DE19617786A1 - Streßreduzierende Versorgungseinrichtung an Einzel- und Gruppenfreßplätzen - Google Patents

Streßreduzierende Versorgungseinrichtung an Einzel- und Gruppenfreßplätzen

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DE19617786A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0275Automatic devices with mechanisms for delivery of measured doses

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

Die Erfindung gehört in die Kategorie der Dribbelfütterung und stellt eine streßreduzierende Versorgungseinrichtung ge­ mäß dem Oberbegriff des Hautanspruchs dar.
Alle zusammenlebenden Tiere beeinflussen sich gegenseitig. Dies wird in der Gruppe im Aufbau und in der Aufrechterhal­ tung einer Rangordnung, durch Beißereien, Verdrängungsprozes­ sen und gegenseitiger Störung, in der Einzelhaltung durch an­ steckende Verhaltensweisen wie Ungeduld, Schrecken, Neugier und Aufspringen deutlich.
Die Ursachen dieses Verhaltens mit seinen negativen Auswir­ kungen liegen überwiegend im gemeinsamen Interesse am Fut­ ter.
Bei rationiertem Futterangebot, wie es bei Zuchttieren aus­ schließlich und in der Mast überwiegend praktiziert wird, verursacht der Wettbewerb beim Fressen häufig eine starke physische und psychische Belastung und aufgrund individuell unterschiedlicher Freßgeschwindigkeiten eine ungleiche Ver­ sorgung der einzelnen Tiere mit Futter.
Durch Einsatz sogenannter Dribbelfütterungsanlagen wird al­ len Tieren innerhalb eines Stalles durch eine gleichzeitige, kontinuierliche, träufelnde Vorlage der Futterration an je­ dem Freßplatz eine streßreduzierende Ernährung angeboten. Dabei hilft die Lernbegabung der Tiere aufgrund der Sinn­ losigkeit von Verdrängungen zu einer ungestörten und gleich­ mäßigen Versorgung, die Haltungsbedingungen und Wirtschaft­ lichkeit verbessert.
In der P 20 31 056.9-23 wird eine "Vorrichtung zum dosierten Zuführen von Futterstoffen" beschrieben, mit der das Futter aus einem rohrförmigen Vorratsbehälter unten von einer Stau­ platte durch einen hin- und herbewegten Schieber nach links und rechts über den Rand der Stauplatte hinaus in den Trog gesteuert wird.
Im G 93 00 346.3 wird eine "Fütterungsanlage" mit fast iden­ tischen Merkmalen beschrieben.
Obwohl in beiden vorgenannten Lösungen Eigenschaften der Drib­ belfütterung vorhanden sind, zeigen diese Einrichtungen wesent­ liche Nachteile. So können zu beiden Seiten nur gleiche Futter­ mengen und zudem nur zeitversetzt abgegeben werden. Das Schub­ gestänge unten am Vorratsbehälter muß vor Tiereinfluß geschützt werden und ist bei Quergängen immer ein Hindernis.
In der P 42 42 188.8 wird eine "Dribbeleinrichtung für Trocken­ futter" beschrieben, deren Austragselement im Zentrum des Vor­ ratsbehälters gelagert ist und für jeden Freßplatz einen zuge­ ordneten Kratzfinger benötigt.
Hierbei ist der Aufwand zu groß und Korrekturen an Technik und Dosierung sind sehr schwierig.
Bei anderen praktizierten Dribbeleinrichtungen wird das Fut­ ter aus dem Staubehälter mit üblichen Seil-, Spiral- oder Ket­ tenförderern langsam, entsprechend der Freßgeschwindigkeit in die zugeordneten Einzeltröge gefördert.
Diese Lösungen sind sehr teuer, da bei einem gemeinsamen För­ derorgan für die Futteraustragung stets nur ein Freßplatz aus einem Futterspeicher gespeist werden kann.
Maximal können bei diesen Lösungen aus einem Futtervorrat nur zwei benachbarte Freßplätze versorgt werden, wenn sich die Förderrichtungen der Austragsschnecken in der Mitte des Fut­ terspeichers entgegenstehen, so daß je Freßplatz eine separate Austragsschnecke erforderlich ist. Der gemeinsame Antrieb dieser Austragselemente verhindert Korrekturen während der Futteraus­ gabe und bringt die bekannten Nachteile bei Quergängen.
