DE19625193C1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung von korrespondierenden Türen eines Verkehrssystems - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Steuerung von korrespondierenden Türen eines VerkehrssystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Steue
rung der Bewegung einer Fahrzeugtür und einer korrespondie
renden Haltestellentür eines Verkehrssystems gemäß den Ober
begriffen der Ansprüche 1 bzw. 4. Unter Verkehrssystem wird
hierbei insbesondere ein Nahverkehrssystem verstanden, z. B.
ein S-Bahn-, U-Bahn- oder H-Bahn-System (People-Mover).
Bei einem automatischen Nahverkehrssystem mit fahrerlosem
Fahrzeugbetrieb wird sowohl das Fahrzeug als auch ein Bahn
steig einer Haltestelle mittels Türen gesichert. Ein Fahr
gastwechsel ist demnach nur dann möglich, wenn das Fahrzeug
derart positioniert ist, daß Fahrzeugtür und korrespondie
rende Haltestellentür einander deckungsgleich gegenüberste
hen. Um möglichst kurze Aufenthaltszeiten zu erreichen, sol
len dabei die Türen möglichst synchron öffnen und schließen.
Des weiteren sollte vermieden werden, eine der Türen zu öff
nen, wenn deren korrespondierende Tür aus betrieblichen oder
systembedingten Gründen, z. B. bei einer Störung oder bei ei
ner dispositiven Sperrung, gesperrt ist, und daher nicht ge
öffnet werden darf. Bei der Realisierung einer derartige Be
dingungen berücksichtigenden automatischen Steuerung kann
aufgrund der gegebenen Verhältnisse eine Verbindung mittels
Steuerkabeln zwischen Fahrzeug- und Haltestellentür nicht
hergestellt werden.
Bei einer aus der DE 29 10 260 A1 bekannten Türsteuerung für
schienengebundene Fahrzeuge wird zur Koordinierung der Türbe
wegungen eine rechnergesteuerte Übertragungseinrichtung ein
gesetzt, die auf dem Prinzip einer drahtlosen Funkübertragung
beruht. Die dazu außerhalb des Fahrzeugs eingesetzte linien
förmige Übertragungseinrichtung (LZB) ist allen Fahrzeugtüren
und allen Haltestellentüren einer Bahnlinie gemeinsam. Dabei
findet die Koordination bezüglich korrespondierender Türen
seriell statt. Aufgrund der dadurch bedingten langen Übertra
gungswege durch mehrere Rechnerebenen der Übertragungsein
richtung wird Rechnerleistung der beteiligten Rechner gebun
den. Außerdem wird die Kommunikationszeit in unerwünschter
Weise beschränkt, so daß die Koordinierung einzelner Türbewe
gungen äußerst kompliziert ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein besonders
einfaches und sicher funktionsfähiges Verfahren zur automati
schen Steuerung korrespondierender Türen eines Verkehrssy
stems sowie eine zu dessen Durchführung besonders geeignete
Vorrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfindungsgemäß
gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen
2 und 3 angegeben.
Zur Koordinierung von Bewegungen korrespondierender Türen
miteinander wird dabei jedes eine Bewegung auslösende oder
einen Zustand definierende Steuersignal direkt zwischen den
Türen übertragen. Mit anderen Worten: eine Kommunikation zwi
schen korrespondierenden Türen findet nicht - wie bisher -
über eine separate, allen Türen gemeinsame linienförmige
Übertragungseinrichtung, sondern jeweils direkt von Tür zu
korrespondierender Tür statt.
Aufgrund der kurzen Entfernung und der direkten optischen
Verbindung zwischen korrespondierenden Türen erfolgt eine
Signalübertragung zwischen diesen Türen zweckmäßigerweise be
rührungslos und im Infrarot-Bereich.
