DE102006055241A1 - Vorrichtung zur Nachbildung zumindest eines Teilbereichs eines Fahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung zur Nachbildung zumindest eines Teilbereichs eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) zur Nachbildung wenigstens eines Teilbereiches eines Fahrzeuges weist einen selbsttragenden Rahmen (2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24) hoher Maßhaltigkeit auf, an dem Befestigungseinrichtungen (40, 45, 75) zur Aufnahme von Modellen (60 bis 64) von Interieur- und Exterieurbauteilen des Fahrzeuges vorgesehen sind. Erfindungsgemäß sind die einzelnen Abschnitte des Rahmens (2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24) der Vorrichtung (1) dabei so dimensioniert, dass gleichzeitig sowohl Modelle (60 bis 64) der Interieur- als auch der Exterieurbauteile befestigt werden können. Hierzu weist der Rahmen (2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24) so geringe Querschnitte auf, dass die Sichtflächen (82) der Modelle (60 bis 64) einschließlich der Befestigungseinrichtungen (40, 45, 75) innerhalb der Kontur des nachzubiln die Modelle (60 bis 64) im angebauten Zustand den Rahmen (2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24) der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1), wodurch die Vorrichtung (1) das Aussehen eines kompletten Fahrzeuges erhält und gleichermaßen für das Innen- und Außencubing geeignet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Nachbildung zumindest eines Teilbereichs eines Fahrzeugs.
  • Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 43 11 647 A1 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung werden an einem massiv ausgeführten Rahmen hoher Maßhaltigkeit Innenausstattungsbauteile des Fahrzeuges angebracht, um zusammenwirkende oder aneinandergrenzende Innenausstattungsteile aufeinander abstimmen zu können.
  • Neben der in der DE 43 11 647 A1 beschriebenen Vorrichtung für das Innencubing gibt es auch Vorrichtungen zum Zweck des Außencubings, bei denen Exterieurbauteile des Fahrzeuges an einem Rahmen angebracht werden, um die Exterieurbauteile aufeinander abzustimmen.
  • Nachteilig bei den bekannten Cubingaufbauten ist, dass entweder nur ein Innencubing oder nur ein Außencubing möglich ist. Der massiv ausgeführte Rahmen zur Aufnahme der Modelle der Interieur- bzw. Exterieurbauteile lässt bei den bekannten Vorrichtungen keinen Freiraum für „gegenüberliegende" Exterieur- bzw. Interieurbauteile.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Cubingtechnik weiterzuentwickeln.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Kerngedanke ist hierbei, den maßhaltigen Rahmen so zu dimensionieren, dass er gleichzeitig sowohl Modelle von Interieur- als auch von Exterieurbauteilen aufnehmen kann. Dazu wird der Rahmen in Abkehr vom bisherigen Konstruktionsprinzip so ausgeführt, dass er nach dem Anbringen der Modelle für die Interieur- und Exterieurbauteile von den Modellen verdeckt wird. Mit anderen Worten weist der Rahmen nicht nur an einer Seite, also der Außen- oder der Innenseite des Fahrzeugs, Aufnahmen für Modelle auf. Vielmehr ist der Rahmen so ausgelegt, dass er an beiden Seiten der Vorrichtung Modelle aufnehmen kann. Demzufolge muss der Rahmen selbst so weit zurücktreten, dass sowohl in Erstreckungsrichtung der Interieur- als auch der Exterieurbauteile genügend Freiraum für die Befestigung der Modelle und genügend Freiraum für die Modelle selbst vorhanden ist. Damit wird die sichtbare Oberfläche des Cubingaufbaus zu beiden Seiten von den am Rahmen angeordneten Modellen gebildet. Der tragende Rahmen der Vorrichtung tritt durch die „Verkleidung" mit den Modellen nach außen nicht mehr in Erscheinung, es ist nur noch die von den Modellen wiedergegebene sichtbare Geometrie des Fahrzeuges zu sehen, als Abbild des realen Fahrzeugs. Damit sind die Modelle sowohl der Interieur- als auch der Exterieurbauteile – trotz der darunter liegenden Vorrichtung – in einer Position, in der sich ihre einem Fahrzeugnutzer zugewandten Sichtflächen in der Konstruktionslage der Sichtflächen der Interieur- bzw. Exterieurbauteile des Fahrzeugs befinden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es erstmals möglich, Modelle von Interieur- und Exterieurbauteilen gleichzeitig und/oder unabhängig voneinander an einer einzigen Vorrichtung anzubringen und somit das Zusammenspiel der Interieur- und Exterieurbauteile in einer einzigen Vorrichtung zu ersehen. Somit ergibt sich beim Innencubing der Vorteil, dass auch das Fahrzeugexterieur dargestellt ist und somit ein Gesamteindruck des Fahrzeugs vorliegt. Gleiches gilt in analoger Weise für das Außencubing. So ist es insbesondere im Bereich einer geöffneten Tür, Front- oder Heckklappe sowie in allen Bereichen, die an Fensterausschnitte angrenzen (zum Beispiel im Bereich des Daches, der Instrumententafel, der Fahrzeugsäulen, der Hutablage etc.), möglich, die Übergangsbereiche („Sekundärflächen") vom Fahrzeugäußeren zum Fahrzeuginneren und umgekehrt in die Beurteilung des Designs mit einzubeziehen. Da die Türeinstiegsbereiche von den Fahrzeugnutzern in besonderer Weise wahrgenommen werden, wirkt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung an dieser Stelle besonders vorteilhaft aus. Somit kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung uneingeschränkt und gegebenenfalls gleichzeitig sowohl das Innen- als auch das Außencubing durchgeführt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform können an der Vorrichtung Flansche angebracht werden, so dass nicht nur die Übergangsbereiche vom Fahrzeugäußeren zum Fahrzeuginneren in die Beurteilung des Designs mit einbezogen werden, sondern auch die Möglichkeit besteht, entsprechend dem späteren Fahrzeug Dichtungen in diesen Übergangsbereichen anzubringen. Durch die separate Ausbildung der Flansche können diese bei Abänderungen der Dichtung in einfacher Weise ausgetauscht und an die neuen Dichtungen angepasst werden.
  • Durch die Zusammenführung von Innen- und Außencubing hat der gesamte Cubingaufbau das Erscheinungsbild eines kompletten Fahrzeuges oder eines größeren Abschnittes davon. Derartige größere Abschnitte sind beispielsweise die Fahrgastzelle, der Vorderbau oder der Heckbereich. Bauteilübergänge, Fugenverläufe, Übergänge vom Fahrzeuginnenraum nach außen und umgekehrt etc. können an einer einzigen Vorrichtung dargestellt werden. Dabei sind die Modelle der Interieur- und/oder der Exterieurbauteile in der gleichen Weise einstückig ausgeführt wie die Interieur- bzw. Exterieurbauteile selbst, so dass keine zusätzlichen Fugen entstehen. Durch die Abbildung ausschließlich des tatsächlichen Fugenbildes kann der gesamte Fugenverlauf des künftigen Fahrzeugs bei der Designbeurteilung in realistischer Weise erfasst werden.
