DE19612322A1 - Vorrichtung zum Sterilisieren von Behältern mit fließfähigen Nahrungsmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum Sterilisieren von Behältern mit fließfähigen NahrungsmittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sterilisieren von Behältern mit Öffnung und zum Füllen
derselben mit fließfähigen Nahrungsmitteln, wobei in einer Hygienekammer ein verschließbares
Sterilgehäuse ein Füllrohr und wenigstens teilweise den Behälter umschließt, der mittels einer
Aufnahmeplatte relativ zum Füllrohr bewegbar ist.
Es gibt in der Praxis bereits solche Vorrichtungen in Form von rotierenden Sterilfüllern, bei denen
mit einer bestimmten Teilung auf einem Karussell eine Vielzahl von Füllstellen, die auf dem
Karussell angeordnet sind, sich kontinuierlich um den Mittelpunkt des Karussells dreht. Fertige,
füllbereite und an der späteren Ausgießöffnung offene Packungen, vorzugsweise in Flaschenform,
werden nacheinander in die Füllstationen eingeführt. Die leere Flasche wird sterilisiert, mit einem
flüssigen Nahrungsmittel gefüllt und nach Durchlaufen eines bestimmten Kreisbogens aus der
Maschine herausgenommen. Das flüssige Nahrungsmittel verlangt eine sterile Abfüllung, bei der
auch die Flasche innen sterilisiert sein muß. Ein glockenartiges Sterilgehäuse wird lotrecht von
oben nach unten auf die Flasche so aufgesetzt, daß sich deren oben befindliche Einfüllöffnung
in dem von der Glocke eingeschlossenen Raum befindet, der sterilisiert wird. Damit dieser Raum
zum Sterilisieren geschlossen ist, wird das glockenförmige Sterilgehäuse mit seinem unteren
Flansch oder Rand auf die sich etwa konisch erweiternden oberen Flächen der Flasche
aufgesetzt.
Mit Nachteil können Bakterien oder Sporen auf der äußeren Oberfläche der Packung später zu
einer Reinfektion führen, nach Abnahme des glockenförmigen Sterilgehäuses also auch die
Einfüllöffnung und gegebenenfalls das Füllgut infizieren. Diese Gefahr läßt sich im bekannten Fall
nicht vermeiden, weil der größte Teil der Flaschenoberfläche nicht steril ist. Mit weiterem Nachteil
ist die Gestalt des glockenförmigen Sterilgehäuses auf die Form des zu sterilisierenden und zu
füllenden Behälters abgestellt, zum Beispiel auf die obere Form einer Flasche. Anderenfalls
könnte das glockenförmige Sterilgehäuse an seinem unteren Rand nicht dichten. Ein weiterer
damit verbundener Nachteil besteht darin, daß auch für verschiedene Größen von Flaschen oder
Behältern verschiedene Sterilgehäuse eingesetzt werden müssen und entsprechend andere auf
Lager zu halten sind. Die Relativbewegung zwischen dem glockenförmigen Sterilgehäuse und der
zu füllenden Flasche erfolgt durch eine Aufwärtsbewegung der Flasche, die sich auch relativ zu
dem stationären Füllrohr bewegt.
Mit weiterem Nachteil ist im bekannten Fall nicht auszuschließen, daß Bakterien oder Sporen
außen am Füllrohr sitzen, weshalb das Füllrohr nicht mit dem Produkt in Kontakt kommen soll.
Das Füllrohr muß also einen ausreichenden Abstand vom Füllspiegel auch gegen Ende des
Füllbetriebes haben, wenn die Flasche fast gefüllt ist. Wenn mit einer solchen Sterilisiervorrichtung
schäumende Flüssigkeiten in Flaschen abzufüllen sind, ergibt sich durch den großen Abstand
zwischen dem Boden der leeren Flasche und dem unteren Ende des Füllrohres Schaumentwick
lungen, die unerwünscht sind. Eine Bewegung der Flasche während des Füllens nach unten
relativ zum Füllrohr ist nicht möglich, weil die auf die Flasche aufgesetzte Glocke als Sterilgehäu
se nach dem Aufsetzen stationär bleibt.
Die bekannte Sterilisier- und Füllvorrichtung wird zur Minderung der Bakterien- oder Sporen
entwicklung auf Teilen der Maschine, wie zum Beispiel dem Füllrohr, und auf der äußeren
Oberfläche der Flasche vor deren Verschließen in einem Reinraum gehalten und betrieben.
Bisweilen sind für derartige Maschinen auch besondere Sterilisierungseinrichtungen zur Schaffung
eines solchen Hygieneraumes vorgesehen. Das ist ein unerwünschter Aufwand, den der Benutzer
gern vermeiden möchte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so
zu verbessern, daß sie in jedem normalen, nicht sterilen Raum aufgestellt und betrieben werden
kann, die Gefahr einer Reinfektion gleichwohl drastisch gesenkt wird und unterschiedlich geformte
und verschieden große Behälter behandelt werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Sterilgehäuse relativ zum
Füllrohr und wenigstens teilweise relativ zur Aufnahmeplatte bewegbar angetrieben und mit einem
etwa in einer Ebene liegenden unteren Randteil versehen ist, der mit der Aufnahmeplatte derart
in Dichteingriff bringbar ist, daß das Sterilgehäuse den Behälter allseitig umgibt. Der Körper des
Sterilgehäuses selbst umgibt den Behälter strenggenommen nur oben und von allen Seiten her,
während der Boden des zu füllenden und zu sterilisierenden Behälters auf der erwähnten
Aufnahmeplatte steht. Aber auch deren innere Oberfläche befindet sich in dem abgedichteten
Sterilraum, der durch das Zusammenwirken des Sterilgehäuses und der Aufnahmeplatte
geschaffen wird. Der zu füllende Behälter befindet sich also erfindungsgemäß von allen Seiten,
d. h. vollständig in einem sterilen Milieu, nachdem der durch das Sterilgehäuse und die
Aufnahmeplatte gebildete Sterilraum geschaffen ist, d. h. die darin befindliche Atmosphäre
sterilisiert ist. Ersichtlich ist die Gefahr einer Reinfektion der gerade gefüllten aber noch offenen
Packung bzw. des Behälters erheblich verringert, denn auch die äußere Oberfläche der Packung
ist aseptisch. Durch die Verwendung eines solchen Sterilraumes kann das Äußere desselben und
damit die Füll- und Sterilisiervorrichtung in jedem normalen Raum, der nicht die Bedingungen
eines Reinraumes erfüllt, aufgestellt und betrieben werden.
Man kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung alle Arten von Behältern füllen und sterilisieren,
also auch Packungen unterschiedlichster Art, sofern die Öffnung dieser Behälter sich vertikal oben
befindet, so daß ein Füllrohr das fließfähige Nahrungsmittel durch diese Öffnung in den Behälter
einführen kann. Da beim Abfüllen die Schwerkraft eine Rolle spielt, hat man die Bewegungen des
Sterilgehäuses und der Aufnahmeplatte in vertikaler Richtung ausgestaltet, wobei sich der
Sterilraum durch eine vertikale Bewegung sowohl des Sterilgehäuses als auch der Aufnahmeplatte
ergibt, nämlich wenn diese sich aufeinander zu bewegen, so daß der untere Randteil des
Sterilgehäuses mit der Aufnahmeplatte in Dichteingriff kommt.
