DE19614517A1 - Vorrichtung zum Verformen von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Verformen von WerkstückenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/04—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verformen von Werkstücken
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die zu verformenden Werkstücke
sind in der Regel Platten, Bleche oder Folien, die so zwischen die beiden
Werkzeuge angeordnet werden, daß der zu verformende Teil nicht von den
Werkzeugen bedeckt ist. Mit einem dritten Werkzeug wird nach dem Festle
gen der Werkstücke eine Verformarbeit, z. B. Biegearbeit, durchgeführt.
Bekannt sind Vorrichtungen, die Verformarbeit (Biegearbeit) an Werkstücken
durchführen, die zwischen zwei Arbeitsplatten eingespannt sind. Das Ein
spannen erfolgt meist auf mechanische Art, z. B. durch Schraubzwingen oder
Preßbacken, die hydraulisch gegeneinander verfahrbar angeordnet sind. Die
Formgebung, die durch die Biegearbeit geleistet werden soll, wird meist
durch Gesenke oder Matrizen geleistet. Ebenso wird für die Formgebung
von weniger komplexen Gebilden, wie sie bei Profilen oder Abkantungen
gefordert werden, ein sogenanntes "Freibiegen" vorgenommen. Das Freibie
gen erlaubt es jedoch nur bis zu einem gewissen Grad, komplexe Formen
zu bilden. Eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens ist
aus DE 40 09 466 bekannt. Das dort beschriebene Verfahren bietet die
Möglichkeit, nach einer bestimmten Werkzeugeinstellung eine ganz bestimmte
Art von Ecken unter Verwendung eines bestimmten Bleches herzustellen. Die
Voreinstellung der Werkzeuge muß bereits bei der Fertigung der Werkzeuge
berücksichtigt werden, da spätere Modifikationen, die durch andere Werk
stückwahl (Werkstückdicke, Bordhöhe, Materialkennwerte) bedingt sind nicht
vorgenommen werden können.
Ferner ist durch dieses Patent eine Vorrichtung zum Biegen und Profilieren
von Ecken bekannt, wobei zur Fixierung von Werkstücken ein Werkzeug
zum Niederhalten des Werkstücks verwendet wird. Dieser Niederhalter ist in
seiner Grundform rechteckig ausgebildet, so daß er den Bereich der zu
verformenden Ecke des Werkstück vollständig abdeckt. Durch die vollständi
ge Abdeckung des Eckbereichs wird jedoch das Material in diesem Bereich
daran gehindert, gestreckt zu werden, so daß Risse in dem Eckbereich
entstehen können, die sowohl von ästhetischen als auch aus sicherheitstechni
schen Gründen nicht akzeptabel sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verformung von Werk
stücken zu schaffen, welche eine Modifikation der Werkzeuggeometrien
bezüglich der zu verformenden Werkstücke und eine zuverlässige, qualitativ
hochwertige Eckprofilierung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 7.
Da das zweite Werkzeug mit einer Längsverschiebeeinrichtung (Hydraulik
oder Pneumatik) ausgestattet ist und nur eine Verschiebung in der vorgesehe
nen Richtung gewünscht ist, weist das zweite Werkzeug eine Einrichtung
auf, die ein Verdrehen oder Verschieben des zweiten Werkzeugs in eine
Richtung, die nicht der vorgesehenen Verschiebevorrichtung durch den
Längsverschiebemechanismus entspricht, verhindert.
Ferner weist die Vorrichtung zum Verformen von Werkstücken an dem
zweiten Werkzeug eine Kontur auf, die es erlaubt, Werkstücke einzuspannen,
ohne daß das Werkstückmaterial beschädigt wird, jedoch kann die Unterseite
des zweiten Werkzeugs auch plan ausgebildet sein, wenn das Werkstückmate
rial sehr hart ist. Eine plane Unterseite ist auch dann von Vorteil, wenn
das zu verformende Werkstück eine geringe Härte aufweist, da in diesen
Fällen eine Kunstoffbeschichtung der Unterseite ein Beschädigung der Ober
fläche verhindert.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die in der Nähe
der Formkante ausgebildete Fläche, wodurch ein gewisser Bereich des
Werkstücks von der Einspannkraft befreit ist, so daß sich der nicht bedeckte
Bereich gemäß der aufgebrachten Kraft durch die sanduhrförmige Rolle
verformen läßt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet insbesondere den
Vorteil, daß Verformungsarbeit, besonders Eckprofilierungen mit hoher
Präzision und Geschwindigkeit durchgeführt werden können.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der
Möglichkeit, das Maß X, das dem laterale horizontale Abstand zwischen den
beiden vertikalen Flächen der beiden Werkzeuge, die der sanduhrförmigen
Rolle am nächsten sind, entspricht, gemäß verschiedenen Werkstoffkenn
werten wie z. B. Werkstückstärke, Bordhöhe, Korngröße, etc. zu variieren,
um eine zuverlässige hohe Verformqualität zu erreichen.
