DE19615184C2 - Antennensystem für ein diagnostisches Magnetresonanzgerät - Google Patents
Antennensystem für ein diagnostisches MagnetresonanzgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Antennensystem für ein diagnosti
sches Magnetresonanzgerät mit einem in einem Basisteil ange
ordneten ersten Leiterstück und einer Anzahl von unterschied
lich langen Brückenteilen mit zweiten Leiterstücken, mit an
den Enden des Basisteils und der Brückenteile angeordneten
elektrischen Verbindungsmitteln, die jeweils mit den Enden der
Leiterstücke elektrisch verbunden sind, wobei das Basisteil
und eines der Brückenteile über die elektrischen Verbindungs
mittel zu einer ein Abbildungsvolumen umschließenden Antenne
zusammensetzbar sind, deren Umfangslänge jeweils der Größe des
Abbildungsvolumens anpaßbar ist.
Ein Antennensystem der eingangs genannten Art ist aus der
US 4 897 604 bekannt. Das Antennensystem besteht aus ei
nem Basisteil und unterschiedlich langen Brückenteilen, die
jeweils über Steckverbindungen mit dem Basisteil zu einer An
tenne zusammensetzbar sind. Die Antenne umschließt dann das
Abbildungsvolumen. Angestrebt wird ein hoher Füllfaktor der
Antenne zur Erzielung eines hohen Signal-Rauschverhältnisses.
Je dichter die Antenne das Abbildungsvolumen umschließt,
desto höher ist der Füllfaktor. Zu dem Antennensystem gehört
eine Abstimm- und Anpaßeinheit, womit die Antenne auf die Ar
beitsfrequenz abgestimmt und an den Wellenwiderstand angepaßt
wird. Damit der Einstellbereich der Abstimm- und Anpaßeinheit
durch die Verwendung von verschieden langen Brückenteilen
nicht vergrößert wird, ist in die Brückenteile jeweils eine
Kompensationskapazität eingefügt, die die Induktivität des im
Brückenteil angeordneten Antennenleiterstücks bei der Ar
beitsfrequenz kompensiert. Der Einstellbereich ist damit wie
bei nicht an die Größe des Abbildungsvolumens anpaßbaren An
tennen nur noch durch einen unterschiedlichen Einfluß eines
Patienten auf die Antenne bestimmt. Dies wird jedoch erkauft
durch einen aufwendigen Aufbau der Brückenteile. Das Einfügen
der Kapazität in das Leiterstück des Brückenteils erfordert
zusätzliche Fertigungs- und Abgleichschritte.
Aus der US 4,733,190 ist eine Lokalantenne bekannt, die
zwei zueinander axial beabstandete Antennenmodule umfaßt. Das
Abbildungsvolumen befindet sich zwischen den beiden Antennen
modulen. Die Antennenmodule können in verschiedenen Abständen
zueinander auf ein Basisteil gesteckt werden. Dazu besitzt
das Basisteil eine Anzahl von Steckbuchsen, die mit Kondensa
toren verbunden sind. Die Kapazitätswerte der Kondensatoren
sind so gewählt, das sie Verschiebungen der Resonanzfrequenz,
die von den verschiedenen Abständen der Antennenmodule her
rühren, kompensieren. Es können auch verschieden große Anten
nenmodule in das Basisteil eingesetzt werden, vorausgesetzt
die Antennenmodule selbst sind auf dieselbe Resonanzfrequenz
abgestimmt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Antennen
system anzugeben, bei dem die Länge durch verschieden lange
und einfach aufgebaute Brückenteile an die Größe des Unter
suchungsgebiets anpaßbar ist, wobei der Einstellbereich der
Abstimm- und Anpaßschaltung unabhängig von der Länge der ein
setzbaren Brückenteile bleibt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das mit einem ersten En
de des Basisteils verbundene elektrische Verbindungsmittel
eine Anzahl von Kontakten aufweist, die der Anzahl der unter
schiedlichen Brückenteile entspricht, wobei jedem der unter
schiedlichen Brückenteile einer der Kontakte zugewiesen ist,
daß zwischen dem ersten Ende des ersten Leiterstücks und den
Kontakten ein Netzwerk aus kapazitiven Elementen angeordnet
ist und daß das Netzwerk so ausgebildet ist, daß eine von den
beiden Leiterstücken und dem Netzwerk gebildete Gesamtimpe
danz für alle Brückenteile im wesentlichen gleich groß ist.
