DE19613433A1 - Beheizbare Walze/Galette - Google Patents
Beheizbare Walze/GaletteInfo
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- D06B23/02—Rollers
- D06B23/028—Rollers for thermal treatment
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- F16C2340/00—Apparatus for treating textiles
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Description
Die Erfindung betrifft eine beheizbare Walze oder Galette,
insbesondere zum Erhitzen von faden-, band- oder bahnförmi
gem Material gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der DE 31 44 977 C2 ist eine derartige beheizbare
Walze oder Galette bekannt. Die beschriebene Walze weist im
Inneren einen hermetisch verschlossenen Hohlkörper auf, der
teilweise mit Flüssigkeit gefüllt ist, die unter ihrem
eigenen Dampfdruck steht. Der Hohlkörper ist dabei zwischen
einem inneren, stationären Körper, der auf seinem Umfang
mit einer Heizeinrichtung z. B. einer Induktionsheizeinrich
tung versehen ist, und einem äußeren drehbaren Galetten- oder
Walzenmantel angeordnet. Eine derartige Galette weist
also eine Doppelhüllenstruktur auf. Bekannt aus dieser
Druckschrift ist auch der Einsatz von Rohren als Hohlräume,
die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wobei die
Rohre unter einem Winkel zwischen 15° und 75° zu den zur
Galettenachse parallelen Mantellinien geneigt sind. Diese
Rohre sind vorzugsweise aus Kupfer ausgebildet. Der Nachteil
einer derartigen Doppelhüllenstruktur der Galette besteht
u. a. darin, daß der Fertigungsaufwand sehr hoch und die
Kosten für eine Galette dadurch ebenfalls sehr hoch sind.
Aus der DE-OS 23 33 553 ist ebenfalls eine heizbare Galet
te für Streckzwirn-, Streckspul- und Spinnstreckspulmaschinen
in Doppelhüllenstruktur bekannt. Der zwischen den Hüllen
ausgebildete Hohlraum bzw. die zwischen den Hüllen ausgebil
deten Hohlräume sind dabei durch Zwischenwände in mehrere
Kammern unterteilt, um eine Vergleichmäßigung des Temperatur
profils zu erzielen. Der Vergleichmäßigung des Temperatur
profils am Umfang der Galette wird zwar in gewisser Weise
das Kammersystem gerecht, doch ist der Fertigungsaufwand für
ein derartiges Kammersystem ebenfalls sehr hoch, u. U. sogar
höher als bei in der Doppelhüllenstruktur angeordneten
Rohren, und es weist darüber hinaus durch die zwischen den
Kammern vorhandenen relativ kleinen Überströmkanäle große
Strömungswiderstände auf, welche eine erhöhte Pumpleistung
erfordern.
Auch in der DE-OS 22 61 459 ist eine Doppelmantelwalze
beschrieben, die auch als eine sogenannte Jacket-Walze
bezeichnet wird. Zwischen der äußeren und der inneren Hülse
der Doppelmantelwalze sind zahlreiche Rohre bzw. Bohrungen
vorgesehen, mit denen über die gesamte Oberfläche der Dop
pelmantelwalze eine gleichmäßige Temperatur erreicht werden
soll. Doppelmantelwalzen sind jedoch, wie bereits im Zu
sammenhang mit dem oben erwähnten Stand der Technik ausge
führt wurde, aufwendig und teuer in der Herstellung.
