DE19625316A1 - Radnabenlenkung für Motorräder - Google Patents
Radnabenlenkung für MotorräderInfo
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- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
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- B62K25/14—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg with single arm on each fork leg
- B62K25/16—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg with single arm on each fork leg for front wheel
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- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorderradaufhängung für
Zweiradfahrzeuge sowie Zweiradfahrzeuge, bei denen die
Lenkung des Vorderrades als Radnabenlenkung ausgebildet
ist.
Bei Motorrädern oder anderweitigen Zweiradfahrzeugen
spielt die Vorderradaufhängung eine wesentliche Rolle für
die Fahreigenschaften. Die Vorderradaufhängung übernimmt
die Radführung und muß dazu an dem Rad angreifende Kräfte
aufnehmen und an einen Rahmen übertragen, wobei die
Präzision der Radführung durch die aufgenommenen Kräfte
möglichst nicht beeinträchtigt werden soll. Zu den auf
zunehmenden Kräften gehören neben der Gewichtskraft des
Motorrades Bremskräfte (Drehmomente), Kreiselkräfte
infolge von Lenkbewegungen sowie dynamische, bspw. durch
Straßenunebenheiten hervorgerufene Kräfte. Selbst relativ
geringfügige Verwindungen oder Verbiegungen bzw.
Schwingungen von radführenden Teilen können das Fahr
verhalten eines Zweiradfahrzeuges nachhaltig beeinträch
tigen.
Einfluß auf das Fahrverhalten haben insbesondere bei
höheren Geschwindigkeiten auch die aerodynamischen Ver
hältnisse. Wirbelbildung an den Fahrzeugseiten kann zu
Seitenkräften führen, die, wenn sie unterschiedlich sind,
das Fahrzeug in seiner Fahrtrichtung beeinflussen. Dies
kann unterschiedliches Verhalten in Rechts- und Links
kurven sowie beeinträchtigten Geradeauslauf zur Folge
haben.
Eine weitere für das Fahrverhalten eines Zweirad
fahrzeuges wesentliche Einflußgröße ist das Gewicht der
Vorderradführung, das wenigstens anteilig zu den ungefe
derten Massen zählt und somit möglichst gering gehalten
werden soll. Gerade bei Vorderradführungen, die bspw. für
hohe Geschwindigkeiten geeignet sein sollen, ist eine
hohe Steifigkeit gefordert, was wiederum Masseprobleme
mit sich bringen kann.
Aus der DE 41 31 195 A1 ist eine Vorderradaufhängung
für Zweiradfahrzeuge bekannt, die eine im wesentlichen
symmetrische, etwa horizontal angeordnete Vorderrad
schwinge enthält, die das Vorderrad von beiden Seiten her
faßt. Die auf und ab schwenkbar gelagerte Vorderrad
schwinge hält mit ihren beiden freien Enden eine Ver
bindungsachse, auf der das Vorderrad über eine Radnaben
lenkung gehalten ist. Um eine Lenkbewegung des Vorderra
des zu ermöglichen, sind die Schwingenarme insbesondere
im Bereich des Radumfanges bogenförmig seitlich nach
außen geführt.
Der Lenkeinschlag des Vorderrades ist durch die
Schwinge begrenzt. Soll ein großer Lenkeinschlag erreicht
werden, baut die Schwinge entsprechend breit, was bei der
geforderten Verwindungssteifigkeit zu einem nennenswerten
Gewicht führt. Während die Größe des Lenkeinschlages bei
der Fahrt mit höherer Geschwindigkeit von untergeordneter
Bedeutung ist, bestimmt er die Rangierfähigkeit, die bei
zu geringem Lenkeinschlag beschränkt ist.
Aus der DE 41 26 761 A1 ist eine Vorderradführung
für ein Motorrad bekannt, die auf einer Einarmschwinge
basiert. Die an einem Rahmen eines Motorrades auf und ab
schwenkbar gelagerte Einarmschwinge ist einseitig seit
lich an dem Vorderrad vorbei zu seiner Radnabe hin ge
führt. Die Einarmschwinge ist etwas nach oben geknickt
und durch eine zusätzliche, etwa horizontal verlaufende
Strebe ausgesteift, die von dem Rad weg nach außen gebo
gen ist. An der Radnabe greift außerdem ein seitlich an
dem Vorderrad vorbeigeführter, sich im wesentlichen in
Richtung der Lenkachse erstreckender Lenkträger an, der
über eine Längenausgleichswelle und eine Lagerung mit
einer Lenkstange verbunden ist.
