DE19620465A1 - Vorrichtung zur Abstimmung von Fahrzeugteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Abstimmung von Fahrzeugteilen

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DE19620465A1
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Germany
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adapter
base frame
vehicle
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connecting part
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DE19620465A
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English (en)
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Norbert Treptow
Klaus Berthold
Hans-Peter Hufschmid
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abstimmung von Fahrzeugtei­ len nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 13.
Aus der DE 44 08 038 A1 ist eine Vorrichtung zur Abstimmung von Fahrzeugteilen, d. h. von Karosserie- und/oder Ausstattungsteilen, bekannt, bei der auf einen Grundrahmen mit Querträgern mehrere Befestigungseinrichtungen angeordnet sind. Die Befestigungseinrichtungen bestehen aus einem höhenverstellbaren und verdrehbaren Befestigungsfuß (Ständerabschnitt), der über zwei Schlitten mit Schwalbenschwanzführungen auch in Längs- und Querrichtung einstellbar aus­ gebildet ist. Im oberen Bereich der Befestigungseinrichtung ist ein Adapter mit einem Aufnahmedom vorgesehen, wobei der Aufnahmedom in entsprechende lochförmige Aufnahmen des Fahrzeugteiles eingreift und beispielsweise mittels einer Spannvorrichtung in Form einer Rändelschraube festgespannt werden kann.
Die Befestigungseinrichtungen der bekannten Abstimmvorrichtung sind sehr auf­ wendig gestaltet. Durch die doppelte Schwalbenschwanzführung, die Höhenver­ stellbarkeit, Verdrehbarkeit und Schwenkbarkeit des Adapters sind zwar vielfältige Anpassungsmöglichkeiten gegeben, aber gleichzeitig ist der Einstellaufwand sehr hoch. Die Befestigungseinrichtungen sind teuer und schwer. Die Abstimmvorrich­ tung ist nur für Karosserie- und Ausstattungsteile konzipiert, so daß sie erst in einem relativ späten Stadium der Fahrzeugentwicklung einsetzbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Abstimmvorrichtung weiterzubilden. Insbesondere soll eine verbesserte Handhabung bei kürzeren Rüstzeiten erreicht werden. Die Vorrichtung soll kostengünstiger herzustellen und auch für kleinere Fahrzeugteile einsetzbar sein. Darüber hinaus soll die Vorrichtung bereits in einem frühen Stadium der Fahrzeugentwicklung eingesetzt werden können, um die Ge­ samtdauer des Entwicklungszyklus für ein neues Fahrzeug verkürzen zu können.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 13 gelöst.
Durch die in Anspruch 1 realisierte Grundidee, mit zusätzlichen Verbindungsteilen einen Querversatz der Adapter in einer Ebene senkrecht zum Befestigungsfuß zu erreichen, werden die beiden Schwalbenschwanzführungen aus der DE-A1 ersetzt. Hierdurch ergibt sich eine deutliche Vereinfachung der Befestigungseinrichtung. Die erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtungen sind somit deutlich kostengün­ stiger und bauen kleiner. Sie zeichnen sich durch geringeres Eigengewicht aus und können mit geringeren Abständen zueinander am Grundrahmen angebracht wer­ den, wodurch auch kleinere Bauteile nebeneinander befestigt werden können (beispielsweise Scheinwerfer/Frontverkleidung). Mit den erfindungsgemäßen Verbindungsteilen können auch schwer erreichbare Stellen der Fahrzeugteile an­ gebunden werden. In der Regel sind die Verbindungsteile zweidimensional gestal­ tet, da die dritte Raumrichtung durch die Längserstreckung des Befestigungsfußes abgedeckt wird. Es sind jedoch auch dreidimensional geformte Verbindungsteile möglich, insbesondere um schwer erreichbare Stellen der Fahrzeugteile an binden zu können. Außerdem wird ein Spiel in der Aufspannung, wie es sich nach dem Stand der Technik unter Belastung an den Schlittenführungen einstellen kann, durch die Verbindungsteile verhindert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich sowohl für das Außen- als auch das Innencubing einsetzen, das heißt, es können sowohl Teile der Fahrzeugaußenhaut (Karosserieteile, Anbauteile wie Leuchten, etc.) als auch Teile des Fahrzeuginte­ rieurs (Instrumententafel, Türinnenverkleidung, Hutablage, etc.) mit den benachbarten Fahrzeugteilen abgestimmt werden.
Befestigungsfuß und/oder Verbindungsteil und/oder Adapter können einstückig ausgebildet sein. Besondere Vorteile hinsichtlich des universellen und flexiblen Einsatzes der erfindungsgemäßen Abstimmvorrichtung ergeben sich jedoch, wenn die genannten Komponenten nach Art eines Baukastensystems jeweils getrennt ausgebildet sind.
