DE1963100A1 - Verfahren zur Herstellung von N-(Hydroxy)-thioacetimidaten aus Ketonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von N-(Hydroxy)-thioacetimidaten aus KetonenInfo
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·!♦ write
oco inn Dr. Ing. VAi;Ur Abitt \V0 3 IUU
Dr. DiGior F. Morf
Dr. Hans-Λ. Brauns 8 München ab, Plenzenauerstr. 28
16. Dezember l«6o
2842-G
E.I. DU POIiI1 DE UEMOURS & COI-IPAHY
Wilmington, Delaware 19898/U.S.A.
Verfahren zur Herstellung von N-(Hydroxy)-thioacetimidaten
aus Ketonen
Erfindungsgemäß werden U-(Hydroxy)-thioacylimidat9, wie
Hethyl-N-(hydroxy)-thioacetimidat, hergestellt, indem man
(1) ein Keton in Gegenwart oder in Abwesenheit von Wasser oder eines Alkohols mit einein Nitroeierungsmittel umsetzt,
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(2) das Oximprodukt von Stufe (1) bei einer !Temperatur
zwischen etwa -15°C und 3O°C in Gegenwart von Wasser
oder eines Alkohols chloriert und
(3) das Produkt von Stufe (2) mit einem Mercaptan umsetzt
und dann eine Base zu der Reaktionsmischung .hinzufügt.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit Verfahren zur Herstellung
von li-(Hydroxy)-thioacyliiHidaten. Sie betrifft inabesondere
Verfahren zur Herstellung der Acylimidate durch Umsetzung eines Ketons mit einem Ilitrosierungsmittel,
Chlorierung des sich ergebenden Oxims und Umsetzung der chlorierten Verbindung mit einem Mercaptan in Gegenwart
einer Base.
Die Acyliffiidatprodukte sind bei der Herstellung von Hydroxamatcarbamatpesticiden
brauchbar, wie in der deutschen Patentanmeldung
P 43 989 IVb/i2o beschrieben ist. Die Acylimidate können in der in dieser Anmeldung beschriebenen
Weise hergestellt werden. Sie können auch aus liitroalkanen in der in der USA-Patentanmeldung Ser.lio. 702 804 vom
31. Januar 1968 beschriebenen Weise hergestellt werden,
oder sie können aus Aldoximen in der in der deutschen Patentanmeldung
P 43 613 IVb/i2o beschriebenen Weise hergestellt
werden.
Im Vergleich mit der Arbeitsweise der Patentanmeldung P 43 613 IVb/12o bietet die Herstellung der Acylimidate mittels
der erfindungsgemäßen Arbeitsweisen eine herabgesetzte Anzahl an Verfahrensstufen und chemischen Reaktionen,
die au verbesserter Ausbeute führen, beseitigt das Erfordernis einer Wasserdampfdestillation und vereinfacht
die Abfallentfernung, was alles größere Wirtschaftlichkeit
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erlaubt. Im Vergleich mit den Verfahren gemäß der USA-Patentanmeldung
Ser.Iio, 702 804 vermindert das erfindungogemUße
Verfahren Geruchsregulierungsprobleme, vereinfacht die
Abfallentfernung und verwendet eine aus herkömmlichen Baumaterialien
hergestellte Ausrüstung, was alles verbesserte Wirtschaftlichkeit ermöglicht.
Zu bereits bekannten Verfahren zur Herstellung des HydroxamoylchloridZwischenprodukts,
welches das Produkt der Stufe (2) ist, gehört beispielsweise die in 3er. J55.» 3101
(1902) beschriebene Arbeitsweise, geisäß der die Herstellung
von Acetohydroxamoylchlorid durch Chlorierung von Acetaldbxi::; in verdünnter wässriger HCl-Losung unter
Bildung von 1,1-Chlornitrosoäthan, einem blauen öl, das zu
einem weißen Peststoff dimerisiert, erfolgt. Das so hergestellte
Diinere wird dann in einem organischen Lösungsmittel,
Diäthyläther, aufgelöst, in welchem eine Umlagerung zu dem Hydroxamsäurechlorid bei Raumtemperatur in
einer Zeitspanne von etwa 12 Stunden erfolgt.
Eine Verbesserung einer derartigen Kerstellungsweise des
Hydroxamoylchlorids ist in 3er. £0, 1676 (1907) beschrieben.