Der untere Randteil kann durch einen Fuß des Sterilgehäuses oder durch eine einfache
Blechkante oder jeder andere Abdichtkante gebildet sein.
Mit Vorteil wird bei dieser erfindungsgemäß ausgestalteten Sterilisier- und Füllvorrichtung auch
das Füllrohr vor jedem Füllvorgang außen sterilisiert mit der Folge, daß die vertikale Aufwärts
bewegung mit dem auf der Aufnahmeplatte befindlichen Behälter so weit vertikal nach oben führt,
daß das Füllrohr sogar in den Behälter eintaucht. Ersichtlich kann man dadurch die Schaumbil
dung bei flüssigen Nahrungsmitteln erheblich mindern, die beim Abfüllen zur Schaumbildung
neigen.
Alle Größen und jede Gestaltungsart von Behältern, die in den durch das Sterilgehäuse
geschaffenen Sterilraum hineinpassen, können mit der neuen Vorrichtung sterilisiert und gefüllt
werden, ohne daß aufwendige Anpassungen wie bei den bisher bekannten Maschinen notwendig
wären.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn das Sterilgehäuse zusammen mit einem
wenigstens ein Rohr aufweisenden Gestänge, das sich nach außerhalb der Hygienekammer
erstreckt, antreibbar ist. Zum Reinigen und auch zum Sterilisieren der wesentlichen Teile der
erfindungsgemäßen Vorrichtung und insbesondere des Sterilgehäuses kann man Reinigungsmittel,
Sterilisierungsmittel und dergleichen an einer Stelle einführen, vorzugsweise werden die
Sterilisierungsmittel im oberen Bereich des Sterilgehäuses und an einer anderen Stelle wieder
abgezogen, vorzugsweise im unteren Bereich des Sterilgehäuses. Diese Rohre können bei
entsprechender Ausgestaltung selbst das Gestänge bilden, oder es können an einem sehr
einfachen Gestänge entsprechende Rohre angebracht werden. Es ist bevorzugt, doppelwandige
Rohre als Gestänge und Führung zu verwenden, an welchen das Sterilgehäuse an mehreren
Stellen, zum Beispiel oben und unten, befestigt ist, so daß dessen vorstehend beschriebene
Bewegungen durch Bewegung des Gestänges durchgeführt werden können. Hierzu erstreckt sich
das Gestänge nach außerhalb der Hygienekammer. Zum Beispiel kann ein Rohr oder auch ein
doppelwandiges Rohr vertikal nach unten aus der Hygienekammer herausgeführt und mit einem
Antrieb versehen werden. Die Antriebsmittel brauchen dann nicht im Bereich der Hygienekammer
angeordnet zu sein. Eine solche Kammer ist vorzugsweise wenigstens teilweise stationär. Im Falle
eines rotierenden Sterilfüllers ist es zweckmäßig, den Boden der Hygienekammer, durch welchen
das Gestänge für das Sterilgehäuse vertikal hindurchgeführt ist, mit dem Karussell mitdrehend
auszugestalten, weil dann jedes Sterilgehäuse mit den zugehörigen Teilen, wie zum Beispiel
Aufnahmeplatte, Gestänge, Antriebe usw., eine Füllstation ergibt und mit dem Karussell umläuft.
Das Gleiche kann auch für einen Linearfüller in abgewandelter Form gelten. In beiden
Vorrichtungsarten wird zur Steigerung der Maschinenleistung der Behälter während einer
Horizontalbewegung in einen Sterilraum gebracht, gefüllt und gegebenenfalls verschlossen, so
daß jede Füllstation ein Füllrohr, ein Sterilgehäuse, eine Aufnahmeplatte usw. aufweisen sollte.
Dennoch können andere Teile der Hygienekammer durchaus stationär sein, zum Beispiel
Seitenwände, Oberwände und dergleichen, weil man dann auch Eintritts- und Austrittsöffnungen
klein halten kann. Dies ist günstig für etwaige Sterilluft, die mit geringem Überdruck in der
Hygienekammer gehalten wird.
Es ist bevorzugt, wenn das Sterilgehäuse mit dem an diesem befestigten Gestange unabhängig
von anderen Teilen bewegbar angetrieben werden kann, zum Beispiel auch unabhängig von der
Aufnahmeplatte, die ebenfalls relativ zu dem stationär angeordneten Füllrohr vertikal auf- und
abbewegbar ist.
Wenn bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung das untere Randteil des
Sterilgehäuses mit der Aufnahmeplatte verriegelbar ist, widerspricht dies dem unabhängigen
Antrieb des Sterilgehäuses einerseits und - bei einer bevorzugten anderen Ausführungsform - der
Aufnahmeplatte andererseits nicht, denn beide können unabhängig voneinander erfolgende
Bewegungsbereiche und daran anschließende gemeinsame Bewegungsbereiche haben. Mit
anderen Worten kann eine Füllstation im Laufe ihrer Bewegung von der Eintrittsöffnung der
Hygienekammer bis zur Austrittsöffnung in der Hygienekammer teilweise Bewegungen des
Sterilgehäuses und der Aufnahmeplatte unabhängig voneinander und teilweise gemeinsame
Bewegungen gestatten. Es versteht sich, daß die gemeinsame Bewegung sich dann ergibt, wenn
das Sterilgehäuse mit der Aufnahmeplatte verriegelt ist.
Hierzu ist es vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß von dem unteren Randteil des Sterilgehäuses
Verriegelungsbolzen vorstehen, die in Zentrierbohrungen in der Aufnahmeplatte in Eingriff bringbar
und verriegelbar sind. Hierbei handelt es sich um eine einfache Verriegelungseinrichtung, denn
das Verriegeln, Blockieren oder Sperren von Bolzen, die in eine Aufnahmeplatte gesteckt wurden,
sind dem Fachmann geläufige Maßnahmen, die ohne großen technischen Aufwand von Hand,
automatisch oder ferngesteuert vorgenommen werden können.
Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Aufnahmeplatte und/oder das
Sterilgehäuse mittels einer Kurvenrolle gesteuert antreibbar sind/ist. Besonders bevorzugt kann
man an einer unter der Hygienekammer angeordneten Halterung stationäre Kolbenstangen
anbringen, auf denen jeweils ein Zylindermantel auf- und abbewegbar gleitend durch Druckluft
(pneumatisch) angetrieben wird. Verbindet man die einzelnen pneumatischen Räume zum Beispiel
aller Antriebe für die Aufnahmeplatten einerseits und alle Gestänge für die Bewegung des
Sterilgehäuses andererseits jeweils miteinander, dann könnte bei einer bevorzugten Ausführungs
form an jedem pneumatischen Zylinder eine Kurvenrolle angeordnet werden, die eine Steuerung
zum Beispiel über eine Steuerkurve erlaubt. Man kann auf diese Weise den Luftverbrauch
eliminieren und statt dessen, gesteuert durch die Kurvenrollen und die Steuerkurve, die Zylinder
sich so bewegen lassen, daß sich die Luft in den einzelnen Positionen, in denen sich die
Füllstationen befinden, verschiebt.
