DE19627046A1 - Verfahren zum Kalibrieren eines Analysesystems und Analysesystem - Google Patents

Verfahren zum Kalibrieren eines Analysesystems und Analysesystem

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kalibrieren eines Analysesystems, das eine Membran aufweist, deren Außenseite in ein zu analysierendes Medium eingetaucht ist und an deren Innenseite ein Trägerfluid zur Aufnah­ me einer durch die Membran tretenden Spezies vorbeige­ führt wird.
Ferner betrifft die Erfindung ein Analysesystem mit einer Membran, die mit ihrer Außenseite in ein zu ana­ lysierendes Medium eingetaucht ist, wobei auf der In­ nenseite der Membran ein Strömungspfad angeordnet ist, der auf seiner Eingangsseite mit einem Vorratsgefäß für ein Trägerfluid und auf seiner Ausgangsseite mit einem Detektor verbunden ist.
Derartige Analysesysteme arbeiten mit einer Art Dialy­ se, d. h. die zu ermittelnde Spezies tritt durch die Membran hindurch und gelangt dadurch in das Träger­ fluid. Der Durchtritt erfolgt beispielsweise durch Dif­ fusion. Die Spezies kann beispielsweise durch Ionen oder andere niedermolekulare Teilchen gebildet werden, die in dem zu analysierenden Fluid enthalten sind, das an der Außenseite der Membran anliegt oder dort vorbeiströmt.
Es ist bekannt, daß derartige Analysesysteme von Zeit zu Zeit kalibriert werden müssen. Eine derartige Kali­ brierung ist zumindest immer dann erforderlich, wenn eine neue Membran verwendet wird. Die Membranen haben in der Regel nur eine beschränkte Lebensdauer. Obwohl sie im Prinzip baugleich sind, gibt es Abweichungen von Membran zu Membran, die über eine Kalibrierung berück­ sichtigt werden können. Darüber hinaus zeigen derartige Membranen in vielen Fällen ein Alterungsverhalten, d. h. ihre Durchlässigkeit für die Spezies ändert sich mit der Zeit. Auch aus diesem Grund ist von Zeit zu Zeit eine Kalibrierung erforderlich, um einen "Übertragungs­ faktor" der Membran zu ermitteln. Dieser Übertragungs­ faktor erlaubt einen Rückschluß von der Beladung des Trägerfluids mit der Spezies auf die tatsächlich in dem zu analysierenden Medium vorhandene Menge oder Konzen­ tration der Spezies.
Derartige Kalibrierungen sind im Labor problemlos durchzuführen, weil die entsprechenden Messungen in einer kontrollierten Umgebung erfolgen können. Da die Analysesysteme aber zunehmende Bedeutung beim Einsatz vor Ort gewinnen, wo sie beispielsweise im Klärbecken einer Kläranlage oder im Vorfluter schwimmen und die Bergung zum Zwecke einer Kalibrierung zu aufwendig ist, hat man Lösungen gesucht, um eine Kalibrierung in situ, also am Einsatzort, vornehmen zu können.
Bei einem aus DE 44 24 494 A1 bekannten Analysesystem wird die Kalibrierung dann dadurch vorgenommen, daß zwei verschiedene Trägerfluide an der Membran vorbei­ geleitet werden, die sich im Hinblick auf die Konzen­ tration der zu ermittelnden Spezies voneinander unter­ scheiden. Die Anfangskonzentration beider Fluide ist bekannt. Die Endkonzentration nach dem Vorbeilaufen an der Membran kann gemessen werden. Damit stehen genügend Informationen zur Verfügung, um das Durchtrittsverhal­ ten oder den Übertragungsfaktor, der auch als "Effekti­ vität" bezeichnet werden kann, zu ermitteln. Diese Ef­ fektivität kann bei nachfolgenden Messungen verwendet werden, um aus der Beladung des Trägerfluids mit der Spezies auf die Konzentration der Spezies in dem zu analysierenden Medium zurückzuschließen oder zurückzu­ rechnen.