Damit lassen sich die Brückenteile ohne zusätzliche Bearbei
tungsschritte bei der Fertigung kostengünstig herstellen. Zu
dem ist der elektrische Antennenabgleich unkritisch und für
eine Serienproduktion gut geeignet. Aufgrund des einfachen
Brückenaufbaus sind fertigungsbedingte Toleranzen so gering,
daß keine Nachjustage im Prüffeld erforderlich ist. Wegen des
einfachen Aufbaus sind die Brückenteile zudem gut handhabbar
und robust.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
daß eine Abstimm- und Anpaßeinheit am Basisteil angeordnet
ist und daß das Netzwerk mit der Abstimm- und Anpaßeinheit
eine bauliche Einheit bildet. Damit sind alle zusätzlich zu
den Leiterstücken benötigten elektrischen Bauteile in einer
Einheit angeordnet, die als Ganzes gefertigt werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch
aus, daß im Basisteil weitere Leiterstücke angeordnet sind,
deren Enden jeweils mit weiteren Kontakten der elektrischen
Verbindungsmittel verbunden sind, daß in weiteren Brückentei
len jeweils eine unterschiedliche Anzahl von weiteren Leiter
stücken angeordnet ist, deren Enden jeweils mit weiteren
Kontakten der elektrischen Verbindungselemente verbunden sind
und die jeweils mit einem im Basisteil angeordneten Leiter
stück eine weitere Windung der Antenne bilden, und daß in den
im Basisteil angeordneten Leiterstücken jeweils ein kapaziti
ves Element eingefügt ist zur weitgehenden Kompensation des
durch die Windung gebildeten Anteils an der Gesamtimpedanz
der Antenne. Der Durchmesser der das Abbildungsvolumen um
schließenden Antenne zusammen mit der Anzahl der Windungen
hat einen großen Einfluß auf das magnetische Feld und die Gü
te der Antenne und somit auch auf die Bildqualität. So wird
bei einem kleinen Durchmesser eine größere Anzahl von Windun
gen zur Erzielung der bestmöglichen Bildqualität benötigt als
bei einem großen Spulendurchmesser. Im Basisteil ist jeweils
ein Teil der Windung als Leiterstück angeordnet, das in Ab
hängigkeit von der Länge des Brückenteils durch eine im
Brückenteil angeordnete Anzahl von weiteren Teilen der Windung zu
vollständigen Windungen ergänzt wird. Die nicht benötigten
Leiterstücke im Basisteil sind nicht angeschlossen und stören
das Bildgebungsverhalten der Antenne nicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von vier Figuren er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines Antennensystems mit varia
blen Durchmesser,
Fig. 2 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung das
ein Antennensystem mit einem kurzen und im Vergleich
dazu ein Antennensystem mit einem langen Brückenteil,
Fig. 3 in einer Draufsicht ein kurzes und ein langes Brücken
teil mit symmetrischem und gegen Vertausch sicherem Aufbau
Fig. 4 ein Prinzipschaltbild eines Antennensystems mit zusätz
lich anpaßbaren Windungszahlen.
Das in Fig. 1 dargestellte Prinzipschaltbild des erfindungsge
mäßen Antennensystems zeigt ein Basisteil 2 mit drei ver
schieden langen Brückenteilen 4, 6, 8. Das Basisteil 2 und die
Brückenteile 4, 6, 8 sind zumindest teilweise flexibel ausge
bildet. Ein im Basisteil als Teil der Antenne angeordnetes
erstes Leiterstück 10 ist durch eine gleichwirkende Indukti
vität L dargestellt. In den Brückenteilen 4, 6, 8 sind als wei
teres Teil der Antenne jeweils unterschiedlich lange, zweite
Leiterstücke 12, 14, 16 angeordnet, die durch entsprechende In
duktivitäten LB1, LB2 und LB3 dargestellt sind. An den Enden des
Basisteils 2 sind stiftförmige elektrische Verbindungsmittel
18 und an den Enden der Brückenteile 4, 6, 8 sind entsprechende
buchsenförmige Verbindungsmittel 20 angeordnet, so daß das
Basisteil mit jeweils einem Brückenteil 4, 6 oder 8 über die
Steckverbindungen 18, 20 zu einer Antenne zusammengesetzt wer
den kann, die ein Abbildungsvolumen umschließt. Die Umfangs
länge der Antenne ist durch Auswahl eines der Brückenteile
4, 6, 8 an die Größe des Abbildungsvolumens anpaßbar.
