DE19631031A1 - Motorkettensäge - Google Patents
MotorkettensägeInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B17/00—Chain saws; Equipment therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Motorkettensäge mit einem An
triebsmotor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Motorkettensäge ist aus der DE 44 35 165 A1
bekannt. Diese Motorkettensäge weist einen über
Antivibrationselemente auf der Oberseite des Motorgehäuses
festgelegten oberen Handgriff auf, der in seinem vorderen
Bereich mit dem einen Ende eines seitlichen Griffbügels
verbunden ist, dessen anderes Ende im Bereich des
Gehäusebodens nahe der Vorderseite des Motorgehäuses
seitlich an diesem festgelegt ist. Derartige Maschinen mit
dem oberen Handgriff dienen in erster Linie für
Baumpflegearbeiten und sind besonders klein bauend, so daß
in Verbindung mit einer günstigen Lage des Schwerpunktes
eine handliche, leicht zu führende Motorkettensäge gegeben
ist.
Die Konstruktion einer Motorkettensäge mit einem oberen
Handgriff ist im Aufbau grundsätzlich anders gestaltet als
die einer üblichen Motorkettensäge mit einem hinteren
Handgriff und einem vorderen Griffbügel. Daher erfolgt die
Fertigung dieser Maschinen oft getrennt; viele Teile einer
Maschine mit oberem Handgriff sind bei Maschinen mit
hinterem Handgriff nicht verwendbar und umgekehrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei geringem Fer
tigungsaufwand die Bauform einer Maschine mit einem oberen
Handgriff auch für Maschinen mit einem hinteren Handgriff
nutzbar zu machen, wobei eine möglichst große Zahl an
Baugruppen für beide Maschinen einsetzbar sein soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Ohne weitere Umbaumaßnahmen am Motorgehäuse einer Maschine
mit oberem Handgriff ist durch die Ausbildung des
erfindungsgemäßen Handgriffs mit einem die Oberseite des
Motorgehäuses übergreifenden Tragarm eine Maschine
geschaffen, die im wesentlichen alle Vorzüge einer Maschine
mit oberem Handgriff aufweist. Hervorzuheben ist die
geringe Bauhöhe, welche durch den flachen, nahe der
Oberseite des Motorgehäuses liegenden Tragarm erzielt ist.
Der den Tragarm mit Abstand übergreifende Griffbügel
schafft einen quer zur Gehäuselängsachse liegenden oberen
Handgriff, der nahe am Motorgehäuse geführt ist, was einen
geringen Wirkabstand zum Schwerpunkt gewährleistet. Die auf
diese Weise nahe am Schwerpunkt liegenden Griffe begründen
eine leicht und mit geringem Kraftaufwand einfach zu füh
rende Motorkettensäge.
Bevorzugt liegen der Tragarm und der hintere Handgriff auf
einer gemeinsamen Längsmittelachse, wobei insbesondere die
Antivibrationselemente auf einer Seite der Längsmittelachse
des Tragarms liegen, bevorzugt auf der dem zweiten Ende des
Griffbügels abgewandten Seite.
Im Sinne einer Vereinfachung der Baugruppen sind der Trag
arm und der hintere Handgriff ein einteiliges Bauteil, das
vorzugsweise aus Kunststoff besteht. Allein durch Austau
schen des Handgriffs und des Griffbügels ist die ansonsten
unveränderte Motorkettensäge einerseits als top handle und
andererseits als rear handle Motorkettensäge zu fertigen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zwischen
dem hinteren Handgriff und der Rückseite des Motorgehäuses
ein wegbegrenzendes Anschlagelement angeordnet, welches
insbesondere zur Übertragung hoher Führungskräfte dient.
Trotz des lediglich über Antivibrationselemente auf der
Oberseite des Motorgehäuses festgelegten hinteren Hand
griffs können im Bedarfsfall hohe Führungskräfte und Vor
schubkräfte übertragen werden.
