DE19623109A1 - Steuervorrichtung - Google Patents
SteuervorrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/88—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic for limiting unrolling
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung gemäß dem Ober
begriff von Anspruch 1, die insbesondere in Verbindung mit
Rolläden, von denen mehrere in einem Gebäude vorgesehen sind,
eingesetzt werden kann.
Eine derartige Steuereinrichtung ist aus der DE-OS 38 03 119
bekannt. Bei dieser Rolladensteuerung soll die Anzahl der
Leitungen, die für die Montage verlegt werden müssen,
reduziert werden. Zudem soll die elektronische Ansteuerung die
an sich bekannten Handschalter ersetzen können. Zwar ist die
Reduktion der Anzahl der Leitungen für die Rolladensteuerung
ein Fortschritt gegenüber komplexeren Lösungen. Andererseits
werden die Antriebsmotoren für die Rolläden regelmäßig mit
einer Netzspannung von z. B. 220 Volt betrieben, so daß bei
normgerechter Schaltungsauslegung eine Erdung und damit ein
Schutzleiter erforderlich ist.
Bei der bekannten Lösung ist der Nulleiter mit der einen Seite
der beiden Statorspulen des Antriebsmotors verbunden, während
die Phase über die Steuervorrichtung mit der anderen Seite der
Statorspulen verbunden ist. Dies bedeutet andererseits, daß
trotz der Verwendung von Optokopplern der Steuerschaltkreis
unter Netzspannung steht, so daß aus Sicherheitsgründen auch
im Bereich der Steuervorrichtung ein Schutzleiter vorgesehen
sein sollte.
Damit wird der Vorteil der Reduktion der Leitungen wieder
zunichte gemacht, und zudem sind Isoliermaßnahmen mit einer
entsprechenden Sicherheitsreserve erforderlich, um ggf. auch
in feuchter Umgebung eine derartige Steuereinrichtung
betreiben zu können.
Ferner ist es bekannt, die Antriebsmotoren für Rolläden oder
dgl. über sog. Knebelschalter zu steuern. Derartige Knebel
schalter sind vergleichsweise teuer und bedingen ebenfalls
eine mindestens 3-adrige Leitung, die zudem für die
Weiterleitung von Netzspannung geeignet sein muß.
Darüber hinaus ist es an sich bekannt geworden, eine Steue
rungsvorrichtung unmittelbar an der Abdeckeinrichtung vor
zusehen, und mit einem Funkempfänger zu versehen, der eine
Fernsteuerung drahtlos ermöglicht. Mit einer derartigen Funk
fernsteuerung läßt sich der Montageaufwand für die Verlegung
von Kabeln vermeiden. Jedoch ist die Funkfernsteuerung selbst
relativ aufwendig, bedarf einer separaten Spannungsversorgung
für den Funksender, so daß beim Ausfall dieser Spannungsver
sorgung, bspw. bei leerer Batterie, die Rolläden nicht mehr
betätigt werden können und ist aufgrund der aufwendigen
Schaltkreise vergleichsweise störanfällig.
Ferner ist an sich eine Folgeschaltung für einzelne Garagen
tore bekannt, die je nach Zustand des Garagentors durch ein
fache Betätigung etwa einer Zugkette oder eines Schlüssel
schalters ein Öffnen oder ein Schließen erlaubt. Das Garagen
tor soll regelmäßig gezielt unabhängig von anderen Garagen
toren betätigt werden, zumal eine Zusammenschaltung die gebo
tene Eigensicherheit jedes Garagentores beeinträchtigen könn
te. Aufgrund der häufig vergleichsweise schweren Tore sind
regelmäßig kräftige Antriebe mit entsprechend robusten Schalt
schützen vorgesehen, die die Antriebsleistung je zur Verfügung
stellen. Es versteht sich, daß gerade bei den häufig großen
Strömen besondere Sicherheitsvorkehrungen in Form von voll
durchgezogenen Schutzleitern geboten sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu
schaffen, die nicht störanfällig ist, geringe Montagekosten
ermöglicht und zudem keiner besonderen Sicherheitsvorkehrungen
bedarf.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Folgeschalt
kreises ist es möglich, mit lediglich zwei Leitungen für die
an beliebiger Stelle anzuordnenden Tastschalter auszukommen.
