DE19616390C2 - Verfahren zur Identifikation von Spikes in MR-Signalen - Google Patents

Verfahren zur Identifikation von Spikes in MR-Signalen

Info

Publication number
DE19616390C2
DE19616390C2 DE19616390A DE19616390A DE19616390C2 DE 19616390 C2 DE19616390 C2 DE 19616390C2 DE 19616390 A DE19616390 A DE 19616390A DE 19616390 A DE19616390 A DE 19616390A DE 19616390 C2 DE19616390 C2 DE 19616390C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
spikes
spike
pass filtering
value
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19616390A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19616390A1 (de
Inventor
Franz Schmitt
James W Goldfarb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19616390A priority Critical patent/DE19616390C2/de
Priority to US08/839,900 priority patent/US5939884A/en
Priority to JP9105058A priority patent/JPH1033502A/ja
Publication of DE19616390A1 publication Critical patent/DE19616390A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19616390C2 publication Critical patent/DE19616390C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/28Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
    • G01R33/32Excitation or detection systems, e.g. using radio frequency signals
    • G01R33/36Electrical details, e.g. matching or coupling of the coil to the receiver
    • G01R33/3621NMR receivers or demodulators, e.g. preamplifiers, means for frequency modulation of the MR signal using a digital down converter, means for analog to digital conversion [ADC] or for filtering or processing of the MR signal such as bandpass filtering, resampling, decimation or interpolation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/44Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance using nuclear magnetic resonance [NMR]
    • G01R33/48NMR imaging systems
    • G01R33/54Signal processing systems, e.g. using pulse sequences ; Generation or control of pulse sequences; Operator console
    • G01R33/56Image enhancement or correction, e.g. subtraction or averaging techniques, e.g. improvement of signal-to-noise ratio and resolution
    • G01R33/565Correction of image distortions, e.g. due to magnetic field inhomogeneities

