DE19610858A1 - Einlaufkasten - Google Patents

Einlaufkasten

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Einlaufkasten zur Auf­ nahme von abfließenden Flüssigkeiten, insbesondere Oberflächen­ wasser. Derartige Einlaufkästen weisen in der Regel einen obe­ ren durchmesserkleineren vertikalen Abschnitt auf, der eine nach oben weisende Öffnung zur Aufnahme des abfließenden Was­ sers hat. An diesen oberen durchmesserkleineren vertikalen Ab­ schnitt schließt sich ein unterer durchmessergrößerer vertika­ ler Abschnitt an, der gegebenenfalls einen Behälter zur Auf­ nahme einfallenden Unrats und wenigstens eine Bohrung zur Ver­ bindung mit einem Kanalisationsrohr aufweist.
Derartige Einlaufkästen bzw. Sinkkästen werden in der Regel aus Beton oder Polymer- bzw. Faserbeton hergestellt. Da der Ein­ laufkasten durch die Durchmesservergrößerung im unteren verti­ kalen Abschnitt einen Hinterschnitt aufweist, werden die Ein­ laufkästen in zwei Teilen hergestellt. Der obere Teil enthält den durchmesserkleineren Abschnitt und den Übergang zum durch­ messergrößeren Abschnitt und der untere Teil enthält den durch­ messergrößeren Abschnitt. Für derartige Teile lassen sich die Formen leicht herstellen. Der Nachteil dieser zweiteiligen Aus­ führung besteht in der teureren Herstellung und in der aufwen­ digen Abdichtung der Fuge zwischen den beiden Teilen an der Baustelle.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Einlaufkasten und ein Verfahren zur Herstellung eines Einlaufkastens anzugeben, der einfach herstellbar ist und mit wenig Aufwand vor Ort instal­ liert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Einlaufkasten gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines Ein­ laufkastens gemäß Anspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbil­ dungen der Erfindung sind Gegenstand der entsprechenden Un­ teransprüche.
Der Einlauf- bzw. Sinkkasten hat einen Bereich, der die Durch­ messervergrößerung im unteren vertikalen Abschnitt bewirkt. Dieser Bereich ist gegenüber dem oberen Abschnitt nach außen ausgebaucht. Erfindungsgemäß wird in diesem Bereich ein Form­ teil vorgesehen, das zumindest die Innenwand dieses Bereiches bildet. Auf diese Weise kann z. B. der Einlaufkasten als eintei­ liges Betonformstück hergestellt werden, weil in dem durchmes­ servergrößerten Bereich das Formteil die Form bildet, wodurch die Verwendung teurer oder aufwendiger Formen entfallen kann. Durch die Verwendung des Formteils ist es weiterhin nicht mehr nötig, den Sink- bzw. Einlaufkasten in zwei Teilen zu fertigen. Es müssen daher auch keine Fugen zwischen mehreren Teilen vor­ gesehen werden, wie es beim Stand der Technik der Fall ist. Da im Einlaufbereich des Einlaufkastens keine Stoßfugen mehr vor­ gesehen sind, ist der Einlaufkasten absolut dicht.
Das Formteil ist vorzugsweise aus einem Stück gefertigt. In dem Formteil sind vorzugsweise die Muffe sowie der Geruchsverschluß des Einlaufkastens integriert. Das Formteil kann prinzipiell nur auf einer Seite des Einlaufkastens vorgesehen sein, nämlich an der ausgebauchten Seite, die die Durchmesservergrößerung des unteren Abschnitts bewirkt. Es ist jedoch auch möglich, das Formteil seitenübergreifend vorzusehen. Das Formteil könnte in einer extremen Anwendung, z. B. für gefährliche Flüssigkeiten, zumindest den inneren Wandbereich des gesamten unteren vertika­ len Abschnitts bilden.
Dadurch, daß der Einlaufkasten unter Zuhilfenahme des Formteils einen Hinterschnitt im Einlaufkasten vorhält, ist mehr Platz für einen neben einem Schlammeimer liegenden Geruchsverschluß. Weiterhin wird eine Überlaufmöglichkeit für den vollen Schlamm­ eimer geboten. Selbstverständlich ist es nicht unbedingt nötig, daß die Muffe und/oder der Geruchsverschluß in dem Formteil in­ tegriert ist/sind. Diese können auch derart ausgebildet sein, daß sie auf das Formteil aufgesetzt bzw. in das Formteil einge­ setzt werden können.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung bildet das Zu­ satzteil die gesamte Wand des hinterschnittenen Bereichs. Hier­ durch ist ein größerer Innendurchmesser möglich, ohne daß der Außendurchmesser des Einlaufkastens erhöht wird. Weiterhin kann die Bauhöhe des Einlaufkastens minimiert werden.
