DE19617463A1 - Verfahren zur Aufarbeitung verschmutzter und korrodierter Metallteile aus Fahrzeugen und Maschinen - Google Patents
Verfahren zur Aufarbeitung verschmutzter und korrodierter Metallteile aus Fahrzeugen und MaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung
stark verschmutzter, verölter und/oder korrodierter, aus
Fahrzeugen, Maschinen oder dergleichen stammender
Metallteile, die einer abrasiven Oberflächenbearbeitung
unterzogen werden.
Bei Unfall- oder Schrottfahrzeugen oder außer Betrieb
gesetzten Maschinen fallen zahlreiche mittelgroße
Metallteile, insbesondere Gußteile, an, die nach
längerem Gebrauch stark verschmutzt, verölt und
korrodiert sind, jedoch praktisch nicht verschlissen
sind. Derartige Teile könnte daher nach Reinigung und
Aufarbeitung wieder als Austauschteile verwendet werden.
Dabei werden unter "mittelgroßen Metallteilen" solche
verstanden, die eine Masse von etwa 0,1 bis 10 kg haben
und so kompakt sind, daß sie in einer rotierbaren
Bearbeitungstrommel mit Teilen etwa gleicher Masse ohne
gegenseitige starke Beschädigung bearbeitbar sind.
Hierzu zählen beispielsweise Autoanlasser-Lagerschilde,
Gehäuse von Treibstoffpumpen, Gehäuse von Schiebern und
dergleichen.
Um derartige Teile aufarbeiten zu können, werden nach
dem Stand der Technik zwei Verfahrensschritte verwendet,
nämlich:
- a) Reinigen und Entfetten in handelsüblichen Industrie waschmaschinen. Das Entfetten ist insbesondere bei langzeitig verharzten Fettrückständen und Verölungen in Werkstückvertiefungen sehr schwierig. Hier müssen die Teile fast immer zwei- bis dreimal gewaschen werden.
- b) Sandstrahlen zur Entfernung von Korrosionen und festen Inkrustierungen. Beim Sandstrahlen dringen immer feinste Staubpartikel in die Werkstattluft. Auch werden durch Schleuderkräfte der Turbinen bei geschlossenen Anlagen und durch Luftdruckpistolen bei Handbetrieb Strahlgutrückstände, verbunden mit Verschmutzungs teilchen, in Feinstbohrungen und Gewindelöcher hineinge preßt. Das Nacharbeiten durch Gewindeschneiden, Aus spülen und Ausblasen ist immer kostspielig und beschä digt oft die Werkstücke.
Auch werden Oberflächen, die starken Belastungen ausge
setzt sind, zum Beispiel Lagersitze, beim Sandstrahlen
aufgerauht und somit zerstört. Auch können Fremdkörper,
wie Öle, Fette, Salze, Straßenstaub u. dgl. in die frei
liegenden Oberflächen eindringen sie beschädigen. Die
Standzeit der Oberflächen wird hierdurch stark herabge
setzt.
Es wird damit deutlich, daß es sich bei dem Reinigen,
Entfetten und Sandstrahlen um energieaufwendige Arbeits
schritte handelt, die lohnintensiv, stark umweltbe
lastend und auch für das aus führende Personal gesund
heitsschädlich sind.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, die in großer Zahl
anfallenden, oftmals stark korrodierten und verschmutz
ten Teile in einem vollautomatischen Arbeitsgang von
Oxiden, Zunder, Öl, Abrieb und anderen Verschmutzungen
zu reinigen, so daß die Teile anschließend wieder
eingesetzt werden können und keiner Nachbearbeitung
bedürfen.
Diese Aufgabe wird erfüllt mit den Verfahrensschritten
eines Verfahrens zur Aufarbeitung stark verschmutzter
und Metallteile gemäß Anspruch 1.
Die nach den Verfahren bearbeiteten Werkstücke und
Metallteile werden zunächst auf Wiederverwendbarkeit
geprüft. Intakte Teile, das ist die Mehrzahl, können
nach der Bearbeitung ohne Nachbearbeitung zu ihrem
ursprünglichen Zweck verwendet werden. Teile, in denen
verschlissene oder defekte Elemente vorhanden sind,
werden nach der Bearbeitung entsprechend ausgerüstet und
nachbearbeitet. Als Beispiele solcher Nacharbeiten seien
genannt: Auswechseln von Lagerbuchsen, Abdrehen oder
Nachschleifen von Oberflächen, Anlöten von Kohlebürsten,
Beseitigungen und Unterbrechungen bei Elektroteilen.
Im Gegensatz zu sogenannten Recycling-Verfahren bei dem
die Metallteile zunächst verschrottet, verhüttet
(geschmolzen) und neu gegossen, geschmiedet etc. werden,
können mit dem Verfahren gemäß Erfindung 70-80% der
defekten Teile in ihrer alten Gestalt wieder verwendet
werden.