An dem Rad angreifende, bspw. durch Federbewegung
oder Lastwechsel verursachte Kräfte treten an der Schwin
ge als Torsionsmomente in Erscheinung. Dies erfordert
eine sehr torsionssteife Auslegung derselben. Außerdem
ist bei linksseitig an dem Vorderrad vorbeigeführter
Schwinge der Lenkeinschlag nach rechts auf ein Maß be
schränkt, das durch die Krümmung der Schwinge nach außen
definiert ist.
Schließlich ist aus der US-PS 4.638.881 eine Vor
derradaufhängung für ein Motorrad bekannt, bei der zwei
seitlich an dem Vorderrad vorbeigeführte Schwingen ein
Federtrapez definieren. Die Schwingen sind beide jeweils
derart bogenförmig nach oben gekrümmt, daß sie in einem
oberen Bereich in der Nähe der Lenkachse an dem Vorderrad
vorbeigeführt sind. Von dort aus erstrecken sie sich nach
unten zu der Radnabe.
Durch das Vorbeiführen der Schwingen an dem oberen
Bereich des Vorderrades erhalten beide Schwingen jeweils
eine große Länge. Dies hat insbesondere auch im Hinblick
auf die Aufnahme der an dem Rad angreifenden Kräfte
relativ große ungefederte Massen zur Folge. Wenn auch der
Lenkeinschlag bei dieser Vorderradaufhängung durch die
Schwingen kaum beschränkt wird, ist es doch erforderlich,
beide Schwingen in dem Bereich des Reifens des Vorderra
des in enger Nachbarschaft zueinander zu führen. Dies
kann den Federweg beschränken.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Vorderradaufhängung für Zweiradfahrzeuge zu schaffen, die
einen großen Lenkeinschlag und einen großen Federweg
ermöglicht. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung,
ein entsprechendes Motorrad zu schaffen.
Die erstgenannte Aufgabe wird durch eine Vorderrad
aufhängung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1
gelöst.
Kernstück der Vorderradaufhängung ist ein im wesent
lichen starres, oberhalb des Vorderrades nach unten
abgewinkeltes, gegabeltes Schwingenelement mit zwei zu
beiden Seiten des Vorderrades angeordneten Gabelarmen.
Diese sind in einem Bereich an dem Reifen des Vorderrades
vorbeigeführt, in dem dieser wenig oder nicht schwenkt.
Dies wird erreicht, indem die zu der Radnabe führenden
Gabelarme mit ihren Längsrichtungen parallel oder im
spitzen Winkel zu der von der Radnabenlenkung definierten
Lenkachse ausgerichtet sind. Der spitze Winkel liegt
vorzugsweise im Bereich von ± 10°. Der Abstand der Gabel
arme voneinander kann deshalb relativ eng sein. Damit
baut die Vorderradaufhängung relativ schmal, ohne den
Lenkeinschlag des Vorderrades zu behindern. Zusätzlich
werden an dem Vorderrad angreifende Kräfte symmetrisch
aufgenommen. Auf diese Weise wird die Entstehung von
Verwindungsbeanspruchungen beschränkt und das Schwingen
element kann relativ massearm ausgelegt werden. Dadurch
ergeben sich geringe ungefederte Massen bei präziser
Radführung.
Die Gabelarme können bspw. als Rohre ausgeführt
sein, was im Gegensatz zu Kastenprofilen ebenfalls dem
Lenkeinschlag zugute kommt. Beim Einfedern des Vorderra
des bleiben die Gabelarme trotz Änderung des Winkels
zwischen Lenkachse und Gabelarm innerhalb des genannten
spitzen Winkels und somit in dem Bereich des Vorderrades,
an dem sein Außenumfang von der Lenkachse geschnitten
wird. Es lassen sich somit ohne Behinderung des Lenkein
schlages große Federwege erzielen.
Die symmetrische Ausbildung der Vorderradaufhängung
vermeidet asymmetrische aerodynamische Effekte und somit
seitlich an dem Vorderrad angreifende Kräfte.
Die bspw. als gerade Rohrstücke ausgebildeten Gabel
arme können in einem Abstand voneinander angeordnet
werden, der geringer ist als die Auslenkung des Vorderra
des beim Lenken. Dieser ist, bezogen auf die Mittelebene
des Rades, der Außendurchmesser desselben, multipliziert
mit dem Sinus des Lenkwinkels. Dieser Wert wäre zuzüglich
der Reifenbreite bei einer herkömmlichen, liegend an
geordneten Vorderradschwinge erforderlich. Die erfin
dungsgemäß gekröpfte Schwinge ermöglicht das deutliche
Unterschreiten dieses Wertes.
