DE19611765C1 - Lastfahrzeug - Google Patents

Lastfahrzeug

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DE19611765C1 DE1996111765 DE19611765A DE19611765C1 DE 19611765 C1 DE19611765 C1 DE 19611765C1 DE 1996111765 DE1996111765 DE 1996111765 DE 19611765 A DE19611765 A DE 19611765A DE 19611765 C1 DE19611765 C1 DE 19611765C1
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Alfons Mertzen
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/13Securing freight containers or forwarding containers on vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pallets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Lastfahrzeug, insbesondere einen Lastkraftwagen, mit einer Pritsche, insbesondere für Paletten, die im Bodenbereich einen unteren Querschenkel aufweisen und mit einer über dem Querschenkel angeordneten Öffnung versehen sind, und mit einer wenigstens einen quer zur Mittellängsachse der Pritsche zwischen einer Freigabe- und einer Arretierstellung bewegbaren Haken aufweisenden Verriege­ lungseinrichtung, wobei der Haken zum Eingreifen in die Öffnung und zumindest teilweisen Übergreifen des Querschenkels vorgesehen ist.
Aus der DE 44 12 085 A1 geht bereits eine Vorrichtung zum lösbaren Festsetzen von Wechselbehältern hervor, bei der eine Spanneinrichtung zwischen Fahrzeugauflager und einem Behälterlängsträger angeordnet ist. Dabei wird der Querschenkel eines Doppel-T-Profils, das als Längsträger am Behälterboden angebracht ist, von einem schwenkbaren Haken übergriffen und auf dem Fahrzeug festgespannt. Darüber hin­ aus ist der Haken unterhalb des Fahrzeugbodens gelagert, wobei der Haken in der Freigabestellung unterhalb einer Ebene liegt, die den Behälterboden bildet.
Die aus der DE 44 12 085 A1 bekannte Verriegelungseinrichtung bzw. das damit ausgestattete Fahrzeug hat den Nachteil, daß es für den Fahrer des Fahrzeugs nach dem Verriegeln nicht erkennbar ist, ob sämtliche Behälter auf dem Fahrzeug auch ordnungsgemäß verriegelt sind. Zwar ist, um einem unbeabsichtigten Öffnen der Ver­ riegelung entgegenzuwirken, ein zusätzliches Verriegelungselement dem Verriege­ lungshaken als Zusatzverriegelung zugeordnet, um bei Druckverlust oder bei Auftre­ ten von Zusatzkräften eine sichere Halterung zu gewährleisten. Jedoch ist nicht si­ chergestellt, daß sich bei der Fahrt die zu befördernden Behälter nicht dennoch lösen, wenn der oder die Haken die Arretierstellung zur Gewährleistung des ordnungsge­ mäßen Festsetzens niemals erreicht haben.
