DE19627450C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Folienbeschichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur FolienbeschichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Folienbe
schichtung von plattenförmigen Werkstücken in einer Presse gemäß den
Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 7.
Bei den bekannten Beschichtungsverfahren wird als Beschichtungsfolie
entweder Blattware eingesetzt, die in den unterschiedlichen Längen und
Breiten der zu beschichtenden Werkstücke vorgehalten werden muß, was
eine teure und platzbeanspruchende Lagerhaltung bedingt, oder die
Folie wird als Folienbahn von Folienrollen abgespult und mittels Messern
oder anderer mechanischer Trennvorrichtungen passend abgelängt,
wobei der Verschleiß der Schneidwerkzeuge und die dadurch bedingte
Schnittgüte der Trennstelle ständiger Überwachung bedürfen. Weiterhin
können beim Trennvorgang erzeugte Partikel zwischen Folie und Werk
stück gelangen und das fertig gepreßte Produkt wesentlich abwerten, da
insbesondere an die hauptsächlich gefertigten Möbelbauplatten erhöhte
Qualitätsanforderungen gestellt werden. Ein weitere Nachteil der be
kannten Verfahren liegt darin begründet, daß das Belegen der Werk
stücke mit Folie diskontinuierlich erfolgt, so daß zwischen den einzelnen
Arbeitsgängen wesentliche Produktivitätslücken vorhanden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens zur Verfügung zu stellen, welche ohne me
chanischen Verschleiß der Trennwerkzeuge einen gleichbleibend saube
ren Zuschnitt der Beschichtungsfolien gewährleisten, ohne daß während
des Trennvorganges der Folien Partikel entstehen, die zwischen Werk
stück und Folie gelangen können. Weiterhin sollen Stillstandszeiten weit
gehend minimiert und der Arbeitsprozeß optimiert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffs
merkmalen erfindungsgemäß durch die in den kennzeichnenden Teilen
der Patentansprüche 1 und 7 angegebenen technischen Lehren vermit
telt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den jeweiligen Unteransprüchen.
Das Verfahren zum ein- oder beidseitigen Folienbeschichten, insbeson
dere von Möbelbauplatten mit melaminharzgetränkten Papierfolien,
zeichnet sich dadurch aus, daß der Trennvorgang der von einer Folien
rolle zugeführten Folienbahn berührungslos ohne mechanische Trenn
werkzeuge erfolgt, so daß kein mechanischer Verschleiß an Schneid
werkzeugen auftreten kann und auch keine Span- oder Staubbildung
erfolgt, so daß keine beim Trennvorgang erzeugte Partikel zwischen Fo
lie und Werkstück gelangen und zu einer Verschlechterung des Endpro
duktes führen können. Die durch einen Spalt von etwa 2 bis 3 cm von
einander beabstandeten Werkstücke werden dabei hintereinanderlie
gend an die Presse herantransportiert und gleichzeitig mit von Vorratsrol
len abgespulten Folien bahnen überzogen, wobei die sich über den Spalt
erstreckenden Folienabschnitte mittels eines auf sie fokussierten Brenn
punkts eines Laserstrahls getrennt werden, der entlang dem Spalt über
ihn und die Folienbahn bzw. die Folienbahnen hinwegbewegt wird. Im
Brennpunkt des Laserstrahls verdampft die Folie, ohne daß dabei freie
Partikel solcher Größe entstehen, die das Verfahrensergebnis negativ
beeinflussen könnten.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens erfolgt
der Trennvorgang kontinuierlich während die Werkstücke weiter in
Richtung auf die Presse zubewegt werden. Eine weitere Besonderheit be
steht in der einseitigen Anordnung der beiden Fokussiervorrichtungen
auf einem gemeinsamen Schneidkopf, welcher insbesondere oberhalb
der Werkstücke angeordnet ist, wobei zunächst ein erster Laserstrahl die
obere Folienbahn durchtrennt und anschließend ein in Bewegungsrich
tung des Schneidkopfes parallel dahinter durchgeführter Laserstrahl die
untere Folienbahn zerschneidet. Zwischen den beiden Wirkungslinien
der Laserstrahlen weitet ein Teiler den engen Trennspalt in der oberen
Folie auf, damit der zweite Laserstrahl ungehindert bis zur unteren Foli
enbahn durchdringen kann, auf die dessen Brennpunkt fokussiert ist.