Allerdings ist es bei dem bekannten System erforder­ lich, daß zwei verschiedene Trägerfluide vorrätig ge­ halten werden. Dementsprechend muß auch Bauraum zur Aufnahme der entsprechenden Vorratsgefäße und zur Auf­ nahme der entsprechenden Pumpe oder anderer Strömungs­ steuermittel bereitgehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den baulichen Aufwand für die Kalibrierung zu verringern.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in einem Kalibrie­ rungsschritt das Trägerfluid für eine vorbestimmte Ver­ weilzeit an der Innenseite der Membran gehalten wird und die Beladung des Trägerfluids mit der Spezies da­ nach ermittelt wird und in einem weiteren Kalibrie­ rungsschritt das Trägerfluid mit einer auch bei einer Messung verwendeten Geschwindigkeit an der Membran vor­ beige führt und die Beladung des Trägerfluids mit der Spezies ermittelt wird und aus beiden Beladungswerten das Durchgangsverhalten der Membran ermittelt wird.
Wenn das Trägerfluid über eine längere Zeit an der In­ nenseite der Membran verweilt, stellt sich ein Gleich­ gewicht zwischen der Konzentration der Spezies auf bei­ den Seiten der Membran ein, d. h. die Konzentration der Spezies in dem Trägerfluid ist genauso groß wie die Konzentration der Spezies in dem zu analysierenden Me­ dium. Hierzu kann das Fluid an der Innenseite der Mem­ bran angehalten oder sehr langsam vorbeigeführt werden. Da der Konzentrationsausgleich in der Regel nach einer e-Funktion oder einer vergleichbaren Funktion erfolgt, werden sich nach einer endlichen Zeit zwar immer noch Konzentrationsunterschiede auf beiden Seiten der Mem­ bran ergeben. Diese sind jedoch für meßtechnische Zwecke so klein, daß sie vernachlässigt werden können. Man ermittelt also in diesem Kalibrierungsschritt die tatsächliche Konzentration der Spezies in dem zu analy­ sierenden Medium. In dem anderen Kalibrierungsschritt leitet man nun das Trägerfluid so an der Membran vor­ bei, wie es bei nachfolgenden Messungen auch erfolgt. Die Verweilzeit des Trägerfluids an der Innenseite der Membran ist dann kürzer, so daß im allgemeinen nicht mehr so viele Ionen, Moleküle oder ähnliche Partikel der Spezies durch die Membran in das Trägerfluid über­ treten können. Es wird sich dann also eine geringere Konzentration oder Beladung der Spezies in dem Träger­ fluid ergeben. Man kann nun beispielsweise das Verhält­ nis der beiden Beladungen oder Konzentrationen verwen­ den, um den Übertragungsfaktor oder die Effektivität der Membran zu berechnen. Dieser Übertragungsfaktor kann dann bei weiteren Messungen verwendet werden, um aus der ermittelten Beladung oder Konzentration der Spezies in dem Trägerfluid auf die Konzentration der Spezies in dem zu analysierenden Medium zu­ rückzurechnen.
Mit dieser Vorgehensweise erreicht man den Vorteil, daß kein zusätzliches Trägerfluid mit einer anderen Konzen­ tration der Spezies in dem System bereitgehalten werden muß. Auch eine zusätzliche Pumpe oder ein zusätzliches Ventil werden eingespart. Damit vermeidet man auch eine weitere Fehlermöglichkeit, die sich beim herkömmlichen System dadurch ergeben könnte, daß beide Pumpen nicht genau die gleiche Förderleistung haben. Dies hatte bis­ lang zur Folge, daß der Aufwand für die Pumpe relativ groß war. Als weiterer Vorteil hat sich herausgestellt, daß bei der neuen Kalibrierung keine "Zwischenspülung" mehr notwendig ist. Es kann vielmehr mit einem einzigen Trägerfluid gearbeitet werden, das für alle Kalibrie­ rungsschritte gleich ist. Nach dem letzten Kalibrie­ rungsschritt kann man direkt zur Messung übergehen, da schon das richtige Fluid in den Strömungsweg an der Membran vorbei und zum Detektor enthalten ist.
Vorzugsweise ist das Trägerfluid vor dem Vorbeiführen an der Membran frei von der Spezies. Damit ergibt sich keine Nullpunktverschiebung. Man muß eine anfängliche Konzentration der Spezies in dem Trägerfluid nicht mehr berücksichtigen. Vielmehr ist die gesamte Beladung des Trägerfluids durch die Spezies dadurch erfolgt, daß die Spezies durch die Membran hindurchgetreten ist.
Bevorzugterweise wird als Trägerfluid Wasser verwendet. Wasser mit der notwendigen Reinheit steht in vielen Fällen ohnehin zur Verfügung. Es ist chemisch neutral, erfordert also keine zusätzlichen Sicherungs- oder Schutzmaßnahmen.
