DE19610600A1 - Schaltungssteuerungssystem für Automatik-Getriebe - Google Patents
Schaltungssteuerungssystem für Automatik-GetriebeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schaltungssteue
rungssystem für ein Automatik-Getriebe.
Herkömmlich wird die durch einen Motor erzeugte Drehbe
wegung über einen Drehmomentwandler auf ein Getriebe über
tragen, um die Drehzahl zu verändern, und daraufhin in einem
Automatik-Getriebe auf Antriebsräder übertragen. Das Ge
triebe weist eine Getriebeeinheit auf, die aus mehreren
Getriebeelementen gebildet wird, und ermöglicht mehrere
Gänge, indem jedes Getriebeelement durch Reibungseingriff
elemente, wie beispielsweise Kupplungen und Bremsen,
selektiv in Eingriff gebracht bzw. eingerückt oder gelöst
bzw. ausgerückt wird.
Es war erforderlich zu verhindern, daß ein Schaltruck
auftritt, Reibungseingriffelemente heiß werden oder glühen,
usw., während ein Schaltvorgang von einer bestimmten Ge
schwindigkeits- oder Gangstufe zu einer anderen ausgeführt
wird. Dabei wird eine Drehzahl an der Eingangsseite
(nachstehend als "eingangsseitige Drehzahl" bezeichnet) er
faßt, werden eine Soll-Schaltzeit (nachstehend als "Soll-
Schaltzeit" bezeichnet) für einen Schaltübergang von einem
Zeitpunkt, wenn der Schaltvorgang beginnt, bis zu einem
Zeitpunkt, wenn der Schaltvorgang endet, und eine Soll-Dreh
zahl an der Eingangsseite (nachstehend als "eingangsseitige
Soll-Drehzahl" bezeichnet) gesetzt und veranlaßt, daß eine
Ist-Drehzahl an der Eingangsseite (nachstehend als
"eingangsseitige Ist-Drehzahl" bezeichnet) der eingangs
seitigen Soll-Drehzahl folgt, um die Ein- bzw. Ausrück
funktion der Reibungseingriffelemente zu steuern.
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm zum Darstellen von Än
derungen der eingangsseitigen Drehzahl in einem Schaltungs
steuerungssystem eines herkömmlichen Automatik-Getriebes,
und Fig. 3 zeigt eine Rückkopplungssteuerungseinrichtung des
Schaltungssteuerungssystems des herkömmlichen Automatik-
Getriebes.
In Fig. 2 stellt NIS eine eingangsseitige Soll-Drehzahl
dar und zeigt in diesem Fall ein Setzmuster für einen
Schaltvorgang von einer bestimmten Gangstufe zu einer höhe
ren Gangstufe während eines Beschleunigungsvorgangs. Die
eingangsseitige Soll-Drehzahl NIS steigt an, wenn ein Be
schleunigungs- oder Fahrpedal betätigt wird, nimmt von einem
Zeitpunkt tA, wenn der Schaltvorgang beginnt, ab, und steigt
von einem Zeitpunkt tB, wenn der Schaltvorgang endet, erneut
an.
Ein als ΔNIS bezeichneter Gradient der eingangsseitigen
Solldrehzahl NIS während des sich vom Beginn bis zum Ende
des Schaltvorgangs erstreckenden Schaltübergangs wird einem
Subtrahierglied 61 als Anweisungswert zugeführt und ein als
ΔNIF bezeichneter Gradient der eingangsseitigen Ist-Drehzahl
berechnet und dem Subtrahierglied 61 zugeführt, um eine
Rückkopplungssteuerung auszuführen. Dann wird ein Fehler
zwischen dem Gradienten ΔNIS und dem Gradienten ΔNIF einem
Steuerungselement 62 zugeführt, um diesen Fehler mit einem
Steuerverstärkungsgrad zu multiplizieren, wie beispielsweise
einem ganzzahligen Verstärkungsgrad KP, und einen Hydraulik
druck-Setzwert P auszugeben.
Während eines Schaltübergangs wird der Gradient
ΔNIS konstant gehalten und die eingangsseitige Soll-Drehzahl
NIS allmählich geradlinig, d. h. gemäß einer linearen Funk
tion, vermindert. Daher nimmt der Gradient ΔNIS der ein
gangsseitigen Soll-Drehzahl NIS vor dem Beginn des
Schaltvorgangs einen positiven Wert an, während er nach dem
Beginn des Schaltvorgangs einen negativen Wert annimmt.
D.h., der Gradient ΔNIS der eingangsseitigen Soll-Drehzahl
NIS wird zum Zeitpunkt, wenn der Schaltvorgang beginnt, von
einem positiven auf einen negativen Wert invertiert. Au
ßerdem nimmt der Gradient ΔNIS der eingangsseitigen Soll-
Drehzahl NIS, während er vor dem Abschluß des Schaltvorgangs
einen negativen Wert annimmt, nach Abschluß des Schaltvor
gangs einen positiven Wert an. D.h., der Gradient ΔNIS der
eingangsseitigen Soll-Drehzahl NIS wird zu dem Zeitpunkt,
wenn der Schaltvorgang endet, wieder von einem negativen auf
einen positiven Wert invertiert.
Beim Schaltungssteuerungssystem des herkömmlichen
Automatik-Getriebes ergab sich jedoch das Problem, daß die
Qualität der durch die Steuereinheit ausgeführten Nachlauf
steuerung verschlechtert wird, weil die Reibungseingriffele
mente und andere Elemente in der Hydraulikschaltung mit der
Zeit verschleißen, wodurch eine Schwankung der sich vom Be
ginn bis zum Abschluß des Schaltvorgangs erstreckenden Ist-
Schaltzeit (nachstehend als "Ist-Schaltzeit" bezeichnet)
verursacht und dadurch ein Fehler zwischen der Ist-Schalt
zeit und der Soll-Schaltzeit verursacht wird.
Obwohl der Steuerverstärkungsgrad des vorstehend
beschriebenen Steuerungselements 62 erhöht werden kann, kann
eine Abweichung zwischen der eingangsseitigen Ist-Drehzahl
und der eingangsseitigen Soll-Drehzahl NIS verursacht wer
den, weil das Vorzeichen des Gradienten ΔNIS der eingangs
seitigen Soll-Drehzahl NIS invertiert wird, wenn der Schalt
vorgang beginnt bzw. endet, wodurch Vibrationen, ein
Schaltruck oder ähnliche Erscheinungen verursacht werden.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
vorstehend erwähnten Probleme des herkömmlichen Steuerungs
systems für ein Automatik-Getriebe zu lösen und ein Schal
tungssteuerungssystem für ein Automatik-Getriebe bereitzu
stellen, bei dem verhindert wird, daß solche Vibrationen,
Schaltrucke oder ähnliche Erscheinungen auftreten, indem die
Ist-Schaltzeit näher an die Soll-Schaltzeit angepaßt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprü
che gelöst.
Das erfindungsgemäße Schaltungssteuerungssystem für ein
Automatik-Getriebe weist auf: ein Getriebe mit einer aus
mehreren Getriebeelementen gebildeten Getriebeeinheit, eine
Eingangswelle zum Übertragen einer Drehbewegung vom Motor
auf das Getriebe, eine Ausgangswelle zum Übertragen der
Drehbewegung vom Getriebe auf Antriebsräder, Reibungs
eingriffelemente, die so angeordnet sind, daß sie frei ein
bzw. ausgerückt werden können, um einen Schaltvorgang auszu
führen, indem Drehzahlen von in einem Kraftüber
tragungssystem angeordneten Rotationselementen durch Ein
bzw. Ausrücken der Reibungseingriffelemente von der Ein
gangswelle zur Ausgangswelle geändert werden, Hydraulik-Ser
voeinrichtungen zum Ein- bzw. Ausrücken der Reibungsein
griffelemente, eine Hydraulikdruckerzeugungseinrichtung zum
Erzeugen eines den Hydraulik-Servoeinrichtungen gemäß einem
Hydraulik-Steuermuster zugeführten Hydraulik-Steuerdrucks
und eine Steuereinheit.
Der durch die Hydraulikdruckerzeugungseinrichtung gemäß
dem Hydraulik-Steuermuster erzeugte Hydraulik-Steuerdruck
wird der Hydraulik-Servoeinrichtung zugeführt, um die Rei
bungseingriffelemente ein- bzw. auszurücken, um die Drehzah
len der Rotationselemente zu verändern, wodurch der Schalt
vorgang ausgeführt wird.
Die Steuereinheit weist eine Einrichtung zum Erfassen
einer Ist-Drehzahlkenngröße bzw. eines Ist-Drehzahlwertes
auf, durch die ein Ist-Drehzahlwert erfaßt wird, der einer
Ist-Anzahl von Umdrehungen des Rotationselements entspricht,
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Soll-Drehzahlwertes,
durch die ein Soll-Drehzahlwert erzeugt wird, der einer
Sollanzahl von Umdrehungen des Rotationselements entspricht,
eine Rückkopplungssteuerungseinrichtung, durch die eine
rückgekoppelte Steuerung basierend auf dem Soll-Drehzahlwert
und dem Ist-Drehzahlwert ausgeführt wird, um einen Steuer
wert auszugeben, und eine Einrichtung zum Setzen eines
Schalt-Logikwertes, durch die das Hydraulik-Steuermuster er
zeugt und das Hydraulik-Steuermuster basierend auf dem Steu
erwert korrigiert wird.
Die Einrichtung zum Erzeugen eines Soll-Drehzahlwertes
ändert den Soll-Drehzahlwert ohne das Vorzeichen des Gradi
enten zu Beginn und/oder am Ende des Schaltvorgangs zu än
dern.
In diesem Fall wird die rückgekoppelte Steuerung basie
rend auf dem Soll-Drehzahlwert und dem Ist-Drehzahlwert aus
geführt und der Steuerwert ausgegeben. Das Hydraulik-Steuer
muster wird basierend auf dem Steuerwert korrigiert, und die
Reibungseingriffelemente werden gemäß dem Hydraulik-Steuer
druck ein- bzw. ausgerückt.
Weil der Soll-Drehzahlwert sich ändert, ohne daß das
Vorzeichen des Gradienten zum Zeitpunkt des Beginns und/oder
des Abschlusses des Schaltvorgangs sich ändert, kann der
Soll-Drehzahlwert zum Zeitpunkt des Beginns des Schaltvor
gangs allmählich vermindert und zum Zeitpunkt des Abschlus
ses des Schaltvorgangs allmählich erhöht werden.
