DE19622681A1 - Lesegerät für Datensymbole - Google Patents
Lesegerät für DatensymboleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lesegerät für Datensymbole, mit
dem codierte Informationen wie z. B. zweidimensionale Daten
symbole gelesen werden können.
Strichcodes und zugeordnete Verfahren und Vorrichtungen zum
Codieren und Lesen von Strichcodeinformationen werden weit
läufig in Einzelhandelsgeschäften eingesetzt. Da Strichcodes
ein eindimensionales Format haben, bei dem die Codierung und
das Lesen von Daten auf der eindimensionalen Anordnung von
Strichen basiert, sind solche Systeme hinsichtlich der zu co
dierenden und lesenden Information begrenzt.
Datensymbole, bei denen ein mosaikartiges Muster z. B. als
schwarz-weißes zweidimensionales Symbol ausgebildet ist, wur
den zum Halten größerer Informationsmengen entwickelt. Geeig
nete Codier- und Lesegeräte wurden für solche Datensymbole
gleichfalls entwickelt. Diese Lesegeräte können im wesentli
chen in zwei Gruppen unterteilt werden, nämlich solche, bei
denen ein Bildsensor oder ein Flächensensor wie z. B. ein
CCD-Element zum Lesen des Datensymbolmusters gleichzeitig in zwei
Dimensionen verwendet wird, und solche, bei denen ein Linien
sensor zur Hauptabtastung jeweils einer Zeile dient und die
Lesevorrichtung und das Datensymbol relativ zueinander ortho
gonal zur Hauptabtastrichtung bewegt werden, um eine Hilfsab
tastung durchzuführen, wodurch in zwei Dimensionen gelesen
wird.
Lesegeräte, die einen Bildsensor (d. h. einen Flächensensor)
verwenden, benötigen keine Relativbewegung zwischen Leseein
heit und Datensymbol zur Hilfsabtastung und können daher Da
tensymbole schneller lesen.
Ein konventionelles Lesegerät 100 für Datensymbole ist in
Fig. 1 dargestellt. Dieses Lesegerät 100 hat ein Gehäuse 101.
Das Gehäuse 101 hat einen Griffteil 102, der mit der Hand er
griffen wird, einen Kopfteil 103 und eine Kammer 104. Der
Kopfteil 103 ist am vorderen Ende des Griffteils 102 ausge
bildet und enthält eine (nicht dargestellte) Leseeinheit. Die
Leseeinheit enthält einen Bildsensor, ein optisches System
und eine Lichtquelle. Das optische System nutzt das an einem
Datensymbol 38 reflektierte Licht, um ein Bild auf der Licht
aufnahmefläche des Bildsensors zu erzeugen. Das Lesegerät
enthält ferner einen Signalprozessor (nicht dargestellt) in
dem Griffteil 102 des Gehäuses 101 zum Verarbeiten der von
dem Bildsensor abgegebenen Bildsignale.
Die Kammer 104 erstreckt sich von dem Kopfteil 103 zum Lese
bereich 36. Sie hat eine rechteckige Frontöffnung 105, die im
wesentlichen dem Lesebereich 36 entspricht.
Eine Triggertaste 106 zum Betätigen eines Triggerschalters
zum Start der Leseoperation ist an dem Gehäuse 101 angeord
net. Die Position der Triggertaste 106 entspricht der Positi
on eines Fingers der Hand eines Benutzers, der den Griffteil
102 hält.
Zum Lesen wird der Griffteil mit der Hand gehalten, und die
Kammer 104 wird über die Referenzebene 107 bewegt, so daß das
Datensymbol 38 in der Frontöffnung 105 liegt, d. h. das Daten
symbol 38 befindet sich in dem Lesebereich 36. Die Triggerta
ste 106 wird dann gedrückt, um die Leseoperation zu starten.
Da bei dem konventionellen Lesegerät 100 die Triggertaste 106
an dem Gehäuse 101 fest ist, kann sie abhängig von den indi
viduellen Unterschieden der Benutzer auch in einer ungünsti
gen Position sein. Solche Unterschiede betreffen die Größe
der Hand, die Länge der Finger oder die Stelle, an der der
Griffteil 102 ergriffen wird. Das Lesegerät 100 kann daher
schwierig zu bedienen sein.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Lesegerät anzugeben, bei
dem die Bedienung des Bedienungselements des Triggerschalters
verbessert ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 oder 6. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Ge
genstand der Unteransprüche.
