DE19610329A1 - Vorrichtung zum Umwandeln von Energie - Google Patents

Vorrichtung zum Umwandeln von Energie

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrich­ tung zur Umwandlung einer durch hin- und hergehende Bewegung eines Antriebselementes aufgebrachten Energie in eine durch rotierende Bewegung eines durch das Antriebselement angetrie­ benen Elementes gespeicherte Energie und zur Umsetzung dieser kinetischen Rotationsenergie in kalorische oder elektrische Energie oder dgl.
In unwegsamen Gebieten oder Notsituationen ergibt sich oftmals das Problem, mit einfachen Hilfsmitteln kalorische oder elektrische Energie oder dgl. erzeugen zu müssen, wobei ein Anschluß an entsprechende, zumeist öffentliche Versor­ gungsnetze nicht ohne weiteres oder überhaupt nicht möglich ist. So ist es zumeist mit überaus hohen bzw. praktisch wirt­ schaftlich nicht sinnvollen Kosten verbunden, entlegene Häuser, beispielsweise in Gebirgsgegenden, an öffentliche Ver­ sorgungsnetze anzuschließen, so daß für eigene "Kleinkraft­ werke" Sorge getragen werden muß. Auch in Not- bzw. Krisensi­ tuationen kann eine eigenständige und von Versorgungsnetzen unabhängige Versorgung mit beispielsweise kalorischer oder elektrischer Energie notwendig sein, wenn die öffentlichen Versorgungsnetze nicht einsatzfähig sind. Derartige autarke Anlagen sind insbesondere auch für Schutzräume erforderlich, welche den zur Zeit steigenden Anforderungen nach einem ver­ besserten Zivilschutz für Not- und Krisenzeiten entsprechen.
Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, eine bau­ lich einfache und einfach herzustellende Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit welcher unabhängig von zumeist öffentlichen Versorgungsnetzen kalorische oder elektrische Energie oder dgl. erzeugt werden kann. Die vorliegende Erfin­ dung zielt hiebei insbesondere darauf ab, diese Energie durch entsprechende Umwandlung unterschiedlicher Energieformen ineinander, beispielsweise auch in einfacher Weise durch Ein­ satz von Muskelkraft, in ausreichender Menge zur Verfügung stellen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vor­ richtung der eingangs genannten Art im wesentlichen gekenn­ zeichnet durch
  • - ein das Antriebselement bildendes Stangen- oder Hebelele­ ment,
  • - einen das zu einer Rotationsbewegung angetriebene Element bildenden, scheibenförmigen Hohlkörper, welcher mit einem Fluid gefüllt ist und welcher in seinem Inneren eine durch das Antriebselement beaufschlagbare, exzentrisch zur Drehachse des Hohlkörpers gelagerte Scheibe aufweist, wobei an der Exzenter­ scheibe Einrichtungen zur wenigstens teilweisen Verdrängung des Fluids im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers an­ greifen,
  • - und eine durch eine Abtriebswelle des scheibenförmigen Hohl­ körpers antreibbare Vorrichtung zur Umrandung der Rotations­ bewegung des scheibenförmigen Hohlkörpers in kalorische oder elektrische Energie oder dgl.
