DE19619310A1 - Einteilig gefertigter Chipträger und Chipkarte - Google Patents
Einteilig gefertigter Chipträger und ChipkarteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen einteilig gefertigten Chipträger
und eine Chipkarte mit einem solchen Chipträger.
Integrierte Schaltungen (im folgenden kurz als "Chips" be
zeichnet) können mittels Chipträgern in Gehäusen montiert
werden. Hierfür wird der Chip, beispielsweise durch Kleben,
auf dem Chipträger befestigt, woraufhin er für die folgende
Montage mittels des Chipträgers leichter handhabbar ist. Ein
Chipträger ist im allgemeinen Bestandteil eines Systemträ
gers, der außer dem Chipträger noch sogenannte Leads für die
elektrische Kontaktierung mit Anschlüssen des Chips aufweist.
Typische Systemträger sind die sogenannten Leadframes.
Für gewöhnlich sind Leadframes als metallische Systemträger
aus einem Stück gefertigt, und bei Befestigung des Chips auf
dem Chipträger ist letzterer noch mit den Leads verbunden.
Nach der Kontaktierung der Chipanschlüsse mit den Leads
(beispielsweise mittels Golddrähten) werden die einzelnen
Leads und der Chipträger, z. B. durch Ausstanzen, voneinander
getrennt, so daß zwischen ihnen bestehende Kurzschlüsse auf
gehoben werden. Insbesondere bei der Montage eines Chips mit
Chipträger in einer Chipkarte, die im wesentlichen ein sehr
flaches Gehäuse darstellt, ist das Problem der mechanischen
Beanspruchung des Chips durch Biege- oder Torsionsbelastung
der Chipkarte zu beachten. Bei derartigen Belastungen kann es
nämlich zu Beschädigungen des in der Karte enthaltenen Chips
kommen. Um die Steifigkeit von Chipkarten zu erhöhen, ist es
bekannt, ein separates Verstärkungselement auf dem Chipträger
aufzukleben. Das Versteifungselement erhöht die Biegesteifig
keit des Chipträgers und damit auch diejenige einer Chip
karte, in welcher der Chipträger mit dem Chip montiert worden
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Chipträger
anzugeben, bei dem ebenfalls die Biegesteifigkeit erhöht ist,
bei dem dieses Ziel jedoch auf einfachere Weise als beim
Stand der Technik erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Chipträger gemäß Anspruch 1
gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, ein Versteifungsele
ment als integralen Bestandteil eines einteilig gefertigten
Chipträgers vorzusehen. Die Montage des Chipträgers verein
facht sich dann insofern, als die Handhabung eines separaten
Versteifungselementes und seine Anbringung auf dem Chipträger
im Gegensatz zum oben geschilderten Stand der Technik nicht
notwendig ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Versteifungs
element ein vom Chipträger emporragender Steg. Dieser kann
beispielsweise auf besonders einfache Art durch Umknicken ei
ner Kante des Chipträgers realisiert werden. Eine andere Aus
führungsart der Erfindung besteht darin, als Versteifungsele
ment eine Sicke vorzusehen, die eine (beispielsweise durch
Einprägen erzeugte) Vertiefung in einer Fläche des
Chipträgers darstellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 3 je ein Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Chipträgers in perspektivischer Darstellung.
Fig. 2 und 4 Querschnittdarstellungen der Chipträger aus
Fig. 1 bzw. 3.
Fig. 5A eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Chipträ
ger.
Fig. 5B einen Querschnitt des Chipträgers aus Fig. 5A.
Fig. 6 eine Querschnittdarstellung eines weiteren erfin
dungsgemäßen Chipträgers.
Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Er
findung, nämlich Fig. 1 in einer perspektivischen Darstel
lung und Fig. 2 in einer Querschnittdarstellung. Ein Chip
träger 1A, 1B, der aus einem ersten Bereich 1A und einem mit
diesem über Stege 5 verbundenen zweiten Bereich 1B besteht
trägt in seinem ersten Bereich 1A einen Chip 2 (siehe Fig.
