DE19613571C2 - Sichtsystem für Fahrzeuge - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sichtsystem für Fahrzeuge, das
eine konkave Linse oder dergleichen verwendet, um Bilder von außerhalb
eines Fahrzeugs, im allgemeinen eines Kraftfahrzeugs, in das
Fahrzeuginnere zu übertragen, und betrifft speziell eine Technik zum
wirksamen Entfernen von Wassertropfen und dergleichen, die an der
Linse anhaften.
Fahrzeuge wie Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen sind allgemein
mit Rückblickspiegeln ausgestattet, um während der Fahrt oder auch
im Stillstand des Fahrzeugs nach hinten sehen zu können, z. B. mit
Türspiegeln, die an beiden Seiten des Fahrzeugkörpers angebracht
sind, oder mit Kotflügelspiegeln. Da diese Rückblickspiegel ziemlich
weit von jeder Seite des Fahrzeugkörpers nach außen vorstehen,
erschwert unglücklicherweise deren Vorhandensein das Manövrieren des
Fahrzeugs in engen Räumen, beispielsweise wenn das Fahrzeug in einer
Garage geparkt wird oder durch eine sehr enge Gasse fährt. Außerdem
kann die Tatsache, daß die durch diese Rückblickspiegel reflektier
ten Bilder durch das Seitenfenster gesehen werden, für den Fahrer
den klaren Blick trüben.
Angesichts dieser Probleme sind in jüngerer Zeit neue Sichtsysteme
für Fahrzeuge entwickelt und in Gebrauch genommen worden. Diese
Sichtsysteme haben eine Linse zum Ablenken des Lichts von Bildern,
das von außerhalb des Fahrzeugs kommt, und damit zum Schaffen von
optischen Abbilden so, daß das Licht in das Sichtfeld des Fahrers
im Fahrzeug gelenkt wird. Ein Beispiel eines solchen Sichtsystems
ist in der UK-A-8829501.9 beschrieben. Es umfaßt eine konkave Linse
zum Ablenken des aus dem Bereich hinter dem Fahrzeug kommenden
Lichts von Bildern sowie einen Hohlspiegel zum Reflektieren des von
der konkaven Linse abgelenkten Lichts in das Fahrzeuginnere durch
eine Fensteröffnung, die das vom Hohlspiegel reflektierte Licht in
das Fahrzeuginnere hindurchtreten läßt. Mit dieser Konstruktion kann
das Maß des Vorstehens von der Fahrzeugseite gering gehalten werden.
Außerdem kann man ein klareres Bild erhalten, da die Bilder vom
Sichtfeld hinter dem Fahrzeug durch die Fensteröffnung gesehen
werden. Ein weiteres Beispiel ist der DE-GM 89 01 162 zu entnehmen,
bei dem die Abbildung über zwei konvexe Linsen erfolgt.
Jedoch wird an regnerischen Tagen oder bei ähnlichen Verhältnissen
die Oberfläche der lichtablenkenden abbildenden Linse dieses Sicht
systems mit Wassertropfen bedeckt, wodurch dann doch die Sicht
qualität verschlechtert wird und kein klares Rückblickbild erhalten
werden kann. Es besteht deshalb großer Bedarf nach einem Weg zum
Beseitigen der Wassertropfen von der Linse.
Zum Abschleudern von Wassertropfen von Spiegelflächen sind z. B. aus
der US-PS 3 711 179 und der GB-A-2 186 850 rotierende Spiegel
bekannt, die auf einer drehbaren Welle sitzen und hinter der Spie
gelfläche ein Antriebssystem aufweisen. Diese bekannten Konstruktio
nen eignen sich jedoch nicht für Linsen, da die Welle und deren
Antrieb den Weg der Lichtstrahlen besetzen würden.
Durch die Erfindung soll ein Sichtsystem für ein Fahrzeug geschaffen
werden, das eine verbesserte Sicht durch wirksames Entfernen der
Wassertropfen ergibt, die an der dem Abbilden von Bildern, die von
außerhalb des Fahrzeugs hereinkommen, dienenden Linse anhaften.