Obwohl es prinzipiell möglich ist, Feder- und
Dämpferelemente anderweitig anzuordnen, kann eine ein
fache, bezüglich der vertikalen Fahrzeuglängsebene sym
metrische Lösung erhalten werden, indem das erste Schwin
genelement mittels einer Feder- und Dämpfungseinrichtung
fahrzeugfest abgestützt ist. Federkräfte verursachen hier
keine Torsionsbeanspruchung des Schwingenelementes.
In wenigstens einer Schwenkstellung sind die Gabel
arme parallel zu der Lenkachse. Diese Schwenkstellung ist
vorzugsweise so festgelegt, daß sie beim geringfügigen
Einfedern des Fahrzeuges erreicht wird.
Wenn das Achsenelement wenigstens in einem begrenz
ten Bereich schwenkbar an dem Gabelarm gehalten ist, kann
die Lenkachse von der Schwenkbewegung des Schwingenele
mentes entkoppelt werden. Dies ist bspw. mittels eines
Lenkträgers möglich, der sich von der Radnabenlenkung
ausgehend im wesentlichen parallel zu der Lenkachse
erstreckt, wobei er außerhalb des Rades an einer Schwinge
angelenkt ist. Der Lenkträger kann bei dieser Ausfüh
rungsform sowohl als Kraftübertragungsmittel zur Über
tragung von Lenkbewegungen auf das Vorderrad als auch zum
Abstützen des Bremsdrehmomentes dienen. Damit wird es
möglich, das erste Schwingenelement und somit die Feder-
und Dämpfungseinrichtung von Bremsdrehmomenten zu entla
sten. Dies kann bei entsprechender sonstiger Auslegung zu
einem neutralen Fahrverhalten des Fahrzeuges beim Bremsen
führen, so daß weder ein Eintauchen noch ein Aufstellen
des Vorderrades auftritt (Anti-Dive-Effekt). Der vorzugs
weise als Bügel mit zwei gleichlangen Schenkeln ausgebil
dete Lenkträger kann so angeordnet werden, daß seine
Schenkel im wesentlichen parallel zu der Lenkachse und
somit im wesentlichen parallel zu den Gabelarmen angeord
net sind. Nachdem an dem Lenkträger lediglich Zug- und
Druckkräfte infolge der Bremsdrehmomente sowie nicht
allzugroße Lenkkräfte angreifen, kann der Lenkträger
relativ schmal und leicht ausgelegt werden. Seine Schen
kel können somit problemlos in dem Bereich zwischen
Vorderrad und den Gabelarmen des ersten Schwingelementes
geführt werden.
Der an seinem von der Hohlachse abliegenden Ende an
einem zweiten Schwingenelement gelagerte Lenkträger
definiert mit dem ersten und dem zweiten Schwingenelement
vorzugsweise eine Parallelogrammführung oder bedarfsweise
eine Trapezführung oder eine sonstige Viereckführung.
Diese kann so ausgelegt werden, daß der Nachlauf (Abstand
zwischen Schnittpunkt der Lenkachse mit der Fahrbahn und
dem Aufstandspunkt des Vorderrades auf der Fahrbahn) beim
Einfedern der Vorderradaufhängung konstant bleibt.
Zur Übertragung der Lenkbewegung von einer Lenk
stange auf den Lenkträger dient eine axial entkoppelte
Kraftübertragungseinrichtung. Diese kann als Scherenge
lenk, als Schiebewelle oder als Lenkgestänge, gegebenen
falls mit Lenkgetriebe, ausgebildet sein.
Die an zweiter Stelle genannte Aufgabe wird durch
den Anspruch 17 gelöst. Wegen der im wesentlichen sym
metrischen Ausbildung der Vorderradaufhängung weist ein
solches Zweiradfahrzeug neben einem großen Lenkeinschlag
und einem potentiell großen Federweg eine schmale und
weitgehend symmetrische Silhouette auf. Neben einer ver
windungssteifen und somit präzisen Führung des Vorderra
des wird dadurch die Ausbildung asymmetrischer Strömungs
verhältnisse und somit eine aerodynamische Beeinträchti
gung der Fahreigenschaften vermieden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderradaufhängung eines Motorrades in
perspektivischer und teilweise schematisierter
Darstellung, in einer Ansicht schräg von oben
vorn,
Fig. 2 die Vorderradaufhängung nach Fig. 1 in einer
Ansicht schräg von oben hinten,
Fig. 3 die Vorderradaufhängung nach den Fig. 1 und 2
in einer schematisierten Seitenansicht,
Fig. 4 die Vorderradaufhängung nach den Fig. 1 bis 3
in einer perspektivischen Darstellung, mit
Blick auf eine Seite und eine Querschnittsflä
che der Vorderradaufhängung; und
Fig. 5 die Vorderradaufhängung nach den Fig. 1 bis 4
in einer geringfügig perspektivischen Quer
schnittsdarstellung.