Aus der DE-U-86 31 653 ist bereits eine Pritsche eines Lastfahrzeuges mit einer Vorrichtung zum Fixieren von Paletten bekannt. Die Paletten sind behälterförmig aus­ gebildet und dienen zur Aufnahme der Gasflaschen, in denen sich technische Gase befinden. Die Befestigung der Paletten erfolgt hierbei derart, daß oberhalb der Prit­ sche eine Verriegelungseinrichtung mit einer Vielzahl von schwenkbar gelagerten Riegeln oder Haken vorgesehen ist. Die Haken greifen bei diesem bekannten Last­ fahrzeug von oben her in die betreffende Öffnung der Palette ein und übergreifen da­ bei den Querschenkel der Palette.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lastfahrzeug, insbesondere einen Lastkraftwagen mit einer Pritsche und einer Verriegelungseinrichtung zur Verfügung zu stellen, wobei in jedem Falle sichergestellt ist, daß eine sichere Halterung gewährleistet ist und es keinesfalls zu einer unbeabsichtigten Entriegelung und zum Verlust der Ladung beim Transport kommen kann.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Hiernach ist bei einem Lastfahrzeug der eingangs genannten Art vorgesehen, daß in der Prit­ sche eine Hakenöffnung zum Hindurchführen des Hakens vorgesehen ist und daß ei­ ne mit dem Lastfahrzeug gekoppelte Wegfahrsperre vorgesehen ist, die ein Starten des Motors des Lastfahrzeugs verhindert, wenn sich der Haken nicht in der Arretier­ stellung befindet. Bei der Wegfahrsperre kann es sich grundsätzlich um jede Einrich­ tung handeln, die ein Starten des Fahrzeugs verhindert, wenn die Paletten nicht ord­ nungsgemäß verriegelt sind. Die Erfindung bietet den erheblichen Vorteil, daß es in keinem Falle mehr vorkommen kann, daß die Ladung nicht ordnungsgemäß verrie­ gelt ist, wenn das Lastfahrzeug betrieben wird. Daraus folgt natürlich auch, daß in keinem Falle ein Ladungsverlust bei der Fahrt auftreten kann. Gerade beim Transport von Gefahrgütern spielt dies eine erhebliche Rolle. Die erfindungsgemäße Lösung führt in der Praxis dazu, daß der Fahrer des Lastfahrzeugs gezwungen ist, bei nicht ordnungsgemäßer Verriegelung, also wenn der Haken die Arretierstellung nicht er­ reicht hat, die Ladung bzw. die ordnungsgemäße Anordnung der Ladung erneut zu prüfen und dann den Verriegelungsvorgang zu wiederholen, da ansonsten ein Star­ ten des Fahrzeugs nicht möglich ist. Das Starten des Fahrzeugs zeigt dem Fahrer an, daß die Ladung ordnungsgemäß verriegelt ist.
Im Ergebnis ergibt sich durch die Erfindung eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik, da Ladungsverluste beim Transport von Gütern in jedem Fal­ le verhindert werden können, was den Transport sehr sicher macht.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß der Haken derart schwenkbar unterhalb der Pritsche gelagert und/ oder ausgebildet ist, daß die Palette durch den Haken beim Verschwenken des Ha­ kens aus der Freigabe- in die Arretierstellung verschoben werden kann. Dazu ist es natürlich erforderlich, daß die Hakenöffnung an die Verschiebebewegung der Palette angepaßt ist, also als quer zur Längsrichtung der Pritsche ausgerichteter Schlitz aus­ gebildet ist. Durch diese Ausgestaltung ist gewährleistet, daß eine Palette ohne weite­ res vom Haken während der Bewegung von der Freigabe- in die Arretierstellung ge­ gen einen entsprechenden Anschlag auf der Pritsche gezogen bzw. geschoben wer­ den kann. Schlägt die Palette dann an dem betreffenden Anschlag an, läßt sich also eine weitere Bewegung bzw. Verschiebung der Palette nicht mehr realisieren, so ist die Arretierstellung erreicht, in der sich dann auch kein Spiel zwischen dem Haken und der Palette mehr ergibt. Die Palette ist also im Ergebnis spielfrei auf der Pritsche gesichert, wobei etwaige Ungenauigkeiten beim Aufschieben der Palette durch den Haken bzw. die Hakenbewegung beim Verschwenken in die Arretierstellung ohne weiteres ausgeglichen werden können.
