DE19618043C1 - Unterkonstruktion zum Befestigen von Scharnierlappen an Zargen - Google Patents

Unterkonstruktion zum Befestigen von Scharnierlappen an Zargen

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Bruynzeel Tueren 48282 Emsdetten De GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Unterkonstruktion zum Be­ festigen von Scharnierlappen an Zargen, insbesondere Stahlzargen, mit
einem Haltekörper, der einen U-förmigen Querschnitt hat, wenigstens drei Wandungen und zwei Befestigungsflansche aufweist und an einer Innenseite der Zarge befestigt ist, und
einem Abdeckkörper, der in den Haltekörper abdichtend eingesetzt ist,
wobei in dem Haltekörper der Scharnierlappen durch einen entsprechend angeordneten Einsteckschlitz der Zarge ein­ schiebbar und in diesem mittels einer Führungsschraube mit einem Gewindebolzen in Verbindung mit einer Klemm­ platte feststellbar ist.
Eine Unterkonstruktion der eingangs genannten Art ist aus der DE 82 28 617 U1 bekannt. Sie besteht aus einem U-förmig gebogenen Blech mit einem Bodenteil, zwei paral­ len Seitenwänden und davon abstehenden Anschweißflan­ schen und einem Abdeckkörper aus Kunststoff mit einem Deckel. Im Abdeckkörper befindet sich eine Klemmplatte mit einer Klemmschraube. Die Klemmschraube wird mit einem Gewinde im Bodenteil oder in einer daran befestigten Schraube verstellt. Die Unterkonstruktion wird an einer Zarge befestigt. Die Zarge und der Abdeck­ körper weisen jeweils einen Einsteckschlitz auf, in den ein Befestigungslappen eingesetzt und mit Hilfe der Klemmplatte mittels der Klemmschraube festgelegt wird.
Eine aus der DE 32 14 915 C2 bekannte Unterkonstruktion setzt eine Halterung ein, die im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, zwei Anschweißlaschen, aber vier Wandungen aufweist. Die Halterung wird von einem Abdeckkörper aus Kunststoff abgedeckt, der als offener Kasten ausgebildet ist, wobei die unverschlossene Seite der eine Feststellschraube tragenden Wandung zugewandt ist. Mittels der Feststellschraube wird in Verbindung mit einer Klemmplatte der in einen Einsteckschlitz der Zarge eingeschobene Scharnierlappen festgelegt.
Nachteilig ist bei beiden bekannten Lösungen, daß die Klemmplatte mit Abbiegungen versehen sein muß, damit sie geführt werden kann. Ein weiterer Nachteil ist, daß der Abdeckkörper für seine Funktion und seine Befestigung wenigstens als Kasten ausgeführt werden muß, für dessen Herstellung ein hoher Materialaufwand notwendig ist.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfin­ dung die Aufgabe zugrunde, eine Unterkonstruktion zum Befestigen von Scharnierlappen an Zargen, insbesondere Stahlzargen, der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Klemmplatte einfach gehalten und der Abdeckkörper weniger materialaufwendig hergestellt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
  • - daß der Abdeckkörper ein Rückwandelement und wenigstens einen Seitensteg aufweist, wobei im Rückwandelement ein wenigstens einseitig ab­ geschlossener Hohlkörper angeordnet ist, und
  • - daß die Führungsschraube aus einem verlängerten Schraubenkopf, dem sich daran anschließenden Gewindebolzen und einer unterhalb des Schraubenkopfs in den Gewindebolzen eingebrachten Klemmplatten­ ausnehmung besteht, wobei mit der Klemmplattenausnehmung die Klemmplatte führbar und
    wobei auf dem verlängerten Schraubenkopf der Hohl­ körper aufgesteckt ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins­ besondere darin, daß durch die speziell ausgebildete Führungsschraube die auch als Hinterschweißtasche bezeichnete Unterkonstruktion einfach montierbar ist. Hierzu weist die Klemmplatte eine schüssellochförmig ausgebildete Ausnehmung auf, in dessen runde Bohrung bei der Montage der Gewindebolzen gesteckt und in der sich daran anschließende längliche Ausnehmung die Klemmplattenausnehmung geführt wird. Auf den Schrauben­ kopf wird der einseitig abgeschlossene Hohlkörper ge­ steckt und damit der Abdeckkörper abdichtend im Halte­ körper festgelegt. Der Abdeckkörper reduziert sich dabei im wesentlichen auf ein flächiges Wandelement, das die darunterliegende Klemmplatte abdeckt. Ist die Hinter­ schweißtasche an der Innenseite der Stahlzarge befe­ stigt, wird beim Montagevorgang für den Scharnierlappen der Schraubenkopf in dem Hohlkörper auf- und abwärts be­ wegt. Dadurch, daß sich der Schraubenkopf immer in der gleichen Lage befindet, werden die Montagevorgänge wesentlich erleichtert. Von besonderem Vorteil ist, daß durch den speziell ausgebildeten Abdeckkörper die Klemmplatte und die Befestigungsschraube gegen eindringenden Mörtel oder Zementbrühe geschützt wird.