Es ist deshalb das Ziel der Erfindung, eine beheizbare
Walze oder Galette, insbesondere zum Erhitzen von faden-,
band- oder bahnförmigem Material zu schaffen, welche ein
gleichmäßiges Temperaturprofil am Umfang aufweist und mit
relativ geringem Aufwand und kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine beheizbare Galette oder Walze
mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Walze oder Galette erfordert keine
Doppelhüllenstruktur mehr, sondern weist auf ihrer Innenseite
des Mantels mindestens einen Nutgang auf, in welchen je
weils ein Wärmerohr einlegbar ist. Die Gleichmäßigkeit des
zu erzielenden Temperaturprofils am Außenumfang der Walze
oder Galette wird durch die Anzahl der angeordneten Wär
merohre bestimmt. Nach ihrem Einsetzen in den jeweiligen
Nutgang sind die jeweiligen Wärmerohre in diesem Nutgang
festgehalten, so daß keine innere Hülle zur Abdeckung der
Wärmerohre mehr erforderlich ist.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der
Nutgang schraubenförmig ausgebildet, wobei vorzugsweise meh
rere Gänge angeordnet sein können. Je nach Steigung der
Nutgänge entsteht dadurch eine mehrgängige Wärmerohranordnung
im Innern des Mantels der Walze oder Galette.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind mehrere Nutgän
ge auf der Innenseite des Mantels angeordnet. Die Nutgänge
verlaufen dabei im wesentlichen gerade und parallel in
axialer Richtung. Bei dieser Anordnung werden bevorzugt
Einzelrohre oder Heizstäbe eingelegt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die parallelen
Nutgänge unter einem Winkel zwischen 15° und 75° zu der
zur Galettenachse parallelen Mantellinie geneigt angeordnet.
An den Enden münden die Nutgänge jeweils in eine umlaufende
Eindrehung des Mantels. Diese Ausführung ist vorteilhaft zur
Verwendung von einem mäanderförmig gebogenen Wärmerohr, das
in die Nuten einlegbar ist, wobei die Rohrbögen in der
Eindrehung liegen. Dadurch entsteht ein geschlossenes Rohrsy
stem, durch welches ein Heizmedium fließen kann. Durch eine
enge Anordnung der Rohre nebeneinander kann ein gleichmä
ßiges Temperaturprofil erreicht werden, wie es an sich
bekannt ist.
Die Nutgänge werden bevorzugt über dem Umfang der Innensei
te des Mantels mit gleichmäßigem Abstand angeordnet. Zur
radialen Fixierung weist eine Ausführungsform der Galette
zumindest eine Halterung auf, die am Galettenmantel derart
befestigt ist, daß eine Fixierung des Wärmerohrs bzw. Wär
merohre gewährleistet ist.
Es ist bevorzugt, die Querschnittform der Nutgänge so zu
wählen, daß sie einen Hinterschnitt aufweisen, welcher
gewährleistet, daß nach dem Einsetzen der Wärmerohre bzw.
Wärmerohrschlangen diese gehalten werden.
Zum Einlegen der Wärmerohre in die hinterschnittenen Nutgän
ge ist es vorteilhaft, die Rohre mittels einer Einrollvor
richtung in die Nutgänge einzurollen. Damit wird gewähr
leistet, daß die Nutgänge vollständig ausgefüllt sind, so
daß eine Wärmeübertragung zwischen dem Wärmerohr und dem
Galettenmantel nicht durch unzulässige Lufteinschlüsse behin
dert wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, die
radiale Fixierung der Wärmerohre durch eine Klebeverbindung
sicher zu stellen.
Vorzugsweise besteht das Wärmerohr aus einem elektrischen
Strom und Wärme gut leitenden Werkstoff. Die Wärmeentwick
lung wird zumindest teilweise durch eine Induktionswirkung
in der Wand des Wärmerohres erzeugt. Aus materialtechnischen
Gründen ist der Einsatz von Kupfer als Material für die
Wärmerohre bevorzugt. Das ist deshalb erforderlich, da
Wasserstoff, welcher durch den Einsatz von Wasser bzw.
Wasserdampf als Heizmedium präsent ist, mit Kupfer nicht
reagiert, wohl aber eine Reaktion mit Stahl/Eisen des Ga
lettenmantels aufweisen würde, wodurch die bekannten Probleme
der Korrosion bzw. Versprödung auftreten könnten. Darüber
hinaus sichern die Wärmerohre, daß auf den Innenmantel
vollständig verzichtet werden kann.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung
werden nun in Verbindung mit den Zeichnungen anhand von
zwei Ausführungsbeispielen beschrieben.
