DE19617786A1 - Streßreduzierende Versorgungseinrichtung an Einzel- und Gruppenfreßplätzen - Google Patents
Streßreduzierende Versorgungseinrichtung an Einzel- und GruppenfreßplätzenInfo
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Description
Die Erfindung gehört in die Kategorie der Dribbelfütterung
und stellt eine streßreduzierende Versorgungseinrichtung ge
mäß dem Oberbegriff des Hautanspruchs dar.
Alle zusammenlebenden Tiere beeinflussen sich gegenseitig.
Dies wird in der Gruppe im Aufbau und in der Aufrechterhal
tung einer Rangordnung, durch Beißereien, Verdrängungsprozes
sen und gegenseitiger Störung, in der Einzelhaltung durch an
steckende Verhaltensweisen wie Ungeduld, Schrecken, Neugier
und Aufspringen deutlich.
Die Ursachen dieses Verhaltens mit seinen negativen Auswir
kungen liegen überwiegend im gemeinsamen Interesse am Fut
ter.
Bei rationiertem Futterangebot, wie es bei Zuchttieren aus
schließlich und in der Mast überwiegend praktiziert wird,
verursacht der Wettbewerb beim Fressen häufig eine starke
physische und psychische Belastung und aufgrund individuell
unterschiedlicher Freßgeschwindigkeiten eine ungleiche Ver
sorgung der einzelnen Tiere mit Futter.
Durch Einsatz sogenannter Dribbelfütterungsanlagen wird al
len Tieren innerhalb eines Stalles durch eine gleichzeitige,
kontinuierliche, träufelnde Vorlage der Futterration an je
dem Freßplatz eine streßreduzierende Ernährung angeboten.
Dabei hilft die Lernbegabung der Tiere aufgrund der Sinn
losigkeit von Verdrängungen zu einer ungestörten und gleich
mäßigen Versorgung, die Haltungsbedingungen und Wirtschaft
lichkeit verbessert.
In der P 20 31 056.9-23 wird eine "Vorrichtung zum dosierten
Zuführen von Futterstoffen" beschrieben, mit der das Futter
aus einem rohrförmigen Vorratsbehälter unten von einer Stau
platte durch einen hin- und herbewegten Schieber nach links
und rechts über den Rand der Stauplatte hinaus in den Trog
gesteuert wird.
Im G 93 00 346.3 wird eine "Fütterungsanlage" mit fast iden
tischen Merkmalen beschrieben.
Obwohl in beiden vorgenannten Lösungen Eigenschaften der Drib
belfütterung vorhanden sind, zeigen diese Einrichtungen wesent
liche Nachteile. So können zu beiden Seiten nur gleiche Futter
mengen und zudem nur zeitversetzt abgegeben werden. Das Schub
gestänge unten am Vorratsbehälter muß vor Tiereinfluß geschützt
werden und ist bei Quergängen immer ein Hindernis.
In der P 42 42 188.8 wird eine "Dribbeleinrichtung für Trocken
futter" beschrieben, deren Austragselement im Zentrum des Vor
ratsbehälters gelagert ist und für jeden Freßplatz einen zuge
ordneten Kratzfinger benötigt.
Hierbei ist der Aufwand zu groß und Korrekturen an Technik und
Dosierung sind sehr schwierig.
Bei anderen praktizierten Dribbeleinrichtungen wird das Fut
ter aus dem Staubehälter mit üblichen Seil-, Spiral- oder Ket
tenförderern langsam, entsprechend der Freßgeschwindigkeit in
die zugeordneten Einzeltröge gefördert.
Diese Lösungen sind sehr teuer, da bei einem gemeinsamen För
derorgan für die Futteraustragung stets nur ein Freßplatz aus
einem Futterspeicher gespeist werden kann.
Maximal können bei diesen Lösungen aus einem Futtervorrat nur
zwei benachbarte Freßplätze versorgt werden, wenn sich die
Förderrichtungen der Austragsschnecken in der Mitte des Fut
terspeichers entgegenstehen, so daß je Freßplatz eine separate
Austragsschnecke erforderlich ist. Der gemeinsame Antrieb dieser
Austragselemente verhindert Korrekturen während der Futteraus
gabe und bringt die bekannten Nachteile bei Quergängen.