Beide Schnitte können bevorzugterweise gleichzeitig erfolgen, insbeson
dere dann, wenn der Laserstrahl nur von einem Laser erzeugt und von
einem Strahlteiler in zwei Laserstrahlen geteilt wird, die zudem unter
schiedliche, beispielsweise auf die Folienart und die Entfernung abge
stimmte Leistungsverhältnisse aufweisen können.
Die einseitige Anordnung des Schneidkopfes oberhalb der Werkstücke
hat den Vorteil, daß die gesamte Vorrichtung sehr gut zugänglich ist und
das die Transportstrecken der Werkstücke weitgehend unverändert blei
ben können.
Es sind aber auch Ausführungsformen des Verfahrens denkbar, bei de
nen nur ein Laserstrahl eingesetzt wird, der zunächst nur die obere Foli
enbahn und anschließend, nach Änderung der Fokussierung und/oder
einer Zustellbewegung der Fokussiervorrichtung und einer Bewegungs
umkehr, die untere Folienbahn zertrennt.
Vorteilhaft ist zudem, daß die obere Folie nicht mechanisch, sondern
über einen durch die Fokussiervorrichtung senkrecht auf die Folienober
fläche gerichteten Luftstrom auf die Werkstückoberfläche gedrückt wird,
so daß der auf kurz oberhalb der Werkstückoberfläche fokussierte
Brennpunkt immer in der Folienebene verbleibt. Der untere Brennpunkt
ist kurz oberhalb der unteren Werkstückauflagerung fokussiert, dessen
Lage im Gegensatz zu der des oberen Brennpunkts nur von der Dicke
der Folie und nicht auch von der Dicke der Werkstücke abhängig ist.
Die erfinderische Vorrichtung weist bevorzugterweise einen über den
Werkstücken querverfahrbaren Schneidkopf auf, der in Querrichtung
zwei hintereinander angeordnete Fokussiervorrichtungen für Laserstrah
len aufweist, deren Brennpunkte auf die Folienebenen einstellbar sind.
Da der Trennspalt in der oberen Folie sehr schmal ist, der zweite Laser
strahl aber erst im Bereich der unteren Folie scharf gebündelt ist, greift
hinter dem ersten Laserstrahl ein Mittel zu seiner Erweiterung durch den
Trennspalt hindurch bis in den Spalt zwischen den Werkstücken. Damit
ist sichergestellt, daß der zweite Laserstrahl nicht von den Rändern des
ersten oberen Trennschnittes beeinflußt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist dabei ein Mittel, welches als fingerartiger Teiler
ausgebildet ist, der höhenverfahr- und/oder verschwenkbar ist und sich
in einer Betriebsstellung bis in den Spalt erstreckt und sich in einer an
gehobenen Stellung oberhalb der Werkstücke befindet, so daß der
Schneidkopf frei darüber hinweg bewegbar ist. In seinem Endbereich
besitzt er eine Ausnehmung, durch die der zweite Laserstrahl ungehin
dert passieren und auf der unteren Folienbahn fokussiert werden kann.
Der Teiler kann über eine Zustellvorrichtung in den Spalt abgesenkt oder
für eine Rückführbewegung des Schneidkopfes aus ihm herausgehoben
werden.