Mit Vorteil wird der Strömungspfad für das Trägerfluid hinter der Membran für die Dauer der Verweilzeit unter­ brochen. Dadurch wird sichergestellt, daß die einzige Beeinflussungsmöglichkeit für das Trägerfluid durch die Membran erfolgt. Es können also keine Mischungsvorgänge zwischen dem Trägerfluid an der Innenseite der Membran und anderen Fluiden, die gegebenenfalls mit der zu er­ mittelnden oder einer anderen Spezies beladen sind, erfolgen. Dies vereinfacht die spätere Auswertung.
Vorzugsweise wird während der Verweilzeit eine Kali­ brierung von nachfolgenden Komponenten des Systems vor­ genommen. In vielen Fällen ist es nicht nur erforder­ lich, die Membran zu kalibrieren, also ihr Durchlaß- oder Übertragungsverhalten bzw. ihre Effektivität fest­ zustellen, sondern auch weitere Komponenten, beispiels­ weise den Detektor, zu kalibrieren. Hierzu kann man beispielsweise ein Fluid mit einer bekannten Konzentra­ tion der Spezies an den Detektor vorbeileiten und dann das vom Detektor ausgegebene Ausgangssignal auf die bekannte Konzentration normieren. Um nicht nur einen Wert zu erhalten, wird üblicherweise eine Reihe von Trägerfluiden mit unterschiedlichen Konzentrationen zur Kalibrierung des Detektors dem Detektor zugeführt. In vielen Fällen wird die Konzentration durch eine Farb­ reaktion ermittelt, d. h. man muß dem Fluid, das die Spezies enthält, noch Reagenzien zusetzen, die dann durch ihre Reaktion den Farbumschlag auslösen. Dies erfordert eine gewisse Zeit. Diese Zeit kann man dann vorteilhafterweise gleich für die Kalibrierung der Mem­ bran verwenden. Die Gesamtkalibrierungszeit des Systems wird dadurch kurz gehalten.
Mit Vorteil wird der Kalibrierungsschritt, bei dem das Trägerfluid an der Innenseite der Membran verweilt, vor dem weiteren Kalibrierungsschritt durchgeführt. Dadurch kann man unmittelbar an die Kalibrierung anschließend mit der Messung beginnen. Hierbei geht man davon aus, daß sich die Konzentration der Spezies in dem zu analy­ sierenden Medium in den kurzen Zeiten zwischen den bei­ den Kalibrierungsschritten nicht ändert. Eine Änderung wird sich vielfach nur langsam über einen längeren Zeitraum ergeben.
Mit Vorteil beträgt die Verweilzeit mindestens 5 Minu­ ten. In diesem relativ langen Zeitraum kann man mit der notwendigen Sicherheit davon ausgehen, daß sich das Gleichgewicht der Konzentration der Spezies auf beiden Seiten der Membran eingestellt hat. In vielen Fällen werden aber auch kürzere Zeiten ausreichen. Die notwen­ dige Zeit kann man abschätzen, indem man den Konzentra­ tionsanstieg, der nach Art einer e-Funktion erfolgt, ermittelt und dann hochrechnet, wie lange es dauert, bis eine gewünschte Maximalkonzentration erreicht wird.
Die Aufgabe wird bei einem Analysesystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an der Ausgangsseite des Strömungspfades eine Absperreinrichtung angeordnet ist. Mit dieser Absperreinrichtung kann man dafür sor­ gen, daß das Trägerfluid an der Innenseite der Membran festgehalten wird, ohne daß Beeinflussungsmöglichkeiten aus weiteren Abschnitten des Strömungspfades gegeben sind. Die Beeinflussung des Trägerfluids erfolgt also ausschließlich durch die Membran hindurch. Die etwas ungewöhnliche Maßnahme, in dem Strömungspfad hinter der Membran eine Absperreinrichtung anzuordnen, beispiels­ weise ein Schließventil, erleichtert die Kalibrierung ganz erheblich.
Vorteilhafterweise ist auch an der Eingangsseite eine Absperreinrichtung angeordnet. Man unterbindet hierbei die Verbindung zwischen dem Raum an der Innenseite der Membran und dem Vorratsgefäß für das Trägerfluid. Es kann also keine Spezies aus diesem Raum entkommen und beispielsweise in das Vorratsgefäß für das Trägerfluid gelangen. Dies verbessert einerseits die gerade durch­ geführte Kalibrierung, hält aber auch andererseits das Risiko von fehlerhaften Meßergebnissen bei späteren Messungen klein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug­ ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich­ nung beschrieben. Hierin zeigt die einzige
Figur: eine schematische Darstellung eines Analysesystems.