Zur Erzielung dieses Vorteils umfaßt das Sichtsystem gemäß der
Erfindung folgende Teile: einen Spiegelkörper, der von einer Seite
des Fahrzeugs absteht und eine Rückseite aufweist; eine licht
ablenkende rotationssymmetrische Linse, die an der Rückseite des
Spiegelkörpers zum abbildenden Ablenken von aus dem Bereich des
Sichtfelds hinter dem Fahrzeug kommendem Licht angeordnet ist und
einen Außenumfang aufweist; einen im Spiegelkörper befindlichen
reflektierenden Spiegel zum Reflektieren des von der Linse abgelenk
ten Lichts in das Fahrzeuginnere zum Sichtfeld eines Fahrers; Lager,
die die Linse drehbar entlang ihrem Außenumfang halten; ein an
getriebenes Ringbauteil, das am Außenumfang der Linse in Dreh
richtung fixiert sitzt; einen mit dem Ringbauteil gekoppelten
Drehantrieb zum in Drehung Versetzen der Linse um deren zentrale
Achse; und eine Energiequelle zum Liefern von Energie an den Dreh
antrieb. Bevorzugt verwendet es eine konkave Linse, also Zerstreu
ungslinse, zum abbildenden Ablenken des aus dem Bereich hinter dem
Fahrzeug kommenden Lichts von Bildern, ein erstes Zahnrad, das um
den Umfang der konkaven Linse angeordnet ist, und ein zwischen der
konkaven Linse und einem Spiegelkörper vorhandenes Lager, das der
konkaven Linse eine Rotation in Bezug zum Spiegelkörper ermöglicht.
Eine Drehantriebseinrichtung weist eine rotierende Welle auf, auf
der ein zweites Zahnrad sitzt, das mit dem ersten Zahnrad kämmt. Als
Ergebnis kann der Drehantrieb durch seine Rotation die konkave Linse
über das erste und das zweite Zahnrad
in Drehung versetzen, und im Fall, daß bei Regenwetter oder der
gleichen Wassertropfen an der Außenfläche der in unmittelbarem
Kontakt mit der Außenwelt stehenden konkaven Linse anhaften, kann
diese zur Erzeugung einer Zentrifugalkraft gedreht werden, wodurch
die Wassertropfen sofort ablaufen oder abgeschleudert werden. Durch
die Drehung der rotationssymmetrischen konkaven Linse kann so ein
optimal klares Sichtfeld erhalten werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1A einen Horizontalschnitt durch ein typisches Beispiel
eines erfindungsgemäßen Sichtsystems zur Veranschauli
chung von dessen Grundkonstruktion;
Fig. 1B eine Ansicht des Sichtsystems von Fig. 1A von hinten,
in einer durch einen Pfeil A in Fig. 1A angegebenen
Richtung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine konkave Linse unter Dar
stellung der Konstruktion eines Antriebssystems zum
Drehen der konkaven Linse;
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht die konkave Linse und einen
Motor, die miteinander über Zahnräder verbunden sind;
Fig. 4 den Weg des Lichts, das von einem Sichtfeld hinter dem
Fahrzeug kommt;
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht die konkave Linse und einen
Motor, die miteinander über einen Antriebsriemen verbun
den sind; und
Fig. 6 einen Querschnitt durch die konkave Linse, die gemäß
einem abgewandelten Ausführungsbeispiel durch einen
Ultraschallmotor in Drehung versetzt wird.
