DE19629688A1 - Kabel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Kabel und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Kabel, insbesondere
für einen Kabelbaum eines Kraftfahrzeugs.
Bei der Verkabelung in Kraftfahrzeugen werden gewöhnlich
mehrere einzelne Kabel zu sogenannten Kabelbäumen
zusammengefaßt, die an ihren Enden Steckverbindungen
aufweisen, welche mit Steuergeräten oder anderen Kom
ponenten eines Kraftfahrzeugs verbunden werden. Diese
Kabelbäume werden beispielsweise im Motorraum oder an
anderen Stellen des Kraftfahrzeugs durch Befestigungs
elemente an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt.
Nachteilig bei der Verkabelung von Kraftfahrzeugen
mittels solcher Kabelbäume ist, daß derartige Kabelbäume,
die eine Vielzahl von einzeln oder zusammengefaßt
ummantelten Kupferdrähten umfassen, zum einen ein
erhebliches Gewicht aufweisen, zum anderen auf umständli
che Weise in dem Kraftfahrzeug verlegt und an dem Chassis
oder der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt werden
müssen. Darüber hinaus besteht eine nicht unerhebliche
Gefahr, daß Kabel derartiger Kabelbäume falsch verlegt
werden, was entweder zu Ausschuß oder zu der Notwendig
keit einer Neuverlegung führt, die beide kostenintensiv
sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kabel
der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß dieses
bei einfacher und damit kostengünstiger Herstellung in
Kraftfahrzeugen leicht zu verlegen ist und zum anderen
eine Gewichtseinsparung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Kabel, insbesondere für
einen Kabelbaum eines Kraftfahrzeugs der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß gelöst durch eine
flexible Trägerfolie, auf welcher wenigstens eine
Leiterbahn angeordnet ist, die in einem vorgegebenen
Längenraster von einer wiederablösbaren Schutzschicht
überdeckte Kontaktelemente aufweist und bis auf diese
Kontaktelemente und deren Schutzschicht ,von einem
nichtleitenden flexiblen Medium abgedeckt ist.
Die Ausbildung des Kabels als flexible Trägerfolie, auf
welcher eine oder mehrere Leiterbahnen angeordnet sind,
die in einem vorgegebenen Längenraster von einer wieder
ablösbaren Schutzschicht überdeckte Kontaktelemente
aufweisen und bis auf diese Kontaktelemente und deren
Schutzschicht von einem nicht leitenden flexiblen Medium
abgedeckt sind, hat den besonders großen Vorteil, daß
diese Kabel auf eine weiter unten noch näher zu be
schreibende Weise einfach hergestellt werden können und
daß durch die Anordnung der Kontaktelemente in einem
vorgegebenen Längenraster einerseits die technisch
besonders einfache Ausbildung beliebig langer, an ihren
Enden Kontaktelemente aufweisender Kabel, andererseits
eine problemlose Kontaktierung mit den Komponenten des
Kraftfahrzeugs, beispielsweise Steuergeräten, durch diese
Kontaktelemente ermöglicht. Dabei erweist es sich als
sehr vorteilhaft, daß ein aus derartigen Kabeln bestehen
der Kabelbaum durch Direktanschlag an Fahrzeugkomponen
ten, beispielsweise Motorsteuerungen, angeordnet werden
kann, wodurch Steckverbindungen entfallen können. Der
Wegfall derartiger Steckverbindungen hat nicht nur eine
erhebliche Gewichtsreduzierung, sondern auch eine
Kostenreduzierung zur Folge.
Die Leiterbahnen sind zur Ausbildung einer besonders
einfach herzustellenden Isolierung an ihrer Oberseite bis
auf die Kontaktelemente und deren Schutzschicht voll
ständig von einem nichtleitenden, flexiblen Medium
abgedeckt.
Rein prinzipiell können als Trägerfolie die unterschied
lichsten Folienarten in Betracht kommen. Insbesondere
hinsichtlich ihrer Formstabilität wird jedoch vorteilhaf
terweise als Trägerfolie eine Polyimid-Folie verwendet.
Als nichtleitendes, flexibles Medium sind die unter
schiedlichsten Ausführungen denkbar. Beispielsweise kann
ein Schutzlack vorgesehen sein, der auf besonders
einfache Weise beispielsweise durch Aufspritzen auf die
Leiterbahnen aufgebracht werden kann.