Die bereits bekannten Verfahren haben jedoch alle den Nachteil, daß die Chlorierung des Oxims in wäßriger
HCl-Lösung in großem Ausmaß das monomere und dimere Chlornitrosoäthan
liefert, die beide wasserunlöslich sind und in einem organischen Lösungsmittel in Lösung gebracht werden
müssen, um die Umlagerung zu dem Hydroxamoylchlorid zu fördern.
Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet diesen Nachteil
bei der Herstellung von Hydroxamoylchlorid. Die erfindungsgemäßen Arbeitsweisen ermöglichen somit die Herstellung der
Acylimidate mit der nachfolgenden Formel I in einen drei-
- 3 009847/1903
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stufigen Verfahren, bei dem alle Stufen arbeitsmäßig .verbunden
werden können. Ein derartiges Verfahren führt zu guten Ausbeuten und zu guter V/irtschaftlichkeit.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit die Herstellung von N-(Hydroxy)-thioacylimidaten der nachfolgenden allgemeinen
Formel I
R1-C=ITOH , %
1 « (I)
SR2
worin R1 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyalkyl
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und Rg Alkyl mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder Alkenyl mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, indem man
(1) ein geeignetes Keton in Gegenwart oder Abwesenheit von Wasser oder eines Alkohols mit einem Nitrosierungsmittel
umsetzt,
(2) das Oximprodukt von Stufe (1) bei einer Temperatur zwischen
etwa -150C und 300C in
eines Alkohols chloriert und
eines Alkohols chloriert und
sehen etwa -150C und 300C in Gegenwart von Wasser oder
(3) das Produkt von Stufe (2) mit einem Mercaptan umsetzt und dann eine Base zu der Reaktionsmischung hinzufügt.
Die erfindungsgemäßen Acylimidatprodukte sind brauchbar bei
der Herstellung von Hydroxamatcarbamatpesticiden, wie sie
in der oben bereits erwähnten deutschen Patentanmeldung P 43 989 IVb/i2o beschrieben sind.
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Das bei der Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I verwendete erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die
drei oben aufgezählten Stufen, die nachfolgend im einzelnen erläutert werden.
Stufe (1)
Die Umsetzung eines Ketons mit einem Nitrosierungsmittel in
Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels wird durch folgende Gleichung dargestellt:
CH5-C-CH2-R1
HOHO
CH^-C-C-R 3 ii
(D
NOH
wobei R-j die oben bei der Pormel I angegebenen Bedeutungen
besitzt.
Die Nitrosierung von Ketonen ist bereits bekannt. Beispielsweise
ist das 3-0ximinoderivat von Methyläthylketon (mit der
obigen Pormel, wenn R- Methyl bedeutet) im Handel erhältlich.
Die Kombination von Stufe (1) mit den Stufen (2) und (3) als ein Verfahren in einem Reaktionsbehälter kann jedoch
von ausgeprägtem wirtschaftlichem Vorteil sein, insbesondere in einem Wasserlösungsmittel. Vorzugsweise wird
jedoch das Produkt von Stufe (1) vor den Stufen (2) und (3)y die vorzugsweise arbeitsmäßig verbunden werden, isoliert.
— 5 —
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Stufe (2)
Die Chlorierung des Oximinoketonprodukts von Stufe (1) wird
durch die folgende Gleichung dargestellt:
S R1OH
CH^-C-C-R1 + Cl9 ^- Cl-C-R1 + ΟΗ,ΟΟΟΗ
J Il ' ^ Ii · J
NOH HOH .
wobei R.J die oben angegebenen Bedeutungen besitzt und R1
Wasserstoff, Methyl, Äthyl, Isopropyl oder Mischungen davon bedeutet.
Die Chlorierung des Oximprodukts von Stufe (1) führt zu
einer Spaltung unter Bildung eines HydroxamoylChlorids.
Diese Reaktionsstufe ist insofern ungewöhnlich interessant
als sie in V/asser durchgeführt werden kann, das aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Bequemlichkeit das
bevorzugte Lösungsmittel ist.
Die Umsetzung des Oximinoketons wird bei Verwendung des
Oximinoketons in Konzentrationen von etwa 1 bis 25 Gew.-#, wobei 10 bis 20 Gew.~$£ bevorzugt sind, durchgeführt. Das
Chlorierungsmittel wird in annähernd stöchiometrischen Kengen verwendet,"bezogen auf das Oximinoketon, wobei
- 5 i» der Chlorierung sich in der Praxis ergebende Grenzen
sind.
