DE1962209B2 - Selbstöffnender Schirm - Google Patents

Selbstöffnender Schirm

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DE1962209B2
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Gonzaburo Higashiosaka Osaka Hayano (Japan)
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ALASKA UMBRELLA INDUSTRIES Co Ltd HIGASHIOSAKA OSAKA (JAPAN)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/16Automatic openers, e.g. frames with spring mechanisms

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  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen selbstöffnenden Schirm gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Schirme sir.d aus der DL-PS 61 600 bekannt. Dieser Schirm ist nicht nur ein selbstöffnender, sondern darüberhinaus auch axial zusammenschiebbar, für welchen Zweck sowohl die Dachstangen als auch der Schirmstock teleskopartig ineinander schiebbar sind.
Zum Aufspannen derartiger bekannter Schirme ist es zunächst erforderlich, daß von Hand der Schirmstock auf die Gebrauchslänge ausgezogen wird, wobei gleichzeitig die an der Schirmkrone befestigten Dachstangen auf ihre volle Länge ausgezogen werden.
Aus der US-PS 29 06 277 sind selbstöffnende Schirme mit Teleskopstock bekannt, der beim öffnen mittels einer Druckfeder im Stock selbsttätig auf seine volle Länge ausgeschoben wird. Zum öffnen dieses Schirmes wird eine übliche die Schieberanordnung haltende Nase in den Stock eingedruckt, so daß die Feder im Stock diesen ausfahren und die Feder in der Schieberanordnung das Dach aufspannen kann. Hier wird das bequeme Aufspannen aber durch Inkaufnahme des Nachteils erreicht, daß die Dachstangen nicht teleskopartig verkürzbar sind, so daß der zusammengeklappte Schirm immernoch eine beträchtliche Länge hat.
Gegenüber diesem Stand der Technik schafft die Erfindung einen Schirm, der die Vorteile beider bekannter Schirmkonstruktionen vereinigt, ihre Mangel aber nicht aufweist. Die Erfindung verbessert also den Schirm gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend, daß eine einfache Betätigung der Sperrklinke die sowieso zum automatischen Aufspannen des Schirmes betätigt werden muß, zunächst ein automatisches axiales Ausschieben des Schirmstocks in die Benutzungslage und die zugehörige Ausschubbewegung der Dachstangen bewirkt.
Das wird durch die wenig aufwendigen und einfachen Maßnahmen gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 erreicht.
Die erforderliche Kraft für das axiale Auseinanderschieben wird durch die Expansionsfeder bewirkt. Zusammengehalten wird der Schirm in der zusammengeschobenen Form durch die zweite Nase, welche gege«! die Wirkung der Expansionsfeder die Rohrteile verkürzt hält. Wird nun die Sperrklinke betätigt, so rastet als erstes die zweite Nase aus, so daß die Expansionsfeder die Rohrteile auseinanderschieben kann. Hierbei werden gleichzeitig die Dachstangen auf die volle Länge ausgezogen. Beim weiteren Betätigen der Sperrklinke wird dann auch deren Hauptnase außer Eingriff mit dem Hilfsschieber gebracht, so daß nun der Hilfsschieber axial in Richtung zur Schirmkrone hin wandern kann. Nun erfolgt in üblicher und bekannter Weise die automatische Aufspannbewegung. Vorteilhafte Weiterbildungen des Schirmes nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die oben angeführten Aufgaben. Vorteile und Kennzeichen der Erfindung sind im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In dieser ist
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Schirmes nach der Erfindung.
Fig.2 eine Seitenansicht des Gesteiis des Schirmes in geschlossenem Zustand mit bereits ausgefahrenem Schirmstock,
Fig.3 eine teilweise Schnittansicht von Fig. 2 in größerem Maßstab,
Fig.4 eine vergrößerte Darstellung des in Fig.2 mit A bezeichneten Teiles,
Fig.5 einen Axialschnitt durch einen Teil des Schirmstocks in ausgefahrenem Zustand,
Fig.6 eine Seitenansicht des vollständig geschlossenen und zusammengeschobenen Schirmes,
Fig.7 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Haupt- und Hilfsschieberanordnung bei geschlossenem und zusammengeschobenem Schirm,
Fig.8 eine Fig. 7 entsprechende Darstellung, in einer Stellung beim Öffnen des Schirmes.