Wie Fig. 1 zeigt, umfaßt das erfindungsgemäße Sichtsystem einen
Spiegelkörper 1, der seitlich vom Fahrzeug absteht und in dem die
Komponenten des Sichtsystems enthalten sind. Der Spiegelkörper 1
steht nur etwa um ein Maß nach außen vor, daß 1/3 bis 1/2 des Maßes
von Tür-Rückspiegeln nach dem Stand der Technik beträgt. An der
Rückseite des Spiegelkörpers 1 ist eine runde, rotationssymme
trische bikonkave oder Zerstreuungs-Linse 2 zum Erweitern des
Lichtwinkels von aus dem Sichtfeld hinter dem Fahrzeug kommenden
Bildern angeordnet. Entlang dem Lichtweg L des von der konkaven
Linse 2 abgelenkten divergenten Lichts befindet sich ein sphäri
scher oder in sonstiger Weise passend gekrümmter Hohlspiegel 3, der
das Licht zu einer Fensteröffnung 4 reflektiert, die keine Berüh
rung mit der Fahrzeugumgebung hat. Die Fensteröffnung 4 besteht aus
einer mit Glas gefüllten Öffnung, durch die das vom Hohlspiegel 3
reflektierte Licht im wesentlichen unbeeinflußt in das Fahrzeug
innere hindurchtritt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die konkave Linse 2 gemäß der
ersten Ausführungsform sowie Einzelheiten ihrer Peripherie-Kompo
nenten. Die Linse 2 nach Fig. 2 hat eine licht-divergierende
Oberfläche und eine kreisförmige Gestalt. Um ihren Außenumfang
liegt eine Linsenfassung 10, von der wiederum der Außenumfang mit
einem Zahnkranz 5 für eine Rotation verbunden ist. Die Linsenfas
sung 10 ist mit dem Spiegelkörper 1 über Lager 9 verbunden, auf
grund derer die Linsenfassung relativ zum Spiegelkörper drehbar
ist. Wie Fig. 3 zeigt, kämmt der Zahnrad 5 mit einem Zahnrad 6
eines Motors 7, wodurch der Drehantrieb vom Motor 7 auf die konkave
Linse 2 übertragen wird. Der Motor 7 kann leicht über Anschluß
drähte oder dergleichen an eine (in der Zeichnung nicht dargestell
te) Stromquelle angeschlossen werden, was hier nicht im einzelnen
beschrieben zu werden braucht.
Aus Fig. 2 ist weiterhin eine Dichtung 8 ersichtlich, die einen
wasserdichten Abschluß zwischen der Linsenfassung 10 und dem
Spiegelkörper 1 herstellt. Die Anordnung der als Dichtungsring
ausgebildeten Dichtung 8 Ist der Zeichnung zu entnehmen. Die
konkave Linse 2 ist mit einem wasserabweisenden Film 2a beschich
tet, der es Wassertropfen und dergleichen erschwert, an der Ober
fläche der konkaven Linse 2 anzuhaften.
Fig. 3 veranschaulicht die Umdrehung der Linse 2 über den Zahnkranz
5, der mit dem auf der Motorwelle sitzenden Zahnrad 6 kämmt.
Fig. 4 zeigt den Lichtweg, den die aus dem Bereich hinter dem
Fahrzeug kommenden Lichtstrahlen nehmen. Sie werden durch das
Sichtsystem abbildende abgelenkt und hierbei insgesamt konvergiert
und in das Fahrzeuginnere geleitet. Im einzelnen wird das aus dem
Sichtfeld hinter dem Fahrzeug kommende Bildlicht durch die konkave
Linse zum Hohlspiegel 3 divergiert, wo es reflektiert und durch die
Fensteröffnung 4 in das Fahrzeuginnere zu den Augen 11 des Fahrers
konvergiert wird. Auf diese Weise kann der Fahrzeugfahrer das
Sichtfeld hinter dem Fahrzeug beobachten.
Im folgenden wird die Betriebsweise der dargestellten Ausführungs
form beschrieben. Fährt das Fahrzeug bei Regenwetter oder der
gleichen, so verschlechtern Wassertropfen, die an der Außenfläche
der konkaven Linse 2 anhaften, den Rückblick des Fahrers, was
wiederum die Fahrsicherheit vermindert. Der Fahrer setzt dann den
in Fig. 2 erkennbar Motor 7 in Gang, um über das Zahnrad 6 und den
Zahnkranz 5 ein Dreh-Antriebsmoment auf die konkave Linse 2 zu
übertragen, wodurch diese relativ zum Spiegelkörper 1 über die
Lager 9 in Drehung versetzt wird. Die Drehzahl der konkaven Linse
2 kann durch Ändern der Motordrehzahl eingestellt werden. Durch die
Drehung der konkaven Linse 2 kann man die Zentrifugalkraft dazu
ausnützen, unverzüglich Wassertropfen von der Oberfläche der Linse
2 abzuschleudern, wodurch der Fahrer ein optimal klares Sichtfeld
erhält.