Dadurch kann der Ist-Drehzahlwert, wenn der Schaltvor
gang beginnt und/oder wenn der Schaltvorgang endet, auch
dann näher an den Soll-Drehzahlwert angepaßt werden, wenn
der Steuerverstärkungsgrad in der Rückkopplungssteuerungs
einrichtung erhöht wird, so daß verhindert werden kann, daß
Vibrationen, Schaltrucke oder ähnliche Erscheinungen
auftreten, wenn der Schaltvorgang beginnt und/oder wenn der
Schaltvorgang endet.
Gemäß einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemä
ßen Schaltungssteuerungssystems für ein Automatik-Getriebe
ändert die Einrichtung zum Erzeugen des Soll-Drehzahlwertes
den Soll-Drehzahlwert, ohne daß das Vorzeichen des Gradien
ten zum Zeitpunkt des Beginns bzw. des Abschlusses des
Schaltvorgangs geändert wird, und den Soll-Drehzahlwert, in
dem das Vorzeichen des Gradienten während des sich vom Be
ginn bis zum Ende des Schaltvorgangs erstreckenden Schalt
übergangs in einer geraden Anzahl invertiert wird.
In diesem Fall wird verhindert, daß Vibrationen,
Schaltrucke oder ähnliche Erscheinungen am Beginn bzw. am
Ende des Schaltvorgangs auftreten, und kann die Ist-Schalt
zeit näher an die Soll-Schaltzeit angepaßt werden.
Die vorstehenden und andere Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der nachstehenden Beschreibung unter
Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht; es zei
gen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm einer ersten Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Schaltungssteuerungssy
stems für ein Automatik-Getriebe;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zum Darstellen von Änderungen
einer eingangsseitigen Drehzahl bei einem herkömmlichen
Schaltungssteuerungssystem eines Automatik-Getriebes;
Fig. 3 ein Diagramm zum Darstellen einer Rückkopplungs
steuerungseinrichtung eines herkömmlichen Schaltungs
steuerungssystems eines Automatik-Getriebes;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm zum Darstellen von bei der er
sten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auftretenden
Änderungen einer eingangsseitigen Drehzahl;
Fig. 5 ein Diagramm zum Darstellen einer bei einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgese
henen Rückkopplungssteuerungseinrichtung; und
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer Arbeits
weise der ersten Ausführungsform des Schaltungs
steuerungssystems.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen aus
führlich beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Diagramm einer ersten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltungssteue
rungssystems für ein Automatik-Getriebe und Fig. 4 ein Zeit
diagramm zum Darstellen von bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auftretenden Änderungen einer
eingangsseitigen Drehzahl.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird eine durch einen Motor
10 erzeugte Drehbewegung über eine Ausgangswelle 11 einem
als Strömungsgetriebe oder -wandler aufgebauten Drehmoment
wandler 12 zugeführt. Die auf den Drehmomentwandler 12 über
tragene Drehbewegung wird daraufhin über eine Eingangswelle
14 auf ein Getriebe 16 übertragen, um die Drehzahl der Dreh
bewegung zu erhöhen bzw. zu vermindern. Die Drehbewegung
wird vom Getriebe 16 über eine Ausgangswelle 17 auf ein Dif
ferentialgetriebe 18 übertragen, das eine Drehzahldifferenz
aufnimmt, und auf nicht dargestellte Antriebsräder übertra
gen.
Das Getriebe 16 weist eine nicht dargestellte Getriebe
einheit, wie beispielsweise eine Planetengetriebeeinheit,
und mehrere Reibungseingriffelemente, wie beispielsweise
Kupplungen und Bremsen, auf, um mehrere Gänge zu ermögli
chen. Durch das Getriebe können jedem Gang entsprechende
Übersetzungsverhältnisse erzeugt werden, indem die einzelnen
Getriebeelemente im Getriebe durch selektives Ein- bzw. Aus
rücken der Reibungseingriffelemente selektiv kombiniert wer
den.
Bei der vorliegenden Erfindung weist das Getriebe 16
eine erste und eine zweite Kupplung (nicht dargestellt) auf,
durch die Übersetzungen geändert werden, und eine Hydraulik-
Servoeinrichtung C-1 zum Ein- bzw. Ausrücken der ersten
Kupplung bzw. eine zweite Hydraulik-Servoeinrichtung C-2 zum
Ein- bzw. Ausrücken der zweiten Kupplung.
D.h., wenn der Hydraulik-Servoeinrichtung C-1 bzw. der
Hydraulik-Servoeinrichtung C-2 Hydraulikdrücke zugeführt
werden, werden die erste und die zweite Kupplung eingerückt,
und wenn die Hydraulikdrücke von der Hydraulik-Servoeinrich
tung C-1 und der Hydraulik-Servoeinrichtung C-2 abgeleitet
werden, werden die erste und die zweite Kupplung ausgerückt.