Bevorzugt besteht das Anschlagelement aus einem starren An
schlagflansch mit einer Anschlagöffnung, in das ein An
schlagbolzen einragt. Dabei liegt der Anschlagbolzen im un
belasteten Zustand mit Spiel in der Anschlagöffnung, wobei
zwischen dem Rand der Anschlagöffnung und dem Anschlagbol
zen ein elastisches Material angeordnet ist. Das Spiel ge
währleistet im Bereich geringer Führungs- und Vorschubkräf
te ein Tragen und Führen der Motorkettensäge ausschließlich
über die auf der Oberseite vorgesehenen und am Tragarm an
gebundenen Antivibrationselemente. Erst wenn höhere Füh
rungskräfte zu übertragen sind, wird das Spiel des An
schlagbolzens in der Anschlagöffnung überwunden und der An
schlagbolzen zunächst auf das elastische Material wirken,
wodurch eine steifere Anbindung des Handgriffs am Motorge
häuse gegeben ist. Bei stärkeren Vorschubkräften wird der
Anschlagbolzen das elastische Material überdrücken, wodurch
eine progressive Verhärtung auftritt, bis der Anschlagbol
zen im wesentlichen am starren Anschlagflansch selbst an
liegt und eine unmittelbare Übertragung der Führungs- und
Vorschubkräfte auf das Motorgehäuse gegeben ist. Durch eine
weitgehend vollständige Ummantelung des Anschlagflansches
mit einem elastischen Material bleibt eine minimale
Vibrationsdämpfung erhalten.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der
ein nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungsbei
spiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 in Perspektivischer Darstellung eine erfindungsge
mäße Motorkettensäge,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Motorkettensäge nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Motorkettensäge nach Fig.
1,
Fig. 4 eine Rückansicht der Motorkettensäge nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Perspektivische Darstellung eines Handgriffes
mit einem Tragarm,
Fig. 6 eine Ansicht des Handgriffes nach Fig. 5 von unten,
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung eine Ansicht eines zwi
schen dem Motorgehäuse und dem hinteren Handgriff
angeordneten Anschlagelementes,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Perspektivische Ansicht eines Anschlagflan
sches mit einem Befestigungsflansch,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte tragbare, handgeführte
Arbeitsgerät ist eine Motorkettensäge, welche einen in
einem Motorgehäuse 1 angeordneten Antriebsmotor, insbeson
dere einen Verbrennungsmotor wie einen Zweitakt-Motor auf
weist. Der Antriebsmotor treibt ein Arbeitswerkzeug an,
welches im Ausführungsbeispiel eine auf einer Führungs
schiene 2 umlaufende Sägekette 3 ist. Das Motorgehäuse 1
besteht aus einem Grundgehäuse 10 mit einer Oberseite 12,
einem Gehäuseboden 23 sowie einer Vorderseite 5 und einer
Rückseite 9. Auf einer Längsseite des Grundgehäuses 10 ist
ein Kettenraddeckel 6 und auf der anderen Längsseite ein
Lüfterdeckel 8 festgelegt. Das Arbeitswerkzeug liegt vor
der Vorderseite 5 des Motorgehäuses; im Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Führungsschiene 2 im wesentlichen in
Richtung der Längsmittelachse 4 des Motorgehäuses 1 senk
recht von der Vorderseite 5 nach vorne. Die Führungsschiene
2 ist zwischen dem Grundgehäuse 10 und dem am Grundgehäuse
10 seitlich festgelegten Kettenraddeckel 6 eingespannt ge
halten.
Am Motorgehäuse 1 ist ein Handgriff 7 sowie ein Griffbügel
20 befestigt. Der Handgriff 7 erstreckt sich im wesent
lichen in Richtung der Längsmittelachse 4 des Motorgehäuses
1 hinter dessen Rückseite 9, die von dem Arbeitswerkzeug,
nämlich der auf der Führungsschiene 2 umlaufenden Sägekette
3 abgewandt liegt. Der hinter dem Motorgehäuse 1 liegende
hintere Handgriff 7 weist einen Tragarm 11 auf, der sich in
Längsrichtung des Motorgehäuses 1 über dessen Oberseite 12
von der Rückseite 9 bis etwa zur Vorderseite 5 erstreckt.