2). Der erste Bereich 1A, der der Befestigung des Chips 2
dient wird im allgemeinen als "Chipinsel" oder "Die Pad"
bezeichnet eines Systemträgers (nicht dargestellt)
bezeichnet, dessen Bestandteil der Chipträger 1A, 1B zu
Beginn der Montage ist.
Der Chip 2 ist mit einer ihn schützenden Umhüllung 6
(sogenannter Moldkörper oder Globe-Top) versehen. Die
Umhüllung 6 kann z. B. ein Epoxitharz sein. Der Chip 2 kann
auf den Chipträger 1A, 1B beispielsweise mit einem
Flüssigkleber oder einer Klebefolie befestigt sein. Die
Umhüllung 6 dient zum Schutz des Chips 2 bei der Herstellung
eines Gehäuses 4, in dem sich der Chipträger 1A, 1B befindet.
Es sind jedoch auch Ausführungsformen der Erfindung möglich,
bei denen keine Umhüllung 6 vorgesehen ist.
Das Gehäuse 4 kann z. B. durch thermoplastisches Umspritzen
des Chipträgers 1A, 1B erzeugt werden.
Der erste Bereich 1A des Chipträgers 1A, 1B ist mit dem zwei
ten Bereich 1B über die Stege 5 verbunden. Zwischen den
Stegen 5 befinden sich Aussparungen 7 im Chipträger 1A, 1B.
Durch die flexible Verbindung über die Stege 5 ist der erste
Bereich 1A vom zweiten Bereich 1B in gewissen Grenzen
mechanisch entkoppelt. Das heißt mechanische Belastungen auf den
ersten Bereich 1A übertragen sich nicht so leicht auf den
zweiten Bereich 1B und umgekehrt. Hieraus resultiert der
bedeutende Vorteil, daß sowohl der erste 1A als auch der
zweite 1B Bereich zur Stabilisierung des Gehäuses 4
beitragen, ohne daß sich mechanische Beanspruchungen des
einen unmittelbar auf den anderen auswirken. Dies wird weiter
unten noch näher erläutert.
Weiterhin zeigt Fig. 1 Leads 8, die zur elektrischen Kontak
tierung des Chips 2 und zur Herstellung einer elektrischen
Verbindung nach außerhalb des Gehäuses 4 dienen. Es ist vor
teilhaft, wenn der Chipträger 1A, 1B und die Leads 8 ur
sprünglich Bestandteile desselben Systemträgers (z. B. eines
metallischen Leadframes) sind, bevor sie im Verlaufe des
Herstellungsprozesses der Umhüllung 6 bzw. des Gehäuses 4
(z. B. durch Stanzen) voneinander getrennt werden.
Das Gehäuse 4 kann insbesondere eine Chipkarte sein. Es sind
beispielsweise Chipkarten im Kreditkartenformat bekannt, die
auf Grund ihrer Abmessungen und ihres Materials auf
mechanische Belastungen flexibel reagieren. Mechanische
Belastungen der Chipkarte bzw. des Gehäuses 4 übertragen sich
auf die Umhüllung 6 und den Chip 2. Um dem Chipträger 1A, 1B
und mit ihm dem ihn umgebenden Gehäuse 4 eine höhere Stei
figkeit zu verleihen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, den
Chipträger 1A, 1B mit integralen Versteifungselementen 3A, 3B
zu versehen. Da der Chipträger 1A, 1B und die
Versteifungselemente 3A, 3B aus einem Stück gefertigt sind,
ist eine einfache Handhabung bei der Montage möglich.
Beim in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Versteifungselemente 3A, 3B Versteigungsstege 3A, die vom
Chipträger 1A, 1B emporragen, und zwar am Rande seines
zweiten Bereiches 1B.