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

Gelegentlich auftretende Spike-Signale stören in der Kern­ spintomographie häufig die Meßwerte. Spikes können z. B. durch elektrostatische Entladungen oder Netzstörungen entste­ hen. Zwei oder mehr Spikes können ein Bild bereits diagno­ stisch wertlos machen, so daß die gesamte Messung wiederholt werden muß. Es wurde daher eine Reihe von Verfahren entwic­ kelt, solche unvermeidlichen Spikes aus den Meßsignalen aus­ zublenden. Dabei besteht zunächst das Problem, Spikes als solche zu identifizieren. Der naheliegendste Weg besteht dar­ in, Signale, deren Amplitude das MR-Signal übersteigt, als Spikes zu bewerten. Damit können jedoch nicht alle Spikes er­ faßt werden, da deren Amplitude auch im Bereich der Werte für das MR-Signal liegen kann. Nach dem Prozeß der Identifizie­ rung muß deren Position erfaßt werden und die gestörten Ab­ tastwerte müssen ersetzt werden.
Es wurden bereits mehrere Methoden vorgeschlagen, um die obengenannten Probleme zu lösen. In den Literaturstellen M. J. Sanz und E. M. Haacke, Journal of Magnetic Resonance Imaging, 2P, 789, 1992, und Y. Kao und J. R. MacFall, Pro­ ceedings of the SMR, 760, 1995, wurde vorgeschlagen, Infor­ mation aus einem Bereich homogenen Materials zu verwenden. In der Literaturstelle C. R. Crawford et al., Proceedings SMR, 939, 1995, wurde die Verwendung eines Hochpaßfilters vorge­ schlagen, um ungewollte Signale zu identifizieren. Dieses Verfahren wurde auf dem Gebiet der Chromatographie auch vor­ geschlagen von S. A. Berkowitz, Analytical Chemistry, 58, 2571-2576, 1986.
Bei keinem dieser Verfahren ist jedoch das Problem befriedi­ gend gelöst, Spike-Signale von Rauschsignalen ausreichend zu­ verlässig zu separieren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, das eine zuverlässige Identifizierung von Spikes ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Schritte gelöst:
  • a) Messung eines MR-Signals
  • b) Hochpaßfilterung des MR-Signals, wobei die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters so gewählt ist, daß ein MR-Signal ohne Spikes weggefiltert wird,
  • c) statistische Bewertung, ob das hochpaßgefilterte MR- Signal von einem Rauschsignal unterscheidbare Spikes auf­ weist.
Durch die Hochpaßfilterung sind auch solche Spikes vom MR-Si­ gnal separierbar, die sich durch die Amplitude nicht unter­ scheiden. Durch die anschließende statistische Bewertung des hochpaßgefilterten MR-Signals können Spikes mit guter Zuver­ lässigkeit vom Rauschsignal separiert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den Un­ teransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels nach den Fig. 1 bis 4 näher erläutert. Dabei zei­ gen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm für einen Empfangskanal mit analo­ gem Demodulator und Tiefpaßfilter,
Fig. 2 ein Flußdiagramm für einen Empfangskanal mit digita­ lem Demodulator,
Fig. 3 ein Schema zur softwaremäßigen Hochpaßfilterung,
Fig. 4 ein Flußdiagramm für Filterung, statistische Bewer­ tung und Ersatz von gestörten Abtastwerten.
Gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 1 werden die empfangenen Ab­ tastwerte zunächst in herkömmlicher Weise in einem analogen Demodulator demoduliert und über einen Tiefpaßfilter einem Analog/Digitalwandler zugeführt. Mit dem Tiefpaßfilter sollen Überfaltungseffekte vermieden werden. Mit dem Analog/Digital­ wandler wird das Kernresonanzsignal in einem festen Zeitra­ ster abgetastet und die gewonnenen Abtastwerte für jedes Kernresonanzsignal in eine Zeile einer Rohdatenmatrix RD ein­ getragen. In der Kernspintomographie hat sich allgemein das sogenannte Spin-Warp-Verfahren durchgesetzt, bei dem jedes Kernresonanzsignal in einer ersten Richtung phasencodiert und in einer zweiten Richtung frequenzcodiert ist. Jedes Kernre­ sonanzsignal wird N-mal abgetastet und es werden M Signale mit unterschiedlicher Phasencodierung gewonnen, so daß man eine Rohdatenmatrix mit M Zeilen mit jeweils N Abtastwerten erhält. Das Verfahren läßt sich durch einen zweiten Phasenco­ diergradienten auf drei Dimensionen erweitern.