Der erfindungsgemäße Folgeschaltkreis ist bevorzugt in Nieder
spannungstechnik, bspw. mit einer Spannungsversorgung von 12
Volt, ausgeführt, so daß kein Schutzleiter erforderlich ist.
Er kann über beliebige Entfernungen verlegt werden, wobei es
auch in Betracht kommt, vorhandene Leitungen zu verwenden.
Beispielsweise können auch Telefonkabel für die Ansteuerung
des erfindungsgemäßen Folgeschaltkreises verwendet werden.
Nachdem in vielen Fällen Telefonleitungen als 4-adrige Kabel
verlegt werden, von denen lediglich 2 Adern benötigt werden,
ist es möglich, die erfindungsgemäße Ansteuerung über ein
bereits vorhandenes Telefonkabel zu realisieren.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, den Folgeschaltkreis mit
lediglich einem Schalter arbeiten zu lassen, der es erlaubt,
nacheinander, also durch wiederholte Betätigung, die
erwünschten Funktionen auszulösen. Damit kann ein Schalter als
mechanisch anfälliges Verschleißteil eingespart werden, und
überraschenderweise ergibt sich eine Realisierung, die trotz
erheblich größerer Leistungsfähigkeit preisgünstiger als die
bekannten Knebelschalter ist.
Bei der bevorzugten Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß eine
Betätigung des Tastschalters die Abdeckeinrichtung, bevorzugt
also den Rolladen, in den Zustand "Aufwärtsbewegung" schaltet,
eine weitere Betätigung in den Zustand "Stop", eine weitere
Betätigung in den Zustand "Abwärtsbewegung", eine weitere
Betätigung in den Zustand "Stop" und dann eine weitere Betäti
gung erneut in den Zustand "Aufwärtsbewegung". Hierbei wird
die Aufwärtsbewegung angehalten, wenn der Rolladen am Ende
seines Bewegungswegs angekommen ist, also entweder einen
Endschalter auslöst oder eine Zunahme des Stroms durch den
Antriebsmotor festgestellt wird.
Um zu verhindern, daß für die Umschaltung in die Aufwärtsbe
wegung, nachdem der Rolladen an seiner obersten Stellung ange
langt, der Tastschalter zweimal betätigt werden muß, ist eine
Zeitschalteinrichtung vorgesehen, mit der im Ruhezustand nach
Abschluß der Bewegung der Haltzustand übersprungen wird, so
daß die Betätigung des Tastschalters in größeren Abständen je
abwechselnd zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Rolladens
führt.
Besonders günstig läßt sich die erfindungsgemäße Steuervor
richtung auch in Verbindung mit mehreren Rolläden einsetzen,
insbesondere für die Betätigung mehrerer Rolläden eines Zim
mers. Der gemeinsame Folgeschaltkreis wird bei dieser Ausge
staltung möglichst zentral angeordnet, so daß zu den Rolläden
kurze Wege bestehen. Die einzelnen Tastschalter lassen sich
dann bevorzugt an beliebigen geeigneten Stellen anordnen, wo
bei es sich versteht, daß diese erfindungsgemäße Lösung auch
die Möglichkeit bietet, einen Zentralschalter einzusetzen, der
die gemeinsame Bewegung aller Rolläden erlaubt.
Als erfindungsgemäßer Tastschalter kann sowohl ein an sich
bekannter Kippschalter eingesetzt werden, der praktisch ver
schleißfrei arbeitet, nachdem er lediglich die geringen Steu
erspannungen und -ströme verarbeiten muß, oder ein Tipptaster,
der mit jedem Tastimpuls die Schaltsequenz weiterschaltet.
