abdichtbahn 39 leicht gefaltet. Dadurch
wird aber eine wesentlich bessere Verbindung der beiden
Seitenteile erreicht und vor allem wird verhindert, daß im
besonders kritischen Eckbereich ein Leck auftreten könnte.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist auch beim fertigen Abdicht
element ein Abstand a der Schweißstelle von der Ecke 17
gewährleistet.
Das Dichtelement besteht aus einem bahnförmigen Grundmaterial
6 aus Vlies, Gewebe oder Gewirke und einer feuchtigkeits
dichten Deckschicht 7 aus einem thermoplastischen Elastomer.
Das Vlies ist besonders anpassungsfähig und flexibel. Es
läßt sich aber auch Gewebe oder Gewirke einsetzen. Als
Deckschicht kann auch Kautschuk verwendet werden. Die Deck
schicht 7 ist dann auf das Grundmaterial 6 aufvulkanisiert.
Wird TPE eingesetzt, wird es heiß aufgebracht.
Der Eckbereich 11 der Ecke 17 wird beim Verbinden der beiden
Seitenteile 2a, 2c verformt, so daß sich eine flache Eckzone
ergibt, wobei das Abdichtelement auch im Eckpunkt des Be
reichs 11 dicht ist.
Die beiden an die Boden- resp. Deckenflächen anlegbaren
Seitenteile 2a, 2c sind im Eckbereich 11 des Abdichtelements
1 überlappend miteinander verbunden. Wird TPE eingesetzt,
wird das Material verschweißt. Im Fall von Kautschuk werden
die Deckflächen unter Druck zusammenvulkanisiert. Der Materi
alüberhang, der dadurch entsteht, daß der Ausschnitt 8 sich
nicht bis zur Ecke 17 erstreckt, wird dabei flachgedrückt.
Die Überlappung ist so ausgestaltet, daß die auf die Boden
resp. Deckenflächen anlegbaren Seitenteile 2a, 2c sich in
einem rechtwinkligen Dreieck überlappen. Das Dreieck ist so
gewählt, daß der eine Schenkel rechtwinklig zu dem an die
Wandfläche anlegbaren Seitenteil 2d verläuft und daß der
andere Schenkel an dem an die Wandfläche anlegbaren Seiten
teil 2d anliegt.
Der Elastizitätsmodul des Deckschichtmaterials beträgt etwa
5 MPa. Er kann im Bereich von 2 bis 20 MPa gewählt werden.
Die Dimension des Trägermaterials 6 ist so gewählt, so daß
es entlang der Längsseiten 3 des Abdichtelements 1 unter der
Beschichtung 7 hervorsteht.
Fig. 3 zeigt ein Abdichtelement, welches aus einem nicht
durchgehenden Grundmaterial 6 hergestellt ist. Die Beschich
tung 7 aus einem feuchtigkeitsundurchlässigen Material hält
die beiden Teile des Träger- oder Grundmaterials 6 zusammen.
Vorzugsweise ist das Grundmaterial beidseitig mit einem
feuchtigkeitsdichten Beschichtung versehen. Das Abdichtele
ment weist dadurch eine dehnbare Mittelzone auf. Im Eckbe
reich 11 ist das Abdichtelement dichtend verformt. Der Mate
rialüberhang, der beim Bilden des Abdichtelements entsteht,
weil der Ausschnitt 8 sich nicht bis zur Seite 3 erstreckt,
wird beim Verbinden der beiden Seitenteile 2a, 2c flachge
drückt.
In Fig. 4 und 5 wird in weiteren Ausführungsbeispielen
gezeigt, wie die Überlappung im Eckbereich 11 des Abdicht
elements 1 ausgebildet werden kann. Fig. 4 zeigt ein Aus
führungsbeispiel, bei welchem sich die beiden in derselben
Ebene liegenden Seitenteile 2a, 2c im wesentlichen in einem
Quadrat überlappen. Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in
welchem sich die beiden in derselben Ebene liegenden Seiten
teile 2a, 2c in einem Bereich mit einer drachenförmigen
Fläche überlappen.
In den Fig. 6a bis 6d werden die einzelnen Verfahrens
schritte zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Abdicht
elements schematisch dargestellt. Fig. 6a zeigt, wie ein
bahnförmiges Träger- oder Grundmaterial 6 mit einer Beschich
tung 7 aus einem feuchtigkeitsundurchlässigen Material ver
sehen wird. Ein thermoplastisches Elastomer wird zu einer
Bahn extrudiert und vorzugsweise auf ein flächiges Substrat 6
aufgebracht. Zum Aufbringen werden die beiden Bahnen zwischen
Walzen durchgeführt und unter einer Temperatureinwirkung auf
einandergepreßt. Dadurch wird eine Abdichtbahn 9 herge
stellt. In einem nächsten Verfahrensschritt (siehe Fig. 6b)
wird von der im ersten Verfahrens schritt hergestellten Ab
dichtbahn 9 ein Ausschnitt 8 abgetrennt. Der Ausschnitt 8
erstreckt sich von der einen Längsseite 15 der Abdichtbahn 9
und erstreckt sich bis zu einem Punkt im Abstand a von der
zur Längsseite parallelen Linie 10, die konkret beim Aus
führungsbeispiel die Mittellinie ist. Der Ausschnitt 8 wird
von zwei Linien 12, 13 begrenzt, von denen eine vorzugsweise
quer zur Längsseite 15 steht und trennt die eine Hälfte der
Abdichtbahn 9 in zwei Seitenteile 2a, 2c. Je nach Ausfüh
rungsbeispiels des Fertigecks (siehe Ausführungsbeispiele in
den Fig. 2, 4 und 5) werden Schneidewerkzeuge verwendet,
die zwei Messer (resp. ein Messer im Fall des Ausführungsbei
spiels von Fig. 4), die in einem bestimmten Winkel a zuein
ander stehen, aufweisen. Ein Teil 14, der Abdichtbahn 9, der
den Ausschnitt 8 enthält, wird in einem nächsten Verfahrens
schritt von der Abdichtbahn 9 abgeschnitten. Vorzugsweise
sind die Schnittstellen so gewählt, daß der Ausschnitt 8 in
Bezug auf die Längsrichtung etwa in die Mitte des abge
schnittenen Teils 14 der Abdichtbahn 9 zu liegen kommt.
Anschließend wird das bis anhin flache Teil 14 aus der
Abdichtbahn 9 zu einem winkligen Abdichtelement zum Dichten
von Ecken geformt. Dabei wird das Teil 14 auf eine quaderför
mige Form gelegt, so daß das Teil 14 entlang der zur Längs
seite 15 parallelen Mittel-Linie 10 im Winkel gefaltet wird
und so daß diejenige Hälfte des Teils 14, welche keinen
Ausschnitt 8 aufweist, entlang der zur Querseite 5 parallelen
Linie 16, welche beim Ausführungsbeispiel die zweite Mittel-
Linie ist, im Winkel gefaltet wird. Dadurch überlappen sich
die beiden an die Boden- resp. Deckenflächen anlegbaren
Seitenteile 2a, 2c. Diese beiden Seitenteile 2a, 2c werden
durch eine der erwähnten Verbindungs- oder Fügetechniken im
Eckbereich 11 miteinander verbunden, wodurch der Material
überhang im Eckbereich 17 zusammengedrückt wird.
Es ist offensichtlich, daß die Linien 10 und 16 nicht unbe
dingt die Mittel-Linien sein müssen, sofern ein Abdichtele
ment mit Seitenteilen 2a, 2b, 2c, 2d hergestellt werden soll,
die unterschiedliche Dimensionen aufweisen.
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel analog Fig. 1. Die
Abdichtbahn 29 besteht dabei jedoch aus einer elastischen
Folie 30 aus TPE ohne jedes Träger- oder Grundmaterial.
Entlang der Falt-Linien 10, 16 sind beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 Falze 21 angebracht. Diese Falze werden warm
geformt, so daß sich im Verbindungsbereich der Seitenteile
2a, 2b, 2c, 2d relativ scharfe Ecken ergeben. Damit läßt
sich das Abdichtelement besonders gut in Ecken von Bauwerken
einführen. Da das Material der Abdichtbahn 39 beim Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 2 im Eckbereich 11 durch Schweißen
verbunden ist, können die Falze 21 in einem Arbeitsgang
beim Verschweißen angebracht werden. Dazu kann, wie schema
tisch in Fig. 9 angedeutet, die zugeschnittene aber noch
nicht verbundene Abdichtbahn 39 in ein Werkzeug 18 eingelegt
werden und sodann durch Einpressen eines Stempels 19 das
Abdichtelement geformt werden. Am Stempel 19 können dabei
erste Heizzonen 22 zum Anbringen der Falze 21 und eine zweite
Heizzone 23 zum Verschweißen im Eckbereich 11 vorgesehen
sein. Nach dem Schweißen verläuft die Begrenzungslinie 12a
aufgrund der Materialfaltung leicht gewellt, wobei der Ab
stand a der Schweißzone von der Ecke 17 erhalten bleibt.