Die Hydraulik-Servoeinrichtungen C-1 und C-2 sind in
einer nicht dargestellten Hydraulikschaltung angeordnet, um
mehrere Drehzahlen zu erzeugen. Außer den Hydraulik-Servo
einrichtungen, wie beispielsweise den vorstehend be
schriebenen Hydraulik-Servoeinrichtungen C-1 und C-2, weist
die Hydraulikschaltung auf: ein primäres Regelventil zum Er
zeugen eines Leitungsdrucks, ein handbetätigtes Ventil zum
Erzeugen jedes einem ausgewählten Bereich entsprechenden Be
reichdrucks, mehrere Schaltmagnetventile, die entsprechend
den einzelnen Gängen ein- bzw. ausgeschaltet werden, ein 1-
2-Schaltventil, ein 2-3-Schaltventil und ein 3-4-Schalt
ventil, die entsprechend dem ein- bzw. ausgeschalteten Zu
stand der einzelnen Magnetventile geschaltet werden, und ein
lineares Magnetventil 21.
Das als Hydraulikdruckerzeugungseinrichtung ausgebil
dete lineare Magnetventil 21 erzeugt einen Hydraulikdruck
(nachstehend als "Hydraulik-Steuerdruck" bezeichnet) propor
tional zu einem Stromwert, um die Einrückkraft der ersten
bzw. der zweiten Kupplung unabhängig zu steuern.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Über
setzungen geändert, indem die zweite Kupplung eingerückt
wird, während die erste Kupplung ausgerückt wird. Dadurch
werden der der Hydraulik-Servoeinrichtung C-1 der ersten
Kupplung zugeführte Hydraulik-Steuerdruck Pc1 und der der
Hydraulik-Servoeinrichtung C-2 der zweiten Kupplung zuge
führte Hydraulik-Steuerdruck Pc2 durch das lineare Magnet
ventil 21 erzeugt.
Wenn die Übersetzung geändert wird, indem die zweite
Kupplung eingerückt wird, während die erste Kupplung ausge
rückt wird, wird der der Hydraulik-Servoeinrichtung C-1 zu
geführte Hydraulik-Steuerdruck Pc1 allmählich reduziert und
andererseits der der Hydraulik-Servoeinrichtung C-2 zuge
führte Hydraulik-Steuerdruck allmählich erhöht.
Zu diesem Zweck sind ein Eingangsdrehzahlsensor 31, ein
Ausgangsdrehzahlsensor 32 und eine Steuereinheit 22 vorgese
hen. Die Steuereinheit 22 weist eine Einrichtung 33 zum Er
fassen eines Ist-Drehzahlwertes, eine Einrichtung 34 zum Er
zeugen eines Soll-Drehzahlwertes, eine Rückkopp
lungssteuerungseinrichtung 35, eine Einrichtung 36 zum Set
zen eines Schalt-Logikwertes und eine Stromsteuerungsein
richtung 37 auf.
Die Steuereinheit 22 bestimmt basierend auf Fahrzustän
den, wie beispielsweise einer Fahrzeuggeschwindigkeit, einem
Drosselklappenöffnungswinkel oder ähnlichen Parametern,
einen Gang und erzeugt ein Schaltausgangssignal. Daraufhin
wird jedem Schaltmagnet der Hydraulikschaltung ein dem
Schaltausgangssignal entsprechendes Magnetsignal zugeführt,
um das Schaltmagnetventil ein- bzw. auszuschalten und den
Hydraulik-Servoeinrichtungen C-1 und C-2 die Hydraulik-Steu
erdrücke Pc1 bzw. Pc2 zuzuführen.
Der Eingangsdrehzahlsensor 31 erfaßt eine ein
gangsseitige Ist-Drehzahl NIF der Eingangswelle 14 an der
Eingangsseite des Getriebes 16, und der Ausgangsdrehzahlsen
sor 32 erfaßt eine Ist-Drehzahl (nachstehend als
"ausgangsseitige Ist-Drehzahl" bezeichnet) der Ausgangswelle
17 an der Ausgangsseite des Getriebes 16. Obwohl bei der
vorliegenden Ausführungsform die eingangsseitige Ist-Dreh
zahl NIF aus der Anzahl der Umdrehungen der Eingangswelle 14
und die ausgangsseitige Ist-Drehzahl NOF aus der Anzahl der
Umdrehungen der Ausgangswelle 17 erfaßt werden, kann als
eingangsseitige Ist-Drehzahl NIF eine Anzahl von Umdrehungen
eines Rotationselements der im Kraftübertragungssystem von
der Eingangswelle 14 zur Ausgangswelle 17 angeordneten Rota
tionselemente erfaßt werden, dessen Drehzahl sich ändert,
wenn ein Schaltvorgang ausgeführt wird, und eine Anzahl von
Umdrehungen eines Rotationselements, dessen Drehzahl sich
auch dann nicht ändert, wenn der Schaltvorgang ausgeführt
wurde, kann als ausgangsseitige Ist-Drehzahl NOF erfaßt wer
den.
