DE19631470A1 - Transportsicherung für Krankentragen - Google Patents
Transportsicherung für KrankentragenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transportsicherung für mit
einem vorzugsweise klappbaren Fahrgestell ausgebildete
Krankentragen in Krankentransportfahrzeugen mit einer im
Bodenbereich des Fahrzeuges befestigbaren Aufnahmeeinrich
tung und einem in die Aufnahmeeinrichtung in Längsrichtung
des Fahrzeuges einschiebbaren und an der Krankentrage
befestigbaren, im wesentlichen pilzförmig ausgebildeten
Verrastelement.
Beim Transport von Krankentragen in Krankentransportfahr
zeugen ist es erforderlich, daß die Krankentragen in den
Krankentransportfahrzeugen befestigt werden, so daß
jegliche Bewegungen der Krankentrage in horizontaler sowie
in vertikaler Richtung während der Fahrt des Fahrzeuges
unterbunden werden. Hierbei besteht das Problem, daß unter
schiedliche Systeme in unterschiedlichen Fahrzeugen und bei
unterschiedlichen Krankentragen verwendet werden.
Beispielsweise sind solche Transportsicherungen bekannt,
bei denen im Bodenbereich des Fahrzeuges ein Fanghaken
angeordnet ist, der mit einem im wesentlichen U-förmig
ausgebildeten Profil verrastet, welches Profil an der
Krankentrage angeordnet, beispielsweise angeschweißt oder
angeschraubt ist. Insbesondere im Katastrophenfall, nämlich
dann, wenn eine Vielzahl von Krankentransportfahrzeugen an
einer Einsatz stelle benötigt werden, kann es aufgrund der
erforderlichen Geschwindigkeit des Abtransportes verletzter
Personen dazu kommen, daß unterschiedliche Krankentragen
mit unterschiedlichen Transportsicherungen verwendet
werden, die dann den entsprechenden Fahrzeugen zugeordnet
werden müssen. Hierbei kann es zu logistischen Problemen
kommen, da mitunter auf Krankentragen abgelegte verletzte
Personen nicht mit einem Krankenwagen, sondern beispiels
weise mit einem Rettungshubschrauber transportiert werden
müssen. Gleichzeitig besteht dann das Erfordernis, mit dem
bereit stehenden Krankenwagen eine Krankentrage zu
befördern, die nicht auf die Transportsicherung des
Krankenwagens abgestimmt ist. Diese Problematik tritt bei
spielsweise in verstärktem Maße auch bei supranationaler
Zusammenarbeit im Rettungswesen, insbesondere bei der Zu
sammenarbeit von Rettungseinrichtungen in der Europäischen
Union auf.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Transport
sicherungen bekannt. Beispielsweise offenbart die
US-A-5 092 722 eine derartige Transportsicherung für
Krankentragen, die aus zwei U-förmigen Schienen besteht,
welche im Fahrzeugbodenbereich parallel zueinander verlau
fend befestigt sind. Diese Schienen dienen der Führung von
an der Krankentrage angeordneten pilzförmigen Verrast
elementen, die in entsprechende, in Axialrichtung der
Verrastelemente federnd ausgebildeten Ausnahmen verrasten.
Hierbei erstrecken sich die Schienen über annähernd die
gesamte Länge des Transportraumes eines Transportfahr
zeuges. Diese Transportsicherung hat sich für die
Befestigung von Krankentragen in Krankentransportfahrzeugen
bewährt, wobei jedoch auszuführen ist, daß diese vorbe
kannte Transportsicherung konstruktiv sehr aufwendig ist,
eine hohe Reibung zwischen den Schienen und den Verrast
elementen erzeugt, einen großen Flächenbereich des Fahr
zeugbodens in Anspruch nimmt und insbesondere nicht mit
einer Sicherung für das automatische Aufklappen des Fahrge
stells der Krankentrage kombinierbar ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Transportsicherung
für Krankentragen zu schaffen, die universell verwendbar
und insbesondere in einfacher Weise auch als Nachrüst
element in Krankentransportfahrzeugen einbaubar bzw. an
Krankentragen montierbar ist, ohne daß die Transport
sicherung große Flächenbereiche des Fahrzeugbodens in
Anspruch nimmt und wobei an den Krankentragen vorgesehene
Fahrgestellaufstellvorrichtungen mit entsprechenden
Sicherungen mit der Transportsicherung handhabbar und ver
wendbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß die im
Heckbereich des Fahrzeuges anzuordnende Aufnahmeeinrichtung
als im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmiges Profil
element ausgebildet ist, dessen Schmalseiten im wesent
lichen rechtwinklig zum Boden des Fahrzeuges verlaufend
angeordnet sind und dessen eine, die Schmalseiten verbin
dende Seite einen einseitig offen ausgebildeten Schlitz zur
Aufnahme des Verrastelementes hat, der an seinem geschlos
senen Ende ein Hakenelement aufweist, welches lösbar mit
dem Verrastelement verbindbar und um eine im wesentlichen
parallel zur Flächennormalen des Bodens des Fahrzeuges und/oder
der die Schmalseiten verbindenden Seite verlaufende
Achse verschwenkbar ist.