Bei der Verwendung eines Zentralschalters ist es bevorzugt,
wenn der Zentralschalter entgegen den Einzelschaltern separate
Tasten für die Aufwärtsbewegung und die Abwärtsbewegung auf
weist. Hiermit läßt sich definiert und eindeutig die erwünsch
te Betätigung einleiten. Auch bei den separaten Zentralschal
tern ist bevorzugt eine Folgeschaltung realisiert, die zyk
lisch die Zustände "Aufwärtsbewegung-Stop" bzw. "Abwärtsbewe
gung-Stop" durchläuft.
Es versteht sich, daß auch eine Zeitschaltuhr ohne weiteres
mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung verbunden werden
kann.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Schaltfolge bei
einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuer
vorrichtung;
Fig. 2 ein Schaltbild zur Realisierung einer Zelle des Folge
schaltkreises für eine Abdeckeinrichtung;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Darstellung der Schaltfolge bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä
ßen Steuervorrichtung;
Fig. 4 ein Schaltbild zur Realisierung einer Zelle einer wei
teren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Folge
schaltkreises für eine Abdeckeinrichtung; und
Fig. 5 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Folgeschalt
kreises in einer Ausführungsform.
Das Zeitdiagramm gemäß Fig. 1 zeigt eine Schaltfolge für eine
erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steuervorrich
tung. Mit TS ist eine beliebige Betätigungsfolge eines Tast
schalters 23 für die Steuervorrichtung bezeichnet, wobei der
dem logischen Wert 1 entsprechende Zustand auf einen betätig
ten Tastschalter und der dem logischen Wert 0 entsprechende
Zustand auf einen unbetätigten Tastschalter 23 hinweist. Aus
Gründen der einfachen Darstellung wurde eine regelmäßige Betä
tigungsfolge dargestellt, während bei der üblichen Betätigung
lange Zeiträume zwischen den Betätigungszeitpunkten verstrei
chen.
Eine ansteigende oder vordere Flanke 10 des Tastschaltersig
nals, die der Betätigung des Tastschalters 23 durch den Benut
zer entspricht, löst ein Einschalten des Antriebsmotors für
die Aufwärtsbewegung der Abdeckeinrichtung aus. Das entspre
chende Signal ist mit AUF bezeichnet, wobei wiederum die logi
schen Zustände 0 und 1 dem ausgeschalteten bzw. eingeschal
teten Zustand des Motors entsprechen. Gleiches gilt für die
beiden möglichen Zustände des Antriebsmotors für die Abwärts
bewegung, wobei es sich versteht, daß in der Praxis die An
triebsmotoren AUF und AB durch einen einzigen Antriebsmotor
gebildet sind, der zwei Statorspulen aufweist, die die Ein
schaltung in je unterschiedliche Drehrichtungen gewährleisten.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, löst die auf die Flanke 10
folgende abfallende oder hintere Flanke 12 keine Änderung des
Zustands der Signale AUF und AB aus. Hingegen löst die fol
gende Betätigung des Tastschalters TS mit der weiteren anstei
genden Flanke 14 eine Ausschaltung des Aufwärts-Antriebsmotors
aus, während das Signal AB während dieser ganzen Zeit unverän
dert auf 0 verbleibt.
Die nächste ansteigende Flanke 16 des Tastschaltersignals TS
ändert hingegen den ausgeschalteten Zustand des Signals AUF
nicht, schaltet jedoch den Antriebsmotor AB ein.
Die folgende ansteigende Flanke 18 des Tastschalters TS schal
tet das Signal AB erneut aus, während das Signal AUF unverän
dert auf 0 verbleibt.
Die nächste ansteigende Flanke 20 des Ausgangssignals TS des
Tastschalters 23 schaltet erneut das Signal AUF in den Zustand
1, und die Schaltsequenz setzt sich zyklisch fort, wobei die
ansteigende Flanke 20 der ansteigenden Flanke 10 entspricht.
