DE19617510C2 - Stanzwerkzeug für Kleinteile - Google Patents
Stanzwerkzeug für KleinteileInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Stanzwerkzeuge für verschiedene
Arbeitsverfahren der Stanztechnik, wie Einschneiden, Lochen, Trennen,
Aus- und Beschneiden, Rollen, Biegen oder Einziehen und betrifft im
engeren Sinn die Konstruktion solcher Werkzeuge für die Herstellung
und Bearbeitung von Kleinteilen, wie sie insbesondere im Feinmecha
nischen- und Präzisionsgerätebau sowie zur Herstellung elektronischer
Bauelemente und -Schaltungen in vielfältigen Formen Anwendung
finden.
Im Zuge der Entwicklung der Stanzereitechnik hat sich unter den
verschiedenen Bauformen von Stanzwerkzeugen besonders ein
Konstruktionstyp herausgebildet, dessen kennzeichnendes Gestaltungs
merkmal darin besteht, daß das Werkzeug aus einem Oberteil und
einem Unterteil zusammengesetzt ist. Beide Teile, das Ober- und das
Unterteil sind funktionell und auch räumlich miteinander verbunden,
tragen jeweils beiderseitig die Werkzeugaktiv- und Passivelemente und
führen die jeweiligen Arbeitsoperationen miteinander während eines
Niederfahrens des Pressenstößels gemeinsam aus.
Solche Stanzereiwerkzeuge haben sich sowohl in der Normal- als auch in
der Großbauweise, z. B. im Atomobilbau, sowohl in technischer als auch
in ökonomischer Hinsicht tausendfach bewährt. Sie stellen damit ein
Arbeitsmittel dar, welches auch unter den Bedingungen fortschrittlicher
Produktionstechnik immer wieder seinen Platz findet.
In einem jedoch scheint die Entwicklung der modernen Fertigungs
technik an diesem Werkzeugtyp, wenn vom Einsatz modernerer
Konstruktionswerkstoffe abgesehen wird, vorüber gegangen zu sein. Die
in vielen Bereichen der Technik erfolgte Miniaturisierung von Bauteilen
und Funktionselementen, wie sie besonders im Bereich der Feingeräte
technik und der Elektronik sichtbar ist, hat auf dem Gebiet des Stanzerei
werkzeugbaues offensichtlich keinen ersichtlichen Niederschlag
gefunden.
Die Gründe dafür dürften verschiedener Natur sein. Einesteils ist es als
schwierig zu beurteilen, diese in den Miniaturbereich einzuordnenden
Stanzereiwerkzeuge mit der erforderlichen Präzision und für ein
annehmbares "Handling" herzustellen und andernteils bei komplizierten
Werkstücken hohe Arbeitsgenauigkeiten mit möglichst geringem
Kostenaufwand zu realisieren. Jedenfalls ist es so, daß die Herstellung
und die Gewährleistung der Funktionalität solcher Werkzeuge hinsicht
lich der vorzusehenden Ausbildung und Anordnung der werkzeug
typischen Teile, wie Stempel und Matrize, der Einlegemasken, Federn
usw. neue konstruktive Lösungen erfordert.
Ein erster Anfang dazu wurde insofern getan, als die konventionelle
Herstellung beispielsweise von Blechbiegewerkzeugen aus massivem
Stahl wegen deren aufwendigen Bereitstellung verlassen und der Aufbau
von Biegestempeln aus lasergeschnittenen Blechlamellen in Vorschlag
gebracht wurde. Siehe: Geiger/Franke "Biegewerkzeuge aus laserstrahl
geschnittenen Lamellen" in "Blech, Rohre, Profile" 41 (1994) 9, S. 509-
513.
Die dort beschriebene rechnergestützte Konstruktion, lamellierter und
segmentierter Biegestempel geht von der Herstellung der Blechzu
schnitte für Stempel und Matrize durch Laserstrahlschneiden aus und
stellt einige der üblichen Fügetechniken für lamelliert hergestellte
Werkzeugteile sowie die Herrichtung der Biegeformzone vor.
Im wesentlichen bleibt hierbei diese neuartige Methode auf die
Entwicklung der Form des Biegtempels und dessen Zusammenfügen
bzw. Lamellieren eingeschränkt, während die die Arbeitsweise solcher
Werkzeuge bestimmenden funktionellen Erfordernissen bzw.
Konstruktionselemente und deren werkzeugtypischen Ausführung außer
Betracht geblieben sind.
Geht es aber darum, diesen für Kleinserien besonders attraktiv
erscheinenden Werkzeugtyp wegen seiner einfachen und kosten
günstigen Herstellung zugleich auch für die bei Präzisionsteilen
geforderte Formgenauigkeit und Oberflächengüte funktionell zu
gestalten, bietet der gegenwärtige Stand der Technik keine Grundlage.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, für die
Herstellung von Klein- und Kleinstteilen aus Blech, oder anderen
formbaren Material einen Werkzeugtyp zu entwickeln, der sowohl als
Einzel- bzw. Spezialwerkzeug als auch als Universalwerkzeug mit jeweils
einer oder mehreren Werkzeugwirkstellen ausgelegt sein kann und bei
dem unter der Maßgabe baulicher Miniaturisierung sowie einer kosten
günstigen Fertigung die funktionell aktiven Konstruktionselemente
vereinfacht ausgebildet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentan
spruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das Kernstück des Lösungsgedankens besteht hierbei darin, daß
- - jeweils das Werkzeugoberteil und ebenso das Werkzeugunterteil aus einzelnen, formgeschnittenen zueinander kongruenten Platinen paketartig zusammengefügt sind,
- - das Werkzeugoberteil mit dem Werkzeugunterteil stoffschlüssig, jedoch elastisch wirkend und spielfrei verbunden ist, und daß
- - der zwischen Werkzeugoberteil und dem Werkzeugunterteil geschaffene Stoffschluß jeweils durch innerhalb bzw. zwischen den Werkzeugteilen angeordnete Parallelfedern hergestellt ist.
Diese erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, auf die für Stanzwerk
zeuge typischen Werkzeugelemente wie etwa der Anordnung von
Platten- oder Säulenführungen zwischen Werkzeugoberteil und
Werkzeugunterteil oder beispielsweise der Verwendung von üblicher
weise gesondert angeordneten Federgliedern für das Zurückführen des
Werkzeugoberteiles zu verzichten.
Diese Werkzeugelemente sind infolge der zwischen dem Werkzeug
oberteil und dem Werkzeugunterteil hergestellten, erfindungsgemäß in
Form von Parallelfedern, vorteilhafterweise auch in der Art von
Mäanderfedern gebildeten, elastischen wirkenden Stoffschlüssigkeit in
den neuen Werkzeugtyp ohnehin integriert und damit ohne jegliche
bauliche Ergänzung funktionswirksam.
Die relative Beweglichkeit der am Werkzeugober und/oder Werkzeug
unterteil originär oder als Austauscheinheit angebrachten Werkzeugaktiv
teilen, wie Biege-, Präge-, Loch oder Einzieh- und Beschneidstempel
einschließlich ihrer zugehörigen Matrizen wird hierbei nach einem
weiteren Konstruktionsmerkmal der Erfindung damit erreicht, daß diese
Aktivteile unmittelbar an federnden Halterungen, zweckmäßig in Form
von ein- oder doppelhebeligen Traversen angeformt oder austauschfähig
angeordnet sind. Diese Traversen sind ebenso wie die formge
schnittenen Platinen vorteilhaft durch Laserschneiden ausgearbeitet
worden und stellen in ihrer Art prinzipiell Parallelfedern dar.
Insoweit beinhaltet die mit der Erfindung in Vorschlag gebrachte
geschlossene Werkzeugeinheit sowohl die zwischen dem Werkzeug
oberteil und dem Werkzeugunterteil erforderlichen Führungen für die
genaueste Positionierung der Werkzeugaktivteile zueinander als auch die
zwischen den Bau- und Funktionsteilen notwendigen Federn für das
Zurückführen der Werkzeugaktivteile in ihre Ausgangsposition.
Eine weitere Besonderheit des hier in Vorschlag gebrachten Stanzwerk
zeuges besteht auch darin, an den Werkzeugober- und Unterteilen
mehrere Werkzeugwirkstellen anzuordnen um im gegebenen Fall
verschiedene Arbeitsverfahren, z. B. Ausklinken und Biegen, oder Biegen
und Einrollen, in einem Werkzeug ausführen zu können. Mit herkömmlich
konstruierten Stanzwerkzeugen ist das, schon wegen den
unterschiedlich groß zu bemessenden Arbeits- und Federwegen in den
verschiedenen Arbeitsstationen, nicht gut machbar, wenn nicht
ausgeschlossen.
Das wesensbestimmende Konstruktionsmerkmale dieses hier in
Vorschlag gebrachten Werkzeugtyps besteht nach alledem gegenüber
dem bekannten Stand der Technik zusammenfassend darin, die
Werkzeugober- und Unterteil als eine durch Stoffschluß baulich
geschlossene Werkzeugeinheit auszuführen, bei der auf jegliche
gesondert vorzusehende Führung und Federglieder verzichtet worden
ist.
Gleichwohl gestattet es dieser neue Werkzeugtyp, in vorteilhafter Weise
Stanzwerkzeuge für die verschiedenartigen Arbeitsverfahren in Reihe-
oder Parallelanordnung als sog. Stufenwerkzeuge auf einem
gemeinsamen Grundrahmen anzuordnen um Folge- oder Verbund
prozesse auszuführen.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand einiger Stanzwerkzeug
konstruktionen beispielsweise dargestellt und kurz erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung stellen die
Fig. 1: ein Biegewerkzeug mit einhebelig ausgeführtem
Werkzeugoberteil,
Fig. 2: ein universell einsetzbares Werkzeug mit mehreren
Werkzeugwirkstellen und jeweils einhebelig angelenkten
Werkzeugoberteilen,
Fig. 3: ein universell einsetzbares Werkzeug mit mehreren
Werkzeugwirkstellen und mit doppelgliedrig angelenktem
Werkzeugoberteil,
Fig. 4: ein Spezialwerkzeug mit im Werkzeugunterteil
austauschbar eingesetztem in der Art einer Traverse
angeordnetem Werkzeugoberteil,
Fig. 5: ein universell einsetzbares, achsmittig arbeitendes
Werkzeug mit längsgeführtem Werkzeugoberteil und
Fig. 6: ein universell einsetzbares, achsmittig arbeitendes
Werkzeug mit längs geführten Stempel und ebenso
geführter Matrize,
jeweils in Vorderansicht schematisch dar.
jeweils in Vorderansicht schematisch dar.
Die hier skizzierten Werkzeugausführungen sind, wie es der Erfindung
zugrunde liegenden Aufgaben entspricht, durchweg als universeller
Werkzeugtyp konzipiert und in ihrer jeweiligen konstruktiven
Beschaffenheit vom Werkzeugfachmann für jegliche stanztechnische
Schneid- und Formungsarbeiten auszulegen.
Die wesentliche konstruktive Besonderheit dieses Werkzeugtyps stellt,
wie im einzelnen schon dargelegt wurde, die bauliche Geschlossenheit
zwischen dem Werkzeugoberteil 1 und dem Werkzeugunterteil 2 dar, die
durch einen elastisch wirkenden Stoffschluß mit Hilfe von federnden
Halterungen in Form von als Parallelfedern wirkenden Federgelenken 3
hergestellt ist. Die letzteren können einfach wirkend, wie das Fig. 1 zeigt
oder wie das Fig. 2, 3, 5 und 6 veranschaulichen, mehrfach wirkend
ausgeführt sein, je nachdem wie das der betreffende Bearbeitungsfall
jeweils erfordert. Der besondere Vorteil dieser als spielfrei geltenden
Federart tritt hier insofern in Erscheinung, als bei der Miniaturisierung
solcher Standwerkzeuge, schon wegen der dort verlangten Arbeits- und
Bewegungsgenauigkeiten keinerlei Bewegungsspiel zu lässig ist.
Die Federgelenke 3 sind hierdurch jeweils in die Werkzeugteile 1 und 2
eingearbeitet, quer zur Arbeitsrichtung des Stanzwerkzeuges
angeordnete, schlitz- bzw. kammerartige Freimachungen 9 gebildet, an
deren Schmalseite die spielfreien Federgelenke 3 wirken.
Auch die Verwendung von Mäanderfedern hat sich bei diesen
Werkzeugeinheiten, insbesondere wenn größere Federwege nötig sind,
als zweckmäßig erwiesen. An diesen beiden Werkzeugteilen 1; 2 sind die
jeweiligen, in der Zeichnung nicht näher dargestellten Werkzeug
wirkstellen 4, die mit den speziellen Werkzeugaktivelemeten 5 bestückt
bzw. besetzt sind, angeordnet, derart, wie das herkömmlich bekannt und
praktikabel ist.
Anstelle der in Fig. 1 gezeigten, originär angebrachten Werkzeugaktiv
elemente 5, beispielsweise in Form eines Biegestempels und einer
Biegematrize, blieben in den Werkzeugausführungen gemäß der Fig. 2
bis Fig. 6 die möglicherweise auch räumlich versetzt anzuordnenden
Werkzeugwirkstellen 4 für die Aufnahme von Werkzeugaktivelementen
zunächst unbesetzt um im Gerauchsfall mit den erforderlichen
Werkzeugaktivelementen, zweckmäßig in Form von in der Zeichnung
nicht dargestellten Austauscheinheiten, bestückt zu werden. Deren
lagebestimmende Justage und Befestigung erfolgt dabei in bekannter
Weise. Gleichermaßen, in prinzipiell bekannter Art und Weise, erfolgt die
Ausführung und Anordnung der üblicherweise vorzusehenden Masken,
Führungen oder Halterungen für die Werkstückaufnahme innerhalb der
Werkzeugwirkstellen 4.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Werkzeug ist schließlich für einen speziellen
Bearbeitungsfall das Werkzeugoberteil 1 mit dem Werkzeugunterteil 2
montagefähig, d. h. austauschbar verbunden, indem die am
Werkzeugoberteil 1 angeordnete, als Parallelfeder ausgeführte Traverse
6 im Werkzeugunterteil 2 formschlüssig, jedoch spielfrei in Wälzflächen
7 mit Führungen 8 aufgenommen und quer zur Arbeitsrichtung des
Werkzeuges austauschbar angeordnet ist.
Die Fig. 5 und Fig. 6 stellen Werkzeugkonstruktionen dar, bei denen
unter Anwendung der erfindungstypischen Funktionsmerkmale zwischen
den Werkzeugoberteilen 1 und den Werkzeugunterteilen 2 bedarfsge
mäß ein relativ groß bemessener Federweg zu realisieren ist und es auf
ganz präzise sowie spielfrei geführte Werkzeugaktivelemente ankommt.
Die Verwendung von Mäanderfedern gestaltet sich hier besonders
vorteilhaft.
Eine weitere werkzeugtechnische Vervollkommnung der erfindungsge
mäßen Lösung besteht schließlich noch darin, daß dieser hier
vorgeschlagene Werkzeugtyp es auf einfach Art ermöglicht, einen aus
Werkzeugoberteil 1 und Werkzeugunterteil 2 bestehenden Werkzeug
körper zu schaffen, der gewünschtenfalls in seiner Werkbreite beliebig
verlängert bzw. verbreitert ausgeführt werden kann um etwa mehrere
Werkzeugeinsätze in Reihe neben- bzw. hintereinander zur Ausführung
von Folgeoperationen anordnen zu können. Die das Werkzeugoberteil 1
und das Werkzeugunterteil 2 bildenden, paketiert zu montierenden
Platinen werden hierzu jeweils im Abstand zueinander montiert, der das
mehrfache der Platinendicke betragen kann. Zwischen den einzelnen
Platinen werden hierbei Zwischenlagen aus Blech als Distanzstücke
und/oder Abstandshalter in Form von Distanzbolzen angeordnet. So wird
ein Werkzeugkörper beliebiger Länge bzw. Arbeitsbreite bereitgestellt,
der mit einfachen Mitteln auf die verschiedenen Bedarfsanforderungen
eingerichtet werden kann.