Die Betätigung der Verriegelungseinrichtung bzw. deren Antrieb kann grundsätzlich auf vielerlei Arten erfolgen. Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Er­ findung ist der Haken in Richtung der Arretierstellung über eine Federeinrichtung dauerhaft federbelastet, während zum Lösen des Hakens beim Zurückschwenken in die Freigabestellung eine Löseeinrichtung vorgesehen ist, die entgegen der Federein­ richtung wirkt. Die Löseeinrichtung kann grundsätzlich elektrisch-mechanisch oder auch hydraulisch betrieben werden. Allerdings bietet es sich besonders an, eine pneu­ matische Löseeinrichtung zu verwenden, da eine Pneumatik üblicherweise auf jedem Lastfahrzeug vorhanden ist. Die vorgenannte Art der dauerhaften mechanischen Be­ lastung des Hakens beim Schwenken in die Arretierstellung bietet den Vorteil, daß ein unbeabsichtigtes Lösen des Hakens an sich nicht auftreten kann. Bei der erfindungs­ gemäßen Ausgestaltung kann ein Ausfall der Löseeinrichtung lediglich dazu führen, daß eine Zeitlang die betreffenden Paletten nicht von der Pritsche genommen werden können. Würde jedoch die Bewegung des Hakens in die Arretierstellung über einen pneumatischen Antrieb bewirkt werden, so würde ein Ausfall der Pneumatik während der Fahrt unweigerlich zu einer Entriegelung der Paletten und damit zu der Gefahr des Verlustes der Ladung führen.
Bereits zuvor ist angesprochen worden, daß es beim Transport von Paletten üblich ist, einen Anschlag in der Mitte der Pritsche vorzusehen. Die Paletten und die Pritsche haben üblicherweise solche Abmessungen, daß zwei Paletten auf der Breite der Prit­ sche angeordnet werden können, wobei sich in der Mitte der Pritsche üblicherweise eine Abtrennung befindet, die nach oben hin über die Pritsche übersteht und sich in Richtung der Mittellängsachse der Pritsche erstreckt. Die Abtrennung dient als An­ schlag und Widerlager für die Paletten, wobei Haken der erfindungsgemäßen Art beidseits der Abtrennung vorgesehen sind, um dort die entsprechenden Paletten zu verriegeln. Aus handhabungstechnischen Gründen bietet es sich dabei an, die beid­ seits der Abtrennung hintereinander angeordneten Haken jeweils gemeinsam zu be­ tätigen. Hierzu sind die jeweiligen Haken auf beiden Seiten der Abtrennung jeweils an einer Welle befestigt, die über eine Federeinrichtung der zuvor genannten Art fe­ derbelastet ist. An der Welle sind die einzelnen Haken befestigt, beispielsweise über eine Schweißverbindung. Durch die vorgenannte Ausbildung kann die eine oder die andere Welle für sich, es können aber auch beide Wellen und damit alle Haken auf einmal betätigt werden. Letztlich bietet die Erfindung einen automatischen Zentral­ verschluß für die Sicherung der Paletten oder anderer Transportgüter, die über Haken der zuvor genannten Art arretiert werden können.
Eingangs ist bereits darauf hingewiesen worden, daß ein wesentlicher Nachteil des bekannten Lastfahrzeugs darin besteht, daß dieses aufgrund der fest mit der Pritsche verbundenen Abtrennung letztlich nur für den Transport von Paletten geeignet ist. Bei der Erfindung ist dem gegenüber nun vorgesehen, daß die Abtrennung lösbar mit dem Lastfahrzeug verbindbar ist. Die Abtrennung kann grundsätzlich über eine ent­ sprechende Verriegelung am Lastfahrzeug befestigt werden. Nach Lösen dieser Ver­ riegelung kann die Abtrennung von der Pritsche abgenommen werden, so daß die ge­ samte Pritschenfläche effektiv genutzt werden kann. In einem solchen Falle ist es na­ türlich erwünscht, wenn bei abgenommener Abtrennung auch die Haken in die Frei­ gabestellung unterhalb der Pritsche versenkt sind. Zuvor ist darauf hingewiesen worden, daß, wenn sich die Haken - bei aufgesetzter Abtrennung - nicht in der Arre­ tierstellung befinden, die Wegfahrsperre wirksam wird. Das erfindungsgemäße Last­ fahrzeug ist nun derart ausgestaltet, daß bei abgenommener Abtrennung die Weg­ fahrsperre wirkungslos ist, so daß in diesem Falle bei eingefahrenen Haken das erfin­ dungsgemäße Lastfahrzeug ohne weiteres betrieben werden kann.
Obwohl es grundsätzlich möglich ist, die Abtrennung lediglich über einsteckbare Füße und entsprechende Aufnahmen unterhalb der Pritsche auf dem Lastfahrzeug zu arretieren, hat es sich in der Praxis gezeigt, daß es zweckmäßig ist, einen zweigeteilten Pritschenboden zu verwenden, wobei sich ein Teil des Pritschenbodens auf der einen Seite der Abtrennung befindet, während der andere Teil des Pritschenbodens auf der anderen Seite der Abtrennung vorgesehen ist. Zwischen diesen beiden Abschnitten des Pritschenbodens befindet sich eine Ausnehmung, die zur Aufnahme der gestellar­ tigen Abtrennung dient.
Damit die gesamte Fläche der Pritsche nun genutzt werden kann, ist dem erfindungs­ gemäßen Lastfahrzeug wenigstens ein Abdeckelement in Form eines Einlegebodens zugeordnet, mit dem die vorgenannte Ausnehmung abgedeckt werden kann. Es ver­ steht sich, daß über das Abdeckelement ein unerwünschtes Hineinfallen von Trans­ portgütern in die Ausnehmung verhindert wird.
Schließlich kann es von Vorteil sein, wenn an der Abtrennung wenigstens auf einer Seite wenigstens ein sich quer zur Längsrichtung erstreckender Trennbalken vorge­ sehen ist. Dieser dient dann zur Aufteilung des Pritschenbodens in entsprechende Abteile. Gleichzeitig werden seitliche Anschläge zur Verfügung gestellt, die auch ein Aufschieben der Paletten erleichtern. Damit die Trennbalken nicht stören, wenn die gesamte Fläche der Pritsche oder eine Fläche, die größer als ein Abteil ist, genutzt werden soll, ist außerdem vorgesehen, daß der Trennbalken zwischen der Abtrennung und dem Pritschenboden verschwenkbar ist. Dies bedeutet, daß der oder die Trenn­ balken herabgeschwenkt werden können, wenn kleine Abteile gewünscht sind, wäh­ rend der oder die Trennbalken hoch- bzw. gegen die Abtrennung geschwenkt wer­ den können, wenn eine große Pritschenfläche erforderlich ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Pritsche eines erfindungsgemäßen Lastfahr­ zeugs und
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Teils einer erfindungsgemäßen Pritsche, wobei sich ein Haken auf der linken Seite der Pritsche in der Arretierstel­ lung befindet, während sich ein Haken auf der rechten Seite der Pritsche in der Freigabestellung befindet.
In Fig. 1 ist ein Lastfahrzeug 1 dargestellt, das ein Führerhaus 2 und eine Pritsche 3 aufweist. Weiterhin weist das Lastfahrzeug 1 üblicherweise noch ein Pritschendach auf, das jedoch zur besseren Anschaulichkeit weggelassen worden ist. Das Lastfahr­ zeug 1 dient insbesondere zum Transport von behälterförmigen Paletten 4 (sogenannte Box- oder Europaletten), wie sie in Fig. 2 dargestellt sind. Jede der Palet­ ten 4 weist im Bodenbereich 5 einen unteren Querschenkel 6 auf, wobei über dem Querschenkel 6 eine Öffnung 7 vorgesehen ist. Die Öffnung 7 dient üblicherweise als Einschuböffnung für die Gabel eines Gabelstaplers.
Weiterhin weist das Lastfahrzeug 1 eine vorliegend zweigeteilte Verriegelungsein­ richtung 8 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Vielzahl von Haken 9 versehen ist. Die Haken 9 sind jeweils quer zur Mittellängsachse L der Pritsche 3 angeordnet und können zwischen einer Freigabestellung und einer Arretierstellung hin und her bewegt werden. Der in Fig. 2 rechte Haken 9 befindet sich in der Freiga­ bestellung, während der in Fig. 2 links dargestellte Haken 9 sich in Arretierstellung befindet. Anhand des linken Hakens 9 in Fig. 2 ist auch erkennbar, daß die Haken 9 jeweils zum Eingreifen in die Öffnung 7 und zum zumindest teilweisen Übergreifen des Querschenkels 6 dienen.