Durch die wenigstens teilweise Verdrängung des Fluids im Inneren des zu einer Rotationsbewegung angetriebenen, schei­ benförmigen Hohlkörpers kann in einfacher Weise unter Aus­ nutzung der Schwerkraft eine Rotationsbewegung dieses scheibenförmigen Hohlkörpers aufrecht erhalten werden, wenn dafür Sorge getragen wird, daß aufgrund der mit der Exzenter­ scheibe zusammenwirkenden Einrichtungen relativ zur Drehachse des scheibenförmigen Hohlkörpers eine ungleichmäßige Verlage­ rung des Fluids im Inneren des Hohlkörpers erfolgt. Um eine einfache, zumindest teilweise, exzentrische bzw. ungleich­ mäßige Verdrängung des Fluids im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers zu erhalten, wirkt das zu einer hin- und hergehen­ den Bewegung veranlaßte Antriebselement, welches erfindungsge­ mäß von einem Stangen- oder Hebelelement gebildet ist, auf die Exzenterscheibe ein, wobei durch Verdrehung der Exzenter­ scheibe durch die hin- und hergehende Bewegung des Stangen- oder Hebelelementes relativ zur Drehachse des scheibenförmigen Hohlkörpers wiederum über die im Inneren des Hohlkörpers gelagerten Einrichtungen eine ebenfalls exzentrisch zur Dreh­ achse verlaufende Verlagerung des Fluids erfolgt. Die Um­ setzung der in der rotierenden Bewegung des scheibenförmigen Hohlkörpers gespeicherten Energie in kalorische oder elek­ trische Energie erfolgt darüberhinaus erfindungsgemäß durch eine durch die Antriebswelle des scheibenförmigen Hohlkörpers antreibbare Vorrichtung, mit welcher in an sich bekannter Weise eine Umwandlung in kalorische oder elektrische Energie oder ähnliches vorgenommen wird. Erfindungsgemäß läßt sich somit durch eine konstruktiv einfache und einfach herstellbare Vorrichtung eine einfache Umsetzung einer translatorischen, hin- und hergehenden Bewegung in eine Rotationsbewegung unter Ausnutzung der durch die Schwerkraft des exzentrisch im scheibenförmigen Hohlkörper aufgenommenen Fluids gespeicherten Energie vornehmen, worauf in weiterer Folge eine Energiegewin­ nung, beispielsweise zum Beheizen eines Hauses oder Schutz­ raumes und/oder zur Beleuchtung desselben bzw. allgemein zur Versorgung mit elektrischer Energie, möglich wird. Weiters ist eine Aufladung von Batterien, insbesondere Industriebatterien denkbar, wobei sich erfindungsgemäß insgesamt eine Energiege­ winnung praktisch ohne Umweltbelastung verwirklichen läßt. Diese fehlende Umweltbelastung rechtfertigt hiebei gegebenen­ falls auch einen höheren Preis. Durch entsprechende Wahl der Exzentrizität der Exzenterscheibe im scheibenförmigen Hohl­ körper und damit verbunden der exzentrischen, teilweisen Ver­ drängung des Fluids im Inneren des Hohlkörpers sowie durch Ab­ stimmung des Hebelarmes des Stangen- oder Hebelelementes, welches zur Aufbringung der translatorischen, hin- und her­ gehenden Bewegung eingesetzt wird, lassen sich somit durch Aufbringen kleiner Kräfte bei zusätzlich entsprechender Wahl des Durchmessers des scheibenförmigen Hohlkörpers und des darin aufgenommenen Fluidvolumens, auch in relativ kurzer Zeit relativ hohe Energiemengen in Form von kalorischer oder elek­ trischer Energie oder dgl. zur Verfügung stellen.
Für die bei Betätigung der Exzenterscheibe durch das hin- und hergehende Stangen- oder Hebelelement wenigstens teilweise Verdrängung des Fluids im Inneren des scheibenförmigen Hohl­ körpers ist erfindungsgemäß die Ausbildung bevorzugt so ge­ troffen, daß die Einrichtungen zur Verdrängung des Fluids im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers von einer Mehrzahl von am Außenumfang des scheibenförmigen Hohlkörpers in Zylin­ dern geführten Kolben gebildet ist, deren Kolbenstangen an der Exzenterscheibe anliegen. Derartige Zylinder lassen sich in einfacher Weise am Außenumfang des scheibenförmigen Hohl­ körpers in gewünschter Anzahl und gewünschtem Abstand von­ einander anordnen, um abgestimmt auf die umzuwandelnde Ener­ giemenge und die durch die hin- und hergehende Bewegung des Antriebselementes aufbringbare Kraft eine einfache Umwandlung zwischen den einzelnen Energiearten zu ermöglichen. Darüber­ hinaus sind Zylinder-Kolbenaggregate für sich gesehen an sich bekannt und ausreichend verfügbar bzw. leicht an für den spe­ ziellen Verwendungszweck adaptierbar.