Eine nach dieser Lehre ausgebildete Transportsicherung hat
insbesondere den Vorteil, daß die Aufnahmeeinrichtung
lediglich im Heckbereich des Fahrzeuges angeordnet ist, d. h.
sich nicht über den gesamten Bodenbereich des Fahrzeuges
erstreckt. Hierdurch bleiben wesentliche Teile des Boden
bereiches für andere Konstruktionselemente, beispielsweise
für Sicherheitseinrichtungen für das sich automatisch auf
stellende Fahrgestell oder dergleichen frei. Außerdem ist
die erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung konstruktiv sehr
einfach ausgebildet und dadurch kostengünstig herstellbar,
was insbesondere die Nachrüstkosten bestehender Kranken
transportfahrzeuge gering hält. Neben diesen Vorteilen
bietet die erfindungsgemäße Transportsicherung auch den
Vorteil, daß die Montage des im wesentlichen aus einem Teil
bestehende Aufnahmeeinrichtung sehr einfach ist, da die
Aufnahmeeinrichtung nur an der richtigen Position im
Fahrzeug auf dessen Boden befestigt, in der Regel aufge
schraubt werden muß. In gleicher Weise ist auch das Haken
element konstruktiv einfach ausgestaltet, wobei ins
besondere das Auslösen dieses Hakenelementes vereinfacht
ist, da das Hakenelement ohne weiteres im Fahrzeugheck
bereich erreichbar ist. Beim Einschieben der Krankentrage
in das Krankentransportfahrzeug rastet das Verrastelement
erst nach annähernd vollständig beendetem Einschubvorgang
in der Aufnahmeeinrichtung ein und wird durch das Haken
element derart arretiert, daß die Krankentrage weder in
Fahrtrichtung des Fahrzeuges, noch quer zur Fahrtrichtung
des Fahrzeuges wesentliche Bewegungen ausführen kann. Durch
die Ausgestaltung des Verrastelementes ist ferner der
Vorteil erzielt, daß dieses an bereits bestehenden Kranken
tragen problemlos befestigbar ist, auch wenn diese Kranken
tragen bereits andere Transportsicherungselemente
aufweisen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Schlitz zu seinem offenen Ende hin sich V-förmig
erweiterend ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung hat den
Vorteil, daß das Einschieben des Verrastelementes in die
Aufnahmeeinrichtung wesentlich vereinfacht wird und daß das
Verrastelement in dem sich V-förmig erweiternden Schlitz in
die richtige Position am Ende des Schlitzes geführt wird.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Transportsicherung
sieht vor, daß das Hakenelement als um die Achse
verschwenkbare federbelastete Sperrklinke ausgebildet ist,
welche mit einem Auslöseelement verbunden ist. Diese Aus
gestaltung dient insbesondere der vereinfachten Handhabung
und der konstruktiven Vereinfachung der Transportsicherung.
Hierbei ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen, daß das Auslöseelement als L-förmiger Hebel
ausgebildet, mit einem Ende drehbeweglich an der Sperr
klinke befestigt ist und einen Griff am zweiten Ende auf
weist, der nach außerhalb des Profilelementes vorsteht.
Dieser Griff ist in einfacher Weise auch bei eingescho
bener Krankentrage erreichbar. Durch die sehr kompakt, da
kurz ausgebildete Aufnahmeeinrichtung kann auch das
Auslöseelement sehr kurz ausgebildet sein, wobei sich
hierdurch auch Vorteile hinsichtlich des Gewichtes der
erfindungsgemäßen Transportsicherung ergeben.