Durch die universellen Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Abstimmvor­ richtung kann diese für unterschiedliche Fahrzeugvarianten oder Fahrzeugtypen flexibel eingesetzt werden. Durch die Wiederverwendbarkeit der Abstimmvorrich­ tung werden die Kosten gesenkt und die Umweltbelastung reduziert.
Durch die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 kann die Anzahl der Befe­ stigungseinrichtungen reduziert werden. Hieraus ergibt sich eine deutliche Ge­ wichts- und Kostenersparnis. Alternativ kann die Anzahl der Anbindungspunkte erhöht werden, um eine gleichmäßige Aufspannung der Fahrzeugteile zu errei­ chen. Außerdem können im Unterschied zur eingangs genannten DE-A1 die An­ bindungspunkte deutlich enger zusammenrücken.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 wird durch besonders gestaltete und maßlich exakte Verbindungsteile das Raster des Grundrahmens beibehalten. Somit befinden sich die Mittelpunkte der Adapter immer in einem festen Rastermaß, beispielsweise einem 100 mm-Raster. Auf diese Weise kann mit einem entsprechenden Sortiment verschiedener Verbindungsteile eine Anbin­ dung an jeden beliebigen festen Punkt des Rasters erzielt werden. Hierdurch ergibt sich ein durchgängiges Konzept, bei dem die Fahrzeugteile mit Aufnahmen ausgestattet werden können, die ausschließlich an den Punkten eines Netzgitters angeordnet sind. Durch die festgelegte Lage der Aufnahmepunkte an den Fahr­ zeugteilen können die Fahrzeugteile beliebig austauschbar an unterschiedlichen erfindungsgemäßen Vorrichtungen gemäß Anspruch 3 angebracht werden. Auch ist eine erfindungsgemäße Aufspannung der Fahrzeugteile zur Bearbeitung mit einer Werkzeugmaschine im direkten Wechsel möglich, wenn der Werkzeug­ maschine eine Aufspannplatte mit entsprechenden Raster zugeordnet ist.
Durch das Baukastensystem nach Anspruch 4 ist es möglich, den Abstand zwischen Grundrahmen und Fahrzeugteil einzustellen. In der Regel sind für die Befestigungsfüße weiter auseinanderliegenden maßliche Abstufungen vorgese­ hen, während mit der Dicke der Adapter die Feineinstellung vorgenommen wird.
Durch die formschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungsfuß und dem Verbindungsteil (Anspruch 5) ist eine Positionierung des Vebindungsteils nur in einer oder in mehreren vorgegebenen Lagen möglich. So können die formschluß­ erzeugenden Einrichtungen eine Ausrichtung der Verbindungsteile beispielsweise nur in Längs- oder nur in Längs- und Querrichtung des Rasters ermöglichen. Ana­ log ist auch eine Ausrichtung unter 45° zum Raster des Grundrahmens möglich. Durch dieses Baukastensystem wird gewährleistet, daß jeder Rasterpunkt exakt, reproduzierbar und ohne Einstellarbeiten und Einstellinstrumente (Winkellehre, Wasserwaage etc.) erreicht werden kann. Die genaue Einhaltung dieses Raster­ maßes ist in besonderer Weise für die Aufspannung des Fahrzeugteils zur Bear­ beitung mit einer Werkzeugmaschine von Bedeutung.
In gleicher Weise ermöglicht auch die Formschlußverbindung zwischen Verbin­ dungsteil und Adapter (Anspruch 6) eine gleichbleibende rasterkonforme Verbin­ dung. In der Regel handelt es sich hierbei dem Wesen nach um eine Zentrierung des Adapters auf dem Verbindungsstück.
Durch die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 7 ist eine schnelle Montage und Demontage der Fahrzeugteile möglich, wodurch kurze Rüstzeiten bei gleich­ zeitig hoher Flexibilität erreicht werden. Durch die Verrastung sind die Fahrzeug­ teile zusätzlich in Montage- bzw. Demontagerichtung arretiert, so daß auch bei horizontal gerichteten Befestigungsfüßen eine sichere Befestigung der Fahrzeug­ teile möglich ist.
Die Verschraubung nach Anspruch 8 ermöglicht die Einleitung von Kräften in das Fahrzeugteil, wie sie beispielsweise bei der Aufspannung der Fahrzeugteile zur Bearbeitung mit einer Werkzeugmaschine auftreten. Die Verschraubung kann zu­ sätzlich wahlweise zur Verrastung vorgesehen sein und erübrigt sich im Falle der Befestigung der Fahrzeugteile rein zu Abstimmungszwecken.
Der Stift an der Aufnahme nach Anspruch 9 ermöglicht eine optimale Zentrierung der Fahrzeugteile. Im Gegensatz zu den Aufnahmeöffnungen im Fahrzeugteil ge­ mäß der eingangs genannten DE-A1 sind bei der erfindungsgemäßen Weiterbil­ dung keine Freiräume am Fahrzeugteil für das Eindringen eines Aufnahmedomes erforderlich.
