DE7713591U1 - Rollkragen fuer bekleidungsstuecke, insbesondere sportdress - Google Patents
Rollkragen fuer bekleidungsstuecke, insbesondere sportdressInfo
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Patentanwälte
•ί Dipl. Ing. Haiu.-«J argen IJttUer Dr. rer/not. Tuo.viS ücroadt Ur -Ir/·, Haus Leyb
•ί Dipl. Ing. Haiu.-«J argen IJttUer Dr. rer/not. Tuo.viS ücroadt Ur -Ir/·, Haus Leyb
Luclle-Grahn-S.raße 33 D 8 München OP
HJM/Pr
Walter Geissler, 8043 Unterföhring
Johanneskirchner Str.
Rollkragen für Bekleidungsstücke, insbesondere Sportdress
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Die Neuerung bezieht sich auf Rollkragen für Bekleidungsstücke.
Rollkragen dienen dem Träger des Bekleidungsstücks in der Regel als Schutz des Halses und gegebenenfalls der
Kinn- und Nackenpartie gegen unerwünschte Abkühlung. So sind bereits Rollkragen bei Pullovern von Seeleuten
oder auch bei Sportanzügen von Seglern, Skifahrern, Bergsteigern und dergleichen bekannt, die sich mehr
oder weniger gut an den Hals des Trägers anlegen. Es hat sich jedoch gezeigt, dai3 das Vermögen, sich immer
gut an den Hals anzulegen, oftmals zu wünschen übrig läßt, wenn beispielsweise die Spannkraft des für den
Rollkragen verwendeten Stoffes durch vielfaches Waschen oder anderv/eitiges Ausweiten nachläßt oder wenn der
Träger den Kopf sehr stark neigt. Die Aufgabe des Rollkragens kann dann nicht besonders gut erfüllt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung solcher Nachteile den Rollkragen dahingehend zu
verbessern, daß er sich immer gut an den Hals des Trägers insbesondere dessen Nacken anschmiegt.
Die Neuerung besteht darin, daß zwischen die doppellagige, äußere Stoffschicht eine relativ eigensteife, Jedoch
auch in gewissem Maße elastisch dehnbare Zwischenschicht eingesetzt ist.
Hierdurch wird die oben genannte Aufgabe gelöst, denn die Steifigkeit der Zwischenschicht in Verbindung mit
einer vor allem in Umfangsrichtung derselben vorhandenen
elastischen Dehnbarkeit sorgt dafür, daß sich der Roll-
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kragen, und zwar der dem Hals zugewandte Teil der äußeren Stoffschicht auch dann gut am Hals des Trägers
anlegt, wenn dieser den Kopf stark nach vorn neigt. Selbst dann, wenn dieser Teil der äußeren
Stoffschicht durch starkes Schwitzen des Trägers naß ist oder wenn der außen liegende Teil der äußeren Stoffschicht
durch Spritzwasser oder dergleichen stark durchnäßt ist, so daß die Eigsnsteifigkeit des Rollkragens
zu wünschen übrig läßt, übernimmt die innere Zwischenschicht die Aufgabe, den Rollkragen an den
Hals des Trägers anzuschmiegen. So kann beispielsweise der Fahrtwind nicht mehr an die Nackenpartien
eines Motorradfahrers bei dessen stark nach vorn geneigter Bückstellung gelangen und ist auch der Zutritt
von Spritzwasser an den Hals eines Seglers nicht ohne weiteres möglich. Auch für Skifahrer sind neuerungsgemäße
Rollkragen besonders zweckmäßig, da diese der Erkältungsgefahr und Heiserkeit derselben vorbeugen.
Trotzdem wird der neuerungsgemäße Rollkragen nicht als zu steif und unbequem empfunden, da die Zwischenschicht
ausreichend elastisch dehnbar ist und nicht wie beispielsweise ein gestärkter Kragen wirkt. Die
äußere Stoffschicht, die unmittelbar am Hals des Trägers anliegt, kann aus den Stoffen bestehen, die sich
als hautfreundlich besonders bewährt haben. Die äußere Stoffschicht besteht daher sweckmäßigerweise aus gestricktem
Material.
Die Zwischenschicht sollte aus gewirktem Material, insbesondere aus vollsynthetischem, elastisch dehnbarem
Material bestehen.
Im übrigen empfiehlt es sich, die Zwischenschicht an demjenigen Teil der äußeren Stoffschicht anzunähen,
der nicht am Hals des Trägers anliegt, so daß die halsferne Partie der äußeren Stoffschicht in
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Richtung zum Hals gezogen wird.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schemata sehe Ansicht eines neuerungsgemäßen
Rollkragens und
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch den Rollkragen.