Wie beschrieben, können also bei der dargestellten Ausführungsform
Wassertropfen sofort von der Linsenoberfläche entfernt werden,
indem der Motor 7 in Betrieb gesetzt und die konkave Linse 2 in
Drehung versetzt wird, was es dem Fahrer erlaubt, ein optimal
klares Sichtfeld zu erhalten. Da die aus dem Sichtbereich hinter
dem Fahrzeug kommenden Lichtstrahlen durch die konkave Linse 2
abgelenkt und dann durch den Hohlspiegel 3 über die von außen
völlig abgeschirmte Fensteröffnung 4 in das Fahrzeuginnere und in
das Sichtfeld des Fahrers reflektiert wird, kann jede Sichtbehin
derung vermieden werden, die von Wassertropfen auf dem Seitenfen
ster verursacht wird, was bei Vorrichtungen nach dem Stand der
Technik ein Problem war. Da es außerdem keiner Heizdrähte zum
Heizen der Linsen bedarf, wie sie bei einigen Vorrichtungen nach
dem Stand der Technik verwendet werden, kann durch die Erfindung
die Gesaintkonstruktion vereinfacht und die Belastung der Stromquel
le vermindert werden.
Die Tatsache, daß die konkave Linse 2 zum Entfernen von Wasser
tropfen von ihrer Oberfläche in Drehung versetzt wird, hat keine
Behinderung der Sicht durch den Fahrer zur Folge. Auch wenn die
Linse 2 zur Beseitigung der Wassertropfen rotiert, kann der Fahrer
ein optimal klares Sichtfeld aufrechterhalten. Da darüberhinaus die
Oberfläche der Linse 2 mit dem wasserabweisenden Film 2a beschich
tet ist, können die Wassertropfen noch wirksamer von der Linse 2
entfernt werden, wodurch das optimale Sichtfeld ganz leicht zu
erhalten ist.
Obwohl gemäß obiger Beschreibung der Zahnkranz 5 um den Umfang der
Linsenfassung 10 herum angeordnet ist, ist es auch möglich, daß die
Linsenfassung 10 und der Zahnkranz 5 als integrale Einheit ausge
bildet sind.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Rückblicksystems, bei der sich die Anordnung zum Rotieren der
konkaven Linse 2 von der bei der ersten Ausführungsform beschriebe
nen Anordnung unterscheidet. Bei dieser zweiten Ausführungsform
liegt um den Umfang der Linsenfassung 10 ein Riemenscheibenkranz
12 oder eine zylindrische Riemenangriffsfläche, der bzw. die mit
dem Motor 7 über einen Antriebsriemen 13 verbunden ist, durch den
das Antriebs-Drehmoment des Motors 7 auf die konkave Linse 2
übertragen werden kann. In gleicher Weise, wie es oben für das
erste Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, kann der Motor 7
eingeschaltet werden, um die konkave Linse 2 in Drehung zu verset
zen und sogleich die Wassertropfen von der Oberfläche der Linse 2
zu entfernen. Durch die Verwendung des Riemenscheibenkranzes 12 und
des Antriebsriemens 13 zur Übertragung des Drehmoments auf die
konkave Linse 2 kann der Motor 7 frei an jeder gewünschten Position
angeordnet werden, was es ermöglicht, ihn an einer für die Struktur
des Spiegelkörpers 1 zweckmäßigen Position zu montieren. Gemäß der
Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels ist der Riemenscheiben
kranz 12 als Antriebskranz 12 um den Umfang der Linsenfassung 10
herum angeordnet, es ist jedoch auch möglich, daß die Linsenfassung 10
und der Antriebskranz 12 für den Antriebsriemen 13 als integrale
Einheit ausgebildet sind.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Rückblicksystems, bei dem der zum Rotieren der Linse 2 verwendete
Motor ein Ultraschallmotor 14 ist. Hierbei ist an der ge
häuseinnenseitigen Seite der Linsenfassung 10 ein Läuferkörper 14a
des Ultraschallmotors 14 angebracht, und ein als Stator dienender
Vibratorkörper 14b dieses Motors 14 ist so montiert, daß er dem
Läuferkörper 14a gegenüberliegt. Hierbei vibriert der Vibrat
orkörper 14b aufgrund von Ultraschallsignalen, was dann den Läufer
körper 14a in Drehung versetzt. Als Ergebnis dreht sich in gleicher
Weise, wie es oben für die erste und zweite Ausführungsform be
schrieben wurde, die konkave Linse 2, wodurch die Regentropfen von
der Außenfläche der Linse 2 abgeschleudert werden können.