Zur Kompensation der durch die unterschiedlichen Längen gege
benen Induktivitäten LB1, LB2 und LB3 der Brückenteile 12, 14, 16
ist am Basisteil 2 ein aus kapazitiven Elementen CV1, CV2, CV3
gebildetes Netzwerk 21 angeordnet. Das Netzwerk 21 ist zwi
schen einem Ende des im Basisteil 2 angeordneten Leiterstücks
10 und jeweils einem Kontaktstift 18.1, 18.2, 18.3 geschal
tet. Die Anzahl der Kontaktstifte stimmt mit der Anzahl der
Brückenteile 4, 6, 8 überein, wobei jedem Kontaktstift ein
Brückenteil zugeordnet ist. An dem Kontaktstift 18.1 wird
über eine entsprechende Kontaktbuchse 20.1 das erste Brücken
teil 4 angeschlossen, an dem Kontaktstift 18.2 wird über eine
entsprechende Kontaktbuchse 20.2 das zweite Brückenteil 6 an
geschlossen, und an dem Kontaktstift 18.3 wird über eine ent
sprechende Kontaktbuchse 20.3 das Brückenteil 8 angeschlos
sen. Das Netzwerk 21. ist hier so aufgebaut, daß von dem Ende
des Leiterstücks 10 jeweils ein unabhängiger Strompfad zu ei
nem der Kontaktstifte 18.1, 18.2, 18.3 führt. Die im Strom
kreis der Brückenteile 4, 6, 8 jeweils liegende Kapazität
CV1, CV2, CV3 ist so bemessen, daß eine an Signalanschlüssen 22
der Antenne wirksame Gesamtimpedanz für alle mit dem Basis
teil 2 verbundenen Brückenteile 4, 6, 8 im wesentlichen gleich
groß ist. Damit können die Abstimmelemente einer Abstimm- und
Anpaßschaltung 24, bestehend aus Kondensatoren CS, CP11, CP12 und
CP2 so bemessen werden, daß nur durch Patienten bedingte Ab
weichungen von den Nennwerten ausgeglichen werden müssen. Die
unterschiedlichen Längen der Leiterstücke 12, 14, 16 in den
Brückenteilen 4, 6, 8 haben keinen Einfluß auf den Einstellbe
reich der Abstimm- und Anpaßschaltung 24.
Damit die Brückenteile 4, 6, 8 beliebig an das Basisteil 2 ge
steckt werden können, ist das andere Ende des Leiterstücks 10
ebenfalls an gleich angeordnete Kontaktstifte 18.1, 18.2,
18.3 angeschlossen. Die Leiterstücke 12, 14, 16 in den Brücken
teilen 4, 6, 8 sind beidseitig jeweils mit gleich angeordneten
Buchsenkontakten verbunden, z. B. ist im Brückenteil 4 das
Leiterstück 12 beidseitig an Kontaktbuchsen 20.1 angeschlos
sen, usw.
In Fig. 1 ist das Antennensystem mit drei Brückenteilen 4, 6, 8
dargestellt. Das dabei benutzte Prinzip läßt sich jedoch
- bei gleichem Einstellbereich der Abstimm- und Anpaßschal
tung - auch auf weitere Brückenteile unterschiedlicher Länge
übertragen.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht in axialer Richtung das
erfindungsgemäße Antennensystem mit einem kurzen Brückenteil
4 und einem längeren Brückenteil 6. Die von dem Basisteil 2
und dem kurzen Brückenteil 4 gebildete Antenne umschließt ein
kleines Abbildungsvolumen 26, während die vom Basisteil 2 und
dem größeren Brückenteil 6 gebildete Antenne ein größeres Ab
bildungsvolumen umschließt. Das Netzwerk 21 aus kapazitiven
Elementen ist in unmittelbarer Nähe der stiftförmigen elek
trischen Verbindungselemente 18 in der Abstimm- und Anpaß
einheit 24 an Basisteil 2 angeordnet.
Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht eine Ausführungsform des
kleinen Brückenteils 4 und des großen Brückenteils 8. Auf
beiden Brückenteilen 4, 8 ist das Leiterstück 12 bzw. 16 als
Bandleiter ausgebildet, dessen Enden jeweils mit den Verbin
dungselementen 20 elektrisch verbunden ist. Im kurzen
Brückenteil 4 ist das Leiterstück 12 mit den Kontakten 20.1 ver
bunden, im langen Brückenteil 8 ist das lange Leiterstück 16
mit den Kontakten 20.3 verbunden.
