DE19613673C2 - Profilkörper zur Stabilisierung von windgetriebenen Wasserfahrzeugen, insbesondere Finne oder Kiel - Google Patents

Profilkörper zur Stabilisierung von windgetriebenen Wasserfahrzeugen, insbesondere Finne oder Kiel

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Description

Die Erfindung betrifft einen Profilkörper zur Stabilisierung von windgetriebenen Was­ serfahrzeugen, insbesondere Finnen für Surfbretter oder Kiele bzw. Ballastkiele für Se­ gelboote.
Es gibt seit längerem Bestrebungen, Kiele oder Finnen als Lateralflächen für windgetriebene Wasserfahrzeuge in dem Sinne zu gestalten, daß sich je nach Fahrtrich­ tung ein verschiedenartiges, spiegelbildliches Profil ergibt. Das Ziel dabei ist die Maxi­ mierung des Verhältnisses der auf die Lateralfläche des Profilkörpers wirkenden Kraft zu dessen Widerstandskraft.
Einerseits hat man versucht, diese Profilverstellung aktiv durchzuführen, etwa durch hydraulische Verstellung sowie durch Umpumpen von Gasen oder Flüssigkeiten; vgl. beispielsweise EP-OS 02 83 730, DE-PS 33 37 924, US-PS 48 60 680 oder DE-OS 43 34 496.
Andererseits gibt es aber auch Bestrebungen, die Verstellung von abdrifthemmenden Profilkörpern durch Ausnutzen der auf die Lateralfläche wirkenden Kräfte zu erreichen. Dies bedeutet im wesentlichen die Analogie zu einem Segel, welches je nach Fahrtrich­ tung durch den seitlich einfallenden Wind einen Bauch zur einen oder anderen Seite bildet.
Die DE-OS 26 39 053 betrifft ein "gegensteuerndes Unterwasserschiff", bei dem ein im Mittelteil flexibles, ansonsten starres Schwert sich durch seitlichen Druck durchbiegen soll. Bei dieser Art würde sich jedoch durch die steife Anström- und Abströmkante ein relativ unharmonisches Profil ergeben.
Bei einem gemäß der DE-OS 30 40 104 besseren, veränderbaren Profil ist der elasti­ sche Profilkörper auf einen Rahmen gesteckt. Hier dürften sich Schwierigkeiten erge­ ben, insbesondere hinsichtlich der seitlichen Festigkeit, da allein der Rahmenquerschnitt sämtliche Seitenkräfte aufnehmen muß. Ein weiteres Problem ergibt sich durch die Lage der Drehachsen, um die sich das vordere und hintere Profilsegment drehen. Da diese Drehachsen innerhalb des Profilkörpers liegen, wird die Rotation, d. h. die Ausbildung des Profils durch die Lateralkraft, erschwert oder gar verhindert, weil ein Teil des seit­ lichen Wasserdrucks entgegen der gewünschten Rotationsrichtung wirkt. Dies ist der Anteil des Wasserdrucks, der auf die Fläche vor bzw. hinter der von den beiden Drehach­ sen umschlossenen Fläche wirkt.
In der DE-OS 31 26 371 ist ebenfalls eine profilvariable Finne dargestellt, mit einer starren Mittelwandung und elastischen Seitenwandungen, die sich je nach Wasserdruck verformen. Die DE-OS 35 19 279 zeigt gleichfalls eine starre Mittelwandung, aber elastisch verformbare Membranen.
Die DE-OS 36 19 962 betrifft eine Lateralfläche vom Prinzip ähnlich der nach der DE-OS 30 40 104 mit einem starren Rahmen und darauf gelagertem Profilkörper. Bei dieser Ausführung ergibt sich jedoch ein sehr ungünstiges hydrodynamisches Profil vor allem an der Abrißkante.