Durch die Aufspaltung der Aufnahme in ein Anlageteil am Fahrzeugteil und ein daran anschraubbares Aufnahmeteil (Anspruch 10) wird eine weitere Erhöhung der Flexibilität der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht. Die Anlageteile können als einheitlich geformte "Normteile" an verschiedenen Stellen der Fahrzeugteile ange­ bracht werden.
Während der bekannte Grundrahmen der DE-A1 dem Grunde nach eine zwei­ dimensionalen "Meßplatte" darstellt, auf der ausschließlich vertikal ausgerichtete Befestigungseinrichtungen aufgespannt sind, beschreibt die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 11 horizontale und vertikale Befestigungsebenen, auf denen entsprechend vertikal bzw. horizontal abstehende Befestigungseinrichtun­ gen aufgesetzt werden können. Damit ist es möglich, die Fahrzeugteile nicht nur "von unten her" abzustützen, sondern neben Bodengruppen auch Fahrzeugteile wie Kotflügel, Seitenwände etc. an der Abstimmvorrichtung anzubringen. Während bei der aus dem Stand der Technik bekannten Abstimmvorrichtung der Schwer­ punkt auf einer Vermessung der Fahrzeugteile liegt, wird mit der Erfindung eine Abstimmung der Fahrzeugteile untereinander angestrebt. Durch das Aneinan­ derordnen von "vertikalen" und "horizontalen" Fahrzeugteilen können die Spalt­ maße sowie das gesamte Erscheinungsbild aneinandergrenzender Fahrzeugteile, unter Umständen eines gesamten Fahrzeugs, beurteilt werden. Die erfindungsge­ mäße Vorrichtung eignet sich gleichermaßen für Blech- und Ausstattungsteile so­ wohl an der Außenseite als auch an der Innenseite von Kraftfahrzeugen. Damit kann die Vorrichtung sowohl für das Außen- auch als das Innencubing eingesetzt werden.
Bei einem quaderförmigen Aufbau des Grundrahmens (Anspruch 12) kann das Fahrzeug um den Rahmen herum aufgebaut werden.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß Anspruch 13 die Abstimmvorrich­ tung zur Abstimmung von Modellen der Fahrzeugteile verwendet wird. Bekannte Abstimmvorrichtungen für Modelle von Fahrzeugteilen sind äußerst massiv im Auf­ bau und weisen ein entsprechend hohes Gewicht auf. Sie sind in der Regel nur stationär einsetzbar und eignen sich nur für einen Fahrzeugtyp. Wird gemäß An­ spruch 13 die flexible Abstimmvorrichtung auch für Modelle eingesetzt, so kann die Vorrichtung bereits in der Designabteilung eines Fahrzeugherstellers, das heißt, in einem sehr frühen Stadium der Formfindung der Außenhautteile oder der Innen­ ausstattung, verwendet werden. Anschließend kann die Abstimmvorrichtung zum Zwecke des Cubing mit Modellen bestückt werden. Existieren von den Modellen werkzeugfallende Teile, so können diese, wie bereits aus der DE-A1 bekannt, in der Abstimmvorrichtung vermessen werden. Auch ist ein direkter Austausch eines Modells gegen das entsprechende Fahrzeugteil möglich, um die Maß- und Kontur­ genauigkeit unmittelbar vergleichen zu können. Letztendlich kann die Abstimmvor­ richtung zum Zwecke der Qualitätskontrolle auch während der laufenden Serien­ fertigung der Fahrzeugteile eingesetzt werden.
Durch die erfindungsgemäß erweiterte Einsatzmöglichkeit einer flexiblen Abstimm­ vorrichtung auch für Modelle der Fahrzeugteile ergibt sich eine spürbare Be­ schleunigung des Entwicklungsprozesses für ein neues Fahrzeug. Ein und die­ selbe Vorrichtung kann sowohl für Modelle als auch für Blechteile verwendet wer­ den. Die Modelle bestehen hierbei aus einer Tragstruktur, die die Anbindung an die Abstimmvorrichtung vornimmt sowie aus einer außenliegenden Schicht aus Mo­ dellwerkstoff, die entsprechend der gewünschten Endform der Fahrzeugteile bear­ beitet wird. Unter Verwendung derselben Aufnahmen wie bei den Fahrzeugteilen können die Modelle in der gleichen Weise schnell in eine Abstimmvorrichtung ein­ gesetzt und wieder demontiert werden. Hierdurch ergeben sich kurze Rüstzeiten. Durch Anpassung der Befestigungseinrichtungen können Modelle verschiedener Fahrzeugteile, auch unterschiedlicher Fahrzeuge, in ein und dieselbe Abstimmvor­ richtung eingesetzt werden.