Der Stock 1 des gezeigten Schirmes weist ein Rohrteil 2 größeren Durchmessers mit einer Zwinge 36 und einer Krone 17 am oberen Ende und ein in diesem Rohrteil teleskoparlig gleitendes Rohrteil 4 kleineren Durchmessers auf. An der festen Krone 17 sind wie üblich die Dachstangen 20 angclenkt, die jeweils ein Stangenteil 20a mit U-förmigem Querschnitt und ein gleitend in diesem geführtes Stangenteil 206 mit rundem
19 82
Querschnitt aufweisen. Ein Hauptschieber 18 und ein Hilfsschieber 19, der fest mit der Muffe 24 verbunden ist. find gleitend auf dem Stock J geführt. Zwischen den Schiebern 18 und 19 ist eine Schraubendruckfeder 25 für das selbsttätige Aufspannen des Scf 'rmes angeordnet. Die Streben 21 sind mit einem Ende am Hauptschieber |8 und mit dem anderen Ende 21' an dem runden Stangenteil 206 der zugehörigen Dachstange 20 angelenkt, iiilfsstreben 22 sind jeweils mit einem Ende Hilfhib 19 nd mit dem d Ed 22' 14 der Sperrklinke 15 aufweist. Die Hülse 32 gleitet mit einer nicht gezeigten nach innen ragenden Warze oder Sicke \n der Sicke 3 des Rohres 4 und ist dadurch gegen Verdrehung gesichert. Der Überwurf 29 ist in den am unteren Ende des Schirmstockes 1 befestigten Griff 33 gegen die Kraft einer Feder 34 einschiebbar, die sich zwischen der Unterfläche des Überwurfs 29 und der Sohle im Griff 33 erstreckt.
Unmittelbar unter der Krone 17, die unter der Zwinge
Schirmstock 1 gezogen,
dickeren Rohres 2 ist ein Vorsprung 38 ausgebildet, der ebenfaüs in der Sicke 3 des dünneren Rohres 4 geführt ist und ein Verdrehen der beiden Rohrieile gegeneinan-
»πΓHilfsschieber 19 und mit dem anderen Ende 22' an t0 36 angeordneü ist, ist die Dämpfungsfeder 37 über den den zugehörigen Streben 21 angelenkt. Am unteren Schirmstock 1 gezogen. Am unteren Ende 2' des Ende des Rohrteiles 4 kleineren Durchmessers des
Stocks 1 sitzt ein Griff 33; oberhalb des Griffs 33 ist ein
Oberwurf 29 zum Halten der Enden der Dachstangen
gleitend auf dem Rohrteil 4 geführt; der Überwurf 29 ist i5 der verhindert. Einen gleichartigen Vorsprung 39 weist fest mit einer Hülse 32 verbunden, die einen h;« wr.ic» r> h« fihprumrfs 20 aiii, wie dies aus Fig. 3 Einrastschlitz 31 für das Einrasten einer Nase 14 einer
Sperrklinke 15 aufweist.
Das im Rohrteil 2 verschiebbare Rohrteil 4 weist eine Längssicke 3 auf. Am oberen Ende des Rohres 4 sind einander gegenüberstehend Löcher 5 vorgesehen, durch die Hülse 32 des Überwurfs 29 auf. wie dies aus ersichtlich ist.
Die zwischen den Schiebern 18 und 19 angeordnete Feder 25 für das selbsttätige Aufspannen des Schirms kann eine einzelne Schraubenfeder sein, kann jedoch auch, wie in Fig. 1, 7 und 8 gezeigt, aus einer oberen Feder 41 und einer unteren Feder 42 zusammengesetzt sein. In diesem besonderen Fall ist die obere Feder 41 eine solche mit Linkswindung und die unlere Feder 42
welche Kugeln 6 unier dem Druck einer Blattfeder 7 nach außen ragen. Rechtwinklig zur Längsachse des äußeren Rohrteils 2 ist am Ende des inneren Rohrteils 4
ein Anschlagstift 8 so eingesetzt, daß sein Ende 8' in die 25 ist eine Feder mit Rechtswindung. Sicke 3 des Rohres 4 ragt. Am unteren Ende weist das Im folgenden wird die Funktion des erfindungsgemä
ßen Schirms beschrieben.