In Fig. 1 ist eine im ganzen mit 1 bezeichnete
Vorderradaufhängung eines nicht weiter veranschaulichten
Motorrades dargestellt, die ein Vorderrad 2 mit einem
Reifen 2a gefedert und lenkbar führt. Zu der Vorderrad
aufhängung 1 gehört eine gekröpfte Gabelschwinge 3, die
bei einer nicht weiter veranschaulichten rahmenfesten
Schwingenlagerung um eine quer zur Fahrzeuglängsachse
ausgerichtete und bei aufrecht stehendem Fahrzeug hori
zontal orientierte Drehachse 4 schwenkbar gelagert ist.
Die Schwingenlagerung ist dabei so ausgebildet, daß die
Drehachse 4 etwa in einer Höhe mit einer Querachse 6 des
Vorderrades 2 angeordnet ist, die bei Geradeausfahrt mit
seiner Drehachse übereinstimmt. Zur schwenkbaren und
definierten Lagerung weist die Gabelschwinge 3 zwei
miteinander fluchtende, jedoch voneinander beabstandete
Lagerösen 8, 9 auf, in denen zylindrische Öffnungen
definiert sind. Die Lagerösen 8, 9 sind an den freien
Enden eines an seinem von dem Vorderrad 2 abliegenden
Ende gegabelten Schwingenkörpers 11 ausgebildet. Dieser
ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, in Draufsicht etwa H-förmig
ausgebildet, so daß seine beiden seitlichen Ab
schnitte 12, 13 durch einen parallel zu der Drehachse 4
ausgerichteten Steg 14 miteinander verbunden sind. Sowohl
die Abschnitte 12, 13 als auch der Steg 14 werden durch
ein Hohlprofil gebildet, das rechteckig oder trapezförmig
ausgebildet ist.
Wie sowohl aus Fig. 1 als auch aus Fig. 3 hervor
geht, ist der Schwingenkörper 11 in Seitenansicht bogen
förmig ausgebildet und endet an seinem von den Ösen 8, 9
abliegenden Ende 16, 17 seitlich oberhalb des Vorderrades
2. Von hier aus setzt sich die Gabelschwinge 3 mit Ab
schnitten zu der Querachse 6 des Vorderrades 2 fort, die
als Standrohre 18, 19 ausgebildet sind. Diese sind mit
einem Winkel zu der nicht weiter veranschaulichten Fahr
bahn geneigt, der etwa mit dem einer an späterer Stelle
definierten Lenkachse 21 übereinstimmt. Die Standrohre
18, 19 gehen somit in einem Bereich an dem Reifen 2a des
Vorderrades 2 vorbei, der beim Lenken seitlich wenig oder
nicht ausschwenkt.
Der Schwingenkörper 11 und die starr an diesem
gehaltenen Standrohr 18, 19 definieren die Gabelschwinge
3, mittels derer die Querachse 6 um die Drehachse 4 ver
schwenkbar gehalten ist. An den freien (unteren) Enden
der Standrohre 18, 19 sind dazu, wie insbesondere aus den
Fig. 4 und 5 hervorgeht, Lagerbohrungen 22, 23 ausgebil
det, die miteinander fluchtend koaxial zu der Querachse 6
angeordnet sind.
In den Lagerbohrungen 22, 23 sitzt ein im wesentli
chen rohrförmiger Achsträger 24, dessen beide Enden in
den Lagerbohrungen 22, 23 gleitend wenigstens um einen
gewissen Winkelbetrag verdrehbar, jedoch axial unver
schiebbar gelagert sind. Neben der genannten Gleitlage
rung können zur Lagerung des Achsträgers 24 auch Wälz
lager, wie bspw. Nadellager in Verbindung mit Axialkugel
lagern, oder elastische Lager, wie Gummielemente, dienen.