  • Zwar ist aus der DE 198 36 016 A1 eine Vorrichtung zur Nachbildung zumindest eines Teilbereichs einer Fahrzeugkarosserie bekannt. Im Unterschied zur erfindungsgemäßen Vorrichtung dient die bekannte Vorrichtung jedoch dem Anbau von serienmäßig hergestellten Bauteilen oder Ausstattungsteilen der Fahrzeugkarosserie. Mit der bekannten Vorrichtung, die das Erscheinungsbild einer Rohkarosserie hat, ist es möglich, im Vorfeld eines Serienanlaufes und während der gesamten Produktionsdauer des Fahrzeuges maßhaltige Referenzteile an der Vorrichtung gegen Werkzeug fallende Bauteile auszutauschen und somit die Maßhaltigkeit und Formhaltigkeit der Serienbauteile zu überprüfen. Hierzu sind die Referenzteile bevorzugt aus einem Aluminiummaterial aus dem Vollen gefräst, wobei anhand von CAD-Daten eine „Rohkarosserie mit Null-Toleranz" entsteht. In besonders vorteilhafter Weise lässt sich die bekannte Vorrichtung einsetzen, um aneinandergrenzende Ausstattungsteile aufeinander abzustimmen, wie beispielsweise Stossfänger, Scheinwerfer, Fahrtrichtungsgeber, Zierleisten etc. im Exterieurbereich sowie Türverkleidungen, Säulenverkleidungen, Instrumententafel etc. im Interieurbereich.
  • Im Unterschied zu der aus der DE 198 36 016 A1 bekannten Vorrichtung findet der Prozess des Innen- und Außencubings etwa drei Jahre vor dem Serienanlauf eines Fahrzeuges statt. Die für das Cubing erforderlichen Modelle werden aus den bereits von den Tonmodellen vorliegenden CAD-Daten mit hoher Präzision hergestellt und an der erfindungsgemäßen Vorrichtung angebracht. Nunmehr kann aus dem Zusammenspiel der Modelle der einzelnen Interieur- und Exterieurbauteile der exakte Oberflächenverlauf und das Fugenbild überprüft werden. Durch das Cubing erfolgt in dieser Phase also eine Verifizierung und Optimierung des Designs.
  • Ferner ist aus der US 5,231,749 eine Vorrichtung bekannt, die sowohl Modelle des Fahrzeuginterieurs als auch des Fahrzeugexterieurs aufnehmen kann. Hierzu werden Benchmark-Ebenen definiert, an denen die Modelle der betreffenden Interieur- und Exterieurbauteile aneinandergrenzen. Bevorzugt ist in der Benchmark-Ebene eine steife Platte zwischen dem Interieur- und dem Exterieurbauteil vorgesehen, mit Befestigungseinrichtungen an beiden Bauteilen. Diese Vorgehensweise ist anhand einer Seitentür (mit Innen- und Außenwandung) sowie einem hinteren Fahrzeugabschnitt (mit innerem Radhausabschnitt und äußerer Seitenwand) veranschaulicht. Sowohl die Seitentür als auch der hintere Fahrzeugabschnitt haben dabei Tragstrukturen, die über die Anlageflächen von Interieur- und Exterieurbauteil hinausgehen und somit das Erscheinungsbild des Cubingaufbaus stören. Die Benchmark-Ebenen sind streng in einem X-Y-Z-Koordinatensystem ausgerichtet, einschließlich der Bodenstruktur, auf die Interieurbauteile aufgesetzt werden, wie beispielsweise Rücksitze oder eine Mittelkonsole. Der Dachbereich der bekannten Vorrichtung ist willkürlich in mehrere selbst tragende Einzelteile unterteilt, die über Befestigungseinrichtungen an den Bauteilgrenzen verbunden sind.
  • Die aus der US 5,231,749 bekannte Vorrichtung unterscheidet sich grundlegend von der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die von einem Rahmen gebildet wird, der als innen liegendes Traggerüst für eine Vielzahl von Modellen von Interieur- und Exterieurbauteilen dient, wobei das Traggerüst ohne Bindung an ein Koordinatensystem derart verläuft, dass in großen Fahrzeugabschnitten (wie beispielsweise der gesamten Fahrgastzelle, dem gesamten Heckbereich, dem gesamten Vorderbau etc.) ein reales Erscheinungsbild des Fahrzeuges erzeugt wird, indem die Modelle der Interieur- und Exterieurbauteile den Rahmen innen und außen vollständig überdecken.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Vorrichtung einen Grundrahmen auf, der den Bodenbereich des Fahrzeugs nachbildet. Dieser großvolumige Grundrahmen ist bevorzugt als Schweißkonstruktion ausgeführt und setzt sich aus einer Vielzahl von rohrförmigen und/oder flächigen Elementen zusammen. Bevorzugt kommen hierbei Rechteckprofile zum Einsatz. Der Grundrahmen wird nach dem Zusammenschweißen spannungsfrei geglüht und anschließend durch mechanische Bearbeitung an den für die Anbringung von Modellen vorgesehenen Stellen auf die notwendige Maßgenauigkeit gebracht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an dem Grundrahmen wenigstens ein weiterer Rahmenabschnitt angeordnet, der beispielsweise den Front- oder Heckbereich des Fahrzeugs darstellt und ebenfalls der Aufnahme von Modellen von Interieur- und/oder Exterieurbauteilen dient. Am Grundrahmen und/oder an wenigstens einem weiteren Rahmenabschnitt kann mindestens ein weiterer Rahmenabschnitt vorgesehen sein, der den Dachbereich oder den Bereich des Frontscheibenrahmens des Fahrzeuges nachbildet.
  • Besondere Anforderungen werden an den Rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in solchen Bereichen des Fahrzeuges gestellt, die vergleichsweise filigran ausgebildet sind, wie dies insbesondere im Bereich der Fahrzeugsäulen oberhalb der Brüstungslinie sowie im Bereich des Frontscheibenrahmens und des Dachrahmens der Fall ist. Die vorstehend genannten Bereiche werden auch unter dem Begriff „Greenhouse" zusammengefasst und bezeichnen den Abschnitt der Fahrzeugkarosserie, in dem sich die Verglasung und das Dach des Fahrzeuges befinden. Insbesondere im Bereich des Greenhouse muss der Rahmen der Vorrichtung bei möglichst geringer Materialstärke äußerst steif ausgeführt sein. Die erforderliche geringe Materialstärke bei dennoch zu gewährleistender Maßhaltigkeit stellt eine besondere Herausforderung dar, wie die praktische Umsetzung der Erfindung gezeigt hat. Neben den Befestigungseinrichtungen für die Modelle müssen die Modelle selbst noch Platz finden, wobei die Modelle deutlich größere Wandstärken aufweisen als die realen Interieur- und/oder Exterieurbauteile selbst. Insbesondere kann die geringere Wandstärke von Exterieurbauteilen aus einem Blechmaterial nur mit deutlich größeren Wandstärken des Modells (Modellwerkstoff plus gegebenenfalls Verstärkungsschicht) nachgebildet werden. Außerdem ist ein zusätzliches Freimaß vorzuhalten, um bei den zu erwartenden (geringfügigen) Korrekturen der Innen- und/oder Außenhaut des Fahrzeugs im Verlauf des Design-Optimierungs-Prozesses solche Änderungen noch darstellen zu können.