Auf die Rohdatenmatrix wird nun ein Spike-Filter angewandt, dessen Funktion nachfolgend noch näher erläutert wird. Wenn man mit Hilfe des Spike-Filters feststellt, daß ein bestimm­ ter Abtastwert durch einen Spike gestört ist, wird dieser Ab­ tastwert aus der Rohdatenmatrix entfernt. Im einfachsten Fall kann man den gestörten Abtastwert auf 0 setzen, bessere Er­ gebnisse erhält man jedoch, wenn man ihn durch eine Interpo­ lation aus Nachbarwerten ersetzt.
Nach dieser Korrektur erhält man eine modifizierte Rohdaten­ matrix RD'. Durch die übliche Anwendung einer zweidimensiona­ len Fourier-Transformation (oder im dreidimensionalen Fall auch einer dreidimensionalen Fourier-Transformation) erhält man das gewünschte Bild, bei dem die Störungen durch Spikes eliminiert sind.
Es existieren auch Anlagen mit einem voll digitalen Empfangs­ band, bei denen also nach dem Empfang der Kernresonanzsignale sogleich eine Analog/Digitalwandlung durchgeführt wird. Ein Flußdiagramm für einen derartigen Empfangskanal ist schema­ tisch in Fig. 2 dargestellt. Hier kann das Spike-Filter und die Interpolation direkt nach der Analog/Digitalwandlung angewandt werden. Anschließend wird durch einen digitalen Demo­ dulator eine Demodulation der korrigierten Kernresonanzsi­ gnale durchgeführt und die gewonnenen Werte werden in eine Rohdatenmatrix abgespeichert, aus der in herkömmlicher Weise durch zweidimensionale Fourier-Transformation ein Bild gewon­ nen wird.
Das Verfahren zur Identifizierung von Spikes wird nachfolgend anhand von Fig. 3 dargestellt. Fig. 3a zeigt ein Kernreso­ nanzsignal S, das durch ein Spike-Signal SP gestört ist. In diesem Beispiel wird deutlich, daß das Spike-Signal SP nicht einfach aufgrund der Amplitude vom Kernresonanzsignal S sepa­ rierbar ist. Kennzeichnend für das Spike-Signal ist aller­ dings, daß es definitionsgemäß im Zeitbereich sehr schmal, nämlich deutlich schmäler als das Kernresonanzsignal S ist. Wenn man nun eine inverse Fourier-Transformation durchführt, so wird das aus dem Spike-Signal SP herrührende Signal im Frequenzbereich eine wesentlich größere Bandbreite aufweisen als das Kernresonanzsignal S, dessen Bandbreite in Fig. 3b mit P angegeben ist. Diese Tatsache ermöglicht es, durch eine Hochpaßfilterung (in Fig. 3 mit HPF angegeben) den Anteil des Kernresonanzsignals im Frequenzbereich zu eliminieren, so daß man zu einem Signal S" nach Fig. 3c gelangt, das nur noch vom Spike-Signal herrührt. Diese Hochpaßfilterung besteht darin, daß man die Werte des Signals S' in einem der Band­ breite P des Kernresonanzsignals S entsprechenden Bereich auf Null setzt. Damit ist der vom Kernresonanzsignal S herrühren­ de Anteil am Signal S' eliminiert.
Das ursprüngliche Spike-Signal läßt sich in der ursprüngli­ chen Zeitposition wieder rekonstruieren, indem man eine Fou­ rier-Transformation (FFT) des Signals S" durchführt und so­ mit zum Signal SP' nach Fig. 3d gelangt.
Durch den Vorgang der Hochpaßfilterung wird allerdings das so gewonnene Signal SP' gegenüber dem ursprünglichen Spike-Si­ gnal SP verschmiert. Anders ausgedrückt rührt dies von der Point Spread Function der Hochpaßfilterung her. Um die Point Spread Function möglichst schmal zu halten, sollte das Hoch­ paßfilter das Meßsignal exakt mit der Bandbreite des Kernre­ sonanzsignals abschneiden.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß das erhaltene Signal auch einen Rauschanteil aufweist. Das aus dem Spike-Signal herrührende Signal SP' muß also vom Rauschsignal differen­ ziert werden. Im einfachsten Fall könnte man daran denken, dies mit einem festen Schwellwert zu tun. Damit wäre aller­ dings nur eine unvollkommene Identifikation von Spike-Signa­ len erreichbar, da dieses einfache Verfahren z. B. nicht be­ rücksichtigen würde, ob das Signal insgesamt mehr oder weni­ ger verrauscht ist. Wenn man beispielsweise den Schwellwert niedrig ansetzt, könnten verrauschte, aber durchaus noch im Bereich des Brauchbaren liegende Signale völlig verworfen werden, da man dann das Rauschen als Spikes identifizieren würde. Setzt man andererseits den Schwellwert zu hoch an, so könnten Spikes nicht mehr erkannt werden. Zuverlässiger ist das hier angewandte statistische Verfahren.