Bei einem aus Dänemark bekannten Verfahren der Dribbelfüt­ terung besteht die Dosiereinheit aus einem zylindrischen Vorratsbehälter und der Bodenplatte, an deren äußerem Hand 10 bis 12 Ausläufe als Ring angeordnet sind und über einen Schlitz mit dem Vorratsbehälter verbunden sind.
Im Zentrum der Bodenplatte ist ein Elektromotor plaziert, der einen als Kratzfinger geformten Federstahldraht derart rotieren läßt, daß das Futter nach außen und in Drehrichtung aufeinanderfolgend durch den Schlitz in die Ausläufe gelangt. Einzelantriebe und Unflexibilität verhindern eine wirtschaft­ liche Nutzung dieses Verfahrens.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine streßreduzierende Versor­ gungseinrichtung für Trockenfutter an Einzel- und Gruppenfreß­ plätzen herzustellen, die jedem Einzeltier auch innerhalb ei­ ner Gruppe das Futter zeitgleich, kontinuierlich und mengen­ angepaßt in etwa über die gesamte Freßdauer hinziehend vorlegt und neben den Grundbedingungen der Tier- und Bedienerfreund­ lichkeit auch die Forderungen nach guter Anpassungsfähigkeit für Planer und Praktiker erfüllt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung an Freßstellen in ei­ ner Reihe ruht das Futter im rohrähnlichen Vorratsbehälter auf eine Bodenplatte, die einseitig verlängert in den Ablauf­ schacht zu den Freßstellen führt und direkt gegenüber, schräg als Futterrutsche ausgeformt ist.
Die Höhe zwischen Vorratsrohrunterkante und Bodenplatte ist rundum geschlossen und nur zur Abwurfseite hin offen. Diese Öffnung wird außerhalb des Speicherraumes durch das auf und ab verschiebbare Austragselement abgedichtet.
Das Austragselement hat am unteren Ende die Form eines Stech­ beitels, dessen schräge Schneidkante zum Abwurfschacht weist. Von jedem Austragselement führt ein Seil senkrecht nach oben, wird im Oberteil der Versorgungseinrichtung umgelenkt und an das parallel zum Förderrohr geführte Hauptseil angeschlossen.
Wenn nun das Austragselement hochgezogen wird, tritt das Fut­ ter aus und bildet einen Schüttkegel, dessen Größe im wesent­ lichen von der Höhe der freigegebenen Austrittsöffnung be­ stimmt wird.
Diese Höhe und damit die Futtermenge je Hub ist durch Anschlag­ verstellung vorprogrammierbar, dabei wird die fehlende Höhe am Maximalhub des kurbelarmbewegten Hauptseiles durch die Flexibi­ lität zum Beispiel einer Feder ausgeglichen.
Bei mehreren Versorgungseinrichtungen einer freien Tiergruppe müssen an allen beteiligten Freßplätzen gleiche Futtermengen vorprogrammiert werden. Dieser Vorgang kann auf eine Einstel­ lung reduziert werden, wenn in Zugrichtung nur das erste Ein­ zelseil über eine Zugfeder direkt an das Hauptseil angeschlos­ sen und das zweite an das erste und das dritte an das zweite Einzelseil usw. Der kleinste eingestellte Hub ist dann für al­ le gekoppelten Versorgungseinrichtungen bestimmend und macht die anderen Anschlagverstellungen überflüssig.
Die Dosierung ist so exakt, wie das gleichmäßige Nachfließen des Futters aus dem Speicherrohr gesichert ist. Dafür sorgt die auf und ab bewegte, speicherraumbegrenzende Fläche des Austragselementes, die wesentlich größer als die maximal ein­ stellbare Dosieröffnung ist.
Beim Absenken des Austragselementes wird der Schüttkegel um das Volumen des eintauchenden Austragelmentes verdrängt und durch die einseitige Schneidenschräge in Richtung Abwurf­ schacht geschoben.
Hebt sich das Austragselement an, wird die verdrängte Futter­ menge wieder durch nachfließendes Futter aus dem Vorratsbe­ hälter aufgefüllt und der nächste Schub kann erfolgen.
An Freßstellen, die nicht direkt vom Kontrollgang aus erreich­ bar sind, ist eine fernbedienbare Dosiereinstellung sehr prak­ tisch, die einfach durch ein distanzüberbrückendes Seil, des­ sen Haltepunkt verstellbar ist, verwirklicht werden kann.
Bei gleichem Antrieb mehrerer Versorgungseinrichtungen ergeben sich die individuellen Rationen durch entsprechende Hubeinstel­ lungen, die auf Skalen sichtbar sind.