Das DE-GM 91 00 911 beschreibt eine Finne mit festem Mittelteil und elastisch wölb­ baren Seitenteilen. Diese Seitenteile werden über Wassereintrittsöffnungen durch den Staudruck des Wassers zu einem asymmetrischen Profil geformt. Diese Finne bewährte sich jedoch nicht, weil sich "neben dem Auftrieb auch der Widerstand erhöhte", gemäß DE-GM 94 03 714, das einen "bewegbaren Kiel" bzw. Finne mit auf die Lateralfläche druckabhängigem Profil zum Gegenstand hat. Der Finnenkörper besitzt ein biegeela­ stisches Mittelteil sowie ein festes Vorder- und Hinterteil, welche an der Finnenspitze fest verbunden sind. Das Vorderteil besitzt eine Längsbohrung bzw. eine rechteckige Öffnung, welche einen fahrzeugfesten Drehzapfen aufnimmt. Die Kritik an dieser Kon­ struktion besteht darin, daß dieser Drehzapfen sämtliche auf die Lateralfläche wirkenden Kräfte aufnehmen muß. Er ist aber in seiner Dimensionierung durch den Profilquerschnitt begrenzt. Dadurch besteht Bruchgefahr des Drehzapfens in Höhe der Finnenbasis. Ein weiterer Punkt ist die Gefahr des Verkantens des Drehzapfens mit dem Vorderteil bei seitlicher Belastung, wodurch das Umschlagen unter Umständen erheblich erschwert wird. Zudem liegt die Drehachse des Vorderteils sowie der Dreh­ punkt des Hinterteils innerhalb des Profilkörpers, wodurch ebenfalls die Rotation (bzw. das Umklappen) durch den auf die Lateralfläche wirkenden Druck erschwert wird. Bei der gezeigten Ausführung wird die Variabilität des Profils zur Finnenspitze hin immer geringer, das heißt nur der fahrzeugseitige Teil der Finne entwickelt das gewünschte Profil; zur Finnenspitze hin wird das Profil symmetrisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Profilkörper nach dem Prinzip der selbsttätigen Profilverstellung eines Strömungskörpers durch auf seine Late­ ralfläche auftretende Kräfte in seinem Aufbau zu vereinfachen sowie die Wirkungsweise zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Entscheidend neu an dieser Erfindung ist die Art der Kraftübertragung, mit der bei einem profilvariablen, freitragenden Strömungskörper die auftretenden Auftriebskräfte bzw. die Kräfte auf die Lateralfläche auf das Fahrzeug übertragen werden. Durch das selbsttragende vordere 1 und hintere Segment 2 kann der gesamte Profilquerschnitt abzüglich des Anteils für die flexible Mittelschicht 3 eine Tragefunktion erfüllen.
Weiterhin kennzeichnend ist die Anordnung des vorderen 8 und hinteren Bolzens 9, deren Mittelachsen außerhalb des Profilkörpers verlaufen, wodurch die selbsttätige Pro­ filverstellung zur jeweils gewünschten Seite gesichert wird. Der gesamte seitlich auf den Profilkörper einwirkende Druck führt dadurch zu einer Rotation oder Profilwölbungs­ verstellung in die gewünschte Richtung.
Anhand der Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Profilkörper in seinem Aufbau,
Fig. 2 Profilkörper im Querschnitt (konkav, neutral, konvex),
Fig. 3 Profilkörper im Querschnitt (fahrzeugseitig),
Fig. 4 Flexibles Mittelsegment mit Dichtungsstegen,
Fig. 5 Schematische, räumliche Darstellung des Finnenkastens,
Fig. 6 Längsschnitt durch die gesamte Vorrichtung,
Fig. 7 Seitenansicht eines Profilkörpers in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 8 Runde Ansatzstücke des Profilkörpers nach Fig. 7,
Fig. 9 Kasten für den Profilkörper nach Fig. 7,
Fig. 10 Längsschnitt des Profilkörpers in der Ausführung als Ballastkiel.
Fig. 1 zeigt den Profilkörper in seinem Aufbau. Er besteht aus einem vorderen 1 und hinteren Segment 2, welche bei einer Finne beispielsweise aus Kohlefaser-Epoxid Laminat mit Faserverlauf in Längsrichtung bestehen und einem flexiblen Mittelsegment 3, welches die Profilverstellung ermöglicht. Dieser gummielastische Körper kann z. B. aus Naturkautschuk oder PU-Elastomeren bestehen und wird mit vorderem 1 und hinterem Segment 2 verklebt.
Ein vorderes 4 und ein hinteres Ansatzteil 5 nimmt jeweils das vordere 1 und das hintere Segment 2 auf. Vorderes 4 und hinteres Ansatzteil 5 können beispielsweise aus V2A-Stahl bestehen, wobei vorderes 1 und hinteres Segment 2 z. B. mit Epoxidharz eingeklebt werden. Die Ansatzteile 4 und 5 können aber auch aus GFK, CFK oder anderen Kunststoffen wie etwa Nylon bestehen.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Profilkörper. Fig. 2b zeigt den Profilkörper in Neutralstellung, Fig. 2a und 2c in ausgelenkter Stellung. Eine Mittellamelle 7 kann wahlweise in den Profilkörper integriert werden. Sie besteht aus elastischem Mate­ rial z. B. CFK oder GFK und ist mit dem vorderen 1 sowie hinteren Segment 2 verklebt. Durch verschiedenartige Ausformung dieser Mittellamelle 7 kann die Profilausbildung nach beiden Seiten (siehe Fig. 2a bzw. Fig. 2b) beeinflußt werden. So kann z. B. die Wölbungsrücklage des Profils durch die Querschnittsform der Mittellamelle 7 verändert werden.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt am Fuß des Strömungskörpers. Hier wird die Ausbildung des vorderen 4 und hinteren Ansatzteils 5 ersichtlich, welche jeweils eine Bohrung zur Aufnahme des vorderen 8 und hinteren Bolzens 9 aufweisen (siehe Fig. 6).