Der erfindungsgemäße Einlaufkasten läßt sich leicht herstellen, wenn für die Form des Einlaufkastens im Bereich der Durchmes­ servergrößerung das Formteil als Kern der Form verwendet wird. Anschließend wird der Beton in die Form eingefüllt. Nach dem Erreichen der Standfestigkeit des Betons wird der Kern ent­ fernt. Es ist hierbei ebenfalls möglich, das Formteil aus dem Einlaufkasten zu entfernen, so daß das Formteil nur während der Herstellung zur Bildung des durchmesservergrößerten Bereichs verwendet wird. Ein auf diese Weise hergestellter Einlaufkasten zeichnet sich dadurch aus, daß er trotz seines Hinterschnitts einstückig herstellbar ist.
Sowohl die Ausführungsform, bei der das Formteil in dem Ein­ laufkasten verbleibt, als auch die Ausführungsform, bei der das Formteil nur während der Herstellung des Einlaufkastens verwen­ det wird, haben den Vorteil, daß die Höhe des Einlaufkastens bei innenliegendem Geruchsverschluß auf ein Minimum reduziert wird.
Wenn das Formteil innerhalb des Einlaufkastens verbleibt, kann das Formteil entweder nur die Innenwand des durchmesservergrö­ ßerten Bereichs bilden, in welchem Fall die Außenwand dieses Bereichs von dem abgebundenen Beton des Einlaufkastens gebildet wird. Es ist alternativ dazu auch möglich, daß in dem durchmes­ servergrößerten Bereich das Formteil die gesamte Wand des Ein­ laufkastens bildet und somit allein die verglichen mit der Be­ tonwand dünnere Wand des Formteils die Durchmesservergrößerung bewirkt. In diesem Fall ist in dem Formteil die Ausbauchung des Einlaufkastens enthalten. Ein vergrößerter Hinterschnitt des Einlaufkastens kann auch dadurch bewirkt werden, daß das gegen­ über der Betonwand des Einlaufkastens sehr viel dünnere Mate­ rial des Formteils die Außenwand des Einlaufkastens bildet, ohne daß der Außendurchmesser des unteren Abschnitts gegenüber dem größeren Abschnitt vergrößert ist. Auch hier ist der Innen­ raum des Einlaufkastens in diesem Bereich aufgrund der geringe­ ren Materialstärke des Formteils ebenfalls durchmesservergrö­ ßert. Ein Einlaufkasten mit konstantem Außendurchmesser läßt sich einfacher fertigen, lagern und einbauen.
An den Verbindungsstellen des Formteils mit den Wänden des Be­ tons enthält das Formteil vorzugsweise erhabene und/oder ver­ tiefte Strukturen, die eine festere Verbindung des Formteils mit dem Beton des Einlaufkastens gewährleisten sollen. Selbst­ verständlich wird eine derartige Strukturierung nur bei einem Formteil vorgesehen, das zum Verbleib in dem Einlaufkasten nach der Herstellung des Einlaufkastens konzipiert ist. Bei einem Formteil, das nur während der Herstellung verwendet wird, ist es vorzuziehen, daß eine möglichst glatte Oberfläche verwendet wird, die vorzugsweise noch derart oberflächenbehandelt ist, daß sie sich leicht von dem aushärtenden oder abgebundenen Be­ ton des Einlaufkastens lösen läßt.
Wenn in dem Formteil eine Muffe integriert ist und diese Muffe von der Betonwand des Einlaufkastens umgeben ist, kann eine verbesserte Befestigung des Formteils an dem Einlaufkasten da­ durch realisiert werden, daß in der Muffe eine Ringnut für eine Dichtung vorgesehen ist, welche an der dem Beton zugewandten Außenseite der Muffe als Rippe ausgebaucht ist und dadurch eine Strukturierung im obigen Sinne bildet.
Das Formteil kann aus allen möglichen harten Materialien herge­ stellt sein, die gegebenenfalls eine gewisse Elastizität auf­ weisen. Vorzugsweise wird für das Formteil Metall oder Kunst­ stoff verwendet.
