DE19631118A1 - Nachrichtenkabel, Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents

Nachrichtenkabel, Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen minde­ stens einer Folie auf ein in Längsrichtung durchlaufendes Kabelprodukt.
Zur Erzielung bestimmter Eigenschaften eines langgestreck­ ten Kabelproduktes, wie zum Beispiel einer ausreichenden elektromagnetischen Abschirmung einer Kabelseele, sind sehr häufig Folien, wie zum Beispiel elektromagnetische Abschirmfolien, in verschiedensten Anordnungen rings um die Kabelseele herumgeformt. Dabei kann es in der Praxis erschwert und insbesondere recht aufwendig sein, die jeweilige Folie mit einer vorgebbaren Geometrieform rings um das jeweilig zu bedeckende Kabelprodukt ausreichend Lage zu sichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzu­ zeigen, wie mindestens eine Folie rings um ein langge­ strecktes Kabelprodukt mit einer vorgebbaren Geometrieform in einfacher Weise wirksam lagegesichert werden kann. Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Folie (FO1) zu einem Folien- Längsrohr um das Kabelprodukt herumgeformt und auf dieses mit längsverlaufenden Bandkanten aufgebracht wird, und daß die beiden Bandkanten des Folien- Längsrohres lediglich an mit Längsabstand aufeinanderfolgenden Fixierungen miteinander fixiert werden, während sie zwi­ schen den Fixierungen unverbunden bleiben.
Dadurch, daß die beiden Bandkanten der jeweiligen Folie lediglich mit Fixierungen zusammengehalten sind, die in Längsabstand aufeinander folgen, die Bandkanten der Folie jedoch zwischen den Fixierungen unfixiert bzw. unverbunden bleiben, wird bereits eine wirksame Lagesicherung der Folie über die Länge der Kabelseele hinweg bewirkt. Auf diese Weise behält die Folie ihre vorgegebene Geometrie­ form rings um die Kabelseele im wesentlichen bei.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Nachrichtenkabel mit mindestens einem langgestreckten Kabelprodukt, auf das mindestens eine Folie aufgebracht ist, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Folie zu einem Längsrohr mit längsverlaufenden Bandkanten um das Kabelprodukt herumge­ formt ist, und daß die Bandkanten der Folie lediglich durch mit Längsabstand aufeinanderfolgenden Fixierungen miteinander fixiert sind, während sie zwischen den Fixie­ rungen unverbunden bleiben.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Aufbrin­ gen mindestens einer Folie auf ein in Abzugsrichtung durchlaufendes Kabelprodukt, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß Umformmittel vorgesehen sind, mit denen die Folie zu einem Längsrohr mit längsverlaufenden Bandkanten um das Kabelprodukt herumformbar ist, und daß Fixiermittel nach­ geordnet sind, mit denen die Bandkanten der Folie ledig­ lich an mit Längsabstand aufeinanderfolgenden Fixierungen miteinander fixierbar sind, während sie zwischen den Fixierungen unverbunden bleiben.
Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Draufsichtsdarstellung eine Vorrichtung zur Herstellung eines Nachrichtenka­ bels, bei dem um dessen Kabelseele mindestens ein Folienlängsrohr nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgebracht und fixiert wird,
Fig. 2 schematisch in perspektivischer Darstellung das Nachrichtenkabel nach Fig. 1 schichtenweise entmantelt,
Fig. 3 schematisch in perspektivischer Darstellung eine Abwandlung des Nachrichtenkabels nach Fig. 2 mit einer modifizierten Folienfixierung,
Fig. 4 schematisch im Querschnitt eine weitere Abwand­ lung des Nachrichtenkabels nach Fig. 2 mit einer weiteren, modifizierten Folienfixierung, und
Fig. 5 schematisch im Detail eine weitere, modifizierte Art der mechanischen Fixierung der Bandkanten eines Folienrohres bei dem Nachrichtenkabel nach Fig. 2.
Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Fig. 1 mit 4 jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt schematisch in Draufsicht eine Vorrichtung HV zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Nachrichtenka­ bels NK1. Von Vorratsspulen VT1 mit VTn werden langge­ streckte Verseilelemente VE11 mit VEn abgezogen und mit Hilfe einer Verseilvorrichtung VN miteinander zu einer Kabelseele KS verseilt. Als langgestreckte Verseilelemente VE1 mit VEn sind vorzugsweise elektrische Adern, elektri­ sche Aderpaare, sowie sonstige elektrische Nachrichten- Übertragungselemente verwendet. Zusätzlich oder unabhängig hiervon können gegebenenfalls auch optische Übertragungs­ elemente wie z. B. Lichtwellenleiter, Lichtwellenleiter- Bündeladern, Lichtwellenleiter- Bändchen, usw. zum Einsatz kommen. Als Verseilvorrichtung VN kann vorzugsweise eine Gleichschlag-Verseilmaschine oder SZ-Verseilmaschine vor­ gesehen sein. Die Kabelseele KS wird in der Fig. 1 von links nach rechts im wesentlichen geradlinig in Abzugs­ richtung AZ abgezogen. Sie ist dabei lediglich schematisch in Form eines langgestreckten Rechtecks angedeutet.