Bei der herkömmlichen Modelltechnik des Außen- und Innencubing werden auf eine steife metallische Tragstruktur, die zur flächigen Befestigung an einem Grundrahmen ausgebildet ist, quaderförmige Blöcke aus Modellwerkstoff in unter­ schiedlichen Größen und Formen so aufgeklebt, daß in grober Annäherung die ge­ wünschte Kontur des Fahrzeugteils entsteht. Anschließend wird der Modellwerk­ stoff bearbeitet, um die gewünschte Oberfläche zu erreichen. Nachteilig bei diesen Verfahren sind das hohe Gewicht der Modelle, der große Materialaufwand, das schlechte Handling und die eingeschränkte Verwendbarkeit der Modelle für nur einen Fahrzeugtyp. Demgegenüber schlägt Anspruch 14 vor, Modelle aus einer leichten und trotzdem sehr steifen Tragstruktur aufzubauen und diese in individuell einstellbare Abstimmvorrichtungen einzusetzen. Die Tragstruktur ist bevorzugt mit Aufnahmen in einem festen Rastermaß versehen. In besonderer Weise wird die Verwendung von Abstimmvorrichtungen gemäß der Ansprüche 1 bis 11 vorge­ schlagen, da hiermit eine große Variabilität erreicht wird.
Durch die Sandwichbauweise gemäß Anspruch 14 weisen die Modelle ein sehr geringes Gewicht bei hoher Stabilität auf. Die Abstandsschicht wird beispielsweise von einem Abstandsgewebe mit wabenförmiger Struktur gebildet, das zwischen die beiden Kohlefaserschichten eingelegt wird und sich unter der Einwirkung von Harz in Richtung senkrecht zu den Kohlefaserschichten ausdehnt. Zusätzlich können Verstärkungseinlagen, beispielsweise in Form von CFK-Rohren, zwischen den bei­ den Kohlefaserschichten angeordnet werden. Durch die Verbundbauweise ergibt sich eine äußerst steife und maßhaltige Tragstruktur, auf die der Modellwerkstoff aufgetragen wird. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, den Modellwerkstoff auf die Tragstruktur aufzuspritzen. Als Modellwerkstoffe hierfür kommen zum Beispiel das Material Ureol der Firma Ciba Geigy bzw. das Material Sika der Firma Sika in Frage. Die genannten Materialien werden bevorzugt mit einer Schichtdicke von ca. 30 mm aufgetragen, wodurch sich ein guter Kompromiß zwischen verfügbarer Materialdicke für die spanende Bearbeitung und Eigengewicht der Modelle ergibt.
Anspruch 15 gibt ein weiteres Beispiel für den Aufbau eines Modells für ein Fahr­ zeugteil. So kann auf ein Aluminium-Lochblech mit innenseitig aufgesetzten Ver­ stärkungsprofilen ein Modellwerkstoff aufgespritzt und anschließend spanend be­ arbeitet werden. Auf der dem Modellwerkstoff abgewandten Außenseite des Lochbleches werden die Aufnahmen für die Adapter angeordnet.
Durch die beschriebene Modelltechnik ergibt sich eine Reihe von Vorteilen: Die Modelle können ebenso wie die Fahrzeugteile von der Abstimmvorrichtung in ein­ facher Weise abgenommen und im Fall von kleineren Bauteilen, wie beispielsweise dem Modell eines Scheinwerfers oder eines Kotflügels, problemlos von einer Per­ son getragen werden. Somit ist ein einfaches Handling der Modelle zwischen Mo­ dellwerkstatt, Standort der Abstimmvorrichtung und Büro des Designers bzw. Kon­ strukteurs möglich. Das geringe Gewicht der Modelle ermöglicht eine vollkommen neue Arbeitsweise und einen neuen Umgang mit den einzelnen "Modellbausteinen".
Durch die Kombination variabler Abstimmvorrichtungen mit in Sandwichbauweise hergestellten Modellen ergeben sich entscheidende Vorteile hinsichtlich des Ge­ wichtes und der Herstellkosten der Modelle. Die beschriebene Modelltechnik kann überall dort eingesetzt werden, wo die Herstellung der Werkzeuge für die Fahr­ zeugteile über CAD-Datensätze erfolgt und somit auf die konventionelle Technik mit "Urmodellen" verzichtet werden kann. Besondere Vorsicht und Sorgfalt ist je­ doch beim Transport und der Lagerung der Modelle angeraten, um ebenso wie bei der herkömmlichen Modelltechnik die erforderliche hohe Maßgenauigkeit zu ge­ währleisten. Auch müssen gleichbleibende Einsatztemperaturen eingehalten wer­ den.