Dann berechnet die Einrichtung 33 zum Berechnen des
Ist-Drehzahlwertes ein Ist-Übersetzungsverhältnis
(nachstehend als "Ist-Übersetzungsverhältnis" bezeichnet)
rIF, rIF = NIF/NOF, als Ist-Drehzahlwert des Getriebes 16
basierend auf der eingangsseitigen Ist-Drehzahl NIF und der
ausgangsseitigen Ist-Drehzahl NOF. Das Ist-Übersetzungsver
hältnis rIF wird jeweils pro Abtastzeit während der sich vom
Beginn bis zum Abschluß des Schaltvorgangs erstreckenden
Übergangszeitdauer des Schaltvorgangs berechnet. Daraufhin
wird das berechnete Ist-Übersetzungsverhältnis rIF an die
Rückkopplungssteuerungseinrichtung 35 ausgegeben.
Die eingangsseitige Ist-Drehzahl NIF und die ausgangs
seitige Ist-Drehzahl NOF ändern sich während des Schaltüber
gangs. D.h., wenn ein Schaltvorgang von einem bestimmten
Gang zu einem höheren Gang ausgeführt wird, während das
Fahrzeug beschleunigt wird, erhöht sich, während die ein
gangsseitige Ist-Drehzahl NIF abnimmt, die ausgangsseitige
Ist-Drehzahl NOF aufgrund der Trägheit des Fahrzeugs mit
konstanter Steigung. Daher wird das Ist-Übersetzungsverhält
nis rIF klein, weil die eingangsseitige Drehzahl abnimmt,
und nimmt nach Abschluß des Schaltvorgangs einen konstanten
Wert an.
Daraufhin erzeugt die Einrichtung 34 zum Erzeugen eines
Soll-Drehzahlwertes ein Soll-Übersetzungsverhältnis rIT als
Soll-Drehzahlwert. Das Soll-Übersetzungsverhältnis rIT wird
so gesetzt, daß verhindert wird, daß zum Zeitpunkt des Be
ginns und des Abschlusses des Schaltvorgangs Vibrationen,
Schaltrucke oder ähnliche Erscheinungen auftreten. Zu diesem
Zeitpunkt wird das Soll-Übersetzungsverhältnis rIT so ge
setzt, daß die eingangsseitige Soll-Drehzahl NIT in der
Übergangszeit des Schaltvorgangs eine sinusförmige Welle
bildet, wie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt.
D.h., während die eingangsseitige Soll-Drehzahl NIT zum
Zeitpunkt tA zum Beginn des Schaltvorgangs auf einen niedri
gen Wert eingestellt wird, wird ein Gradient der ein
gangsseitigen Soll-Drehzahl NIT zu diesem Zeitpunkt schritt
weise reduziert. Daher nehmen der Gradient der eingangs
seitigen Soll-Drehzahl NIT vor Beginn des Schaltvorgangs und
derjenige nach Beginn des Schaltvorgangs beide positive
Werte an, d. h. daß das Vorzeichen des Gradienten am Beginn
des Schaltvorgangs nicht geändert wird.
Der Gradient der eingangsseitigen Soll-Drehzahl NIT än
dert sich während des Schaltübergangs von einem positiven
auf einen negativen Wert und daraufhin vom negativen auf
einen positiven Wert, d. h. wird zweimal invertiert.
Während die eingangsseitige Soll-Drehzahl NIT zum Zeit
punkt tB, wenn der Schaltvorgang endet, zunimmt, nimmt der
Gradient der eingangsseitigen Soll-Drehzahl NIT zu diesem
Zeitpunkt allmählich zu. Daher nehmen der Gradient der ein
gangsseitigen Soll-Drehzahl NIT vor Abschluß des Schaltvor
gangs und derjenige nach Abschluß des Schaltvorgangs jeweils
einen positiven Wert an und werden zum Zeitpunkt, wenn der
Schaltvorgang endet, nicht invertiert.
Weil die Einrichtung 33 zum Berechnen eines Ist-Dreh
zahlwertes das Ist-Übersetzungsverhältnis rIF als Ist-Dreh
zahlwert berechnet, berechnet und erzeugt die Einrichtung 34
zum Erzeugen eines Soll-Drehzahlwertes das Soll-Überset
zungsverhältnis rIT als Soll-Drehzahlwert basierend auf der
eingangsseitigen Soll-Drehzahl NIT.
Dann führt die Rückkopplungssteuerungseinrichtung 35
eine rückgekoppelte Steuerung aus, wobei das Soll-
Übersetungsverhältnis rIT als Anweisungswert und das Ist-
Übersetzungsverhältnis rIF als Eingangswert verwendet wer
den, und gibt einen Steuerwert P an die Einrichtung 36 zum
Setzen eines Schalt-Logikwertes aus. Bei der vorliegenden
Ausführungsform weist die Rückkopplungssteuerungseinrichtung
35 ein Subtrahierglied 51 und ein Steuerungselement 52 auf.
Dem Subtrahierglied 51 werden das Soll-Übersetzungs
verhältnis rIT als Anweisungswert und das Ist-Überset
zungsverhältnis rIF als Eingangswert zugeführt und eine Ab
weichung Δr, die durch Subtrahieren des Ist-Überset
zungsverhältnisses rIF vom Soll-Übersetzungsverhältnis rIT
erhalten wird, wird dem Steuerungselement 52 zugeführt. Das
Steuerungselement 52 multipliziert daraufhin die zugeführte
Abweichung Δr mit einem Steuerverstärkungsgrad, wie bei
spielsweise einem proportionalen Verstärkungsgrad oder einem
gespeicherten Verstärkungsgrad, und gibt einen Steuerwert P
aus.