Wenn die vorstehend erwähnte Verriegelung zwischen Sterilgehäuse und Aufnahmeplatte erfolgt
ist, wird eine der Steuerkurven außer Betrieb gesetzt, weil es dann genügt, daß die andere
Steuerkurve beide Teile bewegt.
Erfindungsgemäß kann man bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform das Füllrohr mittels
einer vorzugsweise dichtenden Führung gleitbar durch die Oberwand des Sterilgehäuses führen.
Im Gegensatz zu dem eingangs beschriebenen, bekannten rotierenden Sterilfüller wird das
Sterilgehäuse erfindungsgemäß relativ zum Füllrohr sowohl dann bewegt, wenn der Sterilraum
offen ist, als auch dann, wenn er geschlossen ist und Sterilgehäuse und Aufnahmeplatte als
Einheit gemeinsam bewegt werden. Es ist dadurch auch möglich, das untere Ende des Füllrohres
(ablaufseitig) bis dicht über den Boden eines zu füllenden Behälters zu führen und entweder unter
Niveau füllen (denn das Füllrohr ist auch außen sterilisiert worden) als auch kurz über dem
Füllniveau enden zu lassen und zu füllen als auch mit gewünscht großer Fallhöhe zu arbeiten.
Das neue System ist sehr variabel, wobei entsprechende Maßnahmen in Abhängigkeit von dem
zu füllenden Produkt getroffen werden.
Für das Eintauchen des Füllrohres bis dicht über den Boden eines zu füllenden Behälters sollte
das Füllrohr eine entsprechende Länge haben. Diese ist nach oben durch einen radial vom
Füllrohr abstehenden Ventilkörper begrenzt, der sich im aufstromigen Endbereich des Füllrohres
befindet. Weil die Relativbewegung des Füllrohres durch die Oberwand des Sterilgehäuses über
die erwähnte dichtende Führung von einem glatten Füllrohr außen abhängig ist, kann die
Oberwand des Sterilgehäuses sich bis in den aufstromigen Endebereich des Füllrohres bewegen
und bleibt dann in der Endposition, in welcher das Füllrohr am tiefsten in den Sterilraum oder am
weitesten in diesen nach unten reicht, bis unterhalb des Ventilkörpers.
Bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist das Füllrohr ein Produktrohr, ein
dieses im Abstand außen umgebendes Mantelrohr und ein auch letzteres im Abstand außen
umgebendes Medienrohr auf, das Produktrohr ist am ablaufseitigen Ende durch ein Auslaßventil
verschließbar, das Mantelrohr berührt am Ende das Produktrohr, und das Medienrohr ist am Ende
offen. Durch diese Ausgestaltung des Füllrohres wird nicht nur das fließfähige Nahrungsmittel als
Produkt ventilgesteuert in einen Behälter geführt, sondern es kann auch ein sterilisierendes
Medium, zum Beispiel H₂O₂, Heißluft oder andere Medien, wie zum Beispiel Stickstoff, gesteuert
neben dem auslaufseitigen Ende des Füllrohres ausgelassen werden. Hinzu kommt der Vorteil
des Mantelrohres, welches am auslaufseitigen Ende das Produktrohr berührt und auch am
gegenüberliegenden Ende mit dem Produktrohr so verbunden sein kann, daß es einen mit Luft
gefüllten, geschlossenen Ringraum bildet, der temperaturisolierend wirkt. Dadurch werden etwaige
Kondensate auf der Oberfläche des Produktrohres vermieden.
Die Ausgestaltung des Füllrohres mit diesen zwei den zylinderförmigen Innenraum des
Produktrohres umgebenden Ringräumen hat den Vorteil der beschriebenen Mehrfachfunktion
einerseits und eines kompakten und praktischen Aufbaues andererseits, denn es ist nur die
erwähnte vorzugsweise dichtende Führung an der Oberwand des Sterilgehäuses notwendig, um
diese ganze Einrichtung relativ zur Oberwand des Sterilgehäuses bewegen zu können. Das
Füllrohr ist vorzugsweise stationär, und nur das Sterilgehäuse bewegt sich.
Günstig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn im aufstromigen Endbereich des Füllrohres ein
Steuerventil mit dem Ringraum im Medienrohr verbunden ist. Das Steuerventil wird durch den
oben schon erwähnten Ventilkörper gebildet, der an das äußerste Rohr des insgesamt mit Füllrohr
bezeichneten Rohres, nämlich das Medienrohr, angeschlossen ist. Dessen aufstromiges Ende
kann etwas konisch erweitert und an einen Ringraum im Ventilkörper angeschweißt, angeschraubt
oder anderweitig befestigt sein, so daß dieser Ringraum Medium in das Medienrohr zuzuführen
gestattet. An einer im Inneren des Ventilkörpers vorgesehenen Stelle zweigt von diesem oberen
Ringraum eine radiale Verbindungsleitung ab und schafft die Verbindung zu einem Ventilstößel,
der in an sich bekannter Weise in seiner Längsrichtung hin- und herbewegbar ist und die eine
oder von dieser getrennt angeordnete andere oder auch eine dritte Zuführleitung für Medium mit
der radialen Verbindungsleitung so in Verbindung bringt, daß das betreffende Medium aus der
äußeren Zuführleitung durch das Steuerventil in den oberen Ringraum und dann in den
Zuführraum für die Medien innerhalb des Medienrohres geführt wird. Die Zuführleitungen für die
verschiedenen Medien arbeiten auf diese Weise im Wechsel. Alternativ kann man aber auch
mehrere Ventilstößel hintereinander integrieren. Jedenfalls ist es durch die Anordnung und den
Betrieb des Steuerventils möglich, ein bestimmtes Medium durch das Medienrohr in den
Sterilraum zu führen.
Wenn sich im Betrieb der Behälter in dem geschlossenen Sterilraum befindet und das Füllrohr
durch dessen Öffnung weit in den Behälter hineinreichend eingefahren ist, wird das betreffende
Medium, zum Beispiel H₂O₂ zum Sterilisieren, aus dem auslaufseitigen Ende des Füllrohres (über
das Medienrohr) in den unteren Bereich des Behälters gedrückt, streicht an dessen Innenwänden
hoch und verläßt den Behälter durch dessen Öffnung nach oben in den Sterilraum. Wenn der
Behälter eine Packung ist, an welcher der Verschlußdeckel angeheftet ist, kann auf diese Weise
sogleich auch der Vorschlußdeckel durch vorbeistreichende Medien sterilisiert werden. Durch die
vorzugsweise im unteren Bereich des Sterilgehäuses angeordnete Abführöffnung kann durch den
entsprechenden Rohranschluß das Medium abgeführt werden. Man erkennt, daß die Gesamtlänge
des Füllrohres, welches in dem Behälter steht, ebenso sterilisiert wird wie die Innen- und die
Außenflächen des Behälters selbst. Dadurch ist es unkritisch, wenn das Füllrohr in den Behälter
hineingeführt wird oder sogar mit dem Produkt in Kontakt kommt.