Damit sich der Abdeckkörper gegenüber der Klemmplatte abdrücken kann, ist an wenigstens einer Ecke des Rück­ wandelements ein Abstützbein angeordnet.
An zwei an sich gegenüberliegenden Ecken angeordneten Abstützbeinen kann die­ sen gegenüberliegend und in ihre Richtung zeigend ein erster Seitensteg angeordnet sein. Zwischen den Abstütz­ beinen und dem ersten Seitensteg kann ein zweiter und ein dritter Seitensteg angeordnet sein.
Ein derartig ausgebildeter Abdeckkörper kann für einen Haltekörper eingesetzt werden, der vier Wandungen auf­ weist. Der den Abstützbeinen gegenüberliegende erste Seitensteg ist so lang ausgebildet, daß er bei aufge­ setztem Abdeckgehäuse abdichtend auf der festgelegten Klemmplatte aufsitzt. Die Abstützbeine übernehmen hier­ bei zusätzlich eine abdichtende Funktion.
Weist der Haltekörper hingegen nur drei Wandungen auf, kann zwischen den Abstützbeinen ein wenigstens teilweise durchgehendes Seitenwandelement angeordnet sein. In die­ sem Fall übernimmt dann dieses Seitenwandelement zusam­ men mit den Abstützbeinen die abdichtende Funktion.
Der Hohlkörper kann
  • - zylinderförmig ausgebildet sein,
  • - mit der einen Seite an der unterfläche des Rückwandele­ ments enden,
  • - auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Sollbruch­ wandung verschlossen und
  • - so lang sein, daß der verlängerte Schraubenkopf wenig­ stens teilweise aufnehmbar ist und das mit der Soll­ bruchwandung verschlossene Ende höchstens bis zu den Befestigungsflanschen reicht.
Hierdurch ist es möglich, den Abdeckkörper sicher gegen­ über der Klemmplatte zu positionieren. Die Führungs­ schraube ist eine Innensechskantschraube oder eine TORX-Schraube. Ist die hintere Schweißtasche hinter der Zarge befestigt und die Zarge in den Wanddurchbruch vollständig eingesetzt, kann für das Verstellen der Klemmplatte mit Hilfe der Schraube die Sollbruchwandung durchstoßen werden und der Schraubenkopf innerhalb des Hohlkörpers hin und her bewegt werden.
Damit der Hohlkörper verbiegungsfrei auf dem Rückwand­ element gehalten werden kann, ist zwischen ihnen wenig­ stens ein Abstützsteg angeordnet.
In die der Klemmplatte gegenüberliegenden Wandung des Haltekörpers kann ein ausgebördeltes Innengewinde ange­ bracht sein. Gegenüber dem in diese Platte nur einfach eingebrachten Gewinde erhöht sich dessen Zugkraftauf­ nahme. Gegenüber einer separat anzubringenden Mutter oder dem Innengewindeeinsatz vereinfacht sich der Fertigungsaufwand.