Fig. 3 läßt auch erkennen, daß die Enden der Brückenteile
4, 6, 8 beliebig an das Basisteil 2 angesteckt werden können,
ohne die eine richtige Zuordnung zu den entsprechenden Kom
pensationskondensatoren CV1, CV2, CV3 zu beeinträchtigen.
Die Leiterstücke 12, 14, 16 selbst sind flexibel ausgebildet
und auf einem flexiblen Träger 28 aus Kunststoffmaterial an
geordnet.
Fig. 4 zeigt das Prinzipschaltbild eines Antennensystems, bei
dem zusätzlich zum Durchmesser der Antenne auch die Windungs
zahl entsprechend an die Größe des Abbildungsvolumens 26 an
gepaßt werden kann. Sowohl der Spulendurchmesser als auch die
Anzahl der elektrischen Windungen hat großen Einfluß auf das
magnetische Feld und die Güte der Antenne und somit auch auf
die Bildqualität. Als wichtigstes Kriterium für die Wahl der
Windungszahl der Antenne dient die Antennengüte. Es gibt je
doch Übergangsbereiche des Durchmessers der Antenne, bei de
nen zwei verschiedene Windungszahlen einen gleichen Gütewert
liefern. Dann können andere Parameter für die Auswahl heran
gezogen werden. Beispielsweise kann bei gleichem Durchmesser
der Antenne durch unterschiedliche Windungszahlen die Form
des Abbildungsvolumens beeinflußt werden. Eine größere Anzahl
von Windungen bedeutet eine größere Ausdehnung des Abbil
dungsvolumens in axialer Richtung der Antenne.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Antennensystem mit variabler
Windungszahl sind in einem Basisteil 2A parallel zum Leiter
stück 10 weitere Leiterstücke 10.1, 10.2 und 10.3 angeordnet.
Die Anzahl der weiteren Leiterstücke 10.1, 10.2, 10.3 ist
durch die maximale Windungszahl der Antenne vorgegeben. Die
Leiterstücke 10.1, 10.2, 10.3 sind endseitig jeweils mit ei
nem Kontaktstift 18.4, 18.5, 18.6 der elektrischen Verbin
dungselemente 18 verbunden. Zusätzlich zu den schon anhand
von Fig. 1 beschriebenen Brückenteilen 4, 6, 8 sind weitere
Brückenteile 4.1, 4.2 mit gleicher Länge wie das Brückenteil
4 und ein weiteres Brückenteil 6.1 mit gleicher Länge wie das
Brückenteil 6 an das Basisteil 2A anschließbar. Die Brücken
teile 4.1, 4.2, 6.1 umfassen weitere Leiterstücke 12.1, 12.2,
14.1, die parallel zu den Leiterstücken 12 bzw. 14 angeordnet
sind.
In den Brückenteilen 4.1, 4.2, 6.1 sind die Leiterstücke 12,
12.1, 12.2 und 6, 6.1 so mit den Kontaktbuchsen 20 verbunden,
daß sie mit den zusätzlichen Leiterstücken 10.1, 10.2, 10.3
weitere Windungen bilden. Beispielsweise bildet das Brücken
teil 4.1 mit dem Basisteil 2A eine Antenne mit zwei Windun
gen, wobei die erste Windung vom Leiterstück 12 mit dem Lei
terstück 10.1 und die zweite Windung vom Leiterstück 12.1 mit
dem Leiterstück 10 gebildet wird. Mit dem Brückenteil 4.2
wird eine Antenne mit drei Windungen gebildet. Mit dem
Brückenteil 6.1 läßt sich eine größere Antenne mit zwei Windungen
bilden. Auch hier ist die Belegung der Kontakte in den Ver
bindungsmitteln 18, 20 so, daß die Brücken 4.1, 4.2, 6.1 be
liebig auf das Basisteil gesteckt werden können.
Der Einfluß der zusätzlichen Windungen oder der Leiterstücke
10.1, 10.2, 10.3, 12.1, 12.2, 14.1 auf das elektrische Ver
halten der Antenne wird durch in der Abstimm- und Anpaßschal
tung 24 angeordnete, und in Reihe mit den Leiterstücken 10.1,
10.2, 10.3 geschaltete Kapazitäten C₁, C₂, C₃ im wesentlichen
kompensiert. Der Einstellbereich der Abstimmelemente in der
Abstimm- und Anpaßschaltung 24 bleibt daher auch bei variab
len windungszahlen im wesentlichen gleich.