Fig. 1 stellt eine beheizbare Galette gemäß der Erfindung
mit eingelegten Wärmerohren dar;
Fig. 2 stellt einen Galettenmantel gemäß der Erfindung
mit einem schraubenförmigen Nutgang dar;
Fig. 3 stellt einen Galettenmantel gemäß der Erfindung
mit eingelegtem mäanderförmigen Wärmerohr dar;
Fig. 4 stellt einen Galettenmantel gemäß der Erfindung
mit hinterschnittenen Nutgängen für Wärmerohre dar;
und
Fig. 5 zeigt einen Galettenmantel einer beheizbaren Galet
te gemäß der Erfindung mit nicht hinterschnittenen
Nutgängen für Wärmerohre.
Fig. 1 zeigt eine beheizbare Galette mit auf der Innenseite
des Galettenmantels eingelegten Wärmerohren. Die Galette
besteht aus einem Galettenmantel 3, der durch die Stirn
flächen 13 und 18 begrenzt wird. Die Stirnfläche 18 ist
mittels dem Befestigungselement 12 an einer Welle 4 ange
ordnet. Hierbei kann die Verbindung frei drehend erfolgen
oder - wie dargestellt - mit einem festen Kegelsitz, 30
daß der Mantel 3 mit der Welle 4 angetrieben wird. In dem
Raum zwischen dem Mantel 3 und der Welle 4 ist eine Heiz
einrichtung 11 auf einem ortsfesten Träger 6 befestigt.
Gegenüber der Heizeinrichtung 11 sind die Heizrohre 9 auf
der Innenseite 2 des Galettenmantels 3 angeordnet. Die
Wärmerohre 9 sind hierbei in einem gerade ausgerichteten
Nutgang 5 eingelegt. Der Nutgang 5 erstreckt sich bis zur
Stirnfläche 13. Damit können bevorzugt Einzelrohre auf die
Innenseite 2 eingeschoben werden. Im Wärmerohr 9 strömt ein
Heizmedium. Auf dem Umfang des Galettenmantels 3 ist eine
Vielzahl parallel nebeneinander angeordnete Nutgänge 5 einge
bracht, so daß eine gleichmäßige Wärmeverteilung mittels der
eingelegten Wärmerohre 9 erzielt wird. Hierbei wird das
Heizmedium in den Wärmerohren 9 mittels der Heizeinrichtung
11 erhitzt.
In Fig. 2 ist ein Galettenmantel 3 gezeigt, der auf der
Innenseite 2 einen schraubenförmigen Nutengang 5 aufweist.
In dem schraubenförmigen Nutgang 5 ist ein wendelförmiges
Wärmerohr 9 eingeschraubt. Zur radialen Fixierung ist an
der Stirnfläche 13 eine Halterung 14 angeordnet, die das
Wärmerohr 9 in dem Nutengang 5 hält. Auf der gegenüber
liegenden Seite auf der Innenseite der Stirnfläche 18 ist
eine Halterung 15 positioniert, die ebenfalls eine radiale
Fixierung des Wärmerohres vornimmt.
Bei dieser Ausführungsvariante ist es jedoch auch möglich,
daß das wendelförmige Wärmerohr aufgrund seiner federnden
Wirkung selbsttätig in dem Nutengang 5 gehalten bleibt.
In Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßer Galettenmantel gezeigt,
der auf seiner Innenseite 2 ein mäanderförmig gebogenes
Wärmerohr 9 aufweist. Zur Aufnahme des mäanderförmig geboge
nen Wärmerohres 9 sind auf der Innenseite 2 des Galetten
mantels 3 Nutgänge 5 unter einem Winkel zwischen 15° und
75° zu der zur Galettenachse parallelen Mantellinie geneigt
angeordnet. An den Enden der Nutgänge weist der Galetten
mantel 3 Eindrehungen 16 und 17 auf. Die Eindrehungen 16
und 17 dienen zur Aufnahme der Rohrbögen des mäanderförmig
gebogenen Wärmerohres. Die radiale Fixierung des Wärmerohres
9 ist hierbei mittels der mit einem Hinterschnitt versehe
nen Nutgänge gewährleistet, wie später beschrieben wird.