Jede der korrespondierenden Türen kann aktiv werden und ein
Öffnen oder Schließen anregen. Dazu wird durch Senden eines
Aktivierungssignals des Steuerungssystems der auffordernden
Tür und Empfangen dieses Signals vom Steuerungssystem der
korrespondierenden Tür direkt und auf kürzestem Wege zwischen
den korrespondierenden Türen ein Telegrammverkehr (Handshake-Verfahren)
aufgebaut, der eine koordinierte Bewegung gewähr
leistet. Dabei wird eine Bewegung jeder der Türen erst dann
freigegeben, wenn das Aktivierungssignal vom Steuerungssystem
der aufgeforderten Tür quittiert wurde. Durch den Telegramm
verkehr ist somit sichergestellt, daß eine Bewegung der Türen
nur dann stattfindet, wenn beide Türen weder gestört, noch
aus betrieblichen Gründen gesperrt sind, und sich somit be
wegen dürfen.
Im geöffneten Zustand überwachen sich beide korrespondieren
den Türen vorzugsweise gegenseitig. Dazu wird zweckmäßiger
weise ein die entsprechende Position bestätigendes Zustands
signal in Form eines Lebenstelegramms zwischen den korrespon
dierenden Türen übermittelt. Bleibt eine Quittung auf ein
solches Lebensdiagramm über einen bestimmbaren Zeitbereich
aus, so wird zumindest eine der beiden korrespondierenden
Türen geschlossen.
Bezüglich der Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Be
wegungen korrespondierender Türen eines Verkehrssystems wird
die genannte Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die Merk
male des Anspruchs 4.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen
5 bis 9 angegeben.
Die Fahrzeugtüren und die Haltestellentüren des Verkehrssy
stems weisen dabei vorteilhafterweise jeweils eine eigenstän
dige lokale Türsteuerung auf, die alle erforderlichen Abläufe
für die Türbewegungen selbständig steuert oder regelt. Diese
übergeordneten Steuerungssysteme in Form von Steuerungsrech
nern für alle Fahrzeugtüren einerseits und für alle Halte
stellentüren andererseits geben dann lediglich Befehle und
werden zweckmäßigerweise zur Steuerung einer koordinierten
Bewegung von Fahrzeugtür und korrespondierender Haltestellen
tür eingesetzt.
Eine Signalübertragung erfolgt zweckmäßigerweise über einen
optischen Übertragungskanal direkt und auf kürzestem Wege
zwischen den korrespondierenden Türen. Dabei kann die opti
sche Streuung des Übertragungskanals, d. h. der Leuchtwinkel
oder der Streubereich, entsprechend einer erreichbaren oder
notwendigen Positioniergenauigkeit zur Erkennung jeweils kor
respondierender Türen eingesetzt werden. Dazu ist zweckmäßi
gerweise jeder Fahrzeugtür und jeder Haltestellentür ein
Übertragungselement zugeordnet, das mit dem ersten bzw. mit
dem zweiten Steuerungssystem verbunden ist.
Jedes Übertragungselement weist wiederum einen Übertragungs
sensor auf, der innerhalb des die gegenüberliegende Position
der korrespondierenden Tür definierenden Streubereichs ange
ordnet ist. Außerhalb des Streubereichs liegende Übertra
gungssensoren gehören somit nicht mehr zu den korrespondie
renden Türen. Letztere benötigen demnach auch keine Verbin
dung untereinander. Somit können über eine derartige Daten
verbindung lediglich jeweils korrespondierende Türen deren
Bewegungsabläufe miteinander abstimmen.
Das gesamte Übertragungssystem ist zweckmäßigerweise zur
Übermittlung von Signalen im Infrarot-Bereich ausgelegt. Die
Steuerungssysteme sowie das Übertragungssystem mit den jewei
ligen Übertragungselementen der Türen sind vorteilhafterweise
modular aufgebaut. Die Modularisierung ermöglicht daher die
Ausbildung von Standardkomponenten, was ein besonderer Vor
teil ist.
Im folgenden wird anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung beschrieben. Dabei zeigt die Figur sche
matisch Komponenten eines Verkehrssystems mit einer automati
schen Steuerung zur Koordination korrespondierender Fahrzeug- und
Haltestellentüren.