Als Reinigungsflüssigkeit wird vorzugsweise ein wasser
freier Kaltreiniger auf Mineralöl-Kohlenwasserstoff-Ba
sis verwendet.
Bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise handelt es
sich demnach um ein Gleitschleifverfahren zur Bearbei
tung von Werkstücken mittels Schleifkörpern in der
Weise, daß ein aus Werkstücken und Schleifkörpern
bestehender, homogener, im wesentlichen horizontaler
Strom in seiner lateralen Ausdehnung kreisförmig
begrenzt und insgesamt um eine im wesentlichen horizon
tale Achse bewegt wird. Bei diesem Verfahren kommt es
wesentlich darauf an, daß der Strom aus Schleifkörpern
und Werkstücken kompakt zusammengefaßt und in seinem
Querschnitt kreisrund ist. In dieser Form wird er in
seiner Gesamtheit um eine im wesentlichen horizontale
Achse bewegt. Damit bewegt sich auch der Materialstrom
auf einer Kreisbahn. Unter Einhaltung dieser Bedingungen
läßt sich eine nicht für möglich gehaltene Leistung
erreichen, selbst bei Werkstücken, die in ihrer Form
äußerst kompliziert ausgebildet, stark verschmutzt,
verölt und korrodiert sind.
Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Maschine geeig
net, bei der mittels Schleifkörpern und Bearbeitungs
flüssigkeit das vorerwähnte Verfahren Anwendung findet.
Die Trommel weist eine horizontal angeordnete, in
Rotation zu versetzende Trommel auf, die einen kreis
förmigen Querschnitt besitzt. Um sowohl eine möglichst
hohe Leistung als auch eine optimale Qualität der Werk
stückoberflächen zu erreichen, ist es unerläßlich, daß
die Bearbeitungstrommel mit dem Werkstück-Schleifkörper-
Gemisch vollständig oder nahe vollständig ausgefüllt
ist. Die Trommel ist kugelgelagert und um die eigene
Achse drehbar. Die Bearbeitungstrommel ist mit einer
wiederverschließbaren Öffnung in der Mantelfläche zu
befüllen und zu entleeren. Zudem ist die Mantelfläche
mit Bohrungen versehen, wodurch während des Arbeits
vorganges permanent verschmutzte Bearbeitungsflüssigkeit
mit sauberer Bearbeitungsflüssigkeit automatisch gewech
selt wird, wobei ein Austausch mit einer die Trommel
umgebenden, flüssigkeitsdichten Wanne durchgeführt wird.
An der Mantelfläche im Inneren der Trommel befinden sich
symmetrisch angeordnete Mitnehmstege, welche sich axial
über die gesamte Trommelbreite erstrecken. Die Trommel
soll vorzugsweise in drei verschiedenen Größen, nämlich
30, 60 und 90 Liter Inhalt, ausgeführt werden. Die
Trommeldurchmesser sollten immer gleich groß sein, wenn
ein gleichmäßiges Bearbeitungsergebnis erzielt werden
soll. Die Qualität der zu bearbeitenden Werkstückober
flächen ist wesentlich abhängig vom Druck der Gleit
schleifmittel-Teilchen auf die Werkstücke während des
Bearbeitungsvorganges.
Die Gleitschleifmittel-Teilchen weisen vorzugsweise
folgende, in verschiedenen Abmessungen vorliegende
Formen auf:
- (a) C- oder S-förmig gebogen ("S-Teile")
- (b) stabförmig ("Brammen")
- (c) flachzylindrisch ("Münzen")
- (d) flachrechteckig und stirnseitig gerundet ("Briketts")
- (e) kreuz- oder T-förmig ("Kreuze").
Vorgenannte Gleitschleif-Teilchen liegen in vier oder
fünf verschiedenen Größen jeder Konfiguration vor und
haben insgesamt eine Siebgröße zwischen 2 und 25 mm.
Es werden bei einem Verfahren verschiedene Gleitschleif
mittel-Teilchen verwendet, deren Abmessungen aus den
Unteransprüchen 11 bis 16 hervorgehen.
Die Gleitschleifmittel-Teilchen bestehen aus Metall,
sind vorzugsweise aus Blech gestanzt und aus der Ebene
leicht herausgebogen, wobei sie scharfkantige Kanten
aufweisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen das Wesen der
Erfindung erläutern. Die Beschreibung der Beispiele wird
zunächst eingeleitet von einer Beschreibung der Vorrich
tung. Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematisierte Stirnansicht der
Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht;
Fig. 3 eine Seitenansicht;
Fig. 4 eine detaillierte Ansicht der Bearbeitungs
trommel gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 bis 9 verschiedene Geitschleifmittel-Teilchen, die bei
dem Verfahren Verwendung finden.