Der Tragarm 11 weist etwa die Breite eines Betätigungsab
schnittes 7a des hinteren Handgriffs 7 auf (Fig. 3) und
liegt gemeinsam mit dem Handgriff 7 auf der Längsmittel
achse 4. Bevorzugt bilden der Tragarm 11 und der hintere
Handgriff 7 ein einteiliges Bauteil (Fig. 5), welches ins
besondere aus Kunststoff besteht und als Spritzgußteil her
gestellt sein kann. Wie die Fig. 1 bis 6 zeigen, ist der
Tragarm 11 in seinem an den hinteren Handgriff 7 an
schließenden Verbindungsbereich 11a als Vergasergehäuse 13
ausgebildet, welches auf der der Oberseite 12 abgewandten
Seite offen ist. Das Vergasergehäuse 13 liegt außermittig
zur Längsmittelachse 4 des Tragarms 11 und des hinteren
Handgriffes 7 (Fig. 3).
Das vordere Ende 14 des tatzenartigen Tragarms 11 über
greift haubenartig ein Antivibrationselement 15, welches - wie
Fig. 2 zeigt - benachbart zur Vorderseite 5 auf der
Oberseite 12 des Motorgehäuses 1 gehalten ist. Ausweislich
Fig. 6 ist im vorderen Ende 14 des tatzenartig ausgebilde
ten Tragarms 11 eine Aufnahme 15a für das Antivibrations
element 15 vorgesehen. Die Aufnahme 15a liegt auf einer
Seite 16 der Längsmittelachse 4 des Motorgehäuses 1.
Nahe der Rückseite 9 des Motorgehäuses 1 ist in Längs
richtung der Motorkettensäge in Reihe mit dem Anti
vibrationselement 15 auf der Oberseite 12 ein weiteres
Antivibrationselement 17 gehalten, welches vom Verbindungs
bereich 11a des Tragarms 11 übergriffen ist. Der Verbin
dungsbereich 11a schließt etwa auf einer Höhe an den Betä
tigungsabschnitt 7a des hinteren Handgriffes 7 an, wobei
der Betätigungsabschnitt 7a mit einer Bodenplatte 18 und
einer etwa parallel zur Rückseite 9 des Motorgehäuses 1
liegenden Stirnplatte 19 einen rahmenartig geschlossenen
Randgriff 7 bildet. Der Handgriff 7 definiert eine Ebene
51, welche etwa parallel zu den Seitenflächen 36 des Motor
gehäuses 1 liegt. Wie insbesondere Fig. 6 zeigt, ist auf
der einen Seite 16 der Längsmittelachse 4 auf der Unter
seite des Verbindungsbereiches 11a eine Aufnahme 17a für
das Antivibrationselement 17 ausgebildet, welches am Trag
arm 11 festgelegt wird. Das in Fig. 5 dargestellte Bauteil
aus dem hinteren Handgriff 7 und dem einteilig angeformten
Tragarm 11 ist somit über die auf der Oberseite 12 des Mo
torgehäuses 1 angeordneten Antivibrationselemente 15 und 17
mit dem Motorgehäuse 1 verbunden.
Im hinteren Handgriff 7 ist im Betätigungsabschnitt 7a auf
der der Bodenplatte 18 zugewandten Seite ein Gashebel 32
angeordnet, dem auf der gegenüberliegenden Seite des Betä
tigungsabschnittes 7a eine Gashebelsperre 33 zugeordnet
ist. Über den Gashebel 32 wird ein in dem Vergasergehäuse
13 angeordneter Vergaser bedient, wie strichliert in Fig. 3
dargestellt ist. In der dem Betätigungsabschnitt 7a Zuge
wandten Wand des Vergasergehäuses 13 sind weitere Bedie
nungselemente 34 für die Motorkettensäge angeordnet.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ferner einen Griffbügel 20, der an
einem ersten Ende 21 im vorderen Bereich des Tragarms 11
und an einem zweiten Ende 22 nahe dem Gehäuseboden 23 be
nachbart zur Vorderseite 5 seitlich am Motorgehäuse 1 fest
gelegt ist. Dabei ist das zweite Ende 22 mit einem Anti
vibrationselement 24 am Motorgehäuse 1 befestigt, während
das erste Ende 21 starr am Traggriff 11 montiert ist.