Die Einrichtung 36 zum Erzeugen eines Schalt-Logikwer
tes erzeugt Setzmuster (nachstehend als "Hydraulik-Steuermu
ster" bezeichnet) der vorstehend beschriebenen Hydraulik-
Steuerdrücke Pc1 und Pc2, korrigiert diese gemäß dem Steuer
wert P und gibt das korrigierte Hydraulik-Steuermuster als
Hydraulik-Steuersignal SG1 an die Stromsteuerungseinrichtung
37 aus. Wenn die Stromsteuerungseinrichtung 37 das Hydrau
lik-Steuersignal SG1 empfängt, gibt sie einen Stromanwei
sungswert I₁ für die Hydraulik-Servoeinrichtung C-1 und
einen Stromanweisungswert I₂ für die Hydraulik-Servoeinrich
tung C-2 an das lineare Magnetventil 21 aus.
Wie vorstehend beschrieben, wird unterdrückt, daß der
Gradient der eingangsseitigen Soll-Drehzahl NIT sich zu dem
Zeitpunkt, wenn der Schaltvorgang beginnt bzw. wenn der
Schaltvorgang endet, wesentlich ändert, so daß die eingangs
seitige Ist-Drehzahl NIF auch dann nicht von der ein
gangsseitigen Soll-Drehzahl NIT verschieden ist, wenn der
Steuerverstärkungsgrad erhöht wird. Dadurch wird verhindert,
daß Vibrationen, Schaltrucke oder ähnliche Erscheinungen
auftreten.
Außerdem kann, weil der Steuerverstärkungsgrad erhöht
werden kann, die Ist-Schaltzeit näher an die Soll-Schaltzeit
angepaßt werden.
Nachstehend wird die Arbeitsweise des gemäß der vorste
henden Beschreibung aufgebauten Schaltungssteuerungssystems
für ein Automatik-Getriebe in Form eines Ablaufdiagramms be
schrieben.
Fig. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der Ar
beitsweise der ersten Ausführungsform des Schaltungs
steuerungssystems.
Bei Schritt S1 wird die Abtastzeit t erhöht. Die Ab
tastzeit t wird bei der vorliegenden Ausführungsform alle 10
[ms] schrittweise erhöht;
bei Schritt 2 wird ein Ist-Drehzahlwert durch Erfassen einer eingangsseitigen Soll-Drehzahl NIF und einer ausgangs seitigen Ist-Drehzahl NOF und durch Berechnen eines Ist- Übersetzungsverhältnisses rIF erfaßt;
bei Schritt 3 wird festgestellt, ob im Getriebe 16 (Fig. 1) zum Ist-Abtastzeitpunkt t ein Schaltvorgang einge leitet wurde oder nicht. Die Verarbeitung schreitet zu Schritt S4 fort, wenn ein Schaltvorgang eingeleitet wurde, und andernfalls zu Schritt S5;
bei Schritt S4 wird das Soll-Übersetzungsverhältnis rIT berechnet:
bei Schritt 2 wird ein Ist-Drehzahlwert durch Erfassen einer eingangsseitigen Soll-Drehzahl NIF und einer ausgangs seitigen Ist-Drehzahl NOF und durch Berechnen eines Ist- Übersetzungsverhältnisses rIF erfaßt;
bei Schritt 3 wird festgestellt, ob im Getriebe 16 (Fig. 1) zum Ist-Abtastzeitpunkt t ein Schaltvorgang einge leitet wurde oder nicht. Die Verarbeitung schreitet zu Schritt S4 fort, wenn ein Schaltvorgang eingeleitet wurde, und andernfalls zu Schritt S5;
bei Schritt S4 wird das Soll-Übersetzungsverhältnis rIT berechnet:
rIT = NIT/NOF = ro · cos(t/T)π,
wobei ro ein Übersetzungsverhältnis, wenn der Schaltvorgang
beginnt, und T die Soll-Schaltzeit bezeichnen;
bei Schritt S5 wird festgestellt, ob im Getriebe 16 zum Ist-Abtastzeitpunkt t Übersetzungen geändert werden oder nicht. Wenn im Getriebe Übersetzungen geändert werden schreitet die Verarbeitung zu Schritt S6 fort und führt an dernfalls einen Rücksprung aus;
bei Schritt S6 werden ein Ist-Übersetzungsverhältnis rIF und ein Soll-Übersetzungsetzungsverhältnis rIT gesetzt;
bei Schritt S7 wird durch die Rückkopplungssteuerungs einrichtung 35 eine Rückkopplungssteuerung ausgeführt, um einen Steuerwert P zu erzeugen;
bei Schritt S8 wird ein Hydraulik-Steuermuster ba sierend auf dem Steuerwert P korrigiert.
bei Schritt S5 wird festgestellt, ob im Getriebe 16 zum Ist-Abtastzeitpunkt t Übersetzungen geändert werden oder nicht. Wenn im Getriebe Übersetzungen geändert werden schreitet die Verarbeitung zu Schritt S6 fort und führt an dernfalls einen Rücksprung aus;
bei Schritt S6 werden ein Ist-Übersetzungsverhältnis rIF und ein Soll-Übersetzungsetzungsverhältnis rIT gesetzt;
bei Schritt S7 wird durch die Rückkopplungssteuerungs einrichtung 35 eine Rückkopplungssteuerung ausgeführt, um einen Steuerwert P zu erzeugen;
bei Schritt S8 wird ein Hydraulik-Steuermuster ba sierend auf dem Steuerwert P korrigiert.
Obwohl bei der vorliegenden Ausführungsform die Ein
richtung 33 zum Berechnen eines Ist-Drehzahlwertes das Ist
übersetzungsverhältnis rIF als Ist-Drehzahlwert berechnet
und die Einrichtung 34 zum Erzeugen eines Soll-Drehzahlwer
tes das Soll-Übersetzungsverhältnis rIT als Soll-Drehzahl
wert erzeugt, kann die Anordnung derart sein, daß die Ein
richtung 33 zum Erfassen eines Ist-Drehzahlwertes die ein
gangsseitige Ist-Drehzahl NIF als Ist-Drehzahlwert erfaßt
und die Einrichtung 34 zum Erzeugen eines Soll-Drehzahlwer
tes die eingangsseitige Soll-Drehzahl NIT als Soll-Drehzahl
wert erzeugt.
Nachstehend wird eine zweite Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Rückkopplungssteuerungseinrichtung
In diesem Fall weist die Rückkopplungssteuerungsein
richtung 35 das Subtrahierglied 51 und das Steuerungselement
52 auf, wobei dem Subtrahierglied 51 die eingangsseitige
Solldrehzahl NIT als Anweisungswert und die eingangsseitige
Ist-Drehzahl NIF als Eingangswert zugeführt wird und eine
Abweichung ΔN, die durch Subtrahieren der eingangsseitigen
Ist-Drehzahl NIF von der eingangsseitigen Soll-Drehzahl NIT
erhalten wird, dem Steuerungselement 52 zugeführt wird. Das
Steuerungselement 52 multipliziert daraufhin die eingegebene
Abweichung ΔN mit einem Steuerverstärkungsgrad, wie bei
spielsweise einem proportionalen Verstärkungsgrad oder einem
gespeicherten Verstärkungsgrad, und gibt einen Steuerwert P
aus.
Daraufhin berechnet die Einrichtung 34 (Fig. 1) zum Er
zeugen eines Soll-Drehzahlwertes den eingangsseitigen Soll-
Drehzahlwert NIT:
NIT = ro · ΔNOF · cos(t/T)π.
Wenn in der Rückkopplungssteuerungseinrichtung 35 die
rückgekoppelte Steuerung so ausgeführt wird, daß die ein
gangsseitige Ist-Drehzahl NIF den Wert der eingangsseitigen
Soll-Drehzahl NIT annimmt, indem die eingangsseitige Ist-
Drehzahl NIF als Ist-Drehzahlwert erfaßt wird, kann eine
rückgekoppelte Steuerung, die der jeweiligen Abweichung ΔN
entspricht, in einem Bereich hoher Drehzahlen ausgeführt
werden, wo die Abweichung ΔN der eingangsseitigen Ist-Dreh
zahl NIF groß wird, und in einem Bereich niedriger Drehzah
len, wo die Abweichung ΔN der eingangsseitigen Ist-Drehzahl
NIF klein wird.
Dadurch kann eine verbesserte Nachlaufsteuerung der
Rückkopplungssteuerungseinrichtung 35 erhalten werden.
Claims (7)
1. Schaltungssteuerungssystem für Automatik-Getriebe, mit:
einem Getriebe mit einer aus mehreren Getriebeele menten gebildeten Getriebeeinheit;
einer Eingangswelle zum Übertragen einer Drehbewe gung vom Motor auf das Getriebe;
einer Ausgangswelle zum Übertragen der Drehbewe gung vom Getriebe auf Antriebsräder;
Hydraulik-Servoeinrichtungen zum Ein- bzw. Aus rücken von Reibungseingriffelementen, die so angeordnet sind, daß sie frei ein- bzw. ausgerückt werden können, um einen Schaltvorgang auszuführen, indem Drehzahlen von in einem Kraftübertragungssystem angeordneten Rota tionselementen von der Eingangswelle zur Ausgangswelle durch Ein- bzw. Ausrücken der Reibungseingriffelemente geändert werden;
einer Hydraulikdruckerzeugungseinrichtung zum Er zeugen von Hydraulik-Steuerdrücken, die den Hydraulik- Servoeinrichtungen gemäß einem Hydraulik-Steuermuster zugeführt werden; und
einer Steuereinheit mit:
einer Einrichtung zum Erfassen eines Ist-Drehzahl wertes, durch die ein Ist-Drehzahlwert erfaßt wird, die einer Ist-Drehzahl des Rotationselements entspricht;
einer Einrichtung zum Erzeugen eines Soll-Dreh zahlwertes, durch die ein Soll-Drehzahlwert erzeugt wird, die einer Soll-Drehzahl des Rotationselements entspricht;
einer Rückkopplungssteuerungseinrichtung zum Aus führen einer rückgekoppelten Steuerung basierend auf dem Soll-Drehzahlwert und dem Ist-Drehzahlwert, um einen Steuerwert auszugeben; und
einer Einrichtung zum Setzen eines Schalt-Logik wertes zum Erzeugen des Hydraulik-Steuermusters und zum Korrigieren des Hydraulik-Steuermusters basierend auf dem Steuerwert;
wobei die Einrichtung zum Erzeugen eines Soll- Drehzahlwertes den Soll-Drehzahlwert ändert, ohne ein Vorzeichen eines Gradienten umzukehren, wenn der Schaltvorgang beginnt und/oder wenn der Schaltvorgang endet.
einem Getriebe mit einer aus mehreren Getriebeele menten gebildeten Getriebeeinheit;
einer Eingangswelle zum Übertragen einer Drehbewe gung vom Motor auf das Getriebe;
einer Ausgangswelle zum Übertragen der Drehbewe gung vom Getriebe auf Antriebsräder;
Hydraulik-Servoeinrichtungen zum Ein- bzw. Aus rücken von Reibungseingriffelementen, die so angeordnet sind, daß sie frei ein- bzw. ausgerückt werden können, um einen Schaltvorgang auszuführen, indem Drehzahlen von in einem Kraftübertragungssystem angeordneten Rota tionselementen von der Eingangswelle zur Ausgangswelle durch Ein- bzw. Ausrücken der Reibungseingriffelemente geändert werden;
einer Hydraulikdruckerzeugungseinrichtung zum Er zeugen von Hydraulik-Steuerdrücken, die den Hydraulik- Servoeinrichtungen gemäß einem Hydraulik-Steuermuster zugeführt werden; und
einer Steuereinheit mit:
einer Einrichtung zum Erfassen eines Ist-Drehzahl wertes, durch die ein Ist-Drehzahlwert erfaßt wird, die einer Ist-Drehzahl des Rotationselements entspricht;
einer Einrichtung zum Erzeugen eines Soll-Dreh zahlwertes, durch die ein Soll-Drehzahlwert erzeugt wird, die einer Soll-Drehzahl des Rotationselements entspricht;
einer Rückkopplungssteuerungseinrichtung zum Aus führen einer rückgekoppelten Steuerung basierend auf dem Soll-Drehzahlwert und dem Ist-Drehzahlwert, um einen Steuerwert auszugeben; und
einer Einrichtung zum Setzen eines Schalt-Logik wertes zum Erzeugen des Hydraulik-Steuermusters und zum Korrigieren des Hydraulik-Steuermusters basierend auf dem Steuerwert;
wobei die Einrichtung zum Erzeugen eines Soll- Drehzahlwertes den Soll-Drehzahlwert ändert, ohne ein Vorzeichen eines Gradienten umzukehren, wenn der Schaltvorgang beginnt und/oder wenn der Schaltvorgang endet.
2. System nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum Er
zeugen eines Soll-Drehzahlwertes den Soll-Drehzahlwert
ändert, ohne das Vorzeichen des Gradienten zu dem Zeit
punkt umzukehren, wenn der Schaltvorgang beginnt oder
endet, und den Soll-Drehzahlwert ändert, indem das Vor
zeichen des Gradienten während des sich vom Beginn bis
zum Ende des Schaltvorgangs erstreckenden Schalt
übergangs in einer geraden Anzahl invertiert wird.
3. System nach Anspruch 2, wobei die Anzahl der Vorzei
chenumkehrungen des Gradienten Zwei beträgt.
4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Steuerein
heit eine Stromsteuerungseinrichtung aufweist, die Ein
richtung zum Setzen eines Schalt-Logikwertes ein
Hydraulik-Steuersignal basierend auf dem korrigierten
Hydraulik-Steuermuster an die Stromsteuerungseinrich
tung ausgibt und die Stromsteuerungseinrichtung ein dem
Hydraulik-Steuerdruck entsprechendes Stromanweisungssi
gnal an die Hydraulikdruckerzeugungseinrichtung aus
gibt.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Ein
richtung zum Erzeugen eines Soll-Drehzahlwertes den
Soll-Drehzahlwert allmählich ändert.
6. System nach Anspruch 5, wobei die Hydraulikdruckerzeu
gungseinrichtung ein lineares Solenoid ist.
7. System nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Getriebe einen
Eingangsdrehzahlsensor zum Erfassen einer Drehzahl der
Eingangswelle und einen Ausgangsdrehzahlsensor zum Er
fassen einer Drehzahl der Ausgangswelle aufweist und
die Einrichtung zum Erfassen eines Ist-Drehzahlwertes
ein Ist-Übersetzungsverhältnis basierend auf Signalen
vom Eingangsdrehzahlsensor und vom Ausgangsdrehzahlsen
sor berechnet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP05775295A JP3627276B2 (ja) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | 自動変速機の変速制御装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19610600A1 true DE19610600A1 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=13064625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19610600A Withdrawn DE19610600A1 (de) | 1995-03-16 | 1996-03-18 | Schaltungssteuerungssystem für Automatik-Getriebe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5674151A (de) |
JP (1) | JP3627276B2 (de) |
DE (1) | DE19610600A1 (de) |
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- 1995-03-16 JP JP05775295A patent/JP3627276B2/ja not_active Expired - Fee Related
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1996
- 1996-03-18 US US08/618,298 patent/US5674151A/en not_active Expired - Fee Related
- 1996-03-18 DE DE19610600A patent/DE19610600A1/de not_active Withdrawn
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