Bei einem aus Dänemark bekannten Verfahren der Dribbelfüt
terung besteht die Dosiereinheit aus einem zylindrischen
Vorratsbehälter und der Bodenplatte, an deren äußerem Hand
10 bis 12 Ausläufe als Ring angeordnet sind und über einen
Schlitz mit dem Vorratsbehälter verbunden sind.
Im Zentrum der Bodenplatte ist ein Elektromotor plaziert,
der einen als Kratzfinger geformten Federstahldraht derart
rotieren läßt, daß das Futter nach außen und in Drehrichtung
aufeinanderfolgend durch den Schlitz in die Ausläufe gelangt.
Einzelantriebe und Unflexibilität verhindern eine wirtschaft
liche Nutzung dieses Verfahrens.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine streßreduzierende Versor
gungseinrichtung für Trockenfutter an Einzel- und Gruppenfreß
plätzen herzustellen, die jedem Einzeltier auch innerhalb ei
ner Gruppe das Futter zeitgleich, kontinuierlich und mengen
angepaßt in etwa über die gesamte Freßdauer hinziehend vorlegt
und neben den Grundbedingungen der Tier- und Bedienerfreund
lichkeit auch die Forderungen nach guter Anpassungsfähigkeit
für Planer und Praktiker erfüllt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung an Freßstellen in ei
ner Reihe ruht das Futter im rohrähnlichen Vorratsbehälter
auf eine Bodenplatte, die einseitig verlängert in den Ablauf
schacht zu den Freßstellen führt und direkt gegenüber, schräg
als Futterrutsche ausgeformt ist.
Die Höhe zwischen Vorratsrohrunterkante und Bodenplatte ist
rundum geschlossen und nur zur Abwurfseite hin offen. Diese
Öffnung wird außerhalb des Speicherraumes durch das auf und ab
verschiebbare Austragselement abgedichtet.
Das Austragselement hat am unteren Ende die Form eines Stech
beitels, dessen schräge Schneidkante zum Abwurfschacht weist.
Von jedem Austragselement führt ein Seil senkrecht nach oben,
wird im Oberteil der Versorgungseinrichtung umgelenkt und an
das parallel zum Förderrohr geführte Hauptseil angeschlossen.
Wenn nun das Austragselement hochgezogen wird, tritt das Fut
ter aus und bildet einen Schüttkegel, dessen Größe im wesent
lichen von der Höhe der freigegebenen Austrittsöffnung be
stimmt wird.
Diese Höhe und damit die Futtermenge je Hub ist durch Anschlag
verstellung vorprogrammierbar, dabei wird die fehlende Höhe am
Maximalhub des kurbelarmbewegten Hauptseiles durch die Flexibi
lität zum Beispiel einer Feder ausgeglichen.
Bei mehreren Versorgungseinrichtungen einer freien Tiergruppe
müssen an allen beteiligten Freßplätzen gleiche Futtermengen
vorprogrammiert werden. Dieser Vorgang kann auf eine Einstel
lung reduziert werden, wenn in Zugrichtung nur das erste Ein
zelseil über eine Zugfeder direkt an das Hauptseil angeschlos
sen und das zweite an das erste und das dritte an das zweite
Einzelseil usw. Der kleinste eingestellte Hub ist dann für al
le gekoppelten Versorgungseinrichtungen bestimmend und macht
die anderen Anschlagverstellungen überflüssig.
Die Dosierung ist so exakt, wie das gleichmäßige Nachfließen
des Futters aus dem Speicherrohr gesichert ist. Dafür sorgt
die auf und ab bewegte, speicherraumbegrenzende Fläche des
Austragselementes, die wesentlich größer als die maximal ein
stellbare Dosieröffnung ist.
Beim Absenken des Austragselementes wird der Schüttkegel um
das Volumen des eintauchenden Austragelmentes verdrängt und
durch die einseitige Schneidenschräge in Richtung Abwurf
schacht geschoben.