  • Daher ist in einer erfindungsgemäßen Weiterbildung der Rahmen der Vorrichtung insbesondere im Bereich des Greenhouse bevorzugt aus einem Faserverbundmaterial, insbesondere aus einem CFK-Material (kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) gefertigt.
  • In alternativer Ausgestaltung der Erfindung kann der Rahmen im Bereich des Greenhouse auch aus einem Aluminium-Vollmaterial bestehen oder von einer andersartigen Konstruktion gebildet werden.
  • Die alternativen Ausgestaltungen der Erfindung können selbstverständlich grundsätzlich an jedem beliebigen Rahmenabschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung Anwendung finden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der untere Abschnitt einer B-Säule rahmenseitig durch ein separates Bauteil nachgebildet, das mit der Schweißkonstruktion des Grundrahmens verbunden werden kann. Durch diese Trennung vereinfacht sich die Herstellung und der Aufbau erfindungsgemäßer Vorrichtungen, bei erhöhter Variabilität. Gegebenenfalls kann diese Ausgestaltung auch bei anderen Fahrzeugsäulen zur Anwendung kommen.
  • Zur Befestigung der Modelle von Interieur- und Exterieurbauteilen sind Befestigungseinrichtungen vorgesehen, die zunächst mit einem Übermaß an der Vorrichtung angebracht werden. Die Befestigungseinrichtungen bestehen bevorzugt aus einem metallischen Werkstoff, so dass sie in einfacher Weise auf einen metallischen Grundrahmen oder einen weiteren Rahmenabschnitt aufgeschweißt werden können. Nach dem Spannungsfreiglühen der gesamten Vorrichtung einschließlich der aufgeschweißten Befestigungseinrichtungen werden die Befestigungseinrichtungen in dem Bereich, in dem sie eine Anlagefläche für ein Modell bilden, durch Material entfernende Bearbeitung auf ihr Sollmaß gebracht. Die Befestigungseinrichtungen weisen Einrichtungen zur Befestigung der Modelle auf, bevorzugt als Kombination von Einstecköffnungen für Positionierstifte (Passstifte) und Gewindebohrungen für Befestigungsschrauben.
  • Die Befestigungseinrichtungen sind bevorzugt plattenförmig gestaltet und an solchen Anbindungsbereichen des Grundrahmens und/oder der weiteren Rahmenabschnitte angebracht, die ebenflächig verlaufen. Selbstverständlich können die Befestigungseinrichtungen auch winkelig oder anderweitig dreidimensional, beispielsweise gekrümmt, ausgeführt sein. Ebenso sind block- oder klotzartige Befestigungseinrichtungen möglich.
  • In denjenigen Bereichen der Vorrichtung mit unzureichendem Freiraum werden die Befestigungseinrichtungen nicht aufgesetzt, sondern unmittelbar in den Rahmen integriert, bevorzugt als so genannte „Inserts". Diese vergleichsweise aufwändige Befestigungstechnik wird insbesondere im Bereich des Greenhouse angewandt.
  • In den Bereichen des Rahmens der Vorrichtung, in denen ausreichend Freiraum zur Verfügung steht, können universell einsetzbare, einstellbare und wieder verwendbare Befestigungsseinrichtungen verwendet werden, nach Art eines Baukastens, wie beispielsweise in der DE 196 20 465 A1 beschrieben.
  • Mögliche Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, zur Nachbildung einer Limousine, in perspektivischer Ansicht,
  • 2 den Grundrahmen der Vorrichtung von 1,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung eines Rahmenabschnitts der Vorrichtung von 1, die den Heckbereich des Fahrzeugs nachbildet,
  • 4 die Vorrichtung von 1, mit einer Abwandlung zur Nachbildung eines Fahrzeuges in Kombinationsbauart,
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, zur Nachbildung eines Cabriofahrzeuges,
  • 6 eine vergrößerte Darstellung der Vorrichtung von 5 im Bereich des Frontscheibenrahmens,
  • 7 eine vergrößerte Darstellung der Vorrichtung von 5 im Bereich der Anbindung eines Rades an den Grundrahmen,
  • 8 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Bereich eines Schwellers, mit angebauten Modellen von Interieur- und Exterieurbauteilen,
  • 9 einen Horizontalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, im oberen Abschnitt einer B-Säule, wobei die Vorrichtung von einem CFK-Material gebildet wird, mit angebauten Modellen von Interieur- und Exterieurbauteilen,
  • 10 eine der 9 entsprechende Darstellung, wobei die Vorrichtung von einem Aluminium-Vollmaterial gebildet wird,
  • 11 eine Übersichtsdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, mit einer Auswahl von Interieurbauteilen, die an der Vorrichtung angebracht werden können,
  • 12 eine der 11 entsprechende Darstellung, mit einer Auswahl von Exterieurbauteilen, die an der Vorrichtung angebracht werden können und
  • 13 eine Schnittdarstellung im Bereich der vertikalen Längsmittenebene der mit Modellen von Interieur- und Exterieurbauteilen versehenen Vorrichtung.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Die Vorrichtung 1 bildet einen Personenkraftwagen in Limousinenbauart nach und besteht aus einem Grundrahmen 2, einem einteilig ausgeführten Rahmenabschnitt 3 für das Dach und einem aus nur wenigen Halbzeugen zusammengesetzten Rahmenabschnitt 4 für den Heckbereich.
  • Der Grundrahmen 2 ist insgesamt, einschließlich seines Front- und Heckbereiches 2a bzw. 2b, als einstückige und damit besonders steife Schweißkonstruktion ausgeführt, bevorzugt aus Stahl oder einer Aluminiumlegierung. Zumindest abschnittsweise ist der Grundrahmen 2 nach Art eines Gitterrahmens ausgeführt. Selbstverständlich kann der Frontbereich 2a und/oder der Heckbereich 2b auch als separater Rahmen ausgebildet sein und mit dem Grundrahmen 2 verschraubt werden.
  • Am Grundrahmen 2 sind zu beiden Seiten an die Schwellerbereiche 8 untere B-Säulen-Abschnitte 5 angeschraubt. Die unteren B-Säulen-Abschnitte 5 selbst sind wiederum Schweißkonstruktionen. Außerdem trägt der Grundrahmen 2 vier Aufnahmen 7 für die Anbringung von Rädern (siehe 2).