Aus dem Durchmesser des scheibenförmigen Hohlkörpers und dem daraus resultierenden Umfang ergibt sich die Anzahl der möglichen Zylinder oder Hülsen am Außenumfang des scheiben­ förmigen Hohlkörpers, wobei sich aus der Anzahl der Zylinder und dem Durchmesser durch die ungleichmäßige Verteilung des Fluids das erzielbare Drehmoment ergibt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist erfindungsgemäß die Ausbildung so getroffen, daß die Zylinder lösbar am Außenumfang des scheibenförmigen Hohlkörpers an ent­ sprechenden Gewindeverbindungen festlegbar sind. Durch eine derartige lösbare Festlegung der Zylinder am Außenumfang des scheibenförmigen Hohlkörpers lassen sich diese Zylinder in einfacher Weise warten und können auch an unterschiedliche Gegebenheiten, beispielsweise durch Anpassung des maximal möglichen Hubraumes, in Abhängigkeit von der Exzentrizität der Exzenterscheibe relativ zur Drehachse des scheibenförmigen Hohlkörpers leicht angepaßt werden.
Für eine entsprechend gleichmäßige Verteilung der Mehr­ zahl der Einrichtungen zur wenigstens teilweisen Verdrängung des Fluids im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers am Außenumfang des scheibenförmigen Hohlkörpers ist darüberhinaus die Ausbildung erfindungsgemäß bevorzugt so getroffen, daß am Außenumfang des scheibenförmigen Hohlkörpers wenigstens 20 Zylinder, insbesondere 29 Zylinder, angeordnet sind.
Für eine einfache und sichere Führung der Kolbenstangen der Zylinder-Kolbenaggregate im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers und zur sicheren Vermeidung eines Klemmens der Kolbenstangen bei einer raschen Bewegung des scheibenförmigen Hohlkörpers ist weiters die Erfindung bevorzugt so weiterge­ bildet, daß die Kolbenstangen in Führungen im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers geführt sind und insbesondere mit jeweils einem Gelenk ausgebildet sind. Derartige Führungen im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers können hiebei bei­ spielsweise nach Art von die Kolbenstange über einen Bereich ihrer Länge umgebenden, rohrförmigen Hülsen ausgebildet sein, welche auf die Position der Anordnung der jeweilige Zylinder am Außenumfang des scheibenförmigen Hohlkörpers abgestimmt sind. Für eine leichte und möglichst reibungsfreie Abrollbe­ wegung bzw. Anlage der Kolbenstangen an der Exzenterscheibe ist erfindungsgemäß die Ausbildung bevorzugt so getroffen, daß die Kolbenstangen über Wälz- oder Kugellager an der Exzenter­ scheibe angreifen.
Für eine einfache Aufbringung der Kraft zur Erzielung der hin- und hergehenden, translatorischen Bewegung des Stangen- oder Hebelelementes ist darüberhinaus die Ausbildung bevorzugt so getroffen, daß das Stangen- oder Hebelelement von einem Hebel oder einem Pendel gebildet ist. Mit einem derartigen Hebel oder Pendel läßt sich darüberhinaus in einfacher Weise die für eine ausreichende Umsetzung der translatorischen Bewe­ gung in die Rotationsbewegung erforderliche Kraft durch ent­ sprechende Wahl der Länge des Hebels bzw. Pendelarmes ein­ stellen. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist hiebei die erfindungsgemäße Vorrichtung derart weitergebildet, daß das Hebelelement durch einen Pulsgeber oder einen eine Stoßbeanspruchung ausübenden Antrieb zu seiner hin- und her­ gehenden Bewegung beaufschlagbar ist. Anstelle der Aufbringung der Kraft für die translatorische, hin- und hergehende Bewe­ gung des Antriebselementes durch manuelle Betätigung desselben kann somit in einfacher Weise auch durch Vorsehen eines bei­ spielsweise unter Einsatz einer äußerst geringen Energiemenge betreibbaren Pulsgebers oder eines Stößels die hin- und her­ gehende Bewegung des Stangen- oder Hebelelementes bewirkt werden.
Für eine besonders effiziente Umwandlung der in der Rota­ tionsbewegung des scheibenförmigen Hohlkörpers gespeicherten Rotationsenergie in kalorische oder elektrische Energie oder dgl. unter möglichst gleichzeitiger Verringerung der ge­ gebenenfalls auftretenden Energieverluste ist die erfindungs­ gemäße Vorrichtung bevorzugt so weitergebildet, daß die nach­ geschaltete Vorrichtung zur Umsetzung der Rotationsenergie des scheibenförmigen Hohlkörpers von einem Verdichter oder Gene­ rator oder dgl. gebildet ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Ausbildung so getroffen, daß das Fluid im Inneren des schei­ benförmigen Hohlkörpers von einer niedrig-viskosen Flüssigkeit gebildet ist. Eine derartige niedrig-viskose Flüssigkeit kann beispielsweise von einem entsprechenden Öl gebildet werden, so daß gleichzeitig eine entsprechende Schmierung der im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers bewegbaren Teile, insbeson­ dere der Kolbenelemente sowie der auf der Exzenterscheibe ab­ laufenden Lager der Kolbenstange, erzielbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nachfolgend anhand eines in der beigeschlossenen Zeichnung schematisch darge­ stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht teilweise im Schnitt eine erfindungsgemäße Vorrichtung; und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II durch die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein ein zu einer Rotations­ bewegung angetriebenes Element bildender, scheibenförmiger Hohlkörper bezeichnet, welcher über ein hin- und hergehendes Antriebselement bildendes Stangen- oder Hebelelement 2 zu einer Rotation um eine Drehachse 3 antreibbar ist. Der schei­ benförmige Hohlkörper 1 weist an seinem Außenumfang eine Mehr­ zahl von Zylindern 4 auf, in welchen jeweils Kolben 5 geführt sind, wobei jeweils eine mit einem Kolben 5 verbundene Kolben­ stange 6 an ihrem vom Kolben 5 abgewandten Ende 7 an einer Ex­ zenterscheibe 8 anliegt. Die Kolbenstange 6 ist im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers 1, beispielsweise in jeweils einer im wesentlichen rohrförmigen Hülse 9 geführt, und weist zusätzlich ein Gelenk 10 auf, um gegebenenfalls Verkantungen der Kolbenstange in der Führung 9 entgegenzuwirken.
Der scheibenförmige Hohlkörper 1, welcher über das Stangen- oder Hebelelement 2 zu einer Rotationsbewegung um seine Rotationsachse 3 antreibbar ist, ist in seinem Inneren mit einem Fluid ungleichmäßig gefüllt. Diese ungleichmäßige Befüllung wird dadurch bewirkt, daß die Kolben 5 über ihre an der exzentrisch zur Drehachse 3 gelagerten Scheibe 8 anliegen­ den Kolbenstangen 6 angreifen und somit eine entsprechend un­ gleichmäßige Verteilung des Fluids im Hohlkörper 1 bewirken. Der durch die Verschiebebewegung der Kolben 5 hervorgerufene Füllzustand des Innenraumes des scheibenförmigen Hohlkörpers 1 mit dem Fluid ist in der Zeichnung entsprechend strichliert durch die Oberkanten der einzelnen, nicht näher dargestellten Kolben 5 in den Zylindern 4 angedeutet. Die Exzenterscheibe 8 ist um ihre Achse 11 drehbar, wobei die Exzentrizität zwischen den Achsen 3 und 11 in Fig. 1 mit e bezeichnet ist.