Auf die Kabelseele KS wird in der Fig. 1 eine Folie FO1 mit Hilfe von Führungs- und Umformmitteln FS1 mit FS3 längsaufgebracht. Als Folie FO1 ist vorzugsweise eine elektromagnetische und/oder elektrostatische Abschirmfolie wie z. B. eine metallkaschierte Kunststoffolie verwendet. Zur elektromagnetischen und/oder elektrostatischen Abschirmung eignet sich insbesondere eine Kupfer- oder Aluminium- beschichtete Kunststoffolie. Die Folie FO1 wird von ihrer feststehenden Vorratsspule VTF abgezogen und über Umlenkmittel UM, insbesondere eine Umlenkrolle oder dergleichen, in eine Bahn gebracht, die im wesentlichen parallel zur geradlinigen Längserstreckung der durchlau­ fenden Kabelseele KS verläuft. Die Umformmittel FS1 mit FS3 sind in der Fig. 1 entlang einer gedachten geraden Linie, das heißt entlang der Längserstreckung der Kabel­ seele KS mit definierten Abständen hintereinandergereiht. Diese Umformmittel sind vorzugsweise als Umformscheiben ausgebildet. Sie weisen jeweils eine zentrale Durchgangs­ öffnung DL zum separaten Hindurchführen der Kabelseele KS auf. Zur Führung und Formung der Folie FO1 ist in dem jeweiligen Umformelement zusätzlich eine eigenständige, separate Durchgangsöffnung vorgebbaren Querschnitts einge­ lassen. Zur besseren Veranschaulichung dieses Umformvor­ ganges der Folie FO1 mit Hilfe der Umformelemente FS1 mit FS3 sind deren zugehörigen Querschnitte zusätzlich in der oberen Bildhälfte von Fig. 1 zusätzlich mit eingezeichnet und mit den zugehörigen Bezugszeichen FS1* mit FS3* verse­ hen. Die Zuordnung der Querschnittsabbildungen FS1* mit FS3* zu den Draufsichtsabbildungen der Umformelemente FS1 mit FS3 ist in der Fig. 1 jeweils durch eine strichpunk­ tierte Linie VL1 mit VL3 angedeutet.
Die Kabelseele KS ist räumlich betrachtet vorzugsweise in Form eines annäherungsweise kreiszylinderförmigen Stranges ausgebildet. Die zentrale Durchgangsöffnung in den Umfor­ melementen FS1 mit FS3 weist deshalb vorzugsweise einen etwa kreisrunden Querschnitt auf. Der Innendurchmesser der zentralen Durchgangsöffnung BL ist vorzugsweise etwas größer als der Außendurchmesser der Kabelseele KS gewählt, um noch Platz zum späteren Aufbringen der Folie FO1 zu haben. Die zentrale Durchgangsöffnung DL in den Umformele­ menten FS1 mit FS3 übernimmt weiterhin die Funktion, daß die Kabelseele KS an den in Abständen aufeinanderfolgenden Längsorten eine definierte, stabile Wegführung erfährt. Seitliche Auslenkungen, das heißt radiale Schwankungen be­ zogen auf die Zentralachse der Kabelseele KS sind dadurch weitgehend vermieden, so daß die Kabelseele KS im wesent­ lichen geradlinig abgezogen wird. Die Folie FO1 wird zunächst einer eigens zugeordneten, separaten Durchgangs­ öffnung RS im ersten Umformelement FS1 zugeführt und durch diese hindurchgezogen. Diese Durchgangsöffnung RS ist als rechtecksförmiger Schlitz ausgebildet, so daß die Folie FO1 plan bzw. eben ausgelegt durch sie hindurchgeführt werden kann. Die Höhe dieses Schlitzes entspricht dabei vorzugsweise etwa der Banddicke der Folie FO1. Die Breite des Schlitzes ist insbesondere etwa gleich der Bandbreite der Folie FO1 gewählt. Die rechtecksförmige Durchgangs­ öffnung RS ist in der Fig. 1 (vergleiche Querschnittsab­ bildung FS1*) unterhalb der zentralen Durchgangsöffnung KD in das Umformelement FS1 eingelassen. Die längere Seite der rechteckförmigen Durchgangsöffnung RS verläuft im Querschnitt betrachtet im wesentlichen tangential sowie mit Abstand zur kreisrunden Durchgangsöffnung KD. Um die Kabelseele KS mit der Folie FO1 rings um ihren Außenumfang bedecken zu können, weist die Folie FO1 vorzugsweise eine Bandbreite auf, die etwa dem Außenumfang der zu bedecken­ den Kabelseele KS entspricht.
