DE19630790A1 - Verfahren zum Herstellen von Wickelbauelementen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von WickelbauelementenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Wickelbauele
menten oder Spulen für die SMD-Technik.
Bei einem aus der DE 36 15 037 C2 bekannten Verfahren werden die einzelnen
Wickelkörper, die in sogenannten Großnutzen nach Art einer Matrix zu mehreren
aneinandergereiht in Stangenform vorliegen, in dieser verbundenen Stangenform
bewickelt. Anschließend werden die bewickelten Wickelkörper vereinzelt, wobei
sowohl die Wicklung, d. h. der Wickeldraht, als auch die Wickelkörper durchge
trennt werden müssen. Dabei erfolgt die Trennung an ganz bestimmten, vorher
gesehenen Stellen.
Mit zunehmender Miniaturisierung bereitet die Genauigkeit der Lage der Trenn
stellen eine Schwierigkeit. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß gerade
an den Trennstellen, nämlich an den Polenden der Wickelkörper, die einzelnen
Wickelkörper zur Bildung von Kontaktstellen metallisiert werden müssen. Da nun
diese Metallisierung für eine spätere Kontaktierung auf einer Leiterplatte häufig
um die Polendenkanten herumgezogen oder weitergeführt werden muß, ist die
Bewicklung in Stangenform mit nachträglicher Vereinzelung der Wickelkörper un
ter Trennung des Wickeldrahtes technisch unmöglich oder nur äußerst schwierig
zu bewerkstelligen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung
von Wickelbauelementen anzugeben, mit dem das Bewickeln auch äußerst klei
ner Wickelkörper in einem kontinuierlichen Fertigungsprozeß möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder der Wicklungs
körper in einem Führungskanal zum Wickelbereich geführt wird. Dort wird der
Wickelkörper in einer einstellbaren Wickeldichte mit dem Wickeldraht belegt.
Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß einzelne, voneinander ge
trennte äußerst kleine Wickelkörper mit zuvor präparierten, nämlich metallisierten
Polenden in Stangenform aneinandergelegt werden, so daß diese derart gebildete
Wickelkörperstange in einer Rinne oder einem Rohr geführt werden kann.
Um dabei eine besonders geeignete Halterung zu gewährleisten, wird diese
Wickelkörperstange aus einer Vielzahl von Wickelkörpern innerhalb des Führungska
nals von beiden Enden her druckbeaufschlagt, so daß die Wickelkörper innerhalb
des Führungskanals in Längsrichtung der Stangenachse besonders präzise führ
bar sind. Dadurch, daß die Enden der einzelnen Wickelkörper gegeneinander
druckbeaufschlagt sind, ist ein Auseinanderfallen vermieden und eine gemeinsa
me Manipulierbarkeit der Wickelkörper in Stangenlängsrichtung ermöglicht. Die
Wickelkörperstange ist somit in dem Führungskanal längsverschiebbar, und zwar
in beiden Richtungen.
In zweckmäßiger Weiterbildung weist der Führungskanal in der Mitte eine schlitz
förmige Unterbrechung auf. Es ist dies der Bereich, in welchem die Bewicklung
stattfindet. Die Halterung des in diesem Unterbrechungsbereich befindlichen, zu
bewickelnden Wickelkörpers wird dabei während der Bewicklung durch den
Axialdruck an den beiden Enden der Wickelkörperstange bewerkstelligt.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Schlitzbreite zwischen den beiden Stoßen
den des Führungskanals oder der Führungsrinne im Bereich des Wickelschlitzes
einstellbar, aber vorzugsweise schmaler als die Wirklänge eines Wickelkörpers.
Damit ist gewährleistet, daß der Wickelkörper während des Bewicklungsvorgangs
an seinen beiden Enden an der Rinnenwand an liegt und somit durch die Rinne
positioniert ist. Der Schlitz wird zweckmäßigerweise gerade so breit gewählt, wie
dies für die Drahtstärke der Wicklung erforderlich ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Schlitz zusätzlich beweg
lich. Der Schlitz ist hierbei oszillierend entlang dem Wickelkörper hin- und her
bewegt. Durch diese oszillierende Bewegung des Schlitzes und damit auch des
aufzuwickelnden Wicklungsdrahtes ist eine besonders präzise Führung der Draht
wicklung möglich. Wicklungstechnisch vorteilhaft ist es, den Wicklungsdraht au
ßerhalb des Wickelkörperbereichs mittels einer ebenfalls oszillierend axialbe
weglichen Rolle synchron zum oszillierenden Schlitz zu führen.