Sowohl durch die Aussparung im Eckbereich des zu verformenden Werk
stücks, als auch durch die modularen Eigenschaften der beiden als Nie
derhalter wirkenden Werkzeuge, ist es möglich, die Werkzeugdimensionen
optimal an Werkstückkennwerte anzupassen. Es hat sich als besonders
vorteilhaft erwiesen, den lateralen Abstand zwischen Formkante und Halte
kante des ersten und zweiten Werkzeugs gezielt einzustellen, sei es durch
eine bereits erfolgte Voreinstellung der Werkzeuge oder durch eine Vor
richtung, die eine Einstellung auch während des Produktionsprozesses erlaubt,
da er die Qualität der Verformung beeinflußt. Dieser laterale Abstand sollte
kleiner oder gleich dem fünffachen der Werkstückstärke sein, da bei einem
größeren lateralen Abstand der zu verformende Bereich des Bleches nach
oben ausweicht und eine Wölbung verursacht, die nicht erwünscht ist.
Ebenso ist die Bordhöhe (d. h. die Länge des über das erste Werkzeug
hinausragenden Bereichs des Werkstücks) entscheidend für die Beurteilung
und Abstimmung des lateralen Abstands, da dieser Bereich des Werkstücks
während der Verformung eine hohe mechanische Belastung erfährt, die eine
Wölbung hervorrufen kann.
Tabelle 1 zeigt ein Beispiel für eine Zuordnung von S (Werkstückstärke)
und X (Abstand zwischen Formkante und Werkzeug) der erfindungsgemäßen
Vorrichtung um eine hohe Verformqualität von Werkstücken zu erreichen.
Besonders geeignet ist für die Ausführung des Niederhalters ein metallischer
Werkstoff, wie z. B. Stahl oder eine Stahllegierung, es ist aber auch mög
lich, die Unterseite des Niederhalters mit Kunststoff zu beschichten, was den
Vorteil hat, daß Werkstücke, die aus weicheren Werkstoffen bestehen, wie
wie z. B. Aluminium durch die Kunststoffbeschichtung an ihrer Oberfläche
nicht ungewollt verformt werden, wie dies bei einer metallenen harten
Oberfläche der Fall wäre. Es ist aber auch möglich bei sehr harten oder
zähen Werkstücken die Unterseite des Niederhalters auf der ganzen Fläche
mit einer sehr harten metallen Schicht zu versehen oder als solche geeignet
zu härten (z. B. Nitrieren, Laseroberflächenhärten, Einsatzhärten, etc.).
Die Vorrichtung wird bei Biegeverfahren eingesetzt, deren Bearbeitungs
temperatur aufgrund der Werkstückkennwerte unterhalb der Rekristallisation
stemperatur des Werkstückmaterials liegen, so daß die Verformung ein Kaltver
formen ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der Vorrichtung mit den
beiden zum Einspannen eingesetzten Werkzeugen und des in
Form einer Rolle ausgebildeten verformenden Werkzeugs;
Fig. 2 eine Seitenansicht des zweiten Werkzeugs mit integrierter Ver
stellmöglichkeit für den lateralen Abstand X, wobei die Halte
fläche aus einem metallischen Werkstoff besteht;
Fig. 2a eine Seitenansicht des zweiten Werkzeugs mit integrierter Ver
stellmöglichkeit für den lateralen Abstand X, wobei die Halte
fläche mit einem Kunststoff beschichtet ist;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt K des zweiten Werkzeugs aus
Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Oberseite des zweiten Werkzeugs ohne
Verstellmöglichkeit des lateralen Abstandes, wobei die Halteflä
che aus einem metallischen Werkstoff besteht.
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Oberseite des zweiten Werkzeugs mit
Verstellmöglichkeit des lateralen Abstandes, wobei die Halteflä
che aus einem metallischen oder künstlichen Werkstoff besteht.