Um die Folie FO1 rohrförmig um die Kabelseele KS herum zu formen, weist das nächste in Längsrichtung folgende Füh­ rungselement FS2 eine halbkreisförmig gebogene Durchgangs­ öffnung BS auf. Dieser bogenförmige Schlitz BS umgibt dabei in der Fig. 1 die untere Teilhälfte der kreisrunden Durchgangsöffnung KD. Beim Durchziehen durch diesen bogen­ förmigen Schlitz BS wird die Folie FO1 in einem ersten Schritt annäherungsweise zu einem Halbkreisbogen umge­ formt. Der bogenförmige Schlitz BS stellt somit eine sepa­ rate Führung für die Folie FO1 bereit. Die halbkreisbogen­ förmig umgeformte Folie (vergleiche Querschnittsabbildung FS2* in der Fig. 1) wird anschließend in der Fig. 1 der zentralen Durchgangsöffnung KD des nachfolgenden Führungs­ elements FS3 zugeführt. Dadurch legt sich die Folie FO1 rohrförmig um die Kabelseele KS herum und kontaktiert erst hier beim dritten Führungselement FS3 die Außenoberfläche der Kabelseele KS. Auf dem Laufweg der Folie FO1 von ihrer Vorratsspule VTF bis zum letzten Führungselement FS3 in der Reihe von Umformmitteln kommt die Folie FO1 somit mit der durchlaufenden Kabelseele KS noch nicht in Kontakt, sondern wird ohne Berührung der Kabelseele KS eigenständig in Abzugsrichtung entlanggeführt und dabei kontinuierlich umgeformt. Erst bei oder nach dem letzten Führungs- bzw. Umformelement FS3 setzt das gebildete Folien-Längs­ röhrchen auf die Kabelseele KS auf.
In der Fig. 1 wird die Folie FO1 insbesondere zu einem annäherungsweise kreiszylinderförmigen Längsschlitzrohr rings um die durchlaufende Kabelseele KS herumgeformt und auf diese längsaufgebracht. Es stehen sich somit die bei­ den Bandkanten BK11, BK12 der Folie FO1 stirnseitig mit einem verbleibenden Längsspalt bzw. Längsschlitz LI gegen­ über. Die Bandkanten BK11, BK12 verlaufen dabei in Längs­ richtung der Kabelseele KS, d. h. hier insbesondere etwa geradlinig. Somit erstreckt sich auch der Längsschlitz LI zwischen ihnen im wesentlichen parallel zur Zentralachse der Kabelseele KS, d. h. im wesentlichen geradlinig. Um diese vorgegebene, rohrförmige Folien- Geometrie der Folie FO1 möglichst dauerhaft beibehalten zu können, werden die beiden Bandkanten BK11, BK12 der Folie FO1 mit Hilfe einer nachfolgenden Fixiervorrichtung LA miteinander fixiert. Dazu werden die längsverlaufenden Bandkanten BK11, BK12 lediglich an mit Längsabstand aufeinanderfolgende Fixie­ rungen FI1 mit FIn miteinander fixiert, während sie (in Längsrichtung AZ betrachtet) zwischen den Fixierungen FI1 mit FIn unverbunden bleiben. Zwischen jeweils zwei benach­ barten Fixierungen wie zum Beispiel FI1, FI2 sind die bei­ den Bandkanten der Folie FO1 somit nicht mechanisch mit­ einander verbunden, so daß dort der Längsschlitz LI ver­ bleibt. Die Fixierungen können vorzugsweise durch Verkle­ ben, Schmelzschweißen oder Laserschweißen bewirkt werden. Dazu ist als Fixiervorrichtung LA vorzugsweise eine Klebe­ pistole, Schmelzschweißeinrichtung oder ein Laserschweiß­ gerät vorgesehen. Der zeichnerischen Einfachheit halber sind in der Fig. 1 die Fixierungen FI1 mit FIn jeweils lediglich durch dick gezeichnete Striche schematisch ange­ deutet.
Um zu erreichen, daß die Folie FO1 als Längsrohr möglichst ortslagefest in Umfangsrichtung auf der Kabelseele KS auf­ sitzt, wird die Folie FO1 möglichst straff um den Außenum­ fang der Kabelseele KS gespannt und seine Bandkanten BK11, BK12 in Umfangsrichtung, d. h. queraxial bezogen auf die Längserstreckung der Kabelseele, lediglich an den mit Zwi­ schenlücken aufeinanderfolgenden Fixierungen FI1 mit Fin mechanisch miteinander verbunden. Durch das straffe Auf­ sitzen der Folie FO1 läßt sich insbesondere weitgehend vermeiden, daß sich die Folie FO1 in Umfangsrichtung ver­ dreht oder in sonstiger, unzulässiger Weise verrutscht.