Etwa mittig ist an dem Achsträger 24 ein Kreuzträger
26 ausgebildet, zu dem ein oberer und ein unterer Lager
sitz 28, 30 gehören. Die Lagersitze 28, 30 dienen dazu,
eine gegenüber dem Achsenträger 24 axial unverdrehbare
Hohlachse 29 mit Schrägrollenlagern 31, 33 um die Lenk
achse 21 verschwenkbar zu lagern. Die Hohlachse 29 ist
die eigentliche Radachse des Vorderrades 2 und bildet
eine Lagereinrichtung für dieses. Bei Geradeausfahrt
stimmt die Längsmittelachse der Hohlachse 29 mit der
Querachse 6 überein, während sie bei eingeschlagenem
Vorderrad 2 mit dieser einen Winkel einschließt. Die
Verdrehung erfolgt dabei um die Lenkachse 21. Die Schräg
rollenlager 31, 33 dienen der präzisen Führung der Hohl
achse 29 sowie der Aufnahme bzw. Übertragung von an dem
Vorderrad 2 angreifenden Kräften auf die Gabelschwinge 3.
Das Vorderrad 2 weist eine über Gußspeichen 36 mit
einer äußeren Felge 37 verbundene Radnabe 38 auf, die
eine relativ weite Innenöffnung aufweist und konzentrisch
auf der Hohlwelle 29 sitzt. Zur Lagerung der Radnabe 38
dienen zwei jeweils mit ihrem Innenring auf dem Ende der
Hohlwelle 29 sitzende Kugellager 41, die mit ihrem Außen
ring die Radnabe 38 tragen. Die Kugellager 41, 42 sind
nach außen hin staub- und wasserdicht abgedeckt.
Die Lenkung des mittels der Kugellager 41, 42 frei
laufend gelagerten Vorderrades 2 erfolgt durch Angriff an
der Hohlwelle 29. Dazu dient ein bügelförmiger und in
Vorderansicht (Fig. 5) U-förmig gebogener Lenkträger 44,
der einen bogenförmigen, oberhalb des Vorderrades 2
angeordneten Abschnitt 46 aufweist, von dem aus sich zu
beiden Seiten des Vorderrades 2 längliche Schenkel 47, 48
zu der Hohlwelle 29 erstrecken. Wie die übrige Vorderrad
aufhängung ist auch der Lenkträger 44 bezüglich einer
vertikalen, die Fahrzeuglängsrichtung enthaltenden Ebene
symmetrisch ausgebildet. Der Schenkel 47 ist, wie aus
Fig. 2 hervorgeht, gegabelt, so daß eine zusätzliche, von
dem Abschnitt 46 zu der Hohlachse 29 führende Strebe 47a
ausgebildet ist. Diese schließt mit dem Schenkel 47 einen
spitzen Winkel ein und dient insbesondere der Abstützung
von Bremsmomenten, d. h. der drehfesten Lagerung der
Hohlwelle 29 an dem Lenkträger 44. Ebenso ist dem Schen
kel 48 eine Strebe 48a zugeordnet (Fig. 5). Die Brems
momente können von einem oder zwei Bremssätteln 51 her
rühren, die an der Hohlachse 29 gehalten, d. h. über
entsprechende Streben 52 mit dieser verschraubt sind. Die
Bremssättel 51 umfassen jeweils eine Bremsscheibe 53. Die
Bremsscheiben 53 sind an beiden Seiten der Radnabe 38
vorgesehen.
Der Lenkträger 44 ist oberhalb des Vorderrades 2 mit
einem Fortsatz 56 versehen, der etwa mittig einen kugel
förmig verdickten Kugelgelenkabschnitt 57 aufweist.
Dieser bildet mit dem freien Ende einer zweiten Schwinge
58 ein Kugelgelenk 59, das sowohl eine Schwenk- als auch
eine Drehbewegung um die Lenkachse 21 gestattet. Die
Schwinge 58 weist zwei Streben 61, 62 auf, die sich im
spitzen Winkel zu voneinander beabstandet angeordneten
Schwingenlagern 63, 64 erstrecken. Diese definieren eine
Drehachse 66, die zu der Drehachse 4 der unteren Gabel
schwinge 3 parallel ausgerichtet und durch Lagereinrich
tungen rahmenfest definiert ist. Die Gabelschwinge 3 und
die Schwinge 58 bilden mit dem Lenkträger 44 ein Feder
parallelogramm oder bei entsprechender Ausführung ein
Federviereck, das die Radführung des Vorderrades 2 mit
konstantem Neigungswinkel der Lenkachse 21 und/oder
konstantem Nachlauf oder ein gewünschtes Verhalten der
selben bewerkstelligt.