Das Verkehrssystem 1 ist beispielsweise ein Nahverkehrssystem
mit fahrerlosem Betrieb eines in der dargestellten Position
an einer Haltestelle 2 stehenden Fahrzeugs 3. Das Fahrzeug 3
ist an einem Linienleiter 4 geführt. Es weist beidseitig
Fahrzeugtüren 5, 6 bzw. 7, 8 auf. In dieser Position des
Fahrzeugs 3 stehen lediglich die Fahrzeugtüren 7 und 8 kor
respondierenden Haltestellentüren 9 bzw. 10 direkt und un
mittelbar gegenüber. Weitere Haltestellentüren 11 und 12 sind
nur der Vollstandigkeit halber dargestellt.
Jeder Fahrzeugtür 5 bis 7 sind ein eigenes Übertragungsele
ment und eine eigene Türsteuerung zugeordnet, wobei lediglich
die Übertragungselemente 13, 14 sowie die Türsteuerungen 13a
und 14a der Fahrzeugtüren 7 bzw. 8 dargestellt sind. Die
Übertragungselemente 13 und 14 sind über die Türsteuerungen
13a, 14a mit einem allen Fahrzeugtüren 5 bis 8 gemeinsamen
ersten Steuerungssystem 15 in Form eines Steuerungsrechners
verbunden. Die Übertragungselemente 13, 14 und die Türsteue
rungen 13a bzw. 14a bilden jeweils oder gemeinsam eine modu
lare Komponente, der auch das erste Steuerungssystem 15 des
Fahrzeugs 3 zugeordnet sein kann. Diese ist vorteilhafter
weise als Standardkomponente ausgebildet, die für eine belie
bige Anwendung solcher Verkehrssysteme eingesetzt werden
kann, bei denen ein gleichzeitiges Bewegen von Fahrzeugtüren
5 bis 8 und Haltestellentüren 9 bis 12 gefordert oder ge
wünscht ist.
Analog sind jeder Haltestellentür 9 bis 12 ein eigenes Über
tragungselement 16, 17, 18, 19 und eine eigene Türsteuerung
16a, 17a, 18a bzw. 19a zugeordnet. Die Übertragungselemente
16 bis 19 sind über die Türsteuerungen 16a bis 19a mit einem
allen Haltestellentüren 9 bis 12 gemeinsamen zweiten Steue
rungssystem 20, ebenfalls in Form eines Steuerungsrechners,
verbunden. Die Übertragungselemente 16 bis 19 und die Tür
steuerungen 16a bis 19a sowie gegebenenfalls das zweite
Steuerungssystem 20 der Haltestelle 2 bilden ebenfalls eine
modulare Komponente.
Die Übertragungselemente 13 und 14 der Fahrzeugtüren 7 und 8
weisen jeweils einen Übertragungssensor 21 bzw. 22 auf. Ent
sprechend weisen die Übertragungselemente 16 bis 19 der Hal
testellentüren 9 bis 12 jeweils einen Übertragungssensor 23
bis 26 auf. In dieser Position des Fahrzeugs 3 relativ zur
Haltestelle 2 bilden die Übertragungselemente 13 und 16 der
korrespondierenden Türen 7 und 9 ein Übertragungssystem. Ent
sprechendes gilt für die Übertragungselemente 14 und 17 der
korrespondierenden Türen 8 und 10 innerhalb des Gesamtsy
stems.
Die Türsteuerungen 13a, 14a und 16a bis 19a steuern und re
geln alle für die Bewegung der jeweiligen Tür 5 bis 8 bzw. 9
bis 12 notwendigen oder erforderlichen Ablaufe selbständig.
An die Steuerungssysteme 15 und 20 werden lediglich Zu
standsmeldungen gesendet, und es werden von dort lediglich
das Gesamtsystem betreffende Befehle empfangen. Aufgrund er
forderlicher Kraft- und Wegsensoren sowie der Ansteuerung ist
es daher besonders vorteilhaft, jeder Tür 5 bis 12 eine eige
ne lokale Türsteuerung 13a, 14a, 16a bis 19a zuzuordnen.