Die Fixierungen FI1 mit FIn können vorzugsweise in regel­ mäßigen Längsabständen voneinander zur Fixierung der Band­ kanten BK11, BK12 der Folie FO1 in Umfangsrichtung vorge­ sehen sein. Genauso kann es zweckmäßig sein, die Fixierun­ gen FI1 mit FIn unregelmäßig in Längsrichtung verteilt vorzusehen. Durch die Fixierungen FI1 mit FIn wird eine Lagesicherung der Folien-Bandseiten in Umfangsrichtung, d. h. queraxial, bewirkt, so daß insgesamt über die Länge der Kabelseele KS hinweg gesehen die Längsrohrform der Folie FO1 dauerhaft erhalten bleibt, d. h. die Kabelseele KS bleibt von der Folie FO1 im wesentlichen dauerhaft bedeckt. Bei Verwendung einer elektromagnetischen Abschirmfolie ist somit eine zuverlässige elektromagneti­ sche Abschirmung bereitgestellt. Für den bloßen Zusammen­ halt der vorgegebenen Längsrohrform der Folie FO1 ist es also nicht erforderlich, eine über die gesamte Länge der Kabelseele KS gesehen durchlaufende, das heißt vollständig bzw. kontinuierlich durchgehende Längsnaht vorzusehen. Es genügt zum Zusammenhalt des Folien-Längsrohres in Umfangsrichtung bereits, eine mechanische Verbindung zwi­ schen den Bandkanten in Umfangsrichtung lediglich an in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Verbindungsstellen bereitzustellen, zwischen denen die Bandkanten des Folien­ röhrchens ohne mechanische, kraftschlüssige Festverbindung verbleiben. Dadurch bleibt das Folienröhrchen weitgehend lagestabil auf der Kabelseele als Bedeckung liegen. Ein Heruntergleiten der Folie von der Kabelseele ist somit weitgehend vermieden. Dadurch, daß die Bandkanten der Folie FO1, lediglich diskontinuierlich, das heißt an loka­ len Einzelstellen mechanisch miteinander verbunden werden und nicht über die Gesamtlänge der Kabelseele hinweg, ist es ermöglicht, die Kabelseele KS besonders schnell mit der Folie FO1 in Längsrohrform zu umgeben und dauerhaft lage­ zufixieren. Weiterhin ist dadurch in einfacher Weise eine Endlosfertigung des Nachrichtenkabels NK1 ermöglicht. Um einem Aufgehen des Folienrohres entgegenzuwirken, ist es also nicht mehr erforderlich, die folienbedeckte Kabel­ seele nachträglich außen mit einer zusätzlichen Haltewen­ del zu umwickeln, was einen Arbeitsgang einspart. Gegen­ über Kabelseelen, die mit Garnen, insbesondere metalli­ schen Fäden zur elektromagnetischen Abschirmung besponnen werden, weist eine zum Längsrohr geformte und lediglich an aufeinanderfolgenden Stellen in Umfangsrichtung fixierte elektromagnetische Abschirmfolie eine höhere Konstanz seiner Geometrieform über die Kabellänge hinweg gesehen auf. Dies verbessert die elektromagnetische Abschirmwir­ kung, was insbesondere bei hochfrequenten Datenleitungen von Bedeutung ist. Weiterhin ist eine Folie weitaus dich­ ter und damit insbesondere auch eine elektromagnetische Abschirmfolie elektromagnetisch "dichter" als ein Geflecht bzw. eine Bespinnung aus Einzelfäden mit frei bleibenden Maschenlücken.
Die mit der Folie FO1 bedeckte Kabelseele wird mit Hilfe einer Abzugsvorrichtung RA, insbesondere einem Raupen­ bandabzug in Abzugsrichtung AZ weiter transportiert und schließlich auf einer feststehenden Vorratstrommel AT auf­ getrommelt. Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, die mit der Folienlage bedeckte Kabelseele im selben Arbeits­ gang mit Hilfe eines Extruders EX zusätzlich mit einem ein- oder mehrschichtigen Außenmantel zu umgeben. Ein sol­ cher Extruder EX ist in der Fig. 1 zusätzlich strichpunk­ tiert zwischen der Abzugsvorrichtung RA und der Aufwickel­ trommel AT eingezeichnet.
Fig. 2 zeigt schematisch sowie vergrößert in perspektivi­ scher Darstellung das Nachrichtenkabel NK1 von Fig. 1. Die Kabelseele KS ist beispielhaft durch vier elektrische Aderpaare PA1 mit PA4 gebildet, die miteinander zu einem sogenannten "symmetrischen Sternvierer" verseilt sind. Das jeweilige elektrische Aderpaar wie zum Beispiel PA1 weist jeweils zwei elektrische Adern (Leiter) wie zum Beispiel AD1, AD2 auf. Die jeweilige Ader wie zum Beispiel AD1 weist im Zentrum einen elektrisch leitenden Kern KE, wie zum Beispiel einen metallischen Draht, insbesondere einen Kupferdraht, mit vorzugsweise etwa kreiszylinderförmiger Form auf. Dieser elektrisch leitende Kern KE ist außen ringsum mit einer elektrisch isolierenden Kunststoff-Um­ hüllung KH umgeben, die auf dem Kern KE in Form einer kreiszylinderförmigen Isoliermantels fest aufsitzt.