An der selben Wandung des Haltekörpers kann wenigstens eine Abstandsschräge angeordnet sein. Mit Hilfe dieser Abstandsschräge wird gesichert, daß bei einem Verstellen der Führungsschraube die Klemmplatte in einen solchen Abstand zurückgefahren wird, der dem Einsteckschlitz in der Zarge und damit der Breite des einzuführenden Teils des Scharnierlappens entspricht.
Vorteilhaft ist es, den Abdeckkörper aus Kunststoff zu formen. Hierdurch lassen sich die besonderen Konfigura­ tionen fertigungstechnisch bei gleichzeitig hohen Ab­ dichtungseigenschaften ausführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie­ ben. Es zeigt
Fig. 1 eine Hinterschweißtasche im zusammengebauten Zustand in einer schematischen, perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 eine Hinterschweißtasche gemäß Fig. 1 in einer auseinandergezogenen schematischen perspektivi­ schen Darstellung,
Fig. 3a einen Abdeckkörper einer Hinterschweißtasche gemäß den Fig. 1 und 2 in einer schematisch dargestellten Draufsicht,
Fig. 3b einen Abdeckkörper einer Hinterschweißtasche gemäß den Fig. 1 und 2 in einer schematisch dargestellten Seitenansicht,
Fig. 3c einen Schnitt durch einen Abdeckkörper gemäß Fig. 3a entlang der Linie IIIC-IIIC,
Fig. 3d einen Schnitt durch einen Abdeckkörper gemäß Fig. 3a entlang der Linie IIID-IIID,
Fig. 3e einen Abdeckkörper einer Hinterschweißtasche gemäß den Fig. 1 und 2 in einer schematisch dar­ gestellten Innenansicht,
Fig. 4a eine Führungsschraube einer Hinterschweißtasche gemäß den Fig. 1 und 2 in einer schematischen Vorderansicht,
Fig. 4b eine Führungsschraube einer Hinterschweißtasche gemäß den Fig. 1 und 2 in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 5a eine Klemmplatte für eine Hinterschweißtasche gemäß den Fig. 1 und 2 in einer schematisch dar­ gestellten Draufsicht,
Fig. 5b und 5c eine Klemmplatte für eine Hinterschweiß­ tasche gemäß den Fig. 1 und 2 als Seitenansich­ ten in schematischer Darstellung,
Fig. 6a eine in eine Zarge eingesetzte Hinterschweiß­ tasche gemäß Fig. 1 mit einem zum Einbau be­ stimmten Scharnierlappen in einer schematischen, perspektivischen Darstellung und
Fig. 6b die in Fig. 6a eingesetzte Hinterschweißtasche in einer gemäß Fig. 2 auseinandergezogenen Dar­ stellung mit dem für den Einbau bestimmten Scharnierlappen in einer schematischen, perspek­ tivischen Darstellung.
Eine in Fig. 1 dargestellte Hinterschweißtasche 1 be­ steht aus
  • - einem Haltekörper 2,
  • - einer Klemmplatte 3 und
  • - einem Abdeckkörper 6.
Der Haltekörper 2 ist im Detail in Fig. 2 dargestellt. Er weist einen U-förmigen Querschnitt auf. An eine hintere Wandung 21 schließen sich an deren schmalen Seiten seit­ liche Wandungen 22 und 24 an. Diese seitlichen Wandungen gehen in Befestigungsflansche 25 und 26 über. Die Be­ festigungsflansche 25 und 26 weisen Schweißbuckel 28 auf.
Von der hinteren Wandung 21 ist rechtwinklig eine Wan­ dung 23 abgebogen, die den Zwischenraum zwischen den seitlichen Wandungen 22 und 24 überbrückt. In die hinte­ re Wandung sind Eindrückungen 27 und eine Innengewinde­ einrichtung eingebracht. Die Innengewindeeinrichtung ist in diesem Fall als ausgebördeltes Innengewinde 29 ausge­ führt. Der so beschriebene Haltekörper 2 wird einstückig aus einem Metallblech geformt.