Die Signalübermittlung für eine koordinierte Bewegung der
korrespondierenden Türen 7 und 9 sowie 8 und 10 erfolgt di
rekt und auf kürzestem Weg zwischen den Übertragungselementen
13 und 16 sowie 14 und 17 über einen optischen Übertragungs
kanal. Dieser ist durch die Pfeile 27 bzw. 28 angedeutet.
Alle für die koordinierten Bewegungen der Fahrzeugtüren 7, 8
und der korrespondierenden Haltestellentüren 9 bzw. 10 erfor
derlichen Abläufe werden vom jeweiligen Steuerungssystem 15,
20 koordiniert und von den jeweiligen Türsteuerungen 13a, 16a
und 14a, 17a selbständig gesteuert und geregelt. Es liegt im
Prinzip der Anordnung, daß nur solche Türen 7, 9 und 8, 10
ihre Bewegungen miteinander koordinieren dürfen, die sich -
abgesehen von einer gewissen Positioniergenauigkeit und ohne
Bewegung - direkt gegenüberliegen. Diese Koordination der
Ablaufe wird im folgenden anhand der korrespondierenden Türen
7 und 9 näher beschrieben.
Beide korrespondierenden Türen 7 und 9 können aktiv werden
und ein Öffnen oder Schließen anregen. Dabei läuft zwischen
den Türen 7 und 9 über die Übertragungselemente 13 und 16 und
über die mit diesen verbundenen Türsteuerungen 13a bzw. 16a
ein Telegrammverkehr ab, der über den Übertragungskanal 27 in
Form von Signalen aufrechterhalten ist. Durch den Telegramm
verkehr ist sichergestellt, daß Bewegungen nur dann stattfin
den, wenn beide Türen 7 und 9 weder gesperrt noch gestört
sind und sich somit bewegen dürfen. Die Informationsübertra
gung zwischen den Türen 7 und 9 erfolgt drahtlos und aufgrund
der kurzen Entfernung sowie der direkten und nicht beein
trächtigten optischen Verbindung vorzugsweise im Infrarot-Be
reich, für den daher das Übertragungssystem auszulegen ist.
Alle Bewegungskommandos oder -befehle werden von den Steue
rungssystemen 15 und 20 koordiniert und von den Übertragungs
systemen 13 bzw. 16 durchgeführt. Sobald eine der Türen 7, 9
von ihrem Steuerungssystem 15, 20 über eine Datenleitung 29
bzw. 30 einen entsprechenden Befehl erhalt, wird zwischen den
entsprechenden Übertragungssystemen 13 und 16 ein Aktivie
rungssignal übermittelt, und es wird ein Telegrammverkehr
aufgebaut. Dabei wird ein von der auffordernden Tür 7, 9 über
den optischen Übertragungskanal 27 gesendetes Anforderungs
telegramm vom Überwachungssystem 16, 13 der aufgeforderten
Tür 9, 7 quittiert, wobei die Quittierung wiederum von der
auffordernden Tür 7, 9 überwacht wird.
Zur Erläuterung der Steuerungslogik sei die Fahrzeugtür 7
auffordernde Tür. Dann ist die Haltestellentür 9 korrespon
dierende Tür, wenn das Fahrzeug 3 an der Haltestelle 2 ents
prechend positioniert ist. Ist die aufgeforderte Tür keine
korrespondierende Tür 9, oder ist die Steuerung oder die
Überwachung der korrespondierenden Tür 9 gestört, so wird
keine Quittungstelegramm gesendet. Demzufolge erfolgt keine
Türbewegung. Kann oder darf sich die korrespondierende Tür 9
nicht bewegen, so erfolgt eine negative Quittung, und es er
folgt ebenfalls keine Türbewegung. Demgegenüber erfolgt eine
positive Quittung, wenn sich die korrespondierende Tür 9 be
wegen kann, sich bewegen darf und die Bewegung bereits einge
leitet hat.
Im geöffneten Zustand überwachen sich die beiden korrespon
dierenden Türen 7 und 9 ständig über diese Position bestäti
gende Zustandssignale in Form sogenannter Lebenstelegramme.