Bei einem Lesegerät nach der Erfindung kann die Triggerschal
tereinheit einschließlich Betätigungselement und Trigger
schalter an dem Gehäuse verstellt werden, so daß der Benutzer
das Bedienelement in eine bequeme Position bringen kann. Da
her ist das Lesegerät für die Anforderungen vieler Benutzer
einstellbar.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 3 kann die Position des
Betätigungselements so eingestellt werden, daß es während des
Betriebs in Einstellrichtung nicht verlagert wird.
Bei der Realisierung der Erfindung nach Anspruch 6 kann das
Betätigungselement zum Start des Lesevorgangs eines Datensym
bols betätigt werden, jedoch auch in Längsrichtung des
Schlitzes bewegt werden, um es für unterschiedliche Benutzer
bequem einzustellen, wodurch die Bedienbarkeit verbessert
wird.
Bei den Weiterbildungen gemäß Anspruch 8 und 9 können die Po
sitionen des Betätigungselements leicht und genau eingestellt
werden.
Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 11 wird in jeder Stel
lung des Grundkörpers längs des Schlitzes verhindert, daß
Staub, Schmutz und andere Fremdkörper in das Gehäuse an dem
Grundkörper des Betätigungselements vorbei eintreten können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines bekannten Lese
geräts für Datensymbole,
Fig. 2 die perspektivische Darstellung eines Lesegeräts als
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 den Längsschnitt des Lesegeräts nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Unteransicht des Gehäuses des Lesegeräts nach
Fig. 2,
Fig. 5 das Blockdiagramm der Steuerschaltung des Lesegeräts
nach Fig. 2,
Fig. 6 eine Draufsicht der Anordnung der Triggerschalterein
heit und ihrer Halterung in dem Lesegerät nach Fig.
2,
Fig. 7 einen Teilschnitt der Triggerschaltereinheit und ih
rer Halterung, und
Fig. 8 den Schnitt VIII-VIII aus Fig. 6.
Gemäß Fig. 2 bis 5 hat das Lesegerät 1 ein Gehäuse 2 mit ei
nem Griffteil 21 und einem Kopfteil 22. Der Kopfteil 22 ist
am Ende des Griffteils 21 ausgebildet. Das Gehäuse 2 enthält
einen Leseeinheit 4 und eine Steuerschaltung 50. Wie Fig. 5
zeigt, hat die Steuerschaltung 50 einen Signalprozessor 5,
einen Lichtquellentreiber 42 und einen Kommunikationstreiber
16.
Die Leseeinheit 4 hat zwei Lichtquellen 41, eine ladungsge
koppelte Vorrichtung (CCD) 43 als Bildsensor, ein optisches
System 44 und einen Träger 48. Das optische System 44 leitet
das Licht aus dem Lesebereich 36 und erzeugt ein Bild auf der
Bildaufnahmefläche des CCD-Elements 43. In diesem Ausfüh
rungsbeispiel wird das Licht an der Oberfläche des Datensym
bols 38 reflektiert. Das optische System 44 hat einen Spiegel
45 und eine Linsengruppe 46. Der Spiegel 45 lenkt das reflek
tierte Licht aus dem Lesebereich 36 bzw. den Lichtweg 47 na
hezu rechtwinklig ab. Die Linse (oder Linsengruppe) 46 er
zeugt mit dem an dem Spiegel 45 reflektierten Licht ein Bild
auf der Lichtaufnahmefläche des CCD-Elements 43.
Die beiden Lichtquellen 41 beleuchten den Lesebereich 36 und
sind symmetrisch zu dem Lichtweg 47 angeordnet. Ein Lichtab
gabeelement wie z. B. eine LED, eine Halogenlampe, ein Halb
leiterlaser o. ä. dient als Lichtquelle 41. Eine (nicht darge
stellte) Streuplatte mit einer rauhen oder durchscheinenden
Oberfläche kann auf der Lichtabgabeseite der Lichtquelle 41
angeordnet sein, um die Beleuchtung in dem Lesebereich 36
gleichmäßig zu machen. Die Streuplatte kann auch eine trans
parente Platte 7 sein, die eine aufgerauhte Oberfläche hat
(noch zu beschreiben). Die Lichtquellen 41 sind mit einem
Lichtquellentreiber 42 in der Steuerschaltung 50 verbunden
und werden von ihm gesteuert.
