DE19612124A1 - Vorrichtung zur Umwandlung von in Wasserwellenbewegungen enthaltener Energie in nutzbare Energie - Google Patents
Vorrichtung zur Umwandlung von in Wasserwellenbewegungen enthaltener Energie in nutzbare EnergieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umwandlung von
in Wasserwellenbewegungen enthaltener Energie in nutzbare
Energie.
Die Ausnutzung von in Wasserwellen, insbesondere Meeres
wellen, enthaltener Energie hat die Vorteile, daß diese Energie
quasi kostenlos von der Natur zur Verfügung gestellt wird und
ständig vorhanden ist, daß Vorrichtungen zur Ausnutzung dieser
Energie auf dem Wasser installiert werden können, also keine
wertvollen Landflächen erfordern, und auch auf dem Wasser in
Bereichen angeordnet werden können, die für die Schiffahrt oder
Fischerei nicht benötigt werden, und daß bei der Ausnutzung
dieser Energie die Umwelt prinzipiell unbelastet und unbeein
trächtigt bleiben kann.
Grundsätzlich sind Vorrichtungen der genannten Gattung be
kannt, beispielsweise aus der DE-OS 36 42 060, der DE-OS 38 05
433, DE-OS 34 09 325, der EP-PS 1 482 085 und der DE-OS 19 00
544.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von
einer Vorrichtung gemäß der eingangs genannten Gattung, den
Wirkungsgrad bzw. den Anteil umzuwandelnder Energie zu ver
größern und damit herkömmliche Vorrichtungen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
gelöst, die sich auszeichnet durch wenigstens einen von den
Wellen getragenen bzw. bewegten Schwimmkörper, der mittels
wenigstens einer Drehlagerung an einer horizontalen Drehachse
gelagert ist, zur Umwandlung der ihm durch die Wellenbewegungen
mitgeteilten Wellenenergie in die Drehenergie seiner daraus
resultierenden Drehbewegungen um die Drehachse.
Die Ausnutzung der erfindungsgemäß ermöglichten und ange
strebten Drehbewegungen eines Schwimmkörpers sind unmittelbar
weiter übertragbar bzw. nutzbar, da derartige Drehbewegungen von
Antriebswellen im mechanischen Sinne üblicherweise gefordert
werden, wobei die erfindungsgemäß zunächst entstehende Pendel
bewegung durch bekannte mechanische Maßnahmen sehr leicht in
eine Rotation in einem Rotationssinne umgesetzt werden kann, wie
dies beispielsweise bei Aufzügen von Uhren oder dergleichen
prinzipiell bekannt ist. Damit kann erfindungsgemäß der Wir
kungsgrad zur Umwandlung bzw. Ausnutzung der Wellenbewegungs
energie vergrößert werden, im Vergleich zu beispielsweise Vor
richtungen, die zunächst einmal die Wellenbewegungen in reine
Hubbewegungen umsetzen.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung, für die auch
selbständiger Schutz beansprucht wird, sieht vor, daß der
Schwimmkörper an einem seinerseits um eine horizontale Drehachse
drehbar gelagerten Auslegerarm derart gelagert ist, daß seine
durch die Wellenbewegungen verursachten Höhenveränderungen zu
Schwenkungen des Auslegers um dessen Drehachse führen.
Durch diese weiterführende erfinderische Maßnahme wird der
Wirkungsgrad weiter erhöht bzw. wird die Wellenbewegung besser
genutzt und umgesetzt. Dies geschieht einerseits dadurch, daß
durch den Auslegerarm ein günstiger Hebelarm bzw. Drehradius
entsteht. Andererseits geschieht dies aber auch dadurch, daß
aufgrund des Auslegerarmes sich der Schwimmkörper auch bereits
in seiner Orientierung besser an die Wellenbewegungen anpassen
kann, so daß eine Kraftübertragung von den Wellenbewegungen auf
den Schwimmkörper mit effektiveren Winkeln bzw. Wirkrichtungen
automatisch erfolgt.
Am vorteilhaftesten ist es, wenn, wie nach ,einer nächsten
Weiterbildung vorgesehen, der Auslegerarm seinerseits drehbar
gelagert ist und außerdem der Schwimmkörper noch einmal drehbar
am Auslegerarm gelagert ist, wobei die jeweiligen Drehachsen
sich horizontal und parallel zueinander erstrecken.