Der Schirm sei wie in
Rohr 2 außer einem Einrastschlitz 16 und Einrastlöchern 9 für das Einrasten der Kugeln 6 einen nach innen hervorstehenden Anschlag 10 auf, an den das Ende 8' Der Schirm sei wie in F i g. 1 aufgespannt. Nun werden zunächst die beiden Schieber 18 und 19 durch
f d Giff
des Anschlagstiftes 8 anlaufen kann. In das Rohr 2 ist 30 Zug an der Muffe 24 abwärts in Richtung auf den Griff
33 bewegt, wodurch die Feder 25 zwischen den Schiebern 18 und 19 zusammengedrückt wird und die Muffe 24 die kleine und die große Nase 13 bzw. 14 kurz in das dünnere Rohr 4 zurückdrückt, worauf die Nasen dann in die Rastschlitze 27 und 28 einrasten. Darauf wird der Überwurf 29 gegen den Widerstand der Feder 34 etwas nach abwärts bewegt, so daß die perlförmigen Enden 20' der Dachstangen 20 in die Ausnehmung 30 gelangen können. Darauf wird der Überwurf 29 durch
d g
eine Druckfeder 11 so eingespannt, daß ihr oberes Ende 1Γ durch einen Befestigungsstift 36' am Zwingenende des Stocks gehalten ist, während das andere Ende 1Γ auf die Endfläche 4' des dünneren Rohres 4 drückt. Nahe dem unteren Ende des inneren Rohres 4 ist ein Längsschlitz 12 ausgebildet, durch welchen eine zweite Nase 13 der Sperrklinke 15 nach außen treten kann. Die Sperrklinke 15 ist (Fig. 8) im dünneren Rohr 4 so gelagert, daß eine untere Kante der Sperrklinke 15 sich b d i Rh 4 bü Ed 15' d
35
gegenüber dem im Rohr 4 abgestützten Ende 15'an der 40 die Feder 34 selbsttätig in die normale Ausgangslage Rohrwandung abstützt, so daß die Bewegung der zurückgerührt, so daß die perlenförmigen Enden 20' in Sperrklinke 15 durch deren Eigenelastizität ermöglicht ihrer Stellung gesichert werden. Bei diesem Vorgang
wird die größere Nase 14 der Sperrklinke 15 etwas in den Schlitz 12 zurückgedrängt, wodurch der Eingriff der Nase 14 in dem Schlitz 28 jedoch nicht beeinträchtigt wird. Dieser Zustand ist in F i g. 2 und 3 dargestellt.
Als nächstes wird nun die Zwinge 36 in Richtung auf den Handgriff 33 geschoben, so daß das dickere Rohrteil 2 des Stockes 1 die Kugeln 6 in den Löchern 9 gegen den
an einem Ringteil des Hauptschiebers 18 ib, während 50 Druck der Blattfeder 7 einwärts schiebt und sich gegen
den Druck der Feder 11 über das dünnere Rohr 4 abwärts schiebt. Hierbei dient die Sicke 3 des dünneren Rohres 4 als Führung. Gleichzeitig wird das durch die Strebe 21 geführte runde Stangenteil 206 der Dachstange 20 in das U-Querschnitt aufweisende Stangenteil 20<? geschoben. Beim weiteren Aufschieben des Rohrteiles 2 das untere Ende 2' des Rohteils 2 durch den
Der Hauptschieber 18 ist mit einer nach abwärts (also nach rechts in Fig.8) verlaufenden Muffe 23 fest verbunden. In der Muffe 24 des Hilfsschicbers 19 ist eine Ausnehmung 26 ausgebildet, in welcher eine Muffe 23 des Hauptschiebers 18 umhüllende Druckfeder 25 angeordnet ist. Das obere Ende der Feder 25 stützt sich
das untere Ende am Grund der Ausnehmung 2b in der Muffe 24 aufliegt. Am unteren Teil der Muffe 24 des Hilfsschiebers 19 sind Einrastschlitze 27 und 28 für das Einrasten der Nasen 13 und 14 der Sperrklinke 15 vorgesehen.
Jede Dachstange 20 umfaßt ein U-Profil aufweisendes Stangenteil 20a, dessen oberes Ende an der Krone 17 angelenkt ist und an dessen unterem Ende eine Muffe 35 angeordnet ist, und das runde Stangenteil 206, das durch die Muffe 35 geführt im Stangenteil 2Oa gleiten kann, to Das obere Ende 206' des runden Stangcnteils 206 ist am oberen Ende 21' der Strebe 21 über ein Gelenkstück 35' angelenkt. Das obere Ende 22' der Hilfsstrcbe 22 ist etwa in der Mitte derselben an der Strebe 21 angclcnkt.