Aufgrund der Tatsache, daß der Innenraum des scheibenför­ migen Hohlkörpers 1 ungleichmäßig mit dem Fluid gefüllt ist, ergibt sich ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Aus­ gangslage, daß aufgrund der auf das Fluid im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers 1 einwirkenden Schwerkraft eine Drehbewegung des gesamten, scheibenförmigen Hohlkörpers 1 im Sinne des Pfeiles 12 hervorgerufen wird. Gleichzeitig mit dieser Drehbewegung des scheibenförmigen Hohlkörpers 1 wird auch das Antriebselement 2 in derselben Richtung bewegt. Durch eine entgegen der Drehrichtung 12 im Sinne des Pfeiles 13 am Stangen- oder Hebelelement 2 angreifende Kraft wird das Stangen- oder Hebelelement 2 wiederum in die in Fig. 1 ge­ zeigte Lage zurückbewegt, wobei durch die Kopplung des An­ triebselementes 2 mit der Exzenterscheibe 8 gleichzeitig eine Verstellung der Exzenterscheibe 8 relativ zum scheibenförmigen Hohlkörper 1 erfolgt. Durch diese Verstellung der Exzenter­ scheibe 8 erfolgt gleichzeitig durch die beispielsweise über Kugel- oder Wälzlager 7 an der Exzenterscheibe 8 ablaufenden Kolbenstangen 6 jeweils eine Verschiebung der in den einzelnen Zylindern 4 aufgenommenen Kolben und somit eine teilweise Ver­ drängung des Fluids im Inneren des scheibenförmigen Hohl­ körpers 1. Es gelangt somit das Fluid wiederum in die in Fig. 1 dargestellte Lage, so daß wiederum durch Einwirkung der Schwerkraft eine Drehbewegung des scheibenförmigen Hohlkörpers 1 im Sinne des Doppelpfeiles 12 hervorgerufen wird. Durch Ein­ wirken auf das Stangen- oder Hebelelement 2 im Sinne des Pfeiles 13 erfolgt eine nochmalige Verdrehung der Exzenter­ scheibe 8, so daß insgesamt durch die jeweils teilweise Ver­ drängung des im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers 1 un­ gleichmäßig verteilten Fluids bei entsprechender Betätigung des Stangen- oder Hebelelementes 2 eine Rotationsbewegung des scheibenförmigen Hohlkörpers 1 aufrecht erhalten werden kann.
Durch eine entsprechende Wahl der Exzentrizität e zwischen den Drehachsen 3 des scheibenförmigen Hohlkörpers 1 sowie der Achse 11 der Exzenterscheibe 8 und der Wahl der Länge des Hebelarmes des Stangen- oder Hebelelementes 2 lassen sich somit durch Aufbringen vergleichsweise kleiner Kräfte auch der eine große Masse aufweisende scheibenförmige Hohl­ körper 1 samt dem darin aufgenommenen Fluid in Bewegung setzen bzw. in Bewegung halten und es kann somit beispielsweise durch Muskelkraft oder auch durch Vorsehen einer Stoßbeanspruchung auf das Stangen- oder Hebelelement 2 über einen nicht näher dargestellten Antrieb jeweils die für die Bewegung des Stangen- oder Hebelelementes 2 erforderliche Kraft aufgebracht werden, um das unter Umständen eine relativ große Masse auf­ weisende, angetriebene Element in Form des mit Fluid ge­ füllten, scheibenförmigen Hohlkörpers 1 zu bewegen.
Bei dem Schnitt in Fig. 2 ist die Lagerung des scheiben­ förmigen Hohlkörpers 1 sowie die Anordnung der Exzenterscheibe 8 und die Kopplung derselben mit dem Hebelelement 2 im Inneren dieses scheibenförmigen Hohlkörpers 1 nochmals im Detail dar­ gestellt. Der scheibenförmige Hohlkörper 1 ist allgemein an einem entsprechenden Support 14 gelagert, wobei Lager 15 und 16 zur Drehlagerung der einzelnen Elemente vorgesehen sind. Im Bereich des Lagers 15 greift an der Welle 17 das Stangen- oder Hebelelement 2 an, wobei eine direkte Kopplung desselben mit der Exzenterscheibe 8 vorgesehen ist. Am Außenumfang der Ex­ zenterscheibe 8 liegen wiederum die einzelnen Kolbenstangen 6 über Kugel- oder Wälzlager 7 an und es erfolgt eine Bewegung der einzelnen Kolben 5 in den Zylindern 4. Wie aus Fig. 2 er­ sichtlich, sind die einzelnen Zylinder 4 über Gewindeverbin­ dungen 18 am Außenumfang des scheibenförmigen Hohlkörpers 1 festgelegt.