Fig. 1 zeigt eine Bearbeitungstrommel 1, die auf einer
Achse 10 in zwei Kugellagern 9 drehbar gelagert ist.
Eine Haube 11 überdeckt alle sich drehbaren Teile. Beim
Öffnen der Haube 11 schaltet ein Elektromotor 5 über
einen Schutzschalter 15 ab.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die komplette Gleit
schleifmaschine mit Antrieb. Die Trommel 1 wird über
einen Kettenantrieb 12 von dem Elektromotor 5 ange
trieben. Die Teile sind auf eine Stahl-Unterkonstruktion
13 aufgesetzt.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens. Der Kettenantrieb 12
wird über einen Stellhebel 14 gespannt bzw. gelöst.
Dabei ist bei Lösestellung möglich, die Kette von Hand
leicht abzunehmen, so daß Trommel 1 und Wanne 6 zur
Reinigung leicht abnehmbar oder kippbar sind.
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten und detailreicheren
Längsschnitt durch die Trommel 1 mit Metallteilen (Werk
stücken) 4 und den Gleitschleifmittel-Teilchen 2, den
Ein- und Auslaßbohrungen 8 für die Bearbeitungsflüssig
keit 3, den Deckel 16 zum Be- und Entladen der Trommel 1
und die Mitnehmerstege 7, die für die gleichmäßige Ver
teilung der Teile in der gesamten Trommel 1 erforderlich
sind.
Das Beladen der Trommel 1 erfolgt dergestalt, daß zu den
Gleitschleifmittel-Teilchen 2, die sich in der Trommel
befinden und ca. 30% des Volumens des Trommelinnenraumes
ausfüllen, Metallteile 4 zugefüllt werden, bis die
Trommel 1 gefüllt ist. Dann wird die Trommel 1 geschlos
sen und mit ca. 40 bis 60 Umdrehungen pro Minute in
Umdrehung versetzt. Hierbei vermischen sich die Gleit
schleifmittel-Teilchen 7 mit den Werkstücken 4, so daß
sich das Gleitschleifmittel zwischen die Werkstücke 4
verteilt. Anschließend wird die Trommel 1 nochmals mit
Werkstücken nachgeladen. Der eigentliche Bearbeitungs
vorgang beginnt.
Fig. 4 zeigt weiterhin eine Wanne 6, die sowohl zur
Aufnahme der sauberen Reinigungsflüssigkeit 3 als auch
zur Aufnahme des sich absetzenden Schlammes aus Korro
sionsteilchen, Abriebteilchen und dergleichen dient. Der
Spiegel der Bearbeitungsflüssigkeit sollte bei still
stehender Bearbeitungstrommel etwa 5 bis 30%, vorzugs
weise 10%, des Trommeldurchmessers oberhalb des tiefsten
Punktes der Trommelsohle stehen.
Bei der Anwendung des Verfahrens kommt es zu einer außer
ordentlichen Leistung beim Reinigen der an sich zur Ver
schrottung bestimmten Teile 4. Die Gleitschleifmittel-
Teilchen 2 sind entsprechend der Konfiguration der Werk
stücke in geometrisch unterschiedlichen Formen vorhanden
und ausgewählt worden. Jede Schleifkörperform kann außer
dem in vier bis fünf verschiedenen Größen ausgeführt
sein.
Soweit läßt sich das Gleitschleifmittel insgesamt an
nahezu sämtliche Werkstückformen optimal anpassen.
Wichtig ist auch, daß die Gleitschleifmittel-Teilchen 2
vollflächig mit den zu bearbeitenden Werkstückober
flächen in Kontakt stehen.
Wichtig ist auch, daß das Gemisch aus Metallteilen
(Werkstücken) und Gleitschleifmittel die Arbeitstrommel
1 praktisch vollständig ausfüllt, da bei nicht voll
gefüllter Trommel 1 die Metallteile und Schleifkörper
lose in der Trommel 1 herumpoltern. Hierdurch werden sie
irreparabel beschädigt. Dagegen befinden sich in einer
praktisch vollständig gefüllten Trommel 1 die Metall
teile in einer gegenseitig festgelegten Lage, so daß sie
auch während des Rotierens praktisch ruhiggestellt sind.
Die Schleifkörper 2 mit ihren verschiedenen Formen und
Größen können somit immer gleichmäßig zwischen und in
den Hohlräumen der Werkstücke optimal, insbesondere
abrasiv, mit diesen in Kontakt treten.
Eine unter der Trommel 1 angebrachte Wanne 6 nimmt einen
großen Teil der Reinigungsflüssigkeit 3 auf, wobei ein
ständiger Austausch durch Bohrungen 8 in der Trommel 1
erfolgt. Gleichzeitig kann die verschmutzte Reinigungs
flüssigkeit 3 aus der Trommel 1 automatisch austreten
und in die Wanne 6 gelangen. Hierbei setzen sich sowohl
der Werkstückabrieb als auch andere Schmutzrückstände im
unteren Bereich der Wanne 6 als Schlamm ab.