Auf diese Kabelseele KS ist die Folie FO1 in Form eines Längsrohres aufgebracht, d. h. das Folienrohr schließt die Kabelseele ringsum weitgehend ein und sitzt dabei auf ihr auf. Ihre Bandkanten BK11, BK12 stehen sich mit ihren Stirnseiten einander gegenüber, wobei der Längsspalt bzw. Längsschlitz LI zwischen ihnen als schmale Trennfuge liegt. Sie erstrecken sich im wesentlichen geradlinig sowie parallel zur Zentralachse der Kabelseele KS. Die längsverlaufenden Bandkanten BK11, BK12 sind mit Hilfe der in Abständen aufeinanderfolgenden Fixierungen FI1 mit FIn miteinander mechanisch verbunden. Die jeweilige Fixierung wie zum Beispiel FI1 kann vorzugsweise durch eine Verkle­ bung oder Schmelzverschweißung der beiden Bandkanten BK11, BK12 gebildet sein. Eine Fixierung der beiden aneinander­ stoßenden Bandkanten BK11, BK12 kann insbesondere dadurch bewirkt werden, daß an der Fixierungsstelle die Folie angeschmolzen wird und die beiden Randzonen der Folie FO1 in Umfangsrichtung betrachtet aneinandergedrückt werden. Besonders zweckmäßig kann es sein, zusätzlich ein Klebema­ terial oder Schmelzmaterial auf die jeweilige Fixierstelle zu geben, um die Materiallücke zwischen den beiden Band­ kanten BK11, BK21 möglichst vollständig ausfüllen zu können. Die Fixierungen FI1 mit FIn folgen in der Fig. 2 in unregelmäßigen Abständen aufeinander. Sie weisen vor­ zugsweise einen Mindestabstand von 2 mm, insbesondere zwi­ schen 5 und 200 mm, bevorzugt zwischen 10 und 100 mm von­ einander auf. Die jeweilige Fixierung wie zum Beispiel FI1 weist vorzugsweise eine größere Ausdehnung in Längsrich­ tung der Kabelseele KS als in Umfangsrichtung auf. Insbe­ sondere ist die Längsausdehnung der jeweiligen Fixierung zwischen 1 und 10 mal, bevorzugt zwischen 1,2 und 5 mal größer als in Umfangsrichtung. Für die jeweilige Fixierung ist vorzugsweise eine Längsausdehnung von höchstens 20 mm, insbesondere höchstens 10 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 10 mm, bevorzugt zwischen 1 und 5 mm gewählt. Zwischen jeweils zwei benachbarten Fixierungen wie zum Beispiel FI1, FI2 bleiben die Bandkanten BK11, BK12 somit mecha­ nisch unverbunden, das heißt dort können sich die beiden Bandkanten der Folie FO1 noch auseinanderbewegen. Aufgrund der verbleibenden Lücken bzw. Längsunterbrechungen zwi­ schen den einzelnen Fixierungen FI1 mit FIn bleibt somit eine Ausweichmöglichkeit bzw. Verschiebung der beiden, dort unverbundenen Folienhälften voneinander weg erhalten. Bei etwaig auftretenden Beanspruchungen wie zum Beispiel Biege-, Torsions- sowie Zugbeanspruchungen während der Herstellung oder im Gebrauch des Nachrichtenkabels NK1 kann somit die derart mit Längsunterbrechungen fixierte Folie Ausgleichsbewegungen weitaus besser mitmachen als ein über die Kabellänge gesehen durchgehend längsver­ schweißtes Folienrohr, da sich ihre Bandkanten BK11, BK12 noch weitgehend frei auseinander bewegen lassen. Dies sorgt insbesondere auch für eine verbesserte Verbiegbar- und Tortierbarkeit des fertigen Nachrichtenkabels NK1.
Besonders zweckmäßig kann es sein, die Folie FO1 zu einem solchen Längsrohr zu formen, bei dem die Bandkanten BK11, BK12 Stoß an Stoß, d. h. möglichst bündig in Umfangsrich­ tung, aneinandergesetzt sind.
Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein, die Fixierun­ gen FI1 mit FIn lediglich punktuell auszubilden, d. h. zwi­ schen den Bandkanten BK11, BK12 jeweils lediglich eine punktförmige mechanische Verbindung, insbesondere Ver­ schweißung oder Verklebung vorzusehen.
Auf der zum Längsrohr geformten Folie FO1 sitzt schließ­ lich außen ein ein- oder mehrschichtiger Kabelaußenmantel AM und/oder eine Bewehrung fest auf. Der Außenmantel AM ist in der Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber lediglich ausschnittsweise in der rechten Bildhälfte dargestellt.