Die Temperatur während der Chlorierung kann im Bereich von etwa -150C bis etwa 300C liegen. Die Chlorierung läuft zwar
bei höheren Temperaturen rascher ab, ebenfalls jedoch auch
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unerwünschte Nebenreaktionen. Die Chlorierung ist gewöhnlich in 1/2 bis mehreren Stunden vollständig. Das Oximinoketon
löst sich während der Unsetzung allmählich auf. Die Suspension enthält für leichte Handhabung nicht mehr als
50 cß> Peststoffe und vorzugsweise nicht mehr als 30 c/>
Peststoffe.
Zu geeigneten Chlorierungsmitteln gehören Mittel wie Sulfurylchlorid, jedoch ist elementares Chlor bevorzugt.
Zu geeigneten lösungsmitteln gehören Wasser, Methanol, Äthanol, Isopropanol und ihre Kischungen, wobei Wasser,
wie oben angegeben, bevorzugt ist, Wenn ein Alkohol als Lösungsmittel verwendet wird, so wird die Reaktionstemperatur vorzugsweise unter O0C gehalten, um eine unerwünschte
Chlorierung des Alkohollösungsmittels zu vermeiden.
Das Hydroxamöylchloridprodukt kann gevünschtenfalls gemäß
herkömmlichen Arbeitsweisen, wie Extraktion mit Methylenchlorid und Eindampfen, wenn 'Wasser das Reaktionsmedium
ist, und Verdünnen mit Wasser und anschließend daran der gleichen Kethylenchloridbehandlung, wenn ein Alkohol das
Reaktionsmedium ist, isoliert werden. Es ist jedoch bevorzugter, direkt ohne Isolierung des Hydroxamoylchlorids
mit der Stufe (3) fortzufahren.
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Stufe (5)
Die Umsetzung des Hydroxamoylchlorids mit einem Mercaptan
wird durch die nachfolgende Gleichung dargestellt:
Base
KOH KOH
KOH KOH
Cl-C-R1 + E9SH >
R0S-C-R1 (3)
ti * fc ^ Il ·
wobei R- und Rp die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.
Diese Umsetzung wird in Gegenwart von Wasser, Methanol, Äthanol, Isopropanol oder Mischungen davon bei einer
Temperatur unter etwa 200C und vorzugsweise zwischen etwa
-100C und O0C durchgeführt.
Zu den als Säureakzeptoren für den während der Reaktion der Stufe (3) freigesetzten Chlorwasserstoff geeigneten
Basen gehören die Hydroxyde, Carbonate und Bicarbonate von Natrium, Kalzium, Kalium und Magnesium. Am Schluß der
Reaktion soll der pH zwischen etwa 5 und 9 liegen und beträgt vorzugsweise etwa 7.
Das Acylimidatprodukt kann gewünschtenfalls gemäß herkömmlichen Arbeitsweisen, wie Filtration, Lösungsmittelextraktion
oder Destillation, isoliert werden.
Von den Stufen (1), (2) und (3) ist Stufe (2) die wichtigste, welche ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung des
Hydroxamoylchlorids liefert, das ohne Vorläufer in der Li-
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teratür ist.
Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen das erfindungsgemäße Verfahren weiter. Alle Teile und Proζentangaben
sind gewichtsbezogen, wenn nichts anderes angegeben ist.
In eine gut gerührte lösung von 144 Teilen Methyläthylketon
und 10 Teilen konzentrierter wäßriger Chlorwasserstoff säure in 150 Teilen Methanol mit 4O0C werden 61 Teile !
Methylnitrit eingedüst, erzeugt durch Zugabe einer lösung von 50 Teilen konzentrierter Schwefelsäure und 40 Teilen
Methanol in 250 Teilen Wasser zu einer Lösung von- 70 Teilen Uatriumnitrit und 25 Teilen Methanol in 250 Teilen
Wasser. Die Temperatur der Reaktionsmasse während der Zugabe des Methylnitrits wird bei 40 bis 450C gehalten. Hach
Beendigung der Umsetzung werden 500 Teile Wasser und anschließend wäßriges Hatriumhydroxyd, um einen pH von 7
zu ergeben, zugegeben. Die leicht gelbe Lösung wird dann bei vermindertem Druck zur Entfernung von Methanol und
überschüssigem Methyläthylketon destilliert, bis eine Kopftemperatur von 500C bei 100 mm erhalten wird. Der
Destillationsrückstand wird dann auf O0C abgekühlt, wodurch
Kristallisation von 2-0ximino-3-butanon verursacht wird.