Der Teiler könnte auch anders ausgebildet sein, so z. B. aus einer oder
zwei Rollen mit kegligem oder trapezförmigen Randquerschnitt, die auf
den Rändern zweier benachbarter Werkstücke abrollen und mit einem
Teil ihres Umfanges in den Spalt hinreichen und die die beiden nach der
Trennung der Folienbahn entstandenen Folienfahnen nach innen drücken
und so den Trennspalt aufweiten. Leine Rolle könnte dabei auch hin
ter der Wirkungslinie des zweiten Laserstrahls angeordnet sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die beiden Laserstrahlen
von nur einem Laser erzeugt, dessen Strahl von einem am Schneidkopf
angeordneten Strahlteiler in zwei Teilstrahlen zerlegt wird, die dann den
Fokussiervorrichtungen zugeleitet werden. Weiterhin kann auf diese Wei
se die Gesamtleistung des Lasers zwischen den beiden Laserstrahlen
unterschiedlich aufgeteilt werden, beispielsweise 30% für den ersten La
serstrahl, der die nähergelegene Folie durchtrennt und 70% für den
zweiten Laserstrahl, der die weiter entfernte untere Folie durchtrennt.
Die Fokussiervorrichtung für den ersten Laserstrahl ist vorteilhafterweise
auf einem separaten vertikal verstellbaren Träger angeordnet, so daß
die Einstellung auf einfache Weise den verschiedenen Werkstückdicken
angepaßte werden kann. An diesem Träger ist auch der Teiler befestigt,
dessen Position zur vorderen Fokussiervorrichtung damit konstant bleibt.
Die hinter Fokussiervorrichtung ist an dem Schneidkopf selbst befestigt,
da ihr Brennpunkt relativ konstant kurz oberhalb der unteren Auflageflä
che der Werkstücke bleibt.
Vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der der Austrittsbereich des vor
deren Laserstrahles als Düse ausgebildet ist, durch die ein Luftstrom
senkrecht auf die Oberfläche der Folienbahn geleitet werden kann, um
diese gegen die Werkstückoberfläche anzudrücken.
Der den Laserstrahl erzeugende Laser kann fest mit dem quer- und
längsverfahrbaren Schneidkopf verbunden oder aber ortsfest angeord
net sein, wobei der Laserstrahl über fliegende Optiken zu den Fokussier
vorrichtungen geleitet werden kann.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht der Vorrichtung im Bereich des Schneidkopfes,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Schneidkopfes und
Fig. 3 eine Seitenansicht im Bereich des Spaltes zwischen zwei Werk
stücken im Schnitt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur ein- oder beidsei
tigen Folienbeschichtung insbesondere von Möbelbauplatten besteht aus
einem zur Presse führenden Transportweg für hintereinander geringfügig
voneinander beabstandete Werkstücke 1, die während des Weitertrans
portes auf der Ober- und Unterseite mit einer Folienbahn 3, 4 belegt
werden, die jeweils von einer Folienrolle abgespult wird und aus einer
Schneidvorrichtung für die Folienbahnen 3, 4, die aus einem quer- und
längsverfahrbaren Schneidkopf 13 mit darauf angeordneten Fokussier
vorrichtungen 5, 6 für einen von einem Laser 20 erzeugten Laserstrahl
besteht, der von einem Strahlungsteiler 18 in zwei Teilstrahlen, einem
vorderen Laserstrahl 8 und einem hinteren Laserstrahl 9 zerlegt wird.
Die vordere Fokussiervorrichtung 5 ist auf einem vertikal einstellbaren
Träger 15 auf dem Schneidkopf 13 angeordnet, um eine grobe Anpas
sung an die verschiedenen Dicken der Werkstücke 1 zu ermöglichen.
Die hintere Fokussiervorrichtung 6 ist unmittelbar am Schneidkopf 13
angeordnet, da der Abstand zur unteren Folienbahn 4, auf der das
Werkstück 1 aufliegt, konstant bleibt. Der Brennpunkt 11 des vorderen
Laserstrahls 7 ist auf die obere Folienbahn 3 fokussiert und der Brenn
punkt 12 des hinteren Laserstrahls 8 auf die untere Folienbahn 4.