Der Überwurf 29 weist eine Ausnehmung 30 für die Aufnahme der perlförmigen Enden der Duchstangen auf und besteht aus einem Stück mit der Hülse 32, die eine Aussparung 31 für das Einrasten der größeren Nase tritt cias untere __.
Ringspalt zwischen dem dünneren Rohrteil 4 und der Schiebermuffe 23, bis es durch die kleinere Nase 13 der Sperrklinke 15 in der in F i g. 7 dargestellten Lage gehalten wird. Damit ist der Schirm, wie in Fig. dargestellt, etwa auf die Hälfte seiner Länge verkür/t. Schließlich wird die Bespannung in bekannter Weise gefaltet, womit der Schirm dann vollständig geschlossen ist.
Zum Öffnen des Schirms wird der Überwurf 29 gegen den Druck der Feder 34 abwärts geschoben, so daß die perlförmigen Enden 20' der Dachstangen 20 aus der
Ausnehmung 30 freigegeben werden und sich, wie in Fig.8 dargestellt, leicht abspreizen. Durch weiteres Abwärtsbewegen des Überwurfs 29 mit der Hülse 32 wird die größere Nase 14 der Sperrklinke 15 in die Schlitze 28 und 12 gedrückt und die kleinere Nase 13 gänzlich in den Schlitz 12 zurückgezogen, so daß sie aus dem Schlitz 16 des dickeren Rohrteiles 2 ausrastet. Nun kann die Feder 11 das dickere Rohrteil 2 ausfahren, bis der Anschlag 10 am Ende 8' des Anschlagstiftes 8 im dünneren Rohrteil 4 anschlägt. Wenn das dickere Rohr 2 voll ausgefahren ist, treten die Kugeln 6 wieder in die entsprechenden Löcher 9 und schaffen dadurch eine starre Verbindung der Rohrteile 2 und 4. Gleichzeitig mit dem Rohr 2 wird auch das Stangenteil mit U-förmigem Querschnitt 20a auf dem runden Stangenteil 20i> nach aufwärts geschoben, so daß die Dachstange 20 zu ihrer vollen Länge wie in Fig. 2 dargestellt gestreckt wird.
Bei weiterer Bewegung des Überwurfs 29 gegen den Druck der Feder 34 wird die größere Nase 14 vollständig in den Schlitz 31 eingedrückt, bis sie am Schlitz 28 der Hilfsschiebermuffe 24 ausrastet, worauf der Schieber 18 durch die Wirkung der zwischen den Schiebern 18 und 19 angeordneten Feder 25 aufwärts bewegt wird, bis er gegen die Dämpfungsfeder 37 zum Anliegen kommt. Damit ist der Schirm, wie in Fig. 1 dargestellt, gänzlich aufgespannt.
Aus dem Obigen geht hervor, daß der Schirmstock 1 durch Einschieben an der Zwinge auf ungefähr die Hälfte seiner Länge, also etwa entsprechend der Länge des dickeren Rohres 2, verkürzt werden kann. In diesem verkürzten Zustand wird der Schirm durch die Spannung der Feder 11 zwischen den Rohrteilen 2 und 4 und die dieser entgegengesetzte Sperrung der kleineren Nase 13 des Auslösers 15 mit dem Schlitz 16 des dickeren Rohres 2 gehalten. Durch die Abwärtsbewegung des Überwurfes 29 wird der Rastsitz der Nase 13 im Schlitz 16 des Rohres 2 sicher freigegeben, so daß der Schirmstock 1 durch die Spannung der Feder 11 selbsttätig voll ausgefahren wird. Das Abwärtsschieben des Überwurfs 29 zur Freigabe des Rohres 2 mit dem Schlitz 16 durch die kleinere Nase 13 kann zweckmäßig mit der weiteren Abwärtsbewegung des Überwurfs 29 für das selbsttätige Aufspannen des Schirms verbunden werden.
Die Feder 25 für das selbsttätige Aufspannen des Schirms ist aus einem Paar Federn mit Rechts- bzw. Linkswindungen 41 und 42 zusammengesetzt. Zwar wird die Handhabung auch bei einer Verwendung nur einer Schraubenfeder nicht beeinträchtigt, es tritt dann jedoch an den Schiebern 18 und 19 ein den Windungen der Feder 25 entgegengesetztes Drehmoment auf. Damit wirkt sich das Drehmoment auch auf die an den Schiebern angelenkten Streben 21 und Hilfsstreben 22 aus, so daß die Anlenkstellen derselben verkantet werden können. In einem solchen Fall würde der Schieber 19 aus seiner Einraslstellung gegenüber der Sperrklinke 15 verdreht. Wenn jedoch erfindungsgemäß das entgegengesetzte Windungen aufweisende Federpaar 41, 42 verwendet wird, heben sich die Drehkräfte auf und werden nicht auf die Schieber 18,19 übertragen. Dadurch werden auch die Streben 21 und Hilfsstreben 22 nicht verkantet und der Schieber 19 bleibt in seiner Lage gegenüber dem Auslöser 15.