Zu der sich ergebenden Aufschlämmung werden dann innerhalb
von 60 Minuten unter gutem Rühren 72 Teile Chlor gegeben. Mit fortschreitender Chlorierung lösen sich die Feststoffe
langsam auf und die Temperatur der Reaktionsmasse wird allmählich auf -100C herabgesetzt. Am Ende der Chlorierung
tritt eine blaue Farbe auf, welche durch die Bildung von
-■ 9 —
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AO
kleinen Mengen 1,1,1-Dichlornitrosoäthan verursacht ist.
Zu der sich ergebenden Lösung von Acethydroxamoylchlorid werden dann 300 Teile Methylenchlorid und 50 Teile Methylmereaptan
bei -10 bis O0C gegeben, wonach. 240 Teile .50 #ige wäßrige Natriumhydroxydlösung bei -10 bis O0C zugegeben
werden, um einen pH von 7 bis 8 zu ergeben. Die organische Phase wird dann abgetrennt und die wäßrige
Phase wird wiederholt mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridlösungen werden dann getrocknet
und das Lösungsmittel wird verdampft. Es werden 80 Seile rohes Methyl-H-hydroxythioacetimidat mit einem
P = 82 bis 910C erhalten, das durch, einmaliges Umkristallisieren
aus Wasser gereinigt werden kann, wobei sich ein reines Produkt mit eines Y = 95 bis 960C ergibt.
Die Verbindungen der nachfolgenden Tabelle I werden gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 1 hergestellt, indem
äquivalente Mengen der angegebenen Ketone und Mercaptane für das Msthylathylketsn und las Methylmercaptan von Beispiel
1 eingesetzt werden.
- 10 -
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Keton
Mercaptan Produkt
Hethyläthylketon
Ke thylpropylketon
Methylpropylketon
Kethyläthylketon
Kethyläthylketon
Kethyläthylketon
Methyläthylketon
Kethyläthylketon
Methyläthylketon
Methylpropylketon
Methylpropylketon
Kethylpropylketon
Kethylpropylketon
Äthyliaercaptan
Methylmercaptan
Äthylm ercap tan
Allylmercaptan
Ieopropylmercaptan
But-2-enylmercaptan
Propylmercaptan
Butylmercaptan
sek.-Butylmercaptan
Propylmercaptan
Isopropylnercaptan
Allylmercaptan
sek.-Butylmercaptan
Hethylmethoxy- .Methylmercaptan
methy!keton
Methylmethoxy
methylketon
Äthylmercaptan Äthyl-N-(hydroxy)-thioacetimidat
Ke thyl-N-(hydrοxy)-thiopropionimidat
Äthyl-N-(hydrοxy)-thiopropionimidat
Allyl-IT-(hydroxy )-thioacetimidat
Isopropyl-N-(hydroxy)-thioacetimidat
But-2-enyl-N-(hydroxy)-thioacetimidat
Propyl-li-(hydroxy)-thioacetimidat
Butyl-N-(hydroxy)-thioacetimidat
s ek.-Bu tyl-li-( hydroxy )-thioacetimidat
Pr opyl-!i-( hydr oxy)-thiopropionimidat
Isopropyl-IT-(hydroxy )-thiopropionimidat
Allyl-N-(hydroxy)-thiopropionimidat
sek.-Butyl-H-(hydroxy)-thiopropionimidat
Kethyl-1T- (hydr oxy) thiomethoxyacetimidat
Äthyl-li- (hydr ο xy) thiomethoxyacetimidat
·
- 11 -
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Fortsetzung TABELLE I:
Keton
Mercaptan
Produkt
MethylmethoxymethyIketon
Methylbutylketon
Methylbutylketon
Methylbutylketon
Methylbutylketon
Diäthylketon
Diäthylketon Diäthylketon Diäthylketon Diäthylketon
Methylethylketon
Methylethylketon
Allylmercaptan
Methy!mercaptan
Äthy!mercaptan
Allylmercaptan
Propylmercaptan
Methy!mercaptan
Äthy!mercaptan
Isopropylmercaptan
n-Propylmercaptan
Allylmercaptan
But-2-eny!mercaptan
Allylmercaptan
• Allyl-lT-(hydroxy)-.thiomethoxyacetimidat
Me thyl-li- (hydr ο xy) thiobutyrimidat
Äthyl-U-(hydroxy)-thiobu tyrimidat
Allyl-IT- (hydroxy )-thiobutyrimidat
Propyl-ll-(hydro xy)-thiobutyrimidat
Me thyl-li- (hydro xy) thioacetimidat
Äthyl-ll- (hydroxy) thioacetimidat
Isopropyl-H-(hydroxy)-thioacetimidat
n-Propyl-H-(hydroxy)-thioacetimidat
Allyl-U-(hydroxy)-thioacetimidat
But-2-enyl-lT-(hydroxy)-thioacetimidat
Allyl-IT- (hydroxy) thioacetimidat
- 12 -
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Zu einer gerührten Suspension von 50,5 Teilen 2-0ximino-3-butanon in 200 Teilen Wasser mit O0C werden allmählich, innerhalb
von 60 Minuten 36 Teile Chlor gegeben. Mit fortschreitender Chlorierung lösen sich die Feststoffe langsam
auf und die Temperatur der Reaktionsmasse wird allmählich auf -100C vermindert. Am Ende der Chlorierung
tritt eine blaue Farbe auf, die durch die Bildung von kleinen Mengen 1,1,1-Dichlornitrosoäthan, einem Überchlorierungsprodukt,
verursacht wird. Das Acethydroxamoylchlorid kann aus dieser Lösung gewünschtenfalls
durch Extraktion mit Methylenchlorid und Verdampfen des
Lösungsmittels isoliert werden.