Ein Analysesystem 1 weist eine Membran 2 auf, die mit ihrer Außenseite in eine zu analysierende Flüssigkeit 3 eingetaucht ist. Die Membran 2 deckt hierbei ein Fen­ ster in einem schematisch angedeuteten Gehäuse 4 ab.
Auf der Innenseite der Membran 2, d. h. der Seite, die dem Innern des Gehäuses 4 zugewandt ist, ist ein Strö­ mungspfad 5 vorgesehen, der hier schematisch durch eine Linie dargestellt ist. Der Strömungspfad 5 weist einen Eingang 6 auf, der über eine Pumpe 7 mit einem Vorrats­ gefäß 8 verbunden ist, das eine Trägerflüssigkeit 9 enthält. Die Trägerflüssigkeit 9 ist hier Wasser. Es kann aber auch eine andere Trägerflüssigkeit verwendet werden, wobei diese vorzugsweise die zu ermittelnde Spezies nicht enthalten sollte. Der Querschnitt des Strömungspfades 5 ist bekannt.
Der Strömungspfad 5 weist einen Ausgang 13 auf, der über einen Reaktionskanal 14 mit einem Detektor 15 ver­ bunden ist. Der Reaktionskanal 14 ist über Pumpen 16-21 mit Vorratsgefäßen 22-27 verbunden, die jeweils ver­ schiedene Flüssigkeiten 28-33, beispielsweise Wasser oder Reagenzien enthalten. Insbesondere enthält das Vorratsgefäß 22, das mit dem Reaktionskanal 14 in der Nähe des Ausgangs 13 des Strömungspfades 5 verbunden ist, Wasser zum Reinigen des Reaktionskanals.
Am Eingang 6 des Strömungspfades 5 ist ein Absperrven­ til 10 angeordnet, das die Verbindung zwischen dem Strömungspfad 5 und dem Vorratsgefäß 8 mit der Träger­ flüssigkeit 9 unterbrechen kann. Am Ausgang des Strö­ mungspfades 13 ist ein weiteres Absperrventil 11 vor­ gesehen, das eine Verbindung zwischen dem Strömungspfad 5 und dem Reaktionskanal 14 unterbricht. Im Strömungs­ pfad 5 läßt sich daher ein geschlossenes Volumen erzeu­ gen, das mit der Innenseite der Membran 2 in Verbindung steht.
Die Pumpen 7, 16-21, die Absperrventile 10, 11 und der Detektor 15 sind mit einer Steuereinheit 34 verbunden. Die Steuereinheit 34 kann jede Pumpe 7, 16-21 einzeln ansteuern. Die Pumpen 7, 16-21 haben eine relativ genau dosierbare Fördermenge. Mit der entsprechenden Ansteue­ rung durch die Steuereinheit 34 steht der Steuereinheit 34 auch die Menge Qa der von den Pumpen 7, 16-21 abge­ gebenen Flüssigkeitsmengen zur Verfügung. Damit liegt auch eine Information über die Flüssigkeitsmenge vor, die durch den Strömungspfad gefördert worden ist. An­ stelle von Flüssigkeiten können selbstverständlich auch gasförmige Fluide verwendet werden.
Die Absperrventile 10, 11 stehen ebenfalls mit der Steuereinheit 34 in Verbindung und können von ihr ge­ öffnet oder geschlossen werden.
Zum Messen wird mit Hilfe der Pumpe 7 die Trägerflüs­ sigkeit 9 durch den Strömungspfad 5 entlang der Membran 2 geleitet. Hierbei gelangt die zu ermittelnde Spezies durch Diffusion oder andere Übertagungsvorgänge durch die Membran 2 in die Trägerflüssigkeit 9. Die Anfangs­ konzentration C der Trägerflüssigkeit 9 ist bekannt und hat hier den Wert Null.