Ein gut geeignetes statistisches Verfahren zur Ermittlung von Spikes ist z. B. das z-score- oder ein modifiziertes z-score- Verfahren. Der z-score zi ist definiert durch:
Dabei ist zi der i-te z-score-Wert, xi ist der i-te Abtast­ wert, x ist der Mittelwert der Abtastwerte und σ ist die Standardabweichung. Durch eine Schwelle für den z-score-Wert zi wird nun ermittelt, ob die zugeordneten Abtastwerte xi als Spikes oder als Rauschen bewertet werden. Als zweckmäßig hat sich z. B. ein Schwellwert |zi| < 3 erwiesen.
Beim modifizierten z-score-Verfahren wird ein Wert Mi defi­ niert als:
Dabei ist Mi der i-te modifizierte z-score-Wert, xi der i-te Abtastwert und median {|xi - x|} der median-Wert des Betrags der Abweichung der Differenz des i-ten Abtastwertes und des Mittelwerts aller Abtastwerte.
Beim modifizierten z-score-Verfahren würden Abtastwerte als Spikes bewertet, wenn z. B. |Mi| < 3,5.
Im Gegensatz zu einer Bewertung nach der Amplitude haben die­ se statistischen Bewertungen den Vorteil, daß sie unabhängig von der Amplitude der Abtastwerte arbeiten. Der Schwellwert für den z-score-Wert kann unabhängig von den jeweiligen Meß­ verhältnissen gewählt werden.
Die statistische Sicherheit wird abhängig von der Standardab­ weichung, d. h. der Rauschpegel wird mit in Betracht gezogen.
Wenn sich im Betrieb herausstellt, daß Signale irrtümlich als Spikes identifiziert werden, kann der Schwellwert für den z- score-Wert erhöht werden. Dies kann auch in einem iterativen Verfahren erfolgen. Man startet also z. B. in einem niedrigen Schwellwert für den z-score-Wert und erhöht diesen Schwell­ wert, wenn sich herausstellt, daß Spikes fälschlicherweise identifiziert werden. Damit wird die Wahrscheinlichkeit der Fehlinterpretation aufgrund der Point Spread Function des Hochpaßfilters oder schlechter Rauschverhältnisse reduziert.
Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß die einzigen Parameter, nämlich die Grenzfrequenz des Hochpaßfil­ ters (die gleich der Bandbreite des MR-Signals gewählt wird) und der Schwellwert für das z-score-Verfahren datenunabhängig sind.
Wenn nun nach diesem Verfahren ein Abtastwert als Spike iden­ tifiziert wurde, so wird er in der Rohdatenmatrix ersetzt. Als Ersatzwert kann im einfachsten Fall der Wert 0 gewählt werden. Bereits mit dieser einfachen Maßnahme sind die Spike- verursachten Artefakte im Bild weitgehend beseitigt. Noch bessere Ergebnisse erhält man allerdings, wenn man den Ab­ tastwert durch einen aus den Nachbarwerten interpolierten Wert ersetzt. Dies können Nachbarwerte in einer Zeile der Rohdatenmatrix, aber auch Nachbarwerte in Spaltenrichtung der Rohdatenmatrix sein.
Aus der so korrigierten Rohdatenmatrix wird nun in herkömmli­ cher Weise durch zweidimensionale Fourier-Transformation ein Bild berechnet.
Der Kernpunkt des dargestellten Verfahrens, nämlich die Hoch­ paßfilterung, ließe sich im Prinzip auch hardwaremäßig durch­ führen. Bevorzugt wird jedoch die Softwarelösung, da hierfür keinerlei Hardwaremodifikationen an der Anlage erforderlich sind. Die Softwarelösung ist mit geringem Aufwand verbunden, da z. B. die zur Hochpaßfilterung erforderliche inverse Fou­ rier-Transformation in Zeilenrichtung ohnehin auch für die Bildgebung durchgeführt wird. Das Verfahren kann als eindi­ mensionales Fourier-Transformationsverfahren durchgeführt werden, was die Rechenzeit verringert.
Mit dem beschriebenen Verfahren gelingt es somit, Spikes mit geringem Aufwand und großer Zuverlässigkeit zu identifizieren und durch nachfolgende Korrektur der Rohdatenmatrix Spike- verursachte Artefakte weitgehend zu vermeiden.

