DE1961123C3 - Elektrostauchmaschine - Google Patents
ElektrostauchmaschineInfo
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Description
scher Verluste und bei geringstmöglichem baulichen Aufwand die Einsatzmögüchkeiten einer Elektrostauchmaschine
der anfangs genannten Gattung, bei der gleichzeitig zwei gleiche oder zwei verschiedene
Werkstücke stauchbar sind, zu steigern, indem in einem
stärkeren Maß Werkstücke verschiedener Art stauchbar sind. So soll es beispielsweise möglich seiii, daß ein
Werkstück kurzfristig nacheinander zwei verschiedenartigen Stauchbehandlungen desselben Werkstückabschnitts
unterzogen werden kann und daß ferner die Größe des bearbeitbaren Werkstücks nicht durch die
Leistung des einer Staucheinheit zugeordneten Transformators begrenzt ist
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Elektrostauchmaschine der anfangs genannten Art, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß in an sich bekannter (US-PS 23 05 961) Weise die Führunfselektroden dicht
nebeneinander angeordnet sind und die Amboßelektroden elektrisch leitend miteinander verbunden sind, daß
in an sich bekannter (US-PS 27 01 290) Weise ein Transformator oberhalb und ein Transformator unterhalb
der Führungselektroden angeordnet ist und daß jeweils der Leiter der oberen Klemmelektrode oberhalb
und der Leiter der unteren Klemmelektrode unterhalb der Amboßelektrode verläuft
Der Anspruch 1 gilt nur nach Maßgabe seiner Gesamtkombination. Anspruch 2 ist ein echter Unteranspruch.
Diese Anordnung der Transformatoren und dieser Verlauf der an die Klemmelektroden angeschlossenen
Leiter, die andererseits bei jeder Staucheinheit mit einem pro Transformator vorgesehenen Führungselek
troden-Leiter verbunden sind, steigern die Einsatzmöglichkeiten
der dicht nebeneinander angeordneten Stauchi-iuhciten. Die Werkstücke lassen sich nämlich
mit einfachen Mitteln schnell durch Parallelverschiebung zwischen zwei Klemmelektroden und von einer
Führungselektrode zur nächsten transportieren. Eine weitere Vergrößerung der Einsatzmöglichkeit der
Maschine ist erreicht, da an den dicht nebeneinander angeordneten Klemmelektroden der beiden Führungselektroden jeweils eine die beiden Klemmelektroden
miteinander elektrisch verbindende Klemmbacke auswechselbar anbringbar ist Bei dieser Ausbildung läßt
sich ein Werkstück unter in Anspruchnahme der Leistung zweier Transformatoren stauchen.
Die erfindungsgemäße Elektrostauchmaschine kann stabförmige Werkstücke in einem weiten Bereich
verschiedener Querschnittsgrößen mit optimaler Wirtschaftlichkeit erwärmen und umformen. Dabei werden
im unteren Teil dieses Bereiches jeweils zwei Stäbe gleichzeitig erwärmt und umgeformt, während im
oberen Teil dieses Bereichs jeweils nur ein Stab erwärmt und umgeformt wird. Weiterhin können weit
schwierigere Kopfformen hergestellt und Stabmaterial mit weniger guter Oberfläche verarbeitet werden. Es
können schwierigere Kopfformen in zwei Stufen hergestellt, z. B. kann in der ersten Stufe der Rohstab
partiell vorgewärmt werden. Durch die neuartige Leiterführung im Hochstromkreis kann die Erwiirmungsgeschwindigkeit
beim Parallelstauchen von zwei Stäben unabhängig voneinander gesteuert und das Werkstück ohne Anheben oder Längsverschieben
horizontal durch die Maschine hindurchbefördert werden. Es ist auch berücksichtigt, daß an sich eine
bestimmte Erwärmungs- und Umformgeschwindigkeit nicht überschritten werden kann, wenn man einwandfreie
KoDfformen erhalten und die Materialqualität nicht vermindern wilL EHe Grenzen werden bekanntlich
z.B. durch eine zu hohe Stromdichte an den Kontaktflächen der Klemmbacken, mitunter auch an
der Amboßplatte, sichtbar. Bei der erfindungsgemäßen
Hochstromleiterführung ist es möglich, zwei Rohlinge gleichzeitig zu erwärmen und umzuformen, weil es
sicher ist, daß in den beiden Werkstücken der gleiche Strom fließt Bekanntlich geht der elektrische Strom den
Weg des geringsten Widerstandes, d. h., das Werkstück
mit dem geringsten elektrischen Widerstand würde von einem größeren Stromanteil durchflossen und damit
schneller erwärmt als das andere. Neben dem speziellen Widerstand des Werkstückes gibt es bekanntlich noch
eine Reihe anderer Faktoren, die in diesem Sinne wirken können, z. B. die Wirkung des elektrischen
Feldes, das wiederum von der Hochstromleiterführung entscheidend beeinflußt wird. Diese Zusammenhänge
gelten als Stand der Technik. sie sind demnach nicht das
Erfinderische.
Ein bekanntes (deutsche Patentschrift 12 68941)
Verfahren zur Herstellung von abschnittsweise wechselnden Querschnitten kann erfindungsgemäß verbessert
werden, wobei im ersten Gesenk der Abschnitt mit dem kleinen Querschnitt und im zweiten Gesenk der mit
dem größeren hergestellt wird. Bei dem ursprünglichen Verfahren sind zwei Gesenkbuchsen ineinander angeordnet.
Die kleinere wird während des Stauchens des Abschnittes mit dem kleineren Querschnitt verschoben
und gleitet somit in der äußeren Buchse. Diese Werkzeugausführung hat den Nachteil, daß insbesondere
die innere Buchse nicht intensiv genug gekühlt werden kann und dadurch einem relativ hohen
Verschleiß unterliegt Dagegen ist die Herstellung von abschnittsweise wechselnden Querschnitten mit einer
erfindungsgemäUen Elektrostauchmaschine wesentlich vereinfacht, indem für den kleinen Kopf anstatt mit
einer relativ dünneren Amboßbuchse mit einer einfachen zylindrischen Amboßplatte gearbeitet werden
kann. Eine Bedingung dafür ist, daß die beiden Gesenke unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, damit die
Übergabe so schnell erfolgen kann, daß kein Wärmeverlust im bereits umgeformten Abschnitt eintritt. Dies ist
mit einer Aneinanderreihung von Einzelstaucheinheiten nicht möglich, weil der Abstand von Gesenk zu Gesenk
in jedem Fall größer ist.
Eine zweite Bedingung ist, daß der elektrische Strom der beiden Erwärmungsstabzonen unabhängig voneinander
gesteuert und geregelt werden kann, ohne daß die Gesenke oder Amboßwerkzeuge gegeneinander elektrisch
isoliert sind. Dadurch können die beiden Gesenke oder Amboßwerkzeuge unmittelbar nebeneinander
angeordnet werden, und die Operationen können trotzdem in den beiden Gesenken vollkommen unabhängig
voneinander ablaufen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Hochstromleitungen ist es möglich geworden, die Klemmelektroden
durch teilweise flexible Bänder koaxial mit den Werkstückrohlingen an den Transformator anzuschließen.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß der Stabtransport gleichgerichtet horizontal erfolgen kann
Außerdem kann der Stabdurchlauf wahlweise von links nach rechts oder umgekehrt erfolgen. Durch diese
Bauart ist außerdem eine allseitige Zugänglichkeit zi den Werkzeugen und sonstigen Funktionsteilen erreicht
worden.
Die Erfindung sieht auch noch vor, daß hinter einei vertikal angeordneten Kontaktplatte zwei weitere mi
den Transformatoren verbundene Kontaktplatten an
geordnet sind, welche durch die erstgenannte Kontaktplatte isoliert hindurchragende Kontaktbolzen tragen,
die in vor der erstgenannten Kontaktplatte angeordnete Kontaktstücke übergehen, welche über die elektrischen
Leiter mit den Klemmelektroden verbunden sind. Dies ist eine einfache und zweckmäßige Art der Verbindung
der Klemmelektroden mit den Transformatoren, bei welcher beachtet ist, daß die Stromführung symmetrisch
erfolgen muß. Die darüber hinausgehende, ebenfalls nachstehend beschriebene Gesamtmaschine ist nicht die
' Erfindung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teiles einer Elektrostauchmaschine mit Aufbrüchen,
Bei der Maschine gemäß F i g. 1 bis 3 sind zwei Klemmschlitten 1, 2 übereinander angeordnet. Der
obere Klemmschlitten 1 ist zwischen zwei Führungen 3 auf- und abbewegbar, und auch der untere Klemmschlitten 2 ist zwischen zwei Führungen 4 auf- und
abbewegbar. Unterhalb des unteren Klemmschlittens 2 ist ein Klemmzylinder 5 angeordnet, dessen Kolbenstange am unteren Klemmschlitten angreift Ebenso
greift die Kolbenstange eines über dem oberen Klemmschlitten 1 angeordneten Klemmzylinders 6 an
dem oberen Klemmschlitten an. An den einander zugewandten Seiten tragen beide Klemmschlitten 1, 2
jeweils zwei waagerechte nebeneinander angeordnete gegeneinander durch eine Isolierschicht 56 isolierte
Klemmelektroden 7, 8. An jeder der beiden oberen Klemmelektroden 7 ist eine Klemmbacke 9 angebracht,
und auch jede der beiden unteren Klemmelektroden trägt eine Klemmbacke 10. Jedes der beiden Paare von
Klemmbacken 9,10 nimmt zwischen sich ein Werkstück 11, 12 in Form eines noch stabförmigen Rohling
zwischen sich auf. Jedes Werkstück 11,12 ragt solange
es noch ein Rohling ist, aus den Klemmbacken 9,10 auf
einer Seite mit einem kurzen Abschnitt und auf der anderen Seite mit einem langen Abschnitt
Auf der Seite der kurzen Abschnitte der Werkstücke U, 12 ist koaxial zu jedem Paar klemmender
Klemmbacken 9, 10 jeweils ein Gesenk 13, 14 angeordnet Die beiden Gesenke 13, 14 befinden sich
dicht nebeneinander und sind gemeinsam teilweise in eine Amboßelektrode 15 eingepaßt, die napfförmig
ausgebildet ist die statt mehrerer vereinzelter Amboßetektroden voresehe ist and auf einer vertikal
angeordneten Kontaklplatte 16 sitzt. Oberhalb und
unterhalb der AmboBelektrode sind jeweils KontaktstScke 17 angeordnet Auf der der AmboBeiektrode 15
abgewandtea Seite der erwähnten Kontaktplatte 16 sind parallel zu dieser i*&&wf*****ifaT zwei weiltat:
KontaktplaSen 18 vorgesehen, Hinter diesen Kontaktplattea 18 ist fein Widerlager 19 eines Amboßschfinens
20 voigia>uü*äi,tfei' die votiier erwäbulett Teile trägt und
ineinerenRicIchiebbar ist
Es sind zwei zueinander parallele Staocbdorne 27,28
angebracht, welche durch das Widerlager 19, die Kontaktplatten flS raid die Kontaktplatten 18 imdarcfa
Ib die beiden Gesenke O, 14 ragen. Vor dem langes
AbsdmfttderWericsSckelt.iaistiaansichbekaisiter
Weise pro WerksSck ein ment gezeigter Staochkolben
xgesefien.
SowoMoberiialbalsandieDierhaBjdesAnÄoßschfittens 20 ist jeweils ortsfest ein Transformator 37, 38
vgesen, van dem jeweils zwei elektrische Leiter 39,
40 ausgehen, von denen jeweils der eine zu einer der Kontaktplatten 18 und der andere zu der anderen
Kontaktplatte 16 führt Die Leiter 39, 40 des oberen Transformators 37 sind an den Kontaktplatten 16, 18
S oben angebracht und die Leiter des unteren Transformators 38 unten. Die hinteren Kontaktplatten 18 sind
mittels nicht gezeigter, durch die vordere Kontaktplatte 16 hindurchragender Kontaktbolzen mit den Kontaktstücken 17 verbunden, wobei oben und unten jeweils
ίο zwei Kontaktbolzen und zwei Kontaktstücke 17
vorgesehen sind. Von jedem Kontaktstück 17 führt ein elektrischer Leiter 41 zu einer der vier Klemmelektroden 7, 8 wobei zwei dieser Leiter 41 oberhalb der
Gesenke 13, 14 und die anderen beiden unterhalb der
ι j Gesenke verlaufen. Die Leiter 39,40,41 sind flexibel.
Die beiden Kontaktplatten 18, die vier nicht gezeigten Kontaktbolzen und die Kontaktstücke 17 sind miteinander elektrisch leitend verbunden, im übrigen aber
isoliert angeordnet Es liegt somit für den oberen
Transformator 37 eine Stromschleife vor, die von dem
einen Leiter 40 über eine der beiden Kontaktplatten 18 führt und sich dort aufteilt, indem sie einmal über obere
Kontaktbolzen, oberes Kontaktstück 17, obere Klemmelektrode 7 und obere Klemmbacke 9 und zum anderen
»5 über untere Kontaktbolzen, unteres Kontaktstück,
untere Klemmelektrode 8 und untere Klemmbacke 10 zum Werkstück 12 führt Die Stromschleife schließt sich
vom Werkstück über Gesenk 14 bzw. Amboßelektrode 15, Kontaktplatte 16 und Leiter 39. Für den unteren
Transformator 38 liegt eine ähnliche Stromschleife vor. wobei der Stromfluß über das Werkstück 11 geht
Ein Gerüst ist vorgesehen, das zwei nicht gezeigte
vordere Ständer, zwei mittlere Ständer 43 und zwei nicht gezeigte hintere Ständer umfaßt Die Ständer
tragen zwei waagerecht zueinander parallel verlaufende
Leisten 45, die Abstand voneinander aufweisen. Die beiden Leisten 45 weisen auf den einander gegenüberliegenden Seiten Führungsrillen auf. Eine Platte ist als
Amboßschlitten 20 in den Führungsrillen verschiebbar
und mittels Deckstreifen 49 gegen senkrechtes Herausnehmen gesichert Der untere Transformator 38 steh*
auf einem auf dem Boden stehenden Gestell 50. Der obere Transformator 37 hängt an einem Gestell 51, das
sich auch auf zwei Querstreben 52 abstützt von denen
jede einen mittleren Ständer 43 und einen hinteren
Ständer verbindet Zwischen vorderen Ständern und mittlcen Ständern 43 steht ein Halbrahmen 53, an
dessen unterem Querbaiken der untere Klemmzylinder 5 angreift leder der milderen Ständer 43 trägt oben
Jo einen Kragarm 44, an dem ein Halbrahmen SS
angebracht ist, an dessen oberen Qaerbalken der obere
Kieniuizylmder angreift
Ke beiden Haforahmen 53* 55 tragen die Führungen
3, 4, in deren riBen die Kfemmschfitten 1, 2
SS gleiten and m&teis Deckleisten 54 gehalten sind
Kraganne sind eine Mögficbkeit, ran freien seitlicher
Ze^ang zn den Kfemmelektroden zn schaffen.
Beim gkJtSCT^gfnj V0n zwei StäTym Iff""
es vorkommen, daS diese onteiscudBc Länge
«β feaben. Die Maschine ist deshalb mit einer besondere!
Vorrichtung , die die nedfichei
Längen vor Beginn des Stanchvorgangesaosgleicatont
damit ensacnt, daB immer beide Stabendes be
StancabegiBn enter Drack an der AmböBelektrod»
•5 anfiegen, and für beide SSbe das gleiche Materiaävota
men angeformt wird. Rh- den FaD, daß zwe
vbiadriedene esse gleichzeitig abfagfa
sollen, z. BL beim Stauchen von Teilen mit abschnhtswei
se wechselnden Querschnitten, werden zwei unabhängig voneinander arbeitende Stauch-Kolben vorgesehen.
Die erfindungsgemäß ausgelegte Elektrostauchmaschine kann in mehreren Variationen betrieben werden,
nämlich Gesenkstauchen von zwei Stäben gleichzeitig, freies Stauchen von zwei Stäben gleichzeitig, Gesenkstauchen
von einem Stab und freies Stauchen von einem Stab. Die Umstellung vom Gesenkstauchen mit zwei
Werkstücken auf das freie Stauchen mit zwei Werkstükken erfolgt so: Vor den Gesenken wird je eine
Amboßplatte befestigt.
Danach wird der Stauchhub und Amboßhub korrigiert, Stauchdruck und elektrische Stromgröße eingestellt,
und die Maschine ist funktionsfähig. Das Umstellen vom Stauchen mit zwei Werkstücken auf das
Stauchen mit einem Werkstück im freien Stauchen erfolgt so, daß die beiden Amboßplatten vor den
Gesenken durch eine Platte, die zentrisch angeordnet ist, ersetzt wird; die beiden Klemmbackenpaare werden
herausgenommen und durch ein größeres Klemmbakkenpaar ersetzt, letzteres wird in der Mitte der beiden
Klemmelektroden eingesetzt und verbindet beide elektrisch.