Das CCD-Element 43 hat viele Fotodioden als Lichtaufnahmeele
mente oder Bildelemente in einem Array. Jedes Bildelement
sammelt eine elektrische Ladung entsprechend der aufgenommen
Lichtmenge und gibt sie zu einem vorbestimmten Zeitpunkt se
quentiell ab. Die übertragenen Ladungen erzeugen lesbare
(analoge) Bildsignale.
Der Lesebereich 36 liegt in einer Referenzebene 37 und ent
spricht der Fläche, auf der das Datensymbol 38 angeordnet
ist. Der Lesebereich 36 ist eine vorbestimmte Fläche, die von
der Lichtquelle 41 beleuchtet wird. Das an dem Lesebereich 36
reflektierte Licht wird auf das CCD-Element geleitet. Der Le
sebereich 36 entspricht weitgehend der Frontöffnung 31 des
Gehäuseteils 3 (noch zu beschreiben) oder enthält diese und
fällt in den effektiven Sensorbereich des CCD-Elements 43.
Wie Fig. 4 zeigt, besteht das Datensymbol 38 aus einem mosa
ikförmigen Muster schwarzer und weißer Zellen (abwechselnd
schwarze und weiße Zellen), die ein Array bilden. Diese An
ordnung hat nicht weniger als zwei Spalten (d. h. x Spalten
mit x<1) oder Zeilen (d. h. y Zeilen mit y<1) aus Zellen. Auf
diese Weise kann jede Zelle den Wert 0 oder 1 in einem binä
ren System bezeichnen, und die Informationen können durch ei
ne Kombination dieser Zellen beschrieben werden. Das mit dem
Lesegerät zu lesende Datensymbol 38 ist aber auf diese Anord
nung nicht beschränkt.
Der Kopfteil 22 des Gehäuses 2 enthält den Gehäuseteil 3, der
sich von der Leseeinheit 4 zu dem Lesebereich 36 erstreckt.
Der Gehäuseteil 3 hat eine rechteckige Öffnung 31 gegenüber
der Leseeinheit 4. Er umgibt den Lichtweg des Lichtes von den
Lichtquellen 41 sowie den Lichtweg 47 des an dem Lesebereich
36 reflektierten Lichtes. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat
der Gehäuseteil 3 einen rechteckigen Querschnitt parallel zu
der Ebene des Lesebereichs 36. Er enthält die Leseeinheit 4
in einem vorbestimmten Abstand (d. h. vorbestimmte optische
Weglänge) zu dem Lesebereich 36. Die Länge des Gehäuseteils 3
ist so bemessen, daß die Leseeinheit 4 in dem vorbestimmten
Abstand so gehalten wird, daß bei einem Kontakt des vorderen
Endes des Gehäuseteils 3 mit der Referenzebene 37 das Licht
aus dem Lesebereich 36 durch das optische System 44 geleitet
wird und ein Bild auf der Lichtaufnahmefläche des CCD-Ele
ments 43 erzeugt wird.
Die transparente Platte 7 ist weitgehend normal zum Lichtweg
47 im Gehäuseteil 3 vor der Frontöffnung 31 angeordnet. Die
transparente Platte 7 verhindert den Eintritt von Fremdkör
pern, Schmutz und Feuchtigkeit auf die Leseeinheit 4 und in
das Innere des Gehäuses 2. Die transparente Platte 7 ist an
einer Stelle nahe dem Ende des Trägers 48 montiert und teilt
den Innenraum des Gehäuseteils 3 in eine Kammer 4a für die
Frontöffnung 31 und in eine Kammer 4b für die Leseeinheit 4.
Die transparente Platte 7 kann aus Glas oder Kunststoffbe
stehen, und sie kann auch, wie oben beschrieben, anstelle ei
ner besonderen Streuplatte für die Lichtquellen 41 als Streu
element ausgebildet sein.
Die Steuerschaltung 50 des Lesegeräts 1 enthält einen Signal
prozessor 5 für die von der Leseeinheit 4 empfangenen Bildsi
gnale. Wie Fig. 5 zeigt, hat der Signalprozessor 5 einen
CCD-Treiber 6, einen Verstärker 8, eine Binärschaltung 10, einen
Speicher 12 und eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 15
als Steuermittel.