Vorteilhafterweise weisen die Hauptflächen der Versteifungs
stege 3A Rechteckform auf, da ihre Gesamtfläche dann
möglichst groß ist. Dies beeinflußt die Steifigkeit des
Chipträgers 1A, 1B in positiver Weise. Außerdem ist es
günstig, wenn sie eine möglichst große Höhe aufweisen, ohne
daß sie aus dem Gehäuse 4 herausragen. Die Höhe der Kanten
geht mit der dritten Potenz in ihre Biegesteifigkeit ein und
sollte deshalb so groß wie möglich gewählt werden. Es kann
vorgesehen sein, daß sie unter einem anderen als dem in Fig.
1 dargestellten 90° Winkel vom zweiten Bereich 1b des
Chipträgers 1A, 1B emporragen, auch wenn dies am
vorteilhaftesten ist.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Versteifungsstege 3A las
sen sich ohne großen Aufwand erzeugen, indem der Rand, des
zweiten Bereiches 1B entsprechend eingeschnitten bzw.
gestanzt und anschließend emporgeknickt wird. Es ist auch
möglich, daß, anders als in Fig. 1 dargestellt, die
Versteifungsstege 3A an je einer Kante des zweiten Bereiches
1B als jeweils ein einziger Versteifungssteg ausgeführt sind,
so daß die in Fig. 1 zwischen ihnen dargestellten Spalte
entfallen.
Es ist offensichtlich, daß bereits durch Vorhandensein eines
einzigen der Versteifungselemente 3A, 3B eine Verbesserung
der Stabilität des Chipträgers 1A, 1B erzielt wird. Je mehr
Versteifungselemente 3A, 3B jedoch vorgesehen sind, desto
steifer wird die aus dem Chipträger 1A, 1B und dem Gehäuse 4
gebildete Anordnung. Es ist günstig, die Versteifungsstege 3A
in Fig. 1 symmetrisch anzuordnen.
Der Vorteil der Stege 5 zwischen dem ersten Bereich 1A und
dem zweiten Bereich 1B des Chipträgers 1A, 1B besteht darin,
daß die Versteifungsstege 3A des zweiten Bereiches 1B zu
dessen Stabilisierung bzw. Versteifung beitragen und damit
auch zur Versteifung des sie umschließenden Gehäuses 4, in
das sie eingebettet sind, daß jedoch mechanische
Beanspruchungen des zweiten Bereiches 1B nur relativ schwach
über die Stege 5 auf den ersten Bereich 1A übertragen werden.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung
in einer Perspektivdarstellung und Fig. 4 den zugehörigen
Querschnitt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
Versteifungselemente 3A, 3B Versteifungsstege 3A. Allerdings
weisen diese neben der rechteckigen Hauptfläche im
Querschnitt ein kastenförmiges Profil auf, welches durch zwei
weitere Knicke im Material des Chipträgers 1A, 1B leicht
realisierbar ist. Das Kastenprofil bedingt eine gegenüber
derjenigen der einfachen Versteifungsstege 3A in Fig. 1 noch
erhöhte Biegesteifigkeit.
Fig. 5A zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Chipträgers 1A, 1B in einer Draufsicht. Der er
ste Bereich 1A ist wiederum über Stege 5, die einer mechani
schen Entkoppelung dienen, mit dem zweiten Bereich 1B verbun
den. In Fig. 5A sind außerdem wiederum Leads 8 dargestellt,
die gemeinsam mit dem Chipträger 1A, 1B aus demselben
Systemträger gefertigt sein können.
Dieses Ausführungsbeispiel weist eine Vielzahl von Verstei
fungselementen 3A, 3B auf. Zum einen sind dies
Versteifungsstege 3A, die beispielsweise wie bei den
Ausführungsbeispielen in Fig. 1 oder 3 gestaltet sein
können, an den Kanten des ersten Bereiches 1A sowie an der
linken und rechten Außenkante des zweiten Bereiches 1B sowie
an den Kanten von weiteren Aussparungen 7, die sich im
zweiten Bereich 1B befinden.