Hierzu ist auf der dem zweiten Ende 22 abgewandten Längs
seite 25 des Tragarms 11 eine Anschlußmuffe 26 ausgebildet,
die - vgl. die Fig. 3 und 6 - etwa rechtwinklig zur Längs
mittelachse 4 des Tragarms 11 senkrecht zu der Längsseite
25 liegt. Die Anschlußmuffe 26 grenzt unmittelbar an das
Vergasergehäuse 13 an; sie liegt auf der dem Ende 14 des
Tragarms 11 zugewandten Seite des Vergasergehäuses 13.
Die Anschlußmuffe 26 hat - wie insbesondere der Fig. 5 zu
entnehmen - einen entsprechend dem Ende 21 des Griffbügels 20
ausgebildeten, etwa rechteckig gerundeten Querschnitt.
Der Querschnitt kann auch als ähnlich einem Parallelogramm
beschrieben werden. In der Anschlußmuffe 26 ist das Ende 21
des Griffbügels 20 eingesteckt, wobei die von der Kreisform
abweichende Querschnittsgestalt eine drehfeste Verbindung
bewirkt.
Das erste Ende 21 des Griffbügels 20 ist von dem einen
Schenkel eines U-förmig ausgebildeten Endabschnittes 27 des
Griffbügels 20 gebildet, dessen zweiter Schenkel 28 in
einen horizontalen Griffbügelabschnitt 29 übergeht. Der ho
rizontale Griffbügelabschnitt 29 übergreift den Tragarm 11
mit einem senkrecht zur Oberseite 12 gemessenen Abstand a,
der so bemessen ist, daß die Hand eines Benutzers aus
reichend Raum zum Umgreifen des horizontalen Griffbügelab
schnittes 29 hat.
Die durch den U- förmigen Endabschnitt 27 bestimmte Ebene 30
(Fig. 2) liegt zur Vorderseite 5 geneigt, wobei der hori
zontale Griffbügelabschnitt 29 in Draufsicht auf die Motor
kettensäge unter einem Winkel 31 zur Längsmittelachse 4
verläuft, der ungleich 90° ist. Bevorzugt verläuft der ho
rizontale Griffbügelabschnitt 29 von dem Schenkel 28 bzw.
der Aufnahmemuffe 26 schräg nach vorne zu dem im wesent
lichen vertikalen Griffbügelabschnitt 39, der mit einem
seitlichen Abstand c zum Lüfterdeckel 8 liegt und im Be
reich des Gehäusebodens 23 mit dem Ende 22 nahe der Vorder
seite 5 seitlich am Motorgehäuse 1 festgelegt ist. Das
zweite Ende 22 des Griffbügels 20 liegt somit nahe der Vor
derseite 5 des Motorgehäuses 1 im Bereich des Gehäusebodens
23, während das erste Ende 21 in der Anschlußmuffe 26 nahe
der Oberseite 12 mit größerem Abstand b zur Vorderseite 5
liegt.
Das Motorgehäuse 1 mit dem Antriebsmotor, der Führungs
schiene 2 und der darauf umlaufenden Sägekette 3 wird vom
Benutzer mittels des hinteren Handgriffes 7 und des Griff
bügels 20 gehalten und geführt. Dem Griffbügel 20 vorgela
gert ist ein Handschutz 35, über den eine nicht näher dar
gestellte Kettenbremse ausgelöst wird, wenn zum Beispiel
der Benutzer mit der Hand vom Griffbügel 20 abrutscht. Die
Kettenbremse ist in an sich bekannter Weise in dem Ketten
raddeckel integriert.
