DE1961789B2 - Verfahren zum betreiben eines schachtofens zum sintern, insbesondere von dolomit und schachtofen zur ausfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum betreiben eines schachtofens zum sintern, insbesondere von dolomit und schachtofen zur ausfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines öl- oder gasbeheizten Schachtofens für das Sintern,
insbesondere von Dolomit und Magnesit, bei dem das Gut durch am unteren Ende des oberen
Brennzonenteils eingeführte, im Schacht aufwärts strömende Gase vorbehandelt und in einen tiefer liegenden
unteren Brennzonentei! durch im Schacht abwärts strömende Gase fertigbehaiidelt wird, und wobei
die im unteren Brennzonenteil abwärts strömenden Gase und in der Kühlzone aufwärts strömende Kühlluft
aus dem Ofen abgezogen und an höher gelegenen Stellen wieder in den Ofen eingeführt werden.
Zum Brennen von Kalk werden bereits in zunehmendem Maße nach dem Gleichstromverfahren arbeitende
Schachtofen verwendet, bei denen in einer unteren Schachtzone sowohl die Brenngase nach unten,
bzw. im Gleichstrom mit dem im Schacht abwärts wandernden Gut nach unten strömen. Dies ist deshalb
vorteilhaft, weil in einer Gleichstromzone mit zunehmendem Entsäuerungsgrad die Temperaturen fallen
und bei restlichem Garbrand die niedrigste Temperatur vorhanden ist, die 115O0C nicht überschreiten
darf. Zum Sintern, also einem Vorgang, bei dem dem Weichbrennen gegenüber der Temperaturverlauf gerade
gegensätzlich ist, ist dieses Verfah.en jedoch bisher nicht angewendet worden, obwohl es überraschenderweise
auch hier erhebliche Vorteile hat.
Das Sintern wird bei den für das zu sinternde Gut jeweils höchstmöglichen Temperaturen vorgenommen
und der Sinterprozeß ist um so vollkommener je mehr man sich der Erweichungstemperatur des zu sinternden
Materials annähert. So wendet man beim Sintern von Dolomit, je nach der Reinheit des Sintergutes,
Temperaturen bis etwa 2000 C an, während bei anderen zu sinterndem Gut, wie z. B. Erzen wesentlich
niedrigere Temperaturen erforderlich sind. Bei dem bisher nach wie vor zum Sintern verwendeten Gcgenstromverfahrcn
mit entgegen der Wanderrichtung des Guts auiwärts strömenden Heizgasen werden diese
Gase mit ihrer höchsten Temperatur am unteren Ende der Brennzone in den Schacht cinueführt. Es ist nun
praktisch nicht möglich, die eintretenden Heizgase sofort so gleichmäßig zu verteilen, daß der ganze Querschnitt
unmittelbar nach Heizgas-Eintritt gleichmäßig durchströmt wird, so daß überall die gleichen Temperaturen
herrschen. Da es sich um sehr hohe Temperaturen handelt, kann man im allgemeinen die Heizgase
nicht vorher in Brennkammern verbrennen und sie dann mit gleichmäßiger Temperatur in den Ofen einführen,
weil geeignete Ausmauerungsmaterialien für solche Temperaturen nicht vorhanden sind. Man ist
darauf angewiesen, den Brennstoff so in den Ofen einzuführen, daß innerhalb des zu sinternden Materials
eine Nachverbrennung stattfindet. Es ist nun selbstverständlich, daß dieser Brennstoff nicht sofort in
gleicher Menge über den ganzen Ofenquerschnitt vorhanden sein und auch nicht überall mit gleichem Luftverhältnis
verbrennen kann. Es bestehen daher Zonen erhöhter Temperaturen, die über der beabsichtigten
Sintertemperatur liegen und zu Zusamr.ienbackungen bzw. Schmelzungen führen. Diese wiederum führen zu
Unregelmäßigkeiten im Luft-Gasdurchgang und in der Qualität des gesinterten Gutes, wenn nicht sogar
zum Zusammenbacken des ganzen Ofeninhaltes und Anhängen an der Ofenausmauerung.
