DE19630586A1 - Profilreifen - Google Patents
ProfilreifenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Profilreifen an dessen
kreisringförmigen Seitenflächen ein Haihaut-Oberfächen
profil zur Veringerung des Luftwiderstandes angebracht
ist. In der zivilen Luftfahrt wurde eine Haihaut-Ober
flächenprofil-Folie entwickelt.
Es ist bekannt die Laufoberfläche eines Profilreifens
mit einem Profil ganzflächig auszugestalten. Wobei
dieses Profil im wesentlichen zur besseren Bodenhaftung und
der Fahrsicherheit bei wechselnden Witterungsverhältnis
sen dient. Hierbei besteht der Nachteil, daß es kein
Reifenprofil zur Verringerung des Luftwiderstandes am
Reifen selbst gibt. Dies hat zur Folge, daß auftretende
Luft oder Wasserfontänewirbel welche auch am rotierendem
Rad mit Reifen entstehen, ungleichmäßig verwirbelt werden.
Beim Kolonnenfahren auf der Autobahn werden diese Wasser
fontänewirbel für nachfolgende Fahrzeuge als Sichtbehinder
ung und als Beeinträchtigung der Fahrsicherheit besonders
spürbar. Durch die ungleichmäßige Verwirbelung der
Luft- oder Wasserfontänen ist zugleich auch der Energieauf
wand für ein Fahrzeug größer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Profil
reifen der eingangs genannten Art zu schaffen, um dieses
Problem auf einfache Weise zu lösen.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in
den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Der erfindungsgemäß erreichte Vorteil besteht darin, daß
auftretende Luft-oder Wasserfontänewirbel gleichmäßiger
über den routierenden Radrand am Profilreifen verwirbelt
und abgeleitet werden. Die Zentrifugalkraft wird hierbei
besser beeinflußbar, was Auswirkung auf das Bremsverhalten
hat. Bei Aquaplaning, Seitenwind, Windböen, Dauerregen
oder Straßenglätte verbessert sich hiermit die Steuer
barkeit eines Fahrzeuges. Hierbei können Bruchteile oder
wenige Prozente Steuerungsverbesserung am Fahrzeug Leben
retten.
Der Profilreifen mit einem Haihaut-Oberflächenprofil
kann zuverlässig für alle Bereiche eingesetzt werden,
in denen bisher Profilreifen Anwendung fanden. Generell
kann an jedem Profil-Reifentyp, egal welcher Material
beschaffenheit, das Haihaut-Oberflächenprofil wahlweise
auch ohne Fachausbildung durch den ungeübten Laien
nachträglich selbst montiert werden.
Dies wird vorteilhaft dadurch gelöst, daß am Profilreifen
das Haihaut-Oberflächenprofil angebracht ist. Für die Er
findung verwertbar haben sich alle bekannten Hauttypen
von Haiarten erwiesen. Als besonders vorteilhaft zeigten
sich aber evolutionäre Entwicklungen bei Haiarten welche
über Jahrmillionen zur Jagd besondere Beute-Eigenschaften
und Instinkte ausbildeten. Um günstige Strömungseigen
schaften im Wasser zu gewährleisten, bildeten sich auf
der Haihaut-Oberfläche besondere Strukturen.
Hierzu zählt das Haihaut-Oberflächenprofil des Weißen
Haies, des Grauen Riffhaies, des Blauhaies, des Hammer
haies, des Tigerhaies sowie die besondere Hautprofil
struktur des Dornenhaies. Bei der Betrachtung des Ober
flächenprofils einer Haifischhaut unter dem Mikroskop
sieht diese fast wie ein strukturiertes Gebirge aus.
Dieses Gebirge unter dem Mikroskop sind die verhornten
Hautfortsetzungen d. h. ausgebildete Hautdornen der Hai
fischhaut. Betrachtet man dabei die Haifischhaut im Quer
schnitt ergibt sich ein Profil. In Windkanaltests
zeigte das Haihaut-Oberflächenprofil an Objekten eine
Verringerung des Luftwiderstandes zwischen 18 bis 20%.
Die Anbringung eines Haihaut-Oberflächenprofils am
Profilreifen erfolgt über zwei Anbringungsarten.
Bei der ersten Anbringungsart wird das Haihaut-Ober
flächenprofil durch ein maschinelles kaltes oder
thermoplastisches Profil-Formgebungsverfahren am Profil
reifen eingeprägt angebracht.
Durch diese Einprägung am Profilreifen ist das
Haihaut-Oberflächenprofil mit den jeweiligen Bestandteilen des
Reifenmaterials identisch.
Die zweite Anbringungsart besteht darin, daß das Hai
haut-Oberflächenprofil als Folie oder Band auf der Unter
seite selbstklebend, klebbar und/oder schweißbar anbring
bar ist. Als klebbare oder schweißbare Folie oder Band
ist das Haihaut-Oberflächenprofil unlösbar mit dem
Profilreifen durch Wärmeschweißen, Laserschweißen, Kleb
stoffschweißen oder Ultraschallschweißen verbunden.
Als selbstklebende Folie oder als selbstklebendes Band
kann es wahlweise am Profilreifen wieder entfernt werden.
Bei der ersten Anbringungsart am Profilreifen wird vor
teilhaft das Haihaut-Oberflächenprofil mit einer dünnen
Schicht, bestehend aus Kunststoff, Metall, NE-Metall oder
Keramik überzogen; diese sind untereinander als Material
ien kombinierbar. Die Beschichtung ist hitzebeständig,
kältebeständig und säurefest. Zugleich schützt sie das
eingeprägte Haihaut-Oberflächenprofil am Profilreifen
vor UV-Strahlenstreß.
Durch die bezeichneten Materialien werden noch günsti
gere Luftströmungseigenschaften erzielt.
Das Haihaut-Oberflächenprofil als Folie oder Band
kann mit den vormals beschriebenen Eigenschaften im
Material aus elastischen Kunststoff, Metall, NE-Metall,
Natur-Haihaut oder Keramik bestehen. In die benannten
Materialien kann das Haihaut-Oberflächenprofil in der
Fläche durch Einprägung, Laserfräsen, maschinelles
Fräsen oder Wasserdruckstrahl-Fräsen angebracht werden.
Ebenso kann das Haihaut-Oberflächenprofil als Folie
oder Band mit einem eng oder weitmaschigen Gewebe
oder von Fasern verstärkt durchsetzt sein. Diese Ge
webe oder Fasern bestehen aus:
Aramidgewebe, Polyamid, Kettengewebe aus NE-Metall, Stahl gewebe, Aluminiumgewebe, Titangewebe, Kohlefasergewebe, Kevlargewebe oder Naturfaserfasergewebe oder auch aus Kombinationen dieser Gewebe.
Aramidgewebe, Polyamid, Kettengewebe aus NE-Metall, Stahl gewebe, Aluminiumgewebe, Titangewebe, Kohlefasergewebe, Kevlargewebe oder Naturfaserfasergewebe oder auch aus Kombinationen dieser Gewebe.
Für den Profilreifen wird durch die Anbringung mit der
so ausgestalteten Folie oder dem Band eine Schlag-,
Hieb-und Stichfestigkeit ebenso in gesonderten Aus
führungen eine Explosions und Schußfestigkeit erreicht.
Eine weitere Form der Ausgestaltung des Haihaut-Ober
flächenprofils als Folie oder Band besteht darin, daß sie
kreisringförmig und elastisch ist. Diese kreisring
förmige Ausgestaltung als Folie oder Band kann in
Einzelstücke/Elemente unterteilt sein, welche sich
auch als gesamter Kreisring in Paßform zusammensetzen
lassen.
Diese Kreisring-Folie oder das Band kann am
Innen- und Außenrand mit Quereinschnitten oder Ausbuchtungen
versehen sein, wobei diese Ausbuchtungen in läppchenähn
licher Form gestaltet sein können.
Hierdurch wird erreicht, daß sich die Kreisring-Folie
oder das Band besser an die Seitenwandwölbung der beiden
kreisringförmigen Außenflächen am Profilreifen anpassen.
Das Haihaut-Oberflächenprofil kann in seiner
Anbringung am Profilreifen als eingeprägtes Profil,
als Folie oder Band bündig durch Randverjüngung mit
dem Reifenmaterial abschließen. Eine weitere Form der
Materialbündigkeit zwischen Folie/Band und Profil
reifen besteht darin, daß die jeweiligen kreisring
förmigen Seitenflächen des Reifens vertieft werden
und bei der Anbringung der Haihaut-Oberflächenprofil-Folie
die somit gewünschte Bündigkeit erreicht wird.
Bei der Anbringung des Haihaut-Oberflächenprofils als
Einprägung am Reifen als Folie oder Band wird diese
teilflächig oder ganzflächig angebracht.
Wahlweise wird die Oberfläche des Haihaut-Oberflächen
profils mit verschiedenen Farben oder auch einfarbig
gestaltet. Sie kann mit Zahlen, Buchstaben, Schriftzügen,
technischen Zeichen, Firmennamen, fluoreszierend, in Tarn
farben als Mimikry oder Signalfarben ebenso mit den
verschiedenartigsten Mustern und Symbolen bedruckt
oder andersartig ausgestaltet sein.
Eine besondere Form der Anbringung des Haihaut-Ober
flächenprofils mit den vormals genannten Material
eigenschaften und deren Beschaffenheit besteht darin,
dieses Haihaut-Oberflächenprofil ganzflächig oder teil
flächig an der Felge, der Speiche oder Scheibe und
auch der Radkappe durch Einprägung anzubringen, um
somit das Gesamt-Rad auch an einem Formel 1 Rennwagen
auszugestalten. Bei einem Formel 1 Rennwagen besteht
die Möglichkeit diesen ganzflächig oder teilflächig
mit einem Haihaut-Oberflächenprofil anbringbar zu
versehen. Insbesondere die Frontpartie eines Formel 1
Rennwagens, die sogenannte Haischnauze und die quer
liegende Heckruderfläche sind hierfür optimal geeig
net. Diese Anbringung des Haihaut-Oberflächenprofils
erfolgt durch Einprägung oder durch eine Haihaut-
Oberflächenprofil-Folie mit und/oder gewebeverstärk
tem Band, mit selbstklebenden, klebbaren und/oder
schweißbaren Eigenschaften. Auch kann die Anbringung
am Formel 1 Rennwagen durch eine Naturhaihaut klebbar
und/oder schweißbar von Vorteil sein. In einer wei
teren Ausgestaltung kann das Haihaut-Oberflächenprofil
auf der Laufoberfläche eines Breitreifens der Formel 1
Rennwagen-Klasse als eingeprägtes Profil oder als Folie
mit und/oder gewebeverstärkten Band ganz- oder teil
flächig angeordnet sei.
Mit den erfindungsgemäß beschriebenen Vorteilen eignet
sich der Profilreifen mit einem Haihaut-Oberflächen
profil generell für alle Profilreifen mit den unter
schiedlichsten Oberflächen-Laufprofilen z. B. für Rei
fen mit oder ohne Profil auf der Laufoberfläche,
für Profil-Luftreifen mit oder ohne Schlauch wie
schmale Reifen, mittlere Reifen, breite Reifen oder
Vollgummi-Reifen.
Weiterhin gilt das für PKW-Sommerreifen, PKW-Winterreifen,
Geländewagenreifen, Transporter- und Leicht-LKW Reifen,
Nutzfahrzeugreifen für Tieflader, Anhänger oder Auflieger
reifen, Landwirtschaftsreifen für Erntemaschinen, Traktoren,
Klein-Traktoren oder Anhänger, Straßenwalzenreifen,
Formel 1 Rennwagenreifen, Hochgeschwindigkeitsreifen,
Fahrradreifen, Motorradreifen, Fahrrad-Rennreifen, Motor
rad-Rennreifen, Jumbo-Jet-Reifen, Reifen für Kampfflug
zeuge, Reifen für Düsenflugzeuge, Reifen für Hubschrauber,
Reifen für Transportflugzeuge, Reifen für ein-, zwei-, drei-,
viermotorige Flugzeuge, Reifen für Panzerräder oder Rallye-
Reifen.
Durch die Reifenrotation an den unterschiedlichsten Ob
jekten setzen sich gewöhnlich kaum Schmutzpartikel fest,
hierbei wirkt ein physikalischer Selbstreinigungseffekt
der gegebenenfalls durch handelsübliche Reinigungsmittel
unterstützt werden kann.
In der industriellen Produktionsweise ist die Profilge
bungstechnologie am Material des Reifens äußerst preis
wert zu realisieren. Gleiches gilt für die Produktion
der Folie oder des Bandes. Wobei sich der Preis für einen
handelsüblichen Profilreifen nicht wesentlich erhöht, aber
der Nutzen für den Kunden steigt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeich
nung dargestellten Beispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Queransicht im Schnitt des
Haihaut-Oberflächenprofils als Einprägung am Reifen.
Fig. 2 und 3 eine Queransicht im Schnitt des
Haihaut-Oberflächenprofils als Folie oder gewebe
verstärktes Band.
Fig. 4 und 5 eine Draufsicht auf eine kreisringförmige Folie
oder ein Band mit unterschiedlicher Ausgestaltung.
Fig. 6 bis 11 den Profilreifen als Queransicht im Schnitt mit
unterschiedlichsten Beispielen für die Anord
nung des Haihaut-Oberflächenprofils.
Fig. 12 die perspektivische Sicht eines Reifens.
Die in Fig. 1 und 3 gezeigten Queransichten im Schnitt
stellen das Haihaut-Profil dar. Es werden sehr grob die
Profilkonturen der Hautdornen 6 auf der Haifischhaut, deren
Höhen und Vertiefungen vergrößert dargestellt.
Von der Originalgröße im Natur-Maßstab 1 : 1 ausgehend
kann ein Haihaut-Oberflächenprofil 2 als Nachbildung wahl
weise den Erfordernissen entsprechend vergrößert oder ver
kleinert werden.
Fig. 1 zeigt ein Haihaut-Oberflächenprofil 2 eingeprägt ins
jeweilige Material am Profilreifen 1. Die Einprägung erfolgt
über ein kaltes maschinell oder thermoplastisches Profil-Formge
bungsverfahren. Das so angebrachte Haihaut- Oberflächen
profil 2 ist mit dem Profilreifenmaterial 1 identisch. Zu
sätzlich zur Einprägung eines Haihaut-Oberflächenprofils 2
ins Reifenmaterial 1 kann das Haihaut-Oberflächenprofil 2
gegen UV-Strahlenstreß mit einer dünnen Schicht bestehend
aus Kunststoff, Stahl, Stahllegierungen, NE-Metall,
NE-Metallegierungen oder Keramik überzogen sein.
Zweckmäßig ist es die Oberfläche des Haihaut-Oberflächen
profils 2 mit Buchstaben (nicht dargestellt), Zahlen,
Schriftzügen, Zeichen, technischen Zeichen, Firmennamen,
zu versehen. Wahlweise geschieht dies mit den verschieden
artigsten Farben oder einfarbig. Auch können die hier an
geführten Beispiele fluoreszierend ausgebildet/gestaltet
sein. Ebenso können Muster in Stern-, Kreis-, Spiral-,
Sonnen- oder Wellenform der Länge nach oder anderen Mu
stern in windschnittiger Gestaltung angebracht sein.
Fig. 2 ist im Querschnitt wie Fig. 1 mit dem Haihaut-Ober
flächenprofil 2 ausgestaltet. Im Unterschied zu Fig. 1 ist
das Haihaut-Oberflächenprofil 2 auf eine Folie 3 durch ein
kaltes oder thermoplastisches Formgebungsverfahren einge
prägt oder durch maschinelles Fräsen angebracht. Diese
Folie kann aus elastischem Kunststoff, Stahl, Stahllegierungen,
NE-Metall, NE-Metallegierungen oder aus der Natur-Haihaut
selbst bestehen. Diese Haihaut-Oberflächenprofil-Folie 3 kann
gewebeverstärkt sein. Sie ist dabei entweder klebbar, selbst
klebend oder schweißbar anbringbar. Fig. 2 zeigt eine selbst
klebende Folie 3 mit Klebschicht 4.
Fig. 3 zeigt im Querschnitt wie in Fig. 1 und 2 beschrieben
ein Haihaut-Oberflächenprofil 2. In Fig. 3 ist die Folie 3
unlösbar verbunden mit einem Gewebeband 5, auf deren Unter
seite eine Klebschicht 4 angebracht ist mit denselben
Klebvarianten wie bei Fig. 2 beschrieben.
Das Gewebeband 5 kann die Folie 3 durchsetzen und ist
dabei eng oder weitmaschig ausgebildet und aus
Viskose, Polyamid, Natur- oder Mischgewebe, Frotteegewebe,
Keramikgewebe, Baumwollgewebe, Seide, Kettengewebe aus
NE-Metall, Aramidgewebe, Stahl oder Gewebe aus Stahl
legierungen, Aluminiumgewebe, oder Titangewebe, Glasfaser
gewebe, Kohlefasergewebe, Kevlargewebe oder aus Kombina
tionen dieser Gewebe bestehend. Einzeln oder zusätzlich
verstärkt werden kann die Folie 3 durch Kunststoffaser,
Glasfaser, NE-Metallfaser, Aluminiumfaser, Aramidfaser,
Stahlfaser, Titanfaser oder Naturfaser. Diese Fasern kön
nen mit dem beschriebenen Gewebe kombinierbar sein.
Fig. 4 und 5 zeigen das Haihaut-Oberflächenprofil 2
als kreisringförmige Folie 3 in der Draufsicht mit
oder ohne Gewebeband 5. Wahlweise selbstklebend, kleb
bar oder schweißbar anbringbar. Vorteilhaft sind Fig.
4 und 5 wahlweise aus denselben Materialien bestehend
und beschichtet wie bei Fig. 1, 2 und 3 beschrieben.
Fig. 4 zeigt einen Außenrand 10 und Innenrand 11.
Der Kreisring ist in Einzelstücke 14 unterteilt und
wird als zusammenfügbares Gebilde in S-Linien ähn
licher Paßform 15 oder in einer anderen Stromlinien
form angebracht. Der Kreisring kann auch aus einem
Einzelstück bestehen.
In Fig. 5 sind Quereinschnitte 12 hin zum Außen- 10
und Innenrand 11 des Kreisrings angeordnet. Diese
Quereinschnitte 12 können am Außen- 10 und Innen
rand 11 auch als leichte Ausbuchtungen (nicht dar
gestellt) angebracht sein. In leicht gewölbter Läpp
chenform 13 am Innen- 11 und/oder Außenrand 10
paßt sich der Kreisring der mehr oder weniger gewölb
ten kreisringförmigen Seitenfläche 9 am Profilreifen 1
an. Zur besseren Anbringung am Profilreifen 1 kann der
Kreisring in Fig. 4 und 5 vom Innen- 11 bis zum Außenrand
10 hin in der Gesamtfläche gewölbt vorgefertigt
sein. Diese Wölbung ist eine Angleichung an die gewölbte
kreisringförmige Seitenfläche 9 am Profilreifen 1.
Zweckmäßig kann der Kreisring dabei teilflächig oder
ganzflächig elastisch sein.
Fig. 6 bis 9 zeigen jeweils Queransichten im Schnitt
mit den unterschiedlichsten Anordnungen eines
Haihaut-Oberflächenprofils 2 am Profilreifen 1 mit oder ohne
Oberflächen-Straßenlaufprofil 7.
Fig. 6 zeigt in der Abbildung einen Profilreifen 1
auf dessen Laufoberfläche ein normales Straßenprofil 7
angebracht ist. Wobei an den kreisringförmigen Seiten
flächen 9 ein Haihaut-Oberflächenprofil 2 rechts und
links eingeprägt angebracht ist. Dieses reicht allgemein
vom Felgenhornrand (nicht abgebildet) bis zum oberen
Rand des Oberflächen-Laufprofils 7 am Profilreifen 1.
Auch kann vom Felgenhornrand und zum Rand des Ober
flächen-Laufprofils 7 bei der Anbringung des
Haihaut-Oberflächenprofils 2 am Profilreifen 1 ein geringer
Abstand eingehalten werden.
Fig. 7 zeigt im Querschnitt einen Profilreifen 1
der auf der Laufoberfläche 8 und an den beiden kreis
ringförmigen Seitenflächen 9 ganzflächig ein einge
prägtes Haihaut-Oberflächenprofil 2 am Reifen 1
aufweist. Diese Ausgestaltungsform eignet sich für
den Motorsport als Breitreifen am Formel-1 Rennwagen
in breiter bis schmaler Ausführung als Fahrrad-Spezial
reifen oder als Motorrad-Spezialreifen.
Fig. 8 zeigt im Querschnitt einen Reifen 1 der nur auf
der Laufoberfläche 8 des Reifens 1 ein eingeprägtes
Haihaut-Oberflächenprofil 2 ganzflächig aufweist.
Wobei die beiden kreisringförmigen Seitenflächen 9
eine gewölbte glatte Oberfläche bilden. Diese Ausge
staltungsform eignet sich ebenfalls für den Motorsport
als Breitreifen am Formel-1 Rennwagen, als
Fahrrad-Spezialreifen, als Motorrad-Spezialreifen für Wett
rennen usw.
Fig. 9 zeigt im Querschnitt einen Reifen 1 welcher auf
der Laufoberfläche 8 am Reifen 1 glattflächig ist. An
den kreisringförmigen Seitenflächen 9 ist ein
Haihaut-Oberflächenprofil 2 eingeprägt angebracht. Die Lauf
oberfläche 8 kann wahlweise glattflächig oder mit einem
schwach ausgebildeten andersartigen Profil ausgestaltet
sein. Fig. 9 zeigt somit ein Beispiel zur Anwendung
an einem Breitreifen der Formel-1 Rennwagenklasse.
In breiter bis schmaler Ausführung gilt dies auch für
Motorrad-Spezialreifen oder Fahrrad-Spezialreifen.
Fig. 10 und 11 zeigen im Querschnitt einen Reifen 1, an
dessen beidseitigen kreisringförmigen Seitenflächen 9
ein Haihaut-Oberflächenprofil 2 angebracht ist als
Folie 3 und/oder gewebeverstärktes Band. Das
Haihaut-Oberflächenprofil 2 ist hierbei nach Fig. 4 und 5
kreisringförmig ausgebildete wobei diese Folie 3
und/oder als gewebeverstärktes Band klebbar, schweißbar
oder selbstklebend angeordnet ist.
Die Laufoberfläche 8 am Reifen 1 ist bei Fig. 10
glatt, kann aber auch mit einem schwachen andersartigen
Profil (nicht dargestellt) ausgebildet sein. Dagegen ist
in Fig. 11 die Laufoberfläche 8 am Profilreifen 1 mit
einem normalen Straßenlaufprofil 7 versehen. Die Fig. 10
und 11 abgebildete Haihaut-Oberflächenprofil-Folie 3
und/oder das gewebeverstärkte Band sind auf die Fig.
6, 7 und 9 wie in deren Beschreibung erläutert ganzflächig
oder teilflächig am jeweiligen Reifen 1 anbringbar
und dabei hitzebeständig, säurebeständig und kältefest
mit guten Dämmeigenschaften.
Die in den Fig. 10 und 11 abgebildete Haihaut-Oberflächen
profil-Folie 3 mit und/oder gewebeverstärktem Band 5
ist wahlweise auf die Fig. 6, 7, 8 und 9 ganz- oder teil
flächig anwendbar.
Fig. 12 zeigt einen Reifen 1 mit insgesamt glatter
Laufoberfläche 8 und kreisringförmiger Seitenfläche 9.
In perspektivischer Abbildung dient Fig. 12 zur Ver
anschaulichung der Erfindung.
Claims (32)
1. Profilreifen an dessen kreisringförmigen
Seitenflächen (9) rechts und links ein
Haihaut-Oberflächenprofil (2) teilflächig
oder ganzflächig angebracht ist.
2. Profilreifen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haihaut-Ober
flächenprofil (2) im Naturmaßstab 1 : 1
angebracht ist.
3. Profilreifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haihaut-Oberflächen
profil (2) ausgehend vom Naturmaßstab 1 : 1
verkleinert und/oder vergrößert ist.
4. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hautdornen (6) des
Haihaut-Oberflächenprofils (2) elastisch
ausgebildet sind.
5. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haihaut-Oberflächen
profil (2) am Profilreifen (1) als Einprägung
angebracht ist.
6. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haihaut-Oberflächen
profil (2) bei Einprägung mit dem Material des
Profilreifens (1) identisch ist.
7. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haihaut-Oberflächen
profil (2) an einem breiten Profilreifen,
mittelbreiten Profilreifen, schmalen Profil
reifen oder superschmalen Profilreifen
angebracht ist.
8. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4 und 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Haihaut-Oberflächen
profil (2) als Haihaut-Oberflächenprofil-Folie (3)
selbstklebend, klebbar und/oder schweißbar
am Profilreifen (1) anbringbar ist.
9. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4, 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haihaut
oberflächenprofil-Folie (3) mit Gewebe verstärkt
ist.
10. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4 u. 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haihaut-
Oberflächenprofil-Folie (3) mit einem
und/oder gewebeverstärkten Band versehen ist.
11. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4 u. 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebeband
der Haihaut-Oberflächenprofil-Folie (3)
eng- oder weitmaschig ausgebildet ist.
12. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4 u. 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebeband der
Haihaut-Oberflächenprofil-Folie (3) aus folgenden
Materialien besteht: Aramidgewebe, Polyamidgewebe,
Kettengewebe aus NE-Metall, Stahlgewebe, Aluminium
gewebe, Titangewebe, Kohlefasergewebe, Kevlargewebe
oder Naturfasergewebe sowie Kunststoffgewebe.
13. Profilreifen nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gewebematerialien untereinander
kombinierbar sind.
14. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4 u. 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haihaut-Ober
flächenprofil-Folie (3) aus Kunststoff, Stahl,
Stahllegierungen, NE-Metall, NE-Metallegierungen,
oder aus Natur-Haihaut besteht.
15. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4 u. 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haihaut-Ober
flächenprofil-Folie (3) flexible und/oder
elastische Eigenschaften hat.
16. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4 u. 7 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Haihaut-Oberflächenprofil
(2) durch Einprägung an der
Haihaut-Oberflächenprofil-Folie (3) angebracht ist.
17. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4 u. 7 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Haihaut-Oberflächenprofil
(2) als Kreisringfolie (3)
und/oder gewebeverstärktes Band an den
kreisringförmigen Seitenflächen (9) rechts
und links am Profilreifen (1) angebracht ist.
18. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4 u. 7 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisringfolie 3
und/oder als gewebeverstärktes Band in der
Anbringung am Profilreifen (1) schuß- und explosi
onsfest und/oder schlag-, hieb- und stichfest ist.
19. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4 u. 7 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisringfolie (3)
und/oder als gewebeverstärktes Band teil
elastisch ist.
20. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4 u. 7 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haihaut-Ober
flächenprofil-Folie (3) als Band in Längsrichtung
ausgebildet ist.
21. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4 u. 7 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Haihaut- Ober
flächenprofil-Band (3) ganzflächig auf der Lauf
oberfläche (8) am Profilreifen (1) angebracht ist.
22. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haihaut-Oberflächen
profil (2) ganzflächig auf der Laufoberfläche (8)
am Profilreifen (1) durch Einprägung ange
bracht ist.
23. Profilreifen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Laufoberfläche (8) am
Profilreifen glatt ist.
24. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haihaut-Oberflächen
profil (2) auf kreisförmige und/oder Rillen
vertiefungen des Profilreifens (1) angebracht ist.
25. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 4 u. 7 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Haihaut-Oberflächenprofil
(2) als Einprägung oder als
Haihaut-Oberflächenprofil-Folie/Band (3) am
Profilreifen angebracht ist.
26. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haihaut-Oberflächen
profil (2) auf das Rad bestehend im Gesamtkörper
aus dem Profilreifen (1), der Felge, der Speiche
oder Scheibe sowie der Radkappe angebracht ist.
27. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rad bestehend im Gesamt
körper aus Felge, Speiche oder Scheibe und Radkappe
im Material aus Kunststoff, Stahl, Stahllegierungen,
Leichtmetall, Aluminium, NE-Metall oder NE-Metal
legierungen besteht.
28. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rad im Gesamtkörper
bestehend aus einem Profilreifen (1), der Felge,
Speiche oder Scheibe und der Radkappe mit einem
dünnen Überzug aus Kunststoff, Stahl, Stahllegier
ungen, NE-Metall, NE-Metallegierungen oder Keramik
beschichtet ist.
29. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haihaut-Oberflächenprofil (2)
ganzflächig und/oder teilflächig ausgebildet ist.
30. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haihaut-Oberflächenprofil (2)
hitze- und kältebeständig ist.
31. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Haihaut-Oberflächenprofil noch
bessere Luftströmungseigenschaften besitzt.
32. Profilreifen nach Anspruch 1 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haihaut-Oberflächen-Profil
(2) am Profilreifen (1) isolierende Eigen
schaften hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996130586 DE19630586A1 (de) | 1996-07-30 | 1996-07-30 | Profilreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996130586 DE19630586A1 (de) | 1996-07-30 | 1996-07-30 | Profilreifen |
Publications (1)
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---|---|
DE19630586A1 true DE19630586A1 (de) | 1998-02-05 |
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ID=7801191
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---|---|---|---|
DE1996130586 Ceased DE19630586A1 (de) | 1996-07-30 | 1996-07-30 | Profilreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19630586A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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