Im folgenden soll ein Erwärmungs- und Umformungsprozeß beschrieben werden: In die betriebsbereite
Maschine werden beispielsweise zwei Stabrohlinge in die unteren Klemmbacken eingelegt. Durch einen Fußoder
Handschalter wird die Maschine eingeschaltet, dabei fährt zunächst der obere Klemmschlitten mit den
Klemmelektroclen nach unten und darauffolgend der untere Klemmschlitten mit den Klemmelektroden nach
oben. Dabei werden die Stäbe in den Klemmbacken verspannt. Nachdem die Stäbe radial verspannt sind,
ίο bewegen sich die Stauchkolben in Richtung Klcmmclcktrode
und verspannen die Stäbe zwischen Amboß und Stauchkolben nun auch in Längsrichtung. Wenn zwei
unabhängig arbeitende Stauchkolben vorgesehen sind. werden Längenänderungen der beiden Rohlinge einfach
durch Gegenfahren ausgeglichen. Während des Frwiirmens
und Umformens weichen die Stauchdorne zurück, und die Stauchkolben drücken mit konstanter Kraft
axial auf die Stäbe und bewirken so die Umformung. Sobald beide Kolben die Endstellung erreicht haben,
öffnen die Klemmbacken, und die Stauchkolben fahren in ihre Ausgangsstellung zurück. Danach stoßen die
Stauchdorne die Werkstücke aus. Nun können die Werkstücke aus der Maschine entnommen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektrostauchmaschine mit zwei parallel nebeneinander angeordneten Staucheinheiten, die jeweils
eine Amboßelektrode, eine aus zwei Klemmelektroden bestehende Führungselektrode und einen .mit
der Amboßelektrode und jeder Klemmelektrode verbundenen Transformator umfassen, wobei die an
die Klemmelektroden angeschlossenen Leiter durch w eine Werkstücklängsebene voneinander getrennt
sind und ein eine der beiden Elektroden der Staucheinheit beiderseits dieser Ebene überbrückender
Leiterverlauf vorgesehen ist, und wobei die
Führungselektroden gegeneinander isoliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise die Führungselektroden (7,8) dicht nebeneinander angeordnet sind und die Amboßelektroden
(15) elektrisch leitend miteinander verbunden sind, daß in an sich bekannter Weise ein Transformator
(37) oberhalb und ein Transformator (38) unterhalb der Führungselektroden (7,8) angeordnet
ist und daß jeweils der Leiter (41) der oberen Klemmelektrode (7) oberhalb und der Leiter (41) der
unteren Klemmelektrode (8) unterhalb der Amboßelektrode (15) verläuft.
2. Elektrostauchmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einer vertikal
angeordneten Kontaktplatte (16) zwei weitere mit den Transformatoren (37,38) verbundene Kontaktplatten
(18) angeordnet sind, welche durch die erstgenannte Kontaktplatte (16) isoliert hindurchragende
Kontaktbolzen tragen, die in vor der erstgenannten Kontaktplatte angeordnete Kontaktstücke
(17) übergehen, welche über die elektrischen Leiter (41) mit den Klemmelektroden (7, 8)
verbunden sind.
40
Die Erfindung betrifft eine Elektrostauchmaschine mit zwei nebeneinander angeordneten Staucheinheiten,
die jeweils eine Amboßelektrode, eine aus zwei Klemmelektroden bestehende Führungselektrode und
einen mit der Amboßelektrode und jeder Klemmelektrode verbundenen Transformator umfassen, wobei die
an die Klemmelektroden angeschlossenen Leiter durch die Werkstücksebene voneinander getrennt sind und ein
eine der beiden Elektroden der Staucheinheit beiderseits der Werkstücksebene überbrückender Leiterverlauf
vorgesehen ist, und wobei die Führungselektroden gegeneinander isoliert sind.
Eine Elektrostauchmaschine dieser Gattung ist durch offenkundige Vorbenutzung bekannt. Bei der vorbenutzten
Elektrostauchmaschine sind sowohl die Führungselektroden als auch die Amboßelektroden der
beiden Staucheinheiten mit Abstand voneinander angeordnet, wobei auch die beiden Amboßelektroden
gegeneinander isoliert sind. Der Transformator jeder Staucheinheit ist bezüglich der Werkstücksebene
seitlich neben der Führungselektrode bzw. der Amboßelektrode angeordnet. Bei jeder Staucheinheit verlaufen
die beiden an die Klemmelektroden angeschlossenen Leiter rechtwinkelig zur Werkstücklängserstreckung
zum Transformator hin und unmittelbar in diesen hinein. Bei jeder Staucheinheit verlaufen zur Amboßelektrode
zwei Leiter, von denen bezüglich der Werkstücksebene einer auf der einen Seite und der andere auf der anderen
Seite der Führungselektroden verläuft Die beiden Staucheinheiten werden völlig unabhängig voneinander
parallel betrieben, so daß auf ihnen nicht nur zwei gleiche, sondern auch zwei verschieden gestaltete
Werkstücke stauchbar sind. Jedoch ist es bei dieser Elektrostauchmaschine nicht möglich, ein Werkstück in
kurzer Zeit und mit einfachen Mitteln von der einen Staucheinheit für eine Stauchbehandlung in die zweite
Staucheinheit zu transportieren, und ist es auch nicht möglich, mit beiden Transformatoren auf nur ein
Werkstück für nur einen Stauchvorgang zu arbeiten, so daß die Einsatzmöglichkeiten dieser Elektrostauchmaschine
begrenzt sind.
Es ist auch eine Elektrostauchmaschine mit zwei parallel arbeitenden Staucheinheiten bekannt (US-PS
28 90 325), bei der die beiden Transformatoren jeweils unterhalb von aus zwei Klemmelektroden bestehenden
Elektroden angeordnet sind und diese gleichartigen Elektroden der beiden Staucheinheiten elektrisch
leitend miteinander verbunden sind. Jedoch sind hier die beiden Staucheinheiten hintereinander angeordnet, was
den Transport eines Werkstückes von einer Staucheinheit in die andere erschwert, und erfolgt die elektrische
Verbindung der beiden gleichartigen Elektroden durch ein langes Werkstück, das in beiden Staucheinheiten
gleichzeitig bearbeitet wird, wobei es nicht möglich ist, beide Transformatoren für nur einen Stauchvorgang
einzusetzen. Schließlich verläuft bei jeder Staucheinheit der eine der beiden an die Klemmelektroden angeschlossenen
Leiter bei seinem Weg zum Transformator durch die Werkstücksebene hindurch, was den freien
Durchgang in Werkstücksebene erschwert.
Sodann ist eine Elektrostauchmaschine zur gleichzeitigen Bearbeitung zweier Werkstücke bekannt (US-PS
23 05 961), bei der zwei jeweils aus zwei Klemmelektroden bestehende erste Elektroden gegeneinander isoliert,
jedoch dicht nebeneinanoer angeordnet sind und zwei Gegenelektroden elektrisch leitend miteinander verbunden
sind. Diese Anordnung läßt es an sich zu, ein Werkstück in kurzer Zeit und mit einfachen Mitteln von
der einen Staucheinheit in die zweite Staucheinhsit zu transportieren. Jedoch ist dieses Vorgehen bei dieser
Elektrostauchmaschine nicht anwendbar, weil nur ein Transformator vorgesehen ist, der an die beiden aus
zwei Klemmelektroden bestehenden Elektroden angeschlossen ist und somit gleichzeitig auf die beiden in
Serie geschalteten Werkstücke arbeitet, und die Serienschaltung der Werkstücke möglichst gleichartige
Werkstücke verlangt, wenn ordnungsgemäß Stauchbehandlungen erwünscht sind. Der Einsatz dieser Elektrostauchmaschine
ist also auf das gleichzeitige Stauchen zweier gleicher Werkstücke beschränkt.
Es ist auch eine Elektroschweißmaschine bekannt (US-PS 27 01 290), die eine einzige Schweißeinheit mil
einer aus zwei Klemmelektroden bestehenden Elektrode, einer Gegenelektrode und zwei Transformatorer
aufweist, wobei die beiden Transformatoren durch du Werkstücksebene und die aus zwei Klemmelektroder
bestehende Elektrode getrennt sind. Hier werden zwai die Leistungen der beiden parallelgeschalteten Trans
formatoren gleichzeitig zur Bearbeitung ein un< desselben Werkstückes eingesetzt, lassen sich jedocl
nicht gleichzeitig zwei Werkstücke unabhängig vonein ander unter Einsatz der Leistung je eines de
Transformatoren bearbeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ohne Inkaufnahm durch Leiterführung verursachter, überhöhter elektri
Priority Applications (4)
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DE19691961123 DE1961123C3 (de) | 1969-12-05 | Elektrostauchmaschine | |
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JP10805570A JPS4929415B1 (de) | 1969-12-05 | 1970-12-05 | |
GB5795770A GB1334066A (en) | 1969-12-05 | 1970-12-07 | Electric upsetting machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691961123 DE1961123C3 (de) | 1969-12-05 | Elektrostauchmaschine |
Publications (3)
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---|---|
DE1961123A1 DE1961123A1 (de) | 1971-06-16 |
DE1961123B2 DE1961123B2 (de) | 1972-11-09 |
DE1961123C3 true DE1961123C3 (de) | 1976-11-25 |
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