Durch den Einsatz von Adaptern in abgestuften Dicken (Anspruch 16) kann ein und dasselbe Modell auch bei Änderungen der Kontur bzw. der Fahrzeugmaße weiterverwendet werden. Soll beispielsweise die Kontur eines Kotflügels (partiell) weiter in Richtung der Fahrzeugaußenseite verlegt werden, so kann durch die Verwendung eines dickeren Adapters die gesamte Kontur nach außen verschoben und anschließend in der gewünschten Weise abgefräst werden. Damit entfällt die Anfertigung eines neuen Modells. Bei ungenügender Restmaterialstärke kann um­ gekehrt neuer Modellwerkstoff auf die Außenseite des Modells aufgespritzt wer­ den, wobei gleichzeitig unter Verwendung eines Adapters mit geringerer Dicke die Kontur weiter in Richtung Fahrzeugmitte zurückgenommen wird. Somit kann mit unveränderten Tragstrukturen in schneller Weise bei geringem Materialeinsatz eine Anpassung an andere Bauteilgeometrien erfolgen. Durch die Möglichkeit, an einem einzigen Modell mehrmals durch einfaches Fräsen die Kontur ändern zu können, wird der Prozeß der Formfindung für die Fahrzeugteile deutlich beschleunigt. Außerdem ergeben sich niedrige Modellkosten und eine höhere Umweltfreundlich­ keit durch die geringere Menge an zu entsorgendem Abfall.
Mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend in der Zeichnung näher dargestellt und erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Be­ festigungseinrichtung,
Fig. 2 den Befestigungsfuß von Fig. 1 in der Draufsicht und im Längsschnitt,
Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verbindungsteils in der Draufsicht sowie im Längs- und Querschnitt,
Fig. 4 bis 6 weitere Ausführungsbeispiele von Verbindungsteilen,
Fig. 7 den Adapter von Fig. 1 in der Draufsicht sowie in zwei Schnittdarstel­ lungen, zum Teil mit Rasteinrichtung und Aufnahmeteil dargestellt,
Fig. 8 das der Befestigungseinrichtung zugeordnete Aufnahmeteil in der Draufsicht und im Schnitt,
Fig. 9 das dem Modell zugeordnete Anlageteil in der Draufsicht und im Schnitt,
Fig. 10 und 11 perspektivische Ansichten auf Nachbildungen des vorderen Fahrzeug­ abschnittes und
Fig. 12 eine Seitenansicht der Anbindung des Modells einer Türverkleidung.
Fig. 1 zeigt eine in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Befestigungseinrichtung im Schnitt. Die Befestigungseinrichtung 1 ist bevorzugt aus Aluminium hergestellt und setzt sich aus einem Befestigungsfuß 2, einem Verbindungsteil 3, einem Adapter 4 sowie einer zweiteiligen Aufnahme 5 zusammen. Die Aufnahme 5 trägt ein nur schematisch dargestelltes Modell 8 eines Fahrzeugteils. In gleicher Weise kann selbstverständlich auch das Fahrzeugteil selbst aufgenommen werden.
Der Befestigungsfuß 2 ist mit seinem Fußteil 6 auf einen Grundrahmen 7 aufge­ setzt und wird mit diesem über nicht dargestellte Schrauben, die in Durchgangsbohrungen 9 eingesetzt werden, verschraubt. An das Fußteil 6 schließt sich ein Schaft 10 an, an dessen oberseitigen Endabschnitt 11 das Verbindungsteil 3 über eine zentrale Gewindebohrung 12 angeschraubt ist. Das Verbindungsteil 3 wird über eine Formschlußverbindung, bestehend aus einer Nut 13 im Endabschnitt 11 sowie zwei Nutensteinen 14 im Adapter 4, gegenüber dem Befestigungsfuß 2 ausgerichtet.
Der Adapter 4 ist mit dem Verbindungsteil 3 verschraubt (in Fig. 1 nicht darge­ stellt). In den Adapter 4 wiederum greift die Aufnahme 5 formschlüssig ein. Die Aufnahme 5 besteht einerseits aus einem scheibenförmigen Aufnahmeteil 5a, von dem ein Einsteckstift 19 absteht, und andererseits aus einem an das Modell 8 an­ geklebten Anlageteil 5b. Das Aufnahmeteil 5a wird mit seinem Stift 19 in eine zen­ trale Bohrung 20 des Adapters 4 eingesetzt und mit einem Rastbolzen 18 einer Rasteinrichtung 33 arretiert. Aufnahmeteil 5a und Anlageteil 5b sind über die Boh­ rungen 21 und 22 miteinander verbunden.
Der Grundrahmen 7 weist eine Vielzahl von Befestigungsbohrungen B auf, die regelmäßig angeordnet sind und ein Raster R bilden. Aus der Darstellung der Fig. 1 geht hervor, daß sich die Mittellinie M von Adapter 4 und Aufnahme 5 exakt über einer der Durchgangsbohrungen 9 des Befestigungsfußes 2 befindet. Durch das Verbindungsteil 3 wird also ein Versatz X der Mittellinie M gegenüber dem Auf­ spannzentrum des Befestigungsfußes 2 exakt im Rastermaß erzeugt.
