DE19628753A1 - Elektrisches Schaltgerät - Google Patents

Elektrisches Schaltgerät

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DE19628753A1
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Klaus Maekler
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ABB Patent GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/06Energy stored by deformation of elastic members by compression or extension of coil springs

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät mit wenigstens einer von einem beweglichen Kontaktstück, zum Beispiel Kontaktwippe, und wenigstens einem fe­ sten Kontaktstück gebildeten Kontaktstelle, welches bewegliche Kontaktstück mit einem Umschaltelement, vorzugsweise ein Federelement, zusammenarbeitet, das von einem Stellglied, zum Beispiel Handbetätigungselement, beaufschlagbar ist und das bewegliche Kontaktstück von einer ersten Schaltstellung in eine zweite Schaltstellung bewegt.
Für elektrische Schaltgeräte ist es bekannt, das Umschalten der beweglichen Kontaktstücke unter Einbeziehung einer Feder vorzusehen, wobei die Feder insbe­ sondere die Aufgabe hat, eine sichere, möglichst spielfreie Übertragung der Schaltbetätigung vom Stellglied auf das bewegliche Kontaktstück zu erreichen. Je nach Ausgestaltung des Schaltwerks ist hiermit auch eine sogenannte Übertotpunkt­ umschaltung realisierbar, welche das bewegliche Kontaktstück in zwei Schaltposi­ tionen stabil hält.
Bei bekannten Ausführungen von derart ausgebildeten Schaltgeräten für den Un­ terputzeinbau, insbesondere solchen mit einer Bautiefe von höchstens 16 mm, ist die Druckfeder mit einem Gleitstück aus Kunststoff oder Metall versehen, welches auf die zu schaltende Kontaktwippe drückt und beim Umschaltvorgang darauf glei­ tet.
Insbesondere wenn das bewegliche Kontaktstück als stehender Kontakt ausgebil­ det ist, liegt die Druckfeder unmittelbar am beweglichen Kontaktstück an, wo sie von einer am Kontaktstück angeformten Nase formschlüssig geführt ist. Beim Um­ schalten dient die angeformte Nase zur Betätigung des Kontaktstücks, das hieran in die jeweils andere Schaltposition gezogen oder gedrückt wird.
Ungünstig bei den bekannten Schaltwerken ist die hohe Reibung zwischen den Kontaktstücken einerseits und der Schaltfeder beziehungsweise dem Gleitstück andererseits. Zur Minderung dieser Reibung wird vielfach die Grenzfläche mit ei­ nem Schmiermittel, zum Beispiel Fett, belegt. Liegt die Druckfeder unmittelbar am Kontaktstück an, so tritt eine sehr hohe quasi punktförmige Belastung auf, was häufig dazu führt, daß sich die Feder beim Umschalten in die Kontaktwippe einar­ beitet. Abgesehen von der einhergehenden Querschnittsverschwächung infolge Reibverschleiß führt dies auch zu einem veränderten Schaltverhalten über der Le­ bensdauer, das heißt zu einer Änderung der Schaltcharakteristik, was zu uner­ wünschten Störungen und zu vorzeitigen Ausfällen führen kann. Ferner kann sich hierbei auch die Druckfeder verformen, was ebenfalls in Funktionsstörungen resul­ tieren kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Schaltgerät der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die vorstehend erläuterten Nachteile und Mängel vermieden werden. Dabei soll auf einfache Ge­ staltung geachtet werden, um eine automatisierte Montage des Schaltgeräts zu er­ möglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserun­ gen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Gemäß der Erfindung ist daher vorgesehen, daß das Umschaltelement von einer Schraubendruckfeder gebildet ist, welche an ihrem dem beweglichen Kontaktstück zugewandten Ende einen pilzförmigen Einsatz mit einem Schaft und einem Pilzkopf aufweist, dessen Schaft in der Schraubendruckfeder geführt ist und dessen Pilz­ kopf mit dem beweglichen Kontaktstück zusammenarbeitet.
Vorteilhafterweise kann diese Lösung sowohl bei stehenden wie auch bei hängen­ den Kontakten vorgesehen sein. Der entscheidende Vorteil dieser Gestaltung be­ ruht darauf, daß das erfindungsgemäß vorgesehene Umschaltelement eine deutlich vergrößerte Auflage- beziehungsweise Anlagefläche gegenüber den bekannten Gestaltungen aufweist, wodurch die darauf wirkende spezifische Flächenbelastung (Flächenpressung) entscheidend vermindert ist und demgemäß die auftretenden Reibkräfte ebenfalls stark reduziert sind.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der pilzförmige Einsatz von einem Hohlniet gebildet, der am freien, dem Kontaktstück zugewandten Ende der Schaltfeder angesetzt oder eingesetzt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schaft des Hohl­ niets bezüglich des Innendurchmessers der Schraubendruckfeder mit Übergangs­ passung ausgebildet und sein freies Ende angefast. Die Anfassung erlaubt ein leichtes Aufschieben des Schaftes auf beziehungsweise Einführen des Schaftes in die Druckfeder, wobei die vorgesehene Passung sicherstellt, daß das Umschalte­ lement nicht unvorhergesehen - insbesondere während der Montage - seine ihm zugewiesene Position verliert, sondern reibschlüssig gehalten ist. Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Schaltfeder an dem dem Umschaltelement zugeordneten Ende verengt beziehungsweise erweitert ist, so daß sich die Schaltfeder kraft­ schlüssig an das daran angebrachte Umschaltelement anlegt.
Im Hinblick auf die angestrebte Reduzierung der Reibkräfte zwischen dem Kon­ taktstück und der Schaltfeder hat es sich als vorteilhaft gezeigt, daß der Kopf des Umschaltelements plan ausgebildet ist.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie be­ sondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt die einzige Figur eine Umschalteinheit gemäß der Erfindung in Seitenan­ sicht.
In der einzigen Fig. ist eine Umschalteinheit 10 gemäß der vorliegenden Erfindung in Seitenansicht dargestellt, die von einer als Schraubendruckfeder ausgebildeten Schaltfeder 12 und einem an einem Ende eingesetzten erfindungsgemäßen Um­ schaltelement 14 gebildet ist.
Das Umschaltelement 14 ist pilzförmig mit einem Schaft 16 und einem tellerförmi­ gen Kopf 18 ausgebildet. Der Schaft 16 greift eng anliegend in den Innenraum der Schaltfeder 12 ein, wobei zur erleichterten Montage der Rand des Schaftes 16 am freien Ende mit einer Fase 17 versehen ist, die einen gewissen Trichtereffekt beim Einführen des Schaftes 16 in die Schaltfeder 12 hervorruft und so das Einführen erleichtert.
An dem das Umschaltelement 14 aufweisenden Ende der Schaltfeder 12 ist ein Schaltkontakt 20 schematisch angedeutet, der sich am Umschaltelement 14 ab­ stützt.
Um das Umschaltelement 14 gegen Herausgleiten aus der Schaltfeder 12 zu si­ chern, ist zumindest die erste dem Schaltkontakt 20 zugewandte Windung 22 der Schaltfeder enger gewickelt, so daß hieraus ein verstärkter kraftschlüssiger Halt des Umschaltelements 14 an der Schaltfeder 12 resultiert.