Zum anderen befindet sich bei diesem Ausführungsbeispiel eine
Sicke 3B als weiteres Versteifungselement 3A, 3B im ersten
Bereich 1A. Alternativ oder zusätzlich können jedoch auch
Versteifungssicken im zweiten Bereich 1B vorgesehen sein.
Vorteilhafterweise ist die Sicke 3B so ausgeführt, daß sie
mittels eines Flüssigklebers füllbar ist, der auch zur
Befestigung des Chips auf dem ersten Bereich 1A des Chipträ
gers diente. Alternativ kann die Sicke 3B auch mit einem ande
ren Material gefüllt werden. Sie kann auch ungefüllt bleiben,
wenn die Befestigung des Chips auf dem ersten Bereich 1A mit
tels einer die Sicke 3B abdeckenden Klebefolie geschieht.
Durch die große Zahl der in Fig. 5A gezeigten Versteifungs
elemente 3A, 3B und deren Verteilung auf eine relativ große
Fläche wird nach einer Einbringung des Chipträgers 1A, 1B in
ein Gehäuse 4 (siehe Fig. 1 und 3) eine besonders starke
Versteifung des letzteren erreicht.
Fig. 5B zeigt den Chipträger 1A, 1B der Fig. 5A in einer
Querschnittsdarstellung entlang der Linie A-A. Allerdings ist
gegenüber Fig. 5A der Chip 2 ergänzt, der bei diesem
Ausführungsbeispiel die gleiche Breite wie die Sicke 3B
aufweist. Bei anderen Ausführungsformen kann der Chip 2 auch
kleinere oder größere Abmessungen als die Sicke 3B aufweisen.
Es können auch mehrere Sicken 3B unterhalb des Chips 2
angeordnet sein.
Der Chip 2 ist mittels eines Klebstoffes 9 auf dem ersten
Bereich 1A des Chipträgers 1A, 1B befestigt. Es ist möglich,
den Chip 2 mittels einer Klebefolie oberhalb der Sicke 3B zu
befestigen, die dann alternativ auch mit einem nicht
klebenden Material gefüllt oder sogar ungefüllt bleiben kann.
Fig. 5B zeigt auch die Umhüllung 6 des Chips 2, die in Fig.
5A nicht dargestellt ist. Wie bereits erwähnt, kann die
Umhüllung 6 auch entfallen, so daß die in Fig. 5B gezeigte
Anordnung mit der Umhüllung 6 oder ohne sie in ein Gehäuse 4
- günstigerweise durch Umspritzen mit dem Gehäusematerial -
eingebracht wird.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Chipträgers 1A, der in diesem Fall nur einen er
sten Bereich 1A aufweist. Auf dem Chipträger 1A ist ein Chip
2 befestigt, welcher mit dem Chipträger von einer Umhüllung 6
umgeben ist. Die Umhüllung 6 ist entweder in einem Gehäuse 4
(nicht dargestellt) einbringbar, oder sie ist selbst das
Gehäuse 4, welches von keinem weiteren Gehäuse umgeben ist.
Der Chipträger 1A weist an den Seiten des Chips 2 zwei in
diesem Fall nach oben weisende Sicken 3B zur Versteifung auf.
Diese sind beispielsweise durch Prägung besonders einfach
herstellbar.
Aufgrund der unterschiedlichen verwendeten Materialien für
den Chip 2, den Chipträger 1A, 1B, die Umhüllung 6 und/oder
das Gehäuse 4 kommt es zu mechanischen Belastungen des Chips
2 nicht nur in Folge von Verbiegen oder Tordieren des
Gehäuses 4, sondern auch durch die unterschiedlichen,
Wärmeausdehnungskoeffizienten der Materialien ("Bimetall"-Effekt).