Ferner sind Maßnahmen vorgesehen, die äußere Oberfläche des Behälters durchgreifend und
möglichst allseitig mit sterilisierenden Medien in Verbindung zu bringen. Diese Maßnahmen
bestehen in entsprechenden seitlichen und Bodenhalterungen des zu füllenden Behälters, so daß
dieser mit dem Sterilgehäuse und der Aufnahmeplatte nur punktförmige oder linienförmige
Berührung hat oder bei entsprechender Halterung des einen oder des anderen Teils mit dem
jeweils anderen keine Berührung hat. Damit kann der zu füllende Behälter zuvor außen und innen
vollkommen sterilisiert werden. Die Aufnahmeplatte kann beispielsweise an ihrer Oberfläche, auf
welcher der zu füllende Behälter aufgesetzt wird, ein Noppen- oder Wabenmuster haben.
Wird unter Verwendung des erfindungsgemäßen Prinzips ein rotierender Sterilfüller verwendet,
dann kann man am Umfang des Karussells eine größere Anzahl von Positionen und damit
Füllstationen vorsehen.
Vor Inbetriebnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es zweckmäßig, das Füllsystem mit
Zuführleitungen, Durchflußmesser, Drossel und Ventil- bis hin zum Produktrohr zu spülen und zu
sterilisieren, zum Beispiel während der Bewegung des Karussells, weil man dabei am besten die
Ventile ansteuern kann. Man kann das System durch Heißdampf sterilisieren, durch H₂O₂ oder
andere übliche Medien. Nach der Sterilisierung des Füllsystems wird dieses mit dem Produkt
gefüllt, einschließlich des Füllrohres mit geschlossenem Auslaßventil. Die Hygienekammer wird
ständig unter einem geringen Überdruck an zum Beispiel steriler Luft gehalten. Eine zu füllende
Packung nach der anderen wird in die Hygienekammer eingeführt und auf die Aufnahmeplatte
geschoben, wonach sich das Sterilgehäuse nach unten und die Aufnahmeplatte nach oben
bewegen, bis die unteren Randteile mit der Aufnahmeplatte in Dichteingriff kommen. Damit ist der
Raum geschlossen und kann nun sterilisiert werden. Zweckmäßig hat man zuvor mit Heißluft die
Vorrichtungsteile vorgewärmt, bevor zum Beispiel H₂O₂ durch das Medienrohr in das Sterilgehäu
se eingeführt wird. In der beschriebenen Weise werden der Behälter und das Füllrohr allseitig
sterilisiert und danach mit Heißluft beaufschlagt, um das Sterilisiermedium abzutrocknen und
auszutreiben.
Dann erfolgt das Füllen des Behälters in einer Weise, die auch bei nicht aseptischen Füllern üblich
ist. Das Absenken des Sterilgehäuses und der Aufnahmeplatte erfolgt im gleichen Maße, wie der
Produktspiegel steigt, bis die Füllhöhe im Behälter erreicht ist. Durch die Relativbewegungen
zwischen Gehäuse und Aufnahmeplatte wird der Behälter freigegeben und schließlich die gefüllte
Packung aus der Hygienekammer abgeführt.
Es gibt Behälter, neben deren Öffnung ein Schnappdeckel scharnierartig angelenkt ist, der beim
Herausführen aus dem Sterilgehäuse, spätestens aber aus der Hygienekammer, in Verschluß
stellung gebracht und außerhalb der Hygienekammer durch einen sich vertikal bewegenden
Stempel in endgültige Position in die Öffnung des Behälters eingedrückt wird. Dabei kann es
vorteilhaft sein, wenn der Kopfraum, d. h. der unterhalb der Öffnung des Behälters und oberhalb
des Produktspiegels befindliche Raum, mit Stickstoff gefüllt wird. Im Bereich außerhalb der
Hygienekammer bis zu der Stelle des Aufdrückstempels der Verschlußkappe kann zusätzlich ein
besonderer Kanal angeordnet werden, dem Stickstoff oder sterile Heißluft zugeführt wird, um eine
Reinfektion des noch nicht vollständig geschlossenen, aber gefüllten Behälters zu vermeiden.
Dieser Kanal bildet eine Schutzkammer, die auf den Weg zwischen Hygienekammer und
Stempelbereich beschränkt sein kann. Diese und auch die anderen vorstehend genannten
Maßnahmen begünstigen das Aufstellen des neuen Füllers in einem normalen Raum ohne
Sterilatmosphäre. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können zum Beispiel Mineralwässer,
Milch, Fruchtsäfte und dergleichen eingefüllt werden, und als Behälter können Packungen
verwendet werden aus unterschiedlichsten Materialien, wie zum Beispiel beschichtetes Papier,
Polyethylen. Auch PET-Flaschen, Glasflaschen, Metalldosen und dergleichen können sterilisiert
und gefüllt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit
den anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Querschnittsansicht durch eine Füllstation mit Füllsystem und
Füllrohr oben, Sterilgehäuse in der Mitte, darunter Aufnahmeplatte und Antriebe
unten,
Fig. 2-11
ähnliche Darstellungen bei jeweils unterschiedlichen Betriebspositionen, wobei
Fig. 1-4
die Zustände vor und während des Sterilisierens und vor dem Füllen,
Fig. 5-10
bei und nach dem Füllen bis zum Verschließen des Deckels zeigen,
Fig. 11 eine andere Zwischenposition in gleicher Darstellung wie Fig. 1 mit zwei Ansichten
A-A der Fig. 14 und B-B der Fig. 15,
Fig. 12 vergrößert und abgebrochen ein Füllrohr mit Steuerventil,
Fig. 13 das gesamte Füllsystem mit Füllrohr und Zuführleitungen und
Fig. 14 und 15
die angegebenen Ansichten A-A bzw. B-B.
Der Grundaufbau der Sterilisier- und Füllvorrichtung der hier gezeigten Ausführungsform läßt sich
am besten anhand Fig. 11 erläutern. Auf dem rotierenden Karusselltisch 1 ist der mitdrehende
Boden 2 einer allgemein mit 3 bezeichneten Hygienekammer befestigt, deren Innenwand 4
zusammen mit dem Ringbehälter 5 für das Produkt umläuft, während die außenseitige Wand 6
der Hygienekammer 3 stationär ist. Das allgemein mit 7 bezeichnete Füllsystem, das vergrößert
und deutlicher in Fig. 13 dargestellt und in deren Zusammenhang nachfolgend noch beschrieben
wird, weist als wichtigstes Teil das allgemein mit 8 bezeichnete Füllrohr auf. Dieses ist in Fig.
11 weit durch die Oberwand 9 des Sterilgehäuses 10 hindurchgesteckt.