Die CPU 15 ist ferner mit dem Lichtquellentreiber 42, einem
Kommunikationstreiber 16 und einer Schaltsteuerung 13 (für
den Triggerschalter 14) verbunden. Sie wird z. B. von einem
Hauptrechner gespeist. Ferner kann mit der CPU 15 erforderli
chenfalls auch eine Anzeigevorrichtung (nicht dargestellt)
wie z. B. eine Leuchtdiode (LED), eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) oder eine Kathodenstrahlröhre (CRT) verbunden sein.
Eine Leseoperation wird eingeleitet, wenn der Triggerschalter
14 durch Drücken der Triggertaste 18 (bei eingeschalteter
Stromversorgung) eingeschaltet wird. Es folgt dann eine Si
gnalverarbeitung mit dem Signalprozessor 5. Die verarbeiteten
Signale werden in die erforderlichen Daten decodiert und mit
dem Kommunikationstreiber 16 an einen externen Hauptrechner
17 weitergegeben, der z. B. ein Personalcomputer oder eine Ar
beitsstation sein kann. Das Speichern und Tabulieren der ein
gegebenen Daten wird mit dem Hauptrechner 17 durchgeführt.
Die CPU 15 steuert den Lichtquellentreiber 42 zu geeigneten
Zeitpunkten, um z. B. die Lichtquellen 41 zu speisen, wenn der
Triggerschalter 14 eingeschaltet ist. In diesem Ausführungs
beispiel wird die Leuchtdauer der Lichtquellen 41 mit dem
Lichtquellentreiber 42 oder der CPU 15 auf einen vorbestimm
ten Wert eingestellt.
Die CPU 15 aktiviert ferner den CCD-Treiber 6, wenn der Trig
gerschalter 14 eingeschaltet ist. Ein Horizontal-Treiberim
puls und ein Vertikal-Treiberimpuls werden von dem CCD-Trei
ber 6 an das CCD-Element 43 abgegeben, um das Ansammeln und
die Übertragung von Ladungen mit dem CCD-Element 43 zu steu
ern.
Der CCD-Treiber 6 erzeugt auch Taktsignale. Beispielsweise
werden kombinierte Taktsignale mit einem Horizontal-Synchron
signal oder einem Vertikal-Synchronsignal kombiniert mit ei
nem Taktsignal von dem CCD-Treiber 6 an die CPU 15 abgegeben.
Der Verstärker 8 ist mit dem CCD-Element 43 verbunden und
verstärkt die (analogen) Bildsignale des CCD-Elements 43. Die
analogen Bildsignale werden in digitale Bildsignale (z. B. 8
Bit-Bildsignale) mit einem A/D-Wandler 90 umgesetzt und dann
der Binärschaltung 10 zugeführt.
In der Binärschaltung 10 werden die digitalen Bildsignale ei
nes jeden Bildelements in den Binärwert 1 oder 0 abhängig von
vorbestimmten Schwellwertdaten umgesetzt. Ein binärer Daten
wert 1 entspricht einem schwarzen Teil des Datensymbols 38,
während ein Binärwert 0 einem weißen Teil entspricht. Die von
der Binärschaltung 10 abgebenen binären Daten werden über die
CPU 15 an vorbestimmten Adressen im Speicher 12 mit einem
Adressenzähler der CPU 15 gespeichert. Dieser wird mit den
kombinierten Taktsignalen aus dem CCD-Treiber 6 gesteuert. Im
Betrieb aktiviert der Lichtquellentreiber 42 die beiden
Lichtquellen 41 zum Beleuchten des Lesebereichs 36. Das an
dem Lesebereich reflektierte Licht wird über das optische Sy
stem 44 geleitet und erzeugt auf der Lichtaufnahmefläche des
CCD-Elements 43 ein Bild. Das CCD-Element 43 gibt dann Bild
signale (Analogsignale) entsprechend der jeweils empfangenen
Lichtmenge ab, die verstärkt, binär umgesetzt, von der CPU 15
gelesen und dann in dem Speicher 12 gespeichert werden.