Der Erfinder hat erkannt, daß die beim Gegenstromverfahren
bestehende Gefahr einer durch Unregelmäßigkeiten der Verbrennung hervorgerufenen
Verklumpung des Sinterguts durch Anwendung des Gleichstromverfahrens dann vermieden werden kann,
wenn in den oberen Teil der Brennzone Gas-Kühlluftgemisch mit so viel Brennstoff eingeführt wird, daß
sich eine zum Hartbrennen des Behandlungsguts ausreichend hohe Temperatur einstellt; daß am oberen
Ende des unteren Brennzonentcils ein noch unverbrannten Sauerstoff enthaltendes, durch Brennstoff
aufgeheiztes Bre^ngasluftgemisch eingeführt wird; und daß zusätzlicher Brennstoff im oberen Bereich
des unteren Brennzonenteils in den Ofen eingeführt wird, durch dessen mittels des überschüssigen Sauerstoffs
bewirkten Nachverbrennung das Brenngut auf Sintertemperatur gebracht wird.
Vorzugsweise wird dabei das abgezogene Gas-Kühlluftgemisch vor seiner Rückführung in den Ofen
durch die oberen und unteren Gaseinführungsstellen zugeführte Primärluft unter gleichzeitiger Aufheizung
dieser Luft gekühlt.
Es empfiehlt sich, die sich im Schacht abwärts bewegende
Gutsäule zur Bildung eines innerhalb des Schachts liegender. Hohlraums an einer unterhalb der
oberen Gaseinführungsstellen liegenden Stelle umzulenken und das zum Sintern dienende Brenngas-Luftgemisch
und gegebenenfalls auch den zusätzlichen Brennstoff in diesen Hohlraum einführen.
Im folgenden Teil der Beschreibung wird das erfindungsgemäße Verfahren an Hand eines für seine
Ausführung geeigneten, in der Zeichnung schematisch dargestellten Schachtofens beschrieben. In der Zeichnung
ist
F i g. I eine Schemadarstellung eines Schachtofens, dessen oberes und unteres Ende nicht im einzelnen
dargestellt sind,
F i g. 2 ein Schnitt A-A der F i g.
F i g. 3 ein Schnitt B-R der rig. I.
Der vorzugsweise runde Schacht 10 des in Fig. 1
gezeigten lediglich ein Ausfühiungsbeispiel darstellenden Ofens ist mit in den Schacht einmündenden
oberen Brennkammern 12 verschen. Bei der gezeigten Ausführungsform sind vier in einer Ebene liegende
obere Brennkammern 12 am Schachtumfang gleichmäßig verteilt angeordnet. In einem vorzugsweise eine
Schmorzone, d. h. eine nicht von Gasen durchströmte Zone bildenden Abstand ist unterhalb der oberen
Brennkammern 12 eine Brückenanordnung angeordnet, die bei der gezeigten Ausführungsform aus einer
einzigen den Schacht diametral durchdringenden, das Gut seitlich ablenkenden Brücke 14 besteht. Die
Brücke ist gewölbeartig ausgebildet, so daß der unter
ίο ihr in der Gutsäule gebildete Hohlraum 16 unten
durch eine gewölbte Linie 18 begrenzt wird. Die Brücke weist an ihrer Unterseiie eine nach oben gerichtete
Ausnehmung 20 auf, deren beide Enden mit den Mündungen von zwei mit der Brücke fluchtenden
sich gegenüberliegenden unteren Brennkammern 22 kommunizieren.
Unterhalb der Brennkammer 22 sind Zuführungen 24 für zusätzlichen Brennston angeordnet, deren Auslässe
ebenfalls in den Hohlraum 16 ragen. Der durch diese Zuführungen 24, die brennerartig ausgebildet
sein können, eingeführte zusätzlicht Brennstoff rrrscht sich mit dem aus den unteren Brennkammern
22 in den Hohlraum 16 austretenden Gasen und verbrenn! mit dem in diesen Gasen enthaltenen Sauerstoff.