Die Klemmplatte 3 ist insbesondere in den Fig. 2 und 5a bis c gezeigt. Sie hat eine in etwa T-förmige Konfigu­ ration, wobei der senkrechte Balken gegenüber dem waage­ rechten breiter ausgebildet ist. In die Klemmplatte 3 sind zu den Eindrückungen 27 des Haltekörpers 2 kompatible Eindrückungen 31 eingebracht. Zwischen den beiden Ein­ drückungen 31 weist der T-förmig ausgebildete Platten­ körper 33 eine schlüssellochförmig ausgebildete Ausneh­ mung 32 auf. Diese besteht aus einer Bohrung größeren Durchmessers, an die sich ein länglicher Schlitz anschließt, der in einer Rundung endet.
Gehalten wird die Klemmplatte 3 im Haltekörper 2 durch eine Führungsschraube 4, die insbesondere in den Fig. 2, 4a und b dargestellt ist. Sie besteht aus einem Schrau­ benkopf 41, an den sich ein Gewindebolzen 43 anschließt. In den Gewindebolzen 43 ist unterhalb des Schraubenkopfs 41 eine Klemmplattenhalteausnehmung 42 eingebracht. Im Schraubenkopf 41 ist eine Schraubenbedienungsausnehmung 44 angeordnet. Die so beschriebene Schraube stellt eine Innensechskantschraube dar, die aber gegenüber üblichen Innensechskantschrauben einen verlängerten Schraubenkopf aufweist. Der Gewindebolzen 43 trägt ein Außengewinde, das zum gebördelten und gerollten Innengewinde 29 des Haltekörpers kompatibel ist. Die größere Bohrung der schlüsselförmigen Ausnehmung 32 der Klemmplatte 3 ist so groß, daß der Gewindebolzen 43 hindurchgeführt werden kann, während der sich daran anschließende eigentliche Schlitz mit der Endrundung so breit ist, daß die Klemm­ platte 3 an der Führungsschraube 4 durch die Klemmplatten­ ausnehmung 42 gehalten und geführt wird.
Die Abdeckplatte 6 besteht aus einem Rückwandelement 61. Sie ist in den Fig. 2 und 3a bis 3e dargestellt. Am Rück­ wandelement 61, das eine rechteckige Form hat, ist an einer langen Seite ein Seitensteg 62.1 und an den davon abgehenden kürzeren Seiten jeweils ein Seitensteg 62.2 und 62.3 angeordnet. Der Seitensteg 62.1 ist etwas län­ ger als die Seitenstege 62.2 und 62.3. An der gegenüber­ liegenden langen Seite sind an den Ecken des Rückwandele­ ments 61 jeweils ein Abstützbein 63 angeformt.
In der Mitte des Rückwandelements 61 ist ein Hohlkörper 64 angeordnet. Dessen eine Seite endet an der Innen­ fläche des Rückwandelements 61, während die andere Seite mit einer Sollbruchwandung 65 verschlossen ist. Er weist eine solche Länge auf, daß sein mit der Sollbruchwandung 65 verschlossenes Ende bei einem Einsetzen in den Haltekör­ per 2 mit dessen Befestigungsflanschen 25, 26 abschließt. Der Innendurchmesser des Hohlkörpers 64 ist kompatibel zum Außendurchmesser des verlängerten Schraubenkopfs 41 der Führungsschraube 4.
Der Zusammen- und Einbau der Hinterschweißtasche 1 sei erläutert:
Nachdem der Haltekörper 2, die Klemmplatte 3, die Füh­ rungsschraube 4 und der Abdeckkörper hergestellt worden sind, wird der Gewindebolzen 43 der Führungsschraube 4 in die Halteausnehmung 32 der Klemmplatte 3 eingesetzt. Danach wird die Klemmplatte 3 mit Hilfe der Führungsschrau­ be 4 gegenüber der Wandung 21 des Haltekörpers 2 festge­ setzt. Hierbei greifen die Eindrückungen 31 in die Ein­ drückungen 27 ein.