Zur gezielten Drehung des Vorderrades 2 um seine
Lenkachse 21 ist der Lenkträger 44 über den Fortsatz 56
mit einer in den Fig. 1 bis 5 schematisch veranschaulich
ten Scherenanordnung 70 verbunden, die eine Drehbewegung
sowie Kräfte von einer Lenkstange 71 auf den Lenkträger
44 überträgt, der somit drehfest mit der Lenkstange 71
verbunden ist. Axialbewegungen werden von der Scheren
anordnung jedoch nicht übertragen. Zur Entkopplung dienen
bspw. zwei gelenkig miteinander verbundene Scherenhebel
73, 74, die jeweils um eine Querachse schwenkbar, jedoch
drehfest bezüglich der Lenkachse 21 mit dem Fortsatz 56
bzw. einem Lenkrohr 75 verbunden sind. Das drehbar gela
gerte Lenkrohr 75 ist drehfest mit der Lenkstange 71
verbunden.
Die insoweit beschriebene Vorderradaufhängung 1
arbeitet wie folgt:
In Ruhe steht ein mit der Vorderradaufhängung 1 versehenes Motorrad aufrecht und teilweise eingefedert, so daß die Gabelschwinge 3 etwa im unteren Drittel ihres Gesamtschwenkbereiches um die Drehachse 4 positioniert ist. Die Neigung der Standrohre 18, 19 ist hier etwas geringer als die der Lenkachse 21. Das Fahrzeug ist nun ungeachtet der Federposition der Gabelschwinge 3 frei rangierbar, indem das Vorderrad 2 innerhalb eines weiten Schwenkbereiches beliebig um die Lenkachse 21 drehbar ist. Beim Lenken des Vorderrades 2 stößt der Reifen 2a an keinerlei Hindernissen an. Die Gabelschwinge 3 befindet sich mit ihrem Schwingenkörper 11 und mit ihren Stand rohren 18, 19 außerhalb des Schwenkbereiches des Vor derrades 2.
In Ruhe steht ein mit der Vorderradaufhängung 1 versehenes Motorrad aufrecht und teilweise eingefedert, so daß die Gabelschwinge 3 etwa im unteren Drittel ihres Gesamtschwenkbereiches um die Drehachse 4 positioniert ist. Die Neigung der Standrohre 18, 19 ist hier etwas geringer als die der Lenkachse 21. Das Fahrzeug ist nun ungeachtet der Federposition der Gabelschwinge 3 frei rangierbar, indem das Vorderrad 2 innerhalb eines weiten Schwenkbereiches beliebig um die Lenkachse 21 drehbar ist. Beim Lenken des Vorderrades 2 stößt der Reifen 2a an keinerlei Hindernissen an. Die Gabelschwinge 3 befindet sich mit ihrem Schwingenkörper 11 und mit ihren Stand rohren 18, 19 außerhalb des Schwenkbereiches des Vor derrades 2.
Dies gilt auch während der Fahrt, wobei hier jedoch
naturgemäß geringere Lenkausschläge auftreten. Die Lage
rung des Vorderrades 2 wird durch die Kugellager 41, 42
bewerkstelligt, die sich auf der im wesentlichen ruhen
den, jedoch gelenkten Hohlachse 29 abstützen. Die Len
kungslager werden durch die Schrägrollenlager 31, 33
gebildet, die ihrerseits über den Achsträger 24 an den
Standrohren 18, 19 der Gabelschwinge 3 gehalten sind.
Bei Lastreaktions- oder Federbewegungen des Motorra
des federt das Vorderrad mehr oder weniger ein, wodurch
die Gabelschwinge 3 schwenkt. Dabei ändert sich der
Neigungswinkel der Standrohre 18, 19 etwas, was einer
Schwenkbewegung um die Querachse 6 entspricht. Der Achs
träger 24 und die bezüglich der Querachse 6 des Achs
trägers 24 drehfest mit diesem verbundene Hohlachse 29
folgen dieser Drehbewegung nicht. Die Hohlachse 29 ist
drehfest mit dem Lenkträger 44 verbunden, der über die
Schwingen 3, 58 beim Ein- und Ausfedern parallel geführt
ist. Ein entsprechender Bewegungsausgleich ist in den
Lagerbohrungen 22, 23 gegeben.
Beim Bremsen tritt ein Bremsmoment auf, das die
Bremssättel 51 in Drehrichtung des Vorderrades 2 drehmo
mentbeaufschlagt. Dieses wird über die Streben 52 auf die
Hohlachse 29 abgeleitet, die sich ihrerseits über die
Schenkel 47, 48 und die Streben 47a, 48a des Lenkträgers
44 an dem aus den Schwingen 3, 58 und dem Lenkträger 44
gebildeten Parallelogramm abstützt. Nachdem sich die
Neigung des Lenkträgers 44 beim Ein- oder Ausfedern nicht
ändert, können diese Bremsmomente auch kein Ein- oder
Ausfedern der Vorderradaufhängung 1 bewirken. Durch
entsprechende Festlegung der Lage der Drehachse 4 in
Bezug auf den Schwerpunkt des Fahrzeuges und gegebenen
falls entsprechende Bemessung des Federvierecks kann
einem Dive-Effekt entgegengewirkt und beim Bremsen neu
trales Verhalten erreicht werden (Vermeidung von Brems
nicken).