Fig. 4 stellt einen Teilquerschnitt durch einen Galettenman
tel einer beheizbaren Galette dar. In dem eigentlichen
Mantel 3 dieses Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung
sind Ausnehmungen dargestellt, die sich als Nutgänge 7 im
Inneren des Mantels 3 im wesentlichen von einer Seite der
Galette zu der axial dieser gegenüberliegenden Seite er
strecken. Vorzugsweise erstrecken sich diese Nutgänge 7
schraubenförmig am Innenumfang des Mantels 3 - wie bereits
in Fig. 2 dargestellt. Da mehrere solcher Nutgänge im Quer
schnitt gezeigt sind, handelt es sich sozusagen um ein
mehrgängiges "Gewinde". In die
schraubenförmigen Ausnehmungen bzw. Nutgänge werden schrau
benförmig ausgebildete Wärmerohrschlangen 9 (Heat-Pipe-Schlan
gen) eingeschraubt. Beispielhaft ist nur ein derartiges
Wärmerohr 9 eingezeichnet. Im Wärmerohr 9 strömt ein Heiz
medium 10.
Die Heat-Pipe-Schlange 9 kann in dem Nutgang 7 verklebt
oder durch eigene Federkraft befestigt oder auch eingerollt
werden. Der Vorteil des Einrollens besteht u. a. darin, daß
sich die Heat-Pipe-Schlange dem Nutgang 7 gut anpaßt. Der
in Fig. 4 dargestellte gewisse Hinterschnitt des Nutganges
7 ist so gewählt, daß der größte Teil des Querschnittes
der Heat-Pipe-Schlange, d. h. eines Rohres der Schlange, in
den Mantel 3 hineinragt. Dieser Teil wird nachfolgend ein
gerollt, so daß die Schlange den Nutgang 7 im Querschnitt
vollständig ausfüllt und am größten Teil des Umfanges des
Wärmerohres einen direkten Kontakt zum Mantelmaterial auf
weist. Dadurch wird der Wärmeübergang von den Heat-Pipes
bzw. Wärmerohren, welche vorzugsweise in ihrem Innern ein
Gemisch aus einer flüssigen und einer dampfförmigen Phase
eines Heizmediums aufweisen, verbessert und somit eine
Vergleichmäßigung des Temperaturprofils am äußeren Umfang
bzw. an der äußeren Fläche des Mantels 3 erreicht.
In Fig. 5 ist ein erfindungsgemäßer Galettenmantel einer
beheizbaren Galette 3 dargestellt, welcher Nutgänge 8 an
seiner Innenoberfläche aufweist, die so ausgebildet sind,
daß der Querschnitt eines einzelnen Heat-Pipes bzw. Wärme
rohres 9 nur zu einem geringeren Teil in das Material des
Mantels 3 der beheizbaren Galette eingearbeitet ist. Eine
Befestigung der Heat-Pipe-Schlange ist einerseits über Ein
kleben in die Nutgänge 8 möglich, kann andererseits aber
auch durch die eigene Federwirkung der Heat-Pipe-Schlange 9
realisiert werden.
Die Steigung der einzelnen "Gewinde"-Gänge bzw. der einzel
nen Nutgänge 8 kann im Grenzfall 0 sein, was dazu führt,
daß die Heat-Pipes 9 als Stäbe oder unter Berücksichtigung
der Verbindung der einzelnen Heat-Pipes 9 an den stirnsei
tigen Enden der beheizbaren Galette als mäanderförmig gebo
gene Schlangen in die Nutgänge 8 eingelegt sind. In radia
ler Richtung müssen die Rohrstäbe gesichert werden. Wenn
eine mäanderförmige Schlange eingelegt wird, so wird der
Mantel im Bereich der Umkehrung erweitert ausgedreht, um
die Rohrschlange entsprechend unterzubringen.
Durch den direkten Kontakt der Heat-Pipe-Oberfläche mit dem
Mantel über eine möglichst große Oberfläche des Heat-Pipes
9 kann ein erhöhter Wärmeeintrag des Heizmediums 10 in den
Mantel 3 erfolgen, was zu einer deutlichen Vergleichmäßigung
des Temperaturprofils am äußeren Umfang des Mantels 3
führt.