Es ist ferner vorgesehen, daß das Auslöseelement in
Längsrichtung des Profilelementes verschiebbar ist, wobei
das Auslöseelement vorzugsweise in einer schlitzförmigen
Öffnung des Profilelementes geführt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß zwischen dem Auslöseelement und dem Profilelement eine
vorgespannte Zugfeder angeordnet ist, die dafür Sorge
trägt, daß das mit der Sperrklinke verbundene Auslöseele
ment die Sperrklinke automatisch in eine Sperrstellung
verschiebt. Diese Sperrstellung verläßt die Sperrklinke nur
in dem Moment, in dem das Verrastelement auf eine in
Richtung der Schlitzöffnung angeordnete, schrägverlaufende
Fläche der Sperrklinke auftrifft und aufgrund der Schräg
stellung der Fläche diese Sperrklinke aus der Sperrstellung
herausgedrückt wird. Unmittelbar nachdem das Verrastelement
vollständig an der schrägstehenden Fläche der Sperrklinke
vorbeigeschoben ist, zieht die Zugfeder die Sperrklinke in
ihre Sperrstellung, wobei die Kraft der Zugfeder auf das
Auslöseelement übertragen wird, welches Auslöseelement
formschlüssig mit der Sperrklinke verbunden ist.
Das Verrastelement ist vorzugsweise im Fußbereich an einem
Gestell der Krankentrage befestigbar, so daß die Kranken
trage automatisch in vorgesehener Transportrichtung in das
Fahrzeug eingeschoben wird. Diese vorgesehene Transportvor
richtung ist dann gegeben, wenn der Kopf der zu transpor
tierenden verletzten Person in Fahrtrichtung zeigt.
Das Verrastelement weist vorzugsweise einen an der Kranken
trage befestigbaren Grundkörper auf, der auch nachträglich
an bestehende Krankentragen oder bereits an Krankentragen
angeordnete Transportsicherungselemente befestigbar ist.
Um das Verrastelement an die Höhen verschiedener Kranken
tragen auf die Aufnahmeeinrichtung einstellen zu können,
ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen,
daß das Verrastelement relativ zum Grundkörper verstellbar
ist.
Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß das Ver
rastelement aus einer Gewindestange oder einem Gewinde
stangenabschnitt und einer runden Platte besteht, die, ggf.
unter Zwischenanordnung eines Stabelementes an der Gewinde
stange oder dem Gewindestangenabschnitt befestigt ist,
wobei der Durchmesser der Platte größer ist als der Durch
messer des Stabelements und/oder der Gewindestange bzw.
des Gewindestangenabschnittes und der Breite des Schlitzes
im Bereich des Hakenelements. Die Gewindestange bzw. der
Gewindestangenabschnitt ist in eine Gewindebohrung im
Grundkörper einschraubbar. Weiterhin ist vorgesehen, daß
auf der Gewindestange bzw. dem Gewindestangenabschnitt eine
Kontermutter aufgeschraubt ist, mit der die Gewindestange
bzw. der Gewindestangenabschnitt relativ zum Grundkörper
festlegbar ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Grundkörper aus zwei miteinander verbindbaren,
vorzugsweise verschraubbaren Teilen besteht, zwischen denen
ein Konstruktionselement der Krankentrage und/oder eines
Sicherungselementes form- und reibschlüssig angeordnet
werden kann.
Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen, daß die Aufnahmeeinrichtung integraler Bestand
teil des Fahrzeuges ist. Demnach kann die Aufnahmeeinrich
tung bereits bei der Konstruktion des Fahrzeuges im Boden
vorgesehen sein, wobei die Aufnahmeeinrichtung entweder
über die Fläche des Bodens hervorsteht oder bündig in
dieser Fläche eingelassen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Transportsicherung dargestellt ist.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Transportsicherung in Seitenansicht;
Fig. 2 die Transportsicherung gemäß Fig. 1 in einer
Draufsicht entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein Verrastelement der Transportsicherung
gemäß den Fig. 1 und 2 in einer Ansicht;
Fig. 4 das Verrastelement gemäß Fig. 3 in einer
Seitenansicht;
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform eines Verrast
elementes in einer Ansicht;
Fig. 6 ein Teil des Verrastelementes gemäß Fig. 5 in
einer Seitenansicht und
Fig. 7 das Verrastelement gemäß Fig. 5 in einer
Draufsicht.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Transportsicherung für mit
einem vorzugsweise klappbaren Fahrgestell ausgebildete
Krankentrage in Krankentransportfahrzeugen mit einer im
Bodenbereich des Fahrzeuges befestigbaren Aufnahmeein
richtung 1 und einem in die Aufnahmeeinrichtung 1 in
Längsrichtung des Fahrzeuges einschiebbaren und an der
Krankentrage befestigbaren, im wesentlichen pilzförmig
ausgebildeten Verrastelement 2 dargestellt. Die im
Heckbereich des Fahrzeuges anzuordnende Aufnahmeeinrich
tung 1 besteht aus einem im Querschnitt rechteckförmigen
Profilelement 3. Das Profilelement 3 weist zwei Schmal
seiten 4 und 5, eine die Schmalseiten 4 und 5 verbindende
Bodenplatte 6 und eine die beiden Schmalseiten 4 und 5
verbindende Platte 7 auf.