Alternativ kann insbesondere bei Leichtbauversionen
für Leichtkrafträder oder dergleichen eine starre Ver
bindung zwischen dem Achsträger 24 und den Standrohren
18, 19 ausgebildet sein. Die Elastizität des Achsträgers
24 kann in solchen Fällen zur Federung der Vorderrad
aufhängung 1 genutzt werden, die dann mit schwächeren
oder ohne zusätzliche Federelemente auskommt.
Alternativ zu den genannten Ausführungsformen ist es
bspw. unter Verzicht auf den Anti-Dive-Effekt möglich,
mit lediglich einer einzigen Schwinge auszukommen. Dies
ist die Gabelschwinge 3, die in diesem Fall starr mit dem
Achsträger 24 verbunden ist. Bei stärkeren Federbewegun
gen wird hier allerdings eine Änderung der Neigung der
Lenkachse 21 und somit eine Änderung des Nachlaufs in
Kauf genommen. Die Lenkbewegung kann hier mittels mecha
nischer, in oder an der Gabelschwinge 3 untergebrachter
Mittel, mit hydraulischen Mitteln oder dergleichen auf
die Hohlachse 29 übertragen werden.
Eine Vorderradaufhängung 1 für ein Zweiradfahrzeug
weist eine erste Schwinge auf, die gegabelt und oberhalb
des Vorderrades nach unten abgewinkelt ist. Die beiden so
gebildeten Gabelarme 18, 19 halten an ihrem freien Ende
einen Achsträger 24, auf dem, um eine Lenkachse 21
schwenkbar, eine Hohlachse 29 unverdrehbar gelagert ist.
Auf der Hohlachse ist das Vorderrad 2 drehbar gelagert.
Zum Lenken, d. h. zum Verschwenken der Hohlachse 29, dient
ein das Vorderrad 2 bügelartig übergreifender Lenkträger
44, der seinerseits durch eine Schwinge 58 geführt ist.
Zusätzlich kann der Lenkträger 44 zur Aufnahme von Brems
momenten dienen. Die genannte Vorderradaufhängung 1 baut
relativ schmal und kann auftretende Kräfte symmetrisch
aufnehmen. Sie ist infolge ihrer symmetrischen Bauweise
bei geringem Baugewicht steif auslegbar und ermöglicht
somit ein gutes Fahrverhalten. Das Vorderrad 2 ist in
seinen beim Lenken seitlich ausschwenkenden Bereichen
frei, so daß die Vorderradaufhängung 1 den Lenkeinschlag
nicht beschränkt.
Claims (17)
1. Vorderradaufhängung (1) für Zweiradfahrzeuge,
insbesondere Motorräder,
mit einem drehbar sowie um eine Lenkachse (21) schwenkbar gelagerten Vorderrad (2),
mit einem ersten, im wesentlichen starren Schwingen element (3), das mit einem Ende (8, 9) an einem rahmenfe sten Schwingenlager auf und ab schwenkbar gelagert ist und das zwei beidseits des Vorderrades (2) angeordnete Gabelarme (18, 19) aufweist, die in dem Bereich an dem Außenumfang (Reifen 2a) des Vorderrades (2) vorbeigeführt sind, an dem die Lenkachse (21) den Außenumfang (Reifen 2a) des Vorderrades (2) schneidet,
mit einem Trägerelement (24), das die freien, von dem Schwingenlager abliegenden Enden (22, 23) der Gabel arme (18, 19) miteinander verbindet,
mit einer an dem Trägerelement (24) gehaltenen Lagereinrichtung (Hohlachse 29), auf der das Vorderrad (2) mittels einer Radlagereinrichtung (41, 42) drehbar gelagert ist und die um die Lenkachse (21) verschwenkbar gelagert ist, die mit der Fahrbahn eine Winkel ein schließt, und
mit einem Kraftübertragungsmittel (44) zur Über tragung einer Lenkbewegung von einer vom Fahrer betätig baren Lenkeinrichtung (71) auf die Lagereinrichtung (Hohlachse 29).