Fig. 2 zeigt den Befestigungsfuß 2 im einzelnen. Die Durchgangsbohrungen 9 sind mit Paßbuchsen 23 aus Stahl versehen, um eine exakte und verschleißfeste Aufspannung des Befestigungsfußes 2 auf dem Grundrahmen 7 auch bei hoher Beanspruchung zu gewährleisten. Aus der Draufsicht der Fig. 2 gehen die senk­ recht zueinander verlaufenden Nuten 13 hervor, die unter 45° zum Raster R ver­ laufen. Somit können Verbindungsteile 3 nur in zwei senkrecht zueinander verlau­ fenden Richtungen jeweils diagonal zum Raster R auf den Befestigungsfuß 2 auf­ gesetzt werden. Nicht dargestellte Paßstifte, die in Durchgangsbohrungen 15 des Verbindungsteils 3 und in Sacklöcher 16 (mit Paßbuchsen 17) des Befestigungs­ fußes 2 eingreifen, verhindern eine Verschiebung des Verbindungsteils 3 in Längsrichtung der Nuten 13. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Befestigungsfuß 2 und Verbindungsteil 3 erfolgt über Verschraubung in der Gewindeboh­ rung 12.
In Fig. 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verbindungsteils 3 dargestellt. An die Unterseite des Verbindungsteils 3 sind zwei Nutensteine 14 angeformt, die in ihren Abmessungen den Nuten 13 des Befestigungsfußes 2 entsprechen. Die Bohrung 15 dient der Aufnahme eines Paßstiftes, um eine Verschiebbarkeit des Verbindungsteils 3 in Richtung seiner Längserstreckung zu verhindern. Über die Durchgangsbohrung 44 wird das Verbindungsteil 3 mit dem Befestigungsfuß 2 ver­ schraubt. Die Bohrung 44 fluchtet im zusammengebauten Zustand mit der Gewin­ debohrung 12 des Befestigungsfußes 2. Der für die Befestigung des Verbindungs­ teils 3 mit dem Adapter 4 maßgebliche Teilkreis ist mit 24 bezeichnet. Im Zentrum des Teilkreises 24 ist eine Durchgangsbohrung 25 vorgesehen, die im zusammen­ gebauten Zustand mit der zentralen Bohrung 20 im Adapter 4 fluchtet. Am Teilkreis 24 sind jeweils diagonal gegenüberliegende Durchgangsbohrungen 26 für Befe­ stigungsschrauben sowie Sacklöcher 27 (mit Paßbuchsen 45) für Paßstifte vorge­ sehen.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen weitere Ausführungsformen von Verbindungsteilen 3. Alle Verbindungsteile 3 sind im Prinzip gleich aufgebaut. Sie sind jeweils mit einer Durchgangsbohrung 44 zur Anbindung an den Befestigungsfuß 2, mit zwei Nuten­ steinen 14 zur diagonalen Ausrichtung sowie mit einem, zwei oder vier Teilkreisen 24 für die Anbindung von ebenso vielen Adaptern 4 versehen.
Am gabelförmigen Verbindungsteil 3 der Fig. 4 ist zur Verdeutlichung des Ver­ satzes, der durch das Verbindungsteil 4 erzeugt wird, das Raster R beispielhaft bemaßt. Der Befestigungsfuß 2 ist an den vier Befestigungspunkten B1 bis B4 mit dem Grundrahmen 7 verschraubt. Durch das Verbindungsteil 3 wird für die Teil­ kreise 24 und damit die beiden Adapter 4 eine X/Y-Positionierung mit den Koordi­ naten 100/200 bzw. 200/100 erreicht.
Fig. 5 zeigt ein Verbindungsteil 3 für vier Adapter 4 mit regelmäßiger Anordnung um die zentrale Durchgangsbohrung 44.
Fig. 6 stellt ein Verbindungsteil 3 mit relativ großer Längserstreckung dar, so daß mit einer einzigen Befestigungseinrichtung 1 zwei entsprechend weit auseinander­ liegende Aufnahmepunkte an einem Modell 8 erfaßt werden können.