Des weiteren kann das nichtleitende, flexible Medium auch
eine über eine Klebeschicht befestigte Polyimid-Folie
sein, so daß in diesem Falle die Leiterbahnen vorteilhaf
terweise an seiner Ober- und Unterseite von ein und
demselben Material mit denselben physikalischen Eigen
schaften (z. B. Wärmeausdehnung) umschlossen ist.
Um insbesondere die Zuführung und Fixierung des Kabels zu
erleichtern, sieht eine vorteilhafte Ausführungsform vor,
daß die Trägerfolie eine im wesentlichen parallel zu der
wenigstens einen Leiterbahn verlaufende Perforation
aufweist. Durch diese Perforation kann das Kabel mit
einfachen Mitteln leicht zugeführt werden, außerdem kann
diese Perforation der Befestigung des Kabels dienen.
Rein prinzipiell sind die unterschiedlichsten Ausführun
gen denkbar, um die Kontaktelemente der Leiterbahn, die
nicht an Anschlußelementen eines Steuergeräts, einer
Komponente des Kraftfahrzeugs oder einem Stecker u. dgl.
befestigt sind, zu beschichten. Eine vorteilhafte
Ausführungsform sieht vor, daß die Kontaktelemente
wenigstens teilweise von einer Umschäumung eingeschlossen
sind, die auf besonders einfache Weise herzustellen ist.
Vorzugsweise weist diese Umschäumung die Gestalt eines
Befestigungselements zur Befestigung des Kabels auf. Auf
diese Weise ist eine sichere und auf einfache Weise
herzustellende Befestigung des Kabels im Längenraster der
Kontaktelemente möglich.
Insbesondere hinsichtlich einer optimalen Zugentlastung
ist vorgesehen, daß die Einschäumung die Perforation
wenigstens teilweise durchdringt.
Darüber hinaus ist es auch möglich, daß das gesamte oder
mehrere Kabel in eine Umschäumung eingebettet sind, die
im Bereich der Kontaktelemente jeweils die Gestalt von
Befestigungselementen aufweist. Auf diese Weise wird
nicht nur ein optimaler Schutz des oder der Kabel
gewährleistet, sondern das/die Kabel können auf einfache
Weise an Karosserieteilen des Fahrzeugs befestigt werden.
Zur Herstellung einer besonders einfachen Verbindung des
Kabels mit einem Steuergerät, ist vorteilhafterweise
vorgesehen, daß die Kontaktelemente direkt an Kontakten
eines Steuergeräts befestigbar sind.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird darüber hinaus auch
noch durch ein Verfahren zur Herstellung eines Kabels,
insbesondere für einen Kabelbaum eines Kraftfahrzeugs
gelöst, welches folgende Schritte umfaßt: Beschichten
einer endlosen flexiblen Trägerfolienbahn mit einer
Mehrzahl von nebeneinanderliegenden, in einem vorgegebe
nen Längenraster Kontaktelemente aufweisenden Leiterbah
nen; Überdecken der Anschlußelemente mit einer wieder
ablösbaren Schutzschicht; Beschichten der nicht mit der
Schutzschicht überdeckten Bereiche mit einem nicht
leitenden Medium und Auftrennen der Trägerfolienbahn in
mehrere einzelne, eine oder mehrere Leiterbahnen auf
weisende Streifen.
Durch Beschichten einer endlosen, flexiblen Trägerfolien
bahn mit einer Mehrzahl von nebeneinanderliegenden, in
einem vorgegebenen Längenraster Kontaktelemente auf
weisenden Leiterbahnen können im Nutzen mehrere Kabel
gleichzeitig hergestellt werden.
Das Überdecken der Anschlußelemente mit einer wieder
ablösbaren Schutzschicht hat insbesondere den Vorteil,
daß die Kontaktelemente beim anschließenden Beschichten
der Leiterbahnen mit einem nichtleitenden Medium zur
Isolation der Leiterbahnen nicht versehentlich mit diesem
nichtleitenden Medium beschichtet werden können.
Das Auftrennen der Trägerfolienbahn in mehrere, einzelne
eine oder mehrere Leiterbahnen aufweisende Streifen
ermöglicht schließlich auf einfache Weise die Herstellung
von Kabeln mit unterschiedlicher Leiterbahnanzahl.