Um für den zweiten Laserstrahl 8 einen ungehinderten Durchtritt zu ge
währleisten, ist ein Mittel vorgesehen, welches den engen Trennspalt
zwischen beiden entstandenen Folienfahnen 10 der oberen Folienbahn
3 aufweitet. Diese Mittel besteht aus einem gelenkig am Träger 15 des
Schneidkopfes 13 angeordneten fingerartigen Teiler 9, der den Trenn
spalt aufweitet und bis hinter die Wirkungslinie des zweiten Laserstrahls
8 aufgeweitet hält. Dies wird über eine Ausnehmung 14 im Endbereich
des Teilers 9 erreicht, durch die der Laserstrahl 8 ungehindert hindurch
treten kann. Nach einem abgeschlossenen Trennvorgang kann der Tei
ler 9 mittels eines Stellgliedes 16 über die Gesamtoberfläche angehoben
werden, um den Schneidkopf 13 auf kürzestem Weg in eine Ausgangs
lage zu verfahren.
Der Schneidkopf 13 ist quer- und längsverfahrbar angeordnet und
nimmt während des Trennvorganges an der Vorschubbewegung der
sandwichartig mit Folienbahnen 3, 4 belegten Werkstücke 1 teil um an
schließend in eine Ausgangslage zurückzuverfahren.
Die vordere Fokussiervorrichtung ist mit einem Druckluftanschluß 19 ver
sehen und der Strahlaustrittsbereich düsenförmig ausgebildet, um mit
dem Luftstrom die Folienbahn 3 auf die Oberfläche des Werkstückes 1
zu drücken.
Claims (15)
1. Verfahren zur ein- oder beidseitigen Folienbeschichtung von platten
förmigen Werkstücken in einer Presse; insbesondere von Möbelbauplat
ten mit melaminharzgetränkten Papierfolien, dadurch gekennzeichnet,
daß Werkstücke (1) durch einen Spalt (2) voneinander beabstandet,
hintereinanderliegend an die Presse herantransportiert werden und daß
die zu beschichtenden Ober- und/ oder Unterseiten mit einer oberen
Folienbahn (3) und einer unteren Folienbahn (4) überdeckt werden, die
jeweils von einer Rolle abgespult werden, wobei das Werkstück (1) auf
der unteren Folienbahn (4) aufgelegt wird, wonach jede Folienbahn (3, 4)
im Bereich des Spaltes (2) von einem durch eine auf einem Schneidkopf
(13) angeordnete Fokussiervorrichtung (5, 6) auf die Folienbahn (3, 4)
fokussierten Brennpunkt (11, 12) des Laserstrahls (7, 8) getrennt wird, der
dazu aus einer seitlichen Anfangslage entlang des Spaltes (2) in eine
Endlage bewegt wird, worauf das belegte Werkstück (1) in die Presse
eingefahren und die Fokussiervorrichtung (5, 6) in ihre Ausgangslage
zurückbewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hin
tereinander angeordneten Werkstücke (1) und die Folienbahnen (3, 4)
während des Trennvorganges weiter in Richtung auf die Presse zubewegt
werden.
3. Verfahren nach einem oder beiden der vorgenannten Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei beidseitiger Beschichtung der Werkstücke
(1) und einseitiger Anordnung der Fokussiervorrichtung (5, 6) zunächst ein
erster Laserstrahl (7) die erste, ihm nähere Folienbahn (3) durchtrennt,
worauf ein Teiler (9) in den Spalt (2) zwischen den zwei benachbarten
Werkstücken (1) eingreift und den engen Trennschnitt zwischen den ent
standenen Folienfahnen (10) aufweitet, wonach ein zweiter Laserstrahl
(8) die dahinterliegende zweite Folienbahn (4) zertrennt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel hintereinander angeordnete
Fokussiervorrichtungen (5, 6) mit dazwischen angeordnetem Teiler (9)
beide Trennungsschnitte in einem gemeinsamen Arbeitsschritt ausführen.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Fokussiervorrichtung (5) in einer Verfahrrich
tung die erste, ihr nähere Folienbahn (3) und in der entgegengesetzten
Verfahrrichtung die zweite Folienbahn (4) trennt, wobei im Bereich des
Umkehrpunktes die Fokussierung angepaßt und/oder die Fokussiervor
richtung (5) zugestellt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberen Fokussiervorrich
tung (5), oder durch sie hindurch, ein senkrecht zur Oberfläche der Foli
enbahn (3) gerichteter Luftstrom ausgeblasen wird, der die Folienbahn
(3) an die Oberfläche des Werkstückes (1) andrückt.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder meh