Fig. 7 stellt einen Adapter 4 im einzelnen dar. Der Adapter 4 ist im wesentlichen scheibenförmig aufgebaut, mit zwei jeweils diagonal gegenüberliegenden Durch­ gangsbohrungen 28 (mit Paßbuchsen 29) für nicht dargestellte Paßstifte bzw. ge­ genüberliegenden Gewindebohrungen 30. Die Bohrungen 28 und 30 des Adapters fluchten mit den entsprechenden Bohrungen 27 bzw. 26 des Verbindungsteils 3. Die zentrale Bohrung 20 ist mit einer Paßbuchse 31 verstärkt. In die Paßbuchse 31 greift der Stift 19 des Aufnahmeteils 5a ein. Der Stift 19 ist mit einer Ringnut 32 versehen, in welche die seitlich eingreifende Rasteinrichtung 33 mit ihrem Raststift 18 eingreift. Der Raststift 18 kann in Richtung des Pfeils 35 aus der Ringnut 32 herausverlagert werden. Abweichend von der Darstellung des Adapters 4 in der Draufsicht der Fig. 7 können mehrere Einsetzöffnungen 46 für die Rasteinrich­ tung 33 vorgesehen sein, um auch bei beengten Raumverhältnissen eine gute Zugänglichkeit für die Demontage zu erreichen.
Fig. 8 zeigt das Aufnahmeteil 5a im Detail. Auf einem Teilkreis 36 finden sich paarweise gegenüberliegend Durchgangsbohrungen 37 für Schrauben bzw. Durchgangsbohrungen 38 für Paßstifte. Am Endabschnitt des Stiftes 19 ist eine zusätzliche Gewindebohrung 39 vorgesehen.
Das Anlageteil 5b gemäß Fig. 9 ist mit einem dem Teilkreis 36 entsprechenden Teilkreis 40 versehen, auf dem jeweils zwei Gewindebohrungen 21 und Paßboh­ rungen 22 angeordnet sind. Die Rückseite des Anlageteils 5b weist eine Kontur 41 auf, die der Kontur des nachzubildenden Fahrzeugteils angepaßt ist, um in allen Bereichen etwa gleiche Wandstärken für den Modellwerkstoff zu erzielen. Ist das Anlageteil 5b an einem Fahrzeugteil direkt angeordnet, beispielsweise durch Ver­ klebung, so muß die Kontur 41 exakt der Form des Fahrzeugteils entsprechen. Die dem Aufnahmeteil 5a zugewandte Anlagefläche 42 ist ebenflächig begrenzt.
Bei der Herstellung eines Modells 8 werden die Anlageteile 5b unter Beachtung des Rasters R an denjenigen Stellen des Modells 8 angeordnet, die sich hierfür in besonderer Weise eignen. Zur Aufspannung des Modells 8 werden zunächst die benötigten Befestigungsfüße 2 mit dem Grundrahmen 7 verschraubt. Anschließend werden die entsprechenden Verbindungsteile 3 mit ihren Nutensteinen 14 in die Nuten 13 des Befestigungsfußes 2 eingesetzt, über Paßstifte in den Bohrungen 15 und 16 in der zweiten Raumrichtung festgelegt und mit dem Befestigungsfuß 2 über die Gewindebohrung 12 verschraubt. Danach werden die Adapter 4 auf die Verbindungsteile 3 aufgesetzt und mit diesen verschraubt. Nunmehr kann das Modell 8 mit seinen Anlageteilen 5b, auf die die Aufnahmeteile 5a mit ihren abste­ henden Stiften 19 aufgeschraubt wurden, ohne Zuhilfenahme weiteren Werkzeu­ ges in die Adapter 4 eingesteckt werden. Durch die Rasteinrichtungen 33 werden die Stifte 19 in den Adaptern 4 arretiert.
In gleicher Weise kann ein Modell 8 auch auf die Aufspannplatte einer Werkzeug­ maschine mit demselben Raster R aufgesetzt werden. Die Verschraubung über die zusätzliche Gewindebohrung 39 gewährleistet während der mechanischen Bear­ beitung eine belastbare und spielfreie Verbindung zwischen Modell 8 und Verbin­ dungsteil 3.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein erstes Anwendungsbeispiel der Erfindung. Auf einen Grundrahmen 7, der aus zwei vertikalen Seitenteilen 7a, einem vertikalen Vorderteil 7b sowie einem horizontalen Oberteil 7c besteht, sind insgesamt zehn Befestigungseinrichtungen 1a bis 1k angeordnet. Die einzelnen Teile 7a, b, c des Grundrahmens 7 sind mit einem massiven Tragrahmen 43 verschraubt. Die Befe­ stigungseinrichtungen 1a bis 1c nehmen das Modell 8a eines linken Kotflügels auf. Entsprechend ist das Modell 8b des rechten Kotflügels an Befestigungseinrichtun­ gen 1d bis 1f angeordnet. Das Modell 8c der Frontklappe schließlich ist über die Befestigungseinrichtungen 1g bis 1k befestigt. Abweichend von der Darstellung der Fig. 11 können die Befestigungseinrichtungen 1a oder 1b bzw. 1d und 1e ohne weiteres auch zu einer einzigen Befestigungseinrichtung zusammengefaßt werden, die über ein entsprechend gestaltetes Verbindungsteil 3 zwei Aufnahmen 5 am Modell 8a bzw. 8b bedient.
Fig. 12 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Modell 8d einer Türinnenverkleidung ist über zwei Befestigungseinrichtungen 1l und 1m an einem nicht näher dargestellten Grundrahmen angeordnet. Die Befestigung erfolgt über zwei Verbindungsteile 3, die jeweils zwei Adapter 4 aufnehmen. Aus Fig. 12 ge­ hen insbesondere die Rasteinrichtungen 33 sowie die Nuten 13 bzw. die Nuten­ steine 14 hervor.
Die Fig. 10 und 11 geben ein Beispiel für einen Außencubing. In diesem Fall werden Außenhautteile bzw. Modelle davon an einen innenseitigen Grundrahmen angeordnet. Demgegenüber stellt Fig. 12 ein Beispiel für das Innencubing dar, bei dem ein Innenverkleidungsteil bzw. ein Modell davon an einem Grundrahmen an­ geordnet ist. Im Fall der Fig. 12 werden beispielsweise die Übergänge im vorde­ ren Bereich der Türinnenverkleidung zur Instrumentafel hinsichtlich der optischen Wirkung und der Spaltmaße abgestimmt.

Claims (16)

1. Abstimmvorrichtung für Fahrzeugteile, mit einem Grundrahmen und wenig­ stens einer Befestigungseinrichtung, die einen am Grundrahmen anbringba­ ren Befestigungsfuß und einen Adapter aufweist, der mit einer Aufnahme am Fahrzeugteil zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Befestigungsfuß (2) und Adapter (4) ein Verbindungsteil (3) angeordnet ist, das einen Versatz des Adapters (4) quer zur Längsachse des Befestigungsfußes (2) erzeugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (3) zur Verbindung mit wenigstens zwei Adaptern (4) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, mit einer Vielzahl von in regelmäßi­ gem Raster am Grundrahmen verteilten Befestigungspunkten für die Befe­ stigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (3) den Adapter (4) ent­ sprechend dem Raster (R) des Grundrahmens (7) versetzt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsfuß (2) und/oder der Adapter (4) in unterschiedlichen, abgestuften Höhen bzw. Dicken zur Erzeugung ver­ änderbarer Abstände der Aufnahmen (5) gegenüber dem Grundrahmen (7) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsfuß (2) an seinem dem Grundrahmen (7) abgewandten Endabschnitt (11) eine mit dem Verbindungs­ teil (3) zusammenwirkende formschlußerzeugende Einrichtung (13, 14) auf­ weist, die das Verbindungsteil (3) in einer oder mehreren festgelegten Posi­ tionen gegenüber dem Befestigungsfuß (2) ausrichtet.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (3) an seinem dem Befe­ stigungsfuß (2) abgewandten Endabschnitt eine mit dem Adapter (4) zusam­ men wirkende formschlußerzeugende Einrichtung (27) aufweist, die den Adapter (4) in einer oder mehreren festgelegten Positionen gegenüber dem Verbindungsteil (3) ausrichtet.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (5) mit dem Adapter (4) aufheb­ bar verrastbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (5) mit dem Adapter (4) und/oder Verbindungsteil (3) verschraubbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (5) einen stiftartigen Fortsatz (19) aufweist, der in den Adapter (4) einsetzbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (5) aus einem adapterseitigen Aufnahmeteil (5a) und einem damit verschraubbaren fahrzeugteilseitigen Anlageteil (5b) besteht.
11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (7) wenigstens zwei senk­ recht zueinander verlaufende Befestigungsebenen (7a, b, c) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (7) quaderförmig ist.
13. Abstimmvorrichtung für Fahrzeugteile, mit einem Grundrahmen und wenig­ stens einer Befestigungseinrichtung, die einen am Grundrahmen anbringba­ ren Befestigungsfuß und einen Adapter aufweist, der mit einer Aufnahme am Fahrzeugteil zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmvorrichtung zur Aufnahme von Modellen (8) der Fahrzeugteile eingesetzt wird, wobei die Modelle (8) aus einer Tragstruktur sowie einer spanend bearbeitbaren Schicht aus Modell­ werkstoff bestehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstruktur aus einer inneren und einer äußeren Kohlefaserschicht mit dazwischen angeordneter Abstandsschicht und/oder Verstärkungseinlagen besteht, wobei an der inneren Kohlefaser­ schicht wenigstens eine mit dem Adapter (4) zusammenwirkende Aufnahme (5) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstruktur von einem Metallblech mit daran angeordneten Verstärkungen gebildet wird.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (4) und/oder die Aufnahme (5a) in unterschiedlichen, abgestuften Dicken zur Erzeugung veränderbarer Ab­ stände des Anlageteils (5b) gegenüber dem Grundrahmen (7) vorgesehen sind.
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