  • Der Rahmenabschnitt 3, der im Ausführungsbeispiel der 1 das gesamte Greenhouse nachbildet, ist bevorzugt aus einem CFK-Material gefertigt und einstückig hergestellt. Hierdurch ergibt sich eine besonders hohe Steifigkeit des Rahmenabschnitts 3, der durch einen entsprechenden Lagenaufbau des CFK-Laminats optimiert werden kann. Idealerweise wird der erforderliche Lagenaufbau durch Finite-Elemente-Berechnung ermittelt. Der Rahmenabschnitt weist beispielsweise drei quer verlaufende Spriegel 41, 42 und 43 auf.
  • Die Anbindungsstellen des Rahmenabschnittes 3 an den Grundrahmen 2 und an den Rahmenabschnitt 4 für den Heckbereich sind beispielsweise mit Aluminium oder einem aluminiumgefüllten Kunststoff verstärkt, zum Beispiel durch einlaminierte Verstärkungen aus den genannten Materialien. Darüber hinaus können in den aus CFK-Material hergestellten Rahmenabschnitt 3 Befestigungsseinrichtungen zur Anbringung von Modellen bereits bei der Herstellung einlaminiert werden.
  • Wie auch aus 2 hervorgeht, setzt sich der Grundrahmen 2 aus einer Vielzahl von Rechteckprofilen 30 zusammen. Zur Erzielung einer hohen Steifigkeit weisen die Rechteckprofile 30 einen möglichst großen Querschnitt auf. So weisen insbesondere die Rechteckprofile 30a im Bereich des Mitteltunnels einen großen Querschnitt auf. Auch sind in einigen Bereichen des Grundrahmens 2 mehrere Rechteckprofile 30 zur Bildung eines besonders steifen Rahmenbereiches zu einer Einheit zusammengeschweißt. So setzt sich der Grundrahmen 2 im Bereich des mittleren Abschnitts des Mitteltunnels aus vier Rechteckprofilen 30a zusammen, wobei jeweils zwei Rechteckprofile 30a nebeneinander und übereinander angeordnet sind. In den Überlappungsbereichen zum Front- und Heckbereich 2a bzw. 2b des Grundrahmens 2 sind sechs Rechteckprofile 30a vorgesehen. Auch die Schwellerbereiche 8 setzen sich aus zwei nebeneinander angeordneten Rechteckprofilen 30b zusammen. Grundsätzlich sind die Rechteckprofile 30a bzw. 30b so dimensioniert, dass der Bauraum im Bereich des Getriebetunnels und im Schwellerbereich bestmöglich ausgefüllt wird, um eine möglichst große Steifigkeit bei kleinen Wandstärken zu erreichen. Neben Rechteckprofilen können auch andere Profilquerschnitte verwendet werden. Die Profile ragen dabei nur so weit nach unten in Richtung der Fahrbahn ab, dass sie für einen neben dem Cubingaufbau stehenden Betrachter nicht sichtbar sind.
  • Der Grundrahmen 2 trägt eine Vielzahl plattenförmiger Befestigungseinrichtungen 40, die auf den Grundrahmen 2 aufgeschweißt und nach dem Spannungsfreiglühen des gesamten Grundrahmens 2 durch Fräsen auf ihr Sollmaß gebracht werden. An den Befestigungseinrichtungen 40 sind Gewindebohrungen 40b und/oder Bohrungen 40b für Positionierstifte zur Befestigung der Modelle am Grundrahmen 2 erkennbar. Die Anbringung der Modelle über Verschraubung und/oder Verstiftung stellt eine bewährte und kostengünstige Befestigungsart dar. Selbstverständlich können auch alle anderen bekannten Befestigungsmethoden angewandt werden.
  • Auf die Befestigungseinrichtungen 40 können die Modelle entweder direkt oder unter Zwischenschaltung von Adaptern, bevorzugt aus einem Metallwerkstoff, befestigt werden. Als Adapter kommen insbesondere vergleichsweise dünne Scheiben oder Platten in Frage. In besonders vorteilhafter Weise werden die Adapter von universell verwendbaren, individuell einstellbaren und wieder verwendbaren Befestigungseinrichtungen gebildet, die sich bevorzugt aus Elementen eines Baukastensystems zusammensetzen, wie beispielsweise in der DE 198 36 016 A1 beschrieben. Hierdurch wird eine große Variabilität bei der Anbringung der Modelle erreicht.
  • 3 zeigt den Rahmenabschnitt 4 von 1 in vergrößerter Darstellung. Der Rahmenabschnitt 4 besteht aus einer rechten und einer linken, jeweils einstückig hergestellten Baueinheit 54, die das Radhaus 50 nachbildet und einen Befestigungsbereich 53 für eine hintere Seitenwand bereitstellt. Querträger 51 und 52 verbinden die rechte und die linke Baueinheit 54 miteinander. Zwischen den Baueinheiten 54 kann auch eine Durchladeöffnung dargestellt werden, wie in Zusammenhang mit 5 beschrieben. Die Baueinheiten 54 sind beispielsweise durch Fräsen aus einem Aluminiumblock hergestellt und zeichnen sich durch eine sehr hohe Steifigkeit und Maßhaltigkeit bei geringem Bauraumbedarf und niedrigem Gewicht aus.
  • Dem Rahmenabschnitt 4 kommt zudem die Aufgabe zu, den Grundrahmen 2 zu versteifen. Der Grundrahmen 2 hat im Bereich der Hinterachse des Fahrzeugs prinzipbedingt eine Schwachstelle, die durch den brückenartigen Rahmenabschnitt 4 in besonders wirkungsvoller Weise ausgesteift wird.
  • Aus 4 geht anschaulich hervor, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit geringem Zusatzaufwand für das Cubing von Karosserievarianten eines Fahrzeugmodells verwendet werden kann, indem auf den Heckbereich 2b des Grundrahmens 2 anstelle der Rahmenabschnitte 3 und 4 gemäß 1 abgewandelte Rahmenabschnitte 13 und 14 aufgesetzt werden, um hier beispielsweise ein Fahrzeug der Kombinationsbauart darzustellen. Im Vergleich zum Rahmenabschnitt 3 weist der Rahmenabschnitt 13 einen zusätzlichen Querspriegel 44 auf. Auch die hinteren seitlichen Bereiche des Rahmenabschnittes 14 sind andersartig geformt, zur Anbindung einer D-Säule 13d.
  • Die 5 bis 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, die der Nachbildung eines Cabriofahrzeugs dient. Soweit nicht anders angegeben, sind in den 5 bis 7 gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit denselben Bezugszahlen wie in den 1 bis 4 bezeichnet.
  • Die Vorrichtung 1 besteht aus einem Grundrahmen 22, der sich aus einer Vielzahl von Rechteckprofilen 30 und 30a sowie mehreren plattenförmigen Bauteilen 31 im Bodenbereich zusammensetzt. Zur Erzielung einer hohen Steifigkeit weisen die Rechteckprofile 30 und 30a einen möglichst großen Querschnitt auf.
  • Ein Rahmenabschnitt 24 für den Heckbereich setzt sich, entsprechend dem Rahmenabschnitt 4 aus 1, aus zwei großflächigen und großvolumigen Baueinheiten 54 zusammen, die bevorzugt aus Aluminium bestehen und durch Material entfernende Bearbeitung aus einem Vollmaterial hergestellt sind. Die Baueinheiten 54 bilden die Radhäuser 50 des Fahrzeugs nach und stellen Befestigungsbereiche für die hinteren Seitenwandbereiche 53 bereit. Eine Trennwandtraverse 55 mit einer Durchladeöffnung 56 stellt die Abtrennung zum Kofferraum dar. Schließlich ist ein Rahmenabschnitt 23 vorgesehen, der den Frontscheibenrahmen des Cabriofahrzeuges nachbildet.
  • Wie der Grundrahmen 2 ist auch der Grundrahmen 22 mit einer Vielzahl plattenförmiger Befestigungseinrichtungen 40 versehen, die bereits bei der Herstellung des Grundrahmens 22 mit diesem verschweißt worden sind. Nicht dargestellt sind die Bohrungen in den Befestigungseinrichtungen 40 zur Befestigung der Modelle mit dem Grundrahmen 22.
  • Am Frontbereich 22a des Grundrahmens 22 und am Rahmenabschnitt 25, der auf den Heckbereich 22b des Grundrahmens 22 aufgesetzt ist, ist eine Mehrzahl universell verwendbarer und individuell einstellbarer Befestigungseinrichtungen 45 vorgesehen, beispielsweise für die Befestigung von Modellen des hinteren Stoßfängers oder der hinteren äußeren Seitenwände. Wie bereits oben erwähnt, setzen sich die Befestigungseinrichtungen 45 bevorzugt aus Elementen eines Baukastensystems zusammen.
  • In den 1 und 5 ist jeweils ein Koordinatensystem mit den Raumrichtungen X (Fahrtrichtung), Y (Fahrzeugquerrichtung) und Z (Fahrzeughochrichtung) eingezeichnet.
  • 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Rahmenabschnittes 23, der auf den Rahmenabschnitt 22a der Vorrichtung 22 für den Frontbereich des Fahrzeuges aufgesetzt ist und als einstückiges, dreidimensional geformtes Bauteil den Frontscheibenrahmen eines Cabriofahrzeuges nachbildet. Der Rahmenabschnitt 23 ist bevorzugt aus einem CFK-Material gefertigt, analog dem Rahmenabschnitt 3 von 1. Die bereits in Zusammenhang mit 5 beschriebenen Befestigungseinrichtungen 40 gehen aus der Darstellung der 6 nochmals besonders deutlich hervor.
  • Abweichend von den in den 2 und 4 dargestellten Rahmenabschnitten 3 sind am Rahmenabschnitt 23 jedoch keine Aufnahmen für Modelle der Außenhaut des Frontscheibenrahmens vorgesehen. Vielmehr wird die Außenhaut des nachzubildenden Fahrzeugs in diesem Bereich unmittelbar von der Außenseite des Rahmenabschnitts 23 nachgebildet, wegen des sehr begrenzten Bauraums in diesem Bereich. An der Innenseite des Rahmenabschnitts 23 sind hingegen Aufnahmen für Modelle der Innenverkleidungsteile etc. vorgesehen. Außerdem ist die Außenseite des Rahmenabschnitts 23 zur Aufnahme von Dichtungen, Blenden, Wasserfangleisten etc. ausgebildet.
  • 7 zeigt eine vergrößerte Darstellung des vorderen Bereichs der Vorrichtung 1 von 5, im Bereich der Aufnahme 7 für ein Rad. Die Aufnahme 7 setzt sich aus einer Grundplatte 70 sowie einem Nabenbereich 71 zusammen. Der Nabenbereich 71 kann entlang der Grundplatte 70 in X- und Z-Richtung des Fahrzeuges verstellt werden, um innerhalb bestimmter Grenzen Änderungen im Radstand und im Höhenstand des Fahrzeugs ausgleichen zu können. Zusätzlich ist eine Verstellmöglichkeit in Y-Richtung des Fahrzeugs vorgesehen, um geringfügige Veränderungen in der Spurbreite des Fahrzeugs vornehmen zu können.
  • In 7 sind die Befestigungseinrichtungen 40 für die Modelle wiederum gut zu erkennen. Außerdem sind im Bereich eines Bereiches 22c des Grundrahmens 22, der den unteren Bereich der A-Säulen nachbildet, streifenförmige Befestigungseinrichtungen 42 für die Anbringung von Türscharnieren vorgesehen.
  • Grundsätzlich werden die Modelle von Interieurbauteilen aus einem handelsüblichen Modellwerkstoff, wie zum Beispiel Ureol aufgebaut. Eine Verstärkungsschicht ist in der Regel nicht erforderlich. Bei großen nachzubildenden Bauteilen und/oder Modellen mit abschnittsweise zu geringer Wandstärke des Modellwerkstoffs ist eine zusätzliche Verstärkungsschicht vorgesehen, beispielsweise in Form einer Laminatschicht. Insbesondere die Modelle für den Dachhimmel und die Verkleidung der Säulen sind in Bereichen geringer Materialstärke laminatverstärkt. Die Modelle für die Bodenverkleidung können in einzelne Segmente unterteilt sein, um Änderungen der Bodenverkleidung mit geringem Aufwand durchführen zu können. Das Modell des Dachhimmels ist bevorzugt einstückig ausgeführt und wird über die Frontscheibenöffnung in den Fahrzeuginnenraum eingebracht.
  • Die Modelle für Exterieurbauteile, insbesondere für Exterieurbauteile mit größeren Abmessungen, sind bevorzugt gegossene Modelle aus einem Modellwerkstoff. Auch hier ist der Modellwerkstoff in der Regel "selbst tragend". Die Modelle können jedoch bedarfsweise mit einer Laminatschicht verstärkt sein. Vor allem große Modelle, wie zum Beispiel das Modell eines Seitenrahmens, benötigen abschnittsweise eine Laminatschicht.
  • Grundsätzlich können die Modelle beispielsweise auch aus einem Aluminiummaterial durch Fräsen hergestellt sein. Gegenüber der Herstellung der Modelle aus einem Modellwerkstoff sind hiermit jedoch deutlich höhere Kosten verbunden.
  • Die 8 bis 10 veranschaulichen das Prinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1.
  • In 8 ist ein Querschnitt durch den Grundrahmen 2 im Bereich eines seitlichen Längsträgers (Schwellers) des Fahrzeugs dargestellt, der von zwei Rechteckprofilen 30b gebildet wird. Der Grundrahmen 2 weist weiterhin ein in X-Richtung durchlaufendes Stützband 30c auf, an dem in größeren Abständen vergleichsweise kleine Auflager 40c angeschweißt sind. Über diese Auflager 40c sind die in 5 dargestellten plattenförmigen Bauteile 31 angebracht.
  • Zur Befestigung von Modellen 60 und 61 des Fahrzeugexterieurs sowie von Modellen 62 und 63 des Fahrzeuginterieurs am Grundrahmen 2 sind an den Rechteckprofilen 30b des Schwellers horizontal und vertikal ausgerichtete Befestigungseinrichtungen 40 vorgesehen. Die Modelle 60 bis 63 werden durch Stifte am Grundrahmen 2 maßgenau positioniert und anschließend durch Schrauben am Grundrahmen 2 befestigt. In 8 sind die Positionierungs- bzw. Befestigungsstellen einheitlich mit der Bezugszahl 95 gekennzeichnet, unabhängig davon, ob im Einzelnen ein Stift, eine Schraube oder ein anderes Befestigungsmittel vorgesehen ist. Grundsätzlich wird die Maßgenauigkeit der Verbindung jeweils durch Stifte hergestellt, während die Verbindung durch Verschraubung, Verrastung, Verklebung etc. gesichert wird.
  • Die Zugänge zu den Positionierungs- bzw. Befestigungsstellen sind dabei nach Möglichkeit so angeordnet, dass sie von einem Betrachter der Vorrichtung 1 nicht sichtbar sind, um das äußere Erscheinungsbild des Cubingaufbaus möglichst originalgetreu einzuhalten. Soweit möglich, erfolgt die Befestigung von der Unterseite der Vorrichtung 1. Im Übrigen werden die Positionierungs- bzw. Befestigungsstellen nach Möglichkeit so angeordnet, dass sie von anderen Modellen, von Dichtungen etc. verdeckt werden.
  • Zusätzlich zu den Modellen 60 bis 63 ist ein separat ausgeführter Flansch 68 vorgesehen, der beispielsweise aus vollem Aluminium-Material besteht und in grundsätzlich gleicher Weise wie die Modelle 60 bis 63 am Grundrahmen 2 befestigt ist. Auf den abstehenden, leistenförmigen Endabschnitt 69 des Flansches 68 kann im vorliegenden Beispiel entsprechend den realen Einbauverhältnissen eine Türdichtung aufgesteckt werden. Somit kann der Übergangsbereich vom Fahrzeugäußeren ins Fahrzeuginnere einschließlich der in diesem Bereich vorhandenen Dichtungen originalgetreu nachgebildet werden.
  • Nachfolgend ist der Ablauf der Montage der Modelle 60 bis 63 sowie des Flansches 68 beim Ausführungsbeispiel gemäß 8 beschrieben. Zunächst wird der Flansch 68 an die Befestigungseinrichtung 40 angebunden. Der Zugang zu dieser Positionierungs- bzw. Befestigungsstelle 95 wird mit der nachfolgenden Montage des Modells 60 des Seitenrahmens überdeckt. Beim Modell 60 erfolgt die Befestigung von der Unterseite der Vorrichtung 1 und ist somit von außen nicht sichtbar. Nachfolgend wird das Modell 61 der Schwellerverkleidung von der Innenseite der Rechteckprofile 30b her befestigt, wobei das Modell 61 entlang seiner Erstreckung in X-Richtung mit mehreren Metallplatten 45a für die Verstiftung und Schraubverbindung versehen ist. Mit der nachfolgenden Montage der Modelle 62 des inneren Fahrzeugbodens an den plattenförmigen Bauteilen 31 werden die Befestigungsstellen 95 für die Modelle 61 abgedeckt. Die plattenförmigen Bauteile 31 sind ihrerseits an den Auflagern 40c mit dem Grundrahmen 2 verbunden. Sowohl die Befestigung der plattenförmigen Bauteile 31 als auch der Modelle 62 erfolgt wiederum von der Unterseite der Vorrichtung 1. Abschließend kann das Modell 63 der Einstiegsverkleidung angebracht werden. Der Zugang zu dieser Befestigungsstelle 95 wird später durch eine auf den Endabschnitt 69 des Flansches 68 aufgesetzte Dichtung überdeckt.
  • Jedes der Modelle 60 bis 63 besteht aus einer Schicht 81 aus Modellwerkstoff. Die Außenfläche des Modellwerkstoffs 81 ist bevorzugt mit einer Oberflächenbeschichtung (Lack) versehen und bildet als Sichtfläche 82 die Kontur desjenigen Interieur- oder Exterieurbauteils nach, das an der betreffenden Stelle der Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist. Die Schicht 81 aus Modellwerkstoff ist in der Regel selbst tragend, muss jedoch gegebenenfalls abschnittsweise durch eine Verstärkungsschicht versteift werden. Eine Verstärkungsschicht ist insbesondere in den Bereichen der Modelle 60 bis 63 erforderlich, wo nur geringere Materialstärken für den Modellwerkstoff realisiert werden können. Die Verstärkungsschicht ist beispielsweise eine Schicht aus einem Laminatwerkstoff oder aus einem metallischen Werkstoff.
  • Erfindungsgemäß ist der Grundrahmen 2 hinsichtlich seiner Dimensionierung so ausgebildet, dass die an dem Grundrahmen 2 angeordneten Modelle 60 bis 63 den Grundrahmen 2 vollständig überdecken. Mit anderen Worten verbirgt sich der Grundrahmen 2 unter den Modellen 60 bis 63, so dass für Abstimmzwecke nach innen und außen nur die Sichtfläche 82 der Modelle 60 bis 63 sichtbar ist, jedoch nicht die tragende Struktur der Vorrichtung 1 selbst. Somit kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ein realistisches Gesamterscheinungsbild des nachzubildenden Fahrzeugs vermittelt werden.
  • Die 9 und 10 stellen etwa horizontal verlaufende Querschnitte durch den oberen Teil einer B-Säule 3b des nachzubildenden Fahrzeugs dar. Die B-Säule 3b ist Bestandteil des Rahmenabschnittes 3 gemäß 1, der das Dach des Fahrzeugs nachbildet. An der B-Säule 3b sind Modelle 60 und 64 angeordnet. Das Modell 60, das bereits in 8 dargestellt ist, bildet den Seitenrahmen des Kraftfahrzeuges nach und ist somit ein Modell eines Exterieurbauteils. Das Modell 64 bildet die Innenverkleidung der B-Säule 3b nach und ist somit ein Modell eines Interieurbauteils.
  • Das Modell 60 des Seitenrahmens ist, ebenso wie das entsprechende Blechbauteil des realen Fahrzeugs, ein großflächiges Bauteil, das sich in X-Richtung von der A-Säule bis zur hinteren Seitenwand und in Z-Richtung vom Schwellerbereich bis zum Dachbereich erstreckt. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 liegt darin, dass derartige großflächige einstückige Modelle 60 angebracht werden können. Im Unterschied zu bekannten Vorrichtungen, bei denen derartige Modelle in mehrere Bestandteile unterteilt werden müssen, mit der Folge eines unrealistischen Fugenbildes am Cubingaufbau, kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 durch den Einsatz sehr großer Modelle das tatsächliche Fugenbild des realen Fahrzeugs exakt nachgebildet werden.
  • Das Modell 64 gemäß den 9 und 10 besteht ebenso wie die in den 8 und 9 dargestellten Modelle 60 bis 63 aus einer Schicht 81 aus Modellwerkstoff. Auch hier kann zumindest abschnittsweise eine Versteifung des Modells 64 durch eine Verstärkungsschicht erforderlich sein, insbesondere an "Schwachstellen" des Modells 64.
  • An den Rahmenabschnitt 3, der die B-Säule 3b und im Weiteren den Dachbereich nachbildet, werden besonders hohe Anforderungen gestellt. Dies ergibt sich daraus, dass insbesondere die Bereiche der Säulen, des Dachrahmens und des Frontscheibenrahmens am realen Fahrzeug eine vergleichsweise kleine Querschnittsfläche aufweisen. Daher ist die tragende Struktur des Rahmenabschnittes 3 der Vorrichtung 1 so klein zu dimensionieren, dass am Rahmenabschnitt 3 sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite noch so viel Freiraum vorhanden ist, dass die Modelle 60 und 64 derart angebracht werden können, dass die Sichtflächen 82 der Modelle 60 und 64 den Außenflächen des Seitenteils bzw. der Innenverkleidung in der Konstruktionslage des realen Fahrzeugs entsprechen.
  • Um eine entsprechende Maßhaltigkeit, Maßgenauigkeit und Steifigkeit des Rahmenabschnittes 3 zu erreichen, setzt sich dieser gemäß 9 aus zwei CFK-Schalen 90 und 91 sowie einem innen liegenden aussteifenden Schaummaterial 92 zusammen. Die CFK-Schalen 90 und 91 werden bevorzugt aus einem Prepreg gefertigt. Das Schaummaterial hat beispielsweise eine Dichte von 0,1 bis 0,3 g/cm3.
  • Das Modell 60 ist über eine Befestigungseinrichtung 75 an der B-Säule 3b befestigt. Die Befestigungseinrichtung 75 ist nach Art einer Schnappverbindungseinrichtung ausgeführt und ermöglicht eine schnelle und mit geringem Aufwand wieder lösbare Befestigung.
  • Befestigungseinrichtungen 75 nach Art einer Schnappverbindungseinrichtung sind grundsätzlich nur für Modelle mit vergleichsweise geringem Gewicht oder in Ergänzung zu Schraubverbindungen einsetzbar. Auch bei Befestigungseinrichtungen 75 wird die Maßgenauigkeit der Verbindung durch eine zusätzlich erfolgende Verstiftung des Modells erreicht. Ein wesentlicher Vorteil der Befestigungseinrichtung 75 besteht darin, dass die beiden Komponenten der Befestigungseinrichtung 75 vor der Montage des Modells 60 einerseits an der Vorrichtung 1 und andererseits an der nicht sichtbaren Rückseite 60a des Modells 60 angebracht werden, so dass nach dem Aufsetzen des Modells 60 auf die Vorrichtung 1 und erfolgtem Verklipsen die Befestigungsstelle von außen nicht mehr sichtbar ist. Somit ermöglichen die Befestigungseinrichtungen 75 in besonders vorteilhafter Weise eine verdeckte Befestigung an solchen Stellen, die durch andere Modelle, durch Dichtungen, Zierteile etc. nicht abgedeckt werden können.
  • Entsprechend 8 sind auch an der B-Säule 3b der 9 und 10 zwei Flansche 68a zum Aufstecken von Gummidichtungen vorgesehen. Diese beiden Flansche 68a werden zunächst über Befestigungsstellen 95 im Bereich der zusammengeführten Flansche 94 der CFK-Schalen 90 und 91 an die B-Säule 3b angebunden. Anschließend erfolgt die Befestigung des Modells 64 von der Innenseite der Vorrichtung 1, wobei die Befestigungsstelle 95 hier in einem sichtbaren Bereich liegt, der jedoch von einem weiteren Bauteil des Interieurs überdeckt werden kann, wie beispielsweise einer Einrichtung zur Gurthöhenverstellung. Nachfolgend wird das Modell 60 des Seitenrahmens an der Befestigungseinrichtung 75 angebracht.
  • In 10 sind die beiden bereits in 9 dargestellten Modelle 60 und 64 an einem andersartig aufgebauten Rahmenabschnitt 3 mit einer B-Säule 3b angeordnet. Der Rahmenabschnitt 3 wird bei diesem Ausführungsbeispiel von einer Säule 93 gebildet, die durch Material entfernende Bearbeitung aus einem Aluminium-Vollmaterial hergestellt ist. Zur Erleichterung der Herstellung ist die Säule 93 in mehrere Segmente unterteilt, die miteinander verstiftet und verschraubt sind, um den Rahmenabschnitt 3 in seiner Gesamtheit zu bilden (Segmentbauweise). So werden die seitlichen Träger des Dachrahmens, jeweils rechts und links, zusammen mit der A-, B- und C-Säule als einstückiges Segment gefertigt und über drei (Limousine – siehe 1) bzw. vier (Kombinationsbauart – 4) Spriegel 41 bis 43 bzw. 41 bis 44 miteinander verbunden.
  • Die Befestigungsseinrichtung 75 ist wiederum als Schnappverbindungseinrichtung ausgeführt. Für die Anbringung der Modelle 60 und 64 und der Flansche 68a gelten die zum Ausführungsbeispiel gemäß 9 gemachten Angaben entsprechend.
  • In die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 werden gemäß 11 beispielsweise Modelle folgender Interieurbauteile eingesetzt: Säulenverkleidungen S, Instrumententafel I, Türverkleidungen TV, Dachhimmel H, Bodenverkleidung B, Mittelkonsole M, Kofferraumverkleidung K etc.
  • Ferner werden an der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gemäß 12 beispielsweise Modelle folgender Exterieurbauteile angeordnet: Stoßfängerverkleidung vorne SV und Stoßfängerverkleidung hinten SH, Frontklappe F, Heckklappe HK, Türen T, Schwellerverkleidung SL, Seitenrahmen SR, Dach D etc. Aus Gründen der verdeckten Befestigung wird das Modell des Dachs D an Befestigungseinrichtungen am Rahmenabschnitt 3 angebracht, wobei die Positionierungs- bzw. Befestigungsmittel für das Modell des Daches D den Dachkanal durchsetzen. Der Dachkanal wird anschließend mit einer Zierleiste abgedeckt. so dass die Positionierungs- bzw. Befestigungsstellen nicht sichtbar sind.
  • Aufgrund des nur eingeschränkt vorhandenen Freiraums werden die Modelle von Interieurbauteilen überwiegend durch Verstiften und Verschrauben unmittelbar an Befestigungseinrichtungen 40 an der Vorrichtung 1 befestigt. Dabei wird versucht, die Befestigung verdeckt auszuführen, also in einem von einem Fahrzeugnutzer nicht oder nicht ohne weiteres einsehbaren Bereich, so dass durch die Befestigung der Modelle das reale Abbild des Fahrzeugs möglichst nicht beeinträchtigt wird.
  • Zur Befestigung der Modelle von Exterieurbauteilen, wie beispielsweise der Stoßfängerverkleidungen SV und SH, steht in der Regel etwas mehr Freiraum zur Verfügung, so dass hier nach Möglichkeit individuell einstellbare, wieder verwendbare Befestigungseinrichtungen 45 verwendet werden können, die auf Befestigungseinrichtungen 40 aufgesetzt werden. Neben diesen Befestigungseinrichtungen 45 muss jedoch zur Befestigung der Modelle einiger Exterieurbauteile, wie beispielsweise des Daches D oder insbesondere großer Exterieurbauteile, wie beispielsweise des Seitenrahmens SR, zumindest teilweise auf die Befestigungsart des Verstiftens und Verschraubens zurückgegriffen werden, wie aus den 9 und 10 anschaulich hervorgeht.
  • Allen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist gemeinsam, dass die tragende Struktur der Vorrichtung 1 so weit gegenüber der inneren und äußeren Oberfläche des Fahrzeugs zurücktritt, dass die Sichtflächen 82 der Modelle 60 bis 64 exakt der Konstruktionslage der inneren bzw. äußeren Begrenzungskontur des nachzubildenden Bauteils des Fahrzeugs entsprechen. Demzufolge ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, die vollständig mit Modellen von Interieur- und Exterieurbauteilen des Fahrzeugs bestückt ist, dem Erscheinungsbild des kompletten Fahrzeugs absolut vergleichbar, da der Rahmen 2 der Vorrichtung 1 zumindest in Teilbereichen der nachzubildenden Fahrzeugkarosserie vollständig von den Modellen 60 bis 64 überdeckt wird.
  • 13 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 im Längsschnitt, der nur den Grundrahmen 2 erkennen lässt, nicht jedoch die Rahmenabschnitte 3 und 4. Vom Grundrahmen 2 sind im Längsschnitt nur die Rechteckprofile 30 im Frontbereich 2a sowie die Rechteckprofile 30a im Bereich des Mitteltunnels und dessen Verlängerungen im Front- und Heckbereich 2a bzw. 2b des Grundrahmens 2 sichtbar. An der Vorrichtung 1 ist eine Vielzahl von Modellen angebracht, unter anderem Modelle von folgenden Exterieurbauteilen: Kühlerverkleidung KV, Frontklappe F, Frontscheibe FS, Dach D, Heckscheibe HS, Heckklappe HK, hintere Stoßfängerverkleidung SH. Außerdem sind Modelle folgender Interieurbauteile dargestellt: Instrumententafel I, Mittelkonsole M mit Anbauten A und Ablagefach AF, Dachhimmel H, Rücksitz R, Hutablage HA, Bodenverkleidung B und Kofferraumverkleidung K.
  • In 13 sind die Befestigungseinrichtungen 40 und 45 gut erkennbar. Mit den individuell einstellbaren Befestigungseinrichtungen 45 können in Bereichen mit ausreichend Freiraum insbesondere Modelle von Exterieurbauteilen in besonders einfacher und kostengünstiger Weise an der Vorrichtung 1 angeordnet werden.
  • Zusammenfassend lässt sich die Erfindung wie folgt charakterisieren: Eine Vorrichtung 1 zur Nachbildung wenigstens eines Teilbereiches eines Fahrzeuges weist einen selbst tragenden Rahmen 2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24 hoher Maßhaltigkeit auf, an dem Befestigungsseinrichtungen 40, 45, 75 zur Aufnahme von Modellen 60 bis 64 von Interieur- und Exterieurbauteilen des Fahrzeuges vorgesehen sind. Erfindungsgemäß sind die einzelnen Abschnitte des Rahmens 2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24 der Vorrichtung 1 dabei so dimensioniert, dass gleichzeitig sowohl Modelle 60 bis 64 der Interieur- als auch der Exterieurbauteile befestigt werden können. Hierzu weist der Rahmen 2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24 so geringe Querschnitte auf, dass die Sichtflächen 82 der Modelle 60 bis 64 einschließlich der Befestigungsseinrichtungen 40, 45, 75 innerhalb der Kontur des nachzubildenden Fahrzeuges zu liegen kommen. Somit verdecken die Modelle 60 bis 64 im angebauten Zustand den Rahmen 2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, wodurch die Vorrichtung 1 das Aussehen eines kompletten Fahrzeuges erhält und gleichermaßen für das Innen- und Außencubing geeignet ist.

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1) zur Nachbildung zumindest eines Teilbereiches eines Fahrzeuges, mit einem selbsttragenden Rahmen (2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24) hoher Maßhaltigkeit zur Aufnahme einer Mehrzahl von Modellen (60 bis 64) von Interieur- und Exterieurbauteilen des Fahrzeugs, wobei der Rahmen (2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24) Befestigungseinrichtungen (40, 42, 45, 75) sowohl für Modelle (60 bis 64) der Interieur- als auch der Exterieurbauteile aufweist, wobei die Erstreckung des Rahmens (2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24) sowohl in Richtung des Fahrzeuginneren als auch in Richtung des Fahrzeugäußeren so bemessen ist, dass die Modelle (60 bis 64) sowohl der Interieur- als auch der Exterieurbauteile in einer Position befestigbar sind, in der ihre einem Fahrzeugnutzer zugewandten Sichtflächen (82) sich in Konstruktionslage der Sichtflächen der Interieur- bzw. Exterieurbauteile des Fahrzeugs befinden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Grundrahmen (2; 22) aufweist, der zumindest den Bodenbereich des Fahrzeugs nachbildet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen mit dem Grundrahmen (2, 22) verbindbaren Rahmenabschnitt (4, 24) aufweist ist, der den Front- oder Heckbereich des Fahrzeugs nachbildet.
  4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Rahmenabschnitt (3, 23) aufweist, der den Bereich der oberen Abschnitte der Fahrzeugsäulen und/oder den Bereich des Frontscheibenrahmens und/oder den Bereich des Daches nachbildet.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Rahmenabschnitt (23) aufweist, der den Frontscheibenrahmen eines Cabriofahrzeuges nachbildet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenabschnitt (3, 23) im Wesentlichen von einem Faserverbundmaterial, insbesondere von einem CFK-Material, gebildet wird.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenabschnitt (3, 23) aus einem Leichtmetall-Werkstoff besteht und im Wesentlichen aus einem Vollmaterial hergestellt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein unterer B-Säulen-Abschnitt (5) vorgesehen ist, der auf den Grundrahmen (2) aufgesetzt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24) wenigstens eine Befestigungseinrichtung (40) für ein Modell angebracht ist, die nachträglich durch ein Material entfernendes Verfahren bearbeitet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24) wenigstens eine Befestigungseinrichtung (75) für ein Modell nach Art einer Schnappverbindungseinrichtung vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24) wenigstens eine einstellbare, wieder verwendbare Befestigungseinrichtung (45) für ein Modell vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen (2 bis 5; 13; 14; 22 bis 24) wenigstens ein Flansch (68, 68a) für eine Dichtung vorgesehen ist.
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