DE19618448C1 - Thermoformanlage - Google Patents
ThermoformanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B41/00—Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
- B65B41/18—Registering sheets, blanks, or webs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
- Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Thermoformanlage nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einer derartigen bekannten
Thermoformanlage wird eine Näpfe aufweisende Packstoffbahn
mittels einer Vorzugswalze taktweise von einer
Perforiereinrichtung zu einer Stanzeinrichtung gefördert
die aus der Packstoffbahn einzelne Blisterstreifen
ausstanzt. Die Perforiereinrichtung ist waagerecht, und die
Stanzeinrichtung senkrecht und unterhalb in bezug auf die
Perforiereinrichtung angeordnet. Da die jeweils unterhalb
der beiden Einrichtungen befindlichen Antriebskästen der
Einrichtungen einen gewissen Platzbedarf haben, ist ein
relativ großer Abstand zur zwischen den beiden Einrichtungen
angeordneten Vorzugswalze erforderlich. Der relativ große
Abstand zwischen den beiden Einrichtungen hat zur Folge, daß
zum Ausgleich der Schrumpflänge der Packstoffbahn auf ihrem
Weg von der Perforiereinrichtung zur Stanzeinrichtung ein
großer Verstellbereich zumindest einer der beiden
Einrichtungen erforderlich ist, damit die Toleranzen der
Perforierung zur Stanzkontur eingehalten werden können. Der
große Verstellbereich ist insbesondere nach einer
Produktionspause erforderlich, wenn aufgrund der
vollständigen Abkühlung die Packstoffbahn eine große
Schrumpflänge aufweist. Bei der bekannten Thermoformanlage
ist der erforderliche Verstellbereich durch eine
lageveränderliche Perforiereinrichtung gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Thermoformanlage mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß durch die Anordnung der Perforier- oder
Prägeeinrichtung zur Stanzeinrichtung die Wegstrecken der
Packstoffbahn zwischen der Perforier- oder Prägeeinrichtung und
der Stanzeinrichtung verkürzt werden. Dadurch ist nur ein
geringer Verstellbereich zum Ausgleich der Schrumpflänge der
Packstoffbahn erforderlich, um die Toleranzen zwischen der
Perforierung oder Prägung und der Stanzkontur sicherzustellen.
Dieser geringe Verstellbereich läßt sich durch eine
lageveränderliche Ausbildung der Vorschubwalze einfach
verwirklichen, so daß der Aufbau der erfindungsgemäßen
Thermoformanlage dadurch vereinfacht und besonders kompakt
wird, daß sowohl die Perforier- oder Prägeeinrichtung als auch
die Stanzeinrichtung ortsfest angeordnet sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Thermoformanlage ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Die einzige
Fig. 1 zeigt einen Teil einer
Thermoformanlage in einer vereinfachten Seitenansicht.
In der Fig. 1 ist mit 10 eine Blisterbahn bezeichnet, die
aus einer Näpfe 1 aufweisenden Unterbahn und einer darauf
aufgesiegelten Deckfolienbahn besteht. In die Näpfe 1 sind
mittels einer vorgeschalteten, nicht dargestellten
Befülleinrichtung pharmazeutische Produkte wie Tabletten,
Dragees o. ä. eingebracht. Die so ausgebildete Blisterbahn 10
gelangt in den Bereich einer ortsfest angeordneten
Perforier- oder Prägeeinrichtung 11, die aus einem Oberteil 12
und einem dagegen verfahrbaren Unterteil 13 besteht. Im
Oberteil 12 sind Perforier- oder Prägemesser 14, und im Unterteil
13 eine mit den Perforier- oder Prägemessern 14 zusammenwirkende
Perforier- oder Prägematrize 16 angeordnet. Unterhalb des den
Näpfen 1 zugewandten Unterteils 12 ist der Antriebskasten 15
der Perforier- oder Prägeeinrichtung 11 angeordnet. An die
Perforier- oder Prägeeinrichtung 11 schließt sich eine taktweise
angetriebene Vorzugswalze 17 an. In der Mantelfläche 18 der
Vorzugswalze 17 sind in Vorzugsrichtung der Blisterbahn 10
betrachtet neben- und hintereinander Ausnehmungen 19
ausgebildet, die zum Vorziehen der Blisterbahn 10 mit den
Näpfen 1 zusammenwirken. Mit X ist der Abstand zwischen der
Mitte der Perforier- oder Prägeeinrichtung 11 bis zur Mitte
derjenigen ersten Ausnehmungen 19 in der Vorzugswalze 17
bezeichnet, die als erste zum Vorziehen der Blisterbahn 10
im Eingriff mit den entsprechenden Näpfen 1 sind.
Wesentlich ist, daß die Perforier- oder Prägeeinrichtung 11 nicht
waagerecht, sondern um einen Winkel α, der etwa acht Grad
beträgt, gegen die Horizontale geneigt ist, so daß der
Antriebskasten 15 von der Vorzugswalze 17 wegweist.