Die Abtriebswelle des scheibenförmigen Hohlkörpers 1 ist in Fig. 2 mit 19 bezeichnet. Mit der Abtriebswelle 19 ist bei­ spielsweise ein Verdichter oder Generator 20 gekoppelt, um die Rotationsbewegung des scheibenförmigen Hohlkörpers 1 in kalo­ rische oder elektrische Energie oder ähnliches umzuwandeln. Mit 21 ist eine lösbare Scheibe bezeichnet, welche zur Montage der Innenteile im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers 1 abnehmbar ist.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Umwandlung einer durch hin- und her­ gehende Bewegung eines Antriebselementes (2) aufgebrachten Energie in eine durch rotierende Bewegung eines durch das An­ triebselement (2) angetriebenen Elementes (1) gespeicherte Energie und zur Umsetzung dieser kinetischen Rotationsenergie in kalorische oder elektrische Energie oder dgl., gekennzeich­ net durch
  • - ein das Antriebselement bildendes Stangen- oder Hebelelement (2),
  • - einen das zu einer Rotationsbewegung angetriebene Element bildenden, scheibenförmigen Hohlkörper (1), welcher mit einem Fluid gefüllt ist und welcher in seinem Inneren eine durch das Antriebselement (2) beaufschlagbare, exzentrisch zur Drehachse des Hohlkörpers (1) gelagerte Scheibe (8) aufweist, wobei an der Exzenterscheibe (8) Einrichtungen (4, 5, 6) zur wenigstens teilweisen Verdrängung des Fluids im Inneren des scheibenför­ migen Hohlkörpers (1) angreifen,
  • - und eine durch eine Abtriebswelle (19) des scheibenförmigen Hohlkörpers (1) antreibbare Vorrichtung (21) zur Umwandlung der Rotationsbewegung des scheibenförmigen Hohlkörpers (1) in kalorische oder elektrische Energie oder dgl.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Verdrängung des Fluids im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers (1) von einer Mehrzahl von am Außenumfang des scheibenförmigen Hohlkörpers (1) in Zylindern (4) geführten Kolben (5) gebildet ist, deren Kolbenstangen (6) an der Exzenterscheibe (8) anliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (4) lösbar am Außenumfang des scheibenför­ migen Hohlkörpers (1) an entsprechenden Gewindeverbindungen (18) festlegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Außenumfang des scheibenförmigen Hohlkörpers (1) wenigstens 20 Zylinder, insbesondere 29 Zylinder, ange­ ordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kolbenstangen (6) in Führungen im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers (1) geführt sind und insbesondere mit jeweils einem Gelenk (10) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (6) über Wälz- oder Kugellager (7) an der Exzenterscheibe (8) angreifen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stangen- oder Hebelelement (2) von einem Hebel oder einem Pendel gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelelement (2) durch einen Pulsgeber oder einen eine Stoßbeanspruchung ausübenden Antrieb zu seiner hin- und hergehenden Bewegung beaufschlagbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgeschaltete Vorrichtung (21) zur Umsetzung der Rotationsenergie des scheibenförmigen Hohl­ körpers (1) von einem Verdichter oder Generator oder dgl. ge­ bildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid im Inneren des scheibenförmigen Hohlkörpers (1) von einer niedrig-viskosen Flüssigkeit ge­ bildet ist.
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FR2295260A1 (fr) * 1974-02-01 1976-07-16 Jacquet Marcel Mouvement continu
DE3027973A1 (de) * 1980-07-24 1982-03-25 Rolf 2190 Cuxhaven Rahlenbeck Schwerkraftmaschine

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