Die Daten im Speicher 12 werden sequentiell unter Steuerung
durch den Adressenzähler ausgelesen. Die Lesereihenfolge kann
der Speicherreihenfolge entgegengesetzt sein. Die erforderli
che Bildverarbeitung, z. B. Bildumkehrung, Randaussonderung
(Aussonderung nur der Informationen des Datensymbols 38),
Fehlstellenkorrektur und Drehung sowie weitere Verarbeitung
wird dann mit den Daten eines Bildes in der CPU 15 vor
genommen. Die Daten werden ferner in Daten entsprechend dem
Format des Datensymbols 38 mit einem Decodierer der CPU 15
decodiert. Die decodierten Daten werden dann über den Kommu
niktionstreiber 16 dem Rechner 17 zugeführt.
Eine Triggerschaltereinheit 11 ist in eine Seite des Gehäuses
2 eingebaut. Sie hat einen Triggerschalter 14 zum Start der
Leseoperation mit der Leseeinheit 4 und eine Triggertaste
(Bedienelement) 18 zum Betätigen des Triggerschalters 14.
Die Einbaustelle der Triggerschaltereinheit 11 im Gehäuse 2
kann mit ihrem Träger 9 durch eine Einstellvorrichtung 90
verändert werden. Diese Konstruktion hat einen streifenförmi
gen Grundkörper 91, vier Vorsprünge 92 beiderseits an den En
den des Grundkörpers 91 und Führungsnuten 93 an dem Gehäuse
2, die den Seiten des Grundkörpers 91 gegenüberstehen und in
die die Vorsprünge 92 eingesetzt sind. Die Vorsprünge 92 und
die Führungsnuten 93 sind Führungsmittel zum Begrenzen der
Bewegungsrichtung der Triggerschaltereinheit 11.
Der Grundkörper 91 hat etwa in seiner Mitte eine Öffnung 94.
Die Triggertaste 18 ist mit einer Achse 181 in der Öffnung 94
schwenkbar gelagert. Wie Fig. 6 und 7 zeigen, ist der Trig
gerschalter 14 mit einem Halter 96 an der Unterseite des
Grundkörpers 91 befestigt (unter der Öffnung 94).
Der Triggerschalter 14 hat einen Vorsprung 141, der mit einer
nicht dargestellten Feder gegen die Triggertaste 18 gedrückt
wird. In der in Fig. 7 gezeigten Stellung sind die Kontakte
des Schalters 14 voneinander getrennt, so daß er im Zustand
AUS ist. Wird die Triggertaste 18 gedrückt, so schwenkt sie
um die Achse 181 und drückt auf den Vorsprung 141. Dieser
wird dadurch gegen die Federkraft so beaufschlagt, daß die
Kontakte des Triggerschalters 14 geschlossen werden, so daß
dieser in den Zustand EIN kommt und ein Triggersignal von der
Schaltsteuerung 13 abgegeben wird.
Die Triggertaste 18 hat an ihrem der Achse 181 gegenüberlie
genden Ende ein Eingriffselement 182. Dieses kommt mit einer
Kante 95 an der Öffnung 94 in Eingriff. Es begrenzt das Her
ausstehen der Triggertaste 18 aus der Öffnung 94.
Ein Schlitz 23 verläuft an der Innenseite des Gehäuses 2 in
Richtung der Einstellbewegung des Triggerschalters 11. Die
Triggertaste 18 ragt in den Schlitz 23. Die Führungsnuten 93
liegen beiderseits des Schlitzes 23. Die Vorsprünge 92 des
Grundkörpers 91 sind in die Führungsnuten 93 eingesetzt und
können in ihnen verschoben werden. Die Triggerschaltereinheit
11 kann mit dem Grundkörper 91 in dessen Längsrichtung bewegt
werden, so daß die Position der Triggertaste 18 in den
Schlitz 23 variiert werden kann. Alternativ können anstelle
der Vorsprünge 92 auch Rollen verwendet werden. Die Trigger
schaltereinheit 11 wird in dem Schlitz 23 eingestellt, indem
sie an ihrem aus dem Schlitz 23 herausragenden Teil mit dem
Finger in der gewünschten Richtung gedrückt wird.
Eine Vertiefung 19 befindet sich im Grundkörper 91 nahe der
Triggertaste 18. Wenn die Triggerschaltereinheit 11 längs des
Schlitzes 23 zu bewegen ist, wird ein Stift oder z. B. die
Spitze eines Kugelschreibers in die Vertiefung 19 eingesetzt
und die Triggerschaltereinheit 11 dann mit dem Stift verscho
ben. Wenn das Bewegen der Triggerschaltereinheit 11 durch
Drücken auf die Triggertaste 18 in Einstellrichtung schwierig
ist, kann also der Stift in die Vertiefung 19 eingesetzt und
damit die Triggerschaltereinheit 11 in der gewünschten Rich
tung eingestellt werden.
