DE1961114A1 - Magazinbandabschneider - Google Patents

Description

Elektro-Peinmechanik 4. 12. 1969

Erich Holz

Metzkausen, Bez. Düsseldorf

Magazinbandabschneider

Die Erfindung betrifft ein Bolzensetzgerät mit einem zum Laden axial zu bewegenden Lauf und einem Kartuschenmagazin, das aus einem Band aus Kunststoff o.dgl, und darin in Längsrichtung des Bandes hintereinander in gleichen Abständen sitzenden Kartuschen besteht. Sie bezweckt eine Verbesserung eines solchen Gerätes insbesondere dahin, daß es für ein Magazinband mit zahlreichen Kartuschen benutzbar ist. Eine Schwierigkeit bei der Benutzung sehr langer Magazinbänder ergibt sich daraus, daß lange Magazinbänder, die bereits abgeschossene Kartuschen enthalten, die Benutzbarkeit des Gerätes stören.

Die Erfindung bezweckt, das Gerät insoweit zu verbessern. Gemäß der Erfindung ist mit dem Lauf des Gerätes ein Messer zum Abschneiden des Teiles des Magazins verbunden, dessen Kartusche abgeschossen ist. Das Messer hat vorzugsweise solche Länge und Breite, daß es bei zurückgeschobenem Lauf die öffnung des Kartuschenlagere schließt. Dadurch wird das Kartuschenlager gegen das Eindringen von Schmutz geschützt und verhindert, daß die Explosionsgase nach außen dringen.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung·

Pig. 1 zeigt in Seltenansicht ein Bolzensetzgerät gemäß der Erfindung, wobei ein Teil im Schnitt dargestellt ist.

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Fig. 2 zeigt diesen Teil des Bolzensetzgerätes nach Fig. 1 in einer anderen Stellung des Laufes.

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den gleichen Teil des Bolzensetzgerätes.

Das Bolzensetzgerät besitzt einen in einem Halteteil 1 axial verschiebbaren Lauf 2, der an seinem hinteren Ende eine Bohrung 3 aufweist»

In einem streifenförmigen Magazinband 5 ist eine Vielzahl Kartuschen 4 hintereinander in gleichen Abständen voneinander fest gehalten. Das Magazinband 5 kann aus einem etwa 0,3 - 1 mm dicken Streifen eines flexiblen Stoffes, vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehen. Es wird durch eine nicht dargestellte im Gerät angeordnete Vorrichtung derart absatzweise von unten nach oben durch das Bolzensetzgerät geführt, daß es am Kartuschenlager 6 anliegt und jeweils eine Kartusche 4 in Flucht mit der Bohrung 3 liegt.

Der Lauf 2 trägt an seinem hinteren Ende oberhalb seiner Bohrung 3 ein flaches Messer 7, das das Ende des Laufes um einige Millimeter überragt. Beim Bewegen des Laufes 2 in die Stellung, bei der er an dem Magazinband 5 anliegt und seine Bohrung 3 eine Kartusche dicht schließend aufnimmt, schneidet das Messer 7 den Teil 5' des Magazinbandes 5 ab, der die abgeschossene Kartusche 4' trägt. Gleichzeitig schließt das Messer 7 die öffnung 8, so daß der Raum gegen EinHringen von Verunreinigungen, insbesondere dem beim Einschießen von Bolzen in Steinwände aufi^tenden Gesteinsstaub, geschützt ist und Explosionsgase nicht nach außen dringen können.

Patentanspruches

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Claims (2)

1. Patentansprüche

   l,yBolzensetzgerät mit einem zum Laden axial zu bewegenden Lauf und einem Kartuschenmagazin, das aus einem Band aus Kunststoff ο.dgl. und darin in Längsrichtung des Bandes hintereinander in gleichen Abständen sitzenden Kartuschen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lauf (2) ein Messer (7) zum Abschneiden des Teiles des Magazins(5) verbunden ist, dessen Kartusche (4) abgeschossen ist«
2. 2. Bolzensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (7) solche Länge und Breite hat, daß es bei zurückgeschobenem Lauf (2) die Öffnung des Kartuschenlagers schließt.

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