Bevorzugt ist die Drehachse des Auslegerarmes oberhalb der
Wasseroberfläche angeordnet, so daß der zu dem von den Wellen
getragenen Schwimmkörper führende Auslegerarm im wesentlichen
zur Wasseroberfläche geneigt ausgerichtet ist. Der Auslegerarm
ist vorzugsweise deshalb geneigt ausgerichtet, damit der
Schwimmkörper, der der durch Auftrieb und Bewegungsenergie der
Welle entstehenden Kraftrichtung folgt, und dabei im wesent
lichen mit Wellenfronten in Berührung kommt, möglichst senkrecht
zu diesen Wellenfronten und gleichzeitig senkrecht zur Orien
tierung des Auslegerarmes mit einer effektiven Kraftrichtung
eine Drehbewegung bzw. Pendelbewegung ausführt.
Durch diesen Aufbau wird außerdem die auftretende Kraft auf
einen längeren Weg verteilt. Die Länge des Auslegerarmes kann
nach der zu erwartenden Wellenhöhe ausgelegt werden, also unter
Berücksichtigung der Höhendifferenz zwischen einem Wellenberg
und einem Wellental, in das sich der Schwimmkörper nach Anheben
durch die Welle absenkt.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
Drehachse des Auslegerarmes in ihrer Höhe verstellbar ist.
Damit kann die Orientierung des Auslegerarmes noch besser
und genauer sowohl unterschiedlichen, zu erwartenden Wellenhöhen
angepaßt werden, als auch unterschiedlichen Wasserpegelständen
angepaßt werden. Letzteres ist dann von Nöten, ,wenn der Aus
legerarm beispielsweise an einem auf dem Gewässergrund fixier
ten, über die Wasseroberfläche aufragenden Element angeordnet
ist, zum Beispiel an einer entsprechenden Säule, einer Mauer
oder dergleichen Bauwerk.
Eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sieht vor, daß der Auslegerarm mit seiner Drehachse seinerseits
am freien Ende eines weiteren Auslegerarmes, der ebenfalls um
eine parallele Drehachse drehbar gelagert ist, angelenkt ist,
derart, daß durch die möglichen Winkelveränderungen (Knickungen)
der Auslegerarme zueinander um eine der Drehachsen sich auto
matisch die geometrischen Verhältnisse an den Wasserstandspegel
bzw. die Wellenhöhen anpassen, wobei die Anpassung
gegebenenfalls durch eine Steuer- und Regeleinrichtung erfolgt,
unter Umständen unter Berücksichtigung des Mittelwertes mehrerer
Wellenhübe. Durch die Drehbarkeit des zweiten Auslegerarmes wird
nämlich in vorteilhafter Weise die Drehachse des mit dem
Schwimmkörpers verbundenen Auslegerarmes aufgrund der Bewegung
des Schwimmkörpers selbst jeweils angehoben oder abgesenkt, so
daß eine anderweitige Höhenveränderung einer Halterung oder der
gleichen nicht notwendig ist. Die Auslegerarme müssen lediglich
in ihren Längen so vorgegeben und angeordnet werden, daß
üblichen Schwankungen von Tidenhüben oder unterschiedlichen
Wellenhöhen aufgrund unterschiedlicher Windverhältnisse mit
einem weiten Spielraum Rechnung getragen werden kann.
Der Schwimmkörper ist vorzugsweise zu seiner Ausrichtung
parallel zur Wind- und/oder Wellenrichtung um eine im wesent
lichen vertikale Achse drehbar gelagert.