Zu der in der obigen Weise erhaltenen wäßrigen Lösung von Acethydroxamoylchlorid werden 150 Teile Methylenchlorid
und 30 Teile Methylmercaptan bei -10 bis O0C und anschließend allmählich 120 Teile 50 $ige wäßrige Hatriumhydroxydlösung
bei -10 bis O0C, um einen pH von 7 bis 8 zu ergeben, gegeben. Die organische Phase der
sich ergebenden Reaktionsmasse wird dann abgetrennt und die wäßrige Phase wird wiederholt mit Methylenchlorid
extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridlösungen werden dann getrocknet und das Lösungsmittel wird verdampft.
Es werden 39 Teile rohes Methyl-rft-(hydroxy)-thioaeetimidat
mit einem P = 82 bis 910C erhalten, das durch einmaliges
Umkristallisieren aus Wasser gereinigt werden kann, wobei sich reines Produkt mit einem P = 95 bis 960C ergibt.
- 13 -
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Claims (12)
- 2842-G AU 16. DezemberP A T E I Ϊ A N S P E Ö C H E :/i./ Verfahren zur Herstellung von N-(Hydroxy) - thio- ^-€icyliinidaten der allgemeinen Pormel IR1-C=NOH (I)' ιwobei R1 Alykl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyalkyl mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und Rp Alkyl mit 1 bia 4 Kohlenstoffatomen oder Alkenyl mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten» dadurch gekennzeichnet, daß man(1) ein geeignetes Keton in Gegenwart oder in Abwesenheit von Wasser, Methanol, Äthanol, Isopropanol oder Mischungen davon mit einem Nitrosierungsmittel umsetzt,(2) das Oximprodukt von Stufe (1) bei einer ^temperatur zwischen etwa -150C und 300C in Gegenwart von Wasser, Methanol, Äthanol f Isopropanol oder Mischungen davon chloriert und(3) das Produkt von Stufe (2) in Gegenwart von Wasser, Methanol, Äthanol, Isopropanol oder Mischungen davon mit einem Mercaptan umsetzt und dann der Reaktionsmischung eine Base bis zu einem pH von 5 bis 9 zusetzt·- 14 -009847/ 19032842-Gή*
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man alle drei Reaktionsstufen arbeitsmäßig in einem Behälter vereinigt;
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Produkt von Stufe (1) isoliert und die Stufen (2) und (3) arbeitsmäßig in einem Behälter vereinigt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stufe (2) bei einer !Temperatur zwischen -100C und 1O0C durchführt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chlorierungsmittel in Stufe (2) elementares Chlor ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Wasser ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Wasser ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel in den Stufen (2) und (3) Wasser ist.
- 9. Verfahren zur Herstellung von Hydroxamoylchloriden der allgemeinen Formel- 15 -009847/19032842-GAbCl-C-E1. Il 'HOHwobei R1 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyalkyl mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Oximinoketon der allgemeinen PormelCH--C-C-R., P ti ιUOHworin .R1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzt,bei einer Temperatur zwischen etwa -150C und 5O0C in Gegenwart von Wasser, Methanol, Äthanol, Isopropanol oder Mischungen davon, mit Chlor umsetzt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, di liegt.net, daß die Reaktionstemperatur zwischen -100C und 100C
- 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Chlorierung des Oximinoketons elementares Chlor verwendet.
- 12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Wasser durchführt.- 16 -0098A7/ 1
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