Bei konstantem Querschnitt der Schneide eines Austragselementes über dessen Gesamtlänge ergeben sich beim Absenken je Längen­ einheit auch identische Verdrängungsmengen, so daß die Aufteilung durch Futterleitbleche, die zu den Freßplätzen steuern, identisch mit den Futteranteilen der Gesamtaustragsmenge ist.
Die Aufteilung des Abwurfschachtes je zur Hälfte auf zwei be­ nachbarte Freßplätze ergibt eine korrekte Gleichbehandlung zwei­ er nebeneinander stehender Tiere mit Futter.
Bei trogzugeordneten Tieren unterschiedlicher Kondition,bei­ spielsweise in Freßliegebuchten, kann durch eine verstellbare Futterweiche auch individuell angepaßt versorgt werden.
Der Versatz im senkrechten Verlauf der Versorgungseinrichtung von Speicherrohr zum Abwurfschacht um die Staubodenbreite bringt folgende Vorteile:
  • 1. Bei der einreihigen Aufstallung an der Wand kann die Haupt­ wasserleitung aus korrosionsbeständigem Kunststoff sicher vor dem Einfluß der Tiere oberhalb des Stauraumes ohne Hindernisse verlegt werden, wie auch die einzelnen Stichleitungen zu den Tränkezapfen aus verbißfestem Material.
  • 2. In einer Doppelreihe können die Unterteile der Versorgungsein­ richtungen abwechselnd um 180° versetzt an eine Futterleitung montiert werden, wobei für die Trennwand genügend Platz bleibt.
Bei einer bevorzugten Bauart der Erfindung wird der rohrförmige Futterspeicher unten im mittleren Trogbereich von einer erhöh­ ten Staufläche und einem ringförmigen Austragselement gebildet, das das höher endende Speicherrohr muffenähnlich umschließt und wie eine gleichmäßig gekrümmte, endlose Stechbeitelschneide nach vor beschriebenem Prinzip arbeitet.
Neben eckigen Trögen stellt der Rundtrog eine Idealform mit größtem Freßplatzangebot für diese Ausführungsart dar. Mit baugleichen Freßplatzteilern, die das Fressen friedlicher gestalten, kann der 360°-Trogring in unterschiedlicher Anzahl bei unterschiedlichen Gruppengrößen beispielsweise 6, 7, 8, 9 oder 10 Tieren absolut gleiche Platz- und somit auch gleiche Versorgungsbedingungen ohne Änderung der Dribbeltechnik bie­ ten.
Das zylindrische Betonpodest unter dem Rundtrog hilft Materi­ al und Buchtenfläche sparen, weil damit auch die Freßplatztei­ ler nicht mehr bis zu Boden geführt werden müssen, was auch wesentlich zur besseren Übersicht beiträgt.
Ein mehrteiliges Austragselement, dessen Einzelteile mit der Anzahl der Freßplätze übereinstimmt und gegeneinander ver­ schiebbar sind, erlaubt es einzelne Freßplätze von der Futter­ zufuhr auszuschließen, weil nur so viele Freßplätze mit Futter berieselt werden dürfen, wie sich Tiere in der Gruppe befinden.
Zur tiergerechten Versorgung mit Trinkwasser ist jedem Freß­ platz ein Direkttränkezapfen zugeordnet, aus dem die Tiere zu jeder Zeit beliebig trinken können.
Die parallelverlaufenden Zuleitungen für Wasser oben und Futter unten bilden zusammen mit deren Distanzhaltern ein trägerähn­ liches Funktionsteil mit hohem Widerstandsmoment, daß sich auf jeweils zwei Wasserablaufrohre eines Gruppentroges ab­ stützt, so daß bei einfacher Montage, unabhängig vom Boxen­ gitter, der Abstand von einem zum anderen Trog freitragend überbrückt werden kann.
Zwischen den beiden Leitungen, geführt in den Distanzhaltern, verläuft unmittelbar unterhalb der Wasserleitung das Hauptaus­ löseseil von dem jeweils das separate Seil einer Versorgungs­ einrichtung über eine Rolle die horizontale in eine vertikale Kraft umlenkt und auf das lange Ende eines einseitigen Hebelar­ es überträgt.
Zwischen dem Lagerpunkt des Hebels in einem Distanzhalter und dem Angriffspunkt der Antriebskraft in der Nähe eines zweiten Distanzhalters mit der Umlenkrolle ist im untersetzten Last/Kraft Verhältnis das Gestänge des ringförmigen Austragselementes der­ art angeschlossen, daß sich bei kurzem Lastweg ein langer Kraft­ weg ergibt.
Die Skala am Ende des Hebelarmes kann somit den Lastweg des Aus­ tragselementes in vergrößertem Maßstab von einem entfernten Standort aus sichtbar machen und hilft auch bei der Dosierein­ stellung, die für alle beteiligten Freßplätze gilt und durch An­ schlagverstellung am Distanzhalter den tatsächlichen Wirkhub eines Austragselementes vorprogrammiert.
Mögliche Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen darge­ stellt, dabei zeigt
Fig. 1a eine streßreduzierende Versorgungseinrichtung für zwei Tiere in Reihenaufstallung an einem Spiralför­ derer,
1b einen Querschnitt der Fig. 1a beim Abwärtshub des Austragselementes,
1c einen Querschnitt der Fig. 1a beim Aufwärtshub des Austragselementes,
Fig. 2 zwei streßreduzierende Versorgungseinrichtungen für je ein Tier mit Antriebsstation,
Fig. 3 einen Querschnitt zweier gegenüberliegender Versor­ gungsplätze mit Fernbedienung,
Fig. 4 in der Seitenansicht eine Dribbelfütterung mit zwei Versorgungseinrichtungen in oberer Arbeitshubstellung,
4a am Rundtrog bei Minimum-Einstellung,
4b am Rundtrog bei Maximum-Einstellung,
Fig. 5 Querschnitt der Fig. 4a,
Fig. 6 Draufsicht eines 6teiligen Rundtroges,
Fig. 7a Draufsicht eines 8er Rundtroges
Fig. 7b Draufsicht eines 7er Rundtroges.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, besteht die streßreduzierende Versor­ gungseinrichtung 1 im wesentlichen aus dem rohrförmigen Vor­ ratsbehälter 2, der im unteren Bereich durch das versetzte Übergangsstück 3 gebildet wird, wobei das Austragselement 4 die Austrittsöffnung 5 in Ruhestellung verschließt.
In Fig. 1a sieht man eine Versorgungseinrichtung 1 bei der Aus­ gabe des Futters 6 an zwei in Reihe stehende Tiere 7a und 7b. Die symmetrische Aufteilung des Übergangsstückes 3 in die bei­ den Futterleitrohre 8a und 8b gewährleistet die Gleichheit der beiden Futterportionen 6a und 6b.
Über einen Spiralförderer 9 wird hier der Vorratsbehälter 2 wie­ der aufgefüllt.
In Fig. 1b erkennt man bei der Abwärtsbewegung des Austragsele­ mentes 4 die Verdrängung des Futters 6 in den Abwurfschacht 10.
In Fig. 1c bewegt sich das Austragselement 4 nach oben, es fällt kein Futter 6.
Das Tier 7 trinkt gerade am Direkttränkezapfen 11, der durch die Hauptleitung 12 und der abzweigenden Stichleitung 13 das Trink­ wasser erhält.
Das Einzelseil 14a der Fig. 2 ist an das Einzelseil 14b ange­ schlossen, dessen Ende über eine Zugfeder 15 mit dem Hauptseil 16, das zum Kurbelantrieb 17 führt, verbunden ist.
Durch den verstellbaren Anschlag 18 kann das Austragselement 4 nur den kleineren Hub a gegenüber dem Kurbelhub h ausführen. Die Hubdifferenz (h-a) wird durch die Elastizität der Zugfeder 15 ausgeglichen.
In Fig. 3 führt bei der Fernbedienung 19 ein Zugseil 20 vom Ein­ zelseil 14 zum entfernteren Einstellort 21, wo über die Stell­ schraube 22 der Haltepunkt 23 verstellt wird. Beim Füttern kann mit Hilfe der Skala 24 die Dosierung optisch kontrolliert werden.
In Fig. 4 werden die streßreduzierenden Versorgungseinrichtun­ gen 25 am Rundtrog 26 über die Wasserleitung 27 und Futterlei­ tung 28 beschickt, die mit Hilfe von Distanzhaltern 29 parallel, im bestimmten Abstand zu einem freitragenden Bauelement ver­ schraubt sind und überwiegend nur von den beiden Stichleitungen 30 abgestützt werden.