Ist die Klemmplatte 3 festgelegt, wird auf den verlänger­ ten Schraubenkopf 41 der Hohlkörper 64 gedrückt. Der Hohlkörper 64 führt den Abdeckkörper 6 so, daß sich die Abstützbeine 63 seitlich an die zusammengeführten Wan­ dungen 22, 23, 24 anschmiegen. Hierdurch werden die sich gegenüberliegenden Spalten, die nach dem Abbiegen der Seitenwandung 23 entstanden sind, dicht verschlossen. Gleichzeitig stützen die Abstützbeine 63 das Rückwand­ element 61 an der Wandung 21 ab. Auf der gegenüberlie­ genden Seite legt sich der Seitensteg 62.1 auf die Klemm­ platte 3 auf. Die Außenseiten der Seitenstege 62.2 und 62.3 legen sich an die Innenseiten der Wandungen 22 und 24.
Die so fertig montierte Hinterschweißtasche 1 wird, wie Fig. 6a zeigt, mit den Schweißbuckeln 28 an einer Innen­ fläche 81 einer Zarge 8 angepunktet. Hierbei liegt die mit der Sollbruchwandung 65 verschlossene Seite des Hohlkörpers 64 ebenfalls an der Innenseite 81 der Zarge 8 und sichert so, daß der Schraubenkopf 41 sowie die Klemmplatte 3 und die darunterliegende Wandung 21 gegen das Eindringen von Mörtel oder Zementbrühe abgedichtet werden.
Für ein Befestigen eines Scharnierlappens 7 an der Stahl­ zarge 8 ist in die Stahlzarge 8 gegenüber der schmalen Seite der Klemmplatte 3 ein Einsteckschlitz 82, der durch diese verschlossen ist, und gegenüber der Soll­ bruchwandung 65 des Hohlkörpers 63 eine Schlüsselaus­ nehmung 83 eingebracht.
Beim Befestigungsvorgang des Scharnierlappens 7 wird ein Sechskantschlüssel in die Schlüsselausnehmung 83 einge­ führt und die Sollbruchwandung 65 des Hohlkörpers 64 zerstört. Damit ist es dem Sechskantschlüssel möglich, in die Schraubenbedienungsausnehmung 44 des Schrauben­ kopfs 41 einzudringen. Beim Losdrehen der Führungs­ schraube 4 dreht sich der Gewindebolzen 43 aus dem ausgebördelten Innengewinde 29 heraus. Bei diesem Herausdrehvorgang wird der Schraubenkopf 41 seitlich gehalten, so daß die Bewegung der Führungsschraube 4 sich nur in einer Richtung vollzieht. Mit dem Heraus­ ziehen wird mit Hilfe der Klemmplattenausnehmung 42 die Klemmplatte 3 von der Wandung 21 gelöst. Die Ausnehmung 32, die Klemmplattenausnehmung 42 und die Abstandsschräge 27′ sorgen dafür, daß sich die Klemmplatte 3 in den Abdeckkörper 6 zurückzieht. Hier­ durch wird der Abstand zwischen dem Seitensteg 62.1 und der Wandung 21 und dem verschlossenen Einsteckschlitz 82 freigegeben (vgl. Fig. 6b). Jetzt ist es möglich, in den Einsteckschlitz 82 den Scharnierlappen 7 einzustecken. Mit seiner Schlitzausnehmung 71 fährt der Scharnierlap­ pen 7 an dem Gewindebolzen 43 entlang. Der Schlitzaus­ nehmung 71 sind Führungsausnehmungen 72 gegenüberliegend angeordnet.
Ist der Scharnierlappen 7 eingesetzt, wird die Führungs­ schraube 4 festgezogen (Drehung nach rechts). Hierbei wird durch den Schraubenkopf 41 der Scharnierlappen 7 zwischen Klemmplatte 3 und Wandung 21 des Haltekörpers gepreßt. Wesentlich ist, daß durch den Hohlkörper 64 der Schraubenkopf 41 auch hier immer an der gleichen Posi­ tion gehalten wird. Das erleichtert sehr wesentlich das Einjustieren des Scharnierlappens 7, denn die Schrauben­ bedienungsausnehmung 44 steht immer der Schlüsselaus­ nehmung 83 "festgehalten" gegenüber. Die Höhe des Schrau­ benkopfes 41 bewirkt, daß die Führungsschraube 4 nicht aus dem Gewinde des Haltekörpers gedreht werden kann.