Wesentlich ist nun, daß die Haken 9 unterhalb der Pritsche 3 gelagert sind, was sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt. In der Pritsche 3 ist für jeden Haken 9 zum Hindurch­ führen des betreffenden Hakens 9 eine Hakenöffnung 10 vorgesehen. Dabei ist die Anordnung und Lagerung der Haken 9 jeweils so, daß sie in der Freigabestellung nicht über die Pritsche 3 überstehen. Die Anordnung und Ausbildung der schwenk­ bar unterhalb der Pritsche 3 gelagerten Haken 9 gestattet es, daß die in Fig. 2 rechts dargestellte Palette 4 vom betreffenden Haken 9 beim Verschwenken des Hakens 9 in die Arretierstellung zur Mitte der Pritsche 3 hin verschoben wird, bis schließlich die links in Fig. 2 dargestellte Stellung erreicht ist. Um eine derartige Bewegung quer zur Mittellängsachse L der Pritsche 3 zu ermöglichen, sind die Hakenöffnungen 10 je­ weils als quer zur Mittellängsachse der Pritsche 3 ausgerichtete Schlitze ausgebildet.
Nicht erkennbar ist, daß die Haken 9 jeweils zur Bewegung in die Arretierstellung über eine Federeinrichtung dauerhaft federbeaufschlagt sind. Zum Entsperren ist eine ebenfalls nicht dargestellte Löseeinrichtung vorgesehen, die entgegen der Federein­ richtung wirkt. Bei der Löseeinrichtung handelt es sich vorliegend um einen pneu­ matisch betriebenen Antrieb, der die Haken 9 von der Arretierstellung in die Freiga­ bestellung schwenkt.
Weiterhin ist eine nicht dargestellte Wegfahrsperre vorgesehen. Bei der Wegfahrsper­ re kann es sich um einen einfachen Unterbrecher handeln, durch den sichergestellt ist, daß das Lastfahrzeug 1 bzw. dessen Motor nicht starten kann, wenn die Paletten 4 nicht ordnungsgemäß verriegelt sind, wenn sich nicht alle Haken in der Arretierstel­ lung befinden.
Zur Beförderung von Paletten 4 ist es grundsätzlich zweckmäßig, wenn die Fläche der Pritsche 3 entlang der Mittellängsachse L geteilt wird. Zu diesem Zweck ist eine über die Pritsche 3 nach oben hin überstehende und sich etwa in Richtung der Mit­ tellängsachse L erstreckende Abtrennung 11 vorgesehen, die als Anschlag und Widerlager für die Paletten 4 dient. Die Anordnung der Abtrennung 11 ist dann der­ art, daß sich beidseits der Abtrennung 11 jeweils Haken 9 befinden, die dann natürlich derart unterhalb der Pritsche 3 schwenkbar gelagert sind, daß sie aus der versenkten Freigabestellung von unten her nach oben auf die Abtrennung 11 zu in die Arretier­ stellung schwenken können.
Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß auf der dargestellten Pritsche 3 insgesamt zwei mal neun Haken 9, also insgesamt achtzehn Haken vorgesehen sind. Obwohl die Haken 9 grundsätzlich einzeln betätigt werden könnten, ist vorliegend vorgesehen, daß alle Haken 9 einer Seite der Abtrennung 11 gemeinsam betätigbar sind. Zu diesem Zweck befindet sich auf der einen und anderen Seite der Abtrennung 11 unterhalb der Prit­ sche 3 jeweils eine etwa parallel zur Mittellängsachse L verlaufende Welle 12, 13. Jede der Wellen 12, 13 ist über eine bereits zuvor erwähnte Federeinrichtung beauf­ schlagt. An den Wellen 12, 13 sind die jeweiligen Haken 9 befestigt.