mit einem drehbar sowie um eine Lenkachse (21) schwenkbar gelagerten Vorderrad (2),
mit einem ersten, im wesentlichen starren Schwingen element (3), das mit einem Ende (8, 9) an einem rahmenfe sten Schwingenlager auf und ab schwenkbar gelagert ist und das zwei beidseits des Vorderrades (2) angeordnete Gabelarme (18, 19) aufweist, die in dem Bereich an dem Außenumfang (Reifen 2a) des Vorderrades (2) vorbeigeführt sind, an dem die Lenkachse (21) den Außenumfang (Reifen 2a) des Vorderrades (2) schneidet,
mit einem Trägerelement (24), das die freien, von dem Schwingenlager abliegenden Enden (22, 23) der Gabel arme (18, 19) miteinander verbindet,
mit einer an dem Trägerelement (24) gehaltenen Lagereinrichtung (Hohlachse 29), auf der das Vorderrad (2) mittels einer Radlagereinrichtung (41, 42) drehbar gelagert ist und die um die Lenkachse (21) verschwenkbar gelagert ist, die mit der Fahrbahn eine Winkel ein schließt, und
mit einem Kraftübertragungsmittel (44) zur Über tragung einer Lenkbewegung von einer vom Fahrer betätig baren Lenkeinrichtung (71) auf die Lagereinrichtung (Hohlachse 29).
2. Vorderradaufhängung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gabelarme (18, 19) im wesentli
chen gerade ausgebildet sind.
3. Vorderradaufhängung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gabelarme (18, 19) in einem
Abstand zueinander angeordnet sind, der geringer ist als
der Außendurchmesser des Vorderrades (2), multipliziert
mit dem Sinus des Lenkwinkels.
4. Vorderradaufhängung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Schwingenelement (3) mit
tels einer einen Schwenkbereich festlegenden Feder- und
Dämpfungseinrichtung federnd abgestützt ist.
5. Vorderradaufhängung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich und das erste
Schwingenelement (3) derart ausgebildet sind, daß die
Gabelarme (18, 19) des ersten Schwingenelements (3) in
wenigstens einer Schwenkstellung in Seitenansicht
parallel zu der Lenkachse (21) ausgerichtet sind.
6. Vorderradaufhängung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerelement (24) wenigstens in
einem begrenzten Bereich schwenkbar an den Gabelarmen
(18, 19) gehalten ist.
7. Vorderradaufhängung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsmittel (44) ein
starrer Lenkträger ist.
8. Vorderradaufhängung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lenkträger (44) ein starrer
Bügelträger mit zwei im Abstand zueinander angeordneten
Schenkeln (47, 48) ist, deren jeweiliges freies Ende mit
der Lagereinrichtung (Hohlachse 29) verbunden ist.
9. Vorderradaufhängung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lenkträger (44) mit der Lager
einrichtung (Hohlachse 29) starr verbunden ist.
10. Vorderradaufhängung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Lenkträger (44) wenigstens ein
Strebmittel (47a) zur Ableitung von Drehmomenten, ins
besondere Bremsdrehmomenten, vorgesehen ist.
11. Vorderradaufhängung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Schwingenelement (3) hin
sichtlich der Übertragung von Bremsdrehmomenten von einer
an der Vorderradaufhängung (1) vorgesehenen Bremseinrich
tung (51) entkoppelt ist.
12. Vorderradaufhängung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (47, 48) des Bügelträ
gers (44) in Vorderansicht im wesentlichen parallel zu
den Gabelarmen (18, 19) des Schwingenelementes (3) an
geordnet sind.
13. Vorderradaufhängung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lenkträger (44) an seinem von der
Lagereinrichtung (Hohlachse 29) abliegenden Ende dreh-
und schwenkbar an einem zweiten Schwingenelement (58)
gelagert ist, das seinerseits bei einem rahmenfesten
Schwenklager auf und ab schwenkbar gelagert ist.
14. Vorderradaufhängung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verbindung zwischen dem Lenk
träger (44) und dem zweiten Schwingenelement (58) ein
Kugelgelenk (57) vorgesehen ist.
15. Vorderradaufhängung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Schwingen
element (3, 58) eine Parallelogrammführung definieren.
16. Vorderradaufhängung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lenkträger (44) mittels einer
axial entkoppelnden Kraftübertragungseinrichtung (70) mit
einer Lenkstange (71) verbunden ist.
17. Zweiradfahrzeug, insbesondere Motorrad, mit
einer Vorderradaufhängung (1) nach einem oder mehreren
vorhergehenden Ansprüchen.
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DE1996125316 DE19625316C2 (de) | 1996-06-25 | 1996-06-25 | Radnabenlenkung für Motorräder |
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DE1996125316 DE19625316C2 (de) | 1996-06-25 | 1996-06-25 | Radnabenlenkung für Motorräder |
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DE19625316A1 true DE19625316A1 (de) | 1998-01-08 |
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