Da die Vertiefung 19 konkav ist, stört sie den Betrieb der
Triggertaste 18 nicht, auch wenn sie in ihrer Nähe angeordnet
ist.
Der Grundkörper 91 hat gegenüber dem Schlitz 23 eine Länge
und Breite, durch die der Schlitz 23 immer abgedeckt ist und
der Grundkörper 91 immer in das Innere des Gehäuses 2 ragt,
unabhängig von der jeweiligen Einstellung der Triggerschalte
reinheit 11. Daher wird der Eintritt von Staub, Schmutz und
anderen Fremdkörpern in das Gehäuse 2 durch den Schlitz 23
hindurch verhindert, so daß der Grundkörper 91 einen staub
dichten Verschluß bildet.
Das Lesegerät 1 hat eine Einstellvorrichtung 90 zum schritt
weisen Einstellen der Position der Triggerschaltereinheit 11
an dem Gehäuse 2. Wie Fig. 6 zeigt, ist dies ein Klickmecha
nismus mit mehreren V-förmigen Nuten 97 am Gehäuse 2, die in
Bewegungsrichtung der Triggerschaltereinheit 11 verteilt
sind, und ein elastisches Element 98 auf einer Seite des
Grundkörpers 91. Dieses hat einen spitzen Vorsprung 99, der
wahlweise in die Nuten 97 einrastet.
Wird die Triggerschaltereinheit 11 in Einstellrichtung be
wegt, so gleitet der in eine der Nuten 97 eingerastete Vor
sprung 99 an der schrägen Seite der Nut 97 aufwärts und über
die Spitze in die benachbarte Nut 97 und rastet in diese ein.
Dabei wird das elastische Element 98 verformt (in Fig. 6 ge
strichelt gezeigt) und folgt der Spitze zwischen den V-förmi
gen Nuten 97. Wird die Triggerschaltereinheit 11 weiter be
wegt, so rastet der Vorsprung 99 in die in Bewegungsrichtung
folgenden Nuten 97 ein. Die Position der Triggertaste 18 kann
mit der Positionierungsvorrichtung also schrittweise fein
eingestellt werden, was eine genauere Positionierung und Sta
bilität gewährleistet.
Die Kraft, mit der der Vorsprung 99 in die einzelnen Nuten 97
einrastet, wird durch die Elastizität des elastischen Ele
ments 98 bestimmt, so daß die Triggerschaltereinheit 11 nicht
zu leicht bewegbar ist, auch wenn ein Kraft in Einstellrich
tung auf die Triggertaste 18 zum Einschalten des Trigger
schalters 14 einwirkt. Die Position der Triggertaste 18 wird
also in der eingerasteten Stellung gehalten, solange sie nor
mal betätigt wird (d. h. zum Lesen). Der Druck auf die Trig
gertaste 18 wird also die Triggerschaltereinheit 11 nicht in
Einstellrichtung lockern.
Obwohl der Träger 9 zusammen mit der Triggerschaltereinheit
11 in diesem Ausführungsbeispiel bewegbar ist, soll dies
nicht einschränkend verstanden werden. Es ist auch möglich,
die Triggertaste (d. h. das Bedienelement) nur in der einge
bauten Position zu bewegen. In diesem Fall können mehrere
Triggerschalter längs der Bewegungslinie der Triggertaste an
geordnet sein, so daß abhängig von deren Stellung jeweils ein
anderer Triggerschalter betätigt wird. Der Triggerschalter
kann auch einem anderen Zweck als der Erzeugung eines Trig
gersignals dienen, er kann z. B. die verschiedenen Komponenten
des Geräts initialisieren.
Ferner muß der Gehäuseteil 3 keinen rechteckigen Querschnitt
haben. Der Querschnitt kann auch polygonal sein (z. B. dreiec
kig, sechs eckig oder achteckig), er kann kreisförmig, ellip
tisch oder anders geformt sein. Außerdem kann eine Öffnung
oder ein transparentes Fenster auf einer oder mehreren Seiten
des Gehäuses 3 zum Prüfen der Position des Datensymbols die
nen. Das Positionieren des Datensymbols im Lesebereich 36
kann damit während des Leseprozesses erleichtert und fehler
frei durchgeführt werden.