Die unterhalb der Brücke 14 im Gleichstrom mit
dem Gut durch die Sinterzone abwärts wandernden Gase werden am oberen Ende der Kühlzone zusammen
mit der in dieser Zone hochsteigenden Kühlluft durch zwei Absaugeöffnungen 26 abgesaugt. Diese
öffnungen 26, die in F i g. 1 der einfacheren Darstellung halber als in der Brückenebene liegend dargestellt
sind, sind wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, gegenüber dieser Ebene um 90 versetzt, was eine gleichmäßige
Verteilung der Brenngase in der Gleichstromsinterzone begünstigt.
Da die aus der Sir.terzone abgesaugten Brenngase eine der Sintertemperatur des jeweilig gesinterten Materials
entsprechend hohe Temperatur haben und die
Menge der Kühlluft zweckmäßig so bemessen ist, daß sie lediglich dazu ausreicht, das Sintergut in der nicht
gezeigten Kühlzone auf eine für ein das Sintergut vom Ofenende abführendes Fördermittel noch erträgliche
Temperatur abzukühlen, ist es wünschenswert, das
abgezogene Brenngas-Kühlluftgemisch so weit herunterzukühlen, daß es von den Absaugeorganen 27, die
Injektoren oder Gebläse sein können, ohne Schwierigkeiten gefördert werden kann. Das abgezogene Gas-Kühlluftgemisch
wird daher vorzugsweise zunächst
durch Rekuperatoren 28 geleitet, in denen es durch die den Brennern 30 bzw. 32 der oberen bzw. unteren
Brennkammern von einem Gebläse 34 zugeführten Primärluft, die im Rekuperator eine erwünschte Aufheizung
erfahrt, gekühlt werden kann. Als Kühlmittel
können aber auch Luft bzw. Gase oder auch Flüssigkeiten verwendet werden, die nach Aufheizimg im Rekuperator
bzw. Wärmeaustauscher in dem Werk, in dem der Schachtofen aufgestellt ist, verwendbar sind.
Dieses Gemisch bzw. mindestens der größte Teil desselben wird dann von den Absaugeorganen 27 den
oberen Brennkammern 12 über Leitungen 36 zugeführt. An sich ist es aber auch möglich, einen kleinen
Tci! des Gemisches über eine regelbare, nicht gezeigte Leitung den unterer. Brennkammern 22 zuzuführen.
In der Schemazeichnung nach Fig.! ist oben rechts ein mit dem Kamin verbundenes Abgaszugsgebläsc
40 gezeigt. Dies Gebläse und die Abgaszugsorgüfie
können so geregelt weiden, daß in der zwischen
den oberen und unleren Brennkammern liegenden Zone eine Schmorzone entsteht.
Der Einfachheit halber sind in F i g. I in den Leitungen
vorgesehene Regelorgane nicht gezeigt.
Bei dem neuen Verfahren wird, wenn beispielsweise kohlensäurehaltiges Gut, wie Dolomit, zu sintern
ist, das Gut im oberen mil Gegenstrom arbeitenden Teil des Ofens hartgebrannt, bzw. so gebrannt,
daß ihm alle Kohlensäure entzogen wird. Durch die über die unteren Brennkammern mit einer noch unterhalb
der die Ausmauerung der Gaseinführungsstcllen bzw. Brennkammern gefährdenden Temperatur liegenden
Temperatur zugeführten, noch unverbrannten Sauerstoff enthaltenden Gase wird der Sintervorgang
in der Glcichstromsintcrzone eingeleitet. Durch Verbrennung des zusätzlichen Brennstoffs erhöhen sich
die Temperaturen in dieser Zone allmählich, sind aber im oberen Teil dieser Zone, in der sich der Brennvorgang
vcrgleichmUßigt, noch so gering, daß eine Verklumpung
nicht eintreten kann. Erst nach der Vergleichmäßigung der Temperatur über den Schachtquerschnitl
gelangt das Gut auf Sintertemperatur. Außer für das Sintern von Dolomit und Magnesit
kann das neue Verfahren auch für andere Sintervorgänge mit Erfolg verwendet werden.
Die Temperaturen, denen die für Schachtofen der
hier in Frage kommenden Art üblichen Ausmauerungen von Brennkammern noch standhallen können, liegen
je nach Art des Sintergutes und seiner Bestandteile an Flußmitteln, wie z. B. Eisenoxyd, Kieselsäure
und Tonerde zwischen ungefähr 1300 bis 1400° C.
