DE1961922U - Vorrichtung zum versorgen von tintenschreibern mit tinte. - Google Patents

Description

RA.167516*25 3 67

METRAWATT ^iJlJ'⁰⁽

AKTIENGESELLSCHAFT Tag Blatt

an:

Vorrichtung zum Versorgen von Tintenschreibern mit Tinte

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Versorgen von Tintenschreibern mit Tinte, die so ausgebildet ist, daß Tintenbehälter oder Tintenpatronen, die nach Art der "verlorenen Verpackung" ausgebildet sind, verwendet werden können. Derartige Tintenversorgungsvorrichtungen sind bereits bekannt und sind so aufgebaut, daß eine im wesentlichen aus halbelastischem Kunststoff, z.B. Polyvinylchlorid bestehende Tintenpatrone von unten in'eine gehäusefeste Halterung eingeschoben werden muß, wobei ein mit einer angeschliffenen, schrägen Schneidfläche versehenes Metallröhrchen, das der Tintenversorgung nach Art einer Kapillare dient, die Oberseite der Patrone durchstoßen muß. An der Haltevorrichtung befindet sich am oberen Teil ein weiteres mit einer Schneidkante versehenes Metallröhrehen, das konzentrisch um die Kapillare angeordnet ist, und das zum Zwecke der Luftzuführung für die Tintenpatrone ebenfalls die Oberseite der Patrone durchschneiden muß. Die Nachteile dieser bekannten Tintenversorgungsvorrichtung bestehen darin, daß beim Einsetzen einer neuen Patrone wegen des oft zäh-festen Kunststoffmaterials erhebliche Kräfte aufgebracht werden müssen, die zur Deformation der vergleichsweise dünnen Metallröhrchen führen können. Ein anderer Nachteil besteht darin, daß die gesamte Patrone nur an einer sehr kleinen Klemmfläche, die dem Außendurchmesser des Belüftungsrohrchens entspricht,.gehalten wird, die keine hinreichend große Sicherheit für eine dauerhafte Halterung, insbesondere bei auftretenden. Erschütterungen,bietet. Schließlich

Vorstand: Dipl.-Ing. Georg Kurlbaum — Dr. Jur. Hanskarl Frhr. von Muffling _o Vorsitzer des Aufsichtsrates: Direktor Wilhelm Nuber . ~*-""

besteht beim Einsetzen der Patrone die Gefahr, daß sich die von den Schneidkanten der Metallröhrchen aus der Patronenoberseite herausgeschnittenen Kunststoffscheiben in das Belüftungs röhrchen einschieben, wodurch die Belüftung der Patrone und somit die einwandfreie Tintenversorgung in Frage gestellt ist. Bei voller Patrone kann sich außerdem das Belüftungsröhrchen schon bei geringen Erschütterungen mit Schreibflüssigkeit füllen, die durch die Kapillarkräfte dort festgehalten wird und ebenfalls die ungestörte Belüftung der Patrone verhindert.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zur Tintenversorgung zu schaffen, bei der der Tintenvorratsbehälter schnell ausgewechselt werden kann, ohne die einwandfreie Punktion der Halterung und der Tintenversorgung zuogefährden.

Diese Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung mit einer Vorrichtung zum Versorgen von Tintenschreibern mit Tinte dadurch gelöst, daß ein Tintenvorratsbehälter mit seinem Halsteil mit einer Halterung zusammensteckbar ist und beide Teile durch Klemmwirkung in der Einstecklage gehalten werden, daß ein Saugrohr für die Tintenversorgung das durch die Mitte der Halterung verläuft durch die Behälteröffnung bis zum Behälterboden reicht, daß die Behälteröffnung wesentlich größer als der Außendurchmesser des Saugrohres ist, und daß im Oberteil der Halterung Belüftungsöffnungen ausgebildet sind.

Die Erfindung ist im folgenden anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert und in der Zeichnung dargestellt.

■ -3-

Gemäß Pig. 1 ist an einer gehäusefesten Konsole 1 eine HaI-I terung 2 mittels einer Mutter 3 befestigt, wobei die Halterung nach Art eines nach unten offenen Topfes ausgebildet ist. Im Zentrum der Halterung ist das Saugrohr 4 für die Tintenversorgung so angeordnet, daß es durch die Behälteröffnung 9 senkrecht bis zum Boden 5a des Tintenbehälters reicht. Das Saugrohr steht über den Seh.la.uch 6 mit der Schreibfeder in Verbindung. Der Behälter 5 wird mit seinem Hals 5b, der während des Transports in der üblichen Weise mit einem Schraubdeckel verschlossen ist, von unten in die Halterung eingedrückt und dort durch die Elastizität des Behältermaterials und/oder durch die federnde Ausbildung der Halterung 2 durch Klemmwirkung festgehalten. Am oberen Rand der Halterung sind Belüftungsbohrungen oder Schlitze 7 vorgesehen, die bei zunehmender Abnahme des Vorrats an Tinte 8 für die notwendige Belüftung des Tintenbehälters 5"sorgen. Die Öffnung 9 des Behälterhalses 5b ist so groß gewählt, daß einerseits das Saugrohr 4 'frei in das Behälterinnere hineinragt und daß sich andererseits Schreibflüssigkeit, die durch irgendwelche Umstände zwischen Öffnung 9 und Saugrohr 4 gela.ngt sein sollte, nicht durch Kapillar- oder Adhäsionwirkung in abdichtender Weise dort halten kann. Um den Tintenvorrat 8 bis auf den letzten Rest auszunutzen, ist der Behälterboden 5a so ausgebildet, daß er in der Mitte, wo das Saugrohr mündet, seine tiefste Stelle hat.

In Fig. 2 ist der Tintenbehälter 5 anstatt mit dem üblichen Schraubverschluß mit einer Kugel verschlossen, die beim Ein-

<
setzen des Behälters durch das Saugrohr 4 in das Innere des

Behälters gedrückt wird. Auch bei dieser Behälterausbildung ist die Öffnung 9' wesentlich weiter als der Außendurchmesser des Saugrohr^ 4·

Anstatt wie in 11g. 1 dargestellt, die Halterung 2 gehäusefest anzubringen, ist es unter voller Ausnutzung der Vorteile der Erfindung möglich, eine gehäusefeste Halterung 11
(gestrichelt dargestellt) für den Vorratsbehälter vorzusehen, und die Halterung 2 nach Art eines beweglichen Kupplungsstückes auszubilden.

Claims (1)

1. METRAWATT

   AKTlENGESELLSCHAFt

   ^|α9

   ^Β|α"

   mit

   ■ mm

   tat tmd

   im

   (7)

   mit

   pttuefr

   in ter

   Cf*. 9^f)

   (fa) »-©loht» iai ii© BeMite^fiiniiig (9*

   ■?§3>

   (4)

   2*

   Hn

   <?Äea?

   litte ne&m

   ist Wl ä©i?

   Steile- Ä

   3». foa?3?ioÄtii»g,

   t oÄe* -2,. (9*) 4es ?

   smelt Amsf3?möi|. t *. befestigt ate**.'

   ist.*

   « äaß