DE19614892A1 - Funktionelles Kleidungsstück, das unter der Alltäglichen Kleidung auf dem Oberkörper als Unterwäsche getragen wird und ohne, daß die Überkleidung abgelegt werden muß, an und ausgezogen werden kann - Google Patents

Description

Die im Patentanspruch angegebene Erfindung soll das Problem des Auskühlens oder Frierens lösen, das durch Schweiß im Brust- und Rückenraum naß gewordene Kleidung entsteht.

Das im Patentanspruch angegebene Kleidungsstück (im Folgenden als Schwitzlatz bezeichnet), wird als Unterwäsche direkt auf der Haut getragen und bedeckt den Brust und Rückenbereich. Siehe Fig. 1 und Fig. 2.

Hat man den Schwitzlatz vor einer schweißtreibenden Tätigkeit als Unterwäsche angelegt und ist als Folge dieser Tätigkeit der Schwitzlatz im Brust- und Rückenbereich naßgeschwitzt kann der Schwitzlatz, ohne das die Überbekleidung (z. B. Hemd, Pullover und Jacke) abgelegt werden muß, ausgezogen werden. Da mit dem entfernten Schwitzlatz die feuchte Kleidung abgelegt wurde, ist ein Frieren oder Auskühlen aufgrund von naßgeschwitzter Kleidung im Brust- und Rückenbereich verhindert.

Ist man mit herkömmlicher Kleidung gekleidet und durch Schweiß im Brust- oder Rückenbereich naß geworden und möchte man ein Auskühlen oder Frieren durch die nasse Kleidung verhindern, kann ein Schwitzlatz mit Hilfe einer Ankleidevorrichtung (die später noch genauer beschrieben wird) unter die getragene Oberbekleidung angelegt werden, ohne daß diese ausgezogen werden muß. Der Schwitzlatz trennt nun die feuchten Kleidungsstücke von der Haut und verhindert somit ein frieren oder auskühlen aufgrund der feuchten Kleidung im Brust- oder Rückenraum.

Nun möchte ich Aussehen und Funktion dieses Kleidungsstückes mit Hilfe von Zeichnungen und Beschreibungen erläutern.

Fig. 3 zeigt den Schnitt des Schwitzlatzes.

Fig. 1 und Fig. 2 zeigen wie der Schwitzlatz direkt auf der Haut wie ein Unterhemd getragen wird. Er deckt den ganzen Rücken und den Brustbereich ab und wird von den Schultern getragen. Über den Schwitzlatz wird dann die Alltagskleidung wie z. B. ein T-Shirt und ein Sweat-Shirt getragen. (Im Folgenden sollen die gestrichelten Linien die Lage des Schwitzlatzes unter der Kleidung darstellen.)

Fig. 4 und Fig. 5 zeigen wie der Schwitzlatz durch einen Griff in den Nacken unter der Kleidung herausgezogen werden kann.

Nun wird in Fig. 6 die Anziehhilfe gezeigt. Sie besteht aus einem Stoffschlauch.

Eine der beiden Öffnungen der Anziehhilfe kann mittels einer eingenähten Schnur durch Zug verengt werden. Die beiden Schnurenden sind zusammengefügt und an dieser Stelle ist ein Gewicht angebracht.

Fig. 7 und Fig. 8 zeigen wie ein Schwitzlatz zusammen gerollt wird.

In Fig. 9-11 sieht man, wie der Schwitzlatz in die Anziehhilfe eingezogen wird.

Fig. 12 zeigt die zugezogene Anziehhilfe.

Fig. 13 zeigt nun den ersten Schritt, wie ein Schwitzlatz unter die Bekleidung angezogen wird. Das Gewicht am Ende der Schnur der Anziehhilfe wird unter die Kleidung gesteckt. Der Schwitzlatz wird mit der Anziehhilfe nachgeschoben, wie man in Fig. 14 sehen kann. Das Gewicht an der Schnur der Anziehhilfe sorgt dafür, daß die Schnur am Körper herunter rutscht. In Fig 15 sieht man, wie der Schwitzlatz mit der Anziehhilfe herunter gezogen wird.

In Fig. 16 sieht man, wie das Kopfloch über den Kopf gezogen wurde. Außerdem wird gezeigt wie nun die Anziehhilfe vom Schwitzlatz gezogen wird.

In Fig. 17 und Fig. 18 ist zu sehen, wie der Schwitzlatz unter der Kleidung ausgerollt wird.

Die Lage des Brustteiles ist in Fig. 19 gezeigt.

Eine Schwitzlatzvariation ohne Brustlatz ist in Fig. 20 gezeichnet. Ein Schwitzlatz mit abnehmbarem Brustteil zeigt Fig. 21.

Claims (2)

1. Kleidungsstück, das als Unterwäsche am Oberkörper getragen wird, dadurch gekennzeichnet, das es an- beziehungsweise ausgezogen werden kann, ohne daß die Überkleidung wie z. B. T-Shirt, Sweatshirt und Jacke abgelegt werden müssen.

2. Anziehhilfe, dadurch gekennzeichnet, daß sie es ermöglicht das unter 1. aufgeführte Kleidungsstück trotz angelegter Oberbekleidung anzuziehen.