Im Vergleich zur Verwendung von Elektromotoren gemäß der ersten und
der zweiten Ausführungsform kann durch Verwendung des Ultraschall
motors 14 zum Rotieren der konkaven Linse 2 gemäß der dritten
Ausführungsform die Größe und das Gewicht des Motors reduziert
werden. Außerdem erniedrigt die Verwendung des Ultraschallmotors
14 den Geräuschpegel, der bei der Drehung entsteht.
Claims (6)
1. Sichtsystem für ein Fahrzeug, mit:
einem Spiegelkörper (1), der von einer Seite des Fahrzeugs absteht und eine Rückseite aufweist;
einer lichtablenkenden rotationssymmetrischen Linse (2), die an der Rückseite des Spiegelkörpers zum abbildenden Ablenken von aus dem Bereich des Sichtfelds hinter dem Fahrzeug kommendem Licht angeordnet ist und einen Außenumfang aufweist;
einem im Spiegelkörper (1) befindlichen reflektierenden Spiegel (3) zum Reflektieren des von der Linse (2) abgelenkten Lichts (L) in das Fahrzeuginnere zum Sichtfeld eines Fahrers;
gekennzeichnet durch: Lager (9), die die Linse (2) drehbar entlang ihrem Außenumfang halten; ein angetriebenes Ringbauteil (5, 12), das am Außenumfang der Linse (2) in Drehrichtung fixiert sitzt;
einen mit dem Ringbauteil (5, 12) gekoppelten Drehantrieb (7, 6, 13, 14) zum in Drehung Versetzen der Linse (2) um deren zentrale Achse; und eine Energiequelle zum Liefern von Energie an den Drehantrieb.
einem Spiegelkörper (1), der von einer Seite des Fahrzeugs absteht und eine Rückseite aufweist;
einer lichtablenkenden rotationssymmetrischen Linse (2), die an der Rückseite des Spiegelkörpers zum abbildenden Ablenken von aus dem Bereich des Sichtfelds hinter dem Fahrzeug kommendem Licht angeordnet ist und einen Außenumfang aufweist;
einem im Spiegelkörper (1) befindlichen reflektierenden Spiegel (3) zum Reflektieren des von der Linse (2) abgelenkten Lichts (L) in das Fahrzeuginnere zum Sichtfeld eines Fahrers;
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einen mit dem Ringbauteil (5, 12) gekoppelten Drehantrieb (7, 6, 13, 14) zum in Drehung Versetzen der Linse (2) um deren zentrale Achse; und eine Energiequelle zum Liefern von Energie an den Drehantrieb.
2. Sichtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ringbauteil ein erstes Zahnrad (5) ist und der Drehantrieb einen
Motor (7, 14) umfaßt, der mit einem mit dem ersten Zahnrad (5)
kämmenden zweiten Zahnrad (6) versehen ist.
3. Sichtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ringbauteil eine Riemenscheibe (12) ist und der Drehantrieb einen
Motor (7) mit einer Motorwelle umfaßt, die mit einer weiteren
Riemenscheibe versehen ist; und daß ein Riemen (13) die erste
Riemenscheibe (12) mit der Riemenscheibe auf der Welle des Motors
(7) koppelt.
4. Sichtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ringbauteil ein Läuferkörper (14a) eines Ultraschallmotors (14)
ist, der weiterhin einen Vibratorkörper (14b) umfaßt.
5. Sichtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenfläche der Linse (2) mit einem wasser
abweisenden Film (2a) versehen ist.
6. Sichtsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Linse eine konkave Linse (2) und der Spiegel ein
Hohlspiegel (3) sind.
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