Zur Gewährleistung eines sicheren, strammen Sitzes der Wicklung auf dem
Wickelkörper ist es besonders vorteilhaft, wenn vor der Bewicklung der Wickelkörper
unterkühlt und/oder der Wickeldraht erwärmt wird. Durch die anschließende Ex
pansion des sich erwärmenden Wickelkörpers bzw. die Kontraktion des erkalten
den Wickeldrahtes wird der Sitz strammer, was beim fertig gewickelten Wickel
bauelement besonders wünschenswert ist. Durch diese Ausnutzung der möglichst
hohen Temperaturdifferenz zwischen Wickelkörper und Wickeldraht wird die Si
cherheit des Sitzes der Wicklung auf dem Wickelkörper nicht mehr nur allein durch
die beim Wickeln auf den Wickeldraht einwirkende Zugspannung bestimmt. Es
gibt also mehrere Bestimmungsparameter für die Voreinstellung zur Gewährlei
stung eines sicheren Wicklungssitzes auf dem Wickelkörper.
Die Wickelkörper oder Wicklungsträger weisen vorzugsweise eine Knochenform
auf. An den Enden sind entsprechende Verbreiterungen, um dazwischen die
Wicklung möglichst sicher positioniert und nicht lateral nach außen überstehend
anbringen oder einbringen zu können. Obwohl ein leichter Überstand nicht nach
teilig ist, wird durch die Verbreiterung an den Enden der Wickelköper die Positio
niersicherheit der Wicklung auf dem Wickelkörper verbessert.
Anstelle einer Knochen- oder H-Querschnittsform kann auch eine
U-Querschnittsform gewählt werden, indem die Enden des Wicklungskörpers nur
nach einer Seite hin über den Wickelkörperkern hinausstehen. Wichtig dabei ist,
daß die Wicklungsenden im Lateralbereich dieser Endverdickungen vollflächig
aufgebracht sind, und daß die Metallisierung sich von einer Lateralfläche der
Wickelkörper-Verbreiterung um die Kante bis zu einer in Längsrichtung des Wickel
körpers weisenden Stirnfläche erstreckt.
Die Verbindung jedes Wickeldrahtendes auf einer auf dem Wickelkörper vorberei
teten Kontaktfläche am Lateralbereichen der Wickelkörperverbreiterung erfolgt
zweckmäßigerweise mittels Laser-Schweißung oder -Lötung. Dabei wird eine
Positionierung des Laserstrahls auf die Kontaktstelle mit Hilfe einer elektro
optischen Ablenkeinrichtung vorgenommen. Ebenso erfolgt die Trennung des
Wickeldrahtes zwischen benachbarten Wickelkörpern zweckmäßigerweise mittels
eines Laserstrahls.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläu
tert. Darin zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein nach dem Verfahren hergestelltes
Wickelbauelement mit H-förmigem Wickelkörper,
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform des Wickelbauelements mit
U-förmigem Wickelkörper, und
Fig. 3 schematisch einen Wickelbauelementstreifen in einem Führungskanal bei
der
Herstellung.
Ein bewickeltes Wickelbauelement oder eine Spule 1 ist in Fig. 1 dargestellt. Das
Wickelbauelement 1 umfaßt einen im Querschnitt H-förmigen Wickelkörper 2 mit
einem Wickelsaum zwischen zwei verdickten Enden 3 und auf diesen aufgebrach
te Kontaktflächen 4. Die Kontaktflächen 4 bestehen aus im Siebdruckverfahren
aufgetragener Metallpaste, die anschließend eingebrannt wurde. Die Metallisie
rung ist für eine spätere Kontaktierung auf einer Leiterplatte um die Kanten 5 der
Enden 3 herumgezogen, und erstreckt sich somit über einen Teil der Stirnflächen
6 der Wickelkörperenden 3.