Im Reaktionskanal 14 werden der nunmehr mit einer ande­ ren Konzentration vorliegenden Trägerflüssigkeit Rea­ genzien zugegeben, die beispielsweise zu einer Fäl­ lungs- oder Farbumschlagsreaktion führen, die im Detek­ tor 15, der beispielsweise als Photodetektor ausgebil­ det sein kann, erfaßt werden können. Die Steuereinheit 34 kann das Ausgangssignal des Detektors 15 in einen Konzentrationswert C* umrechnen. Hierbei gilt folgende Gesetzmäßigkeit:
ln [1 - (C* - C)/(Cd - C)] = - k₀ * A/Qa (1)
wobei
C die Konzentration in der Trägerflüssigkeit vor dem Vorbeilaufen an der Membran,
C* die Konzentration in der Trägerflüssigkeit nach dem Vorbeilaufen an der Membran,
Cd die (unbekannte) Konzentration in der zu analysie­ renden Flüssigkeit,
k₀ ein Massenübertragungskoeffizient,
A die wirksame Fläche der Membran und
Qa das Strömungsvolumen pro Zeit entlang der Membran sind.
Hieraus kann die Steuereinheit 34 die Konzentration Cd der Spezies in der zu analysierenden Flüssigkeit 3 er­ mitteln.
Allerdings ist hierbei Voraussetzung, daß die Membran­ eigenschaften, die sich hauptsächlich in dem Produkt k₀ × A niederschlagen, bekannt sind. Diese "Übertra­ gungseigenschaften" der Membran ändern sich einerseits von Membran zu Membran, so daß zumindest nach jedem Membranwechsel eine Kalibrierung erforderlich ist. Sie können sich aber auch während der Betriebsdauer der Membran durch Umgebungseinflüsse, beispielsweise Be­ wuchs mit Algen oder ähnlichem, ändern. Es ist daher in vielen Fällen auch notwendig, von Zeit zu Zeit eine Kalibrierung durchzuführen.
Zur Durchführung der Kalibrierung wird zunächst der Reaktionskanal 14 mit Hilfe des Wassers 28 aus dem Vor­ ratsbehälter 22 gereinigt. Hierdurch kann gleichzeitig ein Nullabgleich für den Detektor 15 durchgeführt wer­ den. Gegebenenfalls kann dem Detektor 15 auch aus einem der anderen Vorratsbehälter 23-27 eine Flüssigkeit zu­ geführt werden, die dort ein Meßsignal erzeugt, das zur Kalibrierung des Detektors 15 an sich verwendet werden kann. Auf diese Weise kann der Detektor 15 über einen größeren Meßbereich kalibriert werden. Entweder werden eine Reihe von Standardlösungen, z. B. 0,2 und 5 ppm, dem Detektor zugeführt und dort gemessen, die bereits in zwei von den Behälter 23, 27 enthalten sind. Oder diese Standardlösungen werden durch Mischen einer Stan­ dardlösung mit einer höheren Konzentration mit Wasser aus dem Vorratsbehälter 22 erzeugt. Die Kalibrierung des Detektors 15 nimmt üblicherweise mehrere Minuten in Anspruch. In vielen Fällen wird ein großer Teil der notwendigen Zeit dazu benötigt, Reaktionen ablaufen zu lassen, die beispielsweise durch einen Farbumschlag erst die Anzeige der Spezies im Detektor ermöglichen.
Vor der Kalibrierung des Detektors 15 oder als erster Kalibrierungsschritt des Detektors 15 wird Wasser 9 aus dem Vorratsbehälter 8 mit Hilfe der Pumpe 7 durch den Strömungspfad 5 und gegebenenfalls durch den Reaktions­ kanal 14 bis zum Detektor 15 gepumpt. Auf alle Fälle muß dafür gesorgt sein, daß der Strömungspfad 5 voll­ ständig mit Wasser gefüllt ist. Wenn dies der Fall ist, schließt die Steuereinrichtung 34 die Absperrventile 10 und 11. Danach kann die Kalibrierung des Detektors 15 erfolgen, was, wie oben gesagt, eine gewisse Zeit benö­ tigt, beispielsweise 5, 6 oder mehr Minuten. In dieser Verweilzeit nimmt das Wasser im Strömungspfad 5 Spezies, beispielsweise Phosphat, Nitrat oder ähnli­ ches, aus der zu analysierenden Flüssigkeit 3 auf. Hierbei stellt sich dann mit der Zeit ein Gleichgewicht der Spezies auf beiden Seiten der Membran 2 ein, d. h. die Konzentration der Spezies im Wasser im Strömungs­ pfad 5 ist genauso groß wie die Konzentration der Spe­ zies in der zu analysierenden Flüssigkeit 3. Da die beiden Absperrventile 10, 11 geschlossen sind, kann die durch die Membran 2 wandernde Spezies sich nur in dem Volumen des Wassers anreichern, das im Strömungspfad 5 aufgenommen ist.