Es ist ersichtlich, daß in dieser bevorzugten Ausführungsform
Schaltvorgänge je nur durch ansteigende Flanken ausgelöst
werden, so daß jede Betätigung des Tastschalters 23 für einen
Zustandswechsel sorgt, und zwar unabhängig davon, wie lange
der Tastschalter 23 betätigt wird.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, auf welche Weise die erforderliche
Steuerung vom Prinzip her mit einfachen Mitteln mittels eines
Schaltsequenzschaltkreises 21 realisierbar ist. Für die Erzeu
gung der Signale AUF und AB sind je Flip-Flop-Schaltkreise 22
und 24 vorgesehen, deren positive Ausgänge unmittelbar die
Signale AUF und AB abgeben. Der invertierte Ausgang des Flip-
Flop-Schaltkreises 22 ist mit einem UND-Gatter 26 verbunden,
dessen anderer Eingang mit dem Tastschaltersignal TS verbunden
ist. Der Ausgang des UND-Gatters 26 ist mit dem Takteingang
des Flip-Flop-Schaltkreises 24 verbunden.
Andererseits ist der invertierte Ausgang des Flip-Flop-Schalt
kreises 24 mit einem Eingang eines UND-Gatters 28 verbunden,
dessen anderer Eingang ebenfalls mit dem Taktsignal TS verbun
den ist. Der Ausgang des UND-Gatters 28 ist mit dem Taktein
gang des Flip-Flop-Schaltkreises 22 verbunden.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 ist für die Betä
tigung über eine Taste vorgesehen, die den gestrichelt darge
stellten Tastschalter 23 bildet. Demgegenüber ist für die Aus
führungsform gemäß den Fig. 3 und 4 ein Ein/Aus-Schalter als
Tastschalter vorgesehen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist,
schaltet die ansteigende Flanke 10 des Taktsignals TS, das
Signal AUF auf den logischen Wert 1. Die abfallende Flanke 12
des Taktsignals TS schaltet das Signal AUF jedoch bereits in
den logischen Zustand 0. Während dieser Einschaltzeit ver
bleibt das Signal AB auf dem logischen Zustand 0. Die hierauf
folgende ansteigende Flanke 14 des Taktsignals TS schaltet das
Signal AB in den logischen Zustand 1. Die auf die ansteigende
Flanke 14 folgende abfallende Flanke 30 des Taktsignals TS
schaltet den Antriebsmotor AB erneut aus. Mit der nunmehr
folgenden ansteigenden Flanke 20 wiederholt sich die sequen
tielle Steuerung, wobei wiederum die Flanke 20 in ihrer Wir
kung der Flanke 10 entspricht.
Die Prinzipsteuerung für die Realisierung einer derartigen
Schaltfolge läßt sich aus Fig. 4 ersehen. Es ist lediglich ein
Flip-Flop-Schaltkreis 22 erforderlich, dessen Takteingang mit
dem Signal TS des Tastschalters 23 verbunden ist. An dem
nicht-invertierenden und an dem invertierenden Eingang des
Flip-Flops 22 sind je Eingänge der nunmehr anders verschalte
ten UND-Gatter 26 und 28 angeschlossen, deren anderer Eingang
je mit dem Signal TS verbunden ist. Der Ausgang der UND-Gatter
26 bzw. 28 stellt bereits die Signale AB bzw. AUF zur Verfü
gung.
Aus Fig. 3 ist eine Realisierung eines erfindungsgemäßen Fol
geschaltkreises 32 für 5 Abdeckeinrichtungen ersichtlich. Die
Schaltfunktion wird über einen programmierbaren Logikschalt
kreis 16C55 bereitgestellt, wobei die logische Abfolge der
Schaltsequenz dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2
entspricht. Die Tastschalter 23 sind nicht im einzelnen dar
gestellt; vielmehr sind die entsprechenden Leitungen mit TASTE
1 bis TASTE 5 bezeichnet. Die weiteren Leitungen der Einzelta
sten sind mit der Niederspannungsversorgung 31 verbunden, wo
bei die zugehörigen Anschlüsse in Fig. 5 mit +12V bezeichnet
sind.