Auf den ferritischen oder keramischen Wickelkörper 2 sind Windungen oder Wick
lungen 7 ohne zusätzliche Isolierung direkt gewickelt. Auf den Kontaktflächen 4
sind die Enden eines die Wicklung 7 des Wickelbauelementes 1 bildenden
Wickeldrahtes 8 aufgebracht. Dabei erfolgt die Verbindung an den Kontaktflächen 4
mittels eines Lasers 10, dessen Strahl 11 zur Positionierung auf die Kontaktstelle
12 durch eine Ablenkeinrichtung 13 geführt ist.
Die Abmessungen des Wickelbauelementes 1 sind sehr gering und liegen im
mm-Bereich oder sogar im µm-Bereich (Größe eines Salzkorns). Es sind hier z. B. die
in der Elektronik bekannten Inches-Maße 0603,0402 und auch 0201 bewickelbar.
Anstelle der Knochen- oder H-Querschnittsform ist auch ein Wickelkörper 2′ mit
U-Querschnittsform bewickelbar, wie diese in Fig. 2 dargestellt ist. Die Enden 3′
stehen nur an einer Seite über den Wickelsaum des Wickelkörpers 2′ hinaus. Die
Enden der Wicklung 7 sind im Lateralbereich der Endverdickungen vollflächig auf
gebracht. Die Metallisierung der Kontaktflächen 4′ erstrecken sich ebenfalls um
die Kanten 5′ der Wickelkörperenden 3′ herum bis auf die Stirnflächen 6′.
Fig. 3 zeigt schematisch den Ablauf bei der Herstellung derartiger Wickelbauele
mente 1, wobei die in Stangenform Stoß an Stoß aneinanderliegenden Wickelkör
per 2 in einem Führungskanal 20 an einen Wickelbereich oder eine Bewickelzone
21 herangeführt werden. Der Führungskanal 20 weist im Mittenbereich eine Un
terbrechung in Form eines Schlitzes 22 auf. In diesem Bereich findet die Bewick
lung statt, wobei mittels eines an sich bekannten Flyers der durch den Schlitz 22
geführte Wickeldraht 8 auf den oder jeden Wickelkörper 2 gewickelt wird.
Um hier eine Halterung zu gewährleisten, d. h. um ein Auseinanderfallen der ein
zelnen Wickelkörper 2 zu verhindern, ist die durch eine Vielzahl in dieser Form im
Führungskanal 20 aneinanderliegender Wickelkörper 2 gebildete Stange von bei
den Seiten her druckbeaufschlagt, so daß die Wickelkörper 2 in Längsrichtung der
Stangenachse innerhalb des Führungskanals 20 führbar sind. Im Ausführungsbei
spiel erfolgt eine Vorschub-Bewegung von rechts nach links gegen einen Gegen
druck, wie dies durch die mit v bzw. p bezeichneten Pfeile angedeutet ist. Es er
folgt somit die horizontale Führung der Wickelkörper-Stange mittels des Füh
rungskanals 20, während die vertikale Halterung durch den Fügedruck p, v und
die damit auf die Gesamtheit der Wickelkörper 2 einwirkenden Haltekräfte be
werkstelligt wird.
Beim Bewickeln müssen die einzelnen Windungen 7 nebeneinander liegen. Um
dies trotz des schmalen Schlitzes 22 bewerkstelligen zu können, erfolgt während
des Bewickelns mittels des Flyers 23 nicht nur der Vorschub v, sondern - je nach
Anzahl der Wickelschichten oder -lagen - auch ein Rückschub auf die Wickelkör
per-Stange.
Bei dem Führungskanal 20 handelt es sich um eine Rinne oder ein Rohr, welches
ringsum geschlossen ist. Dadurch sind die Wickelkörper 2 lateral allseitig geführt,
und zwar durch auf Druck reagierende Anlage. Dasselbe ist in axialer Stangen
richtung durch den Fügedruck p, v der Fall. Diese allseitige Druckführung in allen
drei Dimensionen ist besonders wichtig im Hinblick darauf, daß es sich bei den
Wickelkörpern 2 vielfach um solche aus Ferriten od. dgl. handelt, die sehr brüchig
und wenig zugfest, aber relativ druckfest sind.
Bei Verwendung von Wickelkörpern 2′ mit U-Querschnittsform ist in Vorschubrich
tung hinter dem Wickelschlitz 22 der Kanal- oder Rohrdurchmesser dk etwas grö
ßer gewählt als der Wickelkörperdurchmesser dw, weil nach erfolgter Bewicklung
der Gesamtdurchmesser des Wickelbauelementes 1 größer geworden ist und die
ses dennoch durch den Führungskanal 20 in Axialrichtung führbar sein muß.
Die Breite des Schlitzes 22 zwischen den beiden Stoßenden des Führungskanals
20 ist im Bereich 21 des Wickelschlitzes 22 einstellbar. Der Schlitz 22 wird aber
zweckmäßigerweise gerade so breit gewählt, wie dies für die Stärke oder Dicke
des Wickeldrahtes 8 erforderlich ist.
Der Wickeldraht 8, d. h. die Wicklung 7 muß stramm auf dem oder jedem Wickel
körper 2 aufgebracht werden, was eine nicht unerhebliche Scherbeanspruchung
der Stoß an Stoß in der Stangenformation aneinanderliegenden Wickelkörper 2
während des Bewickelvorgangs zur Folge hat. Dieser Scherbeanspruchung wi
dersteht der Wickelkörper 2 im wesentlichen durch die Druckbeaufschlagung in
Axial- oder Stangenlängsrichtung, was auch zu einer besonders wirksamen Posi
tionierbarkeit des Wickelkörpers 2 innerhalb des Führungskanals 20 führt. Durch
den in Längsrichtung wirksamen Fügedruck kann die laterale Druckbeaufschla
gung seitens der Kanalwände erheblich reduziert werden. Damit wird der Wickel
körper 2 weniger beansprucht und er kann fester gewickelt werden. Die Festigkeit
der Bewicklung ist wichtig für die hohe Schwingungsresistenz der Wicklung 7 auf
einem fertigen Chip.
Zur Erhöhung des sicheren, strammen Sitzes der Wicklung 7 auf dem Wickelkör
per 2 ist es besonders vorteilhaft, wenn unmittelbar vor der Bewicklung der
Wickelkörper 2 in einem Kühlkanal 24 unterkühlt und/oder der Wickeldraht 8 in einer
mittels IR-Strahlung beaufschlagten Wärmezone 25 aufgeheizt wird. Durch den
anschließenden Ausgleich der dabei entstehenden Temperaturdifferenz wird in
der Art der Schrumpftechnik der Sitz des Wickeldrahtes 8 beim fertigen Wickel
bauelement 1 noch strammer, was besonders wünschenswert ist.
Das Vereinzeln der Wickelbauelemente 1 durch Trennen des Wickeldrahtes 8
nach der Bewicklung des oder jedes Wickelkörpers 2 erfolgt außerhalb des Füh
rungskanals 20, vorzugsweise mittels eines Lasers. Ebenso erfolgt die exakte
Positionierung der Drahtenden beim Anschweißen an die metallischen Kontaktflä
chen 4 außerhalb des Führungskanals 20. Dies ist in Fig. 3 durch mit T bzw. S
bezeichnete Pfeile angedeutet.
Durch dieses Verfahren ist es möglich, mit sehr hohen Bewicklungsgeschwindig
keiten und damit besonders hoher Fertigungsgeschwindigkeit zu arbeiten. Der
Flyer 23 läuft praktisch mit gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit um und die
Bewicklung wird lediglich durch den Vorschub v im Führungskanal 20 bewerkstel
ligt. Vorteilhafterweise ist damit auch die Bewicklung besonders kleiner Wickelkör
per 2 möglich.
Bezugszeichenliste
1 Wickelbauelement
2 Wickelkörper
3 Wickelkörperenden
4 Kontaktflächen
5 Kanten von 3
6 Stirnflächen
7 Wicklungen
8 Wicklungsdraht
10 Laser
11 Laserstrahl
12 Kontaktstelle
13 Ablenkeinrichtung
20 Führungskanal
21 Wickelbereich
22 Wickelschlitz
23 Flyer
24 Kühlkanal
25 Wärmezone
dr Kanal-Durchmesser
dw Wickelkörper-Durchmesser
p Pfeil für Druck
v Pfeil für Vorschub
IR Pfeil für Infrarot-Strahlung
S Pfeil für Schweißen
T Pfeil für Trennen
2 Wickelkörper
3 Wickelkörperenden
4 Kontaktflächen
5 Kanten von 3
6 Stirnflächen
7 Wicklungen
8 Wicklungsdraht
10 Laser
11 Laserstrahl
12 Kontaktstelle
13 Ablenkeinrichtung
20 Führungskanal
21 Wickelbereich
22 Wickelschlitz
23 Flyer
24 Kühlkanal
25 Wärmezone
dr Kanal-Durchmesser
dw Wickelkörper-Durchmesser
p Pfeil für Druck
v Pfeil für Vorschub
IR Pfeil für Infrarot-Strahlung
S Pfeil für Schweißen
T Pfeil für Trennen
Claims (15)
1. Verfahren zum Herstellen von Wickelbauelementen (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder einer Anzahl von Wickelkörpern (2) in einem Führungskanal (20) zum
Wickelbereich (21) geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polenden (3) der einzelnen Wickelkörper (2) zuvor metallisiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelkörper (2) in Stangenform aneinanderliegend innerhalb des Füh
rungskanals (20) führbar sind, wobei beide Enden der Wickelkörperstange druck
beaufschlagt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch einen im Führungskanal (20) vorgesehenen Schlitz (22) geführter
Wickeldraht (8) auf den oder jeden Wickelkörper (2) gewickelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Schlitzes (22) in Abhängigkeit von der Dicke des Wickeldrahtes
(8) und/oder der Länge des Wickelkörpers (2) eingestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (22) oszillierend entlang dem Wickelkörper (2) hin- und herbeweg
bar ist zur präziseren Führung des Wickeldrahts (8).
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wickeldraht (8) im Bereich außerhalb des Wickelkörpers (2) auf einer
synchron zum Schlitz oszillierend hin- und herverschiebbaren Führungsrolle ge
führt ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bewickelten Wickelkörper (2) vor einer Verbindung der Enden des Wickel
drahtes (8) auf einer auf dem Wickelkörper (2) vorgesehen Kontaktfläche (4)
räumlich voneinander getrennt werden, wobei die Trennung des Wickeldrahtes (8)
mittels eines Laserstrahls erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung auf der Kontaktfläche (4) mittels eines Laserstrahls (11) oder
Schweißelektroden erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Positionierung des Laserstrahls (11) auf eine Kontaktstelle (12) mittels
einer Strahlablenkeinrichtung (13) erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Bewicklung der Wickelkörper (2) unterkühlt und/oder der Wickeldraht
(8) erwärmt wird.
12. Verfahren nach nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmung des Wickeldrahtes (8) mittels IR-Strahlung erfolgt.
13. Anordnung von Wickelbauelementen (1) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch,
daß eine Anzahl gleichartiger, stangenförmig aneinanderliegender einzelner
Wickelkörper (2) mit metallisierten Polenden (3), wobei die Metallisierung um die Po
lendenkanten (5) herumgezogen ist.
14. Wickelbauelement nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch,
einen im Querschnitt H-förmigen Wickelkörper (2).
15. Wickelbauelement nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch,
einen im Querschnitt U-förmigen Wickelkörper (2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996130790 DE19630790A1 (de) | 1995-07-31 | 1996-07-31 | Verfahren zum Herstellen von Wickelbauelementen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19529053 | 1995-07-31 | ||
DE19606264 | 1996-02-21 | ||
DE1996130790 DE19630790A1 (de) | 1995-07-31 | 1996-07-31 | Verfahren zum Herstellen von Wickelbauelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19630790A1 true DE19630790A1 (de) | 1997-02-06 |
Family
ID=26017515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996130790 Ceased DE19630790A1 (de) | 1995-07-31 | 1996-07-31 | Verfahren zum Herstellen von Wickelbauelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19630790A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2420452B (en) * | 2003-07-18 | 2007-01-03 | Shitong Yang | Apparatus for producing an inductor |
-
1996
- 1996-07-31 DE DE1996130790 patent/DE19630790A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2420452B (en) * | 2003-07-18 | 2007-01-03 | Shitong Yang | Apparatus for producing an inductor |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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