Die Leseeinheit 4 kann auch so aufgebaut sein, daß der Lese
bereich 36 mit Umgebungslicht beleuchtet wird. In diesem Fall
können die Lichtquellen 41 fehlen oder zur Kompensation unzu
reichenden Umgebungslichtes dienen.
Wie beschrieben, ermöglicht ein Lesegerät nach der Erfindung
durch die einstellbare Position des Bedienelements für den
Triggerschalter einen optimale Anpassung des Bedienelements
für jeden Benutzer. Das Bedienelement kann leicht und schnell
verstellt werden. Da ferner mit dem Grundkörper 91 und dem
Schlitz 23 der Eintritt von Staub, Schmutz und anderen Fremd
körpern in das Gehäuse verhindert wird, verbessert sich die
Zuverlässigkeit und Lesegenauigkeit des Lesegeräts.
Claims (14)
1. Lesegerät für Datensymbole mit einer Leseeinheit mit
Bildsensor und einem optischen System zum Erzeugen eines
Bildes eines Datensymbols auf dem Bildsensor, einem Ge
häuse für die Leseeinheit und einer Triggerschalterein
heit zum Betätigen der Leseeinheit mit einem Bedienele
ment, gekennzeichnet durch eine Trägerstruktur (9) für
die Triggerschaltereinheit (11), die mit einer Einstell
vorrichtung (90) zum Positionieren der Triggerschalter
einheit (11) an dem Gehäuse (2) versehen ist.
2. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerstruktur (9) die Triggerschaltereinheit (11)
beweglich trägt und daß die Einstellvorrichtung (90) Füh
rungsmittel (92, 93) zum Begrenzen der Bewegungsrichtung
der Triggerschaltereinheit (11) hat.
3. Lesegerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
Einstellmittel (90) zum schrittweisen Einstellen der Po
sition des Bedienelements (18) an dem Gehäuse (2).
4. Lesegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Triggerschaltereinheit (11) eine Vertiefung (19) hat,
in die ein sie bewegendes Element einsetzbar ist.
5. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine Staubabdichtung zum Verhindern
des Eintritts von Staub in das Gehäuse (2) am Umfang der
Triggerschaltereinheit (11).
6. Lesegerät für Datensymbole mit einem eine Leseeinheit
enthaltenden Gehäuse das einen Längsschlitz und dazu
parallele Führungsmittel enthält, gekennzeichnet durch ein
Bedienelement (18) zum Betätigen der Leseeinheit (4), das
in dem Längsschlitz (23) längs der Führungsmittel (92,
93) bewegbar ist.
7. Lesegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Längsschlitz (23) parallel zur Längsrichtung des Ge
häuses (2) verläuft.
8. Lesegerät nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch
eine Einstellvorrichtung (90) zum Einstellen der Position
eines Bedienelements (18) in dem Längsschlitz (23).
9. Lesegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellvorrichtung (90) einen Rastmechanismus (97,
98, 99) hat, der Schrittpositionen des Bedienelements
(18) längs des Längsschlitzes (23) bestimmt.
10. Lesegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rastmechanismus in dem Gehäuse (2) in Richtung paral
lel zum Längsschlitz (23) verteilte V-förmige Nuten (97)
hat, und daß ein elastisches Element (98) mit einem spit
zen Vorsprung (99) zum Einrasten in die V-förmigen Nuten
(97) mit dem Bedienelement (18) bewegbar ist.
11. Lesegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bedienelement (18) an einem Grund
körper (91) gehalten ist, der in dem Längsschlitz (23)
bewegbar und größer als dieser ist und den Längsschlitz
(23) an allen seinen Stellen verschließt.
12. Lesegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bedienelement (18) an einem in dem
Längsschlitz (23) bewegbaren Grundkörper (91) gehalten
ist, der eine konkave Vertiefung (19) hat, in die ein
stiftartiges Element zum Bewegen in Richtung des Längs
schlitzes (23) einsetzbar ist.
13. Lesegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bedienelement (18) einen mit der
Leseeinheit (4) elektrisch verbundenen Schalter (14) be
tätigt, der in Richtung des Längsschlitzes (23) einge
stellt werden kann.
14. Lesegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bedienelement (18) und der Schalter (14) an einem in
dem Längsschlitz (23) bewegbaren Grundkörper (91) gehal
ten sind.
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