Das Sterilgehäuse 10 ist an einem allgemein mit 11 bezeichneten Gestänge befestigt, welches
nach unten durch den Karusselltisch 1 hindurch nach außerhalb der Hygienekammer 3 führt. Das
Gestänge 11 besteht aus einem doppelwandigen Rohr 12 mit zwei nicht näher bezeichneten,
koaxial angeordneten Leitungen, deren eine mit dem Rohranschluß 13 für die Zuführung und
deren andere mit dem Rohranschluß 14 für den Auflauf verbunden ist. Nach unten und außerhalb
der Hygienekammer 3 führen diese Leitungen heraus und sind als die schematisch gezeigte
Gesamtleitung 15 veranschaulicht. Auf diese Weise ist es möglich, durch die Gesamtleitung 15
beispielsweise Reinigungsmittel durch die eine Leitung nach oben durch das doppelwandige Rohr
12 in den Rohranschluß 13 für die Zuführung einzuführen und abzuführendes Fließmittel, zum
Beispiel verbrauchtes Reinigungsmittel oder auch überschüssiges H₂O₂, durch den unteren
Rohranschluß 14 für den Ablauf nach unten über die Gesamtleitung 15 wieder herauszuführen.
In Fig. 11 ist im unteren Bereich der Hygienekammer 3 eine Aufnahmeplatte 16 mit auf dieser
stehendem Behälter 17 gezeigt.
Dieser auch in Fig. 14 dargestellte, füllbereite und zu sterilisierende Behälter 17 weist eine
Öffnung 18 auf, die für das Ausgießen und Befüllen des Behälters 17, der in diesem Falle eine
Packung ist, dient. Neben dieser Öffnung 18 ist eine Verschlußkappe 19 scharnierartig angelenkt
und aufgeklappt dargestellt. Sie ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit einem Schnappverschluß
versehen und kann durch Umklappen und Aufdrücken vertikal von oben nach unten in verriegelte
Schnapposition gebracht werden. In dieser als Ansicht A-A der Fig. 11 vorgesehenen Fig. 14
sieht man den Außenrand der Aufnahmeplatte 18 mit einer umlaufenden Dichtung 20, zum
Beispiel aus Silikongummi, mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Zentrierbohrungen
21. Die Fläche innerhalb der Dichtung 20 ist ein Wabenmuster 22, mit dessen Hilfe die auf diesem
stehende Packung bzw. der Behälter 17 mit seinem Boden nur punkt- und/oder linienförmige
Berührung hat, damit Sterilisiergas auch den Boden wenigstens teilweise erreichen und
sterilisieren kann. An einem auf der Aufnahmeplatte 16 befestigten, vertikal aufragenden und im
Querschnitt U-förmigen Ständer 23 ist eine im wesentlichen horizontal angeordnete Zentriergabel
24 am oberen Ende angebracht. Man erkennt in Fig. 14, daß beim Hereinschieben des Behälters
17 horizontal nach rechts in Richtung auf den U-Profilständer 23 der um die Öffnung 18 des
Behälters 17 herumstehende Bund in die Zentriergabel 24 einfährt und von dieser derart exakt
zentriert wird, daß der Behälter 17 damit präzise auf dem Wabenmuster 22 und damit auf der
Aufnahmeplatte 16 positioniert ist.
Denkt man sich in Fig. 11 das Sterilgehäuse 10 nach unten abgesenkt, so daß das als Fuß
ausgebildete untere Randteil 25 des Sterilgehäuses 10 im Bereich der Schnittansicht B-B
angeordnet ist, dann sieht man diesen Schnitt gemäß Fig. 15. Dort ist die allgemein mit 26
bezeichnete Verriegelung gezeigt.
In Fig. 11 ist weiterhin unterhalb der Aufnahmeplatte 16 eine sich durch eine Führung 27
erstreckende und als Zylinder 28 ausgestaltete Stange gezeigt. Dieser Zylinder 28 für die
Aufnahme von Steuerluft (pneumatisch angetrieben) gleitet über der stationären Kolbenstange 29,
die an dem unten in Fig. 11 erkennbaren, stationären Block 30 befestigt ist.
Die drehbar angeordnete linke Kurvenrolle 31 ist an dem äußeren, beweglichen Zylinder 28
befestigt. In Fig. 11 ist rechts von der Distanzstange 32 für das Gestänge 11 ein ähnlicher
Aufbau spiegelsymmetrisch zu dem linken dargestellt. Die äußere Leitung des doppelwandigen
Rohres 12 trägt unten das Befestigungsteil 33, an dem eine (die rechte) Kurvenrolle 34 drehbar
angebracht ist.
Es gibt am Umfang des Karusselltisches 1 eine Vielzahl von solchen allgemein mit 35
bezeichneten Füllstationen, in denen die jeweiligen Zylinder 28 für die Aufnahmeplatte 16
pneumatisch untereinander so verbunden sind, daß beim Hochschieben des Zylinders 28 (z. B.
über die linke Kurvenrolle 31 gesteuert) Steuerluft aus anderen Zylindern hereinfließt. Man hat im
Betrieb des Karussells keinen Luftverbrauch, weil sich die Luft ständig von einer Füllstation 35 zur
nächsten verschiebt. Entkoppelt man beispielsweise die Kurvenrolle 31 von etwaigen Steuerkur
ven und läßt man die Luft in dem pneumatischen System entweichen, dann bewegen sich die
Aufnahmeplatte 16 und auch das Gestänge 11 mit dem Sterilbehälter 10 vertikal nach unten in
die Nullposition.
Anhand der Fig. 12 und 13 werden nun das Füllsystem 7 und insbesondere das Füllrohr 8
beschrieben.
Betrachtet man zunächst Fig. 12, so erkennt man dort den Aufbau des Füllrohres 8, in dem sich
innen eine Ventilstange 36 für das an deren unterem Ende angebrachte, allgemein mit 37
bezeichnete Auslaßventil befindet. Dieses besteht aus dem Ventilkegel 38 mit Dichtring 39, der
im geschlossenen Zustand des Auslaßventiles 37 gegen die Dichtkante 40 gezogen wird.
Die Dichtkante 40 befindet sich am vertikal unteren und damit auch abstromseitigen Ende des im
Abstand um die Ventilstange 36 koaxial herum angeordneten innersten Produktrohres 41.
Wiederum in radialem Abstand um dieses ist ein Mantelrohr 42 koaxial außen angebracht,
welches schließlich von einem ebenfalls in radialem Abstand außen angeordneten Medienrohr 43
umgeben wird. Das Mantelrohr bildet zusammen mit dem Produktrohr 41 einen mit Luft gefüllten,
temperaturisolierenden Ringraum 44. Dieser ist geschlossen, weil das Mantelrohr 42 das innere
Produktrohr 41 unten im Bereich des Auslaßventils 37 berührt. Oberhalb des allgemein mit 45
bezeichneten aufstromigen Endbereiches ist ein Ventilkörper 46 bei 47 fest am äußeren
Medienrohr 43 angebracht, welches sich oben am aufstromigen Endbereich 45 konusartig
erweitert, um den ringförmigen äußeren Zuführraum 48 zwischen Mantelrohr 42 und Medienrohr
43 mit einem Ringraum 49 eines allgemein mit 50 bezeichneten Steuerventiles im Ventilkörper
46 zu verbinden.