Hebt sich das Austragselement an, wird die verdrängte Futter
menge wieder durch nachfließendes Futter aus dem Vorratsbe
hälter aufgefüllt und der nächste Schub kann erfolgen.
An Freßstellen, die nicht direkt vom Kontrollgang aus erreich
bar sind, ist eine fernbedienbare Dosiereinstellung sehr prak
tisch, die einfach durch ein distanzüberbrückendes Seil, des
sen Haltepunkt verstellbar ist, verwirklicht werden kann.
Bei gleichem Antrieb mehrerer Versorgungseinrichtungen ergeben
sich die individuellen Rationen durch entsprechende Hubeinstel
lungen, die auf Skalen sichtbar sind.
Bei konstantem Querschnitt der Schneide eines Austragselementes
über dessen Gesamtlänge ergeben sich beim Absenken je Längen
einheit auch identische Verdrängungsmengen, so daß die Aufteilung
durch Futterleitbleche, die zu den Freßplätzen steuern, identisch
mit den Futteranteilen der Gesamtaustragsmenge ist.
Die Aufteilung des Abwurfschachtes je zur Hälfte auf zwei be
nachbarte Freßplätze ergibt eine korrekte Gleichbehandlung zwei
er nebeneinander stehender Tiere mit Futter.
Bei trogzugeordneten Tieren unterschiedlicher Kondition,bei
spielsweise in Freßliegebuchten, kann durch eine verstellbare
Futterweiche auch individuell angepaßt versorgt werden.
Der Versatz im senkrechten Verlauf der Versorgungseinrichtung
von Speicherrohr zum Abwurfschacht um die Staubodenbreite bringt
folgende Vorteile:
- 1. Bei der einreihigen Aufstallung an der Wand kann die Haupt wasserleitung aus korrosionsbeständigem Kunststoff sicher vor dem Einfluß der Tiere oberhalb des Stauraumes ohne Hindernisse verlegt werden, wie auch die einzelnen Stichleitungen zu den Tränkezapfen aus verbißfestem Material.
- 2. In einer Doppelreihe können die Unterteile der Versorgungsein richtungen abwechselnd um 180° versetzt an eine Futterleitung montiert werden, wobei für die Trennwand genügend Platz bleibt.
Bei einer bevorzugten Bauart der Erfindung wird der rohrförmige
Futterspeicher unten im mittleren Trogbereich von einer erhöh
ten Staufläche und einem ringförmigen Austragselement gebildet,
das das höher endende Speicherrohr muffenähnlich umschließt und
wie eine gleichmäßig gekrümmte, endlose Stechbeitelschneide nach
vor beschriebenem Prinzip arbeitet.
Neben eckigen Trögen stellt der Rundtrog eine Idealform mit
größtem Freßplatzangebot für diese Ausführungsart dar.
Mit baugleichen Freßplatzteilern, die das Fressen friedlicher
gestalten, kann der 360°-Trogring in unterschiedlicher Anzahl
bei unterschiedlichen Gruppengrößen beispielsweise 6, 7, 8, 9
oder 10 Tieren absolut gleiche Platz- und somit auch gleiche
Versorgungsbedingungen ohne Änderung der Dribbeltechnik bie
ten.
Das zylindrische Betonpodest unter dem Rundtrog hilft Materi
al und Buchtenfläche sparen, weil damit auch die Freßplatztei
ler nicht mehr bis zu Boden geführt werden müssen, was auch
wesentlich zur besseren Übersicht beiträgt.
Ein mehrteiliges Austragselement, dessen Einzelteile mit der
Anzahl der Freßplätze übereinstimmt und gegeneinander ver
schiebbar sind, erlaubt es einzelne Freßplätze von der Futter
zufuhr auszuschließen, weil nur so viele Freßplätze mit Futter
berieselt werden dürfen, wie sich Tiere in der Gruppe befinden.
Zur tiergerechten Versorgung mit Trinkwasser ist jedem Freß
platz ein Direkttränkezapfen zugeordnet, aus dem die Tiere zu
jeder Zeit beliebig trinken können.
Die parallelverlaufenden Zuleitungen für Wasser oben und Futter
unten bilden zusammen mit deren Distanzhaltern ein trägerähn
liches Funktionsteil mit hohem Widerstandsmoment, daß sich
auf jeweils zwei Wasserablaufrohre eines Gruppentroges ab
stützt, so daß bei einfacher Montage, unabhängig vom Boxen
gitter, der Abstand von einem zum anderen Trog freitragend
überbrückt werden kann.
Zwischen den beiden Leitungen, geführt in den Distanzhaltern,
verläuft unmittelbar unterhalb der Wasserleitung das Hauptaus
löseseil von dem jeweils das separate Seil einer Versorgungs
einrichtung über eine Rolle die horizontale in eine vertikale
Kraft umlenkt und auf das lange Ende eines einseitigen Hebelar
es überträgt.
Zwischen dem Lagerpunkt des Hebels in einem Distanzhalter und
dem Angriffspunkt der Antriebskraft in der Nähe eines zweiten
Distanzhalters mit der Umlenkrolle ist im untersetzten Last/Kraft
Verhältnis das Gestänge des ringförmigen Austragselementes der
art angeschlossen, daß sich bei kurzem Lastweg ein langer Kraft
weg ergibt.
Die Skala am Ende des Hebelarmes kann somit den Lastweg des Aus
tragselementes in vergrößertem Maßstab von einem entfernten
Standort aus sichtbar machen und hilft auch bei der Dosierein
stellung, die für alle beteiligten Freßplätze gilt und durch An
schlagverstellung am Distanzhalter den tatsächlichen Wirkhub
eines Austragselementes vorprogrammiert.
Mögliche Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen darge
stellt, dabei zeigt
Fig. 1a eine streßreduzierende Versorgungseinrichtung für
zwei Tiere in Reihenaufstallung an einem Spiralför
derer,
1b einen Querschnitt der Fig. 1a beim Abwärtshub des Austragselementes,
1c einen Querschnitt der Fig. 1a beim Aufwärtshub des Austragselementes,
1b einen Querschnitt der Fig. 1a beim Abwärtshub des Austragselementes,
1c einen Querschnitt der Fig. 1a beim Aufwärtshub des Austragselementes,
Fig. 2 zwei streßreduzierende Versorgungseinrichtungen für
je ein Tier mit Antriebsstation,
Fig. 3 einen Querschnitt zweier gegenüberliegender Versor
gungsplätze mit Fernbedienung,
Fig. 4 in der Seitenansicht eine Dribbelfütterung mit zwei
Versorgungseinrichtungen in oberer Arbeitshubstellung,
4a am Rundtrog bei Minimum-Einstellung,
4b am Rundtrog bei Maximum-Einstellung,
4a am Rundtrog bei Minimum-Einstellung,
4b am Rundtrog bei Maximum-Einstellung,
Fig. 5 Querschnitt der Fig. 4a,
Fig. 6 Draufsicht eines 6teiligen Rundtroges,
Fig. 7a Draufsicht eines 8er Rundtroges
Fig. 7b Draufsicht eines 7er Rundtroges.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, besteht die streßreduzierende Versor
gungseinrichtung 1 im wesentlichen aus dem rohrförmigen Vor
ratsbehälter 2, der im unteren Bereich durch das versetzte
Übergangsstück 3 gebildet wird, wobei das Austragselement 4 die
Austrittsöffnung 5 in Ruhestellung verschließt.
In Fig. 1a sieht man eine Versorgungseinrichtung 1 bei der Aus
gabe des Futters 6 an zwei in Reihe stehende Tiere 7a und 7b.
Die symmetrische Aufteilung des Übergangsstückes 3 in die bei
den Futterleitrohre 8a und 8b gewährleistet die Gleichheit der
beiden Futterportionen 6a und 6b.
Über einen Spiralförderer 9 wird hier der Vorratsbehälter 2 wie
der aufgefüllt.