Claims (8)
1. Stanzwerkzeuge für die Herstellung und Bearbeitung von Kleinteilen,
im wesentlichen bestehend aus einem im Pressenstößel befestigten
Werkzeugoberteil und einem auf einem Pressentisch aufge
nommenen Werkzeugunterteil, die beide die jeweiligen Werkzeug
aktivteile tragen und aus paketierten Platinen zusammengesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil (1) und das
Werkzeugunterteil (2) aus formgeschnittenen, beide Werkzeugteile
gemeinsam bildenden, Platinen zu einem gemeinsamen Körper
zusammengefügt sind und durch einen zwischen den beiden
Werkzeugteilen (1; 2) hergestellten, spielfreien und elastisch
wirkenden, durch als Parallelfedern arbeitende Federgelenke (3)
gebildeten Stoffschluß miteinander verbunden sind.
2. Stanzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stoffschluß durch Mäanderfedern gebildet ist.
3. Stanzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Werkzeugoberteil (1) und am Werkzeugunterteil (2) mehrere, in
jeweils einer gemeinsamen Arbeitsebene und/oder räumlich zu
einander versetzte Werkzeugwirkstellen (4) angeordnet sind.
4. Stanzwerkzeuge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil (1) am Werkzeugunterteil
(2) in der Art eines einhebeligen Kragarmes angelenkt und der
Kragarm als Federgelenk (3) ausgeführt ist.
5. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil (1) mit dem
Werkzeugunterteil (2) durch eine als Federgelenk (3) ausgeführte
Traverse (6) verbunden ist und die Traverse (6) ihrerseits an einem
dem Werkzeugunterteil (2) zugehörigen Federgelenk (3) abgestützt
ist.
6. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federgelenke (3) durch jeweils in die
Werkzeugteile (1; 2) eingearbeitete, quer zur Arbeitsrichtung des
Stanzwerkzeuges angeordnete, kammerartige Freimachungen (9)
gebildet sind, an deren Schmalseiten die spielfreien Federgelenke (3)
wirken.
7. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil (1) als in der
Form einer Parallelfeder gestaltete Traverse (6) ausgeführt ist und
durch an den beiderseitigen Enden ausgebildete formschlüssig
wirkende Wälzflächen (7) in entsprechend gestalteten, im Werkzeug
unterteil (2) angeordneten Führungen (8) quer zur Arbeitsrichtung des
Stanzwerkzeuges verschieb- und austauschbar aufgenommen ist.
8. Stanzwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die das Werkzeugoberteil (1) und das
Werkzeugunterteil (2) bildenden, paketiert montierten Platinen durch
als Zwischenlagen dienende Distanzstücke und/oder als Abstands
halter ausgeführte Distanzbolzen jeweils im Abstand zueinander
gehalten sind, und dadurch einen beliebig verlängerbaren Werkzeug
körper bilden, in dessen Werkzeugwirkstellen (4) mehrere Werkzeug
einsätze in Reihe neben- oder hintereinander zur Ausführung von
Folgeoperationen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996117510 DE19617510C2 (de) | 1996-05-02 | 1996-05-02 | Stanzwerkzeug für Kleinteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996117510 DE19617510C2 (de) | 1996-05-02 | 1996-05-02 | Stanzwerkzeug für Kleinteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19617510A1 DE19617510A1 (de) | 1997-11-06 |
DE19617510C2 true DE19617510C2 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=7793046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996117510 Expired - Fee Related DE19617510C2 (de) | 1996-05-02 | 1996-05-02 | Stanzwerkzeug für Kleinteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19617510C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3130620A (en) * | 1960-07-22 | 1964-04-28 | Pierce All Mfg Ltd | Punch and guide assembly |
DE4409556A1 (de) * | 1994-03-19 | 1995-09-21 | Blz Bayrisches Laserzentrum Ge | Biegewerkzeug, insbesondere für das Gesenkbiegen |
-
1996
- 1996-05-02 DE DE1996117510 patent/DE19617510C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3130620A (en) * | 1960-07-22 | 1964-04-28 | Pierce All Mfg Ltd | Punch and guide assembly |
DE4409556A1 (de) * | 1994-03-19 | 1995-09-21 | Blz Bayrisches Laserzentrum Ge | Biegewerkzeug, insbesondere für das Gesenkbiegen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Geiger, M., Franke, V.: Biegewerkzeuge aus lasserstrahlgeschnittenen Lamellen, In: BLECH ROHRE PROFILE 41 (1994) 9, S. 509-513 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19617510A1 (de) | 1997-11-06 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |