DE19614811A1 - Vorrichtung zum Steuern des Öffnungs-/Schließzustands eines Lüftungskanals eines Elektro-Haushaltsgeräts, insbesondere einer Geschirrspülmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern des Öffnungs-/Schließzustands eines Lüftungskanals eines Elektro-Haushaltsgeräts, insbesondere einer GeschirrspülmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die einem Lüf
tungskanal für Dämpfe zugeordnet ist, welche in dem Wasch
raum eines Elektro-Haushaltsgeräts, insbesondere einer Ge
schirrspülmaschine, erzeugt werden, wobei das Elektro-Haus
haltsgerät einen Behälter zur Aufnahme des Wassers umfaßt,
das zur Bildung einer Sole zum Regenerieren eines Geräts
zur Entkalkung des der Geschirrspülmaschine zugeführten
Wassers bestimmt ist.
Es ist bekannt, eine Geschirrspülmaschine mit einem Kanal
zu versehen, der zum Entlüften der im Waschraum während der
Trocknungsphase des Geschirrs erzeugten Dämpfe mit der
äußeren Umgebung in freier Verbindung steht.
Diese konstruktive Lösung hat den Nachteil, daß sie auch
während der Waschphase den in diesem Fall unerwünschten
Abstrom der Dämpfe zur äußeren Umgebung hin zuläßt.
Um zu versuchen, dies zu vermeiden, wurde vorgeschlagen,
den Lüftungskanal mit zahlreichen Kniestücken, Drosselstel
len und dergleichen auszubilden, um den Abstrom des Dampfes
nach außen hin zu begrenzen. Es ist auch klar, daß das Vor
handensein dieser Unregelmäßigkeiten den Abstrom der Dämpfe
auch in der Trocknungsphase begrenzt, während der er wei
test möglich begünstigt sein sollte, und ihn so wenig effi
zient machen.
Mit dem Ziel, diese Nachteile zu vermeiden, hat die Erfin
dung eine Vorrichtung zum Steuern des Öffnungs-/Schließ
zustands des Lüftungskanals für die Dämpfe, welche in dem
Waschraum eines Elektro-Haushaltsgerätes erzeugt werden,
zum Gegenstand, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
umfaßt:
- - einen beweglichen Verschlußkörper, insbesondere eine Klappe, welcher diesen Lüftungskanal wahlweise verschließen kann, und
- - Mittel, die die Öffnungs-/Schließbewegung dieses Ver schlußkörpers steuern können, wobei diese Mittel in Abhän gigkeit des Wasserstandes in dem Behälter betätigt sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man zu jedem
Zeitpunkt optimale Betriebszustände des Lüftungskanals er
halten, welche insbesondere dessen Verschließen während der
Waschphase und dessen Öffnung während der Trocknungsphase
entsprechen.
Darüber hinaus kann der Lüftungskanal sehr einfach aufge
baut sein, ohne den Einbau besonderer Kurven oder Drossel
stellen zu erfordern, so daß seine Effizienz im Öffnungs
zustand maximiert ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Mittel
zum Steuern des Verschlußkörpers der erfindungsgemäßen Vor
richtung:
- - einen im Bereich seines Mittelabschnitts schwenkbar ge lagerten Hebel, wobei einem Ende des Hebels der Verschluß körper zugeordnet ist, die die Mündung des Lüftungskanals verschließen kann,
- - einen Steuerstab, der ein erstes Ende aufweist, das mit dem entgegengesetzten Ende des Hebels verbunden ist, und
- - ein Element, welches in dem im Behälter enthaltenen Was ser schwimmen kann und an dem zweiten Ende des Steuerstabes befestigt ist.
Vorteilhafterweise sind die einander zugeordneten Enden des
Hebels und des Stabes derart miteinander verbunden, daß der
dem Stab zugeordnete Hebelarm sich auch unabhängig von dem
Stab nach unten drehen kann, während er bei Drehung nach
oben immer mit diesem letzteren verbunden ist.
Sollte sich im Waschraum zufällig ein Überdruck bilden, so
kann daher der überschüssige Dampf den Verschlußkörper öff
nen, wobei er lediglich den geringen Widerstand des Eigen
gewichts dieser letzteren überwinden muß, und kann somit in
die äußere Umgebung entweichen, ohne die Geschirrspülma
schine zu beschädigen.
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Elektro-
Haushaltsgerät, insbesondere eine Geschirrspülmaschine,
welches bzw. welche eine Steuervorrichtung der vorstehend
angegebenen Art umfaßt.
Weitere Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfin
dung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung mit
Bezug auf die beigefügte, lediglich als nicht beschränken
des Beispiel gegebene Zeichnung ersichtlich, wobei:
die einzige Figur eine schematische Ansicht einiger Bau
teile einer Geschirrspülmaschine darstellt, welche eine
erfindungsgemäß ausgebildete Steuervorrichtung umfaßt.
Eine Geschirrspülmaschine umfaßt einen Kanal 10 zur Zufuhr
von Wasser zu einem nicht dargestellten Waschraum, wobei
der Verlauf dieses Kanals durch die Pfeile 12 angedeutet
ist.
In einem Abschnitt der Wandung des Kanals 10 ist eine Öff
nung 14 ausgebildet, welche den Abfluß eines Teils des Was
sers zuläßt, der in den Innenraum 16 des Behälters 18 ein
geleitet wird. Dieser letztere ist mit einem Abflußrohr 20
versehen, das um sein eines Ende 22 verschwenkbar ist und
in Abhängigkeit der eingenommenen Stellung den maximal er
reichbaren Wasserstand in dem Behälter 18 bestimmt.
Das in den Behälter 18 geflossene Wasser ist dazu bestimmt,
in einem gesonderten Salzbehälter eine Sole zum Regenerie
ren eines Entkalkungsgeräts zu bilden. Alle diese zuletzt
beschriebenen Beuteile sind von herkömmlicher Art und sind
daher weder detailliert dargestellt noch detailliert be
schrieben.
Die Geschirrspülmaschine ist darüber hinaus mit einem Lüf
tungskanal 24 für die Dämpfe versehen, welche im Waschraum
erzeugt werden. Der Lüftungskanal 24 weist eine Einlaßöff
nung 26 und eine Mündung 28 auf. Der Endabschnitt des Ka
nals 24 ist einer Seitenwandung des Behälters 18 benachbart
angeordnet.
Ein Hebel 30 ist im Bereich seines Mittelabschnitts 32
schwenkbar gelagert und weist ein Ende auf, das einer
Klappe 34 zugeordnet ist. Die Klappe 34 kann die Mündung 28
des Lüftungskanals 24 verschließen. Das entgegengesetzte
Ende 36 des Hebels ist löffel-förmig ausgebildet und weist
einen (in der Figur nicht sichtbaren) Schlitz auf, in wel
chen ein erstes, T-förmiges Ende 38 eines Steuerstabes 40
eingreift. Die einander zugeordneten Enden 36, 38 des He
bels 30 und des Stabes 40 sind ferner so miteinander ver
bunden, daß der dem Stab 40 zugeordnete Hebelarm sich auch
unabhängig vom Stab 40 nach unten drehen kann, während er
bei Drehung nach oben immer mit diesem letzteren verbunden
ist.
Das zweite Ende 42 des Stabes 40 ist hingegen an einem Ele
ment 44 befestigt, das im Innenraum 16 des Behälters 18
vertikal beweglich ist und in dem in diesem Behälter ent
haltenen Wasser schwimmen kann.
Die Klappe 34, der Hebel 30, der Stab 40 und das Element 44
haben ein derartiges Gewicht und sind derart bemessen, daß
sie sich dann, wenn der Behälter 18 leer ist, in der in der
Figur durchgezogen dargestellten Stellung befinden. In die
ser Stellung läßt insbesondere die Klappe 34 die Mündung 28
des Kanals 24 frei.
Zu Beginn des Betriebszyklus der Geschirrspülmaschine
fließt ein Teil des im Kanal 10 zugeführten Wassers durch
die Öffnung 14 in den Behälter 18, der somit bis zu dem vom
Abflußrohr 20 zugelassenen Pegel mit Wasser gefüllt wird.
Die Stellung des Abflußrohrs 20 wird in Abhängigkeit von
der am Ort des Einbaus der Maschine vorliegenden Wasser
härte eingestellt. Das Schwimmelement 44 wird folglich an
gehoben und nimmt die in der Figur gestrichelt dargestellte
Stellung ein.
Das Anheben des Elements 44, das daher das Ende 36 des He
bels 30 nicht mehr nach unten zieht, läßt somit die Drehung
dieses Hebels um seinen Drehpunkt 32 zu, so daß sich die
Klappe 34 aufgrund ihres Eigengewichts in die (wiederum ge
strichelt dargestellte) Schließstellung begibt, in der sie
die Mündung 28 des Lüftungskanals 24 verschließt.
Der Wasserstand in dem Behälter 18 und somit die Stellung
der Klappe 24 bleiben während der gesamten Waschphase un
verändert, so daß der Kanal 24 keine unerwünschten Dämpfe
in die äußere Umgebung abgeben kann.
Im Notfall, insbesondere wenn sich im Waschraum zufällig
ein Überdruck bilden sollte, könnte der überschüssige Dampf
die Klappe 34 öffnen, wobei er lediglich den von dem Eigen
gewicht dieser letzteren dargebotenen Widerstand überwinden
muß, und somit in die äußere Umgebung abströmen, ohne die
Geschirrspülmaschine zu beschädigen. In diesem Fall wird
sich der Hebel 30 drehen, während der Stab 40 und das Ele
ment 44 unbeweglich bleiben.
Mit Bezug auf die Beschreibung des normalen Betriebs, ent
leert sich der Behälter 18 am Ende der Waschphase in an
sich bekannter Weise und das in ihm enthaltene Wasser bil
det die zum Regenerieren des Entkalkungsgeräts bestimmte
Sole.
Folglich ist das Element 44 nicht mehr dem hydrostatischen
Auftrieb unterworfen, senkt sich und verursacht eine wei
tere Drehbewegung des Hebels 30 in der der vorstehend ge
nannten Richtung entgegengesetzten Richtung, so daß die
Klappe 34 somit die Mündung 28 des Kanals 24 offen läßt
(wie dies durchgezogen dargestellt ist).
In der der Waschphase folgenden Trocknungsphase steht somit
der Kanal 24 in freier Verbindung mit der Umgebung und die
im Waschraum vorhandenen Dämpfe, die man nun abziehen las
sen möchte, können ungehindert nach außen abströmen.
Natürlich ist es beabsichtigt, daß unter Beibehaltung des
erfindungsgemäßen Prinzips die Einzelheiten der Ausbildung
und die Ausführungsformen in weitem Maße bezüglich dessen
geändert werden können, was beschrieben und in der Figur
dargestellt worden ist, ohne den Schutzbereich der vorlie
genden Erfindung zu verlassen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Steuern des Öffnungs-/Schließzustands
eines Lüftungskanals (24) für Dämpfe, welche in dem
Waschraum eines Elektro-Haushaltsgeräts, insbesondere
einer Geschirrspülmaschine, erzeugt werden, wobei das
Elektro-Haushaltsgerät einen Behälter (18) zur Aufnahme
des Wassers umfaßt, das zur Bildung einer Sole zum Rege
nerieren eines Geräts zur Entkalkung des dem Elektro-
Haushaltsgerät zugeführten Wassers bestimmt ist, wobei
diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
umfaßt:
- - einen beweglichen Verschlußkörper, insbesondere eine Klappe (34), welcher diesen Lüftungskanal (24) wahl weise verschließen kann, und
- - Mittel, die die Öffnungs-/Schließbewegung dieses Ver schlußkörpers (34) steuern können, wobei diese Mittel in Abhängigkeit des Wasserstandes in dem Behälter (18) betätigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel umfassen:
- - einen im Bereich seines Mittelabschnitts (32) schwenkbar gelagerten Hebel (30), wobei einem Ende des Hebels (30) der Verschlußkörper (34) zugeordnet ist, die die Mündung (28) des Lüftungskanals (24) verschließen kann,
- - einen Steuerstab (40), der ein erstes Ende (38) auf weist, das mit dem entgegengesetzten Ende (36) des Hebels (30) verbunden ist, und
- - ein Element (44), welches in dem im Behälter (18) enthaltenen Wasser schwimmen kann und an dem zweiten Ende (42) des Steuerstabes (40) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (36) des Hebels
(30) löffel-förmig ausgebildet ist und einen Schlitz
aufweist, in welchen das erste, T-förmig ausgebildete
Ende (38) des Stabes (40) eingreift.
4. Elektro-Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülma
schine, welches eine Vorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche umfaßt.
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Legal Events
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