In Fig. 1b erkennt man bei der Abwärtsbewegung des Austragsele
mentes 4 die Verdrängung des Futters 6 in den Abwurfschacht 10.
In Fig. 1c bewegt sich das Austragselement 4 nach oben, es fällt
kein Futter 6.
Das Tier 7 trinkt gerade am Direkttränkezapfen 11, der durch die
Hauptleitung 12 und der abzweigenden Stichleitung 13 das Trink
wasser erhält.
Das Einzelseil 14a der Fig. 2 ist an das Einzelseil 14b ange
schlossen, dessen Ende über eine Zugfeder 15 mit dem Hauptseil
16, das zum Kurbelantrieb 17 führt, verbunden ist.
Durch den verstellbaren Anschlag 18 kann das Austragselement 4
nur den kleineren Hub a gegenüber dem Kurbelhub h ausführen.
Die Hubdifferenz (h-a) wird durch die Elastizität der Zugfeder
15 ausgeglichen.
In Fig. 3 führt bei der Fernbedienung 19 ein Zugseil 20 vom Ein
zelseil 14 zum entfernteren Einstellort 21, wo über die Stell
schraube 22 der Haltepunkt 23 verstellt wird. Beim Füttern kann
mit Hilfe der Skala 24 die Dosierung optisch kontrolliert werden.
In Fig. 4 werden die streßreduzierenden Versorgungseinrichtun
gen 25 am Rundtrog 26 über die Wasserleitung 27 und Futterlei
tung 28 beschickt, die mit Hilfe von Distanzhaltern 29 parallel,
im bestimmten Abstand zu einem freitragenden Bauelement ver
schraubt sind und überwiegend nur von den beiden Stichleitungen
30 abgestützt werden.
Das muffenähnliche Austragselement 31 verschließt unten rundum
den rohrförmigen Speicherraum 32 und ist über das Zuggestänge 33
Im Punkt A mit dem einseitigen Hebel 34 verbunden, der seiner
seits im Punkt B gelagert und am entgegengesetzten Ende im Punkt
C über das elastische Einzelseil 35 mit dem Hauptseil 36 verbun
den ist, das gerade vom Kurbelantrieb 37 in größter Hubstellung
gezogen ist.
Der verstellbare Anschlag 38 am Distanzhalter 29 nahe dem Punkt
C steht in Fig. 4a auf Minimum, so daß kein Futter 6 austreten
kann.
In Fig. 4b hingegen ist der Anschlag 38 auf Maximum eingestellt,
was auf der Skala 39 gut ablesbar ist, weil diese im Verhältnis
der Hebelarme (B-C) zu (A-B) den tatsächlichen Wirkhub am Aus
tragselement 31 vergrößert zeigt.
Die Fig. 5 zeigt bei Erhöhung des Rundtroges 26 die Einsparung
durch Materialeinkürzung um etwa die Höhe des Betonsockels 40
zum Beispiel an den Bauteilen wie Freßplatzteiler 41, Zentral
schutzrohr 42, Zuggestänge 33 und Speicherrohr 32.
Der Rundtrog 26 weist an der äußeren Unterseite Vertiefungen
für mögliche Freßplatzaufteilungen zum Beispiel 6 × 60° (siehe
Fig. 6), 7 × 51,42° (siehe Fig. 7b), 8 × 45° (siehe Fig. 7a),
9 × 40° und 10 × 36° auf, wo die Freßplatzteiler 41 mit ihren
Verschraubungen 43 fixiert werden können.
Die Kennzeichnung der einzelnen Segmente 44 soll verdeutlichen,
daß die gleichmäßige Aufteilung des Rundtroges 26 durch die Freß
platzteiler 41 allein bereits ausreicht, die Gleichbehandlung
aller Tiere in der Futterversorgung gewährleistet.
Claims (17)
1. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung an Einzel- und
Gruppenfräßplätzen, die allen Tieren zur gleichen Zeit
das Futter kontinuierlich und mengenangepaßt über die ge
samte Freßdauer hinziehend vorlegt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Austragselement (4) nach dem Verdrängerprinzip ar
beitet.
2. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung des Aus
tragselementes (4) vertikal verläuft.
3. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Austrags
elementes (4) einstellbar ist.
4. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü
chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Austragsele
ment (4, 31) zur gleichen Zeit mehreren Freßplätzen das Futter
zuführt.
5. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü
chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragsele
ment (4, 31) außerhalb des Vorratsbehälters (2, 32) angeordnet
ist.
6. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü
chen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Austrags
element (4, 31) abgedeckte Öffnung (5) zum Vorratsbehälter (2, 32)
wesentlich größer ist, als die effektive Austrittsöffnung
bei maximaler Dosierung.
7. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü
chen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungs
kraft für die Futterausgabe durch die Schwerkraft des Aus
tragselementes (4, 31-33-34) entsteht.
8. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü
chen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einem Austrags
element (4, 31) mehrere Freßplätze zugeordnet werden können.
9. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü
chen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des
Abwurfschachtes (10) Führungselemente x angeordnet sind.
10. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü
chen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinstel
lungen (18, 38) mehrerer Versorgungseinrichtungen (1, 25) in einer
Verstelleinrichtung (18, 38) zusammengefaßt werden können (14a,
14b, 15, 16).
11. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü
chen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmengenein
stellung (18, 38) über ein Seil (20) an eine entferntere Stelle
(19) verlegt werden kann.
12. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü
chen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragse
lement (4, 31) aus einzelnen Teilen zusammengesetzt ist, de
ren Anzahl der Summe der zugeordneten Freßplätze entspricht.
13. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü
chen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog für ei
ne Tiergruppe bevorzugt ein Rundtrog (26) ist, der für mehre
re Aufteilungsmöglichkeiten bereits vorgeprägte Montagehil
fen aufweist.
14. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü
chen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundtrog (26)
auf einen Sockel (40) gestellt wird.
15. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü
chen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen
für Futter (28) und Wasser (27) mit Hilfe von Distanzhaltern
(29) zu einem freitragenden Funktionsteil verschraubt sind.
16. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü
chen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs
kraft (17, 37) am langen Arm BC eines einseitigen Hebels (34)
angreift.
17. Streßreduzierende Versorgungseinrichtung nach den Ansprü
chen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Dosiereinstel
lung (38) und Skala (39) am langen Hebelende C plaziert sind.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE1996117786 DE19617786A1 (de) | 1996-05-05 | 1996-05-05 | Streßreduzierende Versorgungseinrichtung an Einzel- und Gruppenfreßplätzen |
DE59703755T DE59703755D1 (de) | 1996-05-05 | 1997-05-05 | Einrichtung zur Futterversorgung von Tieren |
AT97107405T ATE201955T1 (de) | 1996-05-05 | 1997-05-05 | Einrichtung zur futterversorgung von tieren |
EP97107405A EP0806136B1 (de) | 1996-05-05 | 1997-05-05 | Einrichtung zur Futterversorgung von Tieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996117786 DE19617786A1 (de) | 1996-05-05 | 1996-05-05 | Streßreduzierende Versorgungseinrichtung an Einzel- und Gruppenfreßplätzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19617786A1 true DE19617786A1 (de) | 1997-11-06 |
Family
ID=7793240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996117786 Withdrawn DE19617786A1 (de) | 1996-05-05 | 1996-05-05 | Streßreduzierende Versorgungseinrichtung an Einzel- und Gruppenfreßplätzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19617786A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN115399298A (zh) * | 2022-09-13 | 2022-11-29 | 湖州中江纺织机械有限公司 | 一种自动型养蚕料投放装置 |
-
1996
- 1996-05-05 DE DE1996117786 patent/DE19617786A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN115399298A (zh) * | 2022-09-13 | 2022-11-29 | 湖州中江纺织机械有限公司 | 一种自动型养蚕料投放装置 |
CN115399298B (zh) * | 2022-09-13 | 2023-10-10 | 湖州中江纺织机械有限公司 | 一种自动型养蚕料投放装置 |
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