Insbesondere hinsichtlich einer besonders einfachen
Herstellung sieht eine vorteilhafte Ausführungsform des
Verfahrens vor, daß die Beschichtung der Trägerfolienbahn
mit Leiterbahnen, das Überdecken der Kontaktelemente und
das Beschichten der nicht überdeckten Bereiche auf einer
Nutzenplatte erfolgt, deren Länge einem Vielfachen des
Längenrasters der Kontaktelemente und deren Breite der
Breite der Trägerfolienbahn entspricht. Auf diese Weise
können durch Verschieben der Trägerfolienbahn um ein
Vielfaches des Längenrasters der Kontaktelemente auf
einfache und schnelle Weise gleichzeitig eine Vielzahl
von Kabeln hergestellt werden.
Besonders zweckmäßig ist es, daß die Trägerfolienbahn mit
einer zwischen jeweils zwei Leiterbahnen längsseitig
verlaufenden Perforation, beispielsweise durch Stanzen,
versehen wird. Auf diese Weise wird ein einfaches
Handling der einzelnen Kabel durch einfache Zuführung und
Fixierung auf die oben beschriebene Weise ermöglicht.
Vorzugsweise besteht die Trägerfolienbahn aus Polyimid,
das besonders formstabil ist.
Die Beschichtung der Trägerfolienbahn mit den Leiterbah
nen kann auf die unterschiedlichste Art und Weise
erfolgen. Um insbesondere die unterschiedlichsten
Leiterbahnkonfigurationen auf der Trägerfolienbahn zu
ermöglichen, erfolgt die Beschichtung der Trägerfolienbahn
mit den Leiterbahnen auf folgende Weise: Aufkleben einer
die Trägerfolienbahn im wesentlichen vollständig über
deckenden Kupferbahn und Ätzen der Leiterbahn.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegen
stand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichne
rischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Kabels;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Kabels;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines in Fig. 1 und
Fig. 2 dargestellten Kabels;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Kabels mit umschäumten Befestigungs
elementen;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Kabels mit umschäumten Befestigungs
elementen;
Fig. 6 eine wiederum andere Ausführungsform eines
vollständig umschäumten erfindungsgemäßen
Kabels;
Fig. 7a, b Seitenansichten der im Bereich der Kontakt
elemente angeordneten Befestigungselemente und
Fig. 8 schematisch und teilweise weggebrochen die
Darstellung einer auf einer Nutzenplatte an
geordneten Trägerfolienbahn zur Veranschauli
chung einer Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Verfahrens.
Ein Kabel, dargestellt in Fig. 1 bis 6, umfaßt eine
flexible Trägerfolie 10, beispielsweise eine aufgrund
ihrer Formstabilität besonders geeignete Polyimid-Folie,
auf welcher Leiterbahnen 20 angeordnet sind, die in einem
Periodisch sich wiederholenden vorgegebenen Längenraster
der Länge L Kontaktelemente 21 aufweisen, die von einer
wiederablösbaren, beispielsweise aus einem organischen
Material bestehenden Schutzschicht 110 überdeckt sind.
Die Leiterbahnen 20 sind bis auf diese Kontaktelemente 21
und deren Schutzschicht 110 von einem nichtleitenden
flexiblen Medium, beispielsweise einem Schutzlack 27
(siehe insbesondere Fig. 3) oder einer über eine Klebe
schicht befestigten Polyimid-Folie (nicht dargestellt)
abgedeckt. Dieses nichtleitende, flexible Medium dient
dem Schutz der Leiterbahnen 20 vor Umgebungseinflüssen
und der elektrischen Isolation.
Zwischen jeweils zwei benachbarten Leiterbahnen 20 ist
eine Perforation 40 vorgesehen, die im wesentlichen
parallel zu den Leiterbahnen 20 verläuft. Diese Perfora
tion 40 dient einer besonders einfachen Zuführung des
gesamten Kabels sowie einer besonders einfachen Befesti
gung, wobei die Perforation 40 selbst beispielsweise an
einem Fahrzeug angeordnete (nicht dargestellte) Befesti
gungselemente aufnehmen kann.
Im Bereich der Kontaktelemente 21 sind Umschäumungen
vorgesehen, die die Gestalt eines Befestigungselements 50
zur Befestigung des Kabels an dem Fahrzeug aufweist.