Die Schleifkörper, die das Gleitschleifmittel bilden,
sind aus Stahlblech gestanzt und kommen in verschiedenen
Formen und Größen zur Verwendung. Sie haben unterschied
liche Dicken und in ihrer Form leicht gebogen und am
Rande mit einer scharfen Kante versehen.
Zwar sind Stahl-Schleifkörper in kugeliger oder zylin
drischer Form an sich bekannt. Diese Schleifkörper haben
aber nur in wenigen Punkten oder in einer Linie eine
Berührung mit den zu bearbeitenden Werkstücken. Insbeson
dere werden sie in sogenannten Vibrationsgleitschleif
maschinen zur Oberflächenbehandlung verwendet. Es zeigt
sich aber, daß bei dieser Oberflächenbehandlung das
Behandlungsergebnis der Werkstückoberflächen nicht
befriedigend ist, da die verwendeten Schleifkörper mit
ihren kugeligen oder zylindrischen Formen nicht in alle
Hohlräume der Werkstücke gelangen können, um hier die
erforderliche Kratz-, Schab- und Polierarbeit zu
verrichten.
Zu der Erfindung gehören daher die Schleifkörper, die
vorzugsweise derart auszuführen sind, daß sie die in
großer Anzahl anfallenden Altteile in einem automa
tischen Arbeitsgang entfetten, entgraten, entzundern,
entoxidieren, entlacken, polieren, schleifen, glätten
und verdichten, so daß die Teile anschließend sofort
ohne weitere Bearbeitungsschritte weiterverwendet werden
können.
Die Erfindung stellt entsprechende Schleifkörper zur
Verfügung, wobei vorteilhafterweise fünf geometrisch
unterschiedliche Formen verwendet werden:
- 1) T-förmig und um die Längsache leicht gebogen, (Bezugszahl 21; Fig. 9),
- 2) flachzylindrisch und um die Querachse leicht gebogen, (Bezugszahl 22; Fig. 7),
- 3) stabförmig und um die Längsache leicht gebogen, (Bezugszahl 23; Fig. 6),
- 4) flachrechteckig, stirnseitig gerundet und um die Längsachse leicht gebogen (Bezugszahl 24; Fig. 8),
- 5) flach S-förmig und um die Längsachse leicht gebogen, (Bezugszahl 25; Fig. 5).
In ihrer Größe variieren die Teile wie folgt:
- 1) T-Weite ca. 14-23 mm, T-Länge ca. 9-39 mm, T-Säulenab messung ca. 5 mm. T-Dicke ca. 3 mm.
- 2) Zylinder Durchmesser ca. 14-22 mm, Dicke ca. 3-14 mm.
- 3) Stablänge ca. 19-34 mm, Stabbreite ca. 5-8 mm, Stabdicke ca. 3 mm.
- 4) Rechtecklänge ca. 19-34 mm, Rechteckbreite ca. 9-14 mm, Rechteckdicke ca. 2,5-8 mm.
- 5) S-Stablänge ca. 10-16 mm, S-Stabbreite ca. 2,5-4 mm, Stabdicke ca. 2-4 mm.
Alle Teile haben scharfe, umlaufende Kanten (53.1, 53.2;
54.1, 54.2).
Diese Schleifkörper werden für jedes zu bearbeitende
Werkstück separat je nach Form, Größe und Werkstoff der
Werkstücke festgelegt. Für jeden Bearbeitungsvorgang
werden 10 bis 25 verschiedene Schleifkörper benötigt,
damit eine qualitativ optimale und gleichmäßig
bearbeitete Werkstückoberfläche entstehen kann. Die
Auswahl dieser Schleifkörper je nach Form, Größe und
Gewicht ist für die Qualität der Werkstückoberfläche von
entscheidender Wichtigkeit. Neben den genannten Schleif
körpern können auch je nach Form, Größe und Werkstoff
der Werkstücke Schleifkörperformen verwendet werden, die
andere geeignete Formen bzw. Konturen besitzen.
Die Hauptarbeit beim Schleifen bzw. Reinigen übernehmen
bei den Schleifkörpern 21-25 die konkaven, rundum
verlaufenden scharfen Kanten (53.1, 53.2; 54.1, 54.2).
Die konvexen Flächen verrichten insbesondere gute Arbeit
beim Polieren und Verdichten der Werkstückoberflächen.
Die Schleifkörper sind aus Stahl hergestellt, wobei auch
andere Metalle, beispielsweise Stahllegierungen mit
rostfreimachenden Anteilen, oder Messinganteile verwen
det werden können. Schleifkörper aus Stahl haben anders
als gesinterte Keramikschleifkörper eine wesentlich
höhere Standzeit.