Dadurch werden die Seitenteile 2a, 2c auch im Eckbereich 17
dichtend verbunden.
Selbstverständlich ist die Darstellung des Werkzeugs rein
schematisch. Dem Fachmann sind eine Vielzahl von konventio
nellen Preß- und Schweißwerkzeugen oder auch Schweiß-
Stanzwerkzeugen (zum gleichzeitigen Anbringen des Ausschnitts
8) in Vielzahl bekannt und gebräuchlich.
Die Anordnung des Ausschnitts 8 im Abstand a von der Ecke 17
ist ein für die Dichtheit des Abdichtelements besonders
wesentliches Merkmal, das im Prinzip unabhängig von den
anderen Merkmalen die Erfindung begründet.
Claims (22)
1. Abdichtelement (1) zum Dichten von Ecken in Bauwerken,
gekennzeichnet durch im Winkel zueinanderstehende Seiten
teile (2a, 2b, 2c, 2d), die in einem Eck (17) aneinander
stoßen, wobei ein Ausschnitt (8) in einem oder in zwei
Seitenteilen im Eckbereich vorgesehen ist, und wobei der
Ausschnitt im Abstand (a) von der Ecke angeordnet ist.
2. Abdichtelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdichtelement (1) einstückig ist und aus einem
mit einer feuchtigkeitsundurchlässigen Beschichtung (7)
versehenen Grundmaterial (6) oder einer trägerlosen Folie
(30) besteht.
3. Abdichtelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundmaterial (6) aus Vlies, Gewebe oder Gewirke
und die feuchtigkeitsundurchlässige Beschichtung (7) aus
Kautschuk besteht.
4. Abdichtelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die feuchtigkeitsdichte Beschichtung (7) auf das
Grundmaterial (6) aufvulkanisiert ist.
5. Abdichtelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Grundmaterial (6) mit einer
einseitigen feuchtigkeitsdichten Beschichtung (7) ver
sehen ist.
6. Abdichtelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Grundmaterial (6) beidseitig mit
einer feuchtigkeitsdichten Beschichtung (7) versehen ist.
7. Abdichtelement nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Grundmaterial (6) wenigstens
teilweise unter der feuchtigkeitsdichten Beschichtung (7)
hervorsteht.
8. Abdichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden in einer Ebene liegenden
Seitenteile (2a, 2c) sich in einem rechtwinkligen,
gleichschenkligen Dreieck überlappen.
9. Abdichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die beiden in einer Ebene
liegenden Seitenteile (2a, 2c) in einem Quadrat über
lappen.
10. Abdichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die beiden in einer Ebene
liegenden Seitenteile (2a, 2c) in einem drachenförmigen
Bereich überlappen.
11. Abdichtelement nach Anspruch 1 bis 3 und 5 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die feuchtigkeitsundurchlässi
ge Beschichtung (7) bzw. die Folie (30) ein thermoplasti
sches Elastomer ist und daß die Beschichtung (7) im
Eckbereich verschweißt ist.
12. Abdichtelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (7) bzw.
die Folie (30) aus einem Werkstoff mit einem Elastizi
tätsmodul von 2 bis 20 MPa, vorzugsweise von etwa 5 MPa
besteht.
13. Abdichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenteile (2a, 2b, 2c, 2d)
einstückig aus einer Abdichtbahn (9, 29, 39) gebildet
sind, und zur Querseite (5) parallelen Linie, vorzugs
weise der Mittel-Linie (16) einen Falz (21) aufweist.
14. Abdichtelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Falz (21) im Endbereich (20) der Seitenteile
(2a, 2b, 2c, 2d) ausläuft.
15. Abdichtelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abdichtelement eine dehnbare und
plastisch verformbare Mittelzone (25) aufweist, wobei der
Eckbereich (26) des Abdichtelements mindestens teilweise
plastisch verformt ist.