Wie aus Fig. 6 zu ersehen, sind die Aufnahmen 15a und 17a
für die Antivibrationselemente 15 und 17 der Oberseite 12
gemeinsam auf einer dem Ende 22 des Griffbügels 20 abge
wandten Seite 16 der Längsmittelachse 4 angeordnet. Zusätz
lich zu diesen Antivibrationselementen 15 und 17 der Ober
seite 12 ist zur Erzielung einer besseren Führung unter Be
lastung ein Anschlagelement 40 vorzugsweise auf der glei
chen Seite 16 der Längsmittelachse 4 angeordnet. Das An
schlagelement 40 ist zwischen dem hinteren Handgriff 7,
nämlich dessen Stirnplatte 19 und der Rückseite 9 des Mo
torgehäuses 1 vorgesehen. Bevorzugt liegt das Anschlagele
ment 40 etwa auf der Höhe oder geringfügig oberhalb der
Längsmittelachse 4 des Motorgehäuses 1. Ein derartiges An
schlagelement 40 begrenzt den möglichen Relativweg zwischen
dem Motorgehäuse 1 und dem hinteren Handgriff 7, so daß bei
weich ausgelegten Antivibrationselementen 15 und 17 unter
Belastung eine präzise, steife Führung der Motorkettensäge
möglich ist.
Das Anschlagelement 40 ist bei jedem handgeführten, trag
baren Arbeitsgerät mit einem hinteren Handgriff 7 einsetz
bar und besteht aus einem gehäusefesten ersten Teil, zum
Beispiel einem Anschlagflansch 41 und einem mit diesem zu
sammenwirkenden, am Handgriff 7 befestigten zweiten Teil,
zum Beispiel einem Anschlagbolzen 42.
Aus den Fig. 7 bis 10 geht hervor, daß der Anschlagflansch
41 etwa senkrecht zur Rückseite 9 insbesondere parallel zur
Seitenfläche 36 des Motorgehäuse 1 liegt und sich neben
mindestens einem Halteflansch 43 erstreckt, der auf der zu
gewandten Seite der Stirnplatte 19 des hinteren Handgriffes
7 vorgesehen ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel greift
der gehäusefeste Anschlagflansch 41 zwischen zwei Halte
flansche 43 und 44 der Stirnplatte 19, wobei der Anschlag
flansch 41 eine Anschlagöffnung 45 aufweist, die von dem
Anschlagbolzen 42 durchragt ist. Der Anschlagbolzen 42 ist
in den Halteflanschen 43 und 44 festgelegt. Die Anti
vibrationselemente 15, 17 der Oberseite 12 und das An
schlagelement 40 liegen in einer gemeinsamen Ebene, die
vorzugsweise parallel zur Seitenfläche 36 des Motorgehäuses
1 bzw. parallel zu einer durch den Handgriff 7 bestimmten
Ebene 51 liegt.
Der Anschlagflansch 41 bildet den einen Schenkel eines etwa
Z-förmigen Grundkörpers 50, dessen anderer Schenkel einen
Befestigungsflansch 46 bildet, der mit seitlichem Abstand z
in einer zum Anschlagflansch 41 etwa parallelen Ebene
liegt. Der Befestigungsflansch 46 ist mit einer Befesti
gungsschraube 47 am Grundgehäuse 10 des Motorgehäuses 1
festgelegt, wobei der Befestigungsflansch 46 in der Trenn
ebene 37 zwischen dem Kettenraddeckel 6 und dem Grundge
häuse 10 liegt. Der Befestigungsflansch 46 übergreift einen
am Grundgehäuse 10 ausgebildeten Befestigungsdom 48, der
etwa senkrecht zur Trennebene 37 liegt.
Wie Fig. 8 zeigt, liegt der Anschlagflansch 41 relativ zum
Befestigungsflansch 46 in Richtung zur Gehäusemitte des Mo
torgehäuses um einen Betrag z versetzt. Dabei ist die Lage
des Anschlagelementes 40 derart, daß es etwa auf der Höhe
der Längsmittelachse 4 des Motorgehäuses 1 und vorzugsweise
auf der Seite 16 der Längsmittelachse 4 liegt, auf der auch
die anderen, den Handgriff 7 haltenden Antivibrationsele
mente 15 und 17 liegen.