Claims (5)

1. Elektrisches Schaltgerät mit wenigstens einer von einem beweglichen Kontaktstück (20) und wenigstens einem festen Kontaktstück gebildeten Kontakt­ stelle, welches bewegliche Kontaktstück (20) mit einer Umschalteinheit (10), vor­ zugsweise ein Federelement, zusammenarbeitet, die von einem Stellglied, zum Beispiel Handbetätigungselement, beaufschlagbar ist und das bewegliche Kon­ taktstück (20) von einer ersten Schaltstellung in eine zweite Schaltstellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinheit (10) von einer Schaltfeder (12) gebildet ist, welche an ihrem dem beweglichen Kontaktstück (20) zugewandten En­ de einen pilzförmigen Einsatz (14) mit einem Schaft (16) und einem tellerförmigen Kopf (18) aufweist, dessen Schaft (16) mit der Schaltfeder (12) zusammenarbeitet und dessen Kopf (18) mit dem beweglichen Kontaktstück (20) zusammenarbeitet.
2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pilzför­ mige Einsatz (14) von einem Hohlniet gebildet ist und als Umschaltelement dient.
3. Schaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt­ feder (12) als Schraubendruckfeder ausgebildet ist.
4. Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (16) des Hohlniets bezüglich des Innendurchmessers der Schraubendruckfeder (12) mit Übergangspassung ausgebildet ist und daß sein freies Ende mit einer Fa­ ser versehen ist.
5. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (18) des Umschaltelements (14) planmäßig ausgebildet ist.
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