Das muffenähnliche Austragselement 31 verschließt unten rundum den rohrförmigen Speicherraum 32 und ist über das Zuggestänge 33 Im Punkt A mit dem einseitigen Hebel 34 verbunden, der seiner­ seits im Punkt B gelagert und am entgegengesetzten Ende im Punkt C über das elastische Einzelseil 35 mit dem Hauptseil 36 verbun­ den ist, das gerade vom Kurbelantrieb 37 in größter Hubstellung gezogen ist.
Der verstellbare Anschlag 38 am Distanzhalter 29 nahe dem Punkt C steht in Fig. 4a auf Minimum, so daß kein Futter 6 austreten kann.
In Fig. 4b hingegen ist der Anschlag 38 auf Maximum eingestellt, was auf der Skala 39 gut ablesbar ist, weil diese im Verhältnis der Hebelarme (B-C) zu (A-B) den tatsächlichen Wirkhub am Aus­ tragselement 31 vergrößert zeigt.
Die Fig. 5 zeigt bei Erhöhung des Rundtroges 26 die Einsparung durch Materialeinkürzung um etwa die Höhe des Betonsockels 40 zum Beispiel an den Bauteilen wie Freßplatzteiler 41, Zentral­ schutzrohr 42, Zuggestänge 33 und Speicherrohr 32.
Der Rundtrog 26 weist an der äußeren Unterseite Vertiefungen für mögliche Freßplatzaufteilungen zum Beispiel 6 × 60° (siehe Fig. 6), 7 × 51,42° (siehe Fig. 7b), 8 × 45° (siehe Fig. 7a), 9 × 40° und 10 × 36° auf, wo die Freßplatzteiler 41 mit ihren Verschraubungen 43 fixiert werden können.
Die Kennzeichnung der einzelnen Segmente 44 soll verdeutlichen, daß die gleichmäßige Aufteilung des Rundtroges 26 durch die Freß­ platzteiler 41 allein bereits ausreicht, die Gleichbehandlung aller Tiere in der Futterversorgung gewährleistet.

Claims (17)

1. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung an Einzel- und Gruppenfräßplätzen, die allen Tieren zur gleichen Zeit das Futter kontinuierlich und mengenangepaßt über die ge­ samte Freßdauer hinziehend vorlegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragselement (4) nach dem Verdrängerprinzip ar­ beitet.
2. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des Aus­ tragselementes (4) vertikal verläuft.
3. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Austrags­ elementes (4) einstellbar ist.
4. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü­ chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Austragsele­ ment (4, 31) zur gleichen Zeit mehreren Freßplätzen das Futter zuführt.
5. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü­ chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragsele­ ment (4, 31) außerhalb des Vorratsbehälters (2, 32) angeordnet ist.
6. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü­ chen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Austrags­ element (4, 31) abgedeckte Öffnung (5) zum Vorratsbehälter (2, 32) wesentlich größer ist, als die effektive Austrittsöffnung bei maximaler Dosierung.
7. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü­ chen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungs­ kraft für die Futterausgabe durch die Schwerkraft des Aus­ tragselementes (4, 31-33-34) entsteht.
8. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü­ chen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einem Austrags­ element (4, 31) mehrere Freßplätze zugeordnet werden können.
9. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü­ chen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Abwurfschachtes (10) Führungselemente x angeordnet sind.
10. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü­ chen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinstel­ lungen (18, 38) mehrerer Versorgungseinrichtungen (1, 25) in einer Verstelleinrichtung (18, 38) zusammengefaßt werden können (14a, 14b, 15, 16).
11. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü­ chen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmengenein­ stellung (18, 38) über ein Seil (20) an eine entferntere Stelle (19) verlegt werden kann.
12. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü­ chen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragse­ lement (4, 31) aus einzelnen Teilen zusammengesetzt ist, de­ ren Anzahl der Summe der zugeordneten Freßplätze entspricht.
13. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü­ chen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog für ei­ ne Tiergruppe bevorzugt ein Rundtrog (26) ist, der für mehre­ re Aufteilungsmöglichkeiten bereits vorgeprägte Montagehil­ fen aufweist.
14. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü­ chen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundtrog (26) auf einen Sockel (40) gestellt wird.
15. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü­ chen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen für Futter (28) und Wasser (27) mit Hilfe von Distanzhaltern (29) zu einem freitragenden Funktionsteil verschraubt sind.
16. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü­ chen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs­ kraft (17, 37) am langen Arm BC eines einseitigen Hebels (34) angreift.
17. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü­ chen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Dosiereinstel­ lung (38) und Skala (39) am langen Hebelende C plaziert sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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