Bleibt eine Quittung auf ein solches Lebenstelegramm aus, so
wird zunächst die entsprechende Tür 7, 9 und anschließend
oder gleichzeitig die andere Tür 9, 7 geschlossen.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Vorrichtung ist der direkte
und einfache Übertragungsweg zwischen den korrespondierenden
Türen 7, 9. Die Aufgaben der direkten örtlichen Koordination
wird von den übergeordneten Steuerungssystemen 15, 20 an die
direkt betroffenen Komponenten, d. h. an die Türsteuerungen
13a, 16a und von dort an die Übertragungselemente 13, 16 und
Übertragungssensoren 21, 23 sowie die Türen 7 bzw. 9 dele
giert. Es ergeben sich somit Standardkomponenten oder Module,
insbesondere die Steuerungssysteme 15, 20, die Übertragungs
elemente 13, 14, 16 bis 19, die Türsteuerungen 13a, 14a, 16a
bis 19a und die Türen 5 bis 12. Aufgrund des modularen Auf
baus ist während einer Inbetriebsetzung und/oder bei einer
späteren Fehlersuche eine besondere Vereinfachung erzielt.
Claims (9)
1. Verfahren zur automatischen Steuerung der Bewegung einer
Fahrzeugtür (7, 8) und einer korrespondierenden Haltestellen
tür (9, 10) eines Verkehrssystems (1), bei dem zur Koordinie
rung der Bewegungen der Türen (7, 9; 8, 10) miteinander ein
entsprechendes Steuersignal direkt zwischen den Türen (7, 9;
8, 10) übertragen wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein vom Steuerungssystem (15, 20) der
auffordernden Tür (7) gesendetes Aktivierungssignal (Anfor
derungstelegramm) vom Steuerungssystem (20, 15) der korre
spondierenden Tür (9) empfangen wird, wobei eine Bewegung
jeder der Türen (7, 9) erst dann erfolgt, wenn das Aktivie
rungssignal vom Steuerungssystem (20, 15) der korrespondie
renden Tür (9) quittiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Signalübertragung zwischen den Türen
(7, 9; 8, 10) optisch erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei geöffneten Türen (7, 9; 8,
10) ein diese Position bestätigendes Zustandssignal (Lebens
telegramm) zwischen den korrespondierenden Türen (7, 9 bzw.
8, 10) übertragen wird.
4. Vorrichtung zur automatischen Steuerung einer Fahrzeugtür
und einer korrespondierenden Haltestellentür eines Verkehrs
systems, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Steuerung koordinierter Türbewegungen der Fahrzeugtür (7,
8) ein erstes Steuerungssystem (15) und der korrespondieren
den Haltestellentür (9, 10) ein zweites Steuerungssystem (20)
zugeordnet sind, wobei jeder Fahrzeugtür (5 bis 8) und jeder
Haltestellentür (9 bis 12) eine eigene Türsteuerung (13a,
14a; 16a bis 19a) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch ein Übertragungssystem mit einem mit dem ersten
Steuerungssystem (15) verbundenen ersten Übertragungselement
(13, 14) sowie mit einem mit dem zweiten Steuerungssystem
(20) verbundenen zweiten Übertragungselement (16 bis 19).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das oder jedes Übertragungsele
ment (13, 14, 16, 17) einen Übertragungssensor (21, 22 bzw.
23, 24) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Übertra
gungssystem (13, 14; 16 bis 19) zur Übermittlung von Signalen
im Infrarot-Bereich ausgelegt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß als Übertra
gungskanal (25, 26) für Steuersignale die direkte optische
Verbindung zwischen den korrespondierenden Türen (7, 9 bzw.
8, 10) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Tür (5 bis
12), das dieser zugeordnete Steuerungssystem (15, 20), die
dieser zugeordnete Türsteuerung (13a, 14a; 16a bis 19a)
und/oder das diesem zugeordnete Übertragungselement (13, 14,
16 bis 19) modular aufgebaut ist.
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