DE1962915A1 - Speisermodell fuer mit Speiserhohlraeumen versehene Metallgussformen - Google Patents

Speisermodell fuer mit Speiserhohlraeumen versehene Metallgussformen

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DE1962915A1
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Germany
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feeder
model
casting
layer
combustible
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Application number
DE19691962915
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Inventor
Armin Wachenfeld
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HUGO WACHENFELD FA
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HUGO WACHENFELD FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/02Lost patterns
    • B22C7/023Patterns made from expanded plastic materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • "Speisermodell für mit Speiserhohlräumen versehene Metallgußformen" Bei der Herstellung von Gußstücken mit unterschiedlichen Querschnitten läßt sich beim Gießen von Metallegierungen eine Lunkerbildung kaum vermeiden. Um Jedoch zu vermeiden, daß bei lunkergefährdeten Querschnitten diese Lunkerbildung im Gußteil selbst stattfindet, ist es üblich, entsprechend dimensionierte Speiserhohlräume in der Gießform anzuordnen. Zur Ausbildung dieser Hohlräume werden im allgemein Dauermodelle aus Hols, Metall und anderen Werkstoffen verwendet. In zunehmendem Maße, insbesondere zur Ausbildung von Speiserhohlräumen mit Hinterschneidungen, wie dies beispielsweise bei kugelförmigen Speisern der Fall ist, hat sich auch die Verwendung von schmelzbaren, brennbaren und vergasbaren Werkstoffen für Speisermodelle durchgesetzt. Hierbei handelt es sich um verlorene Modelle, die in der Form verbleiben und durch das eingegossene Metall verbrannt oder vergast werden.
  • Der gemeinsame Nachteil dieser bekannten Verfahrensweisen liegt in der Schwierigkeit, nach dem Gießen bzw. Erstarren des Metalls die mit dem Gußstück verbundenen Speiser su entfernen. In den meisten Fällen sind die Aufwendungen für die Speisermodelle und das in den so erzeugten Hohlräumen erstarrte Metall verhältnismäßig gering gegenüber den Kosten, die durch das Entfernen der an das Gußstück angegoesenen Speiser verursacht werden. Man hat daher bereits verauoht, durch Anbringen einer Kerbe am Speisermodell das Entfernen des Speisers durch einfaches Abschlagen zu erleichteren.
  • Abgesehen davon, daß die Verwendung hierzu dienender Brechkerne verhältnismäßig teuer und seitraubend ist, wurden auch ihre Einsatzmöglichkeiten und Wirksamkeit durch die aus konstruktiven Gründen erforderliche erhebliche Verkleinerung des wirkamen Speiserhalsdruchmessers beschränkt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und ein verlorenes Speisermodell aus brennbarem oder vergasbarem Material zu schaffen, das durch seine spezielle Ausbildung das spätere Entfernen der an das Gußstück angegossenen Speiser wesentlich erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Speisermodell für mit Speiserhohlräumen versehene Metallgußformen erreicht, das aus einem dem Speiserhohlraum entsprechenden Formkörper aus bei der Temperatur des schmelzflüssigen Metalls brennbarem und/odor vergasbarem organischen Materialien besteht, dessen mit dem Gußstückmodell in Berührung stehende Fläche eine Schieht aus einem bei der genannten Temperatur ganz oder teilweise unvergasbaren und unbrennbaren Material trägt.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist nicht nur die mit dem Gußstückmodell in Berührung stehende Fläche, sondern auch ein Teil der an diese angrenzenden Fläche des Speisermodells mit der Schicht aus einem bei der Temperatur des schmelzflüssigen Metalls ganz oder teilweise unbrennbaren und unvergasbaren Material bedeckt.
  • Das erfindungsgemäße Speisermodell kann aus brennbaren und/oder vergasbaren organischen Materialieo bestehen, die bekanntermaßen zum Herstellen von sogenannten verlorenen Formen Verwendung finden. So eignen sich für diesen Zweck beispielsweise organische Kunststoffe, wie Polystyrol und insbesondere geachäumtes Polystyrol, das direkt in eine Form eingesohäumt-werden kann.
  • Weitere geeignete Materialien für die erfindungsgemäßen Speisermodelle sind s0BO Polyurethan und alle organischen Schäume, deren Raumgewicht unter 100 kg/m3, vorzugsweise 40 kg/m3 liegen.
  • Die erfindungsgemäßen Speisermodelle können Jede übliche und technologisch mögliche Form haben und beispielsweise kugel- oder birnenförmig oder auch zylindrisch ausgebildet sein.