reren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen quer über die mit einer oder zwei Folienbahnen (3, 4) bedeckten
Werkstücke (1) verfahrbaren Schneidkopf (13) mit zwei in Verfahrrich
tung hintereinander angeordneten Fokussiervorrichtungen (5, 6) für La
serstrahlen (7, 8) aufweist, von denen der Brennpunkt (11) eines ersten
Laserstrahls (7) auf die obere Folienbahn (3) und der Brennpunkt (12)
eines zweiten Laserstrahls (8) auf die untere Folienbahn (4) fokussiert ist
und daß zwischen den Wirkungslinien der Laserstrahlen (7, 8) ein Mittel
zur Erweiterung des engen Trennspaltes in der oberen Folienbahn (3)
angeordnet ist, welches sich mindestens geringfügig bis in den Spalt (2)
zwischen den Werkstücken (1) erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mit
tel aus einem höhenverfahr- und/oder verschwenkbaren fingerartigen
Teiler (9) besteht, der sich in einer abgesenkten Betriebsstellung beim
Trennvorgang hinter dem ersten Schnitt in der oberen Folienbahn (3) bis
in den Spalt (2) zwischen zwei Werkstücke (1) erstreckt und in einer an
gehobenen Stellung über der oberen Folienbahn (3) arretiert ist und der
in seinem Endbereich eine Ausnehmung (14) für den Durchtritt des
zweiten Laserstrahls (8) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tei
ler (9) gelenkig an einem am Schneidkopf (13) vertikal verstellbaren
Träger (15) der vorderen Fokussiervorrichtung (5) angeordnet ist und
über ein Stellglied (16) um den Gelenkdrehpunkt (17) aus einer ange
hobenen Stellung in eine abgesenkte Betriebsstellung absenkbar ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü
che 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Schneidkopf (13) ein
Strahlteiler (18) angeordnet ist, durch den der von einem Laser (20) er
zeugte Laserstrahl in zwei Teilstrahlen aufteilbar und als erster Laser
strahl (7) und zweiter Laserstrahl (8) den beiden Fokussiervorrichtungen
(5, 6) zuleitbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Teilstrahl eine Leistung von 30% und der zweite Teilstrahl eine Lei
stung von 70% der Leistung des erzeugten Laserstrahls aufweist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü
che 7-11, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Fokussiervorrich
tung (5) auf einem vertikal verstellbaren Träger (15) auf dem Schneid
kopf (13) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittsbereich des Laserstrahls
(7) der vorderen Fokussiervorrichtung (5) als nach unten auf die Folien
bahn (5) abstrahlende Luftdüse ausgebildet ist und daß die Fokussier
vorrichtung mit einem Preßluftanschluß (21) versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü
che 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (13) auf
einem Querschlitten angeordnet und querverfahrbar ist, der auf einem
Längsschlitten befestigt und parallel zu einem Werkstück (1) und entge
gengesetzt dazu längsverfahrbar ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Laser (20) fest mit dem Schneid
kopf (13) verbunden oder daß der Laser (20) ortsfest angeordnet und
der Laserstrahl über freie Strecken und dazwischen angeordnete feste
oder bewegliche Optiken und/oder über Lichtleiterkabel bis zu der oder
den Fokussiervorrichtungen (5, 6) führbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19627450A DE19627450C1 (de) | 1996-07-08 | 1996-07-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Folienbeschichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19627450A DE19627450C1 (de) | 1996-07-08 | 1996-07-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Folienbeschichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19627450C1 true DE19627450C1 (de) | 1997-07-10 |
Family
ID=7799231
Family Applications (1)
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DE19627450A Expired - Fee Related DE19627450C1 (de) | 1996-07-08 | 1996-07-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Folienbeschichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19627450C1 (de) |
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