DE19628525A1 - Drehgriff als Bremsmechanismus für Fahrräder - Google Patents

Drehgriff als Bremsmechanismus für Fahrräder

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DE19628525A1
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Germany
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twist grip
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DE1996128525
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Peter Paul Kuc
Axel Herzsprung
Hans Ulrich Laukamp
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
    • B62L3/026—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever actuation by a turning handle or handlebar
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K23/00—Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips
    • B62K23/02—Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated
    • B62K23/04—Twist grips

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Es ist Stand der Technik, daß Fahrräder mit Bremshebeln an den Griffen ausgestattet sind, um damit die Bremse des Vorderrades und/oder Hinterrades - falls da keine Rücktrittbremse installiert wurde - zu betätigen, um besagtes Fahrzeug zum Stillstand zu bringen. Diese Bremshebel stehen zwecks Betätigungsfunktionalität etwas vom Lenker ab. Bei Stürzen und anderen Unfällen ist es leider keine Seltenheit, daß diese abstehenden Bremshebel sich in den Körper der Fahrer bohren und zu schweren Verletzungen bis hin zur Todesfolge führen.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, die Unfall- und Verletzungsgefahr durch solche Bremshebeleinrichtungen zu minimieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß statt einer Hebelmechanik ein Drehgriff verwendet wird. Solche Drehgriffe sind zwar als Beschleunigungsmechanismen für motorisierte Zweiräder und Behindertenfahrzeuge einerseits, als Schaltdrehgriff zum Einlegen eines anderen Ganges bei Fahrrädern neuerer Bauart andererseits bekannt, wurden aber zum Gegenteil, nämlich der Beschleunigungsverzögerung, bisher nicht eingesetzt. Dabei kann die Bowdenzug-Ausführung der bekannten Drehgriffanordnungen, bestehend aus einer am Lenker befestigten Halterung und Aufnahme für Bowdenzug an der Halterung und im Drehgriff, und für den Drehgriff mit axialem Verrutschungsschutz z. B. durch eine Schraube, beibehalten werden. Lediglich das andere Ende des Bowdenzuges wird funktionsbedingt und -fähig an dem Hebel einer Trommel- oder Felgenbremse befestigt. Der Vorteil eines Drehgriffes für oben beschriebene Erfindung liegt nicht nur darin, daß die Gefahr des Eindringens eines Hebels in lebende Körper ausgeschaltet wird, sondern auch darin, daß die Reaktionszeit zum Bremsen wesentlich verkürzt ist, weil sich die Finger vom Lenkergriff - außer dem Daumen - nicht mehr zum Hebel bewegen müssen, um diesen zu ziehen. Eine Drehbewegung aus dem Handgelenk heraus ist schneller getan. Daraus ergibt sich auch der Vorteil, der Lenker weiterhin mit beiden Händen festgehalten werden kann und somit auch eventuelle Ausweichmanöver besser gelingen als bei der Bremshebelversion.

Claims (7)

1. Drehgriff für Fahrräder als Beschleunigungsverzögerung- und Bremseinrichtung, bestehend aus einer am Lenker montierten Halterung, in der der Bowdenaußenzug mit Innenzug und der Drehgriff aufgenommen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Innenzug mit einer formschlüssigen Verbindung im Drehgriff befestigt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, wobei der Drehgriff eine Form aufweist, daß er axial in die Halterung eingebracht wird und durch eine Schraube verschiebungssicher gehalten wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1 ff., daß darin der Bowdenaußen- nebst Innenzug mit einem Außengewinde befestigt wird.
5. Anordnung nach Anspruch 1 ff., bei der die Halterung auf dem Lenker durch Klemmen oder Verschraubung befestigt wird.
6. Anspruch nach Anspruch 1 ff., bei der das andere Ende des Bowdenaußen- und Innenzuges an der Bremshebelmechanik wie Trommerl oder Felgenbremse funktionsfähig befestigt ist.
7. Anordnung nach 1-5, wobei Halterung und Drehgriff ergonomisch ausgeführt sind, so daß ein seitliches Weggleiten der Hände vermieden wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012008167A1 (de) * 2012-04-13 2013-10-17 Ali Barjesteh Fahrradbremse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012008167A1 (de) * 2012-04-13 2013-10-17 Ali Barjesteh Fahrradbremse
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