Nach oben hin ist der Ringraum 49 durch eine ringförmige Dichtung 51 abgeschlossen. An dieser
vorbei erstrecken sich das Produktrohr 41 und das Mantelrohr 42, die beide an einem
Füllrohrflansch 52 aneinander befestigt sind und zwischen dem Ventilkörper 46 und dem
Füllrohrflansch 52 von einer dichtenden Zwischenpackung 53 umgeben sind.
In dem Ventilkörper 46 schließt an den Ringraum 49 eine radiale Verbindungsleitung 54 zu einem
Ventilstößel 55 hin an, mit dessen Hilfe (bei entsprechender Ansteuerung) eine erste Medienzu
führleitung 56 oder alternativ eine zweite Medienzuführleitung 57 mit der radialen Verbindungsleitung
54 in Verbindung gebracht werden kann. Als Medium kann beispielsweise Heißluft, H₂O₂,
Stickstoff oder dergleichen verwendet werden. In der in Fig. 12 gezeigten Position des
Ventilstößels 55 wird gerade Wasserstoffperoxid in Richtung des Pfeiles 58 durch die erste
Medienzuführleitung 56 In den Zuführraum 48 geführt. Auf diese Weise kann auch bei
geschlossenem Auslaßventil 37 H₂O₂ am abstromigen unteren Ende des Füllrohres 8
ausgeblasen werden.
Das Füllsystem 7 läßt sich anhand Fig. 13 beschreiben. Die Ventilstange 36 erstreckt sich nach
oben durch ein Füllkammergehäuse 59 bis zu einem pneumatischen Betätigungsantrieb 60. Es
versteht sich, daß man auch ein elektrisches, pneumatisches oder mechanisches Betätigungs
element verwenden kann anstelle des beispielsweise hier gewählten pneumatischen Betätigungs
antriebes 60.
An der Haltekonsole 61 sind diese Teile befestigt. Von der Füllkammer 62 im Füllkammergehäuse
59 schließt sich nach oben zum aufstromigen Ende hin mit Hilfe eines Krümmers 63 eine Drossel
64 an, in der für eine gleichmäßige Fließgeschwindigkeit des dort hindurchströmenden Produktes
eine kalibrierter Durchgang angeordnet ist. Über der Drossel 64 schließt sich der Durchflußmesser
65 mit Flanschen 66, 66′ an, in welchen von oben die Produktzuführleitung 67 mündet. Es
versteht sich, daß das Produkt vertikal von oben nach unten von der Zuführleitung 67 nach unten
in die Füllkammer 62 und durch das Füllrohr 8 nach unten strömt, sofern das Auslaßventil 37
geöffnet ist.
Bevor ein solcher Füllbetrieb beginnt, wird ein Reinigungs-und Sterilisierbetrieb vorgeschaltet. Die
verschiedenen Betriebsarten und die Bewegungen der beschriebenen Teile lassen sich am besten
anhand der Fig. 1 - 10 erläutern. Dabei wird angenommen, daß eine schematisch und
abgebrochen in Fig. 1 dargestellte Steuerkurve 68 für die Bewegung der linken Kurvenrolle 31
sorgt, die pneumatisch nach oben so vorgespannt ist, daß sie immer gegen die Steuerkurve 68
anläuft. Bei Abschalten des Pneumatikdruckes im äußeren Zylinder 28 fällt die Kurvenrolle 31 von
der Steuerkurve 68 ab und bewegt sich zusammen mit der Aufnahmeplatte 16 vertikal nach unten.
Die rechte Kurvenrolle 34 hingegen ist bei dieser Ausführungsform von einer Steuernut in einer
nicht dargestellten Platte geführt. Diese Steuernut ist begrenzt und so ausgestaltet, daß auf
Teilbereichen die rechte Kurvenrolle 34 von jeder Steuerung abgekoppelt ist, nämlich dann, wenn
die Aufnahmeplatte 16 und das Sterilgehäuse 10 als Einheit bewegt werden, wenn also die
Verriegelung zwischen der Aufnahmeplatte 16 und dem Fuß 25 des Sterilgehäuses 10 in Eingriff
gekommen ist.
Dieser Zustand ist in Fig. 15 gezeigt. Am Fuß 25 des Sterilgehäuses 10 befestigte Ver
riegelungsbolzen 69 mit einer teilzylindrischen Ausnehmung 70 sind in die Zentrierbohrungen 21
der Aufnahmeplatte 16 eingefahren, bis der Fuß 25 flach auf der Dichtung 20 gemäß Darstellung
der Fig. 15 aufliegt. In die Ausnehmungen 70 erstreckt sich eine Sperrachse 71, an deren einem
Ende ein Verriegelungshebel 72 befestigt ist. Dreht man diesen gemäß dem gebogenen Pfeil 73
in Fig. 15, hier zum Beispiel in Uhrzeigerrichtung, dann greift der massive Teil der Sperrachse
71 in die Ausnehmung 70 ein, so daß der Verriegelungsbolzen 69 und damit die Aufnahmeplatte
16 über die Sperrachse 71 unverlierbar verriegelt ist. Es versteht sich, daß die Entriegelung bei
entgegengesetzter Drehung des Verriegelungshebels 72 erfolgt.
Vor der Sterilisierung bzw. nach Produktionsende wird das Füllsystem 7 gereinigt, indem bei
geöffnetem Auslaßventil 37 Reinigungsmittel aus dem Ringbehälter 5 etwa im Zustand der Fig.
4 in das Sterilgehäuse 10 geführt und über den Rohranschluß 14 durch die Gesamtleitung 15
abgeführt wird. Auf gleichem Wege kann steriles Wasser durch das Füllsystem 7 geführt werden,
um das Reinigungsmittel auszuspülen und gegebenenfalls mit Heißluft abzutrocknen. Dann wird
das Auslaßventil 37 geschlossen, und es beginnt der Hauptbetrieb, in welchem die Sterilislerungs
phase jeweils integriert ist.
Nach der Sterilisierung des Füllsystems, zum Beispiel mittels H₂O₂ oder Heißdampf, wird das
Füllsystem 7 mit dem Produkt bis zum Auslaßventil 37 gefüllt. Dies ist etwa der Zustand des
Systems in Fig. 1. im Falle des hier beispielsweise dargestellten rotierenden Sterilfüllers wird ein
leerer, füllbereiter Behälter 17 mit einem nicht dargestellten Einlaufstern gemäß Pfeil 74 horizontal
von außen durch eine nicht gezeigte Öffnung in der außenseitigen Wand 6 der Hygienekammer
in letztere hineingeschoben, bis der Behälter 17 mit der schräg offen angeordneten Ver
schlußkappe 19 fest in die Zentriergabel 24 gemäß Zustand der Fig. 2 hineingeschoben ist. Das
Sterilgehäuse 10 befindet sich dabei in seiner obersten Position, wie Fig. 2 zeigt. Die
Hygienekammer 3 befindet sich ständig unter einem geringen Überdruck an steriler Luft
gegenüber der Außenatmosphäre. Die Zufuhr dieser Luft kommt aus dem Füllrohr 8 und genauer
aus dem Medienrohr 43, welches ständig offen ist und durch das Auslaßventil 37 nicht
verschlossen werden kann. Sterile Heißluft erwärmt sowohl das Sterilgehäuse 10 als auch die
anderen Teile, wie zum Beispiel die Haltekonsole 61, den Ventilkörper 46, das Füllrohr 8, die
Aufnahmeplatte 16 usw. Diese Teile sind im Zustand der Fig. 3 vorgewärmt.