Ausführungsbeispiele sollen das Wesen der Gleitschleif
mittel-Teilchen bzw. Schleifkörper erläutern. Die
Beschreibung des Beispiels erfolgt anhand von Fig.
5-9 die verschiedene Ausführungsformen der Schleifkörper
zeigen.
Zur Reinigung von 60 stark korrodierten und verschmutz
ten Lichtmaschinen-Lagerschildern mit den Abmessungen
Höhe: 90 mm
Durchmesser: 180 mm
Gewindebohrungen mit mehreren Bohrungen der Durchmesser: 4 mm (10×), 5 mm (4×)
Material: Alulegierung
Reinigungsdauer: 60 min.
Durchmesser: 180 mm
Gewindebohrungen mit mehreren Bohrungen der Durchmesser: 4 mm (10×), 5 mm (4×)
Material: Alulegierung
Reinigungsdauer: 60 min.
sowie Rippen und Vorsprüngen werden die Altteile in eine
drehbare, verschließbare Zylindertrommel von 90 l Inhalt
eingefüllt, so daß die Teile etwa 90% des Trommelvolu
mens einnehmen. Dem Inhalt der Trommel werden 27 l einer
Mischung aus Schleifkörpern hinzugefügt (Trommel mit
Bearbeitungsflüssigkeits-Austausch). Die Volumen-Angaben
der Schleifkörper beziehen sich auf eine lose Schüttung
bei Vorhandensein nur der einen Sorte.
Für die Bearbeitung der Lichtmaschinen-Lagerschilder
werden folgende Schleifkörper benötigt:
Schleifkörper 22: flachzylindrisch | |
= 5 000 cm³ | |
Schleifkörper 23: stabförmig | = 7 000 cm³ |
Schleifkörper 24: flachrechteckig | = 7 000 cm³ |
Schleifkörper 25: S-förmig gebogen | = 8 000 cm³ |
Insgesamt: | = 27 000 cm³ = 27 Liter Gleitschleifmittel |
Die Trommel 1 ist mit innenliegenden Stegen 7 und
Bohrungen 8 ausgestattet (automatischer Bearbeitungs
flüssigkeitsaustausch) und rotiert mit einer Umdrehungs
geschwindigkeit von 45 Umdrehungen pro Minute.
Nach der Behandlung sind die gereinigten Lichtmaschinen-
Lagerschilder ohne Nachbehandlung als Austauschteile
verwendbar.
Die Trommel 1 nach Beispiel 1 wird mit 63 Stück
Anlasser-Lagerschildern gefüllt. Die Lagerschilder sind
mit stark verhärteten Fettrückständen in den
Gußvertiefungen beschichtet.
Höhe: 180 mm
Durchmesser: 95 mm
Gewindebohrungen mit den Durchmessern: 5 mm (2×)
Material: Alulegierung
Reinigungsdauer: 70 min.
Durchmesser: 95 mm
Gewindebohrungen mit den Durchmessern: 5 mm (2×)
Material: Alulegierung
Reinigungsdauer: 70 min.
Für die Bearbeitung der Anlasser-Lagerschilder werden
folgende Schleifkörper benötigt:
Schleifkörper 21: kreuz- oder T-förmig | |
= 6 000 cm³ | |
Schleifkörper 23: stabförmig | = 9 000 cm³ |
Schleifkörper 24: flachrechteckig | = 5 000 cm³ |
Schleifkörper 25: S-förmig gebogen | = 8 000 cm³ |
Insgesamt: | = 28 000 cm³ = 28 Liter |
Die Trommel 1 ist mit innenliegenden Stegen ausgestat
tet, automatischer Bearbeitungsflüssigkeitsaustausch,
Drehzahl 45 U/min.
Nach der Behandlung waren alle Außen- und Innenflächen
der zu reinigenden Teile durch den Abrieb des Gleit
schleifmittels 2 und durch die schmutzlösende Wirkung
des organischen Lösungsmittels von Verschmutzungen und
Verkrustungen völlig befreit und konnten nach
Neubestückung mit entsprechenden Lagerbuchsen wieder als
Austauschteile eingesetzt werden.
Trommel 1 nach Beispiel 1 und 2 wird mit 68 Stahlguß
teilen mit den Abmessungen
Höhe: 125 mm
Durchmesser: 105 mm
Gewindebohrungen mit den Durchmessern: 6 mm (4×)
Material: Stahlguß
Reinigungsdauer: 50 min
Durchmesser: 105 mm
Gewindebohrungen mit den Durchmessern: 6 mm (4×)
Material: Stahlguß
Reinigungsdauer: 50 min
gefüllt.