Bezugszeichenliste
1 Außenseite
2 Innenseite
3 Galettenmantel
4 Welle
5 Nutgang
6 Träger
7 Nutgang mit Hinterschnitt
8 Nutgang ohne Hinterschnitt
9 Heat-Pipe bzw. Wärmerohr
10 Heizmedium
11 Heizeinrichtung
12 Befestigungselement
13 Stirnfläche
14 Halterung
15 Halterung
16 Eindrehung
17 Eindrehung
18 Stirnfläche
2 Innenseite
3 Galettenmantel
4 Welle
5 Nutgang
6 Träger
7 Nutgang mit Hinterschnitt
8 Nutgang ohne Hinterschnitt
9 Heat-Pipe bzw. Wärmerohr
10 Heizmedium
11 Heizeinrichtung
12 Befestigungselement
13 Stirnfläche
14 Halterung
15 Halterung
16 Eindrehung
17 Eindrehung
18 Stirnfläche
Claims (12)
1. Beheizbare Walze oder Galette, insbesondere zum Erhit
zen von faden-, band- oder bahnförmigem Material, wel
che in ihrem Mantel (3) mindestens ein Wärmerohr (9),
welches mit einer Heizflüssigkeit gefüllt ist, und eine
am Umfang vorgesehene Heizeinrichtung (11), insbesondere
eine Induktionsheizeinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel (3) auf seiner Innenseite (2) einen Nutgang
(5) aufweist, in welchen jeweils ein Wärmerohr (9)
einlegbar ist.
2. Beheizbare Walze oder Galette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Nutgang (5) schraubenförmig ausgebildet ist.
3. Beheizbare Walze oder Galette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere im wesentlichen parallel zueinander verlaufende
Nutgänge (5) angeordnet sind, in welche jeweils ein
Einzelrohr einlegbar ist.
4. Beheizbare Walze oder Galette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nutgänge (5) im wesentlichen gerade in axialer
Richtung des Mantels (3) verlaufend angeordnet sind.
5. Beheizbare Walze oder Galette nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nutgänge (5) unter einem Winkel zwischen 15° und
75° zu den zur Walzen- oder Galettenachse parallelen
Mantellinie geneigt sind und an ihren Enden jeweils in
einer umlaufenden Eindrehung (16, 17) auf der Innensei
te (2) des Mantels münden, in welche ein mäanderförmi
ges Wärmerohr (9) einlegbar ist.
6. Beheizbare Walze oder Galette nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nutgänge (5) an der Stirnseite der Walze oder
Galette über dem Umfang gleichmäßig beabstandet ange
ordnet sind.
7. Beheizbare Walze oder Galette nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das (die) in die Nutgänge (5) einlegbare(n) Wärme
rohr(e) (9) mittels einer in radialer Richtung wirken
den Halterung (14, 15) fixierbar ist.
8. Beheizbare Walze oder Galette nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnittsform der Nutgänge (7) mit einem Hinter
schnitt zum Halten der Wärmerohre (9) ausgebildet ist.
9. Beheizbare Walze oder Galette nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das (die) Wärmerohr(e) (9) mittels einer Einrollvor
richtung in die Nutgänge (7) einrollbar ist (sind).
10. Beheizbare Walze oder Galette nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das (die) in die Nutgänge (7) einlegbare(n) Wärme
rohr(e) (9) mittels einer Klebeverbindung fixierbar ist
(sind).
11. Beheizbare Walze oder Galette nach einem der Ansprüche
1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Wärmerohr (9) aus einem elektrischen Strom und
Wärme gut leitenden Werkstoff besteht und die Wärmeent
wicklung zumindest teilweise durch Induktionswirkung in
der Wand des Wärmerohres (9) erfolgt.
12. Beheizbare Walze oder Galette nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet daß
der Werkstoff des Wärmerohres (9) Kupfer ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19613433A DE19613433A1 (de) | 1995-04-20 | 1996-04-04 | Beheizbare Walze/Galette |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19514635 | 1995-04-20 | ||
DE19613433A DE19613433A1 (de) | 1995-04-20 | 1996-04-04 | Beheizbare Walze/Galette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19613433A1 true DE19613433A1 (de) | 1996-12-05 |
Family
ID=7760015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19613433A Withdrawn DE19613433A1 (de) | 1995-04-20 | 1996-04-04 | Beheizbare Walze/Galette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19613433A1 (de) |
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- 1996-04-04 DE DE19613433A patent/DE19613433A1/de not_active Withdrawn
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