  • Die Schicht, mit der gemäß der Erfindung die Fläche des Speisermodells überzogen ist, die mit dem Gußstückmodell in Berührung steht, muß aus einem Material bestehen, das bei der Temperatur, mit der das schmelzflüssige Metall in die Form gelangt, mindestens teilweise unbrennbar bzwO mindestens teilweise unvergasbar ist, doho sie darf durch das schmelzflüssige Metall höchstens teilweise entfernt werden. Geeignete Materialien für diese Schicht sind daher schwerbrennbare oder unbrennbare, im allgemeinen anorganische, z0T. mineralische Stoffe wie Tonerde, Silikate, Zirkonoxyd, Chromit, Glasfasergewebe0 Eine weitere vorteilhafte Ausbildung dieser Trennschicht ist die Verwendung von ringförmigen Scheiben auf der mit dem Gußstückmodell in Berührung stehenden Fläche des Speisermodells. Diese Scheiben müssen aus einem Material bestehen, das entweder nicht brennbar oder nicht vergasbar ist oder das bei seiner Verbrennung bzw. teilweisen Vergasung einen feuerfesten Rückstand hinterläßt. Als geeig net für diesen Zweck haben sich beispielsweise Scheiben aus Pappe, Asbest und Duroplasten erwiesen, die beim Herstellen des Speisermodells eingeschäumt werden können.
  • Die erfindungsgemäß angeordnete Trennschicht weist vorteilhaft eine Stärke von etwa 0,1 bis 5,0 mm auf. Als besonders günstig erwiesen sich Schichtdicken von etwa 0,3 bis 0,8 mm.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Speisermodells ergeben sich Gußstücke, die in einfacher Weise von den angegosenen Speisern befreit werden können. Dies läßt sich durch folgende Vorgänge beim Vergießen des Metalls erklären.
  • Beim Einströmen des Metalls in den Formhohlraum wird während der Vergasung des verlorenen Speisermodells durch die aufsteigende Schmelze der größte Teil der aufgetragenen feuerfesten Schicht entfernt und in den oberen Teil des Speiserhohlrawmeß hineingetragen. Es hat sich aber überraschenderweise gezeigt, daß die geringen Anteile des feuerfesten Überzugs, die durch den Formstoff festgehalten werden, wie ein dünner spitzer Grat in den Formhohlraum hineinreichen. Hierdurch bildet sich eine außerordentlich scharfe Kerbe, die ein leichtes Entfernen des Speisers durch einfaches Abschlagen in den meisten Fällen gestattet.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist das Speisermodell gemäß der Erfindung dargestellt. Pigur 1 zeigt im Schnitt einen Teil eines Gußstückmodells 2, auf das ein birnenförmiges Speisermodell 1 aufgesetzt ist. Eine Trennschicht 3 aus nicht brennbarem bzw. nicht vergasbarem Material ist an der mit dem Gußstückmodell 2 in Berührung stehenden Fläche des Speisermodelle 1 angeordnet.
  • Plaus 2 zeigt ebenfalls im Schnitt ein birnenförmiges Speisermodell gemäß der Erfindung, das auf ein Gußstückmodell 2 aufgesetzt ist. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 bedeckt die Trennschicht 3 nicht nur die mit dem Modell in Berührung stehende Fläche, sondern auch einen Teil der angrenzenden Oberfläche des Speisermodells.
  • Das erfindungsgemäße Speisermodell besitzt gegenüber den bisher bekannten Modellen den außerordentlichen Vorteil, daß es das einfach Entfernen der Speiser durch bloßes Abschlagen gestattet, ohne daß für die Ausbildung der Speiserhohlräume besonders komplizierte Formen oder zusätzliche Kerne erforderlich sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Speisermodell aus brennbarem und/oder vergasbarem organischen Material für mit Speiserhohräumen versehene Metallgußformen d a d u r c h g r k c n n r i i e h n @ , daß einem dem Speiserhohlraum entsprechenden Formkörper (1) die mit dem Gußstückmodell (2) in Berührung stehende Fläche eine Schicht (3) aus bei der Temperatur des schmelzflüssigen Metalls ganz oder teilweise unvergasbarem, unbrennbarem oder unter Bildung eines Rückstands verbrennbarem Material aufweist.
    . Speisermodell nach Anspruch 1, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schicht (3) aus unvergasbarem oder unbrennbarem Material auch einen Teil der nicht mit dem Gußstückmodell (2) in Berührung stehenden Oberfläche des Speisermodells (2) bedeckt.
    Speisermodell nach Anspruch 1 oder 2, d a a u r o h g e k , n n g e i o h n e t , daß die Schicht (3) au Tonerde, Silikaten, Zirkonoxyd, Chromit und/oder Glasfasergewebe besteht.
    Speisermodell nach Anspruch 2, d a d u r e h g o -k e n n z e i c h n e t , daß die Schicht (3) aus einer Scheibe aus Pappe, Asbest oder Duroplasten besteht.
DE19691962915 1969-12-16 1969-12-16 Speisermodell fuer mit Speiserhohlraeumen versehene Metallgussformen Pending DE1962915A1 (de)

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