Fig. 3 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung eine weitere Möglichkeit der Fixierung der Geometrieform einer Folie FO1*, die in Form eines Längsrohres die Kabel­ seele KS umgibt. Im Unterschied zur Fig. 2 ist jetzt die Folie FO1* mit sich überlappenden Bandkanten BK11, BK12 um die Kabelseele KS zu einem Längsrohr herumgeformt. Die Überlappungszone UL der beiden Bandkanten BK11, BK12 erstreckt sich dabei ebenfalls vorzugsweise im wesentli­ chen geradlinig in Längsrichtung der Kabelseele KS. Die beiden Folienränder bzw. Bandkanten BK11, BK12 liegen ent­ lang diesem Überlappungsabschnitt UL übereinander. Die Folie FO1* ist vorzugsweise zu einem etwa kreiszylinder­ förmigen Längsrohr geformt. Die Fixierung dieser Geome­ trieform wird dadurch bewirkt, daß auf der Oberseite der Folie FO1* im Bereich deren sich überlappenden Teilhälften jeweils Fixierungen FI1* mit FIn* von außen her in Längs­ abständen voneinander aufgebracht sind. In der Fig. 3 ist die jeweilige Fixierung wie zum Beispiel FI1* vorzugsweise im wesentlichen als etwa kreisförmiger Fleck, insbesondere punktuell ausgebildet. Die jeweilige Fixierung wie zum Beispiel FI1* ist im Bereich der Abbruchkante der oben aufliegenden Bandkante BK12 zum darunterliegenden Folien­ rand BK11 angebracht. Dazu kann es bereits ausreichend sein, dort im Übergangsbereich die beiden Folienränder anzuschmelzen, so daß sie miteinander verkleben. Weiterhin kann es gegebenenfalls zweckmäßig sein, den Übergangsbe­ reich UL zwischen der oben aufliegenden Bandkante wie hier z. B. BK12 der Folie FO1* und der gegenüberliegenden Rand­ zone wie z. B. BK11 zusätzlich mit einem Schmelz- oder Klebematerial von außen zu bedecken und dadurch die in Längsabständen aufeinanderfolgenden Fixierungen FI1* mit Fin* zu bewirken.
Genauso kann es natürlich auch zweckmäßig sein, die beiden Bandkanten der Folie FO1* von Fig. 3 von innen her, das heißt im Bereich zwischen ihren übereinander liegenden Randzonen mechanisch zu fixieren. Dies kann beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, daß an lokalen Stellen, die mit Längsabstand aufeinanderfolgen, Klebemittel, insbeson­ dere einen Schmelzkleber, auf eine Randzone der Folie FO1* aufgebracht wird und darüber die andere Bandkante geschla­ gen wird.
Dies veranschaulicht schematisch im Querschnitt die Fig. 4. Dort ist eine erste, innere Folie F1 um die Kabelseele KS mit sich überlappenden Bandkanten BK11, BK12 herumge­ schlagen. Die beiden Bandkanten BK11, BK12 sind durch eine Fixierung KL1, insbesondere Klebemittel miteinander ver­ bunden, die zwischen der Außenseite der innenliegenden Bandkante BK11 und der Innenseite der darüberliegenden Bandkante BK12 liegt. Analog dazu ist außen um das durch die Folie F1 gebildete Längsrohr eine weitere, zweite Folie F2 zu einem Längsrohr herumgeformt. Deren Bandkanten BK21, BK22 sind analog zur ersten Folie F1 ebenfalls über­ einandergeschlagen. Die Fixierung der übereinanderliegen­ den Bandkanten BK21, BK22 der Folie F2 wird ebenfalls von innen her durch eine Fixierung KL2 bewirkt, die im Zwi­ schenraum zwischen den übereinanderliegenden Bandkanten BK21, BK22 liegt. Die Verteilung der Fixierungen für die Folien F1, F2 ist dabei vorzugsweise entsprechend den Fig. 1 mit 3 in Längsrichtung der Kabelseele vorgese­ hen, das heißt die Fixierungen KL1 der ersten Folie F1 folgen in Längsabständen aufeinander. Gleiches gilt für die Fixierungen KL2 der zweiten Folie F2.
Fig. 5 zeigt schematisch im Detail eine weitere Möglich­ keit, wie die sich überlappenden Bandkanten BK11, BK12 der Folie FO1 von Fig. 4 miteinander mechanisch fixiert wer­ den können. Im Querschnittsbild von Fig. 5 ist am Band­ kantenabbruch der oben aufliegenden Bandkante BK12 ein Material-Verbindungspunkt zur darunterliegenden Randzone der Bandkante BK11 gesetzt, d. h. es ist dort eine stoff­ schlüssige Verbindung mit annäherungsweise Punkt- oder Tröpfchenform vorgesehen. Eine solche Materialverbindung kann insbesondere mit Hilfe eines Laserschweißgerätes dadurch hergestellt werden, daß der stirnseitige Bereich der obenaufliegenden Bandkante angeschmolzen wird, ein Teil davon auf die andere, darunterliegende Bandkante BK11 tropft und dort haften bleibt. Vorzugsweise wird die oben­ aufliegende Bandkante BK12 lasergepunktet an die unten­ liegende Bandkante angeheftet. Insbesondere kann es bereits ausreichend sein, die Randzonen der Folie ledig­ lich im Bereich der Abbruchkante der obenaufliegenden Bandkante BK12 aufzuschmelzen, so daß sich das Material der obenaufliegenden Bandkante BK12 mit dem Material der untenliegenden Bandkante BK11 vermengt. Dabei kann es zweckmäßig sein, die beiden Bandkanten BK11, BK12 solange aneinander zu drücken, bis deren Schmelzbad ausreichend erstarrt, d. h. ausreichend abgekühlt ist, und somit eine Feststoffverbindung der Bandkanten in Umfangsrichtung her­ gestellt ist. Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann es auch vorteilhaft sein, an die jeweilige Fixierungsstelle, d. h. hier an der Nahtstelle zwischen der Abbruchkante der obenaufliegenden Bandkante BK12 und der tieferliegenden Bandkante BK11, jeweils einen zusätzlichen, weichen oder gar flüssigen Füllmaterialtropfen zu geben, der beim Erkalten die beiden Bandkanten BK11, BK12 durch Stoff­ schluß aneinander bindet. Weiterhin kann es auch zweckmä­ ßig sein, einen Klebemitteltropfen auf die Nahtstelle zwi­ schen der obenaufliegenden Bandkante BK12 und der unten­ liegenden Bandkante BK11 zu setzen und somit eine punk­ tuelle, stoffschlüssige Verbindung in Umfangsrichtung zwi­ schen den beiden Folienrändern bereitzustellen.