Die beschriebene Ausführungsform eines zur Ausführung des Verfahrens geeigneten Schachtofens kann in vieler Hinsicht abgewandelt werden. So kann die Gutsäule zur Bildung eines Hohlraums auch dadurch abgelenkt werden, daß sich die Schaehtwand nach außen erweitert, so daß bei einem runden Schachtofen unterhalb der Erweiterung ein ringförmiger Hohlraum entsteht. Mit einer Brückenanordnung läßt sich jedoch eine bessere Verteilung der Gase über den Schachtquerschnitt erzielen.
Die beschriebene Ausführungsform eines zur Ausführung des Verfahrens geeigneten Schachtofens kann in vieler Hinsicht abgewandelt werden. So kann die Gutsäule zur Bildung eines Hohlraums auch dadurch abgelenkt werden, daß sich die Schaehtwand nach außen erweitert, so daß bei einem runden Schachtofen unterhalb der Erweiterung ein ringförmiger Hohlraum entsteht. Mit einer Brückenanordnung läßt sich jedoch eine bessere Verteilung der Gase über den Schachtquerschnitt erzielen.
Ferner ist es möglich, «Jen zusätzlichen Brennstofl
auch auf andere Weise, beispielsweise durch mit hohem Druck arbeitende Einspritzvorrichtungen unterhalb
der unteren Brennkammern in das zu sinternd* Gui einzuspritzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Betrieb eines öl- oder gasbeheizten Schachtofens für das Sintern, insbesondere
von Dolomit und Magnesit, bei dem das Gut durch am unteren Ende des oberen Brennzonenteils
eingeführte, im Schacht aufwärts strömende Gase vorbehandelt und in einen tiefer liegenden
unteren Brennzonenteil durch im Schacht abwärts strömende Gase fertig behandelt wird, wobei die
im unteren Brennzonenteil abwärts strömenden Gase und in der Kühlzone aufwärts strömende
Kühlluft aus dem Ofen abgezogen und an höher gelegenen Stellen wieder in den Ofen eingeführt
werden, daonrch gekennzeichnet, daß
in den oberen Teil der Brennzone Gas-Kühlluftgemisch mit so viel Brennstoff eingeführt wird,
daß sich eine zum Hartbrennen des Behandlungsguts ausreichend hohe Temperatur einstellt; daß
am oberen Ende des unteren Brennzonenteils ein noch unverbrannten Sauerstoff enthaltendes,
durch Brennstoff aufgeheiztes Brenngasluftgemisch eingeführt wird; und daß zusätzlicher
Brennstoff im oberen Bereich des unteren Brennzonenteils in den Ofen eingeführt wird, durch dessen
mittels des überschüssigen Sauerstoffs bewirkte Nachverbrennung die Temperatur des
Brennguts auf Sintertemperatur gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abgezogene Gas-Kühlluftgemisch
vor seiner Rückführung in den Ofen durch die den oberen und unteren Gaseinführungsstellen
zugeführte Primärluft unter gleichzeitiger Aufheizung dieser Luft gekühlt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hartgebrannte
Gut zwischen der oberen und unteren Brennzone eine Schmorzone durchwandert.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich im Schacht
abwärts bewegende Gutsäule zur Bildung eines innerhalb der Gutfüllung vorhandenen Hohlraumes
an einer unterhalb der oberen Gaseinführungsstellen liegenden Stelle umgelenkt wird; und daß das
zum Sintern dienende Brenngas-Luftgemisch in diesen Hohlraum eingefühlt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Brennstoff in
den Hohlraum eingeführt wird.