Gemäß Fig. 1 ist der Rollkragen 10 längs der schematisch
dargestellten Naht 11 am ausgeschnittenen Halsteil des Bekleidungsstücks 13> hier eines wattierten Unteranzugs,
angenäht. Der Rollkragen kann ebenso wie der Vorderteil des Bekleidungsstücks 13 mittels eines Reißverschlusses
12 geöffnet werden.
Der Rollkragen 10 selbst besteht aus dem dem Hals des Trägers abgewandten Teil 1 der äußeren Stoffschicht
und dem dem Hals zugewandten und sich an den Hals des Trägers anlegenden Teil 2 dieser äußeren Stoffschicht,
d.h. daß die Teile 1 und 2 bei diesem Ausführungsbeispiel aus ein und demselben Stoff, nämlich einem gestrickten
Interlock-Stoff bestehen, der am oberen Rand 4 des Rollkragens 10 lediglich umgelegt ist. Zwischen
den beiden Teilen 1, 2 der äußeren Stoffschicht befindet
sich die Zwischenschicht 35 die relativ eigensteif,
jedoch auch relativ elastisch dehnbar ist. Sie ist etwa vergleichbar mit einem Strumpf, der sich unter einer
gewissen elastischen Vorspannung am Bein des Trägers anlegt. Entsprechend drückt die Zwischenschicht 3 aufgrund
ihrer nicht nur in Längsrichtung, sondern vor allem auch in Umfangsrichtung vorhandenen elastischen
Spannkraft den Innenteil 2 der äußeren Stoffschicht an
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den Hals des Trägers und zieht dadurch auch den äußeren Teil 1 der äußeren Stoffschicht in diese Richtung.
Da sich die innere Zwischenschicht 3 praktisch über die gesamte Länge des Rollkragens 10 erstreckt, wirkx
Sj-S auch nicht nach Art eines Gummibandes, das nur örtlich
begrenzt wirksam ist; die Zwischenschicht 3 wird daher rieht störend empfunden, zumal der sich an den
Hals des Träger? anlegende Teil 2 des Rollkragens hautfreundlich aargebildet ist, so daß der Träger gar
nicht empfinden mag, daß der Rollkragen durch eine innere Stützeinlage "v stärkt" ist.
Die Zwischenschicht 3 ist an diesem inneren Teil 2 der
äußeren Stoff schicht angenäht, und zv=>r zv/eckmäßigerweise
durch beispielsweise zwei sich in Längsrichtung erstreckende Nähte, die um etv/a 120° voneinander versetzt
sind und sich am Nackenteil befinden, wie in Fig. 1 durch die Linien 14 angedeutet ist. Außerdem
sind die Teile 1, 2 der äußeren Stoffschicht und die
Zwischenschicht 3 vorn an den Nahtstellen 15 des Reißverschlusses 12 miteinander vernäht.
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Claims (6)
1. Rollkragen für Bekleidungsstücke, insbesondere Sportdresis
wie Skiunteranzug, Anorak, Seglerjacke, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen die doppellagige, äußere Stoffschicht (1, 2) eine elastisch dehnbare, jedoch
relativ eigensteife Zwischenschicht (3) eingesetzt ist.
2. Rollkragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
die äußere, die Zwischenschicht (3) umgebende Stoffschicht (1, 2) aus gestricktem Material besteht.
3· Rollkragen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht (3) aus gewirktem Material besteht.
4. Rollkragen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3) aus synthetischem,dehnfähigea Material "besteht.
5. Rollkragen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3)
an dem Teil der äußeren Stoffschicht (2) angenäht
ist, der nicht am Hals des Trägers anliegt.
ist, der nicht am Hals des Trägers anliegt.
6. Rollkragen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3)
im geschlossenen Zustand des Rollkragens (10) einen geringeren Umfang als dt Hals des Trägers aufweist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777713591 DE7713591U1 (de) | 1977-04-29 | 1977-04-29 | Rollkragen fuer bekleidungsstuecke, insbesondere sportdress |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777713591 DE7713591U1 (de) | 1977-04-29 | 1977-04-29 | Rollkragen fuer bekleidungsstuecke, insbesondere sportdress |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7713591U1 true DE7713591U1 (de) | 1977-09-29 |
Family
ID=6678337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777713591 Expired DE7713591U1 (de) | 1977-04-29 | 1977-04-29 | Rollkragen fuer bekleidungsstuecke, insbesondere sportdress |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7713591U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019822A1 (de) * | 1979-05-21 | 1980-12-10 | Temova Etablissement | Weste zur therapeutischen Behandlung |
-
1977
- 1977-04-29 DE DE19777713591 patent/DE7713591U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019822A1 (de) * | 1979-05-21 | 1980-12-10 | Temova Etablissement | Weste zur therapeutischen Behandlung |
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