Claims (11)

1. Verfahren zur Identifikation von Spikes in MR-Signalen, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Messung eines MR-Signals (S),
  • b) Hochpaßfilterung des MR-Signals (S), wobei die Grenzfre­ quenz des Hochpaßfilters so gewählt ist, daß ein MR- Signal (S) ohne Spikes weggefiltert wird,
  • c) statistische Bewertung, ob das hochpaßgefilterte MR- Signal von einem Rauschsignal unterscheidbar Spikes (SP) aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zeitposition von even­ tuellen Spikes (SP) im MR-Signal erfaßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das MR-Signal (S) für Zeit­ positionen, an denen ein Spike (SP) erkannt wurde, ersetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das MR-Signal (S) für Zeit­ positionen, an denen ein Spike (SP) erkannt wurde, durch ei­ nen interpolierten Wert aus den zeitlich benachbarten Werten ersetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die MR-Signale (S) in ei­ nem mindestens zweidimensionalen k-Raum erfaßt werden, wobei der interpolierte Wert durch Interpolation von Nachbarwerten im k-Raum gewonnen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Hochpaßfilterung nach folgenden Schritten erfolgt:
  • a) inverse Fourier-Transformation des MR-Signals (S) zur Ge­ winnung eines Signals S',
  • b) Eliminierung der Werte des Signals S' in einem dem MR- Signal (S) zuzuordnenden Frequenzband (P) zur Gewinnung eines Signals (S"),
  • c) Fourier-Transformation des Signals (S") zur Gewinnung ei­ nes Spike-Signals (SP').
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in Schritt b) die dem MR- Signal (S) zuzuordnenden Werte des Signals (S') auf Null ge­ setzt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hoch­ paßfilterung nach analoger Demodulation, Tiefpaßfilterung und Analog/Digitalwandlung des MR-Signals durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine Analog/Digitalwandlung unmittelbar nach dem Empfang des MR- Signals durchgeführt wird und daß die Hochpaßfilterung vor einer Demodulation durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei aus dem MR-Signal Abtastwerte gewonnen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die statistische Bewer­ tung nach einem Verfahren erfolgt, bei dem der i-te Ab­ tastwert xi dann als Spike identifiziert wird, wenn der zuge­ ordnete Wert zi einen Schwellwert überschreitet, wobei gilt:
wobei xi der i-te Abtastwert x, x der Mittelwert aller Ab­ tastwerte x und σ die Standardabweichung aller Abtastwerte x ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die statistische Bewertung nach einem Verfahren erfolgt, bei dem der i-te Abtastwert x dann als Spike identifiziert wird, wenn der zugeordnete Wert Mi einen Schwellwert überschreitet, wo­ bei
wobei xi der i-te Abtastwert und x der Mittelwert aller Ab­ tastwerte x ist.
DE19616390A 1996-04-24 1996-04-24 Verfahren zur Identifikation von Spikes in MR-Signalen Expired - Fee Related DE19616390C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19616390A DE19616390C2 (de) 1996-04-24 1996-04-24 Verfahren zur Identifikation von Spikes in MR-Signalen
US08/839,900 US5939884A (en) 1996-04-24 1997-04-18 Method for identifying spikes in MR signals
JP9105058A JPH1033502A (ja) 1996-04-24 1997-04-23 Mr信号におけるスパイクの識別方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19616390A DE19616390C2 (de) 1996-04-24 1996-04-24 Verfahren zur Identifikation von Spikes in MR-Signalen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19616390A1 DE19616390A1 (de) 1997-11-06
DE19616390C2 true DE19616390C2 (de) 2002-05-29

Family

ID=7792323

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19616390A Expired - Fee Related DE19616390C2 (de) 1996-04-24 1996-04-24 Verfahren zur Identifikation von Spikes in MR-Signalen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5939884A (de)
JP (1) JPH1033502A (de)
DE (1) DE19616390C2 (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0934534A1 (de) * 1997-08-28 1999-08-11 Koninklijke Philips Electronics N.V. Korrektur von magnetischen resonanzsignalen bei der bildgebenden magnetischen resonanz
DE19900737C2 (de) * 1999-01-12 2001-05-23 Zeiss Carl Verfahren zur Korrektur der Meßergebnisse eines Koordinatenmeßgerätes und Koordinatenmeßgerät
JP4795567B2 (ja) * 2001-06-11 2011-10-19 ジーイー・メディカル・システムズ・グローバル・テクノロジー・カンパニー・エルエルシー 磁気共鳴撮像装置
CN1777817A (zh) * 2003-04-23 2006-05-24 皇家飞利浦电子股份有限公司 磁共振定位方法
EP1705578A1 (de) * 2005-03-24 2006-09-27 F. Hoffmann-La Roche Ag Verfahren zur Verarbeitung eines Spektrensatzes, insbesondere NMR-Spektren
DE102009015885B4 (de) * 2009-04-01 2011-06-16 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur Detektion fehlerhafter MR-Daten und Magnetresonanzanlage
US9151786B2 (en) * 2010-10-11 2015-10-06 General Electric Company Systems, methods, and apparatus for detecting shifts in redundant sensor signals
US9696392B2 (en) 2013-03-15 2017-07-04 Synaptive Medical (Barbados) Inc. System and method for magnetic resonance image acquisition
CA2953983C (en) 2014-09-15 2018-04-03 Synaptive Medical (Barbados) Inc. System and method for magnetic resonance image acquisition
JP7051426B2 (ja) * 2017-12-25 2022-04-11 富士フイルムヘルスケア株式会社 磁気共鳴イメージング装置
CN109885903B (zh) * 2019-01-29 2022-07-08 吉林大学 一种基于模型的地面核磁共振信号尖峰噪声去除方法
US10705170B1 (en) * 2019-02-15 2020-07-07 GE Precision Healthcare LLC Methods and systems for removing spike noise in magnetic resonance imaging