Die Schmalseiten 4 und 5 sind rechtwinklig zur Bodenplatte
6 bzw. zur Platte 7 und zum Boden des Fahrzeuges
angeordnet.
In der Platte 7 ist ein einseitig offen ausgebildeter
Schlitz 8 zur Aufnahme des Verrastelementes 2 angeordnet.
Der Schlitz 8 hat an seinem geschlossenen Ende ein
Hakenelement 9, welches als Sperrklinke ausgebildet ist.
Das Hakenelement 9 ist lösbar mit dem Verrastelement 2
verbindbar und um eine parallel zur Flächennormalen der
Bodenplatte 6 bzw. des Bodens des Fahrzeuges und der die
Schmalseiten 4 und 5 verbindenden Seite 7 verlaufende Achse
10 verschwenkbar.
Ferner weist die Aufnahmeeinrichtung 1 im Bereich der
Bodenplatte 6 zwei Bohrungen 11 zur Aufnahme von Befesti
gungselementen, nämlich Schrauben auf, mit denen die
Aufnahmeeinrichtung 1 am Boden des Fahrzeuges befestigt
wird. In den Fig. 1 und 2 ist jeweils nur eine Bohrung 11
dargestellt.
Der Schlitz 8 ist zu seinem offenen Ende hin V-förmig
erweiternd ausgebildet, so daß die freien Kanten des
Schlitzes 8 im Bereich 7 mit den Vorderkanten 12 der
Schmalseiten 4 und 5 zusammenfallen. Die V-förmige
Erweiterung des Schlitzes 8 dient der erleichterten
Einführung des Verrastelementes 2 in die Aufnahmeein
richtung 1.
Das als Sperrklinke ausgebildete Hakenelement 9 ist mit
einem Auslöseelement 13 verbunden, wobei das Auslöse
element 13 als L-förmiger Hebel ausgebildet ist, der mit
einem Schenkel in ein gelenkig am Hakenelement 9 ange
schlossenes Verbindungselement 14 eingesteckt ist und mit
seinem zweiten Schenkel durch eine schlitzförmige Öffnung
15 aus der Schmalseite 4 des Profilelementes 3 herausragt.
Auf dieses aus dem Profilelement 3 herausragenden Ende ist
ein ergonomisch geformter Griff 16 aufgesteckt, der an
seinem dem Profilelement 3 zugewandten Ende eine Scheibe 17
aufweist, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser
des Griffs 16, so daß die Scheibe 17 auf der Schmalseite 4
des Profilelementes 3 aufliegt.
Ferner ist an dem Auslöseelement 13 eine vorgespannte Zug
feder 18 befestigt, die mit ihrem zweiten Ende am Profil
element 3 befestigt ist. Diese Zugfeder 18 hält das Aus
löseelement 13 in nicht betätigter Stellung in der in Fig.
2 dargestellten Position, bei der das Hakenelement 9 mit
seinem Haken 19 in den Bereich des Schlitzes 8 einge
schwenkt ist.
Der Haken 19 weist eine zum offenen Ende des Schlitzes 8
weisende Schrägfläche 20 auf, deren schräge Anordnung im
wesentlichen in Richtung des geschlossenen Endes des
Schlitzes 8 weist.
Das Verrastelement 2, welches an einem Gestell im Fuß
bereich der Krankentrage befestigbar ist, weist einen
Grundkörper 21 auf, welcher im Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig. 1 bis 4 aus einem im Querschnitt im wesentlichen
U-förmigen Profilstück 22 mit seitlich angeordneten
Flanschen 23 besteht, wobei die Flansche 23 jeweils eine
Bohrung 24 zur Aufnahme von nicht dargestellten Befesti
gungsschrauben haben. Die Flansche 23 sind an den freien
Enden des U-förmigen Profilstücks 22 kolinear angeordnet.
Zwischen den Flanschen 23 ist ferner ein klobenförmiges
Element 25 am Grundkörper 21 befestigt, welches im Quer
schnitt im wesentlichen rechtwinklig und im Längsschnitt im
wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist.
In diesem aus vollem Material bestehenden Element 25 ist
eine Gewindebohrung 26 angeordnet, die rechtwinklig zur
Längsachse des U-förmigen Profilstückes 22 verläuft. In
diese Gewindebohrung 26 ist ein Gewindestangenabschnitt 27
eingeschraubt, der koaxial in ein Stabelement 28 übergeht,
an dessen freiem Ende eine Platte 29 angeschweißt ist. Der
Durchmesser der Platte 29 ist größer als der Durchmesser
des Stabelementes 28 bzw. des Gewindestangenabschnittes 27.
Ferner ist der Durchmesser der Platte 29 größer als die
lichte Weite des Schlitzes 8 im Anschluß an die V-förmige
Erweiterung des freien Endes des Schlitzes 8.
Es ist aus den Fig. 1, 3 und 4 zu erkennen, daß auf den
Gewindestangenabschnitt 27 eine Kontermutter 30 aufge
schraubt ist. Gewindestangenabschnitt 27, Stabelement 28
und Platte 29 können bei diesem Verrastelement 2 relativ
zum Grundelement 25 verstellt werden. Hierzu ist in Fig. 4
die Verstellmöglichkeit mit einem Pfeil 31 dargestellt. Um
Gewindestangenabschnitt 27, Stabelement 28 und Platte 29
nach erfolgter Einstellung gegenüber dem Element 25 fest
zusetzen, ist die Kontermutter 30 gegen das Element 25 zu
verschrauben.
Das in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellte Verrastelement 2
kann in seiner Ausgestaltung sowohl an einem plattenför
migen Element einer Krankentrage als auch an einem rohr
förmigen Element der Krankentrage befestigt werden. Im
ersten Fall wird das Verrastelement 2 mit den Flanschen 23
auf das plattenförmige Element aufgesetzt und anschließend
durch nicht dargestellte Schrauben mit dem plattenförmigen
Element verschraubt, wobei die Schrauben die Bohrungen 24
in den Flanschen 23 durchgreifen. Soll das Verrastelement 2
der Fig. 1, 3 und 4 an einem rohrförmigen Element der
Krankentrage befestigt werden, so wird das Verrastelement 2
derart mit dem Grundkörper 21 an dem rohrförmigen Element
angesetzt, daß dieses zwischen den Flanschen 23 in dem
U-förmigen Profilstück 22 liegt. Anschließend wird ein
plattenförmiges Element auf die Flansche 23 aufgesetzt, das
mittels Schrauben, welche die Bohrungen 24 der Flansche 23
durchgreifen, am Profilstück 22 verschraubt wird. Es ist
aber auch denkbar, daß das am Profilstück 22 zu verschrau
bende plattenförmige Element entsprechend der Außenkontur
des rohrförmigen Elementes der Krankentrage profiliert
ausgebildet ist.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine zweite, alternative Ausge
staltung eines Verrastelementes 2 dargestellt, welches sich
insbesondere dazu eignet, an einem bereits bestehenden
Rastelement der Krankentrage, nämlich einem U-förmigen
Bügel 32 befestigt zu werden. Von der Krankentrage ist in
Fig. 5 ein im Querschnitt rundes Querträgerelement 33
dargestellt, an dem der Bügel 32 befestigt, vorzugsweise
verschweißt ist.
Der Grundkörper 21 des Verrastelementes 2 gemäß den Fig. 5
bis 7 besteht aus zwei Hälften 34 und 35, die miteinander
verschraubbar sind. In der Hälfte 34 ist eine der Außen
kontur des Bügels 32 entsprechende Nut 36 angeordnet. Die
Hälfte 35 weist einen Vorsprung 37 auf, welcher die
Gewindebohrung 26 hat, in die der Gewindestangenabschnitt
27 mit dem Stabelement 28 und der Platte 29 einschraubbar
ist. Beide Hälften 34, 35 haben koaxial ausgerichtete
Bohrungen 38, 39 zur Aufnahme der die beiden Hälften 34, 35
verbindenden Schrauben. Der Bügel 32 wird demzufolge
zwischen den beiden Hälften 34 und 35 sowohl formschlüssig
als auch kraftschlüssig gehalten.
Es versteht sich von selbst, daß die Krankentrage im
Fahrzeug an zumindest einer weiteren Stelle fixierbar ist,
um Bewegungen der Kränkentrage während des Transportes zu
vermeiden. Vorzugsweise ist hierzu am Kopfende eine
Befestigungsvorrichtung vorgesehen, die mit einem Anschlag
winkel im Fahrzeug korrespondierend zusammenwirkt.