16. Verfahren zum Herstellen von Abdichtelementen, gekenn
zeichnet durch folgende Schritte:
- - Herstellen einer Abdichtbahn (9) durch Beschichten eines bahnförmigen Grundmaterials (6) mit einer feuch tigkeitsdichten Deckschicht (7) oder Herstellen einer Abdichtbahn (29) aus einer trägerlosen Folie (30);
- - Schneiden eines Ausschnitts (8) in die Abdichtbahn (9, 29), wobei sich der Ausschnitt (8) von der einen Längsseite (15) der Abdichtbahn (9) im Abstand (a) von deren zur Längsseite parallelen Mittel-Linie (10) erstreckt, so daß die eine Hälfte der Abdichtbahn (9, 29) durch den Ausschnitt (8) in zwei Seitenteile (2a, 2c) getrennt wird;
- - Abschneiden eines Stücks (14) von der Abdichtbahn (9, 29), welches den Ausschnitt (8) enthält;
- - Formen eines winkelförmigen Abdichtelements durch Falten der Abdichtbahn (9, 29) entlang einer zur Quer seite (5) parallelen Linie, vorzugsweise einer Mittel- Linie (16) und entlang einer zu ihrer Längsseite (15) parallelen Linie, vorzugsweise ihrer Mittel-Linie (10), so daß sich die beiden den Ausschnitt (8) begrenzenden Seitenteile (2a, 2c) überlappen und in einem Eckbereich (26) aneinanderstoßen;
- - Verbinden der beiden den Ausschnitt (8) begrenzenden Seitenteile (2a, 2c) im Bereich der Überlappung.
17. Verfahren zum Herstellen von Abdichtelementen nach An
spruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die feuchtig
keitsdichte Beschichtung (7) auf das Grundmaterial (6)
aufvulkanisiert wird, wobei eine teilvernetzte Mittelzone
(25) gebildet wird.
18. Verfahren zum Herstellen von Abdichtelementen nach An
spruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden den Ausschnitt (8) begrenzenden Seitenteile (2a,
2c) im Bereich ihrer Überlappung zusammenvulkanisiert
werden, wobei der Eckbereich (26) mindestens teilweise
plastisch verformt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenteile (2a, 2c) im Bereich
ihrer Überlappung verschweißt werden.
20. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 16 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Faltung der
Abdichtbahn wenigstens teilweise ein Falz (21) angebracht
wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Falten der Abdichtbahn (9, 29, 39), das Anbringen des
Falzes (21) und das Verbinden der Seitenteile (2a, 2c)
unter Erwärmung der Abdichtbahn in einem Arbeitsschritt
bzw. in einem Werkzeug unter Erwärmung der Abdichtbahn
(9, 29, 39) auf Verformungstemperatur im Falzbereich
durchgeführt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdichtbahn im Überlappungsbereich 11 auf Schweiß
temperatur bzw. auf Erweichungstemperatur des Materials
der Abdichtbahn (9, 29, 39) erwärmt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH239095 | 1995-08-22 | ||
CH02440/95A CH690187A5 (de) | 1995-08-28 | 1995-08-28 | Abdichtelement zum Dichten von Ecken in Bauwerken. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19632461A1 true DE19632461A1 (de) | 1997-02-27 |
Family
ID=25690330
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29515695U Expired - Lifetime DE29515695U1 (de) | 1995-08-22 | 1995-10-02 | Abdichtelement zum Dichten von Ecken in Bauwerken |
DE19632461A Withdrawn DE19632461A1 (de) | 1995-08-22 | 1996-08-12 | Abdichtelement zum Dichten von Ecken in Bauwerken |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29515695U Expired - Lifetime DE29515695U1 (de) | 1995-08-22 | 1995-10-02 | Abdichtelement zum Dichten von Ecken in Bauwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29515695U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT12716U1 (de) * | 2011-05-24 | 2012-10-15 | Pro Fil Kunststoff Gmbh | Verfahren zur herstellung einer eckverkleidung für den stossbereich eines wandhochzuges und danach hergestellte eckverkleidung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007052278B4 (de) * | 2007-11-02 | 2021-08-26 | Saint-Gobain Isover G+H Ag | Verfahren zur Abdichtung eines mit einer Baufolie, einer Klebefolie oder einem Klebeband flächig abgedeckten Bauelementes sowie Zuschneideschablone hierfür und System |
-
1995
- 1995-10-02 DE DE29515695U patent/DE29515695U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1996
- 1996-08-12 DE DE19632461A patent/DE19632461A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT12716U1 (de) * | 2011-05-24 | 2012-10-15 | Pro Fil Kunststoff Gmbh | Verfahren zur herstellung einer eckverkleidung für den stossbereich eines wandhochzuges und danach hergestellte eckverkleidung |
Also Published As
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---|---|
DE29515695U1 (de) | 1996-01-04 |
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Legal Events
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