Wenn der Detektor 15 kalibriert ist und gegebenenfalls der Reaktionskanal 14 mit Wasser gereinigt worden ist, kann das aus dem Strömungspfad 5 stammende Wasser durch den Detektor 15 geführt werden. Der Detektor 15 kann dann die Konzentration der Spezies in diesem Volumen des Wassers als Trägerflüssigkeit ermitteln. Diese Kon­ zentration stimmt mit der Konzentration der Spezies in der zu analysierenden Flüssigkeit 3 überein.
In einem weiteren Kalibrierungsschritt wird dann erneut Wasser 9 aus dem Vorratsbehälter 8 mit Hilfe der Pumpe 7 durch den Strömungspfad 5 gepumpt, und zwar mit einer Geschwindigkeit oder einem Volumenstrom, der demjenigen bei einer normalen Messung entspricht. Da die Verweil­ zeit an der Innenseite der Membran dann kürzer ist, wird die Beladung dieser Trägerflüssigkeit mit der Spe­ zies geringer ausfallen, so daß der Detektor 15 eine geringere Konzentration der Spezies in der Trägerflüs­ sigkeit feststellt. Wenn man nun davon ausgeht, daß sich die Konzentration in der zu analysierenden Flüs­ sigkeit 3 in der kurzen Zeit zwischen den zwei Kali­ brierungsschritten nicht geändert hat, kann man die Gesetzmäßigkeit (1) verwenden, um das Produkt K₀ × A zu errechnen. Dieses Produkt gilt dann auch für die näch­ sten Messungen. Mit Hilfe dieses Produktes kann man dann aus späteren Meßergebnissen die Konzentration der Spezies in der zu analysierenden Flüssigkeit 3 errech­ nen, und zwar mit Hilfe des Wertes C*.
Der Vorteil bei dieser Vorgehensweise ist, daß man vor dem Strömungspfad 5 nur einen einzigen Vorratsbehälter 8 und eine einzige Pumpe 7 benötigt. Da zur Kalibrie­ rung nur eine einzige Trägerflüssigkeit 9, im vorlie­ genden Fall Wasser, verwendet wird und diese Träger­ flüssigkeit auch für die nachfolgenden Messungen not­ wendig ist, kann man die Messung unmittelbar an die Kalibrierung anschließen lassen, ohne daß eine Zwi­ schenspülung des Reaktionskanals 14 notwendig ist. Dies spart Trägerflüssigkeit 9 und gegebenenfalls zusätzli­ che Reagenzien.

Claims (9)

1. Verfahren zum Kalibrieren eines Analysesystems, das eine Membran aufweist, deren Außenseite in ein zu analysierendes Medium eingetaucht ist und an deren Innenseite ein Trägerfluid zur Aufnahme einer durch die Membran tretenden Spezies vorbeigeführt wird, bei dem in einem Kalibrierungsschritt das Träger­ fluid für eine vorbestimmte Verweilzeit an der In­ nenseite der Membran gehalten wird und die Beladung des Trägerfluids mit der Spezies danach ermittelt wird, in einem weiteren Kalibrierungsschritt das Trägerfluid mit einer auch bei einer Messung ver­ wendeten Geschwindigkeit an der Membran vorbeige­ führt und die Beladung des Trägerfluids mit der Spezies ermittelt wird und aus beiden Beladungswer­ ten das Durchgangsverhalten der Membran ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerfluid vor dem Vorbeiführen an der Membran frei von der Spezies ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägerfluid Wasser verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungspfad für das Trä­ gerfluid hinter der Membran für die Dauer der Ver­ weilzeit unterbrochen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß während der Verweilzeit eine Kalibrierung von nachfolgenden Komponenten des Sy­ stems vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalibrierungsschritt, bei dem das Trägerfluid an der Innenseite der Membran verweilt, vor dem weiteren Kalibrierungsschritt durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweilzeit mindestens 5 Minuten beträgt.
8. Analysesystem mit einer Membran, die mit ihrer Au­ ßenseite in ein zu analysierendes Medium einge­ taucht ist, wobei auf der Innenseite der Membran ein Strömungspfad angeordnet ist, der auf seiner Eingangsseite mit einem Vorratsgefäß für ein Trä­ gerfluid und auf seiner Ausgangsseite mit einem Detektor verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausgangsseite (13) des Strömungspfades (5) eine Absperreinrichtung (11) angeordnet ist.
9. Analysesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß auch an der Eingangsseite (6) eine Ab­ sperreinrichtung (10) angeordnet ist.
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