DE19619229A1

DE19619229A1 - Hubgestell für einen höhenverstellbaren Tisch

Info

Publication number: DE19619229A1
Application number: DE1996119229
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-05-13
Filing date: 1996-05-13
Publication date: 1997-11-20
Anticipated expiration: 2016-05-14
Also published as: DE19619229C2; WO1997042855A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Hubgestell für einen höhenverstellbaren Tisch, insbesondere einen höhenverstellbaren Einsäulentisch, wobei mehrere konzentrisch ineinander verschieblich gelagerte Rohre vorgesehen sind, wobei ein inneres Rohr eine Hubeinrichtung aufweist.

Aus der DE 39 38 496 ist ein Untergestell für einen höhenverstellbaren Einsäulentisch bekannt, der aus einem Verbund aus mindestens drei zu einer Säule angeordneten Führungseinrichtungen besteht, wobei wenigstens eine der Führungseinrichtungen eine Gasfeder aufweist. Zur Höhenverstellung ist hierbei vorgesehen, daß im Bereich der Gasfeder ein Kegel angeordnet ist, wobei der Kegel eine korrespondierend hierzu ausgebildete Bremseinrichtung aufweist, die auf die Innenwandung der äußeren Führungseinrichtung dieser Vorrichtung wirkt. Im einzelnen besteht die aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung aus mehreren konzentrisch ineinander gelagerten Führungseinrichtungen in Form von Rohren, die gegeneinander verschieblich sind, und die auch gegeneinander abgestützt gelagert werden müssen. Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung ist ein relativ hoher Bauaufwand, der eine derartige Vorrichtung teuer macht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gestell der eingangs genannten Art für einen höhenverstellbaren Tisch zu schaffen, das einfach und preiswert in der Herstellung ist, und darüber hinaus eine einfache Handhabung bei der Höhenverstellung zuläßt.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hubgestell zwei Rohre umfaßt, die durch eine Verdrehung relativ zueinander miteinander klemmbar fixierbar sind. Vorteilhaft bei dieser Konstruktion ist, daß keinerlei zusätzliche Bremsmittel erforderlich sind, um die beiden Rohre des Hubgestells in einer bestimmten Lage zu fixieren; darüber hinaus ist das Hubgestell im verklemmten Zustand der beiden Rohre miteinander völlig spiel- und damit wackelfrei. Im einzelnen ist hierbei vorgesehen, daß die Form der Rohre derart ist, daß die Rohre bei Verdrehung relativ zueinander an zwei Stellen miteinander klemmend in Verbindung stehen. Hierzu sind die Rohre vorteilhaft eiförmig oder oval ausgebildet. Hieraus folgt, daß zur Höhenverstellung lediglich die Tischplatte leicht verdreht werden muß, damit die beiden miteinander klemmend verbundenen Rohre außer Eingriff gebracht werden können, um dann entweder die Tischplatte hochzustellen, oder aber die Tischplatte durch Druck von oben gegen die Kraft der Hubeinrichtung, beispielsweise einer Gasdruckfeder, nach unter zu drücken. Nach Erreichen der gewünschten Höhe wird dann die Tischplatte wieder etwas verdreht, wobei sich bei diesem Verdrehvorgang die beiden konzentrisch ineinander gelagerten Rohre ineinander verklemmen bzw. verkanten, wobei hierdurch dann die Fixierung der Tischplatte auf einer bestimmten Höhe ermöglicht wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das eine Rohr eine Trägerplatte und das andere Rohr ein Fußelement auf. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Kolbenstange der Gasdruckfeder am Fußelement und der Zylinder der Gasdruckfeder an der Trägerplatte angeordnet ist. Die Trägerplatte dient hierbei der Aufnahme der Tischplatte. An das Fußelement kann ein entsprechender Fuß angebracht werden.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.

Fig. 1 zeigt das Hubgestell in einer Seitenansicht;

Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie II-II aus Fig. 1;

Fig. 3 zeigt eine Darstellung gemäß Fig. 2, wobei jedoch die beiden konzentrisch ineinander gelagerten Rohre des Hubgestells gegeneinander verdreht sind.

Gemäß Fig. 1 besteht das insgesamt mit 1 bezeichnete Hubgestell aus den beiden konzentrisch ineinander parallel zur Längsachse verschieblich gelagerten Rohren 10 und 11, wobei das innere Rohr 11 den Zylinder 21, der insgesamt die mit 20 bezeichneten Gasdruckfeder aufnimmt. Der Zylinder 21 der Gasdruckfeder 20, die in dem inneren Rohr 11 gelagert ist, ist an der Trägerplatte 30 angelenkt, die der Aufnahme der Tischplatte dient. Die Kolbenstange 22 der Gasdruckfeder 20 stützt sich demgegenüber am Fußelement 40 ab. Entgegen der Kraft der Gasdruckfeder 20 oder durch die Kraft der Gasdruckfeder 20 werden nun die beiden konzentrisch ineinander gelagerten Rohre 10 und 11 teleskopartig verlängert oder verkürzt.

Die Ausbildung der Rohre 10 und 11 des Hubgestells ergibt sich aus den Fig. 2 und 3. So ist insbesondere aus diesen Figuren erkennbar, daß die konzentrisch ineinander gelagerten Rohre 10 und 11 des Hubgestells 1 oval ausgebildet sind, und mit Abstand zueinander ineinander gelagert sind. Hierbei ist wesentlich, daß die Hauptachse des ovalen oder elliptischen inneren Rohres, bezogen auf den Außendurchmesser, größer ist, als die Nebenachse des äußeren Rohres 10, bezogen auf den Innenradius. Ist dies nicht der Fall, wäre eine Verklemmung der beiden Rohre durch Verdrehung, wie in Fig. 3 dargestellt, nicht möglich.

Claims

1. Hubgestell für einen höhenverstellbaren Tisch, insbesondere einen höhenverstellbaren Einsäulentisch, wobei mehrere konzentrisch ineinander verschieblich gelagerte Rohre vorgesehen sind, wobei ein inneres Rohr eine Hubeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgestell zwei Rohre (10, 11) umfaßt, die durch Verdrehung relativ zueinander miteinander klemmbar fixierbar sind.

2. Hubgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Rohre (10, 11) derart ist, daß die Rohre (10, 11) bei Verdrehung relativ zueinander an zwei Stellen miteinander klemmend in Verbindung stehen.

3. Hubgestell nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (10, 11) oval oder eiförmig ausgebildet sind.

4. Hubgestell nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (20) eine Gasdruckfeder ist.

5. Hubgestell nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rohr (11) eine Trägerplatte (30) und das andere Rohr (10) ein Fußelement (40) aufweist.

6. Hubgestell nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (22) der Gasdruckfeder (20) am Fußelement (40) und der Zylinder (21) der Gasdruckfeder (20) an der Trägerplatte (30) angeordnet ist.