Claims (15)
1. Transportsicherung für mit einem vorzugsweise klapp
baren Fahrgestell ausgebildete Krankentragen in
Krankentransportfahrzeugen mit einer im Bodenbereich
des Fahrzeuges befestigbaren Aufnahmeeinrichtung und
einem in die Aufnahmeeinrichtung in Längsrichtung des
Fahrzeuges einschiebbaren und an der Krankentrage
befestigbaren, im wesentlichen pilzförmig ausgebil
deten Verrastelement,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Heckbereich des Fahrzeuges anzuordnende
Aufnahmeeinrichtung (1) als im Querschnitt im wesent
lichen rechteckförmiges Profilelement (3) ausgebildet
ist, dessen Schmalseiten (4, 5) im wesentlichen recht
winklig zum Boden des Fahrzeuges verlaufend angeordnet
sind und dessen eine, die Schmalseiten (4, 5) verbin
dende Seite (7) einen einseitig offen ausgebildeten
Schlitz (8) zur Aufnahme des Verrastelementes (2) hat,
der an seinem geschlossenen Ende ein Hakenelement (9)
aufweist, welches lösbar mit dem Verrastelement (2)
verbindbar und um einen im wesentlichen parallel zur
Flächennormalen des Bodens des Fahrzeuges und/oder
der die Schmalseiten (4, 5) verbindenden Seite (7)
verlaufende Achse (10) verschwenkbar ist.
2. Transportsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (8) zu seinem offenen Ende hin sich
V-förmig erweiternd ausgebildet ist.
3. Transportsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hakenelement (9) als um die Achse (10)
verschwenkbare, federbelastete Sperrklinke aus
gebildet ist, welche mit einem Auslöseelement (13)
verbunden ist.
4. Transportsicherung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslöseelement (13) als L-förmiger Hebel
ausgebildet, mit einem Ende drehbeweglich an der
Sperrklinke befestigt ist und einen Griff (16) am
zweiten Ende aufweist, der nach außerhalb des
Profilelementes (3) vorsteht.
5. Transportsicherung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslöseelement (13) in Längsrichtung des
Profilelements (3) verschiebbar ist, wobei das
Auslöseelement (13) vorzugsweise in einer
schlitzförmigen Öffnung (15) des Profilelements (3)
geführt ist.
6. Transportsicherung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Auslöseelement (13) und dem
Profilelement (3) eine vorgespannte Zugfeder (18)
angeordnet ist.
7. Transportsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verrastelement (2) an einem Gestell im
Fußbereich der Krankentrage befestigbar ist.
8. Transportsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verrastelement (2) einen an der Krankentrage
befestigbaren Grundkörper (21) aufweist.
9. Transportsicherung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verrastelement (2) relativ zum Grundkörper
(21) verstellbar ist.
10. Transportsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verrastelement (2) aus einer Gewindestange
oder einem Gewindestangenabschnitt (27) und einer
vorzugsweise runden Platte (29) besteht, die ggf.
unter Zwischenanordnung eines Stabelementes (28) an
der Gewindestange oder dem Gewindestangenabschnitt
(27) befestigt ist, wobei die Außenabmessungen,
insbesondere der Durchmesser der Platte (29) größer
ist als der Durchmesser des Stabelements (28) und/oder
der Gewindestange bzw. des Gewindestangen
abschnitts (27) und der Breite des Schlitzes (8) im
Bereich des Hakenelements (9).
11. Transportsicherung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindestange bzw. der Gewindestangen
abschnitt (27) in eine Gewindebohrung (26) im
Grundkörper (21) einschraubbar ist.
12. Transportsicherung nach einem der Ansprüche 10 oder
11,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Gewindestange bzw. dem Gewindestangen
abschnitt (27) eine Kontermutter (30) aufgeschraubt
ist.
13. Transportsicherung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (21) aus zwei miteinander
verbindbaren, vorzugsweise verschraubbaren Hälften
(34, 35) besteht, zwischen denen ein Konstruktions
element (32) der Krankentrage und/oder eines
Sicherungselementes form- und/oder reibschlüssig
angeordnet werden kann.
14. Transportsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung (1) integraler Bestand
teil des Fahrzeuges ist.
15. Transportsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Schlitz (8) gegenüberliegende Kante des
Profilelements (3) als Anschlag mit einer Entlade
sicherung der Krankentrage zusammenwirkt.
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