Außerdem wird bei Verwendung nur einer Feder beim Aufspannen und Schließen des Schirms eine Schwingungen hervorrufende Belastung auf die Feder ausgeübt, wodurch diese, wenn diese Schwingungen gleich der Eigenfrequenz der Feder sind, beschädigt werden kann. Daher sollte durch die Konstruktion die zulässige Belastung gering gehalten werden. Dadurch, daß die Schraubenfedern 41 und 42 übereinander angeordnet sind, bleibt die Eigenschwingung der gesamten Federung klein, so daß die Federn und die dazugehörigen Teile für eine lange Lebensdauer ausgelegt sind.
Die Dämpfungsfeder 37 ist unterhalb der Zwinge 36 so angeordnet, daß das untere Ende unbefestigt ist und die beim Aufspannen des Schirms durch die Feder 25 bewirkte Aufwärtsbewegung des Hauptschiebers 18 dadurch gedämpft wird. Dadurch wird eine Übertragung des beim harten Auftreffen des Hauptschiebers 18 auf die Zwinge 36 entstehenden Stoßes auf das Schirmgestell mit den Dachstangen 20, den Streben 21 und Hilfsstreben 22 vermieden, und so die Lebensdauer des Schirms auch bei häufigem Aufspannen und Schließen verlängert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Selbstöffnender Schirm mit einem Schirmstock, der aus zwei teleskopierbaren Rohrteilen besteht. von denen das obere Rohrteil den größeren Durchmesser hat, mit einem auf dem Stock verschiebbaren Hauptschieber, an dem die Hauptstreben angelenkt sind, und einem auf dem Stock verschiebbaren Hilfsschieber, an dem die Hilfsstreben angelenkt sind, mit einer zwischen den Schiebern angeordeten Druckfeder, welche das selbsttätige öffnen des Schirmdaches bewirkt, und mit einer am oberen Stockende befestigten Schirmkrone, an der die Dachstangen angelenkt sind, die aus einem inneren U-förmigen Dachstangenteil und aus einem darin verschiebbaren äußeren Dachstangenteil bestehen, wobei im unteren Stockteil eine Sperrklinke angeordnet ist, die bei Betätigung den Hilfsschieber für die Öffnungsbewegung freigibt, ao dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Rohrteil (2) eine Expansionsfeder (H) angeordnet ist, welche bestrebt ist. die beiden Rohrteile (2, 4) auseinanderzuschieben, daß die Sperrklinke (15) neben ihrer den Hilfsschieber (19) haltenden ersten Nase (14) eine zweite Nase (13) aufweist, welche bei zusammengeschobenen Rohrteilen (2,4) diese miteinander verrastet und dadurch gegen die Wirkung der Expansionsfeder (U) zusammenhalt, und daß die zweite Nase (13) bei Betätigung der Sperrklinke (15) vor der den Hilfsschieber (19) haltenden ersten Nase (14) außer Eingriff kommt.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem unteren Stockteil (4) verschiebbare Hülse (32) eine von der ersten Nase (14) der Sperrklinke (15) durchsetzte Aussparung (31) aufweist, welche beim Nachuntenschieben der Hülse (32) mit ihrem Rand gegen den Rücken der Nase (14) anläuft und zuerst die zweite Nase (13) außer Eingriff mit dem oberen Rohrteil (2) sodann die erste Nase (14) außer Eingriff mit dem Hilfsschieber(19) bringt.
3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (32) Teil eines bei geschlossenem Schirm die Dachstangenenden (20') haltenden, auf dem Schirmstock (1) verschiebbaren Überwurfs (29) ist.
DE1962209A 1969-10-06 1969-12-11 Selbstöffnender Schirm Expired DE1962209C3 (de)

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JP9592469 1969-10-07
JP9637769 1969-10-08

Publications (3)

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DE1962209A1 DE1962209A1 (de) 1971-04-15
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CH (1) CH506965A (de)
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