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4431349A1 (de) * 1993-09-08 1995-03-09 Univ California Adaptives Filtern von digitalen Bildsignalen

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2042271A1 (en) * 1990-08-06 1992-02-07 Kevin Scott Kreger Bio-potential signal processor for magnetic resonance imaging
JP3064361B2 (ja) * 1990-09-07 2000-07-12 株式会社日立製作所 核磁気共鳴装置
US5248943A (en) * 1992-02-28 1993-09-28 Kabushiki Kaisha Toshiba Multi-view coil bandpass filter array system
JP3472596B2 (ja) * 1993-06-11 2003-12-02 株式会社日立製作所 ノイズ低減フィルター
US5525906A (en) * 1994-07-11 1996-06-11 General Electric Detection and elimination of wide bandwidth noise in MRI signals

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4431349A1 (de) * 1993-09-08 1995-03-09 Univ California Adaptives Filtern von digitalen Bildsignalen

Non-Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Anal. Chem. 58,(1986),S.2571-2576 *
Journ. Magn. Reson. Imag.,2P,(1992),789 *
Proceedings of the SMR,(1995),760 *
Proceedings of the SMR,(1995),939 *
US-Z.: "Journ.Magn.Reson.", 88, S. 155-160 (1990) *

Also Published As

Publication number Publication date
JPH1033502A (ja) 1998-02-10
DE19616390A1 (de) 1997-11-06
US5939884A (en) 1999-08-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4445782C1 (de) Verfahren zur Phasenkorrektur von Kernresonanzsignalen
DE19616390C2 (de) Verfahren zur Identifikation von Spikes in MR-Signalen
DE2726270C2 (de)
DE69930143T2 (de) Extrahieren von zusatzdaten in einem informationssignal
DE4013660C2 (de)
DE4415393B4 (de) Verfahren zur Erzeugung von Bildern in einem Kernspintomographiegerät mit einer Spinecho-Pulssequenz
DE2718490C2 (de) Decodierung von Signalwellenzügen
DE19629199C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Magnetresonanz-Daten
DE4427496C2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Kernspintomographiegerätes zur Gewinnung mindestens zweier unterschiedlich gewichteter Bilder
DE19511919A1 (de) Mittelung von identisch phasencodierten MR-Signalen zur Verringerung der Bildverschlechterung aufgrund der Spin-Spin-Relaxation
EP0576712A1 (de) Pulssequenz zur schnellen Bildgebung in der Kernspintomographie
DE69737875T2 (de) Demodulationsvorrichtung für datenmodulierte Träger
DE3623113C2 (de) Fehlerdetektoreinrichtung
DE10015068A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von Bildern der magnetischen Resonanz
DE19527522C2 (de) Variation der Zahl und Dauer von Auslesezeiten während einer Pulssequenz zur Akquisition von Protonendichte- und T2-gewichteten Bildern bei der MR-Bildgebung
DE19630308C2 (de) Dreidimensionale Magnetresonanz-Impulsfolgen für eine verbesserte Gradienten- und Spinecho-Methode (GRASE)
DE4105517C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur verbesserten Wiedergabe von Konturen
EP0148413B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergabe von digitalisierten Signalen, die als binäre Signale in Form von Pulsen übertragen werden
DE4213896A1 (de) Reduktion von durch abbrechen verursachten artefakten
DE4423806C1 (de) Verfahren zur MR-Bildgewinnung mit einer Folge von Einzelmessungen
DE19653476A1 (de) Verfahren zur Intensitätskorrektur eines Bildes
DE102020130929A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Auswertung von Matrixcodes
DE3436363A1 (de) Verfahren und einrichtung zur erzeugung von durch nuklearmagnetische resonanz erhaltenen bildern
DE4431047C2 (de) Verfahren zum Trennen von in Funksignalen übertragenen und durch Überlagerung in einem Summensignal enthaltenen wiederkehrenden Signalabschnitten
DE19836138A1 (de) Verfahren zur Berechnung von Farbwerten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee