DE19611190A1 - Riementrieb - Google Patents
RiementriebInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/36—Pulleys
- F16H55/49—Features essential to V-belts pulleys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pulleys (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Riementrieb gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 24 37 072 A1 ist ein gattungsgemäßer Riementrieb mit
einer Riemenscheibe, die als Mehrfachriemenscheibe ausgebildet
ist, bekannt. Die Mehrfachriemenscheibe weist mehrere modularti
ge Einzelriemenscheiben auf, die bedarfsmäßig paketartig zusam
mengefaßt werden.
Ein Nachteil des gattungsgemäßen Riementriebs liegt in der rela
tiv aufwendigen und teuren Herstellung der Riemenscheibe.
Der Antrieb von Nebenaggregaten heutiger Brennkraftmaschinen er
folgt fast ausschließlich durch Riementriebe, die einen oder
mehrere Riemen und mehrere Riemenscheiben umfassen. Je nach An
zahl der Nebenaggregate und der zu übertragenden Leistung haben
die Riemen eine entsprechende Anzahl von Rippen und damit unter
schiedliche Breiten. Die Anzahl der Profilrillen und damit die
Breite der Riemenscheiben richtet sich nach der Anzahl der Rip
pen des Riemens, wobei bei den heutigen Serienmotoren die Zahl
der Profilrillen der Riemenscheibe genau der Zahl der Rippen des
Riemens entspricht. Dies führt dazu, daß es, insbesondere für
unterschiedliche Notorbaureihen, je nach ausgeführtem Riemen
trieb, Riemenscheiben mit unterschiedlicher Breite und Anzahl
von Profilrippen gibt. Beim Einsatz mehrerer Riemen für den Ne
benaggregateantrieb eines Motors werden je nach benötigter An
triebsleistung ebenfalls Riemen und dementsprechend Riemenschei
ben mit unterschiedlicher Breite verwendet.
Zum allgemeinen technischen Hintergrund wird auf die DE 35 21 314 A1 verwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Riementrieb zu
schaffen, dessen Riemenscheibe einfach aufgebaut und kostengün
stig herstellbar ist, sowie einen variablen Einsatz bei unter
schiedlichen Riementrieben ermöglicht.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt in der Anpassung
der Riemenscheibe durch den preiswerten Einsatzring an Riemen
unterschiedlicher Breite. Da die Riemenscheiben in der Regel in
einem aufwendigen Verfahren aus Stahlblech umgeformt werden,
sind für die Herstellung von Riemenscheiben für Riemen unter
schiedlicher Breiten jeweils eigene Werkzeugsätze nötig. Durch
den erfindungsgemäßen Einsatzring ist nurmehr ein Werkzeugsatz
für die Herstellung der breitesten Riemenscheibe nötig. Die An
passung der Riemenscheibe an die Breite des Riemens erfolgt er
findungsgemäß durch das Einlegen des Einsatzrings in die Riemen
scheibe.
In einer besonders vorteilhaften baulichen Ausgestaltung der Er
findung gemäß Anspruch 2 bildet der Einsatzring einen Distanz
ring. Ist die Anzahl der Profilrillen der Riemenscheibe größer
als die Anzahl der Rippen des Riemens, so kann es bei Riemen
schwingungen und/oder Fluchtungsfehlern des Riemens zu einem
seitlichen Versatz des Riemens auf der Riemenscheibe und
schlimmstenfalls zu einem Abspringen des Riemens von der Riemen
scheibe kommen. Durch Einlegen des Einsatzringes in die Riemen
scheibe behält der Riemen auf der Riemenscheibe eine definierte
Lage zwischen einer Stirnseite der Riemenscheibe und einer
Stirnseite des Einsatzringes.
Ein Vorteil der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Einsatzrin
ges nach den Ansprüchen 3 und 4 liegt im fast kompletten Anlie
gen der Oberfläche der Ringrippe des Einsatzringes an die Rie
menscheibe, wodurch ein Drehen oder Abspringen des Rings durch
Reibung zwischen Einsatzring und Riemenscheibe verhindert wird.
Eine weitere Befestigung des Einsatzrings ist somit überflüssig.
Die gemäß Anspruch 5 des Riementriebs erzeugte Vorspannung des
Einsatzringes verhindert ebenfalls ein Drehen oder Abspringen
des Rings aus der Riemenscheibe. Eine weitere Befestigung des
Einsatzringes an der Riemenscheibe kann entfallen.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen aus den
übrigen Unteransprüchen und der Beschreibung hervor.
In der einzigen Figur ist im folgenden ein Ausführungsbeispiel
mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Sie zeigt in einem
Längs schnitt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Riemen
triebs 1, der Teil eines Riementriebsystems für Nebenaggregate
einer Brennkraftmaschine ist und eine Riemenscheibe 2 nebst Rie
men 3 umfaßt.
Die Riemenscheibe 2 weist in deren Umfangsrichtung verlaufende
und sich radial zur Riemenscheibe 2 erstreckende, in etwa V-förmige
Profilrippen 4a bis 4e auf, zwischen denen in etwa V-förmige
Profilrillen 5a bis 5f gebildet sind. Der Riemen 3 weist
den Profilrillen 5a bis 5f der Riemenscheibe 2 zugeordnete Rip
pen 6a-6e auf, die in die Profilrillen 5b bis 5f eingreifen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Riemenscheibe 2
sechs Profilrillen 5a bis 5f und der Riemen 3 fünf Rippen 6a bis
6e auf. Eine Profilrille 5a der Riemenscheibe 2 ist dadurch
nicht vom Riemen 3 erfaßt.
Um einen seitlichen Versatz oder gar ein Abspringen des Riemens
3 auf der Riemenscheibe 2 zu verhindern, ist erfindungsgemäß
zwischen einer Stirnseite 7a der Riemenscheibe 2 und dem Riemen
3 ein als Distanzring ausgebildeter Einsatzring 8 angeordnet,
der die vom Riemen 3 nicht erfaßte Profilrille 5a der Riemen
scheibe 2 abdeckt.
Die Riemenscheibe 2 besitzt jeweils an ihren Stirnseiten 7a, 7b
eine in Umfangsrichtung der Riemenscheibe 2 verlaufende Schulter
9a und 9b, deren radiale Erstreckung bezüglich der Drehachse der
Riemenscheibe 2 um etwa eine Profilrippenhöhe 10 größer ist, als
die radiale Erstreckung der Profilrippenspitzen. Der Einsatzring
8 liegt mit einer Stirnseite 11a seines oberen Bereichs 12 an
einer Stirnseite 13a der Schulter 9a an und weist an seinem In
nenumfang eine der Profilrille 5a der Riemenscheibe 2 zugeordne
te Ringrippe 14 auf, die in die vom Riemen 3 nicht erfaßte Pro
filrille 5a der Riemenscheibe 2 eingreift. Je nach Anzahl der
vom Riemen 3 nicht erfaßten Profilrillen 5a bis 5f der Riemen
scheibe 2 weist der Einsatzring 8 eine gleiche Anzahl an Ring
rippen 14 auf. Der Einsatzring 8 liegt mit seiner Oberfläche 15
fast vollständig an der Oberfläche 16 der Profilrille 5a der
Riemenscheibe 2 an.
Durch Einlegen des Einsatzringes 8 in die Profilrille 5a der
Riemenscheibe 2 erhält der Riemen 3 eine definierte Lage auf der
Riemenscheibe 2, da er sich bei einem geringfügigen seitlichen
Versatz an einer Stirnseite 11b des Einsatzringes 8 und einer
Stirnseite 13b der Schulter 9b abstützt und so in seiner vorbe
stimmten Lage verbleibt.
Ein Rippenwinkel 17 der Ringrippe 14 des Einsatzringes 8 ist mi
nimal größer als ein Rillenwinkel 18 der ihm zugeordneten Pro
filrille 5a der Riemenscheibe 2, wodurch die Ringrippe 14 nach
dem Einpressen in die Profilrille 5a einen festen Sitz in der
Profilrille 5a aufweist, der durch Selbsthemmung hervorgerufen
ist. Dadurch wird verhindert, daß sich der Ring 8 dreht oder gar
von der Riemenscheibe 2 abspringt. Der Einsatzring 8 ist ohne
zusätzliche Befestigung nur durch Einlegen seiner Ringrippe 14
in die ihm zugeordnete Profilrille 5a der Riemenscheibe 2 fest
gelegt.
Der Einsatzring 8 ist ein- oder mehrteilig ausführbar. Im Falle
einer mehrteiligen Ausführung könnte der Einsatzring 8 aus zwei
Metall- oder Kunststoffbauteilen bestehen, die in die Profilril
le 5a der Riemenscheibe 2 eingelegt und mittels einer Clipsver
bindung miteinander verbunden werden. Bei einer einteiligen Aus
führung wäre ein Einsatzring 8 aus einem elastischen Werkstoff
vorstellbar, der über die Riemenscheibe 2 gestreift und in die
Profilrille 5a eingelegt wird.
Claims (7)
1. Riementrieb, der mindestens eine Riemenscheibe und einen Rie
men umfaßt, wobei die Riemenscheibe in deren Umfangsrichtung
verlaufende und sich radial zur Riemenscheibe erstreckende Pro
filrippen aufweist, zwischen denen Profilrillen gebildet sind
und wobei der Riemen Profilrillen der Riemenscheibe zugeordnete
und in diese eingreifende Rippen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Profilrillen (5a bis 5f) der Riemenschei
be (2) größer als die Anzahl der Rippen (6a bis 6e) des Riemens
(3) ist, wobei die vom Riemen (3) nicht erfaßten Profilrillen
(5a bis 5f) der Riemenscheibe (2) von einem Einsatzring (8) ab
gedeckt sind.
2. Riementrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatzring (8) als Distanzring zwischen einer
Stirnseite (7a) der Riemenscheibe (2) und dem Riemen (3) ausge
bildet ist.
3. Riementrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatzring (8) an seinem Innenumfang mindestens ei
ne der Profilrille (5a) der Riemenscheibe (2) zugeordnete Ring
rippe (14) aufweist.
4. Riementrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatzring (8) mit einer Oberfläche (15) seiner
Ringrippe (14) ganz oder teilweise an der Oberfläche (16) der
Profilrille (5a) der Riemenscheibe (2) anliegt.
5. Riementrieb nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringrippe (14) des Einsatzringes (8) einen Rippenwin
kel (17) aufweist, der größer als ein Rillenwinkel (18) der ihm
zugeordneten Profilrille (5a) der Riemenscheibe (2) ist.
6. Riementrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatzring (8) durch seine Ringrippe (14) in die
ihm zugeordnete Profilrille (5a) der Riemenscheibe (2) festge
legt ist.
7. Riementrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatzring (8) ein- oder mehrteilig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996111190 DE19611190A1 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Riementrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996111190 DE19611190A1 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Riementrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19611190A1 true DE19611190A1 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=7789001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996111190 Withdrawn DE19611190A1 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Riementrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19611190A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108343726A (zh) * | 2017-01-25 | 2018-07-31 | 现代自动车株式会社 | 能够调节v形传动带的对齐的v形带轮及其控制方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2614382A1 (fr) * | 1987-04-24 | 1988-10-28 | Valeo Distribution | Poulie pour l'entrainement de machine tournante |
-
1996
- 1996-03-21 DE DE1996111190 patent/DE19611190A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2614382A1 (fr) * | 1987-04-24 | 1988-10-28 | Valeo Distribution | Poulie pour l'entrainement de machine tournante |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108343726A (zh) * | 2017-01-25 | 2018-07-31 | 现代自动车株式会社 | 能够调节v形传动带的对齐的v形带轮及其控制方法 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |