DE19611740A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verpackung von Packgut in einem Verpackungsbeutel mit Wiederverschlußlasche - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verpackung von Packgut in einem Verpackungsbeutel mit WiederverschlußlascheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Verpackungsbeutels gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Verpackungsbeutel, die ein Packgut einschließen, sollen mit
einem Verschluß versehen sein, der wiederholt ein Öffnen und
Schließen des Verpackungsbeutels ermöglicht. Dabei soll der
Verpackungsbeutel nach dem Verschließen in jedem Fall
staubdicht verschlossen sein.
Aus der DE 29 39 791 C2 ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung bekannt, bei der der Verpackungsbeutel aus einer
Unterfolie, einer Oberfolie und einem die Klappe bildenden
Folienstreifen hergestellt wird. Ziel dieses bekannten
Verfahrens und der Vorrichtung ist es, eine Möglichkeit
anzugeben, einen Verpackungsbeutel aus fortlaufenden
Folienbahnen herzustellen, wobei jeder Umklappvorgang der
Beutellasche vermieden wird, da dies bei bekannten
Anordnungen insbesondere bei Verpackungsbeuteln mit großer
Breite als nachteilig angesehen wird. Der Nachteil bei diesem
bekannten Verfahren ist, daß drei Folienbahnen benötigt
werden, und das Packgut voll eingeschweißt ist, was ein
Aufreißen der seitlichen Schweißnaht erforderlich macht.
Darüber hinaus entsteht ein Abfallstreifen. Durch
intermetierenden Betrieb ist die Taktleistung reduziert.
Es ist ebenfalls bekannt, einen aus einer Unterfolie und
einer Oberfolie geformten Verpackungsbeutel, bei dem
Unterfolie und Oberfolie längs einer im wesentlichen
U-förmigen Schweißnaht miteinander verbunden sind, dadurch zu
verschließen, daß an der Unterfolie eine Lasche angeformt
ist, die auf die Oberfolie aufgelegt wird. Zur Befestigung
der Lasche wird diese mit der Oberfolie verklebt. Des
weiteren kann die auf die Oberfolie umgefaltete Lasche der
Unterfolie nicht nur in der Nähe ihres vorderen Randes mit
der Oberfolie verklebt, sondern gleichzeitig auch eine
Verschweißung der umgefalteten Lasche mit der Oberfolie und
eventuell auch der Unterfolie vorgenommen werden. Diese
seitliche Verschweißung ist im Hinblick auf die Öffnung und
Wiederverschließbarkeit nicht gewünscht. Darüber hinaus
erfordern diese bekanten Verfahren einen relativ hohen
konstruktiven Aufwand insbesondere deshalb, weil die
Verpackungsbeutel mit der geöffneten rasche quer zur
Transportrichtung liegen, so daß ein faltenfreies Umklappen
ohne Anhalten der Transporteinrichtung und ein festes
Einliegen des Verpackungsguts im Verpackungsbeutel nur schwer
realisierbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Möglichkeit zur Verpackung von Packgut in einem
Verpackungsbeutel anzugeben, die den Herstellungsvorgang
vereinfacht und gleichzeitig bei hoher Geschwindigkeit ein
faltenfreies Umfalten der Lasche erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 sowie einer Vorrichtung mit den Merkmalen des
Vorrichtungsanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen sind den jeweiligen diesbezüglich
rückbezogenen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung hat die Vorteile, daß auch Verpackungsbeutel
mit verschieden langen Beutellaschen faltenfrei verschlossen
werden können, wobei während des Verschließens das Packgut
noch in den Verpackungsbeutel eingeschoben und dadurch eine
enge Verpackung, in dem das Packgut keinen Bewegungsspielraum
hat, realisiert wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß
zwischen der Aufbringung des Klebemittels und dem Schließen
der Beutellasche, sofern dies für das Ablüften des
Klebemittels erforderlich ist, ausreichend Zeit zur Verfügung
gestellt werden kann.
Durch die Drehung der Transportrichtung des
Verpackungsbeutels um 90°, so daß der Verpackungsbeutel mit
der Beutellasche in Transportrichtung zeigt, kann die
Beutellasche einfach auf die Oberfolie geklebt werden. Vor
dem Drehen der Transportrichtung wird die
Transportgeschwindigkeit erhöht, um einen ausreichenden
Abstand für den Drehvorgang bereitzustellen.
Vorteilhafterweise wird die Transportgeschwindigkeit im
Verhältnis 1 : 1,5 erhöht.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung des Verfahrens wird der
Verpackungsbeutel vor dem Umklappen der Beutellasche auf
einem Transportband, vorzugsweise mittels Vakuum, fixiert, so
daß nach dem anschließenden Hochklappen der Beutellasche
diese gegenüber dem Verpackungsbeutel, ebenfalls vorzugsweise
mittels Vakuum, straff gehalten und infolgedessen durch die
Weiterbewegung des Verpackungsbeutels das Packgut vollständig
in den Verpackungsbeutel eingeschoben wird. Anschließend
erfolgt das Umfalten der Beutellasche unter Zug auf die
Oberfolie. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird die Beutellasche über die gesamte Breite der
Beutellasche hochgeblasen, was den konstruktiven Aufwand
vereinfacht.
Nach dem Umlegen wird die Beutellasche vorteilhafterweise
angebügelt, um eine sichere und feste Haftung zu
gewährleisten.
Die erfindungsgemäß ausgestaltete Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens umfaßt eine nach der
Schweißstation angeordnete Transportbahn mit einer
Beschleunigungsbahn, eine im Anschluß daran im wesentlichen
quer zu der Beschleunigungsbahn verlaufenden Zuführbahn zu
einer Verschlußeinrichtung für den Verpackungsbeutel und eine
Abführbahn für den verschlossenen Verpackungsbeutel von der
Verschlußeinrichtung. Bei der Transportbahn kann es sich um
eine angetriebene Rollenbahn oder ein Transportband handeln.
Durch die im wesentlichen quer zur Beschleunigungsbahn
verlaufende Zuführbahn wird die Drehung des
Verpackungsbeutels realisiert. Zweckmäßigerweise beträgt der
Winkel zwischen den beiden Bahnen 90°, wobei jedoch auch eine
Korrektur und optimale Ausrichtung des Verpackungsbeutels
mittels Führungseinrichtungen bewerkstelligt werden kann. Die
Zuführbahn ist zumindest in dem an die Verschlußeinrichtung
angrenzenden Bereich als perforiertes Transportband
ausgebildet, damit mittels einer unterhalb des
Transportbandes angeordneten Saugeinrichtung die Unterseite
des Verpackungsbeutels auf dem Transportband fixiert werden
kann. Im Anschluß an das perforierte Transportband befindet
sich in der Verschlußeinrichtung ein quer zur
Transportrichtung verlaufender Freiraum durch den eine
Einrichtung zum Hochklappen der Beutellasche den
Hochklappvorgang bewirkt, bevor der Verpackungsbeutel auf die
nachfolgende Abführbahn gelangt. Das Hochklappen der
Beutellasche kann mechanisch oder pneumatisch erfolgen. Die
hochgeklappte Beutellasche wird mittels einer
Haltevorrichtung an der freien Kante festgehalten und während
der Weiterbewegung des Verpackungsbeutels umgelegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Vorrichtung ist die
Beschleunigungsbahn als Transportband ausgebildet und die
Übergabe von der Beschleunigungsbahn auf die Zuführbahn
erfolgt über eine an der Beschleunigungsbahn angeordnete
Messerkante. Gleichzeitig ist die Transportgeschwindigkeit
der Zuführbahn gegenüber der Beschleunigungsbahn erhöht.
Damit wird eine sichere und störungsfreie Übergabe von einer
Bahn auf die andere bei gleichzeitiger Drehung des
Verpackungsbeutels um 90° und ausreichendem Abstand zwischen
den Verpackungsbeuteln sichergestellt. Durch die Messerkante
wird ein Anhaften der Beutellasche bei der Umlenkung am Ende
des Transportbandes verhindert.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt das
Hochklappen der Beutellaschen durch eine Blaseinrichtung,
wobei die Blasrichtung sowie -stärke variiert werden kann, um
auf verschiedene Materialien oder Breite eingehen zu können.