Wird der Scharnierlappen 7 demontiert, wird der Einsteck­ schlitz 82 durch ein erneutes Festlegen der Klemmplatte 3 mit Hilfe der Führungsschraube 4 und Unterstützung der Abstandsschräge 27′ wieder verschlossen.

Claims (10)

1. Unterkonstruktion zum Befestigen von Scharnierlappen an Zargen, insbesondere Stahlzargen (8), mit
einem Haltekörper (2), der einen U-förmigen Quer­ schnitt hat, wenigstens drei Wandungen (21, 22, 23, 24) und zwei Befestigungsflansche (25, 26) aufweist und an einer Innenseite (81) der Zarge (8) befestigt ist, und
einem Abdeckkörper (6), der in den Haltekörper (2) abdichtend eingesetzt ist,
wobei in dem Haltekörper (2) der Scharnierlappen (7) durch einen entsprechend angeordneten Einsteck­ schlitz (82) der Zarge (8) einschiebbar und in diesem mittels einer Führungsschraube (4) mit einem Gewindebolzen (43) in Verbindung mit einer Klemm­ platte (3) feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Abdeckkörper (6) ein Rückwandelement (61) und wenigstens einen Seitensteg (62.1, 62.2, 62.3) aufweist,
    wobei im Rückwandelement (61) ein wenigstens ein­ seitig abgeschlossener Hohlkörper (64) angeordnet ist, und
  • - daß die Führungsschraube (4) aus einem ver­ längerten Schraubenkopf (41), dem sich daran anschließenden Gewindebolzen (43) und einer unterhalb des Schraubenkopfs (41) in den Gewinde­ bolzen (43) eingebrachten Klemmplattenausnehmung (42) besteht,
    wobei mit der Klemmplattenausnehmung (42) die Klemmplatte (3) führbar und
    wobei auf dem verlängerten Schraubenkopf (41) der Hohlkörper (64) aufgesteckt ist.
2. Unterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens an einer Ecke des Rückwand­ elements (61) ein Abstützbein (63) angeordnet ist.
3. Unterkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rückwandelement (61) an zwei sich gegenüberliegenden Ecken jeweils ein Abstütz­ bein (63) und diesen gegenüberliegend und in ihre Richtung zeigend ein erster Seitensteg (62.1) und zwischen den Abstützbeinen (63) und dem ersten-Sei­ tensteg (62.1) ein zweiter und ein dritter Seiten­ steg (62.3, 62.2) angeordnet ist.
4. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (2) vier Wandungen (21, 22, 23, 24) aufweist.
5. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abstütz­ beinen (63) wenigstens teilweise ein Seitenwandele­ ment angeordnet ist.
6. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (64) zylinderförmig ausgebildet ist, mit der einen Seite an der Unterfläche des Rückwandelements (61) endet, auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Sollbruch­ wandung (65) verschlossen und so lang ist, daß der verlängerte Schraubenkopf (41) wenigstens teilweise aufnehmbar ist und das mit der Sollbruchwandung (65) ver­ schlossene Ende höchstens bis zu den Befestigungs­ flanschen (25, 26) reicht.
7. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (64) gegenüber dem Rückwandelement (61) durch wenigstens einen Abstützsteg (66) gestützt ist.
8. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die der Klemmplatte (3) gegenüberliegenden Wandung (21) des Haltekörpers (2) ein gebördeltes und gerolltes Innengewinde (29) eingebracht ist.
9. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der Klemmplatte (3) gegenüberliegende Wandung (21) des Haltekörpers (2) mit wenigstens einer Abstandsschräge (27′) versehen ist.
10. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckkörper (6) aus Kunststoff geformt ist.
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