Weil der Behälter 17 sich nun präzise zentriert auf der Aufnahmeplatte 16 befindet, kann dieser
gemäß Pfeil 75 nach oben und gleichzeitig das Sterilgehäuse 10 gemäß Pfeil 76 nach unten
bewegt werden. Auf diese Weise wird das Sterilgehäuse 10 allmählich über den Behälter 17
geschoben, und das Füllrohr 8 taucht durch die Öffnung 18 im Behälter 17 in diesen ein.
Es ist dann der Zustand der Fig. 4 erreicht, in welchem sich der Fuß 25 auf die Aufnahmeplatte 16
dichtend so aufgesetzt hat, daß der Sterilraum 77 gebildet wird. In Fig. 4 hat die Auf
nahmeplatte 16 noch nicht die oberste Position erreicht. Hierfür bewegen sich sowohl die
Aufnahmeplatte 16 als auch der Sterilbehälter 10 gemäß der Pfeile 78 als Einheit nach oben. Hier
ist die rechte Kurvenrolle 34 entkuppelt, und es wirkt die Verriegelung 26 in dem Sinne, daß der
gesamte Antrieb von der linken Kurvenrolle 31 bzw. dem Zylinder 28 kommt. Weil der Raum 77
im Zustand der Fig. 4 geschlossen ist, kann bereits während der Aufwärtsbewegung der
Aufnahmeplatte 16 mit dem Sterilgehäuse 10 die Sterilisierung beginnen.
Für das Sterilisieren wird H₂O₂ durch das Steuerventil 50 durch das Medienrohr 43 nach unten
in das Innere des Behälters 17 geführt. Gasförmiges H₂O₂ steigt dann aus der Öffnung 18 des
Behälters 17 nach der Sterilisierung der Innenflächen desselben nach oben heraus, mit Hilfe des
Leitbleches 79 gezielt geführt an der Verschlußkappe 19 vorbei in das Sterilisiergehäuse 10 und
an den Außenwänden des Behälters 17 nach unten. Von dem Rohranschluß 14 für den Ablauf
wird das H₂O₂ abgezogen und schließlich durch die Gesamtleitung 15 abgeführt.
Gleichzeitig zu diesem Sterilisierungsprozeß hat sich die Einheit von Aufnahmeplatte 16 und
Sterilgehäuse 10 nach oben bis in die oberste Position bewegt, die sich zwischen den
dargestellten Fig. 4 und 5 befindet. Deshalb wird bei der Beschreibung jetzt Fig. 4 verlassen.
Im Zustand der Fig. 5 wird der Zustrom von H₂O₂ abgeschaltet und das Steuerventil 50 auf den
Zustrom von Heißluft umgesteuert, damit diese das H₂O₂ trocknen und austreiben kann. Es gibt
Beispiele, bei denen das H₂O₂ kondensiert und auf diese Weise abgetrocknet wird. Zum
Sterilisieren kann man aber auch ohne die Kondensation Medien verwenden. Es gibt verschiedene
Arten von Sterilisierungsgasen.
Durch das Sterilisieren der hier beschriebenen Art ist die Gefahr der Reinfektion beim
Herausführen der gefüllten und noch geöffneten Packung sehr gering. Deswegen brauchen nur
kleinere Mengen Sterilluft zugeführt zu werden. In Fig. 5 beginnt nun der Füllvorgang, wobei der
Rohranschluß 14 für den Ablauf geöffnet sein sollte, um Gase oder Luft entweichen zu lassen.
Durch Betätigen der Ventilstange 36 wird das Auslaßventil 37 geöffnet, und Produkt fließt in den
Behälter 17 unten ein, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Nun wird die Einheit von Aufnahmeplatte 16 und
Sterilgehäuse 10 gemeinsam gemäß den Pfeilen 80 nach unten bewegt.
In Fig. 6 ist dieser Füllzustand weiter fortgeschritten, und die Einheit von Aufnahmeplatte 16 und
Sterilgehäuse 10 bewegt sich immer noch in Richtung der beiden gezeigten Pfeile nach unten.
In Fig. 7 ist der Füllvorgang beendet, und das Auslaßventil 37 wird geschlossen. Der
gemeinsame Antrieb für die linke 31 und rechte Kurvenrolle 34 ist aufgelöst. Das Gestänge 11
bewegt sich gemäß Pfeil 81 mit dem Sterilgehäuse 10 nach oben, während links gemäß Pfeil 82
sich die Aufnahmeplatte 16 mit dem gefüllten Behälter 17 sich nach unten bewegen. Das Auflösen
des gemeinsamen Antriebes erfolgt durch das Entriegeln der in den Fig. 14 und 15 gezeigten
Verriegelung 26.
In Fig. 8 hat sich das Sterilgehäuse 10 vollkommen vom Behälter 17 gelöst. Letzterer liegt jetzt
frei auf der Aufnahmeplatte 16, die sich in ihrer untersten Endposition befindet. Das Sterilgehäuse
10 hingegen liegt jetzt in seiner obersten Endlage. Diese Lage nach Fig. 8 ist die Stellung zum
Herausfahren des zwar noch geöffneten aber gefüllten Behälters 17 aus der Hygienekammer 3.
Man kann in den Kopfraum über dem Flüssigkeitsspiegel unter der Öffnung 18 des Behälter 17
Stickstoff eingeblasen haben, zum Beispiel durch das Medienrohr 43. Die vertikale Bewegung des
Sterilgehäuses 10 beginnt gemäß Pfeil 81 nach oben, wobei der gefüllte Behälter 17 horizontal
nach links herausgeführt wird. Diese Ausführrichtung ist durch den Pfeil 84 in den Fig. 9 und
10 gezeigt. Der Fuß 25 des Sterilgehäuses 10 kann bei dieser Bewegung im Pfeilrichtung 84 aus
der Hygienekammer 3 heraus den Verschlußdeckel 19 umlegen, und ein nicht dargestellter
Vertikalstempel kann den Schnappverschluß außerhalb der Hygienekammer 3 dann vervoll
ständigen.
In Fig. 10 ist der Ausgangszustand erreicht, wobei die Position der Aufnahmeplatte 16 einerseits
und des Sterilgehäuses 10 andererseits die Lage der Fig. 1 erreicht hat. Der vorstehend
beschriebene Betrieb kann sich danach wiederholen.