Im einzelnen nicht dargestellt ist, daß die Abtrennung 11 lösbar mit dem Lastfahrzeug 1 verbindbar ist. Die Verbindung der Abtrennung 11 mit dem Lastfahrzeug 1 kann grundsätzlich über eine einfache Verriegelung realisiert werden, die oberhalb oder un­ terhalb der Pritsche 3 vorgesehen ist. Nach der Entriegelung der Abtrennung 11 kann diese dann manuell oder mit Hilfsmitteln, beispielsweise einem Gabelstapler abge­ nommen werden. Nach dem Abnehmen der Abtrennung 11 steht an sich die gesamte Fläche der Pritsche 3 effektiv zur Verfügung. Werden dann noch die Haken 9 in die Freigabestellung zurückgeschwenkt, stehen diese nicht mehr über die Pritsche 3 über. Da in diesem Falle - also mit in der Freigabestellung befindlichen Haken 9 - ein Starten des Lastfahrzeuges 1 möglich sein soll, ist vorgesehen, daß die zuvor be­ schriebene Wegfahrsperre bei abgenommener Abtrennung 11 wirkungslos ist. Dies kann ohne weiteres derart realisiert werden, daß beispielsweise der zuvor erwähnte Unterbrecher beim Abnehmen der Abtrennung 11 überbrückt oder wirkungslos ge­ schaltet wird. Es versteht sich, daß natürlich auch andere Möglichkeiten bestehen, um die Wegfahrsperre wirkungslos zu schalten.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Pritsche 3 für die Abtrennung 11 eine langgestreckte Ausnehmung 14 vorgesehen, in die die Abtrennung 11 eingesetzt ist. Die Ausnehmung 14 erstreckt sich etwa über die gesamte Länge der Pritsche 3 in Richtung der Mittellängsachse L. Um die Pritschenfläche nun bei abgenommener Ab­ trennung 11 insgesamt nutzen zu können, ist der Ausnehmung 14 wenigstens ein Ab­ deckelement zum Abdecken der Ausnehmung 14 zugeordnet. Bei dem nicht darge­ stellten Abdeckelement handelt es sich letztlich um einen Einlegeboden, der im einge­ legten Zustand nicht über die Pritsche 3 überstehen sollte, um so eine möglichst ebene Pritschenfläche zu erzielen, was das Aufschieben von Transportgütern ent­ sprechend erleichtert.
Aus Fig. 1 ergibt sich, daß an der Abtrennung 11 und zwar auf beiden Seiten vorlie­ gend jeweils vier Trennbalken 15 vorgesehen sind, die zur Aufteilung des Pritschen­ bodens 3 in Abteile dienen. Um die Größe der einzelnen Abteile bedarfsweise verän­ dern zu können, sind die Trennbalken 15 schwenkbar an der Abtrennung 11 ange­ lenkt und können von daher zwischen dem vertikalen gerüstartigen Teil der Abtren­ nung 11 und dem Pritschenboden hin und her geschwenkt werden. Dies ist zur Ver­ deutlichung in Fig. 1 dargestellt, wobei auf jeder Seite der Abtrennung 11 jeweils drei Trennbalken 15 herabgeschwenkt sind, während einer der Trennbalken 15 hochge­ schwenkt ist.