Vorteilhafterweise weist die Blaseinrichtung einzelne Düsen
auf, die entsprechend der Produktbreite abschaltbar sind.
Dies kann beispielsweise auch durch Verschließen einzelner
Öffnungen eines Blasrohres erfolgen. Damit wird das
Hochklappen der Beutellasche mittels einfacher konstruktiver
Maßnahmen realisiert.
Das Festhalten der hochgeklappten Beutellasche an der freien
Kante erfolgt vorzugsweise mittels einer Saugeinrichtung, die
wie die Form eines Saugrohres ausgebildet sein kann, wobei
der Winkel zwischen den radialen Öffnungen und der
hochgeklappten Beutellasche den Bedürfnissen angepaßt
variiert werden kann. Diese Saugkraft dieser Saugeinrichtung
und auch der Saugeinrichtung zur Fixierung des
Verpackungsbeutels auf dem Band ist ebenfalls für
verschiedene Produkte einstellbar. Nach dem Umfalten der
Beutellasche wird diese von der die Beutellasche haltenden
Halteeinrichtung freigegeben. Gleichzeitig kann auch die
Fixierung des Verpackungsbeutels an dem Zuführband beendet
werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Draufsicht auf den
Transportweg des Verpackungsbeutels;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Übergabestelle
zwischen Beschleunigungsband und Zuführband; und
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Verschlußein
richtung.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Formschulter 1
angedeutet, mittels der ein Halbschlauch mit seitlichem
Versatz der unteren Folienbahn gefaltet und zusammen mit dem
Packgut durch ein erstes Transportband 2 zu einer
Schweißeinrichtung 3 geführt wird. Die Trennung der
Folienbahnen und die Verschweißung entlang der seitlichen,
quer zur Transportrichtung verlaufenden Kanten erfolgt in der
üblichen, dem Fachmann bekannten Art und Weise. Vor der
Schweißeinrichtung 3 erfolgt mittels einer allgemein
bekannten Leimauftrageinrichtung 4 der Leimauftrag auf der
Oberfolie. Nach dem Verlassen der Schweißeinrichtung 3
gelangt der offene Verpackungsbeutel 8 mit Leimspur 23 und
längs zur Transportrichtung angeordneter Beutellasche 18 auf
ein Beschleunigungsband 5, das die Geschwindigkeit des
Verpackungsbeutels im Verhältnis 1 : 1,5 erhöht. Die Länge des
Beschleunigungsbandes 5 beträgt im Ausführungsbeispiel ca. 1
m. Am Ende des Beschleunigungsbandes 5 gelangt der
Verpackungsbeutel über eine Messerkante 6 auf ein 90°
versetzt verlaufendes darunterliegendes Zuführband 7, dessen
Geschwindigkeit gegenüber dem Beschleunigungsband 5 noch
einmal um ca. 1 : 1,5 erhöht ist. Der offene Verpackungsbeutel
8 liegt nun mit der Beutellasche 18 quer zur
Transportrichtung. Über das Zuführband 7 gelangen die
Verpackungsbeutel 8 in den Bereich einer Verschlußeinrichtung
9, die in Verbindung mit Fig. 3 näher erläutert ist und das
Umklappen der Beutellasche 18 und Verschließen auf der
Oberseite der Oberfolie bewerkstelligt. Für das Verschließen
ist das Zuführband 7 mit einem Transportband 16 mit
Perforation 24 versehen. Der verschlossene Verpackungsbeutel
8 verläßt die Verschlußeinrichtung 9 über ein Abführband 10.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Messerkante 6 an dem
Beschleunigungsband 5. Das Beschleunigungsband 5 überragt an
seinem Ende das Zuführband 7, wobei der Durchmesser der
Umlenkrolle 11 ca. 1 cm beträgt, um ein sauberes Lösen des
Verpackungsbeutels von dem Beschleunigungsband 5 zu
gewährleisten. Der Verpackungsbeutel fällt dadurch sicher auf
das mit höherer Geschwindigkeit transportierende Zuführband
7, so daß vor dem Eintreffen des nächsten Verpackungsbeutels
der gedrehte Verpackungsbeutel aus dem an das Ende des
Beschleunigungsbandes 5 angrenzenden Bereich 12 (Fig. 1)
bewegt ist.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung die
Verschlußeinrichtung 9, die eine unterhalb des Freiraumes 14
angeordnete Blaseinrichtung 13, bestehend aus einem Rohr mit
einzelnen Öffnungen und ein oberhalb der Verpackungsbeutel
angeordnetes Saugrohr 15, umfaßt. Sowohl die Blaseinrichtung
13 als auch das Saugrohr 15 sind, entsprechend der in der
Figur dargestellten Pfeilrichtungen, beweglich, um die Blas- bzw.
Saugrichtung den Bedürfnissen anzupassen. Darüber hinaus
ist auch der jeweilige Druck einstellbar. Die Höhe des
Saugrohrs 15 über dem Abführband 10 ist entsprechend der
Packgutdicke ebenfalls variabel, damit dieses sich immer
knapp über dem Packgut befindet. Das Transportband 16 des
Zuführbandes 7 ist perforiert, so daß mittels einer unterhalb
des Transportbandes 16 angeordneten Saugleiste 17 der
Verpackungsbeutel 8 auf der Oberseite des Transportbandes 16
fixiert wird. Die Beutellasche 18 gelangt beim
Weitertransport als erstes über den Freiraum 14 und wird
durch die Blaseinrichtung 13 nach oben geklappt. Durch die
Weiterbewegung wird die Beutellasche 18 von dem Saugrohr 15
über Öffnungen 26 angesaugt und festgehalten. Damit wird die
Beutellasche 18 gestrafft und das Packgut bei der
Weiterbewegung in den Verpackungsbeutel 8 vollständig
eingeschoben. Durch den weiteren Vorschub wird die
Beutellasche 18 auf die Oberseite der Oberfolie umgelegt,
wobei das Saugrohr 15 entsprechend mitgedreht wird. Nach
vollständigem Falten der Beutellasche 18 wird diese von dem
Saugrohr 15 freigegeben. Die Freigabe des Verpackungsbeutels
durch die Saugleiste 17 erübrigt sich zwangsläufig durch den
Weitertransport des Verpackungsbeutels auf dem Abführband 10.
Zum Anpressen und Glattstreichen der Beutellasche 18 auf der
Oberfläche befindet sich im Anschluß daran noch eine federnd
und höhenverstellbar gelagerte Andrückrolle 20.
Das Zuführband 7 und das Abführband 10 sind im Bereich des
Freiraumes 14 ebenfalls als Messerkanten 19 ausgebildet, um
eine störungsfreie Funktion zu gewährleisten und um das
Prinzip auch auf kleine Produktabmessungen anwenden zu
können. Dazu werden die Transportbänder 16 und 25 um
Umlenkrollen 21 bzw. 22 mit einem Durchmesser von ca. 1 cm
geführt. Je nach Aufbau der Blasdüsen als Einzelblasdüsen
oder in einem Blasrohr mit radialen Öffnungen können entweder
die einzelnen Düsen hinsichtlich des Blasdruckes steuerbar
bzw. verschließbar sein, um die Blasdüsen an die Breite des
jeweiligen Verpackungsbeutels anzupassen.
Die beschriebene Vorrichtung erlaubt das Umfalten der
Beutellasche bei kontinuierlichem Betrieb. Damit wird eine
hohe Leistung sichergestellt. Darüber hinaus ist der
Umfaltvorgang aufgrund einfachem konstruktivem Aufbau
störunanfällig, wobei ein faltenfreies und straffes Umfalten
der Beutellasche gewährleistet ist. Das Packgut wird beim
Umfalten noch einmal nachgeschoben, was eine enge Verpackung
erlaubt. Des weiterem wird eine lange Strecke für das
Ablüften des Leimes gewährleistet.