An die Vorzugswalze 17, die die Blisterbahn 10 um ca. 90
Grad aus der Horizontalen senkrecht nach unten umleitet,
schließt sich eine ortsfest in einer Senkrechten
angeordnete, und wiederum aus einem Oberteil 21 und einem
dagegen verfahrbaren Unterteil 22 bestehende
Stanzeinrichtung 23 zum Austrennen einzelner Blisterstreifen
aus der Blisterbahn 10 an. Ein dem Unterteil 22 zugeordneter
zweiter Antriebskasten 25 der Stanzeinrichtung 23 weist in
Richtung zum Antriebskasten 15 der Perforier- oder
Prägeeinrichtung 11, ohne diesen jedoch zu berühren. Mit Y
ist der Abstand von den letzten im Eingriff mit den Näpfen 1
stehenden Ausnehmungen 19 der Vorzugswalze 17 bis zur Mitte
der Stanzeinrichtung 23 bezeichnet.
Um zum Ausgleich von auftretenden Schrumpflängen der
Blisterbahn 10, beispielsweise nach einer Produktionspause
der Thermoformanlage, die Abstände X und Y anzupassen, damit
die Toleranzen zwischen der Perforation oder Prägung und dem Stanzbild
der Blisterstreifen eingehalten werden, ist die Vorzugswalze
17 verstellbar angeordnet. Die Verstellung der Vorzugswalze
17 erfolgt entlang einer ca. 45 Grad zur Horizontalen
geneigt angeordneten Achse 26. Wird nun die Vorzugswalze 17
weg von den beiden Antriebskästen 15, 25 verstellt, so
vergrößern sich entsprechend beide Abstände X, Y
gleichzeitig.
Ergänzend wird erwähnt, daß die Abstände X, Y zwischen der
Vorzugswalze 17 und der Perforier- oder Prägeeinrichtung 11 bzw.
der Stanzeinrichtung 23 von vornherein so gering als möglich
gewählt werden sollten, das heißt, daß sich die beiden
Antriebskästen 15, 25 gerade noch nicht berühren, und daß
der Transport der Blisterbahn 10 durch die Vorzugswalze 17
stets sichergestellt ist.
In Abänderung des Ausführungsbeispiels ist es auch denkbar,
anstatt die Perforier- oder Prägeeinrichtung 11 die
Stanzeinrichtung 23, oder sowohl die Perforier- oder Präge- als
auch die Stanzeinrichtung 11, 23 entsprechend zu neigen,
damit zusätzlicher Raum für die beiden Antriebskästen 15, 25
geschaffen wird, so daß die Abstände X, Y minimiert werden
können, ohne daß sich die beiden Antriebskästen 15, 25
berühren.
Weiterhin ist es denkbar, die beiden Antriebskästen 15, 25
durch einen gemeinsamen Antriebskasten zu ersetzen, in dem
die Antriebe sowohl der Perforier- oder Prägeeinrichtung 11, als
auch der Stanzeinrichtung 23 angeordnet sind. Selbst bei
einem gemeinsamen Antriebskasten ist es durch die Neigung
einer der beiden Einrichtungen möglich, zusätzlichen Raum
für die Antriebe zu schaffen, so daß die Abstände X und Y
minimiert werden können.
Claims (5)
1. Thermoformanlage zum Herstellen von Blisterstreifen aus
einer Packstoffbahn (10), mit einer Perforier- oder
Prägeeinrichtung (11) für die Packstoffbahn (10), und mit
einer Vorzugswalze (17) zum taktweisen Fördern der
Packstoffbahn (10) in eine nachgeschaltete Stanzeinrichtung
(23), wobei die Vorzugswalze (17) die Packstoffbahn (10) aus
der Horizontalen in die Senkrechte nach unten umlenkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Perforier- oder Prägeeinrichtung
(11) und die Stanzeinrichtung (23) ortsfest angeordnet sind,
daß die Perforier- oder Prägeeinrichtung (11) und die
Stanzeinrichtung (23) nicht rechtwinklig zueinander
angeordnet sind, und daß die Vorzugswalze (17) entlang einer
Achse (26) verstellbar ist, so daß ein Abstand (X) zwischen
der Perforier- oder Prägeeinrichtung (11) und der Vorzugswalze
(17) und ein Abstand (Y) zwischen der Vorzugswalze (17) und
der Stanzeinrichtung (23) gleichzeitig veränderbar ist.
2. Thermoformanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Perforier- oder Prägeeinrichtung (11) um einen Winkel (α)
gegen die Horizontale geneigt ist, und daß die
Stanzeinrichtung (23) in einer Senkrechten angeordnet ist.
3. Thermoformanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (α) 8 Grad beträgt.
4. Thermoformanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Perforier- oder Prägeeinrichtung
(11) und die Stanzeinrichtung (23) jeweils einen separaten
Antriebskasten (15, 25) haben.
5. Thermoformanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Perforier- oder Prägeeinrichtung
(11) und die Stanzeinrichtung (23) einen gemeinsamen
Antriebskasten (15, 25) haben.
Priority Applications (4)
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Publications (1)
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Family Applications (2)
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Country Status (3)
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JP (1) | JPH1059313A (de) |
DE (2) | DE19618448C1 (de) |
Cited By (1)
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- 1997-05-06 JP JP9115425A patent/JPH1059313A/ja active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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EP0806359A1 (de) | 1997-11-12 |
EP0806359B1 (de) | 2001-05-09 |
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Legal Events
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