Mit dem flexiblen Mittelsegment 3 sowie dem vorderen 4 und hinteren Ansatzteil 5 sind zwei Dichtungsstege 6 verklebt (siehe Fig. 1 und Fig. 4). Sie bestehen aus gummiela­ stischem Material. Diese Dichtungsstege 6 dichten den Kasten zum vorbeiströmenden Wasser hin ab, indem sie von innen an dem tropfenförmigen Ausschnitt des Kastens anliegen (siehe Fig. 5). Der tropfenförmige Ausschnitt im Finnenkasten hat daneben die Funktion eines Anschlags für den Strömungskörper, wenn sich dessen Profil durch den Druck auf die Lateralfläche wölbt. Die Größe und Form dieses Ausschnitts hat damit einen entscheidenden Einfluß auf die Ausbildung des Profils.
Fig. 5 zeigt schematisch in räumlicher Darstellung den möglichen Aufbau eines Fin­ nenkastens, welcher z. B. bei einem Surfbrett mit entsprechender Aussparung montiert werden kann. Zu erkennen sind jeweils die gewindeseitigen Enden des vorderen 8 und hinteren Bolzens 9, auf welchen das vordere 4 und das hintere Ansatzteil 5 drehbar ge­ lagert sind. Das Vorder- und Hinterteil des Finnenkastens 10, 11 werden durch Verbin­ dungsschrauben 12 und zugehörigen Muttern 13 zusammengehalten. Durch Langlöcher kann der Abstand zwischen vorderem 8 und hinterem Bolzen 9 variiert werden, wodurch Einfluß auf die Wölbung des Profils genommen werden kann.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch einen Finnenkasten mit eingebautem Pro­ filkörper, welcher sich in Neutralstellung befindet. Hier ist die Anordnung des vorderen 8 und hinteren Bolzens 9 zu erkennen, welche bei seitlicher Belastung des Profilkörpers nur Scher- nicht aber Biegekräften ausgesetzt sind, da sie an beiden Enden festsitzen. Mit einer Befestigungsschraube 14 wird der Finnenkasten am Fahrzeug gesichert. Di­ stanzhalter 15 ermöglichen ein ausreichend festes Anziehen der Verbindungsschrauben 12 und der dazugehörigen Muttern 13, damit das Vorder- und Hinterteil des Finnen­ kastens 10, 11 relativ zueinander in der gewählten Position bleiben.
Da vorderer und hinterer Bolzen 8 und 9 jeweils an beiden Enden befestigt sind (siehe Fig. 6), werden diese bei vorliegender Konstruktion überwiegend durch Scher- und nicht durch Biegekräfte belastet, wodurch relativ geringe Bolzenquerschnitte ausrei­ chend sind.
Zudem entsteht durch die beidseitige Befestigung nicht die Gefahr des Verkantens des vorderen 4 und hinteren Ansatzteils 5 auf dem vorderen 8 bzw. hinteren Bolzen 9 bei seitlich auftretender Belastung.
Fig. 7 zeigt die Seitenansicht eines Profilkörpers mit bolzenartigem vorderen 16 und hinteren Ansatzstück 17, welche einen runden Querschnitt aufweisen (siehe Fig. 8).
Fig. 9 zeigt einen Kasten 20 mit zwei Bohrungen, in denen die beiden Ansatzstücke 16 und 17 dieses Profilkörpers drehbar gelagert sind. Die beiden Ansatzstücke 16 und 17 werden im Kasten durch die vordere 18 und hintere Schraube 19 gesichert. Der Kasten wird mit der Sicherungsschraube 26 am Fahrzeug befestigt.
Fig. 10 zeigt den Längsschnitt durch einen profilvariablen Strömungskörper, an des­ sen freiem Ende ein tropfenförmiger Abschlußkörper 21 angebracht ist. Dieser Ab­ schlußkörper 21 besteht, beim Einsatz des Strömungskörpers als Ballastkiel bei einem Segelfahrzeug, aus einem Material hoher Dichte wie z. B. Blei.
Eine andere Funktion ist die Verminderung von unerwünschten Randwirbeln am freien Ende eines Strömungskörpers, welche durch den Druckausgleich zwischen Über- und Unterdruckseite entstehen. Das vordere 1 sowie das hintere Segment 2 sind mit dem vorderen 22 und hinteren Aufnahmeteil 23 verklebt. Die beiden Aufnahmeteile 22 und 23 weisen jeweils eine Bohrung auf, durch die sie mit dem vorderen 24 und hinteren Schraubstift 25 am Abschlußkörper 21 angelenkt sind.

Claims (15)

1. Profilkörper zur Stabilisierung von windgetriebenen Wasserfahrzeugen, insbesondere Finne, bestehend aus einem vorderen Segment (1), einem flexiblen Mittelsegment (3) und einem hinte­ ren Segment (2), die miteinander verbunden sind, wobei das vordere und das hintere Segment (1, 2) selbsttragend ist und aus form- und biegesteifen Werkstoffen besteht, die fahrzeugseitig Ansatzteile (4, 5) aufweisen, wobei an der Vorderkante des vorderen Ansatzteils (4) und der Hinterkante des hinteren Ansatzteils (5) eine Drehachse für das selbsttätige Verschwenken der Segmente (1, 2) angeordnet sind, wobei die Drehachsen an den Ansatzteilen (4, 5) mittels Bolzen (8, 9) gebildet werden, welche im Wasser­ fahrzeug jeweils an der Ober- und Unterseite der Ansatzteile (4, 5) befestigt werden.
2. Profilkörper zur Stabilisierung von windgetriebenen Wasserfahrzeugen, insbesondere Finne, beste­ hend aus einem vorderen Segment (1), einem flexiblen Mittelsegment (3) und einem hinteren Segment (2), die miteinander verbunden sind, wobei das vordere (1) und das hintere Segment (2) jeweils um eine Drehachse schwenkbar ist, wobei das vordere und das hintere Segment (1, 2) selbsttragend ausgeführt ist und aus form- und biegesteifen Werkstoffen besteht und an der dem Fahrzeug zugewandten Seite jeweils ein bolzenar­ tiges Ansatzstück (16, 17) zur Anlenkung am Fahrzeug aufweist.
3. Profilkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorderes und hinteres Segment (1, 2) aus unidirektionalem Kohlefaser-Epoxid Laminat, Kombination von GFK und CFK, Stahl oder anderen biegesteifen Werkstoffen bestehen.
4. Profilkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine biegestabile, profilierte Mittellamelle (7) vorgesehen ist.
5. Profilkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere und hintere Ansatzteil (4, 5) aus V2A-Stahl, CFK, GFK oder anderen Kunststoffen (wie etwa Nylon) bestehen.
6. Profilkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Mit­ telsegment (3) aus Naturkautschuk, 2-Komponenten PU Gießmasse oder geschlossenpo­ rigem, gummielastischen Schaumstoff besteht und das flexible Mittelsegment (3) mittels elastischem PU-Kleber eingeklebt oder in eine Form eingegossen wird.
7. Profilkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dessen freiem Ende jeweils zum vorderen und hinteren Segment (1, 2) ein Aufnahmeteil (22, 23) angeformt ist, welches Führungsbohrungen aufweist, über welche ein Abschlußkörper (21) mittels Schraubhilfen (24, 25) befestigbar ist.
8. Profilkörper nach einem der Ansprüche 1, 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem Vorder- und Hinterteil (10, 11) bestehender Kasten (20) die Ansatzteile (4, 5) und die zwei Bolzen (8, 9) aufnimmt.
9. Profilkörper nach einem der Ansprüche 1, 3-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten mit einer Befestigungsschraube (14) im Fahrzeug gesichert ist.
10. Profilkörper nach einem der Ansprüche 1, 3-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorder- und Hinterteil (10, 11) des Kastens (20) mit den beiden Bolzen (8, 9) gegeneinander verstellbar ist.
11. Profilkörper nach einem der Ansprüche 1, 3-10, gekennzeichnet durch Dichtungs­ stege (6) zwischen dem Profilkörper und dem tropfenförmigen Ausschnitt des Kastens (20).
12. Profilkörper nach einem der Ansprüche 2, 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kasten (20) zwei Aushebungen aufweist, in welche die bolzenartigen Ansatzstücke (16, 17) des selbsttragenden vorderen und hinteren Segments (1, 2) gelagert sind.
13. Profilkörper nach Anspruch 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrzeug eine Ausnehmung zur Aufnahme des Kastens (20, 20a) vorhanden ist.
14. Profilkörper nach einem der Ansprüche 2, 3-7, 12 mit Kasten, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kasten (20a) mit einer Sicherungsschraube (26) am Fahrzeug befestigt ist.
15. Profilkörper nach den Ansprüchen 1, 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (8, 9) als Führungselemente für den Profilkörper im Fahrzeug befestigt sind und eine Ausnehmung für die Ansatzteile (4, 5) des Profilkörpers vorgesehen ist.
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