Folgende Schleifkörper werden benötigt:
Schleifkörper 21: kreuz- oder T-förmig | |
= 4 000 cm³ | |
Schleifkörper 23: stabförmig | = 6 000 cm³ |
Schleifkörper 24: flachrechteckig | = 5 000 cm³ |
Schleifkörper 25: S-förmig gebogen | = 15 000 cm³ |
Insgesamt: | = 30 000 cm³ = 30 Liter |
Nach der Behandlung war das Reinigungsergebnis hervor
ragend. Alle Ergebnisse basieren auf einer 18-monatigen
Langzeitstudie im eigenen Betrieb.
Der Schleifkörper gemäß Fig. 9 hat kreuzförmige Außen
konturen. Der Schleifkörper 21 hat im oberen Bereich
eine ca. 10-12 mm breite und ca. 2 mm tiefe Nase 31, wo
dann rechts und links die beiden konisch verlaufenden
Arme 32, 32′ angeschlossen sind. Mit dieser Nase kann
der Schleifkörper z. B. bequem in sehr stark
verschmutzte, rundumlaufende Rillen innerhalb der
Werkstücke gelangen. Damit der Schleifkörper 21 beim
Aufprall in diese Rillen nicht gleich kippt, wird er von
zwei Armen gestützt und kann somit quer zum Werkstück
liegende Rillen gut bearbeiten.
Die äußere konvexe Form der Schleifkörper 21 ist an die
innere konkave Form des Werkstückes gut angepaßt und
kann somit wiederum fast glanzflächig gute Arbeit
verrichten.
Die innere konkave Form des Schleifkörpers ist rundum
scharfkantig. Hiermit kann der Schleifkörper große,
runde Außenflächen gut bearbeiten. Mit dem unteren Teil
kann der Schleifkörper bequem in tief und schmal
zurückliegende Werkstückkonturen gelangen, ohne hängen
zu bleiben.
Der Schleifkörper 22 gemäß Fig. 7 hat eine kreisrunde
Form. Der Durchmesser liegt zwischen 14 und 22 mm. Die
Dicke des Schleifkörpers liegt zwischen 3 und 16 mm.
Dieser gewichtige Schleifkörpertyp kann mit seinem
kreisrunden Querschnitt insbesondere großflächige,
gerade und runde Oberflächen bearbeiten.
Ebenfalls kann dieser Schleifkörper mit seinen scharfen
Kanten an der konkaven Seite hervorragende Arbeit an
Gußübergängen (z. B. Entgraten von Gußteilen im Bereich
der Trennfuge) leisten. Der Schleifkörper 22 hat
aufgrund seines hohen Gewichtes und seiner großen
konvexen Oberfläche insbesondere gute Eigenschaften beim
Glätten bzw. Verdichten der Werkstückoberflächen.
Mit seiner kreisrunden Form und seinen scharfen Kanten
an der kankaven Seite wirkt dieser schwere Schleifkörper
beim Drehen um seine eigene Achse wie ein gleichmäßig
arbeitender Fingerfräser, wodurch die Werkstück
oberfläche besonders glatt und schonend bearbeitet wird.
Der Schleifkörper 23 gemäß Fig. 6 hat eine langgezogene
gerade Form. Die Länge 2 liegt zwischen 11 und 39 mm.
Die Breite beträgt zwischen 5 und 8 mm und die Dicke ist
gleichmäßig 3 mm dick.
Mit dieser schlanken und länglichen Form ist dieser
Schleifkörper in der Lage, größte Vertiefungen bei
komplizierten Gußteilen zu erreichen und mit seinen
scharfen Kanten sowohl an der konkaven als auch an der
konvexen Seite gute Ausschab- bzw. Schleifarbeiten zu
leisten. Gute Eigenschaften zum Polieren und Glätten
haben die konvexen Schleifkörperflächen. Dies wird durch
sein relativ hohes Gewicht noch unterstützt.
Ebenfalls hat sich im Langzeitversuchen gezeigt, daß
dieser Schleifkörper eine gute Arbeitsqualität erreicht,
ohne in größeren Vertiefungen hängen zu bleiben.
Fig. 8 zeigt einen Schleifkörper 24, der eine flache und
längliche Form aufweist, die an beiden Enden 34, 34′
kreisrund abgerundet ist. Die Länge dieses Schleif
körpers liegt zwischen 18 und 34 mm. Mit einer Breite
von 9 bis 14 mm und einer Dicke zwischen 2,5 und 9 mm
gehört dieser Schleifkörper, wie auch der kreisrunde
Schleifkörper, zu den großen und gewichtigen Ausfüh
rungen.
An der konkaven Seite weist dieser Schleifkörper 24 eben
falls scharfe Bearbeitungskanten auf. Der lange, breite
und flache Typ dieses Schleifkörpers eignet sich insbe
sondere zum Bearbeiten von eng nebeneinanderliegenden,
großflächigen Teilen (z. B. Zylinderköpfe mit hohen
Rippen).
Ebenfalls kann dieser Schleifkörpertyp schmale und tiefe
rundumlaufende Zwischenräume erreichen. Um diese
Zwischenräume optimal zu bearbeiten, kommt diesem
Schleifkörper noch sein relativ hohes Eigengewicht
zugute. Dieser Schleifkörper 24 ist weiterhin insbeson
dere zum Entlacken, Entzundern, Entrosten, Entgraten,
Glätten und Verdichten von großflächigen, geraden und
gebogenen Oberflächen geeignet.
Fig. 5 stellt einen Schleifkörper 25 dar, der an sechs
Ecken scharfkantig ausgebildet ist und einen Querschnitt
von 4 bis 16 mm aufweist. Die Länge 2 des Schleifkörpers
liegt zwischen 10 und 16 mm, wobei ein Ende 35 des
Schleifkörpers eine Rundung aufweist, die ebenfalls an
zwei Seiten scharfkantig ausgeführt ist.
Mit diesem Schleifkörper können selbst tiefe und kleine,
zurückliegende Gußvertiefungen (wie z. B. Sacklöcher oder
schmal verlaufende Kühlrippenausläufe bei Motorenteilen
und Zylinderköpfe) gut erreicht werden.
Am anderen Ende des Schleifkörpers befinden sich dreh
stahlmäßig ausgeführte Ecken. Mit diesen scharfen Ecken
bei 54.1, 54.2 kann der Schleifkörper ebenfalls in
schmale Zwischenräume gelangen und hier gute Arbeit
verrichten. Der Schleifkörper ist weiterhin in seiner
Längsrichtung in einer oder beiden Seiten gebogen. Dies
soll verhindern, daß sich der Schleifkörper in kleinste
Bohrungen unterhalb von 2 mm festsetzt und hängen
bleibt.
Claims (20)
1. Verfahren zur Aufarbeitung stark verschmutzter,
verölter und/oder korrodierter, aus Fahrzeugen,
Maschinen oder dergleichen stammender mittelgroßer
Metallteile, die einer abrasiven Oberflächenbearbeitung
unterzogen werden, mit folgenden Verfahrensschritten:
Metallteile etwa gleicher Größe, z. B. aus einer Stahl- oder Aluminiumlegierung, werden als Charge zusammen mit einem Gleitschleifmittel (2) in eine rotierbare Bearbei tungstrommel (1) eingefüllt, wobei das Gleitschleif mittel aus Metallstücken mit einer Dichte < 7 besteht und für die jeweilige Charge zu bearbeitender Metall teile eine entsprechend der Form und Hohlraumkonfigura tion der Metallteile eine Zusammensetzung des Gleit schleifmittels gewählt wird derart, daß unter den gewählten Teilen des Gleitschleifmittels solche sind, die mit Spiel noch in die kleinsten vorhandenen Hohlräume eindringen, jedoch so groß sind, daß sie in den Hohlräumen nicht haften bleiben, die Menge des Gleitschleifmittels 5-50%, vorzugsweise 20 bis 40%, des Trommelvolumens einnimmt und mit einer Reinigungsflüssigkeit (3) niedriger Viskosität (1,3 ± 0,5 m²/s) vermischt wird, dessen Dichte kleiner als die Dichte des Abriebs ist, die Bearbeitungstrommel in Drehung versetzt wird, so daß die Gleitschleifmittel-Teile sowohl in innigen Kontakt mit der Oberfläche der Metallteile kommen als auch aus der Trommelscheitelhöhe auf die Metallteile herabfallen und eine Oberflächenverdichtung bewirken und der Abrieb und die öligen Rückstände von der Reinigungsflüssigkeit aufgenommen, abgespült und weggeschwemmt werden und sich anschließend aufgrund ihrer Schwere absetzen.
Metallteile etwa gleicher Größe, z. B. aus einer Stahl- oder Aluminiumlegierung, werden als Charge zusammen mit einem Gleitschleifmittel (2) in eine rotierbare Bearbei tungstrommel (1) eingefüllt, wobei das Gleitschleif mittel aus Metallstücken mit einer Dichte < 7 besteht und für die jeweilige Charge zu bearbeitender Metall teile eine entsprechend der Form und Hohlraumkonfigura tion der Metallteile eine Zusammensetzung des Gleit schleifmittels gewählt wird derart, daß unter den gewählten Teilen des Gleitschleifmittels solche sind, die mit Spiel noch in die kleinsten vorhandenen Hohlräume eindringen, jedoch so groß sind, daß sie in den Hohlräumen nicht haften bleiben, die Menge des Gleitschleifmittels 5-50%, vorzugsweise 20 bis 40%, des Trommelvolumens einnimmt und mit einer Reinigungsflüssigkeit (3) niedriger Viskosität (1,3 ± 0,5 m²/s) vermischt wird, dessen Dichte kleiner als die Dichte des Abriebs ist, die Bearbeitungstrommel in Drehung versetzt wird, so daß die Gleitschleifmittel-Teile sowohl in innigen Kontakt mit der Oberfläche der Metallteile kommen als auch aus der Trommelscheitelhöhe auf die Metallteile herabfallen und eine Oberflächenverdichtung bewirken und der Abrieb und die öligen Rückstände von der Reinigungsflüssigkeit aufgenommen, abgespült und weggeschwemmt werden und sich anschließend aufgrund ihrer Schwere absetzen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß als Reinigungsflüssigkeit ein wasserfreier
Kaltreiniger auf Mineralöl-Kohlenwasserstoffbasis
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungsflüssigkeit (3) über
Mantel-Bohrungen (8), die kleiner sind als der Siebdurch
messer der Gleitschleifmittel-Teile, in und aus dem
Inneren der Bearbeitungstrommel fließt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flüssigkeitsspiegel der Reinigungsflüssigkeit (3) bei
stillstehender Bearbeitungstrommel 5 bis 30% des Trommel
durchmessers oberhalb des tiefsten Punktes der Trommel
sohle steht.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der
Bearbeitungstrommel (1) zwischen 30 und 60 Umdrehungen
pro Minute liegt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Charge und Gleit
schleifmittel mehr als 90% des Trommelinhaltes bilden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungstrommel
(1) mit innenliegenden, in Achsenrichtung weisenden
Stegen (7) ausgestattet ist.
8. Verfahren nach einem vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Gleit
schleifmittel-Teilchen (2) die folgenden, in verschie
denen Abmessungen vorliegenden Formen aufweisen:
- (a) C- oder S-förmig gebogen ("S-Teile" 25);
- (b) stabförmig ("Brammen" 23);
- (c) flachzylindrisch ("Münzen" 22);
- (d) flachrechteckig und stirnseitig gerundet ("Briketts" 24);
- (e) kreuz- oder T-förmig ("Kreuze" 21).
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Gleitschleifmittel-Teilchen jeweils aus der
Ebene leicht herausgebogen sind.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschleif
mittel-Teilchen eine Siebgröße zwischen 2 und 25 mm
haben.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschleif
mittel-Teilchen (1) aus Metallblech ausgestanzt sind.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Gleitschleifmittel-Teilchen (23) in Stab
form im Querschnitt etwas gebogen sind, eine Länge von
10 bis 40 mm und eine Kantenlänge von 2,5 bis 4 mm
haben.
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Gleitschleifmittel-Teilchen (22) in flachzy
lindrischer Form einen Durchmesser zwischen 14 und 22 mm
und eine Dicke von 3 bis 20 mm haben.
14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Gleitschleifmittel-Teilchen (24) in Laschen
form einen rechteckigen bis quadratischen Querschnitt
haben, eine Länge von Scheitel zu Scheitel zwischen 15
bis 40 mm, eine Breite von 7,5 bis 20 mm und eine Dicke
zwischen 2,5 und 10 mm haben.
15. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Gleitschleifmittel-Teilchen (21) in Kreuz
form eine Länge des Hauptarmes von 8 bis 45 mm und des
Kreuzarmes von 15 bis 27 mm aufweisen.
16. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die C- oder S-förmig gebogenen Teile (25) eine
Länge von 7 bis 15 mm und einen rechteckigen Querschnitt
mit einer Kantenlänge zwischen 2 und 6 mm und
entsprechend der S-Form eine Ausbiegung aus der Ebene
von 1 bis 3 mm haben.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschleif
mittel-Teilchen aus niedriglegiertem Stahl bestehen.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in der
rotierenden Trommel 10 bis 100 min andauert.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommeldurchmesser
zwischen 30 und 150 cm beträgt.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der
Sorten der Gleitschleifmittel-Teile wenigstens eine
scharfe Stanzkante (52.1; 52.2; 53.1; 53.2; 54.1; 54.2)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996117463 DE19617463C2 (de) | 1996-05-02 | 1996-05-02 | Gleitschleif-Verfahren zur Aufarbeitung stark verschmutzter, verölter und/oder korrodierter, aus Fahrzeugen, Maschinen oder dergleichen stammender gebrauchter Metallteile |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996117463 DE19617463C2 (de) | 1996-05-02 | 1996-05-02 | Gleitschleif-Verfahren zur Aufarbeitung stark verschmutzter, verölter und/oder korrodierter, aus Fahrzeugen, Maschinen oder dergleichen stammender gebrauchter Metallteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19617463A1 true DE19617463A1 (de) | 1997-11-06 |
DE19617463C2 DE19617463C2 (de) | 1998-08-27 |
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ID=7793004
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DE (1) | DE19617463C2 (de) |
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- 1996-05-02 DE DE1996117463 patent/DE19617463C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19617463C2 (de) | 1998-08-27 |
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