Allen diesen mechanischen Beanspruchungen wird durch
die erfindungsgemäßen Versteifungselemente entgegengewirkt.
Anders als bei den geschilderten Ausführungsbeispielen können
die erfindungsgemäßen Versteifungsstege 3A auch nicht (nur)
am Rande des ersten 1A und/oder zweiten 1B Bereiches
angeordnet sein. Beispielsweise können die Versteifungsstege
3A in Fig. 1 und Fig. 3 durch Herausschneiden aus dem
zweiten Bereich 1B und anschließendes Emporklappen erzeugt
werden, wobei die Aussparungen 7 entstehen. Analog können
Versteifungsstege auch im ersten Bereich 1A hergestellt
werden. Die ist z. B. in Fig. 5 gezeigt.
Die Versteifungselemente 3A, 3B können bei Vorhandensein der
Umhüllung 6 sowohl innerhalb dieser als auch außerhalb
angeordnet sein. Ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5A
beispielsweise eine Umhüllung 6 vorgesehen, wird sie den
ersten Bereich 1A mit den daran angeordneten Versteifungs
elementen 3A, 3B bedecken, den zweiten Bereich 1B mit dessen
Versteifungsstegen 3A jedoch unbedeckt lassen (siehe Fig.
5B). Die gesamte Anordnung wird dann während der Montage vom
Material des Gehäuses 4 umspritzt.
Claims (8)
1. Einteilig gefertigter Chipträger (1A, 1B),
der ein Versteifungselement (3A, 3B) aufweist, das nach der
Befestigung eines Chips (2) auf dem Chipträger (1A, 1B) und
nach der Einbringung des Chipträgers (1A, 1B) in ein Gehäuse
(4) einer Versteifung des Chipträgers (1A, 1B) gegenüber me
chanischen Beanspruchungen dient.
2. Chipträger nach Anspruch 1,
bei dem das Versteifungselement (3A, 3B) ein vom Chipträger
(1A, 1B) emporragender Versteifungssteg (3A) ist.
3. Chipträger nach Anspruch 2,
bei dem der Versteifungssteg (3A) rechteckige Hauptflächen
aufweist.
4. Chipträger nach Anspruch 3,
bei dem der Versteifungssteg (3A) im Querschnitt ein
Kastenprofil aufweist.
5. Chipträger nach Anspruch 1,
bei dem das Versteifungselement (3A, 3B) eine Sicke (3B) ist.
6. Chipträger nach einem der vorstehenden Ansprüche,
bei dem das Versteifungselement (3A, 3B) am Rand des
Chipträgers (1A, 1B) angeordnet ist.
7. Chipträger nach einem der vorstehenden Ansprüche mit fol
genden Merkmalen:
- - ein erster Bereich (1A) des Chipträgers (1A, 1B), der der Befestigung des Chips (2) dient, ist über flexible Stege (5) mit einem zweiten Bereich (1B) des Chipträgers (1A, 1B) verbunden, der nicht der Befestigung des Chips (2) dient,
- - der zweite Bereich (1B) weist das Versteifungselement (3A, 3B) auf.
8. Chipkarte mit einem Chipträger (1A, 1B) nach einem der
vorstehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996119310 DE19619310A1 (de) | 1996-05-13 | 1996-05-13 | Einteilig gefertigter Chipträger und Chipkarte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996119310 DE19619310A1 (de) | 1996-05-13 | 1996-05-13 | Einteilig gefertigter Chipträger und Chipkarte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19619310A1 true DE19619310A1 (de) | 1997-05-07 |
Family
ID=7794217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996119310 Ceased DE19619310A1 (de) | 1996-05-13 | 1996-05-13 | Einteilig gefertigter Chipträger und Chipkarte |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19619310A1 (de) |
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1996
- 1996-05-13 DE DE1996119310 patent/DE19619310A1/de not_active Ceased
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