Es ist ersichtlich, daß insofern lediglich Niederspannungen
für die Ansteuerung erforderlich sind. Dennoch sind die Ein
gänge je gegen Spannungsspitzen abgesichert, wobei die Absi
cherung über eine Kombination eines Widerstandsnetzwerks mit
einem Kondensator und einer Zenerdiode erfolgt.
Den 5 Eingängen des Folgeschaltkreises 32 entsprechen 10 Aus
gänge, die je für die Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung des zu
geordneten Rolladens sorgen. Die Ausgangsanschlüsse des Folge
schaltkreises 32 sind je über Treiberbausteine 34 und 36 mit
insgesamt 10 Relais 38 verbunden.
Jedes Relais 38 weist zwei Umschalter auf, wobei für jeden
Rolladen ein Umschalter 40 für die Aufwärtsbewegung und ein
Umschalter 42 für die Abwärtsbewegung vorgesehen ist. Der ge
meinsame Schaltkontakt 44 des Umschalters 40 ist mit Phase
verbunden, und der EIN-Anschluß 46 des Umschalters 40 ist mit
der Statorwicklung des Antriebsmotors versehen, die der Auf
wärtsbewegung entspricht. Der AUS-Anschluß 47 des Umschalters
40 ist mit einem Schaltkontakt 50 des Umschalters 42 verbun
den. Der EIN-Anschluß 52 des Umschalters 42 ist mit der Sta
torwicklung des Antriebsmotors verbunden, der der Abwärtsbewe
gung entspricht. Die je anderen Anschlüsse der Wicklungen sind
mit NULL verbunden. Durch diese Verschaltung ist auch bei
einer Fehlschaltung des Folgeschaltkreises sichergestellt, daß
nie gleichzeitig die Aufwärtsbewegung und die Abwärtsbewegung
eingeschaltet werden kann, denn immer, wenn der Umschalter 40
sich in der Stellung EIN befindet, ist der Umschalter 42 für
die Abwärtsbewegung von der Netz-Spannungsversorgung abge
trennt.
Es versteht sich, daß der Netzspannungsteil mit den Umschal
tern 40 und 42 deutlich getrennt von dem Niederspannungsteil
mit dem Folgeschaltkreis 32 angeordnet sein kann, obwohl er
hier aus Gründen der einfachen Darstellung räumlich benachbart
wiedergegeben ist.
Es versteht sich auch, daß die erfindungsgemäße Steuervorrich
tung nicht auf die Verwendung von Relais 38 beschränkt ist.
Anstelle dessen können auch andere galvanisch getrennte
Schaltelemente wie Triacs mit Optokopplern oder dgl. einge
setzt werden. Mit der an den Eingang OSC1 des Folgeschalt
kreises 32 angeschlossenen Kombination aus einem Widerstand
und einem Kondensator wird die Zeitkonstante gegeben, die der
Zeit entspricht, in welcher der Folgeschaltkreis 32 annimmt,
daß ein STOP-Zustand erreicht ist. Es versteht sich, daß
gewünschtenfalls diese Zeitdauer einstellbar sein kann und in
weiten Bereichen an die Erfordernisse anpaßbar ist.
Gemäß einer modifizierten Ausgestaltung ist es vorgesehen, die
Relais 38 als Umschaltrelais auszubilden. Dies erlaubt einen
besonders relaisschonenden Betrieb, denn es ist lediglich
erforderlich, einen Schaltimpuls abzugeben, nach welchem das
bistabile Relais in seiner Position verharrt. Beispielsweise
kann es vorgesehen sein, daß das Relais nach 30 Sekunden
abfällt. Gemäß einer weiteren Alternative ist es vorgesehen,
die in Fig. 5 dargestellten Relais 38 durch elektronische
Umschaltrelais zu ersetzen.
Claims (9)
1. Steuervorrichtung für Abdeckeinrichtungen für Gebäudeöff
nungen, wie Rolladen, Jalousien, Markisen oder dgl., mit je
einem Antriebsmotor mit je zwei Eingängen für jede Abdeck
einrichtung, wobei einem "Auf"-Eingang eine Aufwärtsbewegung
oder Öffnungsbewegung und einem "Ab"-Eingang eine Abwärts
bewegung oder Schließbewegung der Abdeckeinrichtung zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemein
samer Folgeschaltkreis (32) für mindestens zwei Abdeckeinrich
tungen mit einem Tastschalter (23) versehen ist, dessen Betä
tigung nacheinander die Aufwärts/ Öffnungs-Bewegung, ggf. ein
Anhalten der Bewegung, die Abwärts/Schließ-Bewegung, ggf. ein
Anhalten der Bewegung, und dann erneut die Aufwärts/Öffnungs-
Bewegung zyklisch auslöst.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Abdeckeinrichtung ein Tastschalter (23) zugeordnet
ist, der über nur 2 Leitungen angeschlossen und insbesondere
für Niedervolt-Technik ausgelegt ist.
3. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tastschalter (23) als Ein/Aus-
Schalter ausgebildet ist und in seinem Ein-Zustand eine Bewe
gung der Abdeckeinrichtung auslöst, bis sie ggf. an einem End-
Schalter gestoppt wird.
4. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tastschalter (23) als Tipp
taster ausgebildet ist, der in Richtung des unbetätigten Zu
stands federbelastet ist und die Schaltfunktion des Folge
schaltkreises (32) durch die ansteigende oder vordere Flanke
des Ausgangssignals des Tastschalters (23) auslösbar ist.
5. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Folgeschaltkreis (32) min
destens eine Flip-Flop-Funktion aufweist, mit welcher wechsel
weise der "Auf"-Eingang und der "Ab"-Eingang ansteuerbar sind.
6. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltsequenzschaltkreis (21)
für jede Abdeckeinrichtung einen Zeitschaltkreis aufweist, der
nach einer vorgegebenen Zeit, die länger als die Bewegung der
Abdeckeinrichtung von dem vollständig geschlossenen in den
vollständig offenen Zustand ist, automatisch in den Zustand
"Anhalten der Bewegung" umschaltet.
7. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Folgeschaltkreis (32) für jede
Abdeckeinrichtung einen Schaltsequenzschaltkreis (21) auf
weist, der von dem der Abdeckeinrichtung zugeordneten Tast
schalter (23) betätigbar ist, und daß ein Zentralschalter
vorgesehen ist, dessen Ausgang mit den Eingängen aller Schalt
sequenzschaltkreise (21) verbunden ist.
8. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Schaltsequenz
schaltkreis (21) die Sequenz AUF-STOP-AB-STOP der zugehörigen
Abdeckeinrichtung ansteuert, und, daß der Zentralschalter zwei
Einzelschalter (HOCH, RUNTER) aufweist, mit denen je die
Sequenzen AUF-STOP und AB-STOP je zyklisch ansteuerbar sind.
9. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltsequenzschaltkreise (21)
den Zustand der Schaltfolge einem Zentralschaltkreis über
mitteln und eine gemeinsame Bewegung AUF oder AB der Abdeck
einrichtungen lediglich dann über den Zentralschaltkreis
auslösbar ist, wenn sich alle Abdeckeinrichtungen im Zustand
STOP befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123109 DE19623109A1 (de) | 1996-06-10 | 1996-06-10 | Steuervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123109 DE19623109A1 (de) | 1996-06-10 | 1996-06-10 | Steuervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19623109A1 true DE19623109A1 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=7796530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996123109 Withdrawn DE19623109A1 (de) | 1996-06-10 | 1996-06-10 | Steuervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19623109A1 (de) |
-
1996
- 1996-06-10 DE DE1996123109 patent/DE19623109A1/de not_active Withdrawn
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