Bezugszeichenliste
1 Karusselltisch
2 Boden
3 Hygienekammer
4 Innenwand
5 Ringbehälter
6 außenseitige Wand
7 Füllsystem
8 Füllrohr
9 Oberwand
10 Sterilgehäuse
11 Gestänge
12 doppelwandiges Rohr
13 Rohranschluß für die Zuführung
14 Rohranschluß für den Ablauf
15 Gesamtleitung
16 Aufnahmeplatte
17 Behälter
18 Behälteröffnung
19 Verschlußkappe
20 Dichtung
21 Zentrierbohrungen
22 Wabenmuster
23 U-Profilständer
24 Zentriergabel
25 unterer Randteil/Fuß
26 Verriegelung
27 Führung
28 Zylinder
29 Kolbenstange
30 stationärer Block
31 linke Kurvenrolle
32 Distanzstange
33 Befestigungsteil
34 rechte Kurvenrolle
35 Füllstation
36 Ventilstange
37 Auslaßventil
38 Ventilkegel
39 Dichtring
40 Dichtkante
41 Produktrohr
42 Mantelrohr
43 Medienrohr
44 Ringraum
45 aufstromige Endbereiche
46 Ventilkörper
47 Ventilkörperbefestigung
48 äußerer Zuführraum
49 Ringraum
50 Steuerventil
51 Dichtung
52 Füllrohrflansch
53 Zwischenpackung
54 Verbindungsleitung
55 Ventilstößel
56 erste Medienzuführleitung
57 zweite Medienzuführleitung
58 Pfeil
59 Füllkammergehäuse
60 Betätigungsantrieb
61 Haltekonsole
62 Füllkammer
63 Krümmer
64 Drossel
65 Durchflußmesser
66 Flansch
66′ Flansch
67 Produktzuführleitung
68 Steuerkurve
69 Verriegelungsbolzen
70 Ausnehmungen
71 Sperrachse
72 Verriegelungshebel
73 Pfeil
74 Pfeil
75 Pfeil
76 Pfeil
77 Sterilraum
78 Pfeile
79 Leitblech
80 Pfeil
81 Pfeil
82 Pfeil
84 Pfeil
85 Führung
2 Boden
3 Hygienekammer
4 Innenwand
5 Ringbehälter
6 außenseitige Wand
7 Füllsystem
8 Füllrohr
9 Oberwand
10 Sterilgehäuse
11 Gestänge
12 doppelwandiges Rohr
13 Rohranschluß für die Zuführung
14 Rohranschluß für den Ablauf
15 Gesamtleitung
16 Aufnahmeplatte
17 Behälter
18 Behälteröffnung
19 Verschlußkappe
20 Dichtung
21 Zentrierbohrungen
22 Wabenmuster
23 U-Profilständer
24 Zentriergabel
25 unterer Randteil/Fuß
26 Verriegelung
27 Führung
28 Zylinder
29 Kolbenstange
30 stationärer Block
31 linke Kurvenrolle
32 Distanzstange
33 Befestigungsteil
34 rechte Kurvenrolle
35 Füllstation
36 Ventilstange
37 Auslaßventil
38 Ventilkegel
39 Dichtring
40 Dichtkante
41 Produktrohr
42 Mantelrohr
43 Medienrohr
44 Ringraum
45 aufstromige Endbereiche
46 Ventilkörper
47 Ventilkörperbefestigung
48 äußerer Zuführraum
49 Ringraum
50 Steuerventil
51 Dichtung
52 Füllrohrflansch
53 Zwischenpackung
54 Verbindungsleitung
55 Ventilstößel
56 erste Medienzuführleitung
57 zweite Medienzuführleitung
58 Pfeil
59 Füllkammergehäuse
60 Betätigungsantrieb
61 Haltekonsole
62 Füllkammer
63 Krümmer
64 Drossel
65 Durchflußmesser
66 Flansch
66′ Flansch
67 Produktzuführleitung
68 Steuerkurve
69 Verriegelungsbolzen
70 Ausnehmungen
71 Sperrachse
72 Verriegelungshebel
73 Pfeil
74 Pfeil
75 Pfeil
76 Pfeil
77 Sterilraum
78 Pfeile
79 Leitblech
80 Pfeil
81 Pfeil
82 Pfeil
84 Pfeil
85 Führung
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Sterilisieren von Behältern (17) mit Öffnung (18) und zum Füllen derselben
mit fließfähigen Nahrungsmitteln, wobei in einer Hygienekammer (3) ein verschließbares
Sterilgehäuse (10) ein Füllrohr (8) und wenigstens teilweise den Behälter (17) umschließt, der
mittels einer Aufnahmeplatte (16) relativ zum Füllrohr (8) bewegbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sterilgehäuse (10) relativ zum Füllrohr (8) und wenigstens teilweise relativ
zur Aufnahmeplatte (16) bewegbar und mit einem etwa in einer Ebene liegenden unteren
Randteil (25) versehen ist, das mit der Aufnahmeplatte (16) derart in Dichteingriff bringbar
ist, daß das Sterilgehäuse (10) den Behälter (17) allseitig umgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sterilgehäuse (10)
zusammen mit einem wenigstens ein Rohr (12) aufweisenden Gestänge (11), das sich nach
außerhalb der Hygienekammer (3) erstreckt, antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Randteil (25)
des Sterilgehäuses (10) mit der Aufnahmeplatte (16) verriegelbar (26) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem unteren
Randteil (25) des Sterilgehäuses (10) Verriegelungsbolzen (69) vorstehen, die in Zen
trierbohrungen (21) in der Aufnahmeplatte (16) in Eingriff bringbar und verriegelbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
nahmeplatte (16) und/oder das Sterilgehäuse (10) mittels einer Kurvenrolle (31, 34) gesteuert
antreibbar sind/ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (8)
mittels einer vorzugsweise dichtenden Führung (85) gleitbar durch die Oberwand (9) des
Sterilgehäuses (10) geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllrohr (8)
ein Produktrohr (41), ein dieses im Abstand außen umgebendes Mantelrohr (42) und ein
auch letzteres im Abstand außen umgebendes Medienrohr (43) aufweist, das Produktrohr
(41) am ablaufseitigen Ende durch ein Auslaßventil (37) verschließbar ist, das Mantelrohr (42)
am Ende das Produktrohr (41) berührt und das Medienrohr (43) am Ende offen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß im aufstromigen
Endbereich (45) des Füllrohres (8) ein Steuerventil (50) mit dem Ringraum (49) im
Medienrohr (43) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996112322 DE19612322C2 (de) | 1996-03-28 | 1996-03-28 | Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Behältern und zum Füllen derselben mit fließfähigen Nahrungsmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996112322 DE19612322C2 (de) | 1996-03-28 | 1996-03-28 | Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Behältern und zum Füllen derselben mit fließfähigen Nahrungsmitteln |
Publications (2)
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DE19612322A1 true DE19612322A1 (de) | 1997-10-02 |
DE19612322C2 DE19612322C2 (de) | 2002-09-26 |
Family
ID=7789715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996112322 Expired - Fee Related DE19612322C2 (de) | 1996-03-28 | 1996-03-28 | Vorrichtung und Verfahren zum Sterilisieren von Behältern und zum Füllen derselben mit fließfähigen Nahrungsmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19612322C2 (de) |
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