Claims (9)

1. Lastfahrzeug (1), insbesondere Lastkraftwagen, mit einer Pritsche (3), insbesondere für Paletten (4), die im Bodenbereich (5) einen unteren Querschenkel (6) aufweisen und mit einer über dem Querschenkel (6) angeordneten Öffnung (7) versehen sind, und mit einer wenigstens einen etwa quer zur Mittellängsachse (L) der Pritsche (3) angeordneten, zwischen einer Freigabe- und einer Arretierstellung bewegbaren Ha­ ken (9) aufweisenden Verriegelungseinrichtung (8), wobei der unterhalb der Pritsche (3) gelagerte und in der Freigabestellung nicht über die Pritsche (3) überstehende Ha­ ken (9) zum Eingreifen in die Öffnung (7) und zumindest teilweisen Übergreifen des Querschenkels (6) vorgesehen ist, wobei in der Pritsche (3) eine Hakenöffnung (10) zum Hindurchführen des Hakens (9) vorgesehen ist und wobei eine mit dem Lastfahr­ zeug (1) gekoppelte Wegfahrsperre vorgesehen ist, die ein Starten des Motors des Lastfahrzeugs (1) verhindert, wenn sich der Haken (9) nicht in der Arretierstellung befindet.
2. Lastfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (9) derart schwenkbar unterhalb der Pritsche (3) gelagert und/oder ausgebildet ist, daß die Pa­ lette (4) durch den Haken (9) beim Verschwenken des Hakens (9) in die Arretierstel­ lung verschiebbar ist und daß die Hakenöffnung (10) als etwa quer zur Mittellängs­ achse (L) der Pritsche (3) ausgerichteter Schlitz ausgebildet ist.
3. Lastfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Haken (9) in Richtung der Arretierstellung über eine Federeinrichtung dauerhaft federbeaufschlagt ist und daß zum Lösen des Hakens (9) beim Zurück­ schwenken in die Freigabestellung eine vorzugsweise elektrisch-mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch arbeitende Löseeinrichtung vorgesehen ist, die entge­ gen der Federeinrichtung wirkt.
4. Lastfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß eine über die Pritsche (3) nach oben hin überstehende und sich etwa in Rich­ tung der Mittellängsachse (L) erstreckende Abtrennung (11) als Anschlag und Wider­ lager für die Palette (4) vorgesehen ist und daß beidseits der Abtrennung (11) wenig­ stens jeweils ein Haken (9) vorgesehen ist.
5. Lastfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß beidseits der Abtrennung (11) jeweils eine Mehrzahl von in Richtung der Mittellängsachse (L) hintereinander angeordneter Haken (9) vorgesehen sind und daß, vorzugsweise, alle Haken (9) einer Seite der Abtrennung (11) gemeinsam betä­ tigbar sind.
6. Lastfahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß auf der einen und der anderen Seite der Abtrennung (11) jeweils eine etwa parallel zur Mittellängsachse (L) verlaufende, über eine Federeinrichtung beauf­ schlagte Welle (12, 13) vorgesehen ist, an der jeweils die Haken (9) befestigt sind.
7. Lastfahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abtrennung (11) lösbar mit dem Lastfahrzeug (1) verbindbar ist und daß, vorzugsweise, die Wegfahrsperre bei abgenommener Abtrennung (11) wirkungslos ist.
8. Lastfahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Pritsche (3) eine langgestreckte Ausnehmung (14) zum Einsetzen der Abtrennung (11) vorgesehen ist und daß der Ausnehmung (14) wenigstens ein Ab­ deckelement zum Abdecken der Ausnehmung (14) zugeordnet ist.
9. Lastfahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß an der Abtrennung (11) auf wenigstens einer Seite wenigstens ein sich etwa quer zur Mittellängsachse (L) erstreckender Trennbalken (15) zur Aufteilung des Bo­ dens der Pritsche (3) in Abteile vorgesehen ist und daß, vorzugsweise, der Trennbal­ ken (15) zwischen der Abtrennung (11) und der Pritsche (3) verschwenkbar ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4412085A1 (de) * 1994-04-08 1995-10-12 Hueffermann Nutzfahrzeuge Gmbh Vorrichtung zum lösbaren Festsetzen von Wechselbehältern
DE4404945A1 (de) * 1994-02-11 1996-05-09 Kompenhans Fahrzeug Und Maschi Verriegelungseinrichtung für einen Transportbehälter auf einem Transportmittel

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