Fig. 1 zeigt ein zweites Werkzeug 2 mit einer Kontur im Bereich 5 und
ein erstes Werkzeug 1 sowie ein darüber angeordnetes Werkstück 10, dessen
zu verformender Bereich über eine Formkante 3a, die die Seitenfläche 3
nach oben hin abschließt, herausragt. Ein weiteres Werkzeug 6 ist als
sanduhrförmige Rolle ausgebildet, die während des Biegevorgangs entlang der
Seitenfläche 3 bewegt wird, um so das Werkstück 10 gemäß der Kontur des
Formkante 3a bzw. der Seitenfläche 3 zu verformen. Der für die Qualität
der Verformung maßgebliche Abstand X wird durch eine am Niederhalter
angebrachte Verstelleinrichtung (siehe Fig. 2; 2a) erreicht. Die Aufnahme
und Verfahrbarkeit des zweiten Werkzeugs 2 wird durch eine zylindrische
Vorrichtung 8 vorzugsweise hydraulischer Art (ebenso ist auch eine pneu
matische oder eine durch Zahngestänge gesteuerte Vorrichtung einsetzbar)
realisiert. Aufgrund der Ein-Punktlagerung des zweiten Werkzeugs 2 ist eine
Einrichtung notwendig, die das Werkzeug so führt, daß nur der eine ge
wünschte Freiheitsgrad - Verschiebung in eine Richtung - erhalten bleibt.
Dies wird nach Fig. 1 mit einem, parallel zum Zylinder 8 angeordneten
Zylinder 7 erreicht, der in einer Führung 9 läuft.
Fig. 2 zeigt einen schematischen Querschnitt durch ein aus zwei Teilen
bestehendes zweites Werkzeug, wobei die Einrichtung zum Verstellen des
Abstandes X in dem Werkzeugkopf des zweiten Werkzeugs integriert ist.
Die Verstellbarkeit wird durch eine in der Oberseite des Werkzeugs 2
befindliche Langlochbohrung 13 in Verbindung mit darunter, im eigentlich
haltenden Werkzeug 2, angeordneten, mit Gewinde versehenen Sacklöchern
14 realisiert, indem die durch die Langlochbohrung 13 geführten Schrauben
in den Führungen 12 ein Spiel aufweisen, das es erlaubt, den unteren Teil
des zweiten Werkzeugs 2 senkrecht zu den Schraubenachsen zu verschieben.
Zum Einstellen des Abstandes X werden die in den Sacklöchern 14 befind
lichen Schrauben gelöst und der untere Bereich des zweiten Werkzeugs nach
den Werten verstellt, wie sie der Tabelle 1 zu entnehmen sind. Durch die
in 45° gegenüber der Seitenkante 3 angeordnete Langlochsymmetrielinie wird
eine gleichzeitige identische Ausrichtung in beiden Horizontalrichtungen
erreicht (Siehe Fig. 5). Bei Eckwinkeln, die nicht 90° betragen, verändert
sich die winklige Ausrichtung gemäß der Winkelhalbierenden des Eckwinkels
entsprechend (110° zu 55°; 120° zu 60° etc.). Ferner zeigt Fig. 2 die
prinzipielle Anordnung der Lager des kraftaufbringenden Zylinders 8 und der
durch ein Gewinde gesicherten Verdreh- und Verschiebeeinrichtung 9. Das
mit K versehene Detail ist vergrößert in Fig. 3 gezeigt.
Fig. 2a zeigt den prinzipiell identischen Aufbau wie Fig. 2 mit dem Unter
schied, daß die Unterseite 5a des zweiten Werkzeugs 2 plan ausgebildet ist.
Die Unterseite 5a kann durch eine Beschichtung aus einem Werkstoff wie
z. B. Kunstoff oder Metall bestehen, ebenso ist eine massive Ausbildung des
Werkzeugs aus einem Werkstoff möglich, so daß die Unterseite wie bei Fig.
2 aus dem Grundwerkstoff des zweiten Werkzeugs besteht, jedoch die
Unterseite plan ist. Dabei kann die Unterseite 5a des zweiten Werkzeuges
z. B. durch Nitrieren, Laseroberflächenhärten oder Einsatzhärten gehärtet
sein.
Fig. 3 zeigt das Detail K nach Fig. 2, wobei das Maß Z der Abstand des
zweiten Werkzeugs 2 von der Werkstückoberfläche ist. Durch den Abstand
Z wird ein Eindringen des zweiten Werkzeugs 2 in die Oberfläche des
Werkstücks 10 verhindert, indem durch das Auslaufen der Haltefläche 5 die
Kraft, die auf das Werkstück aufgebracht wird, ebenfalls abnimmt, so daß
keine Prägespuren auf der Oberfläche des Werkstücks 10 zurückbleiben.
Allerdings ist diese Vorkehrung nur notwendig, wenn die Werkstoffhärte des
Werkstücks unterhalb der Werkstoffhärte des Werkzeugs liegt, bzw. die
Anpreßkraft sehr groß ist. Anstatt der Kontur kann, wie bereits beschrie
ben, auch eine plane Kunstoff- oder Metalloberfläche verwendet werden.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des zweiten Werk
zeugs 2, wobei das zweite Werkzeug 2 keine Verstelleinrichtung aufweist.
Dabei ist der Flächenbereich A für die Verformqualität maßgeblich ver
antwortlich, da durch die Größe des Flächenbereiches A bzw. der korre
spondierenden Fläche 11 des Werkzeugs ein Bereich des zu verformenden
Werkstücks nicht bedeckt und somit nicht einer Kraft ausgesetzt ist. Durch
diese Belastungsfreiheit kann das Werkstück in diesem Bereich gemäß der
durch das dritte Werkzeug aufgebrachten Kraft fließen und die gewünschte
Ecke ausbilden. Ferner erstreckt sich die gestrichelt gezeigte Haltefläche 5
rahmenartig entlang der zu verformenden Ecke und in den Rückbereich des
zweiten Werkzeugs 2, wobei zwischen ihren freien Endabschnitten ein
Abstand vorhanden ist. Die beiden Endabschnitte können aber auch mitein
ander verbunden sein.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf das zweite Werkzeug wie in Fig. 4 mit
dem Unterschied, daß die Unterseite (Fig. 2a) plan ausgebildet ist und das
Werkzeug eine Verstelleinrichtung 13 aufweist. Die Verstelleinrichtung 13 ist
wie in Fig. 2 gezeigt durch ein an der Oberseite des Werkzeugs 2 ange
brachtes Langloch mit Bohrungen realisiert, in welche (nicht gezeigte)
Stellschrauben eingreifen können. Durch die symmetrische Anordnung des
Langloches entlang der Winkelhalbierenden des Eckwinkels ist eine laterale
Verschiebbarkeit der beiden das Werkzeug 2 bildenden Teile gegeneinander
in beide horizontalen Richtungen zu gleichen Beträgen möglich, um das Maß
X einzustellen. Der einzustellende Betrag ist der Tabelle 1 entnehmbar.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verformen von plattenförmigen Werkstücken (10) unter
Verwendung einer sanduhr-förmigen Rolle (6) als Biegewerkzeug, die
jeweils zwischen einem ersten und zweiten Werkzeug (1; 2) einspannbar
sind, wobei das zweite Werkzeug (2) eine Niederhaltefläche (5 bzw. 5a)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die übereinanderliegenden vertikalen Seitenflächen (3, 4) der Werk zeuge um ein horizontales Maß X gegeneinander versetzt sind, das maximal der fünffachen Dicke des plattenförmigen Werkstücks (10) ent spricht; und
daß das die Niederhaltefläche (5 bzw. 5a ) aufweisende zweite Werk zeug (2) unter Ausbildung einer weiteren vertikalen Fläche (11) in dem Bereich A abgeschrägt ist, in welchem das plattenförmige Werkstück (10) zu einer Ecke zu verformen ist, und in welchem das Werkzeug (2) das Werkstück (10) nicht bedeckt.
daß die übereinanderliegenden vertikalen Seitenflächen (3, 4) der Werk zeuge um ein horizontales Maß X gegeneinander versetzt sind, das maximal der fünffachen Dicke des plattenförmigen Werkstücks (10) ent spricht; und
daß das die Niederhaltefläche (5 bzw. 5a ) aufweisende zweite Werk zeug (2) unter Ausbildung einer weiteren vertikalen Fläche (11) in dem Bereich A abgeschrägt ist, in welchem das plattenförmige Werkstück (10) zu einer Ecke zu verformen ist, und in welchem das Werkzeug (2) das Werkstück (10) nicht bedeckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß X
als Abstand zwischen Formkante (3a) und vertikale Fläche (4) in Ab
hängigkeit von Werkstückstärke und Bordhöhe des Werkstücks (10)
einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Werkstücke (10) metallene Platten, Bleche oder Folien
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Haltefläche (5a) des zweiten Werkzeugs (2) eine Kunst
stoffbeschichtung aufweist oder aus einem metallenen Werkstoff besteht
und eben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunst
stoffbeschichtung aus Polyethylen besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Endbereich der Haltefläche (5) derart abgeschrägt ist, daß
ihr freier Rand vom Werkstück einen geringen Abstand Z aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Werkzeug (2) ausschließlich vertikal verschiebbar ist.
Priority Applications (6)
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WO (1) | WO1997038806A1 (de) |
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