Derart punktuell gefertigte Haftstellen, die die beiden Bandkanten BK11, BK12 in Umfangsrichtung aneinanderheften, sind dann über die Länge der Kabelseele gesehen analog zu den Fixierungen der Fig. 1 mit 4 mit vorgebbaren Längs­ abständen hintereinandergesetzt und bewirken somit den Zusammenhalt des Folienröhrchens.
Die Fig. 1 mit 3 beziehen sich zwar lediglich auf eine einzelne Folie bzw. die Fig. 4 auf zwei Folien. Das erfindungsgemäße Prinzip zur Fixierung der vorgegebenen Geometrieform der jeweiligen Folie läßt sich jedoch auf beliebig viele, d. h. ein oder mehrere Folienlagen erwei­ tern.
Zwar wurde in den Fig. 1 mit 4 jeweils eine elektrische Kabelseele mit einem Folienrohr umkleidet. Genauso lassen sich nach dem erfindungsgemäßen Prinzip jedoch auch belie­ big andere, langgestreckte Kabelprodukte unterschiedlicher Gestalt, Dimensionierung und Konfiguration mit mindestens einem Folienrohr umhüllen, insbesondere bedecken. So kann beispielsweise als Kabelprodukt eine elektrische Ader, ein elektrisches Aderpaar, eine elektrische Bandleitung oder ein sonstiges elektrisches Nachrichten-Übertragungsele­ ment vorgesehen sein. Genauso kann die Folienumhüllung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch bei Kabelelemen­ ten angewendet werden, die mindestens ein optischen Über­ tragungselement aufweisen. So kann ein derartiges Kabel­ element beispielsweise durch einen Lichtwellenleiter, eine Lichtwellenleiter-Bündelader, ein Lichtwellenleiterbänd­ chen, eine optische Kabelseele wie z. B. eine Kaminerkabel­ seele oder eine Vielzahl miteinander verseilter Einzel- Lichtwellenleiter gebildet sein. Gegebenenfalls kann das Kabelelement auch durch eine Gruppe von mindestens einem optischen Übertragungs- sowie mindestens einem elektri­ schen Übertragungselement aufgebaut sein.
Mit dieser Art der Folienformung und Fixierung ist es mög­ lich, die Kabelseele KS mit Geschwindigkeiten zwischen 2 und 300 m/sec, insbesondere zwischen 40 und 200 m/sec in Längsrichtung Az abzuziehen. Insgesamt betrachtet ist es also ermöglicht, besonders hohe Abzugsgeschwindigkeiten bei der Kabelherstellung zu erreichen.

Claims (25)

1. Verfahren zum Aufbringen mindestens einer Folie (FO1) auf ein in Längsrichtung (AZ) durchlaufendes Kabelprodukt (KS), dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (FO1) zu einem Folien- Längsrohr um das Kabelprodukt (KS) herumgeformt und auf dieses mit längsverlaufenden Bandkanten (BK11, BK12) aufgebracht wird, und daß die beiden Bandkanten (BK11, BK12) des Folien- Längsrohres lediglich an mit Längsabstand aufein­ anderfolgenden Fixierungen (FI1 mit FIn) miteinander fixiert werden, während sie zwischen den Fixierungen (FI1 mit FIn) unverbunden bleiben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierungen (FI1 mit FIn) durch Verkleben, Schmelzschweißen oder Laserschweißen bewirkt werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Folie (FO1) eine elektromagnetische und/oder elek­ trostatische Abschirmfolie gewählt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Folie (FO1*) mit sich überlappenden Bandkanten (BK11, BK12) zu einem längsverlaufenden Rohr um die Kabelseele (KS) herumgeformt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 mit 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Folie (FO1) zu einem Längsschlitzrohr um die Kabelseele (KS) herumgeformt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandkanten (BK11, BK12) der jeweiligen Folie (FO1) durch Fixierungen (FI1 mit FIn) zusammengehalten werden, die vorzugsweise mit etwa demselben Längsabstand in Längs­ richtung (AZ) aufeinanderfolgen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 mit 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandkanten (BK11, BK12) der jeweiligen Folie (FO1) mit Fixierungen (FI1 mit FIn) zusammengehalten werden, die in unregelmäßigen Längsabständen in Längsrichtung (AZ) aufeinanderfolgen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fixierungen (wie zum Beispiel FI1, FI2) mindestens gleich 2 mm, insbesondere zwischen 10 und 100 mm, gewählt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Fixierungen (FI1 mit FIn) eine maximale Längs­ ausdehnung von höchstens 20 mm, insbesondere zwischen 1 und 10 mm, gewählt wird.