Als vertikale Achse kann beispielsweise ein säulenartiges
Element benutzt werden, das vielleicht ohnehin als auf dem
Gewässergrund fixiertes Bauwerk zur Anlenkung des Schwimmkörpers
bzw. seines Auslegerarmes vorgesehen ist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
mehrere Schwimmkörper gegebenenfalls mit mehreren Auslegerarmen
an einem verankerbaren Schwimmkörper, zum Beispiel einem Ponton,
einem Schiff oder dergleichen, angeordnet sind. Hierdurch werden
wenigsten zwei weitere Vorteile erreicht. Erstens kann der ver
ankerbare Schwimmkörper jeweils in die Gewässerbereiche ver
fahren werden, die die günstigsten Energieverhältnisse ent
sprechen. Zweitens wird durch die Ansammlung von mehreren
Schwimmkörpern an einem verankerbaren Schwimmkörper die Energie
nutzungsmöglichkeit vervielfacht, so daß eine Speicherung oder
Weiterleitung der so gewonnenen Energie ökonomischer möglich ist.
Zur Umsetzung der zunächst einmal vom Schwimmkörper ausge
führten Pendelbewegungen in eine bezüglich der Energieüber
tragung bzw. -nutzung günstigere Rotation einer mechanischen
Welle oder dergleichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
am Schwimmkörper konzentrisch zu seiner Lagerung wenigstens eine
Abrollvorrichtung mit Befestigungen für ein flexibles Kraftüber
tragungsmittel, wie ein Seil, ein Riemen, eine Kette oder
dergleichen Antriebsmittel befestigt ist, wobei vorzugsweise das
über Spann- und Umlenkrollen geführte Antriebsmittel mindestens
ein Rad, welches wie die Spann- und Umlenkrollen am Auslegerarm,
fluchtend zur Abrollvorrichtung angebracht ist, zur
Energieumwandlung und/oder Übertragung antreibt.
Derartiges kann natürlich sowohl im Bereich einer Drehachse
des Schwimmkörpers selbst, als auch im Bereich der Drehachse
eines Auslegerarmes vorgesehen sein.
Es kommt beispielsweise auch in Betracht, wenigstens einen
Hydraulikzylinder, der durch die Pendelbewegung verlängert oder
verkürzt wird, vorzusehen und zu nutzen, wobei unter "Hydraulik
zylinder" eine beliebige Teleskopausführung verstanden werden
kann.
Insgesamt sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor
zugsweise sämtliche Lagerungen, Drehachsen und sonstigen beweg
lichen Teile oberhalb der Wasseroberfläche angeordnet, um
möglichst die Wartungskosten und den Verschleiß, beispielsweise
durch Korrosion, zu minimieren.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, sind der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Ruhestellung an
einem festen Bauwerk, zum Beispiel einer Säule,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 einer Wellenbewegung
folgend,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem zweitei
ligen Auslegerarm bzw. zwei gekoppelten Ausleger
armen,
Fig. 4 mehrere erfindungsgemäße Vorrichtungen an einem ver
ankerbaren Schwimmkörper,
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Abrollvorrichtung an einem
Schwimmkörper zur Kraft- bzw. Energieübertragung und
Fig. 6 eine Hydraulikzylinder-Anordnung an einem Schwimmkör
per, alternativ zur Abrollvorrichtung gemäß Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Ruhe
stellung, also bei glattem Wasserspiegel 3, ohne Wellen 1. Auf
diesem Wasserspiegel schwimmt ein Schwimmkörper 2, der um eine
Drehachse 5 an einem Auslegerarm 4 drehbar angelenkt ist, so daß
er insbesondere Pendelbewegungen um die Drehachse 5 ausführen
kann.
Der Auslegerarm 4 ist seinerseits mittels einer Drehachse 6
an einer Halterung 8 angelenkt, die an einer Säule 12, wie mit
einem Doppelpfeil angedeutet, höhenverstellbar angeordnet ist.
Die Drehachsen 5 und 6, sowie die Halterung 8, also die beweg
lichen, korrosionsfähigen Teile, befinden sich allesamt oberhalb
des Wasserspiegels 3.
Oberhalb der Säule 12 ist mit einem Doppelpfeil angedeutet,
daß die Halterung 8 mit dem Auslegerarm 4 und dem daran ange
lenkten Schwimmkörper 2 auch um die Säule 12 herum schwenkbar
ist, so daß sich der Schwimmkörper 2 selbsttätig entsprechend
der Wellenrichtung bzw. Windrichtung ausrichten und zur Säule 12
orientieren kann.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei Wellenbewegung
von Wellen 1. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugs
zahlen bezeichnet wie in Fig. 1.
In der Fig. 2 ist erkennbar, daß sich der Schwimmkörper 2
zunächst einmal an die in Wellenbewegungsrichtung 7 weisende
Wellenfront anlegt und dann von der Welle 1 unterlaufen wird,
wobei der Schwimmköper 2 sowohl eine Pendelbewegung um die
Drehachse 5 vollführt, als auch von der Welle 1 zunächst auf den
Wellenberg angehoben und dann ins Wellental abgesenkt wird,
wobei auch der Auslegerarm 4 eine entsprechende Pendelbewegung
um seine Drehachse 6 vollführt. Beide Pendelbewegungen um die
Drehachsen 5 und 6 sind zur Energieumwandlung der Wellenbewe
gungsenergie bzw. zur Energienutzung nutzbar.
Fig. 3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Gleiche Bauelemente sind wieder
mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in den Fig. 1 und
2.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Auslegerarm 4
mittels der Drehachse 6 an einen weiteren Auslegerarm 9 ange
lenkt, der seinerseits mittels einer Drehachse an der Halterung 11
der Säule 12 befestigt ist und der Höheneinstellung der Achse
6 dient. Hierdurch ist eine Knickwinkelstellung zwischen den
Auslegerarmen 9 und 4 möglich, durch die sich der Schwimmkörper
2 noch besser an die Wellenformen der Wellen 1 anpassen kann und
außerdem einem sich ändernden Wasserpegelstand aufgrund eines
Tidenhubes selbsttätig Rechnung getragen werden kann. Dies kann
allerdings auch bei Verwendung einer höhenverstellbaren
Halterung 8 geschehen. Demgegenüber muß die Halterung 11 nicht
höhenverstellbar sein. Sie kann aber eine Einrichtung 10 auf
weisen, die es erlaubt, die Einstellung des Auslegerarmes 9
vorzunehmen, wobei die Einstellung gegebenenfalls über eine
elektronische Steuer- und Regeleinrichtung erfolgen kann, unter
Umständen unter Berücksichtigung des Mittelwertes mehrerer
Wellenhübe.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung, oder besser gesagt einer größeren
Anzahl derartiger Vorrichtungen, die an einem größeren Schwimm
körper 13 angeordnet sind, der auf dem Grund des Gewässers
verankerbar ist.
Fig. 5 zeigt in vergrößerter Darstellung den Bereich eines
Schwimmkörpers 2 mit seiner Drehachse 5 und einer Abrollvor
richtung 14, die im wesentlichen ein Seil oder dergleichen
Antriebsmittel 16 mit einem Befestigungsmittel 15 umfaßt,
welches durch Umlenkrollen 17 umgelenkt wird und außerdem ein
Rad 18 umschlingt. Auf dieses Rad 18 wird die Bewegung des
Schwimmkörpers 2 um seine Drehachse 5 übertragen, wobei,
beispielsweise durch ein Getriebe, dafür gesorgt werden kann,
daß die Pendelbewegung des Schwimmkörpers 2 in eine
Rotationsbewegung des Rades 18 in eine bestimmte Drehrichtung
umgesetzt wird.
Fig. 6 zeigt einen alternativ ausgeführten Bereich eines
Schwimmkörpers 2. Dieses Ausführungsbeispiel verfügt nicht über
eine Abrollvorrichtung 14 sondern statt dessen über Teleskop
zylinder 19, die an Bolzen 20, 21 jeweils angelenkt sind und
durch die Pendelbewegung des Schwimmkörpers 2 jeweils verlänger
bar bzw. verkürzbar sind, was der Energieumwandlung bzw.
-nutzung dienen kann.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Umwandlung von in Wasserwellenbewegungen
enthaltener Energie in nutzbare Energie,
gekennzeichnet durch
wenigstens einen von den Wellen (1) getragenen bzw. bewegten
Schwimmkörper (2), der mittels wenigstens einer Drehlagerung an
einer horizontalen Drehachse (5, 6) gelagert ist, zur Umwandlung
der ihm durch die Wellenbewegungen mitgeteilten Wellenenergie in
die Drehenergie seiner daraus resultierenden Drehbewegungen um
die Drehachse (5, 6).
2. Vorrichtung, vorzugsweise nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwimmkörper (2) an einem seinerseits um
eine horizontale Drehachse (6) drehbar gelagerten Auslegerarm
(4) derart gelagert ist, daß seine durch die Wellenbewegungen
verursachten Höhenveränderungen zu Schwenkungen des Auslegers
(4) um dessen Drehachse (6) führen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der am freien Ende des Auslegerarmes (4) angeordnete Schwimm
körper (2) seinerseits um eine zur Drehachse des Auslegerarmes
(4) parallele Drehachse (5) drehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Drehachse (6) des Auslegerarmes (4) oberhalb der
Wasseroberfläche angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachse (6) des Auslegerarmes (4) in ihrer Höhe verstellbar
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (6) des Auslegerarmes (4) an einer höhenverstellbaren
Halterung (8) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslegerarm (4) mit seiner Drehachse (6)
seinerseits am freien Ende eines weiteren Auslegerarmes (9), der
ebenfalls um eine parallele Drehachse drehbar gelagert ist,
angelenkt ist, derart, daß durch die möglichen Winkelver
änderungen (Knickungen) der Auslegerarme (4, 9) zueinander um
eine der Drehachsen (6) sich automatisch oder durch Meß- und
Regeltechnik die geometrischen Verhältnisse an die Wasser
gegebenheiten anpassen, insbesondere die Höhe der Drehachse (6)
einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, vor
zugsweise nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwimmkörper (2) zu seiner Ausrichtung parallel
zur Wind- und/oder Wellenrichtung um eine im wesentlichen verti
kale Achse drehbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeich
net, daß die vertikale Achse in Form eines säulenartigen Elemen
tes (12) verwirklicht ist, an dem auch die Halterung (8) höhen
verstellbar angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schwimmkörper
(2), gegebenenfalls mit mehreren Auslegerarmen (4, 9) an einem
verankerbaren Schwimmkörper (13) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß am Schwimmkörper (2), konzentrisch zu seiner Lagerung
(Achse 5) wenigstens eine Abrollvorrichtung (14) mit
Befestigungen (15) für ein flexibles Kraftübertragungsmittel,
wie Seil, Riemen, Kette oder dergleichen Antriebsmittel (16)
befestigt sind, um die Drehbewegungen des Schwimmkörpers (2) um
seine Achse (5) zur weiteren Energieumwandlung oder -nutzung zu
übertragen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das über Spann- und Umlenkrollen (17) geführte
Antriebsmittel (16) mindestens ein Rad (18), welches wie die
Spann- und Umlenkrollen (17) am Auslegerarm (4), fluchtend zur
Abrollvorrichtung (14), angebracht ist, zur Energieumwandlung
und/oder -übertragung antreibt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2 und den Ansprüchen 11 oder
12, dadurch gekennzeichnet, daß ein ähnliches Antriebsmittel
(16) bzw. eine ähnliche Abrollvorrichtung (14) am Auslegerarm
(4, 9) zur Nutzung bzw. Übertragung von dessen Drehbewegung um
seine Achse (6) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß anstelle einer Abrollvorrichtung (14) und/oder
eines Antriebsmittels (16) wenigstens ein Hydraulikzylinder (19)
derart vorgesehen und angeordnet ist, daß Drehbewegungen um die
entsprechenden Achse (5, 6) zu nutzbaren Verlängerungen bzw.
Verkürzungen des Hydraulikzylinders (19) führen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19612124A DE19612124C2 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Vorrichtung zur Umwandlung von in Wasserwellenbewegungen enthaltener Energie in nutzbare Energie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19612124A DE19612124C2 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Vorrichtung zur Umwandlung von in Wasserwellenbewegungen enthaltener Energie in nutzbare Energie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19612124A1 true DE19612124A1 (de) | 1997-10-02 |
DE19612124C2 DE19612124C2 (de) | 2003-03-27 |
Family
ID=7789597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19612124A Expired - Fee Related DE19612124C2 (de) | 1996-03-27 | 1996-03-27 | Vorrichtung zur Umwandlung von in Wasserwellenbewegungen enthaltener Energie in nutzbare Energie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19612124C2 (de) |
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