Diese Umschäumungen dienen zum einen dem Schutz der nicht
mit dem nichtleitenden, flexiblen Medium überdeckten
Bereiche, der Leiterbahnen 20, nämlich der Kontakt
elemente 21, sie dienen zum anderen auf besonders
vorteilhafte Weise aufgrund ihrer Ausgestaltung als
Befestigungselemente 50 auch der einfachen Befestigung
des Kabels an Fahrzeugteilen.
Dabei können die Befestigungselemente 50 wie in Fig. 4,
5, 6 und 7a dargestellt, beispielsweise zwei Bohrungen 51
umfassen, in die entsprechende, am Fahrzeug befestigte
Aufnahmestifte (nicht dargestellt) eingeführt werden.
Möglich ist es aber auch, wie in Fig. 7b dargestellt, daß
die Befestigungselemente 50 selbst ein Rastelement 52
aufweisen, daß in eine Aufnahmeöffnung, die am Fahrzeug
angeordnet ist (nicht dargestellt) einrastbar ist.
Die Befestigung des Kabels an Komponenten des Fahrzeugs,
beispielsweise Steckern oder Steuergeräten erfolgt auf
einfache Weise durch Ablängen des Kabels entlang einer
Mittellinie 30 durch die Kontaktelemente 21. Aufgrund der
Ausbildung der Kontaktelemente 21 als verbreiterte, nicht
von dem nicht leitenden flexiblen Medium überdeckte blanke
oder mit einer wiederablösbaren, organischen Schutz
schicht überdeckten Kupferflächen, ist eine einfache
Kontaktierung mit Kontaktelementen eines Steuergeräts 70
möglich, wobei das Steuergerät 70 zusammen mit dem Kabel
in eine weitere Einschäumung 71, die als Zugentlastung
dient, vorgesehen sein kann.
Wie in Fig. 6 dargestellt, kann auch das gesamte Kabel
von einer geschlossenen Hülle 72 umschäumt sein, wobei
diese Hülle im Bereich der Kontaktelemente 21 die Gestalt
der oben beschriebenen Befestigungselemente 50 aufweist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, kann das Kabel so gewählt
werden, daß auf der Trägerfolie 10 beisielsweise drei
Leiterbahnen 20 vorgesehen sind. Möglich ist es aber
auch, lediglich zwei Leiterbahnen 20 auf der Trägerfolie
10 vorzusehen (vergl. Fig. 2).
Der Kabelbaum selbst kann wiederum eines oder auch
mehrere der in Fig. 1 oder 2 dargestellten Kabel umfassen
(vergl. Fig. 4 und 5). Den Variationsmöglichkeiten sind
hierbei keine Grenzen gesetzt. Durch das Umschäumen der
Kontaktelemente 21 können auf diese Weise die unter
schiedlichsten Befestigungselemente 50 hergestellt
werden.
Ein Verfahren zur Herstellung der im Zusammenhang mit
Fig. 1 bis 7 beschriebenen Kabel läßt sich am besten in
Verbindung mit Fig. 8 verdeutlichen.
Zunächst wird eine Trägerfolienbahn 100 aus einer
Polyimid-Folie, welche eine vorgegebene Breite B auf
weist, im Nutzen mit nebeneinanderliegenden Leiterbahnen
20, die in einem vorgegebenen Längenraster der Länge L
Kontaktelemente 21 aufweisen, beschichtet. Dies geschieht
beispielsweise durch Aufkleben einer die Trägerfolienbahn
100 im wesentlichen vollständig abdeckenden Kupferbahn
und anschließendes Belichten und Ätzen der Leiterbahn 20.
Dabei lassen sich die unterschiedlichsten Leiterbahnen 20
und insbesondere die unterschiedlichste Gestalt der
Kontaktelemente 21 erzielen. Daraufhin erfolgt in dem
vorgegebenen Längenraster ein Überdecken der Trägerfo
lienbahn 100 im Bereich der Kontaktelemente 21 mit der
wiederablösbaren Schutzschicht 110, die beispielsweise
aus einem organischen Material besteht. Im nächsten
Schritt wird dann der nicht mit der Schutzschicht 110
überdeckte Bereich der Trägerfolienbahn mit einem
nichtleitenden Medium beschichtet, beispielsweise durch
Auftragen eines Schutzlacks 27 oder durch Befestigen
einer weiteren Polyimid-Folie mittels eines Klebers. Im
letzten Schritt wird die Trägerfolienbahn 100 längsweise
in mehrere einzelne, eine oder mehrere Leiterbahnen 20
aufweisende Streifen 140 aufgetrennt. Auf diese Weise
entstehen Endlosbahnen von Kabeln, welche im Längenraster
der Länge L periodisch sich wiederholende Kontaktelemente
21 aufweisen.