Durch die Durchmesservergrößerung des hinterschnittenen Be­ reichs ist es möglich, daß das Wasser auch bei einem vollen Schlammeimer abfließen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der sche­ matischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1a und 1b vertikale Schnitte einer ersten Ausführungs­ form der Erfindung;
Fig. 2a bis 2c drei verschiedene Schnittdarstellungen einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3a und 3b zwei Schnittdarstellungen einer dritten Aus­ führungsform der Erfindung;
Fig. 4a und 4b zwei Schnittdarstellungen einer vierten Aus­ führungsform der Erfindung, bei der der Außendurchmesser des Einlaufkastens über die gesamte Höhe konstant bleibt; und
Fig. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsformen mit konstan­ tem Querschnitt des Einlaufkastens und integrierter Muffe für ein Kanalrohr.
Fig. 1 zeigt einen Einlaufkasten 10, der einen oberen durchmes­ serkonstanten Abschnitt 12 und einen Abschnitt 14 aufweist, der von dem oberen Kastenquerschnitt auf einen unteren größeren Ka­ stenquerschnitt zunimmt. Die Durchmesservergrößerung wird bei dem Einlaufkasten 10 durch einen Bereich 16 bewirkt, innerhalb dessen eine Seitenwand 18 des Einlaufkastens nach außen ausge­ baucht ist. In diesem Bereich 16 ist in den Einlaufkasten ein Formteil 20 angeordnet, welches die Innenwand des Einlaufka­ stens 10 in dem gesamten ausgebauchten Bereich 16 bildet. In das Formteil 20 ist eine Muffe 22 integriert, die für die Auf­ nahme eines Kanalrohrs ausgebildet ist. In der Muffe 22 ist eine Nut 24 für die Aufnahme einer O-Ring-Dichtung ausgebildet, welche das Kanalrohr dicht zum Einlaufkasten abschließt. Auf der Außenseite der Muffe 22, d. h. auf der zur Wand hin orien­ tierten Seite der Muffe 22, wirkt die Nut 24 der Muffe 22 als Rippe, die den Halt des Formteils 20 in der Wand 18 des Ein­ laufkastens 10 verbessert.
Aufgrund des größeren Querschnitts im unteren Abschnitt 14 des Einlaufkastens 10 kann in dem Einlaufkasten 10 ein Schlammeimer 26 neben dem Geruchsverschluß 28 angeordnet werden, der das Ka­ nalrohr 30 zum Einlaufkasten hin abschließt. Da dieser Einlauf­ kasten 10 einteilig hergestellt ist, gibt es keine Stoßfugen zwischen mehreren Teilen des Einlaufkastens, die abzudichten wären. Daher ist der Einlaufkasten der vorliegenden Erfindung absolut dicht. Zudem ist noch genügend Platz für einen Überlauf des Schlammeimers 26 zwischen dem Schlammeimer 26 und dem Ge­ ruchsverschluß 28.
Eine weitere Ausbildungsform der Erfindung ist in Fig. 2 darge­ stellt. Es soll hierbei angemerkt werden, daß in den Figuren identische oder funktionsgleiche Teile mit den identischen Be­ zugszeichen versehen sind. Im Übergangsbereich von dem durch­ messerkleineren oberen vertikalen Abschnitt 12 zu dem durchmes­ sergrößeren Abschnitt 14 in dem ausgebauchten Bereich 16 sind an der Oberseite vertikale Rippen 32 vorgesehen, die die Stabi­ lität des Formteils beträchtlich erhöhen, da dieses Formteil beim Herstellen der Betonwand 18 die Massenkräfte der darüber­ liegenden Wände aufnehmen muß.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform 40 mit integriertem Geruchsverschluß. In diesem Formteil 20 ist eine Muffe 42 für ein Kanalrohr integriert, an welcher Muffe gleich der Geruchs­ verschluß 44 integriert ist, so daß das Formteil 20, die Muffe 42 und der Geruchsverschluß 44 eine einstückige Einheit bilden. Auch in diesem Einlaufkasten 40 ist genügend Platz für den Ge­ ruchsverschluß 44, den Schlammeimer 26 sowie für die Aufnahme des Überlaufs aus dem Schlammeimer 26. In dieser Ausführungs­ form sind obere vertikale Rippen 46 und untere vertikale Rippen 48 zur Versteifung des Formteils 20 vorgesehen, so daß das ge­ samte Formteil 20 in sich sehr starr ist. Wie in der Schnitt­ darstellung b) der Fig. 3 zu sehen ist, können auch vertikal über den gesamten Bereich 16 durchgehende Rippen 50 zur Ver­ steifung des Formteils 20 vorgesehen sein. In der Schnittzeich­ nung b) ist der Geruchsverschluß 44 genauso wie der Schlammei­ mer 26 aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt.
Fig. 4 zeigt in der vertikalen Schnittdarstellung a) und in der horizontalen Schnittdarstellung b) eine weitere Ausführungsform eines Einlaufkastens 60, der über seine gesamte Höhe einen kon­ stanten Querschnitt aufweist. In diesem Einlaufkasten 60 sind zwei separate Formteile 62, 64 vorgesehen. Diese Formteile 62, 64 bilden nicht wie die Formteile 20 in den Fig. 1 bis 3 nur die Innenwand des Formteils, die von der Betonwand 18 außen überdeckt wird, sondern diese Formteile 62, 64 bilden in den entsprechenden Bereichen die gesamte Wand des Einlaufkastens. Aufgrund der geringeren Materialstärke der Außenwand der Form­ teile 62 und 64 wird daher im Inneren des Einlaufkastens 60 eine Durchmesservergrößerung geschaffen, die die Möglichkeit zur Anordnung eines Schlammeimers und eines Geruchsverschlusses bietet. Das Formteil 62 hat eine Muffe 22 integriert und einen darüber angeordneten Bereich 66, der, wie in der Abbildung dar­ gestellt, durch Rippen versteift sein kann. Das zweite Formteil 64 liegt auf der der Muffe 22 gegenüberliegenden Wand des Ein­ laufkastens 60 und enthält ebenfalls vertikale Rippen 68 zur Abstützung dieses Bereichs. Die Formteile 62, 64 werden dadurch an dem Beton befestigt, daß sie in ihrem Randbereich horizontal verlaufende Kanten 70 aufweisen, die - vorzugsweise vollflächig - gegen die zugewandten Kanten der Wand 18 anliegen. In diesen horizontalen Randbereichen 70 sind umlaufende Rippen 72 vorge­ sehen, die aufgrund ihres Formeingriffs mit dem Beton der Wand einen verbesserten Halt der Formteile 62, 64 in der Wand 18 des Einlaufkastens 60 gewährleisten. Bei dem Formteil 62 ist diese Struktur teilweise durch die an der Muffenaußenseite vorhandene Ausbauchung 74 gebildet, die der Nut 24 für die Aufnahme der Ringdichtung gegenüberliegt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Anordnung, wie sie prinzipiell in der Fig. 4 dargestellt ist. Auch hier sind zwei Formteile 62, 64 vorgesehen, wobei sich jedoch das Form­ teil 62 mit seiner Wand 75 bis in den Bodenbereich des Einlauf­ kastens 60 erstreckt. Ebenso erstreckt sich das zweite Formteil 64 durch den Wandbereich 76 ebenfalls bis in den Bodenbereich des Einlaufkastens 60. Die Figur zeigt den Einlaufkasten 60 mit eingesetztem Kanalrohr 30 und aufgesetztem Geruchsverschluß 28.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Einlaufkastens 80, der weitgehend den Ausführungsformen der Fig. 4 und 5 ent­ spricht. Jedoch ist in diesem Einlaufkasten nur ein Formteil 82 ausgebildet, das eine Muffe 22 für ein Kanalrohr 30 enthält. Das Kanalrohr ist - wie in Fig. 5 - mit aufgesetztem Geruchs­ verschluß dargestellt. An seiner Oberseite ist das Formteil 82 durch eine horizontale Kante 70 abgeschlossen, auf deren Außen­ seite eine Rippe 72 zur Verbesserung des Eingriffs in der Wand 18 vorgesehen ist. An seiner Unterseite ist das Formteil 82 in der Wand 18 mit seiner Rippe 74 festgelegt, die durch die Nut für die Aufnahme der Ringdichtung in der Muffe 22 gebildet ist. Das Formteil 82 ist daher sicher in der Wand 18 des Einlaufka­ stens 80 gehalten. Bei dieser Ausführungsform wird durch die geringe Wandstärke des Formteils 82 eine Vergrößerung des In­ nenraums des Einlaufkastens im unteren vertikalen Abschnitt er­ zielt.
Bei der Verwendung eines Formteils nur während der Herstellung des Einlaufkastens entspricht ein fertiger Einlaufkasten in etwa den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 3 mit der Ausnahme, daß das Formteil 20 in dem fertig hergestellten Einlaufkasten nicht mehr vorhanden ist, weil es nach der Herstellung entfernt wird.
Der Einlaufkasten kann nicht nur zum Auffangen von Oberflächen­ wasser sondern auch zur Aufnahme von anderen chemischen Sub­ stanzen, z. B. in Raffinerien verwendet werden.

Claims (14)

1. Einlaufkasten zur Aufnahme von abfließenden Flüssigkeiten, insbesondere Oberflächenwasser,
mit einem oberen durchmesserkleineren vertikalen Abschnitt (12), der eine nach oben weisende Öffnung zur Aufnahme des Was­ sers aufweist, und
mit einem unteren durchmessergrößeren vertikalen Abschnitt (14), der gegebenenfalls einen Behälter (26) zur Aufnahme ein­ fallenden Schlamms und Unrats und wenigstens eine Bohrung (22) zur Verbindung mit einem Kanalisationsrohr (30) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest in dem Bereich (16) des unteren Abschnitts (14), der dessen Durchmesservergrößerung bewirkt, ein Formteil (20) vorgesehen ist, das zumindest die Innenwand dieses Bereichs (16) bildet.
2. Einlaufkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20) aus Metall oder Kunststoff besteht.
3. Einlaufkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20) eine Muffe (22) für die Verbindung mit einem Kanalrohr (30) enthält.
4. Einlaufkasten nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20) die Innenwand des Bereichs (16) bildet, während die Außenwand durch die Betonwand (18) des Einlaufka­ stens (10) gebildet ist, wobei der gesamte Einlaufkasten ein­ stückig ausgebildet ist.
5. Einlaufkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20) allein die Wand des Bereichs (16) bildet.
6. Einlaufkasten nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20) zumindest die Innenwand des gesamten un­ teren Abschnitts (14) bildet.
7. Einlaufkasten nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20) zumindest teilweise an seinen an den Be­ tonwänden (18) des Einlaufkastens anliegenden Rändern (70) er­ habene und/oder vertiefte Strukturen (72) aufweist.
8. Einlaufkasten nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strukturen durch Rippen (72) oder Nuten gebildet sind.
9. Einlaufkasten nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur als Rippe (74) auf der Außenseite einer Muffe (22) des Formteils (20) ausgebildet ist, welche Rippe (74) durch die Rückseite einer umlaufenden Dichtungsnut (24) zur Aufnahme einer Ringdichtung gebildet ist.
10. Einlaufkasten nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Formteil (20) ein Geruchsverschluß (44) ausgebildet ist.
11. Einlaufkasten nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Formteil vertikale Rippen (46, 48, 50) ausgebildet sind.
12. Einlaufkasten nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hinterschnittene Bereich eine derartige Durchmesserver­ größerung bewirkt, daß in den Behälter (26) einfallendes Wasser auch bei vollem Behälter abfließen kann.
13. Verfahren zur Herstellung eines zumindest teilweise aus Be­ ton bestehenden Einlaufkastens für die Aufnahme von abfließen­ den Flüssigkeiten, insbesondere Oberflächenwasser,
mit einem oberen durchmesserkleineren vertikalen Abschnitt (12), der eine nach oben weisende Öffnung zur Aufnahme des Was­ sers aufweist, und
mit einem unteren durchmessergrößeren vertikalen Abschnitt (14), der gegebenenfalls einen Behälter (26) zur Aufnahme ein­ fallenden Schlamms und Unrats und wenigstens eine Bohrung zur Verbindung mit einem Kanalisationsrohr (30) aufweist, unter Verwendung einer Form für den noch nicht abgebundenen Beton,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gesamte Einlaufkasten einstückig aus Beton hergestellt wird, wobei für die Wände der Form wenigstens in dem Bereich (16) des unteren Abschnitts (14), der dessen Durchmesservergrö­ ßerung bewirkt, ein Formteil (20) verwendet wird, dessen Außen­ kontur der Innenkontur des Bereichs entspricht.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20) nach der Herstellung des Einlaufkastens (10, 40, 60, 70) in dem Einlaufkasten belassen wird und einen Be­ standteil des Einlaufkastens bildet.
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