Claims (8)
1. Antennensystem für ein diagnostisches Magnetresonanzgerät
mit einem in einem Basisteil (2, 2A) angeordneten ersten Lei
terstück (10) und einer Anzahl von unterschiedlich langen
Brückenteilen (4, 6, 8) mit zweiten Leiterstücken (12, 14, 16),
mit an den Enden des Basisteils (2, 2A) und der Brückenteile
(4, 6, 8) angeordneten elektrischen Verbindungsmitteln (18 bzw.
20), die jeweils mit den Enden der Leiterstücke (10, 12, 14, 16)
elektrisch verbunden sind, wobei das Basisteil (2, 2A) und ei
nes der Brückenteile (4, 6, 8) über die elektrischen Verbin
dungsmittel (18, 20) zu einer ein Abbildungsvolumen (26) um
schließenden Antenne zusammensetzbar sind, deren Umfangslänge
jeweils der Größe des Abbildungsvolumens (26) anpaßbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit
einem ersten Ende des Basisteils (2, 2A) verbundene elektri
sche Verbindungsmittel (18) eine Anzahl von Kontakten (18.1,
18.2, 18.3) aufweist, die der Anzahl der unterschiedlichen
Brückenteile (4, 6, 8) entspricht, wobei jedem der unterschied
lichen Brückenteile (4, 6, 8) einer der Kontakte (18.1, 18.2,
18.3) zugewiesen ist, daß zwischen dem ersten Ende des ersten
Leiterstücks (10) und den Kontakten (18.1, 18.2, 18.3) ein
Netzwerk (21) aus kapazitiven Elementen angeordnet ist und
daß das Netzwerk (21) so ausgebildet ist, daß eine von den
beiden Leiterstücken (10; 12, 14, 16) und dem Netzwerk (21) ge
bildete Gesamtimpedanz für alle Brückenteile (4, 6, 8) im we
sentlichen gleich groß ist.
2. Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen Verbindungs
mittel (18, 20) als Steckverbindungen ausgebildet sind.
3. Antennensystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die elek
trischen Verbindungsmittel (18, 20) an beiden Enden des Basis
teils (2, 2A) und entsprechend an beiden Enden der Brückentei
le (4, 6, 8) eine gleiche Anzahl von Kontakten aufweisen und
daß die Enden der zweiten Leiterstücke (12, 14, 16) entsprech
end der Zuordnung zum Netzwerk (21) in den beiden Verbin
dungsmitteln (18, 20) gleich verbunden sind.
4. Antennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Signalan
schlüsse (22) der Antenne am Basisteil (2, 2A) angeordnet
sind.
5. Antennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ab
stimm- und Anpaßeinheit (24) am Basisteil (2, 2A) angeordnet
ist und daß das Netzwerk (21) mit der Abstimm- und Anpaßein
heit (24) eine bauliche Einheit bildet.
6. Antennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Basis
teil (2A) weitere Leiterstücke (10.1, 10.2, 10.3) angeordnet
sind, deren Enden jeweils mit weiteren Kontakten (18.4, 18.5,
18.6) der elektrischen Verbindungsmittel verbunden sind, daß
in weiteren Brückenteilen (4.1, 4.2, 6.1) jeweils eine unter
schiedliche Anzahl von weiteren Leiterstücken (12.1, 12.2,
14.1) angeordnet ist, deren Enden jeweils mit weiteren Kon
takten (20.4, 20.5) der elektrischen Verbindungselemente (20)
verbunden sind und die jeweils mit einem der im Basisteil
(2A) angeordneten Leiterstücke (10, 10.1, 10.2, 10.3) eine
weitere Windung der Antenne bilden, und daß in den im Basis
teil (2A) angeordneten Leiterstücken jeweils ein kapazitives
Element eingefügt ist zur weitgehenden Kompensation des durch
die Windung oder Windungen gebildeten Anteils an der Gesamt
impedanz der Antenne.
7. Antennensystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die kapazitiven Elemente mit
der Abstimm- und Anpaßeinheit (24) eine bauliche Einheit bil
den.
8. Antennensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Basis
teil (2, 2A) und die Brückenteile (4, 4.1, 4.2, 6, 6.1, 8) zu
mindest teilweise flexibel ausgebildet sind.
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1997
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