Claims (16)
1. Kabel, insbesondere für einen Kabelbaum eines
Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch eine flexible
Trägerfolie (10) auf welcher wenigstens eine Leiter
bahn (20) angeordnet ist, die in einem vorgegebenen
Längenraster (L) von einer wiederablösbaren Schutz
schicht (110) überdeckte Kontaktelemente (21)
aufweist und bis auf diese Kontaktelemente (21) und
deren Schutzschicht (110) von einem nichtleitenden,
flexiblen Medium abgedeckt ist.
2. Kabel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß
die flexible Trägerfolie (10) eine Polyimid-Folie
ist, auf welcher die Leiterbahn mittels einer Klebe
schicht (25) befestigt sind.
3. Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das nichtleitende, flexible Medium ein
Schutzlack (27) ist.
4. Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das nichtleitende, flexible Medium eine
über eine Klebeschicht befestigte weitere Polyimid-
Folie ist.
5. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (10) eine im
wesentlichen parallel zu der wenigstens einen
Leiterbahn (20) verlaufende Perforation (40) auf
weist.
6. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerfolie (10) im Bereich
der Kontaktelemente (21) wenigstens teilweise von
einer Umschäumung eingeschlossen ist.
7. Kabel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umschäumung die Gestalt eines Befestigungs
elements (50) zur Befestigung der Trägerfolie (10)
an einem Fahrzeug aufweist.
8. Kabel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschäumung die Perforation wenigstens teilwei
se durchdringt.
9. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Trägerfolien
(10) unter Ausbildung einer das/die Trägerfolien
(10) vollständig umgebenden Hülle (72) umschäumt
sind, welche im Bereich der Kontaktelemente (21) die
Gestalt von Befestigungselementen (50) aufweist.
10. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (21) direkt
an Kontakten eines Steuergeräts (70) befestigbar
sind.
11. Verfahren zur Herstellung eines Kabels, insbesondere
für einen Kabelbaum eines Kraftfahrzeugs, gekenn
zeichnet durch folgende Schritte:
- - Beschichten einer endlosen Trägerfolienbahn (10) mit einer Mehrzahl von nebeneinanderlie genden, in einem vorgegebenen Längenraster (L) Kontaktelemente (21) aufweisende Leiterbahnen (20)
- - Überdecken der Trägerfolienbahn (100) im Bereich der Kontaktelemente (21) mit einer wieder ablösbaren Schutzschicht (110),
- - Beschichten der nicht mit der Schutzschicht (110) überdeckten Bereiche mit einem flexi blen, nicht leitenden Medium und
- - längsweises Auftrennen der Trägerfolienbahn (100) in mehrere einzelne, eine oder mehrere Leiterbahnen (20) aufweisende Streifen (140)
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung der Trägerfolienbahn (100) mit
Leiterbahn (20), das Überdecken der Kontaktelemente
(21) und das Beschichten der nicht überdeckten
Bereiche auf einer Nutzenplatte erfolgt, deren Länge
ein Vielfaches des Längenrasters (L) der Kontakt
elemente (21) und deren Breite der Breite (B) der
Trägerfolienbahn (100) entspricht.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trägerfolienbahn (100) aus Poly
imid besteht.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung der Trägerfolienbahn (100) mit
den Leiterbahnen (20) folgende Schritte umfaßt:
- - Aufkleben einer die Trägerfolienbahn (100) im wesentlichen vollständig überdeckenden Kupfer bahn und
- - Belichten und Ätzen der Leiterbahnen (20).
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfolienbahn
(100) mit einer zwischen jeweils zwei Leiterbahnen
(20) längsweise verlaufenden Perforation (30)
versehen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforation (30) durch
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996129688 DE19629688A1 (de) | 1996-07-23 | 1996-07-23 | Kabel und Verfahren zu seiner Herstellung |
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DE1996129688 DE19629688A1 (de) | 1996-07-23 | 1996-07-23 | Kabel und Verfahren zu seiner Herstellung |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19629688A1 true DE19629688A1 (de) | 1998-01-29 |
Family
ID=7800594
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1996129688 Withdrawn DE19629688A1 (de) | 1996-07-23 | 1996-07-23 | Kabel und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
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