Claims (14)
1. Verfahren zur Verpackung von Packgut in einem
Verpackungsbeutel mit einer Oberfolie und einer mit der
Oberfolie seitlich verschweißten Unterfolie und einer an der
Unterfolie angeformten Beutellasche, die auf die Oberfolie
aufgelegt und mit dieser verklebt wird, wobei das
Verpackungsmaterial aus Oberfolie und längerer Unterfolie mit
dem Packgut zusammengeführt wird, gemeinsam quer zur
Beutelöffnung mit flach angeordneter Beutellasche gefördert
und der offene Verpackungsbeutel durch Verschweißen der
beiden Folien an den Seitenrändern gebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß anschließend die Transportgeschwindigkeit
erhöht und die Transportrichtung des Verpackungsbeutels um
90° gedreht wird, so daß der Verpackungsbeutel mit der
Beutellasche in Transportrichtung zeigt und dann die
Beutellasche zum Verschließen des Verpackungsbeutels auf die
Oberfolie geklappt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor
dem Drehen der Transportrichtung die Transportgeschwindigkeit
in dem Verhältnis 1 : 1,5 erhöht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verpackungsbeutel vor dem Umklappen der Beutellasche
auf einem Transportband, vorzugsweise mittels Vakuum, fixiert
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beutellasche hochgeklappt und an ihrem freien Ende,
vorzugsweise mittels Vakuum, festgehalten wird, während der
Verpackungsbeutel sich mit dem Transportband weiterbewegt,
und die Beutellasche bei der Weiterbewegung auf die Oberseite
der Oberfolie unter Zug aufgelegt und losgelassen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beutellasche von unten hochgeblasen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
anschließend die Beutellasche angebügelt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, mit einer Einrichtung zur Zuführung des
Verpackungsmaterials und des Packgutes, einer Einrichtung zum
Zusammenführen des Verpackungsmaterials mit dem Packgut,
einer Transportbahn, um die übereinander angeordneten Folien
und das dazwischenliegende Packgut durch eine Schweißstation,
in der die Folien an den Seitenkanten verschweißt werden, zu
befördern, gekennzeichnet durch eine nach der Schweißstation
(3) angeordnete Transportbahn mit einer Beschleunigungsbahn
(5) einer im Anschluß daran im wesentlichen quer zu der
Beschleunigungsbahn (5) verlaufenden Zuführbahn (7) zu einer
Verschlußeinrichtung (9) für den Verpackungsbeutel (8) und
eine Abführbahn (10) für den verschlossenen Verpackungsbeutel
von der Verschlußeinrichtung (9), wobei die Zuführbahn (7)
zumindest in dem die Verschlußeinrichtung (9) angrenzenden
Bereich als perforiertes Transportband (16) ausgebildet ist,
durch das die Unterseite des Verpackungsbeutels (8) mittels
einer Saugeinrichtung (17) auf dem Transportband (16)
fixierbar ist, und die Verschlußeinrichtung (9) eine
Einrichtung (13) zum Hochklappen des Beutellasche (18), die
von unten quer zur Transportrichtung die sich über einen
Freiraum (14) zwischen Zuführbahn (7) und Abführbahn (10)
befindende Beutellasche (18) nach oben klappt, und eine
Haltevorrichtung (15) zum Festhalten der freien Kante und
Umlegen der Beutellasche (18) während der Weiterbewegung
umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportgeschwindigkeit der Zuführbahn (7) höher ist,
als die der Beschleunigungsbahn (5) und die
Beschleunigungsbahn (5) als Transportband mit einer an der
Übergabestelle zur Zuführbahn (7) angeordneten Messerkante
(6) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugkraft der Saugeinrichtung (17)
einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Zuführbahn
(7) im Bereich des Freiraumes (14) als Messerkante (19)
ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (13) zum
Hochklappen der Beutellasche (18) eine Blaseinrichtung zum
Hochblasen umfaßt, wobei vorzugsweise die Blasrichtung der
Blaseinrichtung nach oben und/oder der Blasdruck einstellbar
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blaseinrichtung (13) Düsen aufweist, die vorzugsweise
entsprechend der Produktbreite steuerbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 7
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (15)
ein Saugrohr umfaßt, das, vorzugsweise höhenverstellbar, mit
Abstand knapp über der Produkthöhe angeordnet und dessen
Saugkraft und vorzugsweise Saugrichtung veränderbar
ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 7
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Halteeinrichtung
(15) eine federnd und höhenverstellbar gelagerte Andrückrolle
(20) zum Anbügeln der Beutellasche auf der Oberseite des
Verpackungsbeutels vorgesehen ist.
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