In der in Fig. 8 gezeigten Ruhestellung des Anschlagelemen
tes 40 liegt der Anschlagbolzen 42 mit allseitigem Spiel s
vorzugsweise mittig in der Anschlagöffnung 45 (Fig. 8 bis
10). Zwischen dem Anschlagbolzen 42 und dem Rahmen 38 des
starren Grundkörpers 50 des Anschlagflansches 41 ist ein
elastisches Material 49 angeordnet, welches den starren
Rahmen 38 vollständig umgibt. Der Rahmen 38 des Anschlag
flansches 41 ist vollständig in dem elastischen Material
eingebettet, so daß ein metallischer und damit vibrations
übertragender Kontakt zwischen dem Anschlagbolzen 42 und
dem Anschlagflansch 41 vermieden ist. Es kann zweckmäßig
sein, anstelle des Anschlagflansches den Anschlagbolzen in
einem elastischen Material einzubetten.
Das elastische Material 49 des Anschlagflansches 41 kann
eine größere Härte aufweisen als die Antivibrationselemente
15 und 17, die den Handgrifftragen. Die Dämpfung ist somit
zunächst durch die Antivibrationselemente 15 und 17 be
stimmt; bei Anlage des Anschlagbolzens 42 an dem
elastischen Material 49 des Anschlagflansches 41 ist eine
härtere Dämpfung gegeben, die bei weiterem Durchdrücken des
elastischen Materials 49 progressiv ansteigt. Auch große
Führungskräfte können so sicher auf das Arbeitsgerät über
tragen werden.
Claims (26)
1. Motorkettensägen mit einem Antriebsmotor, der in einem
Motorgehäuse (1) angeordnet ist und eine auf einer Füh
rungsschiene (2) umlaufende Sägekette (3) antreibt, wo
bei sich die Führungsschiene (2) etwa in Richtung der
Längsmittelachse (4) des Motorgehäuses (1) von dessen
Vorderseite (5) nach vorne erstreckt, mit einem Hand
griff (7), der an auf der Oberseite (12) des Motorge
häuses (1) angeordneten Antivibrationselementen (15,
17) befestigt ist und mit einem Griffbügel (20), der an
einem ersten Ende (21) im vorderen Bereich (11) des
Handgriffes (7) und an einem zweiten Ende (22) nahe dem
Gehäuseboden (23) am Motorgehäuse (1) festgelegt ist
und mit Abstand (c) zu einer Seitenwand (36) des Motor
gehäuses (1) verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff als hinterer
Handgriff (7) angeordnet ist, der sich im wesentlichen
hinter der der Führungsschiene (2) abgewandten Rück
seite (9) des Motorgehäuses (1) in dessen Längsrichtung
erstreckt, daß der hintere Handgriff (7) mit einem das
Motorgehäuse (1) übergreifenden Tragarm (11) an den
Antivibrationselementen (15, 17) der Oberseite (12) be
festigt ist und daß der Griffbügel (20) den Tragarm
(11) mit Abstand (a) übergreift und mit seinem ersten
Ende (21) auf der der Seitenwand (36) abgewandten
Längsseite (25) des Tragarms (11) befestigt ist.
2. Motorkettensäge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (11) und der
hintere Handgriff (7) auf einer gemeinsamen Längsmit
telachse (4) liegen.
3. Motorkettensäge nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antivibrationselemente
(15, 17) auf einer Seite (16) der Längsmittelachse (4)
des Tragarms (11) liegen, bevorzugt auf der dem zweiten
Ende (22) des Griffbügels (20) abgewandten Seite.
4. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (14) des
Tragarms (11) an einem im Bereich der vorderen Stirn
seite (5) auf der Oberseite (12) liegenden Anti
vibrationselement (15) befestigt ist und der Verbin
dungsbereich (11a) zwischen dem hinteren Handgriff (7)
und dem Tragarm (11) an einem nahe der Rückseite (9)
auf der Oberseite (12) angeordneten Antivibrationsele
ment (17) festgelegt ist.
5. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (11) und der
hintere Handgriff (7) ein einteiliges Bauteil bilden
und vorzugsweise aus Kunststoff bestehen.
6. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragarm (11)
und dem hinteren Handgriff (7) ein Vergasergehäuse (13)
ausgebildet ist.
7. Motorkettensäge nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vergasergehäuse (13)
außermittig zur Längsmittelachse (4) des Tragarms (11)
und des hinteren Handgriffes (7) liegt.
8. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Tragarm (11) über
greifende Endabschnitt (27) des Griffbügels (20) eine
etwa U-förmige Gestalt aufweist.
9. Motorkettensäge nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch den U-förmigen
Endabschnitt (27) bestimmte Ebene (30) zur Vorderseite
(5) geneigt liegt.
10. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Oberseite (12) des
Motorgehäuses (1) überspannende Abschnitt (29) des
Griffbügels (20) die Längsmittelachse (4) des Tragarms
(11) unter einem Winkel (31) ungleich 90° schneidet.
11. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (22) des
Griffbügels (20) nahe der Vorderseite (5) seitlich am
Motorgehäuse (1) befestigt ist und das erste Ende (21)
mit größerem Abstand (b) zur Vorderseite (5) liegt.
12. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (21) des
Griffbügels (20) in eine Anschlußmuffe (26) des Trag
arms (11) eingreift.
13. Motorkettensäge nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmuffe (26) etwa
rechtwinklig zur Längsmittelachse (4) des Tragarms (11)
liegt.
14. Motorkettensäge nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmuffe (26) an
das Vergasergehäuse (13) angrenzt.
15. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (21) des
Griffbügels (20) einen im wesentlichen rechteckig ge
rundeten Querschnitt aufweist.
16. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (21) am
Tragarm (11) starr befestigt ist und das zweite Ende
(22) über ein Antivibrationselement (24) am Motorge
häuse (1) festliegt.
17. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hinteren Hand
griff (7) und der Rückseite (9) des Motorgehäuses (1)
ein wegbegrenzendes Anschlagelement (40) angeordnet
ist.
18. Motorkettensäge nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (40)
etwa auf der Höhe der Längsmittelachse (4) des Motorge
häuses (1) und vorzugsweise auf der Seite (16) der
Längsmittelachse (4) liegt, auf der die Antivibrations
elemente (15, 17) der Oberseite (12) liegen.
19. Motorkettensäge nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (40)
aus einem starren Anschlagflansch (41) mit einer An
schlagöffnung (45) besteht, in das ein Anschlagbolzen
(42) einragt.
20. Motorkettensäge nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbolzen (42) im
unbelasteten Zustand mit Spiel (s) in der Anschlag
öffnung (45) liegt und zwischen dem Rand der Anschlag
öffnung (45) und dem Anschlagbolzen (42) ein
elastisches Material (49) angeordnet ist.
21. Motorkettensäge nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagflansch (41)
weitgehend vollständig von einem elastischen Material
(49) ummantelt ist.
22. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagflansch (41)
gehäusefest montiert und der Anschlagbolzen (42) am
Handgriff (7) festliegt.
23. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagflansch (41)
der eine Schenkel eines etwa Z-förmigen Grundkörpers
(50) ist, dessen anderer Schenkel einen zum Anschlag
flansch (41) etwa parallel liegenden Befestigungs
flansch (46) bildet.
24. Motorkettensäge nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch
(46) in einer Trennebene (37) zwischen dem Grundgehäuse
(10) und einem äußeren Gehäusedeckel, vorzugsweise dem
Kettenraddeckel (6) eingreift und mit einer im
Grundgehäuse (10) eingreifenden Befestigungsschraube
(47) festgelegt ist.
25. Motorkettensäge nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagflansch (41)
relativ zum Befestigungsflansch (46) in Richtung zur
Mitte des Motorgehäuses (1) versetzt liegt.
26. Motorkettensäge nach einem der Ansprüche 19 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagflansch (41)
zwischen zwei Halteflansche (43, 44) des hinteren Hand
griffes (7) eingreift und in den Halteflanschen (43,
44) der Anschlagbolzen (42) festliegt.
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