6. Schachtofen zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem von
den Brenngasen im Gegenstrom zum Gut durchströmten oberen Brennzonenteil und diesem zugeordneten,
mit Brennern versehenen Brennkammern und einem von den Brenngasen im Gleichstrom
durchströmten unteren Brennzonenteil und diesem zugeordneten, mit Brennern versehenen
Brennkammern sowie am oberen Ende der Kühlzone vorgesehenen Gasabsaugestellen, sowie Gasabsaugeorganen,
die mit den Absaugestellen und mit mindestens den oberen Brennkammern in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb der unleren Brennkammern (22) in an sich bekannter Weise eine Brückenanordnung
(14) innerhalb des Schachts so angeordnet ist, daß diese Brennkammern mit dem unterhalb der
Brücke in der Gutsäule vorhandenen Hohlraum (16) in Verbindung stehen; und daß ferner Zuführungen
(24) für zusätzlichen Brennstoff vorgesehen sind.
7. Schachtofen mit einem Rekuperator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Gasabsaugeorganen (27) und den Gasabsaugestellen (26) mindestens ein Rekuperator
(28) angeordnet ist, der einerseits von dem abgesaugten Brenngas-Kühlluftgemisch und andererseits
von der zu den Brennern (30, 32) der Brennkammern (12, 22) geförderten Primärluft durchströmt
wird.
8. Schachtofen mit rundem Querschnitt nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführungen (24) für den zusätzlichen Brennstoff so angeordnet sind, daß sie mit dem unterhalb
der Brücke (14) entstehenden Hohlraum (16) kommunizieren.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691961789 DE1961789C (de) | 1969-12-10 | Verfahren zum Betreiben eines Schacht ofens zum Sintern, insbesondere von Dolomit und Schachtofen zur Ausfuhrung dieses Ver fahrens | |
AT909470A AT305860B (de) | 1969-12-10 | 1970-10-08 | Verfahren zum Sintern, insbesondere von Dolomit und Magnesit und Schachtofen zur Ausführung dieses Verfahrens |
US93578A US3695595A (en) | 1969-12-10 | 1970-11-30 | Method and means for sintering materials, particularly dolomite and magnesite, in a shaft furnace |
JP45108842A JPS4929439B1 (de) | 1969-12-10 | 1970-12-09 | |
FR7044275A FR2074985A5 (fr) | 1969-12-10 | 1970-12-09 | Procede de frittage,en particulier de la dolomie,et four a cuve pour la mise en oeuvre de ce procede |
BE760160A BE760160A (fr) | 1969-12-10 | 1970-12-10 | Procede de frittage, en particulier de la dolomie, et four a cuve pour la mise en oeuvre de ce procede |
GB1301502D GB1301502A (de) | 1969-12-10 | 1970-12-10 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691961789 DE1961789C (de) | 1969-12-10 | Verfahren zum Betreiben eines Schacht ofens zum Sintern, insbesondere von Dolomit und Schachtofen zur Ausfuhrung dieses Ver fahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1961789A1 DE1961789A1 (de) | 1972-05-31 |
DE1961789B2 true DE1961789B2 (de) | 1972-10-19 |
DE1961789C DE1961789C (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3145549A1 (de) * | 1981-11-17 | 1983-06-01 | Wärmestelle Steine und Erden GmbH, 4000 Düsseldorf | Schachtofen zum brennen und sintern von stueckigem gut mit umwaelzgasabsaugung |
EP0082886A1 (de) * | 1981-12-25 | 1983-07-06 | Beckenbach, Ulrich, Dipl.-Ing. | Verfahren zum Brennen von Kalkstein, Dolomit oder ähnlichem Material sowie Ringschachtofen zu dessen Durchführung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3145549A1 (de) * | 1981-11-17 | 1983-06-01 | Wärmestelle Steine und Erden GmbH, 4000 Düsseldorf | Schachtofen zum brennen und sintern von stueckigem gut mit umwaelzgasabsaugung |
EP0082886A1 (de) * | 1981-12-25 | 1983-07-06 | Beckenbach, Ulrich, Dipl.-Ing. | Verfahren zum Brennen von Kalkstein, Dolomit oder ähnlichem Material sowie Ringschachtofen zu dessen Durchführung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE760160A (fr) | 1971-06-10 |
FR2074985A5 (fr) | 1971-10-08 |
JPS4929439B1 (de) | 1974-08-03 |
GB1301502A (de) | 1972-12-29 |
DE1961789A1 (de) | 1972-05-31 |
US3695595A (en) | 1972-10-03 |
AT305860B (de) | 1973-03-12 |
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