10. Nachrichtenkabel (NK1) mit mindestens einem langge­ streckten Kabelprodukt (KS), auf das mindestens eine Folie (FO1) aufgebracht ist, insbesondere nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (FO1) zu einem Längsrohr mit längsverlaufen­ den Bandkanten (BK11, BK12) um das Kabelprodukt (KS) herumgeformt ist, und daß die Bandkanten (BK11, BK12) der Folie (FO1) lediglich durch mit Längsabstand aufeinander­ folgenden Fixierungen (FI1 mit FIn) miteinander fixiert sind, während sie zwischen den Fixierungen (FI1 mit FIn) unverbunden bleiben.
11. Nachrichtenkabel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierungen (FI1 mit FIn) im wesentlichen mit gleichem Längsabstand aufeinanderfolgen.
12. Nachrichtenkabel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierungen (FI1 mit FIn) in unregelmäßigen Längs­ abständen aufeinanderfolgen.
13. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 10 mit 12, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Fixierungen (FI1, FI2) einen Längsabstand von mindestens 2 mm, insbesondere zwischen 10 und 100 mm, voneinander aufweisen.
14. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 10 mit 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierungen (FI1 mit FIn) jeweils eine maximale Längsausdehnung von höchstens 20 mm, insbesondere zwischen 1 und 10 mm aufweisen.
15. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 10 mit 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bandkanten (BK11, BK12) der jeweiligen Folie (FO1) bei den Fixierungen (FI1 mit FIn) verklebt, schmelzgeschweißt oder lasergeschweißt sind.
16. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 10 mit 15, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Fixierung (wie zum Beispiel FI1) eine größere Ausdehnung in Längsrichtung der Kabelseele (KS) als in deren Umfangsrichtung aufweist.
17. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 10 mit 15, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Fixierung (wie zum Beispiel FI1*) im wesentlichen als kreisförmiger Fleck ausgebildet ist.
18. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 10 mit 17, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Folie (FO1) zu einem Längsschlitzrohr um die Kabelseele (KS) herumgeformt ist.
19. Nachrichtenkabel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Fixierung (wie zum Beispiel FI1) im wesentlichen im Längsschlitz zwischen den beiden einander gegenüber stehenden Stirnseiten der Bandkanten (BK11, BK12) gebildet ist.
20. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 10 mit 17, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Folie (FO1*) mit sich überlappenden Bandkanten (BK11, BK12) um das Kabelprodukt (KS) zu einem Längsrohr herumgeformt ist.
21. Nachrichtenkabel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Fixierung (FI1*) außen im Bereich der Abbruchkante der oben aufliegenden Bandkante (BK12) der Folie (FO1*) und deren gegenüberliegenden Randzone (BK11) angebracht ist.
22. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 10 mit 17, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Folie (FO1*) mit Stoß an Stoß gesetzten Bandkanten (BK11, BK12) um das Kabelprodukt (KS) zu einem Längsrohr herumgeformt ist.
23. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 10 mit 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelprodukt durch mindestens ein elektrisches und/oder optisches Übertragungselement, insbesondere eine elektrische und/oder optische Kabelseele gebildet ist.
24. Vorrichtung zum Aufbringen mindestens einer Folie (FO1) auf ein in Abzugsrichtung (AZ) durchlaufendes Kabel­ produkt (KS), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Umformmittel (FS1 mit FS3) vorgesehen sind, mit denen die Folie (FO1) zu einem Längsrohr mit längsverlaufenden Bandkanten (BK11, BK12) um das Kabelprodukt (KS) herum­ formbar ist, und daß Fixiermittel (LA) nachgeordnet sind, mit denen die Bandkanten (BK11, BK12) der Folie (FO1) lediglich an mit Längsabstand aufeinanderfolgenden Fixie­ rungen (FI1 mit FIn) miteinander fixierbar sind, während sie zwischen den Fixierungen (FI1 mit FIn) unverbunden bleiben.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß als Fixiermittel (LA) eine Klebeeinrichtung, eine Schmelz-Schweißeinrichtung oder ein Laserschweißgerät ver­ wendet ist.
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